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Thread: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthread >

Eröffnet am: 19.01.2010 18:56
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Von:   abgemeldet 23.03.2010 14:16
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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>Nenn mich langsam, aber ich weiß nicht, was genau du damit meinst... >_>

Ach, es ging um das Totschlagargument vom Phänomen 'Canon-Sue'. Ich bin da so ziemlich dagegen. Es gibt in meinen Augen keine absichtlich vom Originalautor eingebrachte Sue. Es gibt unausgearbeitete und mangelhafte Charaktere. Das liegt für mich aber am lückenhaften Universum oder am Autor selbst. Und warum muss jeder Charakter, von dem man nur bedingt etwas weiß, gleich eine Sue sein? Warum müssen Charaktere mit schlechten oder tragischen Vergangenheiten gleich Sues sein? etc.

Na ja... Jetzt hat die Gegenpartei das Handtuch geworfen. ich bin ihm wohl etwas zu impulsiv und pöhse und bin ein blutrünstiges Raubtier, dass nur darauf wartet kleine User-chans in der Luft zerreißen zu können. ò,o
abgemeldet ist wie Pizza Speciale: Alles ist drin, dran und drauf und ergibt ein harmonisches Ganzes.

I hate people who blame the Devil for their own shortcomings and~~
I hate people who thank God when things go right.



Von:   abgemeldet 23.03.2010 17:39
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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> Ach, es ging um das Totschlagargument vom Phänomen 'Canon-Sue'. Ich bin da so ziemlich dagegen. Es gibt in meinen Augen keine absichtlich vom Originalautor eingebrachte Sue. Es gibt unausgearbeitete und mangelhafte Charaktere. Das liegt für mich aber am lückenhaften Universum oder am Autor selbst. Und warum muss jeder Charakter, von dem man nur bedingt etwas weiß, gleich eine Sue sein? Warum müssen Charaktere mit schlechten oder tragischen Vergangenheiten gleich Sues sein? etc.

Na ja, es geht nicht darum, dass die Charaktere vom Autor "absichtlich" als Sue eingebracht werden sondern darum, dass sie - relativ gesehen zu den anderen Charakteren - zur Sue mutieren. Am Ende lässt sich der einzige Unterschied, den FF-Sue und Canon-Sue (ich mag diese Begriffe nicht) noch haben darauf eindampfen, dass kein Fan sondern der Autor selbst den Charakter erschaffen hat. Das nimmt sich dann nicht mehr viel... Das muss auch nicht immer nur mit der tragischen Vergangenheit oder der Stärke oder sonst was zu tun haben, das ist der Gesamteindruck, den der Charakter erzeugt. Allerdings kann ich da nur für mich sprechen, soll ja auch Leute geben, die "Starker Charakter A" einzig aufgrund seiner Fähigkeiten zum Sue erheben, ungeachtet dessen, dass vielleicht vorher 400 Kapitel Story darauf "hingearbeitet" haben oder alles irgendwo im Plot seine Begründung hat.
Mir zum Beispiel dreht sich der Magen um, wenn Leser des Naruto-Mangas Danzo als Gary Sue bezeichnen, nur weil er ein paar Sharingan auf dem Arm hat. Das ist totaler Blödsinn! Aber darüber zu diskutieren, bringt in der Regel nichts, denn ich habe festgestellt, dass die meisten Sue-Anschuldigungen gegen Charaktere erhoben werden, die man sowieso nicht leiden kann und die dadurch nur noch mehr dämonisiert werden...

> Na ja... Jetzt hat die Gegenpartei das Handtuch geworfen. ich bin ihm wohl etwas zu impulsiv und pöhse und bin ein blutrünstiges Raubtier, dass nur darauf wartet kleine User-chans in der Luft zerreißen zu können. ò,o

Ich will alles lesen, du Raubtier, du. *__*
I do it all because I'm evil
And I do it all for free
Your tears are all the pay I'll ever need




Von:   abgemeldet 23.03.2010 22:32
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
>> Ach, es ging um das Totschlagargument vom Phänomen 'Canon-Sue'. Ich bin da so ziemlich dagegen. Es gibt in meinen Augen keine absichtlich vom Originalautor eingebrachte Sue. Es gibt unausgearbeitete und mangelhafte Charaktere. Das liegt für mich aber am lückenhaften Universum oder am Autor selbst. Und warum muss jeder Charakter, von dem man nur bedingt etwas weiß, gleich eine Sue sein? Warum müssen Charaktere mit schlechten oder tragischen Vergangenheiten gleich Sues sein? etc.

