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Thread: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthread >

Eröffnet am: 19.01.2010 18:56
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Von:   abgemeldet 27.01.2010 11:29
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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Es ist schön, wenn man mal die Geschichte durch Kommentare aus einer anderen Perspektive zu sehen bekommt, aber was hat man so an und für sich davon? Hilft es nicht wesentlich mehr, wenn man selbst sein größter Kritiker ist?

Also ich finde es gerade interessant zu sehen, wie die Geschichte auf andere Leute wirkt. Es gibt ja verschiedene Aspekte einer Geschichte, die herausstechen können. Es könnte zum Beispiel jemand auf einen Nebencharakter - den der Autor nicht unbedingt ausgearbeitet hat - eingehen und meinen, dass dieser recht nett sei. (Hm, doofes Beispiel, aber egal.) Als Autor übersieht man einfach viele kleine Dinge, die anderen auffallen.
Und selbst wenn man sich selbst der größte Kritiker ist, kennt doch jeder die geliebten Logikfehler: Man hat selbst die ganze Geschichte im Kopf, in allen noch so kleinen Einzelheiten, schreibt dann aber nen Mist zusammen (um's mal böse auszudrücken) und kommt selbst nicht drauf, dass es gar nicht mehr logisch ist. Dann ist es hilfreich, einen Kommi-Schreiber zu haben, der einen darauf aufmerksam macht.

Als Beispiel: Ich hab mal einen Charakter vollkommen vergessen zu erwähnen in einer Szene. Der hatte einfach nicht viel gemacht, deswegen hat mein Hirn gesagt: "Ach ja, der sitzt da rum.", aber meine Finger haben das nicht aufgeschrieben. Und ein lieber Kommi-Schreiber hat mich dann darauf aufmerksam gemacht, dass man das als Leser so nicht verstehen kann, weil im Prinzip keiner weiß, wo der Charakter nun ist und was mit dem ist. Das hat mir dann schon wahnsinnig geholfen.

Also ich hör gerne, was an der Geschichte gut/schlecht ist, wie es rüberkommt, wie die Leute empfinden, und eben auch, wo die Logikfehler sind.

Was das Re-Kommi-Prinzip angeht: Sofern es mir möglich ist, schreib ich jedem, der mir ein Kommi hinterlassen hat, ebenfalls eines. (Außer die Person hat keine FFs, oder keine FFs von Fandoms, die ich kenne... oder ich vergess es XD")



Von:    Phase 27.01.2010 11:38
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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Ich verstehe das Argument, aber für Logikfehler habe ich ja meinen Betaleser. ö.ö
Insofern...

Oh man, heute habe ich irgendwie Editier-Tag. D: Ich sollte von Anfang an mutdenken, was ich schreibe.
Also: außerdem wenn ich mir selbst der größte Kritiker bin, heißt das ja auch, dass ich nach dem Schreiben alles noch einmal kritisch bedenke und durchsehe.
Es ist klar, dass einem da auch nicht alles auffällt, aber dafür habe ich den Betaleser, wie gesagt.
Das mit der Perspektive sehe ich ein, habe ich je selbst oben genannt. Aber dass jemand derart nach "guten Kommentaren" her ist, dass er was dafür bezahlen würde, in diesem Zusmamenhang verstehe ich eben nicht, was man sich von diesen Kommentaren verspricht.
Und das würde ich gerne verstehen. Deswegen frage ich.

So. Ich hoffe, diesmal habe ich an alles gedacht. D:
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Zuletzt geändert: 27.01.2010 11:44:21



Von:    KradNibeid 27.01.2010 11:38
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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Ich finde auch, dass man sich von Kommentaren nicht abhängig machen sollte. Wie ich schon geschrieben habe und CaSi bestätigt, Selbstkritik ist der beste Weg zu Steigerung und Verbesserung.

Und wenn es darum geht, dass man sich einfach darüber freut, wenn man einen ordentlichen Kommentar zu seinen Werken bekommt - mal ehrlich, wenn man dafür zahlt, dann kann man sich doch auch nciht mehr so ganz darüber freuen.

Ich finde, da ist es wesentlich schöner, wenn einem einmal alle zwei Jahre ein von Herzen kommender, ehrlicher Kommentar geschrieben wird als wenn man sich alle zwei Wochen einen fragwürdigen Kommentar kauft, bei dem man nichts über Qualität und Ehrlichkeit desselben sagen kann.

Allgemein finde ich, man sollte Geschichten für sich selbst schreiben.

Für Geschichten sollte man deshalb auch keine Kommentare verlangen.*
Genauso sollte man für Kommentare auch keine Geschichten verlassen.

Ich denke, wenn man nämlich dergleichen tut, dann raubt man der Sache gewissermaßen die Seele.

(Wobei ich nciht sage dass Kommentare grundsätzlich schlecht sind und blah. Ich finde nur, man sollte Kommentare/Leserzahlen/Aufmerksamkeit etwas aus dem Mittelpunkt rücken und nciht als das ultimative erreichbare Ziel ansehen.)



