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Karo kocht: Karamelllikör Anleitung, Bastelei, DIY, kochen, Rezept

Autor:  Karopapier

(Nein, diese perfekte Alliteration war keine Absicht.)

Ist eine Kochanleitung, in der es um Hochprozentiges geht, als adult einzustufen? Der Gedanke amüsiert mich aus mir nicht weiter klaren Gründen.

Unabhängig von adult oder nicht-adult möchte ich jedenfalls klarstellen: Dieser Likör funktioniert bestimmt auch mit billigem, schlechtem Wodka, den Veroko normaler Weise naserümpfend ins Klo schütten würde, so gut ist der. Und er ist unglaublich einfach.

Ihr braucht:
400g Sahne
30 Karamellbonbons (Muh-Muhs oder wie auch immer die bei euch im nächsten Supermarkt heißen)
etwas Vollmilchschokolade (ca 1-2 Rippen, wahlweise horizontal oder vertikal abgebrochen)
300 ml Wodka
hübsche Flaschen (insgesamt ca 900 ml)

Die Zubereitung ist ganz simpel. Ihr zerdrückt/zerbröselt/zerhackt die Karamellbonbons und gebt sie mit der Sahne und der Schokolade in einen Topf. Das Ganze wird langsam auf kleiner Flamme geschmolzen - 1. viel rühren, 2. nicht zu heiß werden lassen, 3. daneben stehenbleiben und im Zweifelsfall lieber etwas länger rühren, wenn ihr euch nicht sicher seid, ob das schon genug war. Wenn keine (also WIRKLICH KEINE) Karamellkörnchen mehr zu sehen sind, nehmt ihr die Mischung vom Herd und rührt alle paar Minuten einmal um, während euer potentieller Likör abkühlt. Erst, wenn er nur noch zimmerwarm ist, kommt der Wodka in die Mischung.
Der Prozess braucht seine Zeit und ihr müsst etwas geduldig sein, aber es zahlt sich aus. Wenn alles verrührt und geschmolzen ist, habt ihr ein günstiges und unkompliziertes Geschenk, das nur noch in die Flaschen gefüllt und verkorkt werden muss.

Wir vielleicht einige mitbekommen haben, bin ich ein großer Fan von Verzierungen, Dekoration und "ABER ES SOLL HÜBSCH AUSSEHEN!!!!!11elf". Eine Art, die Flasche zu verzieren, findet ihr in meinen Adventschallenge-Anleitungen, zwei andere möchte ich heute hier zeigen:

Die Farbe sieht ohne Neonlicht nicht andeutungsweise so eklig aus wie auf diesen Bildern, nur so zu meiner Verteidigung.
Ich habe um das erste Perlen gewickelt, mir ist allerdings der Faden gerissen. Die Flasche wird, bevor ich sie verschenke, noch einen vollständigen Perlen"kragen" bekommen, ich wollte euch nur nicht weiter hinhalten. Wie man das macht, das erkläre ich euch, wenn ich wieder bessere Nerven habe. Vorlesungsfreie Zeit schlaucht schon fast mehr als die Vorlesungen selbst.
Die zweite Flasche ist wahrscheinlich mit den billigsten Materialien verziert, die man sich vorstellen kann: Ich hatte noch Muschelperlen aus einem Billig-Bastelset für Kinder übrig und habe sie mit Heißkleber befestigt, nachdem mein anderer Kleber entgegen seiner Verpackungsbeschriftung auf Glas doch nicht halten wollte. Kostenpunkt für alle Muscheln: vielleicht 30 Cent.

Karo kocht: Gebrannte-Mandel-Likör DIY, Gebrannte-Mandel-Likör, kochen, Rezept, Weihnachten

Autor:  Karopapier

 

Ich weiß, die DIY-Challenge ist vorbei. Aber kennt ihr das, wenn ihr euch gut auf etwas vorbereitet und hinterher einfach merkt, dass ihr vor lauter Begeisterung so viel gemacht habt, dass es für die nächsten drei Jahre reicht?
Ganz so schlimm ist es noch nicht, aber es kommt so uuungefähr hin. Deswegen gibt es heute ein Rezept für die Menschen, die noch Süßigkeitenreste übrig haben, die sie so langsam nicht mehr sehen können: Gebrannte-Mandel-Likör!