Genau das finde ich nämlich auch! Weil irgendwie spielt es auch nicht so wirklich eine Rolle, oder? Ich finde man verliert bei diesen eher sinnlosen Diskussionen immer die Handlung aus den Augen, die viel wichtiger ist. Für mich gibt es eben nur jene Charaktere, die eben unausgearbeitet bzw. nur oberflächlich charakterisiert wurden. Und na ja das mit dem perfekt sein oder nicht, das ist sowieso Ansichtssache. Darüber kann man sich Jahre streiten, aber jeden als Sue abzustempeln bringt herzlich wenig. Davon hat niemand was.


Wenn man die Wahrheit leugnet, sollte man eines auf jeden Fall tun: Lieber schöner lügen
Naruto FF ;)



Von:   abgemeldet 23.03.2010 23:25
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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> Es gibt in meinen Augen keine absichtlich vom Originalautor eingebrachte Sue

Das sehe ich genau anders. Ich denke, Autorinnen (und meist sind es nach meiner Erfahrung eben eher Frauen, die an sowas kranken, als Männer) versuchen meistens ihre Heldinnen etwas krampfhaft in einer Geschichte mit schwierigem Umfeld zu etablieren, und deshalb keine Fragwürdigkeit ihres Charakters aufkommen zu lassen.
So kommt es mir zumindest vor.
Als könnten diese AutorInnen (nennen wirs mal so) nicht verstehen, dass man eine Figur gerade aufgrund ihrer Fehler mag.
Mein Lieblingsbeispiel ist die Buchreihe von Lilith Saintcrow (das ist die Autorin, nicht die Sue ^^), in der die Hauptfigur schon zu Beginn sexy und stark ist, und in den nächsten Büchern noch sexier, schöner, unwiderstehlicher und stärker wird.

Aus welchem Grund sollte eine Autorin so einen Charakter erschaffen, der vor Perfektion so sehr strotzt, dass man ihr als Leser die konstruierten Fehlerchen nicht abnimmt?
Warum sonst, wenn nicht aus dem Missverständnis heraus, dass Perfektion (=Mary Sue) automatisch Sympathie bei der Leserzielgruppe bedeutet?

Ich glaube, genau deswegen legen es Autoren darauf an, ihre Figur so perfekt wie möglich zu gestalten, und deswegen denke ich, dass es absichtlich vom Autor eingebrachte Sues durchaus gibt.

(Sorry, wenn das wirr klang. Es ist schon spät und ich sollte längst im Bett sein.)
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Zuletzt geändert: 23.03.2010 23:27:01



Von:   abgemeldet 24.03.2010 01:57
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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Es sind vielleicht absichtlich eingebrachte Sues, aber die Frage, die ich mir gerade stelle: Sind sie sich darüber bewusst, dass es eine Sue ist?
Ich schließe mich übrigens an - es ist spät und es könnte etwas wirr sein, was ich hier schreibe.

Jedenfalls habe ich irgendwann von irgendwem hier auf Animexx eine Eigene Serie gelesen. Und darin gab es einen - wie heißt die männliche Sue? - Marty Stu. Hat dieser Autor nun extra einen Marty Stu erschaffen, oder wurde seine Figur unwillkürlich dazu, weil er sie immer besser und perfekter gestalten wollte? Über die Vergangenheit wurde nur langsam und nach und nach eingestreut und, ehrlich gesagt, habe ich irgendwann nicht weitergelesen.

Keine Ahnung, wie genau das mit den Sues und Stus dieser Welt so ist.
Das Leben ist eine Herausforderung, nimm sie an.

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Von:    Rayray 24.03.2010 12:03
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
Auch für den Fall, dass es das Thema schon mal gegeben hat:

Aber kommt es nur mir so vor, dass das Niveau und vor allem auch der Anspruch vieler Leser auf Animexx immer noch stätig weiter fällt?

Mir ist bewusst, dass es sinnlos ist, sich darüber aufzuregen, aber es nervt halt doch, wenn man was lesen will und man nichts findet oder erstmal 5 Stunden suchen muss. :/
Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt



Von:   abgemeldet 24.03.2010 13:19
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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Vielleicht kommt es dir so vor, weil dein eigener Anspruch gestiegen ist?
Zumindest geht es mir so - alles, was mir mal gefallen hat an FFs finde ich jetzt ziemlich abschreckend. Und sogar eine, die ich als beinahe perfekt eingestuft hatte, ist eher... mittelmaß.
Außerdem kommen ja immer andere Schreiberlinge, die etwas kopieren, andere Leser, die sich mit dem Einheitsbrei (das Wort gefällt mir, wem habe ich das geklaut, also hier im Forum?) zufrieden geben - und ihre eins11 Kommentare geben. Solange beides vertreten ist, wird es wohl kaum jemanden davon abhalten, weiterhin diese unterdurchschnittlichen Texte hochzuladen. Denn ich denke, dass du genau die meinst - die, in denen eigentlich nur die Namen eine Verbindung zum Original schaffen.
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Von:    Rayray 24.03.2010 13:50
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
Ich denke wohl, dass es sich ausgleicht. Meine Ansprüche, was Fanfics angeht, sind mit Sicherheit wirklich gestiegen. Aber wenn ich mir den Upload so angucke, dann sind "gute" Sachen wirklich knapp.
Und es kommt teilweise auch so rüber, dass einige nur schreiben, weil es viele machen und "angesagt" ist. Besonders wenn ich mir einige ansehe, die wirklich schon über Jahre schreiben, sich aber nicht verbessern. Ich will nicht bestreiten, dass ich auch mal klein angefangen habe und auch schreckliches verfasst habe, aber mittlerweile kann ich mir meine Sachen durchlesen und nicht denken: Was, zur Hölle, hast du da geschrieben? o.O

Aber vielleicht liegt diese "Nichtverbesserung" auch einfach an der vollkommen falschen Selbsteinschätzung ihrer Fähigkeiten. Ich denke schon, dass viele, die mittelmäßig schreiben, sich als sehr gut beschreiben würden, eben weil so viele Leser "keine hohen Ansprüche" haben und mittelmäßiges als überaus wundervoll bezeichnen.

Allein schon wenn ich an den Satz "Es ist von dir, also muss es gut sein!" in einem Kommentar bei einer gewissen Person denke, könnte ich schon einen Schreikrampf kriegen. Meines Erachtens ist besagte Person nicht gut.
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Von:    Tsuka 24.03.2010 16:45
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass viele Themen einfach schon so oft behandelt wurden, dass sie regelrecht ausgelutscht sind. Da fällt es oftmals schwer, noch etwas brauchbares und lesenswertes zustande zu bringen.

Natürlich wachsen irgendwann auch die Ansprüche. Zumindest geht es mir so, dass ich einfach nicht mehr irgendein 0815-Fandom lesen will mit vielen 0815-Fanfics, die förmlich herausschreien, dass sie von 12 - 14-jährigen geschrieben wurden - auch, wenn mir das in meiner Anfangsmexx-/FF-Zeit gereicht hatte. (Natürlich gibt es in dieser Altersgruppe auch die eine oder andere Autorenperle, will ich nicht abstreiten.) Die Fähigkeiten wachsen eben mit dem Alter.
Wenn ich mir anguck, was ich vor 4 Jahren geschrieben hab und das dann mit dem von heute vergleiche, sehe ich eine deutliche Entwicklung. Ich kann zwar nicht von mir behaupten, dass ich gut bin (Aber ich bilde mir viel auf meine Rechtschreibung und Grammatik ein, das muss ich zugeben. x"D), aber ich bin eben deutlich besser als damals.
Deswegen kann ich mir vorstellen, dass, wenn man selbst besser wird, auch "bessere" FFs lesen will.
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Von:   abgemeldet 25.03.2010 01:33
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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Hallo,

es hängt zum Teil auch davon ab wie viele Werke man bereits gelesen oder betrachtet hat. Sind es beispielsweise nur 5 Werke stuft man gut/schlecht vielleicht anders ein als wenn man sich schon mit 5000 Werken beschäftigt und so schon mehr(von der Menge her gesehen) Erfahrungen gesammelt hat. Da kann es durchaus passieren dass man eines der 5 Werke plötzlich nicht mehr als gut ansieht und es eher mittelmäßig findet.

Das Problem beginnt meines Erachtens schon damit, dass sich in der heutigen Zeit aufgrund des einfachen Internet-Zuganges ein Haufen Nutzer im Internet tummelt deren Erfahrungen und Kenntnisse bzw. auch die Bereitschaft sich jene anzueignen eher gering sind. Das schlägt sich dann auch beispielsweise auf die Fanszene und Fandoms nieder. Da wird aus einem Fanart mal schnell ein Doujinshi oder gar ein Manga, ein hübscher Junge wird als Yaoi bezeichnet, ... . Auch was Nutzer unter einer "Fanfic"(z.B. "Mein erster Fanfic") verstehen ist unterschiedlich. Da werden mal ein paar Sätze formuliert, in die Upload-Maske gepackt und dann als Fanfic bezeichnet. Ob es nun eine Geschichte ist, ob es Story hat, ob die FF von der Rechtschreibung her in Ordnung ist, ... spielt für solche Leute zum Teil einfach keine Rolle.