*oder den Drang dazu haben welche zu verlangen; wenn man Geschichten für sich schreibt (was meiner Meinung nach dem gewünschten Idealfall entspricht), dann empfinde zumindest ich das als vollkommen ausreichend und zufriedenstellend, wenn die Geschichte einfach da ist. Wenn ich Kommentare bekomme freu ich mich zwar (manchmal), aber ich habe überhaupt kein Bedürfnis danach, Kommentare zu erhalten oder zu überprüfen, wie viele Favoritenlisteneinträge oder Leserzahlen ich habe.



----------


EDIT: Mist, zwei Posts übersehen. Ärgerlich.


Also, das mit den Logikfehlern kann passieren, wenn man allerdings beim Schreiben und Planen gedanklich dabei ist kann man sowas vermeiden; manchmal, wenn mir das zu kompliziert ist mache ich mir auch Notizen, welche Charaktere gerade wo sind und was machen und checke am Ende, wenn ich etwas geschrieben habe, oder auch zwischendurch, ab, ob ich alle Charaktere bedient habe oder nicht.

Ansonsten hilft es sich von vorneherein Notizen über die gesamte Handlung und die Vorkommnisse in einzelnen Kapiteln zu machen und das mehrere Male durchzudenken, um Logikfehler zu vermeiden.

Ansonsten helfen, wie CaSi gesagt hat, Betaleser, die die Story mitdenken. Für Rechtschreibung und Grammatik sollte man sowieso lieber im Duden nachsehen und selbst Korrektur lesen, dann lernt man wenigstens auch noch was dabei.
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Zuletzt geändert: 27.01.2010 11:43:19



Von:   abgemeldet 27.01.2010 12:24
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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@Phase: Hm, stimmt, an Betaleser hab ich gar nicht gedacht. Die sind natürlich wie die guten Kommi-Schreiber. Zumindest hoffe ich, dass die meisten so sind.
Ich hab übrigens keinen, deswegen hab ich nicht an sowas gedacht. ;)

Und was den Rest angeht... Oookay, ich glaub ich hab was überlesen. ^^" Für einen Kommi was bezahlen (und seien es "nur" KT!) würde ich natürlich auch nicht. Ich muss das irgendwie total überlesen haben, dass es euch hauptsächlich um das Bezahlen der Kommis ging. Ich hab meinen vorigen Beitrag verfasst, weil ich dachte, Kommis seien euch an sich nicht so wichtig. Sorry. ^^"

Ich ging also von den Kommis aus, wie KradNibeid schön sagte, die von Herzen kommen und ehrlich sind.
(Und hab mich schon gewundert, wieso die Leute neuerdings Kommis nicht mehr als nett ansehen. *uff*)


Und dann würd ich noch gerne auf folgendes eingehen:

> Allgemein finde ich, man sollte Geschichten für sich selbst schreiben.

Das ist ja eigentlich schon immer sehr fraglich, für wen man so die Geschichten schreibt. Ich schreib inzwischen nur noch ganz selten wirklich für mich selbst, wegen meinem kleinen Ideen-Problem, das ich schon früher erwähnt hab. (Kurzfassung: Ich schreibe was und merke dann, dass die Idee gar nicht so toll und neu ist und bin dann demotiviert ^^")
Ich schreib eigentlich viel lieber Geschichten für andere, schon alleine weil man ihnen damit eine Freude machen kann. Also beispielsweise hab ich mal eine ewig lange FF für eine Freundin geschrieben, die sich immer tierisch gefreut hat, wenn sie was Neues gekriegt hat und in der ich dann auch meiner Fantasie freien Lauf lassen konnte. Diese eine FF hat mir viel besser gefallen als die Sachen, die ich für mich selbst geschrieben hab.
(Ich mach das aber nicht für jeden und drängen lass ich mich dann auch nicht.)



Von:    SoryuAleksi 27.01.2010 13:39
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
Ich gebe zu, ich freue mich seeehr über Kommentare. Ich schreibe nicht für sie (sondern, weil ich meine Ideen zu Papier bringen und damit auch anderen zugänglich machen möchte, wenn ich der Meinung bin, dass es ihnen gefallen könnte - außerdem natürlich für den Spaß am Schreiben, den ich habe und die Figuren, die ich so sehr liebe <3), aber wenn ich einen bekomme, ist manchmal mein ganzer Tag gerettet. xD Es ist für mich einfach auch eine Sache der Anerkennung meiner Arbeit. Ich bin froh, wenn sie jemandem auffällt und sie ihm gefällt und er das auch artikulieren und im besten Fall begründen kann - und möchte. ^^ Deswegen schreibe ich Storys, die mir SEHR gefallen und mich bewegen, auch grundsätzlich Kommentare - jenseits von "Kawaiii~, mach weiter!!!". Über solche würde ich mich auch nicht wirklich freuen... <.<
Ich muss ernsthaft zugeben, als ich im Deviantart neulich auf mein letztes Tales of Symphonia Fanart einen postiven Kommentar von meiner langjährigen Lieblingszeichnerin bekam und sie es auch noch zu ihren Favoriten hinzufügte, saß ich bestimmt ein paar Stunden wie auf Wolke 7 auf dem Sofa und konnte es nicht fassen. xD So ginge es mir mit Fanfiction sicher auch... ^^
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Zuletzt geändert: 27.01.2010 13:39:47