Ihr braucht:
300 g gebrannte Mandeln (oder ihr macht sie euch selbst, Rezept dazu findet ihr hier bei Veroko
1 Vanilleschote
500 ml Mandelmilch
250 g Schlagsahne
250 ml Rum

Außerdem:
2 Flaschen à 450 ml

Wenn ihr schon gebrannte Mandeln nehmt, müsst ihr die einfach nur fein hacken (ein Wiegemesser tut einem da einen SEHR guten Dienst...) und zusammen mit der Mandelmilch, der Sahne und der aufgeschnittenen und ausgekratzten Vanilleschote und dem Mark in einem Topf aufkochen. Bei mittlerer Hitze lasst ihr das Ganze etwa 15 Minuten köcheln.
Dann nehmt ihr es vom Herd, gebt den Rum dazu und lasst das Ganze vollständig abkühlen, bevor ihr die Vanilleschote entfernt und den Rest (MIT den Mandeln!) püriert. Das Ergebnis daraus muss dann noch mindestens zwei Stunden bei Zimmertemperatur durchziehen, wobei über Nacht besser wäre.

Wenn das getan ist, gießt ihr den Likör durch ein feines Sieb und drückt die Mandeln etwas aus. Kleiner Erfahrungswert: Vorsicht mit Papier-Teebeuteln. Dann wird der Likör in saubere und heiß ausgespülte Flaschen gefüllt und gut gekühlt. Es empfiehlt sich, die Flaschen vor dem Ausschenken nochmal gut zu schütteln.

Bon Appétit!

DIY-Challenge, Teil 4: Pommesgewürz DIY, DIY-Challenge, Pommesgewürz, Rezept, Weihnachten, Weihnachtsgeschenk

Autor:  Karopapier

Vierter Advent!

Ich weiß, nicht alle haben die nötigen Gewürze zu Hause, und weil ich leider, leider schon alle hier habe, wird es schwierig, euch einen ungefähren Kostenrahmen anzugeben. Aber dazu später. Zuerst kommt hier das ultimative Rezept für selbstgemachtes Pommesgewürz:

Ihr braucht für ca. 80 g Gewürz:
4 EL feines Meersalz
1 TL getrocknete Knoblauchstückchen
2 TL Paprikapulver (möglichst scharf, am besten auch geräuchert)
2 TL Garam Masala
1 TL mildes Currypulver
1/2 TL Cayennepfefer
1/2 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Außerdem:
Mörser
luftdicht schließende Gläser

 

Ich habe statt des feinen Meersalzes grobes genommen und in meinem Mörser zerkleinert, das geht auch super. Mit dem Mörser fängt der Prozess ja sowieso an.
Am Anfang gebt ihr das gesamte grobe oder 1 TL vom feinen Meersalz zusammen mit dem Knoblauch in einen Mörser und zermahlt alles möglichst fein. Das kann ein wenig dauern, vor allem mit grobem Salz, aber lasst euch davon nicht aufhalten. Das Ergebnis duftet großartig. (Also ... an dem Punkt noch nicht unbedingt, aber wenns fertig ist.)
Wenn alles gut gemahlen ist, kommen die restlichen Gewürze dazu. Gut rühren und mischen und in luftdicht verschlossenen dunklen Behältern kühl lagern, bis ihr es verschenken wollt.

Kleiner Nachtrag:
Ihr müsst mit der Dosierung etwas vorsichtig sein, das Gewürz ist sehr intensiv. Ihr braucht also ganz eindeutig weniger als wenn ihr gekauftes Gewürz nehmen würdet!
Fangt am besten etwa mit der Hälfte von der Gewürzmenge/Kartoffelfärbung an, die ihr bei industriell gefertigtem Gewürz nehmen würdet. Nachwürzen könnt ihr schließlich immernoch.

 

DIY-Challenge, Teil 3: Heiße Schokolade DIY, DIY-Challenge, Heiße Schokolade, Rezept, Weihnachten, Weihnachtsgeschenk

Autor:  Karopapier

Dritter Advent!
 


Zum dritten Advent gibt es etwas Außergewöhnliches: Heiße Schokolade!
Nein, nicht in flüssiger Form. Die, die man am Stiel in teuren Läden für viel Geld erwerben kann. Hier in günstig, natürlich.