Ich finde es persönlich schade dass einige Nutzer sich nicht um den "Feinschliff"/eine ordentliche Präsentation der eigenen FF bemühen. Und sei es dass man mal schnell Rechtschreibfehler mithilfe eines Rechtschreibkorrektur-Addons/Features überarbeitet oder auf die Leerzeilen/Absätze in der FF achtet und jene bei Bedarf korrigiert. Das sind Sachen für die man kein Genie sein muss, die aber für die Qualität der FF bzw. die Entscheidung ob eine FF gelesen wird zum Teil eine Rolle spielen.
Neue Animes in Japan:
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Von:    SoryuAleksi 25.03.2010 09:09
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
... ein hübscher Junge wird als Yaoi bezeichnet, ...
Ehehe, da hatte ich mal ein Zeichenbuch in der Hand, das genau das getan hat. Vllt lernen es manche Neulinge von dort falsch?
Die Beschreibung eines "Yaois" in diesem Buch glich dem, was ich eigentlich unter einem Bishie verstehe... XD
Love is not about species.



Von:    Azamir 25.03.2010 11:05
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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AHHHH!!! *schreiend davon läuft*

ich HASSE diese Veröffentlichungen, in denen es schon mit den Begrifflichkeiten SOWAS von daneben gegangen ist, dass der Rest es nicht mehr retten kann. T_T.

@ "sinkendes Niveau"
eh... ne.
Ich hab mal in den gaaaaaanz alten FFs hier auf Animexx rumgewühlt, um zu schauen, ob sich nicht was "historisches" finden lässt, was richtig gut ist. Nada. teilweise aufgrund damals nonexistenter Hochladeregeln noch viel schlimmer als alles, was heute hochkommt.

Ich würds auch eher dem eigenen gestiegenen Anspruch zuordnen - und der eigenen Erfahrung. Insbesondere was "langweilige Storylines" angeht, die langweilig sind, weil man sich schon 100 Mal gelesen hat. Da stuft man dann eventuell die erste, und zweite, und fünfte, die man gelesen hat als "gut" ein, der Rest kommt einem wie ein Rip-Off vor. Und das EGAL, wann die Geschichte geschrieben wurde. Exzellentes Beispiel ist da für mich eine Digimon-FF, die im Endeffekt die Mutter aller deutsche Taito-FFs ist. Die Charakterisierungen von Yamato und Taichi, die in dieser (2001 oder 2002 entstandenen) Geschichte vorkommen, wurden SO OFT kopiert, dass diese "original"-ff selbst als dummer Rip-Off eines Fandom-Klischees dasteht.

Ich sehs auch in anderen Fandoms... und bei Büchern.
Die uralten (2002-2004, oft) Harry Potter-Fanfics waren damals cooool und toll und was-weiß-ich-nicht, aber heutzutege sind sie immer "ooc" und wasnicht, weil a) Die damals entstandenen Fics mangels der neueren Canon-Informationen, die halt erst später kamen, Leute tatsächlich falsch charakterisieren, die später besser ausgeführt wurden (ganz dickes Beispiel: Blaise Zabini, der im 1. Band einmal erwähnt wird und im deutschen Band 1 peinlicherweise zur Frau gemacht wurde, was erst in einer sehr viel späteren Auflage korrigiert wurde, weil erst in Band 5 oder 6 deutlich wurde, dass Blaise männlich ist, davor kam er neben der 1-Satz-Erwähnung in Band 1 ja auch nicht vor). b) Fandom-Klischees auch erst etabliert werden, und sie alle irgendwo nen Ursprung haben und c) die Autoren späterer Jahrgänge auf einen FUNDUS von guten Ideen stoßen, der ihnen hilft, gute Elemente einzubinden und schlechte durch andere gute Elemente zu ersetzen.

Weil es eben da auch abstufungen gibt, bin ich auch niemand, der bestimmte Storys wegen "Fandomklischees" grundheraus ablehnt. Klar, es gibt bei jedem Fandomklischee hundert sauschlechte Geschichten, aber die erkennen ich persönlich schnell genug, um mich nicht davon nerven zu lassen, und die guten 5 Geschichten werd ich mir nicht wegen 100 schlechten engehen lassen. dann müsste nich nömlich ganz aufhören, Fanfics zu lesen, weil auf 5 Gute IMMER mindestens 100 schlechte kommen. (Ja, das ist fast sowas wie statistisch bewiesen. ich erörtere jetzt mal nicht, wie viel Zeug ich wegklicke, bis ich was lesenswertes finde.)