Von:    Phase 27.01.2010 17:07
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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@abgemeldet
Ich hab meinen vorigen Beitrag verfasst, weil ich dachte, Kommis seien euch an sich nicht so wichtig. [...] (Und hab mich schon gewundert, wieso die Leute neuerdings Kommis nicht mehr als nett ansehen. *uff*)

Ich muss gestehen, dass mir Kommis tatsächlich nicht so unheimlich wichtig sind. Wie ich oben geschrieben habe: Ich freue mich darüber, dass man den Lesern die Möglichkeit geben kann, dass sie sich zu den Geschichten äußern, und wenn sich jemand äußern möchte, empfinde ich das schon als nette Geste (es sei denn ich muss feststellen, dass der Kommentator irgendwie die Geschichte gar nicht gelesen hat Ôô), aber ich bin jetzt niemand, der ein Problem damit hat, wenn er keine Kommentare bekommt und dann eingeschnappt ist. So wichtig sind mir Kommis nämlich auch wieder nicht. ^^
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Zuletzt geändert: 27.01.2010 22:04:22



Von:    Nightstalcer 27.01.2010 21:54
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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Nur zur Erklärung: Mit guten Kommentaren meinte ich welche, die die Geschichte eben in ihren Einzelheiten auseinander nehmen und nicht zwangsläufig sagen, dass sie gut ist.
Eben Jemand, der das ganze kritischer liest als xyz-Fangirl der Serie, die sich nur eine unterhaltsame FF durchlesen wollen...

Und @ CaSi und Fini:
Ich versuche, mittlerweile nur noch die Sachen zu schreiben, die ich selber wirklich schreiben will, also die für mich sind und meinem Geschmack entsprechen, da ich schlichtweg keine Zeit mehr für die anderen Dinge habe.
Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Dinge, die ich ganz allein für mich geschrieben habe, qualitativ oftmals besser sind als die, die ich vorneweg plane und evtl auch mit für andere (z.B Fandomfans) schreibe.
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Von:    Phase 27.01.2010 22:10
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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Mit guten Kommentaren meinte ich welche, die die Geschichte eben in ihren Einzelheiten auseinander nehmen und nicht zwangsläufig sagen, dass sie gut ist.

Ja, ist mir schon durchaus klar (ich bin allgemein jemand, der Kommentare als nette Geste der Leser auffasst, diese jedoch nicht unbedingt 'sammelt' oder wunders wie notwendig findet - egal ob konstruktiv oder nicht), nur wie gesagt: wie sicher kann man sich sein, dass ein gekaufter Kommentar auch wirklich gut, also konstruktiv, ist und nicht hauptsächlich positiv ist, weil jemand eben etwas dafür bekommt und Panik hat, dass der Kommentierte seine KTs zurück verlangt? Ich denke, dass man sich zumindest hier auf Animexx keine wirklich konstruktive Kritik kaufen kann. Und weil ich eben dioese Vermutung hege, würde es mich interessieren, welche Erfahrungen User mit diesem Angebot gemacht haben, also ob ich mir das alles nur einbilde, oder ob es wirklich so ist.
Ich selbst habe ja noch keine Erfahrungen damit gemacht. ö.ö
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Von:    KradNibeid 27.01.2010 22:17
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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Ich glaube, dass gute Kommentare solche sind, die kritisch die FF beäugen und nicht zu allem ja sagen und nicken ist jedem von uns klar bzw. ist das die Sicht von den meisten von uns. Mit ehrlichen Kommentaren, die von Herzen kommen meine ich auch solche kritischen Kommentare - die eben von Herzen kommen und sich gern mit der Geschichte auseinander setzen und dabei auch ehrlich sind.


Ich für meinen Teil finde Kommentare (wie bereits mehrmals erwähnt) für mich nicht weiter von Bedeutung. Die meisten sind sowieso nicht verwertbar, und ansonsten habe ich auch kein Bedürfnis welche zu erhalten. Ich meine, wnen ich einen guten Kommentar bekomme freue ich mich, aber wenn cih keine Kommentare bekomme ist mir das wesentlich lieber als irgendwelche Kawaiiis~ bei meinen Geschichten zu finden.



Für mich muss ich sagen, dass ich am besten eigentlich die Geschichten schreibe, die ich gar nciht zu Papier bringe. xD

Nein, aber am besten sind meine Geschichten (finde ich), wenn ich zwei Sätze schreibe und dann daraus ein großes Konzept entwickle und alles plane und vorher entwickle und konzipiere und das dann wieder zu Papier bringe, alternativ auich wenn ich ohne vorher zwei Sätze zu schrieben so eine Idee entwickle.

Das Problem bei mir ist, dass dieses System fast nur bei meinen Fanfictions funktioniert, weil ich eine dumme Angewohnheit habe:

Sobald ich ein eigenes Werk entwickle (zumeist im Fantasy-Genre) brauche ich dafür ja auch eine eigens für diese Geschichte erdachte Welt. Mit eigenen Kulturen, eigener Geschichte, Sprachne, Musik, Mathematik, Mythen, Göttern...