 

Zutaten für etwa 10 Schokoladenlöffelchen:
250 g Schokolade nach Wahl (am
besten jedoch Zartbitter)
30 g Puderzucker
60 g Kakaopulver

Außerdem:
10 Plastikbecher
10 Eisstielhölzchen oder Löffelchen (zB aus dem Bastelladen)

Die Zubereitung ist mal wieder einfach, auch wenn ihr unter Umständen ein wenig Geduld haben müsst:
- Zuerst schmelzt ihr die Schokolade im Wasserbad. Macht das am besten in nicht zu heißem Wasser, damit sie langsam schmilzt, das bekommt der Schokolade einfach besser und sieht hinterher schöner aus.
- Wenn die Schokolade geschmolzen ist, hebt ihr sie aus dem Wasser und rührt langsam und nach und nach den gesiebten Puderzucker ein. Dann stellt ihr die Schale oder das Töpfchen nochmal ins Wasserbad und rührt, bis ihr eine glatte Masse habt.
- Als nächstes wird das Schüsselchen wieder aus dem Wasserbad genommen und das Kakaopulver eingesiebt und untergerührt. Nochmal erwärmen, falls notwendig, dann könnt ihr die Schokolade in die Becherchen portionieren und euer Löffelchen in die Masse stecken.
- Bevor ihr die Schokolade verschenken könnt, müsst ihr sie nun noch über Nacht im Kühlschrank liegen lassen. Dann verpacken - voilà!

Wenn ihr etwas variieren wollt, könnt ihr eure Schokolade natürlich auch mit Streudeko schmücken. Ich für meinen Teil habe Streudeko in den Boden der Becher gegeben, bevor ich die Schokolade eingefüllt habe, damit sich der Klumpen besser lösen lässt, und eine Esspapierschneeflocke obendrauf gelegt. Das war, im Nachhinein gesehen, kein kluger Schachzug: Das Esspapier saugt sich mit Milch voll und wird zu einem widerlichen Glibberding, das wie ein Flubber-Ninja durch eure heiße Schokolade schwimmt.
Und man kriegt sie nicht so leicht. Sie glitscht. Leider. Absolut nicht empfehlenswert.

SEHR empfehlenswert ist es, Gewürze in die Mischung einzurühren, wenn ihr den Kakao zugebt. In meinem Fall ist da jetzt "Hot Chocolate Dream" drin, eine Gewürzmischung die ich zum Geburtstag geschenkt bekommen habe, aber Spekulatiusgewürz geht auch sehr gut. Unterschätzt nur nicht, wie viel Gewürz es wirklich braucht: Denkt dran, dass das Gewürz für 10 große Tassen Kakao reichen muss!

Außerdem rate ich euch, keinen normalen Haushaltszucker zu nehmen: Die Krümel lösen sich in der Schokolade nicht gut auf und setzen sich im unteren Teil der Mischung ab. Dadurch kann es gut sein, dass manche Schokoladenlöffel besonders süß sind und andere so gut wie gar nicht, weil der Kakao zu dominant wird. Außerdem werden die Schokoladen dann nicht so schön glatt an der Außenseite, was sehr schade ist.

Kostenpunkt: ~ 0,50 € pro Schokolade

DIY-Challenge, Teil 2: Himbeeressig DIY, DIY-Challenge, Himbeeressig, Rezept, Weihnachten, Weihnachtsgeschenk

Autor:  Karopapier

Dieser Eintrag gehört zu meiner DIY-Challenge mit Veroko. Die Erklärung, wie die Challenge abläuft und worum es überhaupt geht, könnt ihr euch hier ansehen. Den Beitrag zum ersten Advent könnt ihr euch hier ansehen.

Zweiter Advent!


Zum zweiten Advent gibt es etwas ein wenig Edleres: Himbeeressig!

Zutaten für eine Flasche Himbeeressig:
100 ml Essigessenz
100 ml Wasser
300 ml Traubensaft
100 g TK-Himbeeren
ggf etwas Honig

Ich habe meine Flasche im NanuNana gekauft, aber ihr könnt natürlich jedes andere Gefäß nehmen, das gut verschließbar ist und 500 bis 600 ml fasst.