Aza^^
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Von:   abgemeldet 25.03.2010 13:28
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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>ich erörtere jetzt mal nicht, wie viel Zeug ich wegklicke, bis ich was lesenswertes finde.
Das wird auch nicht nötig sein. Manchmal nehme ich mir auch die Zeit dazu, aber meistens suche ich kaum in einem Fandom, sondern beschränke mich auf Eigene Serie, wo, für mich persönlich, das Suchen wesentlich ergiebiger ist.
Das Leben ist eine Herausforderung, nimm sie an.

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Von:    SoryuAleksi 25.03.2010 22:18
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
Fandomklischees kotzen mich aber auch langsam an. Ok, manche sind mittlerweile eine Art Running-Gag in humorvolleren Geschichten und jeder weiß, dass es Fanon und nicht Canon ist, aber zum Beispiel wird in 99% aller Tales of Symphonia FFs Yuans Schwert "Swallow", zu deutsch "Die Schwalbe" genannt. Ich will WIRKLICH wissen, wer das ursprünglich eingeführt hat, denn es ist definitiv NICHT Canon.
Ich weiß nicht... Ich würde zum Charakterisieren in FFs einfach selbst den CANON recherchieren, bevor ich in die peinliche Situation komme, Fanon aus einer anderen FF abzuschreiben. o.O Freaks wie ich merken das... XD
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Von:    Phantom 26.03.2010 04:20
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]

[Dieser Beitrag ist nicht mehr vorhanden]

Zuletzt geändert: 22.04.2014 21:58:44



Von:    Tsuka 26.03.2010 11:16
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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> Darf ich etwas einwerfen?
>
> Könnte es eine Maßnahme sein, begehrte kritische Meinungen zu erhalten, indem man eine eigene FanFiction z.B. in der Signatur als grandios, meisterhaft verkauft? Mag es die Skeptischen anziehen, die - freilich - mit dem Spürsinn eines Zollbeamten jeden kleinen Fehler anstreichen werden, um den scheinbaren Dünkel des Werbenden in die Schranken zu weisen, womit sie jedoch exakt das tun, worauf manch Schreiber ansonsten vergeblich hofft? Brächte also hemmungsloses Eigenlob einige zusätzliche, ausführliche Kommentare ein?


Ich denke, das ist ein zweischneidiges Schwert.
Ich hab schon sehr viele Signaturen gesehen, in denen Werbung für die eigenen Fanworks gemacht wurden und ich hab bis jetzt meines Wissens keine einzige angeklickt. Natürlich mag es helfen, zumindest erst einmal mehr Leser zu bekommen, die sich das einfach mal angucken. Aber letztendlich kann ich da nur für mich sprechen, wenn ich sage: Wenn mich das Fandom nicht interessiert, les ich die FF auch nicht. (Es sei denn, ich werd direkt drum gebeten.)


Aber wo wir grad bei Werbung sind:
Ich hab da einen lustigen GB-Eintrag bekommen (nehm auch den Link raus, wegen Werbung etc):

>Hi ^^
>Ich hab gesehen dass du dich für Werwölfe interessierst, da wollte ich mal fragen, ob du vielleicht mal in meine FF reinlesen könntest:
>xxxLinkxxx
>Ich bin etwas unsicher was den Schreibstil angeht, und könnte ein paar Tipps gut gebrauchen... :)

>Danke! ^^


Ich hab die Person mal gefragt, woher sie wissen will, dass ich mich für Werwölfe interessiere (und die ENS wurd auch gelesen, aber leider nicht beantwortet~). Zum einen hab ich es nie irgendwo geschrieben und zum anderen stimmt es einfach nicht. xD Werwölfe interessieren mich soweit, als das ich weiß, was sie sind und wenn sie mal irgendwo vorkommen, kann ich was mit ihnen anfangen. Ich such mir keine FFs oder so raus mit dem Gedanken "Oh ein Werwolf, die muss ich lesen!!!11elf"
Ich hoffe , man weiß, was ich sagen will.