Oder auch: meine Originalideen ufern immer sehr stark aus.


geht das anderen eigentlich auch so? Ich meine, dass aus jeder noch so kleinen Idee ein ganzes Universum mit seiner eigenen Schöpfungsgeschichte und Historie entsteht?
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Von:    Vandra 28.01.2010 07:17
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
>geht das anderen eigentlich auch so? Ich meine, dass aus jeder noch so kleinen Idee ein ganzes Universum mit seiner eigenen Schöpfungsgeschichte und Historie entsteht?

Jein (ich glaube das sollte man als Wort offiziell einführen).
Ich brauche nicht alle Kleinigkeiten, um eine Welt zu erschaffen. Es reicht, wenn ich grobe Züge davon kenne und dann die Teile scharf ausarbeite, die ich benötige. Der Rest ergibt sich eigentlich immer als logische Folge aus dem Jetztstand. Vielleicht kann man das wie einen Wissenschaftler sehen, der unsere Welt auch erst langsam begreift, wenn er mehr und mehr davon erfährt. Da rätselte und rätselt man auch ständig, wo denn die Ursprünge lagen etc.
Ist so auch viel spannender, als wenn ich schon alles ausgearbeitet vor mir habe und im Laufe der Geschichte nur noch dumpf vor mich hinschreiben müsste - so muss ich zwischendurch noch ständig recherchieren und entwerfen.


Oh, und zu eurer Kommentar-Diskussion: Für mich ist ein guter Kommentar (mal auch aus Sicht des Erstellers) einer, der zum Großteil versucht positiv zu sein. Wenn mir etwas nicht gefällt, dann möglichst auch versuchen zu ergründen, wieso nicht. Und ich versuche immer möglichst genau das festzustellen, was ich auf Grund meines Geschmacks nicht mag.
Und man sollte vielleicht nicht zu offensichtlich auf dem hohen Ross sitzen, wenn man gewisse Wissenslücken hat (lieber vorher recherchieren).
Effektiv hört man auch weit besser auf Tipps, wenn sie nett sind und nicht hart und brutal. Zumindest glaube ich das (und andere sicher auch).

Was mich als Schreiber angeht: Irgendwie bekomme ich trotzt Mainstream-Genre (Shonen-Ai ist ja für viele hier ganz phöse) immer mal wieder seeehr kritische Kommentare. Und das bei nicht allzu vielen Kommentaren. Und helfen tun mir alle. Positive motivieren mich (ja, ich geb es zu) und welche mit Kritik zeigen mir teils sehr brutal auf, wo ich Schwächen habe.
Aber lustigerweise haben viele Geschichten, bei denen ich irgendwo zwischen Stirnrunzeln und unfreiwilligen Lachern gefangen bin, teils weit mehr Kommentare und dann nur positive.


Und zum Schreiben: Für mich schreiben wäre ja ganz nett, aber wenn ich das wirklich täte, müsste ich es niemandem zum Lesen geben.
Schreiben war für mich von Anfang an eine Mischung aus "für mich" und "für andere". Ich schreibe nur, was mir persönlich gefällt und was mich unterhält (deswegen plane ich nicht alles aus, bevor ich schreibe - so werde ich selbst dabei prächtig unterhalten), aber ich will auch andere damit unterhalten.


Aber sagt mal (ja, ich weiß...das wird langsam lang, ne?): Wieso zum Henker regen sich so viele Leute immer über Zwangsverschwulung auf? Wieso nicht über Zwangsverkupplung? Schwingt da noch etwas von den althergebrachten Vorstellungen mit?
Und wo sind denn in den Köpfen der Menschen die Bisexuellen hin? Die fehlen irgendwie exklatant...
Original Fiction - Fantasy: ++ASANCUR (Yaoi, Vampire)++




Von:   abgemeldet 28.01.2010 09:20
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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>geht das anderen eigentlich auch so? Ich meine, dass aus jeder noch so kleinen Idee ein ganzes Universum mit seiner eigenen Schöpfungsgeschichte und Historie entsteht?

Bei mir ist es eher umgekehrt: Ich habe „meine“ Welt, die auf eine bestimmte Art und Weise aufgebaut ist, in der sich bestimmte Figuren bewegen, etc. Und diese Welt ändere ich nach belieben, ich kann Charaktere hinzufügen, Regeln und Gesetze ändern, neue Rassen und neue Länder erschaffen... aber die Welt in ihren Grundzügen bleibt immer in etwa gleich. Klingt langweilig ;) ist aber ungemein praktisch, zumal ich diese Welt gut mit meinen bevorzugten Genres und meinem Stil verknüpfen kann.
Ich schreibe nicht ausschließlich mithilfe dieser Welt, im Gegenteil. Aber mein Hauptaugenmerk liegt sozusagen darauf, diese Welt wird langfristig gehegt und gepflegt. Was ich sonst schreibe, sind eher spontane Einfälle, oft nicht besonders lang, zu denen gar keine Welt entstehen muss.

>Aber sagt mal (ja, ich weiß...das wird langsam lang, ne?): Wieso zum Henker regen sich so viele Leute immer über Zwangsverschwulung auf? Wieso nicht über Zwangsverkupplung? Schwingt da noch etwas von den althergebrachten Vorstellungen mit?