Auch diesmal gibt es nicht viel zur Herstellung zu sagen: Alles zusammen und in die Flasche. Theoretisch jedenfalls. Ein paar kleine Tipps habe ich für euch trotzdem noch - wer öfter Selbstgemachtes verschenkt, kann sich das Lesen des nächsten und übernächsten Abschnitts wahrscheinlich sparen.
- Bevor ihr die Flasche füllt, müsst ihr sie natürlich gründlich spülen. (Das sollte sich von selbst verstehen, aber sicher ist sicher.)
- Mischt erst die Flüssigkeiten! Dann könnt ihr die Himbeeren in die (hoffentlich saubere) Flasche füllen und mit der Essigmischung übergießen. Wenn nicht alles in die Flasche passt, stimmt wenigstens das Mischungsverhältnis noch.
- Überlegt euch, ob ihr ggf die Möglichkeit habt, die Flasche so zu transportieren, wie ihr sie vorbereitet habt. (Sollte auch selbstverständlich sein, aber das war der Punkt, über den ich leider zu spät nachgedacht habe...)

Ein weiterer Punkt, den ihr euch gut überlegen solltet, ist die Verpackung. Ja, so ein selbstgemachtes Geschenk kann viel hermachen. Muss es aber nicht. Gebt also lieber einen Euro mehr für ein schönes Gefäß aus als hinterher etwas zu verschenken, das war lecker ist, aber aussieht als hätte jemand es kurz hingerotzt, nach dem Motto "muss halt reichen".
Wie ihr seht, habe ich meine Flaschenverpackung sehr schlicht gehalten. Das liegt zum Teil daran, dass ich mir keine großen Gedanken um etwas besonders Hübsches machen konnte, weil ich die letzte Woche komplett flach lag, und zum Teil daran, dass die beschenkte Person generell eher schlichte Verpackungen mag. Ich denke, man kann es aber trotzdem so lassen, weil die Flasche selbst schon so verschnörkelt ist.
Der Flaschenhals ist mit Juteschnur umwickelt ("Ach so heißt das also..."), den Anhänger habe ich mit weißer Tinte bestempelt und habe dann einen Streifen rotes Papier quer drüber geklebt, auf dem "Himbeeressig" steht. Auf der Rückseite stehen die Zutaten (ohne Mengenangaben, versteht sich), das Herstellungsdatum und "zu verwenden ab". Das ist insofern wichtig, als dass der Essig vor dem Gebrauch etwa 6 Wochen lang durchziehen sollte.

Aber natürlich bleibt das Verzieren eurer eigenen Geschenkanhänger ganz eurer Phantasie überlassen.

Kostenpunkt: < 5€ pro Flasche

Karo kocht: Zwischenbericht Karo kocht, kochen, Rezept, Zwischenbericht

Autor:  Karopapier

Hallo alle miteinander!

Die letzten zwei Wochen über ist einiges passiert, jedenfalls aus kulinarischer Sicht. Ich habe einige Rezepte ausprobiert, die ich euch gerne vorstellen will.

Zum einen geht natürlich die Kürbissaison nicht an mir vorbei. Es ist jedes Jahr die gleiche Prozedur: Ich freue mich unglaublich darauf, dass es ENDLICH Kürbisse gibt und koche und backe so viel, dass ich nach einer Weile auf alles allergisch reagiere, was auch nur andeutungsweise so aussieht, als hätte es mit Kürbissen zu tun.

Das neue Kürbisrezept ist so ziemlich das einfachste, was man mit Gemüse machen kann: Ihr braucht einen Hokkaidokürbis, etwas Öl (ich habe Kokosöl genommen, das hat dem Ganzen einen schönen Beigeschmack gegeben), Kräuter eurer Wahl und natürlich Pfeffer und Salz.
Den Kürbis wascht ihr, entkernt ihn und schneidet ihn dann in Spalten, so ungefähr 1,5 bis 2 Zentimeter dick, die ihr auf ein Backblech legt. Dann beträufelt ihr die Spalten mit Öl (das Kokosöl müsst ihr unter Umständen vorher im Wasserbad schmelzen) und streut die Kräuter darüber. Ich habe Kräuter der Provence genommen, aber das ist Geschmackssache. Dann schiebt ihr das Blech bei 180°C (Ober-/Unterhitze) in den Backofen und wartet 30 Minuten lang.
Ich hatte EIGENTLICH geplant, die Kürbisspalten mit Pellkartoffeln zu essen, aber sie waren zu lecker. Die Kartoffeln mussten am nächsten Tag als Bratkartoffeln herhalten - aber es gibt ja bekanntlich Schlimmeres.