Ist diese Art der Werbung schon dreist? Ich wollt nicht gleich auf den Spamknopf drücken, hätt ja sein können, dass Schreiberling sich im Stecki vertan hat.
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Von:    Azamir 26.03.2010 17:13
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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bei solcher werbung guck ich aufm steckbrief des werbenden nach, ob sich im GB schon andere drüber beschwert haben. wenn ja --> spam-knopf. wenn nein, frag ich, was das soll.

ich persönlich klick auch nie beworbene fanfics an, weil ich hier auf animexx anderweitig genug zu lesen habe und mir meine "privaten" ffs meist im englischen fandom suche XD. und sonst ist das für mich auch meist reichlich uninteressant, weil es selten meine fandoms sind, und noch viel seltener wirklich gute geshichten.

aber ich denke, wenn man die eigene geschicht so total sebstüberschätzend anpreist, knnte das sicher den einen oder anderen reizen, eins reinzwürgen und klarzustellen, warum die ff nicht gut ist. obs tatsächlich funktioniert... hilft wohl nur ausprobieren XDD.

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Von:    Tsuka 26.03.2010 18:33
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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Naja, GB war zu bzw vielleicht auch nur Friends only~
Deswegen ja die ENS, aber leider immer noch keine Antwort xD
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Von:   abgemeldet 26.03.2010 18:40
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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Hm. Ich denk, dass es in Ordung ist, zu werben, solange man damit keinen belästigt. So bietet die Signatur dafür mMn eine gute Grundlage.

User anschreiben und nach Kritik fragen würde ich nur, wenn ich den User (hablwegs) kenne und weiß (!), dass er an so einer FF Interesse haben kann. Bei konkreteren Themen als Werwölfen kann das dem Angeschriebenen ja auch gefallen. So zum Beispiel, wenn man Fan einer eher unbekannten Serie ist. Da ist man über jede FF froh, nicht?
Ich wurde auch schon angeschrieben wegen so etwas, aber bisher wurde ich nicht weiter belästigt. Wenn es halt extrem wird, oder derjenige nach einer Absage immer noch weiter nervt -> melden!

Eine Sache, die ich hier mal einbringen möchte: Was haltet ihr eigentlich von Fanfics, die eigentlich gar keine Fanfics sind?
Ich habe schon FFs gesehen, da waren die Charas vollkommen und bewusst OOC und haben eine neue Persönlichkeit und einen neuen Look bekommen. Zudem gab es dann auch noch ein anderes Setting. Neue Charas und neues Setting? Ist das nicht lediglich eine Werbemaßnahme?
"Ich benutze die Namen bekannter Charas, damit möglichst viele meine Geschichte/n lesen!"
Ist das etwa das Motto dahinter? Oder ist es eher ein:
"Ich liebe die Charaktere und den Anime/Manga/Film, aber ich würde gerne etwas neues ausprbieren!"

Was meint ihr? Eure Meinungen würden mich wirklich interessieren. Ich lasse einige Charas zwar auch mal ein wenig OOC werden oder wechsel das Setting, aber wenn man BEIDES macht, wo schimmert da denn noch das Original durch?



Von:   abgemeldet 26.03.2010 18:55
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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>Eine Sache, die ich hier mal einbringen möchte: Was haltet ihr eigentlich von Fanfics, die eigentlich gar keine Fanfics sind?
>Ich habe schon FFs gesehen, da waren die Charas vollkommen und bewusst OOC und haben eine neue Persönlichkeit und einen neuen Look bekommen. Zudem gab es dann auch noch ein anderes Setting. >Neue Charas und neues Setting? Ist das nicht lediglich eine Werbemaßnahme?

Ich habe mich auch schon gefragt, was das soll.
"Ja, die FF geht über Seto Kaiba, aber er ist nicht reich, dafür blond und langhaarig, klein und korpulent und darüber hinaus weiblich. Und meine Geschichte spielt in Griechenland im Jahre 2377."
Nu...wtf?

Nichts gegen AU-Fics, aber wenn man außer den Namen nichts mehr beibehält - wieso besteht man dann noch auf den Namen?
Ist mir auch ein Rätsel, aber als Werbung eher ungeeignet. Jeder, der was über Kaiba lesen will, wird schlicht und ergreifend wieder wegklicken.

Ich glaube, das ist einfach Geschichte weiterspinnen gone wrong.


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Zuletzt geändert: 26.03.2010 18:56:24



Von:    Tsuka 26.03.2010 20:04
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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> >Eine Sache, die ich hier mal einbringen möchte: Was haltet ihr eigentlich von Fanfics, die eigentlich gar keine Fanfics sind?
> >Ich habe schon FFs gesehen, da waren die Charas vollkommen und bewusst OOC und haben eine neue Persönlichkeit und einen neuen Look bekommen. Zudem gab es dann auch noch ein anderes Setting. >Neue Charas und neues Setting? Ist das nicht lediglich eine Werbemaßnahme?
>
> Ich habe mich auch schon gefragt, was das soll.
> "Ja, die FF geht über Seto Kaiba, aber er ist nicht reich, dafür blond und langhaarig, klein und korpulent und darüber hinaus weiblich. Und meine Geschichte spielt in Griechenland im Jahre 2377."
> Nu...wtf?
>
> Nichts gegen AU-Fics, aber wenn man außer den Namen nichts mehr beibehält - wieso besteht man dann noch auf den Namen?
> Ist mir auch ein Rätsel, aber als Werbung eher ungeeignet. Jeder, der was über Kaiba lesen will, wird schlicht und ergreifend wieder wegklicken.
>
> Ich glaube, das ist einfach Geschichte weiterspinnen gone wrong.
>
>