Mir persönlich ist es völlig egal, wer mit wem und wie (zumal ich im Moment ohnehin keine FFs mehr lese).
Aber soweit ich das mitbekomme, regt man sich über „Zwangsverkupplung“ genauso auf wie über „Zwangsverschwulung“. Am besten noch über beides zusammen. ;)
Ich glaube nicht, dass das von konservativen Einstellungen herrührt, ich glaube eher, das ist dieselbe Abneigung wie bei Bis(s), Tokio Hotel oder Harry Potter – es ist weniger die Sache an sich, die nervt oder abstößt, sondern eher der Hype, der darum gemacht wird. Wäre Tokio Hotel wirklich so schlimm, wenn’s eine kleine Szene-Band wäre, die kaum jemand kennt?
Ich kann das verstehen. Zumal ich selbst nichts damit anfangen kann. Das hat nichts mit konservativ oder homophob zu tun... ich will das so wenig lesen, wie ich FFs im Allgemeinen lesen will. Andere können das mögen, das ist mir wurstig, aber ich kann einfach nichts damit anfangen. Genausowenig wie ich Liebesromane lese oder Splatterfilme anschaue. Mir gefällt das Genre nicht.
Sollte ich mal auf eine extrem gute FF oder Shounen-Ai-Geschichte stoßen, die „aus der Reihe tanzt“ und mir gefällt, dann verschlinge ich sie auch – unabhängig davon, ob ich das „normalerweise“ mag oder nicht. Aber die muss dann WIRKLICH gut sein. Und um ehrlich zu sein habe ich aufgegeben zu suchen, denn die Mehrzahl der Geschichten sind wirklich extrem lächerlich. (Vielleicht habe ich auch nur falsch gesucht.) Wenn man den Gegenstand über den man schreibt, nicht kennt, sollte man es lassen – wer keine Ahnung von Homosexualität hat und SEHR verquere Vorstellungen von homosexuellem Geschlechtsverkehr, dessen Geschichten darüber will ich ganz bestimmt nicht lesen...

Im Übrigen finde ich sowohl „Zwangsverschwulung“ als auch „Zwangsverkupplung“ schon als Wortschöpfung reichlich lächerlich. Es gibt keinen „Zwang“ – es sind nur fiktive Figuren! Die kann man zu nichts „zwingen“. Man kann mit ihnen tun und lassen was man will, ohne jeglichen „Zwang“, weil sie nunmal einfach nur FIKTIV sind. Deshalb sind die Begriffe an sich schon dämlich.
Und ich muss sagen, ich würde in diesem Fall jedem raten, einfach nicht zu lesen, was man nicht mag. SCHREIBEN darf nämlich jeder, was er will. :)
Es geht etwas um im Wald ..

"Sie sind gerade rechtzeitig zum Topfschlagen da - holen Sie sich ein Nudelholz und ziehen Sie es mir über den Schädel!"



Von:    Nightstalcer 28.01.2010 13:41
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> Aber lustigerweise haben viele Geschichten, bei denen ich irgendwo zwischen Stirnrunzeln und unfreiwilligen Lachern gefangen bin, teils weit mehr Kommentare und dann nur positive.

Das fällt mir auch auf. Mein MST-ing, das ich wirklich nur mal als Versuch angefangen habe, hat zig mehr Kommentare als jede ernsthafte Geschichte.
Die Stories, die mir persönlich besser gefallen scheinen nicht die zu sein, die die Leserschaft gerne kommentiert.
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Von:   abgemeldet 28.01.2010 17:56
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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>SCHREIBEN darf nämlich jeder, was er will. :)

Unter anderem auch, dass man Zwangsverschwulung nicht mag.
:)

> Es gibt keinen „Zwang“ – es sind nur fiktive Figuren! Die kann man zu nichts „zwingen“.

Ich denke, damit ist mehr gemeint, dass man dem Konzept oder der Idee der Vorlage Gewalt antut, als den Figuren.
Und ganz ehrlich? Bei einigen FFs kann man die Vorlage regelrecht schreien hören.
I'll keep my helmet on just in case my head caves in
Cause if my thoughts collapse or my brain work snaps
It'll make a mess like you wouldn't believe
(Cave in - Owl City)
[Avatar: The Incredibles]



Von:    Phase 28.01.2010 18:56
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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Gerade die Kommentare, die mir knallhart ins Gesicht gesagt haben, dass ich etwas schlecht gemacht habe, haben mir immer am meisten geholfen. Das ist bei mir (!) einfach so.
Beschönigte Kritik nehme ich nicht ernst, die kommt mir absolut gekünstelt vor, mit harter Wahrheit setze ich mich auseinander.
Du magst eben geschönigte Kritik lieber, Vandra, und du empfindest diese anders. Und das ist auch gut und okay so.
Aber gerade weil das Empfinden jedes einzelnen anders ist, haben wir von "konstruktiven Kommentaren" gesprochen - die können sowohl beschönigt, als auch knallhart sein. Es ging nur darum, dass sich der Kommentar kritisch mit der FF auseinandersetzt. Sonst nichts.