Der Rest meiner Essenswoche war tendenziell sehr arabisch orientiert. Einmal gab es Taboulé und einmal Hummus, extra scharf und mit besonders großen Knoblauchzehen, beide Rezepte findet ihr unten.

Habt ihr im Moment etwas, das ihr besonders gerne kocht? Es ist egal egal ob das eher Gerichte aus einem bestimmten Kulturkreis sind oder ob ihr im Moment eine Lieblingszutat habt, vielleicht bringt mich das ja von meiner alljährlichen Kürbis-Reizüberflutung ab.

Taboulé:

 

Spoiler

 

 


450 ml Wasser
200 g Couscous
1 fein gehackte Zwiebel
5 EL Zitronensaft
5 EL Olivenöl
2 fein gehackte Knoblauchzehen
4 Tomaten
1/2 Salatgurke
1 Bund Petersilie
je 5 Oliven grün und schwarz

Wasser, Zitronensaft und eventuell einen Schuss Sojasoße mischen und über das Couscous verteilen und ziehen lassen. Ist zwar nicht die traditionelle Art, aber ich kann mir gut vorstellen, dass das den Geschmack gut abrundet. Mit der Gabel alles auflockern, das Getreide soll locker krümelig sein. Ggf. noch etwas Wasser zugeben.
Zwiebel, Knoblauch und die Kräuter fein hacken und mit Olivenöl, Salz und Pfeffer in einer Salatschüssel mischen. Die Tomaten entkernen und klein schneiden, die Gurke in 1/2 cm dicke Scheiben schneiden und dann würfeln. Die Oliven grob hacken und alles in die Salatschüssel geben. Das Couscous möglichst gleichmäßig unterheben.
Den Salat gut durchziehen lassen und ggf. mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer nochmal abschmecken.

Die traditionelle Art wird auch mit Minze gemacht, aber da meine Mitbewohnerin Minze nicht im Salat mag, haben wir die weggelassen.


Hummus bi Tahina:

 

Spoiler

1 Dose Kichererbsen (400-500 g)
2 EL Sesampaste (Tahin)
2-3 Zitronen (Saft)
4 Knoblauchzehen
neutrales Öl
2 EL Cumin
1 Chilischote scharf, getrocknet
1 EL Currypulver
Paprikapulver rosenscharf

...und natürlich Fladenbrot!

Die Kichererbsen abseihen und die Flüssigkeit auffangen. Die Kichererbsen mit dem Tahin, dem Knoblauch, etwas Zitronensaft (nicht alles auf einmal, gießt lieber nochmal nach!), der Chilischote, dem Curry, etwas Salz und 2 EL CUmin in den Mixer geben. Zunächst ein Glas der aufgefangenen Flüssigkeit und 3-4 EL Öl zugeben und durchmixen, ggf. mit mehr Flüssigkeit verdünnen. Es soll eine Paste werden, die am nächsten wahrscheinlich noch an die Konsistenz von gutem Frischkäse rankommt. Mit Salz, Pfeffer, Cumin und Zitronensaft abschmecken und abgedeckt mindestens 2 Stunden ziehen lassen.
Das Ganze isst man mit dem aufgebackenen Fladenbrot, wie ihr euch sicher schon denken konntet.

Wenn ihr nicht wisst, wie Cumin (oder auch Kreuzkümmel genannt) schmeckt: Seid lieber vorsichtig mit der Dosierung! Benutzt lieber erst mal nur einen EL voll, bevor ihr das Hummus nicht essen könnt!

PS: Bilder kommen nach, das Essen war leckerer als erwartet...

Karo kocht: Chili sin carne (vegan) Chili sin carne, Karo kocht, Rezept

Autor:  Karopapier

Ich sollte vielleicht vorwarnen: Das Rezept enthält Linsen. Nicht zu knapp. Ich verstehe zwar nicht so ganz was manche gegen Linsen haben, aber es scheint mehr Leute zu geben, die keine Linsen mögen, als sich mir erschließen würde. Linsen sind soooo lecker...