Ist aber sicher wieder Fandom abhängig. Im Bereich der realen Personen (J-Rock, Musik allgemein, Schauspieler (NICHT die direkten Serien-/Filminhalte), etc pp) ist es einfacher, weil eben keiner wirklich sagen kann, wie die Leute in Wirklichkeit sind. Sicher, man hat Interviews, Backstage Comments und den ganzen Kram, aber ich denke, jeder mit 3 Synapsen kann sich denken, dass das alles nicht immer der Wirklichkeit entsprechen kann/muss.
Bei Anime/Manga und so ist es wieder schwieriger. Ich hab nichts gegen AU, ist sogar mal ne nette Abwechslung. Und auch wenn da mal ein Chara auffallend OOC ist, ist es nicht weiter tragisch. Aber dann sollten bitte die anderen Charas ihren Eigenschaften des Originals entsprechen. Sonst ist es wirklich nur reiner Namensklau und kann auch als Eigene Serie eingeordnet werden.
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Von:    -Pan 02.04.2010 14:08
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Mal 'ne kurze Frage:
Was haltet Ihr von wechselnden Erzählperspektiven?
Hängt das von der Umsetzung ab oder sagt Ihr "Nein, in Büchern geht das gar nicht"?

Wenn Gnade Mörder schont, verübt sie Mord.
romeo&julia,william shakespeare




Von:    Azamir 02.04.2010 14:24
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im Sinne von "POV" oder "Ich..." "Er..."?

Wechselnde POVs können manchmal Spannung herausnehmen, sind oft aber Notwendig, um insbesondere bei komplizierten Handlungen überhaupt alles verstehen zu können, was passiert.

Ein Wechsel des Ezählers KANN sehr interessant sein, insbesondere, wenn es eigentlich keiner ist XDD. In den "Clan der Otori"-Büchern (Haupt-Trilogie) wird das ja gemacht, alle Teile mit Takeo sind aus seiner Ich-Perspektive, alles, wo er nicht dabei ist (also insbesondere die Szenen mit Kaede) ist in dritter Perosn verfasst, wird aber, wie man im Verlauf versteht, an und für sich auch von Takeo erzählt.

Wer ko, der ko. Eine halbwegs klare Linie bei Wechseln der perspektive ist für mich schon wünschenswert. Ich merk aber selber, wie schwer das als Autor durchzuhalten ist.

^__^
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[Daria Folge 1-08]



Von:    -Pan 02.04.2010 15:08
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Ich meinte schon wechselnde Ich-Erzähler, aber bei...wie heißt...dem anderen XD frage ich mich das auch.

Aber gut, das ist schonmal 'ne Aussage. Gilt das jetzt auch für die Ich-Erzähler?
Was verstehst Du denn unter "klare Linie"?

Wenn Gnade Mörder schont, verübt sie Mord.
romeo&julia,william shakespeare




Von:    Azamir 02.04.2010 16:21
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klare linie... naja, irgendein konzept.
z.B. dass man kategorisch nur die perspektive wechselt, wenn ein Kapitel zu ende ist, oder sich der Handlungsort wechselt. stilistisch schlecht finde ich es, wenn mitten in der szene die Perspektive wechselt, erst RECHT, wenn man es erst nicht versteht (weil z.B. weder absatz noch sonstiges trennzeichen da ist). Ich hab damit aber auch schon so meine probleme gehabt, als ich ne Kurzgeschichte geschrieben habe, in der das an manchen stellen nicht so recht wollte, wie ich wollte. u.u.

wechselnde ich-erzähler finde ich... joa.... oke, aber generell ist der ich-erzähler nicht so mein fall^^


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[Daria Folge 1-08]



Von:   abgemeldet 02.04.2010 18:48
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Hupps, ich muss gestehen, dass ich öfters mal innerhalb einer Szene die Perspektive wechsel. Ist das wirklich so schlecht?