(Shonen-Ai ist ja für viele hier ganz phöse)
Ich liebe es, dass solche Themen immer wieder angesprochen werden müssen.
Was bringt es, sich immer wieder über dieses Thema zu streiten? Diskutieren kann man das schon gar nicht mehr nennen. Es ist nunmal Geschmackssache.
Es gibt verschiedene Meinungen und wenn endlich einmal das ewige Hin und Her aufhören würde, dann würden sich, denke ich, auch diese verhärteten Fronten endlich mal wieder abbauen.
Wie wäre es einfach mit einem gegenseitigen Tollerieren, anstatt dass manche Leute immer wieder das Bedürfnis haben, mit Sticheleien dieses Thema anzusprechen? Haben derartige Seitenhiebe schon einmal irgendein Problem gelöst? Ich denke nicht.
Aber es ist so schön mit einem Stock in ein Wespennest zu stechen, damit auch ja alle Wespen aufgescheucht werden und die Diskussion, die es schon in unzähligen Zirkeln und Threads gab, auch hier beginnt.
Sorry, gegen sowas bin ich allergisch.

Was PairingFFs angeht: Wer's lesen will, soll's lesen, wer nicht, der nicht. Ich bin nur traurig, dass es so wenig Alternativseiten für User gibt, die es eben nicht gerne lesen. Ich meine, es gibt jede Menge Pairing-Archive, wo nur solche geduldet werden, aber welche, bei denen diese ausgeschlossen sind, gibt es kaum (Weshalb ich zur Zeit dabei bin eine kleine Pairing-FF-Freie Site zu gestalten... Allerdings seeeeehr anfängerhaft).

Ich persönlich vermeide aus folgenden Gründen Kontakt zu PairingFFs:
(1.) Die Handlung ist meist sehr flach, PWP ist vorherrschend. Häufig artet eine anfangs logische Handlung in komplett unlogischen Unsinn aus
(2.) Die Charaktere sind häufig mehr als nur OoC
(3.) Die Serienwelt wird komplett außer Acht gelassen, sehr oft wird extremes AU verwendet
Das sind alles Sachen, die ich nicht mag (und ja, ich weiß durchaus, dass die oben genannten Punkte nicht auf jede PairingFF zutreffen und es soll auch keine allgemeingültige Verallgemeinerung sein. Ich schreibe ja selbst ab und an PairingFFs).
Es gibt User, die das sehr gerne lesen. Ist doch auch gut so.



Last, but not least:
Im Übrigen finde ich sowohl „Zwangsverschwulung“ als auch „Zwangsverkupplung“ schon als Wortschöpfung reichlich lächerlich. Es gibt keinen „Zwang“ – es sind nur fiktive Figuren! Die kann man zu nichts „zwingen“. Man kann mit ihnen tun und lassen was man will, ohne jeglichen „Zwang“, weil sie nunmal einfach nur FIKTIV sind. Deshalb sind die Begriffe an sich schon dämlich.

Meinem Empfinden nach bezieht sich der "Zwang" nicht auf die Charaktere, sondern auf den Autor, der den Drang, also den Zwang, verspürt, jeden Charakter einer Serie zu "verschwulen". Zumindest habe ich es seit jeher so aufgefasst. ö.ö
Und FFs in denen plötzlich die ganze Belegschaft homosexuell ist, sind auch irgendwie an den Haaren herbeigezogen, finde ich. Das heißt ja nicht, dass man es nicht schreiben darf.

"Zwangsverschwulung" ist genau so ein unsinniges Modewort wie "Schwarzleser". Ich hau mich weg. xD
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Von:   abgemeldet 28.01.2010 19:16
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Könnte man dafür nicht mal eine "Gesetzmäßigkeit" errechnen bzw. gibt es so ein Gesetz nicht schon?
Diese ganze Zwangsverschwulungsdebatte (bei der sich mir aus diversen Gründen der Magen umdreht) ist genau so unabding- und vorhersehbar wie Nazivergleiche (siehe Godwins Law) und Bezüge/Relativierungen auf das dritte Reich.

Wer in dem Posting hier die Ironie findet, darf sie gern behalten.
I do it all because I'm evil
And I do it all for free
Your tears are all the pay I'll ever need




Von:   abgemeldet 28.01.2010 20:08
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>Unter anderem auch, dass man Zwangsverschwulung nicht mag.
>:)

Klar, tue ich ja ganz genauso. ;)

>Ich denke, damit ist mehr gemeint, dass man dem Konzept oder der Idee der Vorlage Gewalt antut, als den Figuren.
>Und ganz ehrlich? Bei einigen FFs kann man die Vorlage regelrecht schreien hören.

>Meinem Empfinden nach bezieht sich der "Zwang" nicht auf die Charaktere, sondern auf den Autor, der den Drang, also den Zwang, verspürt, jeden Charakter einer Serie zu "verschwulen". Zumindest habe ich es seit jeher so aufgefasst. ö.ö
>Und FFs in denen plötzlich die ganze Belegschaft homosexuell ist, sind auch irgendwie an den Haaren herbeigezogen, finde ich. Das heißt ja nicht, dass man es nicht schreiben darf.