Ja, ich gebe zu, das Rezept punktet bei mir allein schon wegen seiner Hauptzutat. Aber es hat noch andere Vorteile. Zum einen, es ist vegan. (Normaler Weise jedenfalls ... ich nehme zum Anschwitzen meist Butter, das mag ich persönlich geschmacklich lieber. Nur um das dazugesagt zu haben, bevor shinu und Safran mir eins auf den Deckel geben.) Zum anderen, es ist günstig und dementsprechend auch für den Geldbeutel gut bekömmlich. Und dann ist da noch der dritte Grund, warum ich dieses Chili so mag: Alle Zutaten, die man nicht sowieso in der Regel zu Hause hat, sind gut und lange lagerbar. Perfekt für jemanden, der vorzugsweise Samstags Abends um 10 feststellt, dass das gerade die letzte Scheibe Brot war und auch sonst für das verlängerte Wochenende nicht mehr viel zu Essen übrig ist.
Mit Fotos kann ich euch leider nicht dienen. Meine Essensfotografie-Kenntnisse sind in dem Rahmen, dass ich mir eindeutig nicht zutraue, ein Chili zu fotografieren, das ich auch noch meistens mit Tellerlinsen koche. Hauptsächlich brauner Eintopf ... wenn sich jemand freiwillig für ein Foto meldet, bitte einmal in den Kommentaren verlinken. (Dass ich Tellerlinsen verwende hängt aber allein damit zusammen, dass ich davon etwa 2 kg von meinem Papa bekommen habe und noch so viel übrig ist. Rote Linsen ftw!)

Rezept für 4-5 Personen:
250 g rote Linsen
1 Dose Kidneybohnen
1 Dose Mais
1 Zwiebel
2 mittelgroße Kartoffeln
Butter, Margarine oder Öl zum Anschwitzen (mmmh Butter...)
1 Packung passierte Tomaten (500 ml)
Chiliflocken
2 Knoblauchzehen
1250 ml Gemüsebrühe
Paprikapulver
Salz
Pfeffer

Ich mache am liebsten noch eine klein geschnittene Paprika mit in den Eintopf, ich mag es lieber, wenn noch was Frisches mit dabei ist.

Die Zwiebel und den Knoblauch klein schneiden und in einem großen Topf anschwitzen - was auch immer ihr da nun nehmen wollt. Ihr solltet nur darauf achten, dass ihr wirklich einen großen Topf nehmt. Damit macht ihr euch das Leben in dem Fall ganz eindeutig leichter.
Dann werden die Kartoffeln geschält und in kleine Würfel geschnitten, in den Topf geben und direkt die roten Linsen kurz abbrausen und hinterherkippen. Dann wartet ihr, bis das Ganze ein wenig erhitzt ist, und schüttet dann die Gemüsebrühe hinterher. Das Ganze sollte so 20-25 Minuten köcheln. Wenn die Kartoffeln durch und die Linsen weich gekocht sind, könnt ihr weitermachen.
Als nächstes kommen die Kidneybohnen und der Mais dazu - abgetropft, natürlich. Optional könnt ihr auch die Bohnen vorher nochmal abspülen, Major hat dazu hier eine tolle Erklärung verfasst. Alles unterrühren und heiß werden lassen und mit den passierten Tomaten nach Belieben strecken. Mit Pfeffer, Curry, Paprikapulver und Chiliflocken nach Belieben würzen, das Salz kann man sich oft wegen der Gemüsebrühe sparen, falls man denn Instantpülverchen verwendet.

Am besten schmeckt es mit Weißbrot dazu, aber ich esse es aus rein praktischen Gründen so gut wie immer pur. Vor allem wenn man noch eine Paprika dazuschnipselt reicht die Portion für eine einzelne Person sehr lange, und Weißbrot verpufft im Magen ja leider nicht einfach.
Wenn ihr die Paprika gerne etwas angegart habt, solltet ihr sie irgendwann nach den Kartoffeln und den Linsen in den Topf geben, ich mache sie immer mit den Kidneybohnen und dem Mais zusammen in den Eintopf.

Guten Appetit! :)

Neues aus der Küche kochen, Rezept

Autor:  Karopapier
Entdeckung des Tages:
Einfach nur Naturjoghurt zu nehmen und ordentlich Zimt drüber zu kippen ist ein wundervoller Start in den Tag.