Von:    Julie 02.04.2010 21:07
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Reki schrieb:

Hupps, ich muss gestehen, dass ich öfters mal innerhalb einer Szene die Perspektive wechsel. Ist das wirklich so schlecht?

Grundsätzlich würde ich mal sagen, das gehört zu den Dingen, die weder gut noch schlecht sind. Es kommt immer auf die Situation drauf an.

Vielleicht überlegst du dir einfach, wann und warum du den Perspektivenwechsel setzt. Sind die Gefühle eines bestimmten Charakters an dieser Stelle wichtig? Oder willst du den Leser mit irgendwas überraschen?

Woran du auch denken solltest: Szenen mit vielen schnellen Perspektivenwechseln wirken sehr hektisch. Eine ruhige romantische Szene kann man damit kaputtmachen, aber eine Action- oder Kampfszene kann dadurch noch spannender und aufregender werden, weil eine Masse an verschiedenen Eindrücken auf den Leser einströmt. Gefühlsmäßige Achterbahn sozusagen.

Zuletzt geändert: 02.04.2010 21:12:12



Von:    Azamir 02.04.2010 22:00
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wos mich wirklich vom stilistischen stört, ist wenn KEINERLEI Übergang festzustellen ist. Der eine Satz im Dialog wird gesprochen, davor war die Beschriebung aus der einen Perspektive, und beim nächsten Satz ist die Perspektive plötzlich die des anderen Gesprächspartners oder so. Und erst 3 Sätze später kommt man als Leser mit, weil eben kein Absatz, kein vernünftiger Übergang irgendeiner Art da war. Das stört einfach immens den Lesefluss, weil man zwischenzeitlich nicht weiß, wer da jetzt gerade was denkt, und hinterher nochmal die halbe Szene lesen muss, um genau zuordnen zu können, welche Gedanken zu wem gehören.

Perspektivenwechsel können auch Spannung rausnehmen, wenn man den Leser durch die Perspektive eines "Gegners" oder auch eines Spions o.ä. die Sachen wissen lässt, die der Hauptcharakter noch nicht versteht oder weiß. Wenn es gerade darum geht, solche Geheimnisse aufzudecken, muss man sich als Autor zurückhalten können und sein Wissen nicht zu früh herausposaunen^^.

Wie Julie sagt, da kommt aber, wie immer, viel auf die einzelne Situation an.

*in rosa Wolke wegpufft*
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Von:    Nightstalcer 03.04.2010 14:50
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Zum Thema AU:
Solange die Charaktere sich noch halbwegs in ihrer Welt aufhalten, finde ich es akzeptabel.
Allerdings sollten die dann immer noch ihre hauptsächlichen Charakterzüge behalten, ergo sollte Seto Kaiba immer ein reicher, unnahbarer arroganter Sack bleiben, selbst wenn er nicht Duell Monsters spielt.

Und ich gestehe, dass ich auch schon überlegt habe, warum ich manche meiner FF-Ideen nicht als eigene Serie umsetze, aber ich glaube, ich hätte Angst, dass meine eigenen Charaktere wie billige Kopien der Fandom-Charaktere wirken.

@ Fanon: Sowas gibt es überall. Bei Detektiv Conan kann man in fast jeder FF lesen, dass Shinichi ein halber Kaffeejunkie ist und ihn immer nur schwarz trinkt. Weder vom einen, noch vom anderen steht irgendwas im Manga, aber jeder übernimmt das xD

Wenn 40 Millionen Menschen eine Dummheit tun, bleibt es dennoch eine Dummheit

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Von:    Shin-no-Noir 03.04.2010 17:51
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Hm, ich finde nicht, dass "reich" ein Charakterzug ist - selbst, wenn es um Seto geht. xD
Zumal er und Mokuba ja nur von jemand anderem hätten adoptiert werden müssen, damit all das Geld flöten gegangen wäre. Vermutlich hätte das auch einigen Einfluss auf Setos Persönlichkeit gehabt - wenn jemand eine Fanfic schreibt, in der die beiden bei gutmütigen, herzlichen Menschen aufgewachsen sind, möchte ich Seto nicht ohne jedwede Erklärung als eiskalt und (nahezu) skrupellos präsentiert bekommen. Natürlich ist es noch schlimmer, wenn man ihn überhaupt nicht mehr wiedererkennt, aber da muss man einen Mittelweg finden.
Seto ist nicht mit fertiger Persönlichkeit und eigebautem Reichtum auf die Welt gekommen. ;P
Der Mensch lebt unter Menschen,
er sucht ewig nach Liebe,
doch was er findet, ist die Sünde.

Zuletzt geändert: 03.04.2010 17:52:23


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