Hm... okay, so habe ich das noch nicht gesehen. Da ist natürlich auch was dran. Aber irgendwie wirkt das schon fast klinisch krankhaft, diese Beschreibung... ein kleines bisschen unheimlich.
Und, japp, auffällig ist es schon, wenn auf einmal JEDER männliche Charakter schwul ist und die Frauen auf mysteriöse Art und Weise verschwunden sind. Aber ich bleibe trotzdem dabei: Grundsätzlich "darf" man mit den Figuren machen, was man will: Weil es fiktiv ist, ist eben auch nahezu alles möglich. Ich sehe das Problem eher in der Begründung bzw. in der Ausarbeitung. Es wäre also (zum Beispiel) nett zu erfahren, warum Charakter XY auf einmal schwul ist, wo er doch in der letzten Folge/im letzten Band gerade noch ein Mädchen geküsst hat. Aber ich weiß nicht, ob das dann nicht schon wieder eher in die Richtung "guter Autor" geht.
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Von:   abgemeldet 28.01.2010 20:11
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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Was ist denn ein Schwarzleser?



Von:    AliceNakiri 28.01.2010 20:12
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
Mal kurz/zwischendurch etwas Anderes, weil mir das gerade in den Sinn kam - und wo könnte man besser darüber schreiben, als im Forum?

Hoffe mal, dass das auch in den Thread irgendwie 'passt'. Aber wieso fragen User in den Kommentaren immer noch nach, ob man ne ENS haben kann, wenn ein neues Kapitel draußen ist.
Klärt sich die Sache nicht eh, wenn man ne Fanfic in die Favo-Liste setzt?
Und wenn noch dabei steht, dass keine ENS-Liste angelegt wird, wird trotzdem danach gefragt.

Öh.. Edit & so.
Schwarzleser = Wenn man ne Fanfic liest, ohne einen Kommentar zu hinterlassen.

AliceNakiri
Zuletzt geändert: 28.01.2010 20:18:47



Von:    Phase 28.01.2010 20:25
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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@ abgemeldet:
Einige Schreiberlinge behaupten, dass die User, die ihre FFs lesen, aber nicht kommentieren, Schwarzleser seien. Weil sie es quasi... illegal tun und den Schreiberling nicht genügend würdigen. Schwarzleser sind ziemlich verpöhnt, weil sie böse sind und dem Schreiberling den Spaß am Schreiben zerstören.
Das "schwarz" leitet sich davon ab, dass sie es quasi ungesehen und illegal tun - wie halt Schwarzfahrer oder so auch.

@ AliceNakiri:
Es gibt etliche User, die ihre Persönliche Startseite nicht nutzen und auch zu viele FFs in ihren Favoriten haben, als dass sie sich da merken könnten, welche FFs neue Kapitel haben.
Im Endeffekt liegt also die Entscheidung beim Schreiberling, ob er zusätzlich eine ENS verschickt oder nicht. Denke ich zumindest. D:
Ich ignoriere sowas immer. Weil ich aus eigener Erfahrung weiß, dass da etliche Zeit drauf geht.
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Von:    Vandra 28.01.2010 20:25
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
>Du magst eben geschönigte Kritik lieber, Vandra, und du empfindest diese anders. Und das ist auch gut und okay so.

Moment mal. Nur weil man etwas nett sagt, anstatt es mit lautem Getöse und Gebrüll ohne Rücksicht auf Verluste in den Raum zu schmettern, ist es noch lange nicht geschönigt. (Da war Übertreibung drin - nur, damit sich nicht wieder jemand auf den Schlips getreten fühlt).
Zudem ist es doch manchmal etwas seltsam, wenn man seine Meinung dann als allgemeingültige Wahrheit darstellt - besonders beim Schreiben.
Ich kann sagen, dass ich den Stil viel zu abgehakt finde, dass mir die Sätze zu kurz sind etc., aber ein anderer wird das vielleicht genial finden. Rieche ich jede Wendung schon Meilen gegen den Wind, wird ein anderer die völlig überraschend finden. Ich kann beliebig fortsetzen - außer bei Grammatik und Rechtschreibung, aber selbst da gibt es sowohl regionale Unterschiede (und heureka, wenn dann etwas als Fehler angekreidet wird, was keiner ist...) und theoretisch die Möglichkeit der Experimente (aber ich gebe zu, dass das ein sehr hohes Niveau ist).

Zudem: Viele Leute reagieren äußerst empfindlich auf komplett ehrliche Kritik. Zumindest mir ist das schon mehr als einmal aufgefallen und man kann sich damit im RL in meiner Gegend extrem unbeliebt machen. Elefant im Porzellanladen eben...

Effektiv sage ICH persönlich einfach gar nichts, wenn ich nichts Positives beisteuern kann. Und ich versuche eigentlich möglichst etwas Konstruktives zu sagen - aber das heißt eben, wie derjenige es besser machen könnte (aber das hatte ich schon ausgeführt).


>Wie wäre es einfach mit einem gegenseitigen Tollerieren, anstatt dass manche Leute immer wieder das Bedürfnis haben, mit Sticheleien dieses Thema anzusprechen? Haben derartige Seitenhiebe schon einmal irgendein Problem gelöst?