Ich bin dann mal am Slacklinen, bis später irgendwann.

Muffintime!!! backen, kochen, Rezept, Safran, shinu

Autor:  Karopapier
Dadurch, dass ich dieses Jahr so unglaublich viel gebacken und gekocht habe, sind meine Ansprüche ziemlich gestiegen. Ja, die Muffins sind gut. Nein, herausragend finde ich sie nicht. Nein, das hat nichts zu sagen.
Aber falls jemand Muffins haben will, die einen schlicht und ergreifend aus den Latschen hauen weil sie so gut sind:



Voilà! Schoko-Cranberry-Muffins - angepriesen von jemandem, der mit Cranberries nicht viel anfangen kann!
Rezept gibt es auf Anfrage.

American Pancakes kochen, Rezept, shinu19, _Safran_

Autor:  Karopapier
Karos Plan:
"Heute mache ich American Pancakes! Ich warte, bis sie alle fertig sind, und mache dann ein Foto von dem perfekten, leicht verschobenen Stapel kreisrunder Pancakes, die genau so weit unordentlich gestapelt sind, dass man sieht, wie perfekt sie eigentlich aussehen!"

Das Ergebnis:
"Ohgott ich habe Hunger... nur einen. Warum wird der nicht rund? Warum spritzt es unförmig in alle Richtungen? Warum treffe ich nicht genau den perfekten Moment zum Umdrehen? Warum ist der Stapel so klein? Warum sieht das nicht so aus wie auf diesen hyperperfekten Fotos, wenn ich die Teile zum ersten Mal in meinem Leben backe? WARUM?!"




Foto kommt wohl keins nach. Es sei denn, ich würde nochmal welche machen. Was absolut nicht ausgeschlossen ist, im Gegenteil. Ich muss ja noch üben. Viel.

Rezept, shinu19, _Safran_

Autor:  Karopapier
Ich fürchte, diese Woche gibt es wohl kein neues Rezept... ich liege komplett flach, Bronchitis im Anfangsstadium, wooohoo.

Das Rezept dieser Woche wird nächste Woche nachgeholt. Es gibt Vanillepfannkuchen. :)


______________
EDIT: Falls ihr das als Rezept sehen wollt: ich habe heute Knoblauch eingelegt. (Irgend einen Vorteil muss es ja haben, keinen funktionierenden Geruchssinn zu besitzen...)
Geht ganz einfach: Knoblauch schälen und den Strunk abschneiden und dann in ein Einmachglas. Wenn das Glas voll ist, mit Öl auffüllen. So hält sich der Knoblauch eine gefühlte Ewigkeit und ihr habt nicht nur lange haltbaren Knoblauch, sondern auch Knoblauchöl.
Der Tipp kam von einer Freundin, ich bin mal gespannt, ob ich den Knoblauch, der nicht mehr ins Glas gepasst hat, noch gegessen bekomme, bevor er unbrauchbar wird.

Wenn ich eh schon nicht schlafen kann, ... Alltag, Kochen, Rezept

Autor:  Karopapier
...kann ich genauso gut auch einfach die Zeit, die ich ansonsten sinnlos Löcher in die Wand hinter meinem Bett starren würde, sinnvoll nutzen.

Aufgabe für heute:
Den gerade einmal 2 Meter kleinen Apfelbaum hinter unserem Haus von zumindest einem Teil seiner Last befreien ... Mus, Apfelküchli, mal sehen, was mir noch so alles einfällt.
Egal, wie grässlich es wird: Ich darf es im Moment ja eh nicht essen. <3
Was die Anzahl der Testobjekte angeht, haben Großfamilien eindeutig ihre Vorteile!


Kuchen, anyone?


Falls jemand Vorschläge hat, was man nach 2 1/2 Stunden Schlaf noch machen kann, ohne das Haus sofort abzubrennen, wenn man einen Moment nicht aufgepasst hat, ich bin für (fast) alles offen.



_______________________________
Vor allem abgemeldet und shinu möchte ich hiermit gerne grüßen (*wink*) - die eine, weil das Rezept eindeutig auch was für sie sein könnte, und die andere, weil ich heute eigentlich ganz wo anders sein sollte...