Tatsachen sind keine Sticheleien und ich akzeptiere frohlockend jede Geschmackrichtung - ist auch viel schöner, wenn mehr da ist. Nur offenbar geht das vielen anderen nicht so und das fällt mir sehr wohl auf. Verzeih meinen Frust darüber, dass auf Animexx viele der "hochwohlgeborenen Könner" Shonen-Ai für irgendwas absonderliches (schlecht, besonder hoher Anteil an "Mist"...) halten. Aber einen kleine Bemerkung darf man wohl noch anbringen.
Und nicht, dass ich bisher einen gravierenden Unterschied der Qualität von Hetero- oder Homo-FFs gesehen hätte, aber bitte...



Von:   abgemeldet 28.01.2010 20:28
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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Achso ist das. Danke.

Das finde ich ziemlich bescheuert - Ich lese auch oft Fanfictions, ohne sie zu kommentieren. Manchmal gefällt einem die Geschcihte einfach gut, ohne dass man seinen Senf dazu geben muss, weil eben schon duzend andere Lobkommis da stehen und man nichts konstruktives zu sagen hat. Besser Leser, die keine Kommentare hinterlassen, als gar keine Leser.

Naja, scheint ja wieder so ein Brennthema zu sein, genau wie die "Zwangsverschwulung"... Welche ich persönlich total in Ordnung finde: Jeder soll schreiben, wie es ihm gefällt! Man muss es ja nicht lesen.



Von:    Flordelis 28.01.2010 21:20
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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@ AliceNakiri:
Und manchmal spinnt Animexx und zeigt einem neue Kapitel nicht auf der Persönlichen Startseite an. Ich hab z.B. eine FF in meinen Favoriten, da habe ich bereits zweimal erst Tage später gesehen, dass ein neues Kapitel da ist - obwohl ich täglich mehrmals auf meiner Persönlichen Startseite bin.


Ich werf auch mal ein anderes Thema ein:
PairingFFs.
Was genau versteht ihr eigentlich darunter? FFs, die sich nur noch um Pairings drehen oder FFs, die tatsächlich eine Story haben und nebenbei halt auch noch Pairings?
Ich bin gespannt. ~Detective Landis, Nacht der Creeps
Du musst deine Scheuklappen aufsetzen und das Buch schreiben, das du liebst. ~Dan Brown



Von:    AliceNakiri 28.01.2010 21:36
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
Ach.. so. Hatte das selber aber noch nie, aber meine Favo-Liste ist auch ziemlich klein.. da hab ich noch meinen Überblick ^^.

Bin da aber auch ein wenig pingelig.. ich finds auch immer ganz ätzend, wenn ich ne ENS kriege, dass ein neues Kapitel von Fanfic X da ist und ich die Fanfic nicht (!) kenne.

Also ich hab noch nie die Bezeichnung "PairingFF" gehört, was ist das denn? Oder hast Du Dir jetzt die Bezeichnung 'ausgedacht'?


AliceNakiri



Von:    Flordelis 28.01.2010 21:41
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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> Also ich hab noch nie die Bezeichnung "PairingFF" gehört, was ist das denn? Oder hast Du Dir jetzt die Bezeichnung 'ausgedacht'?

Nope, die stammt nicht von mir, sondern von anderen Usern. XD
Ich versuche ja mit meiner Frage auch zu ergründen, was genau andere darunter verstehen - für mich ist eine PairingFF, in der es nur darum geht, dass Chara A und Chara B zusammenkommen, also ein Paar werden oder sie sind schon eines und irgendwas "Aufregendes" geschieht in ihrem Beziehungsleben (z.B. hat Chara B endlich herausgefunden, wie der Herd funktioniert, hurra! <-- das war Ironie).
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Von:    AliceNakiri 28.01.2010 22:02
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
Noch nie gehört, ernsthaft.

Naja vllt meint man auch damit, dass alle Charaktere im Verlauf der Story einen Partner haben werden bzw. dass es dann am Ende dazu kommt, kA.
Oder, dass es sich in der Fanfic nur um ein Pairing dreht bzw. nur um die Beziehung. Irgendwie sowas vllt?



AliceNakiri



Von:   abgemeldet 29.01.2010 08:19
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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Ich denke, bei einer "PairingFF" sollte es sich schon um ein bestimmtes Päärchen drehen. Ob sich die Charas dann nahe kommen oder wie sie sich nahe kommen bleibt dann ja dem Schreiber überlassen.
Ich denke nicht, dass man die Beziehung der Charaktere in den Hintergrund rücken sollte, erst recht nicht bei einer "PairingFF".
Allerdings sollte man auch versuchen, alle Charaktere verkuppeln zu wollen, das finde ich immer ein wenig merkwürdig.



Von:    Phase 29.01.2010 09:10
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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@ Vandra
Zu den Kommentaren habe ich bereits gesagt, dass es Ansichtssache ist. Es mag sein, dass ich vielleicht das falsche Wort verwendet habe (kann passieren, sorry, wenn es falsch rüber kam), dennoch sehe ich alles so wie ich es sagte.
Und nur weil einige Leute die Wahrheit nicht verkraften können, sehe ich nicht ein, Kritik nicht ehrlich anzubringen. Ich sage, wie ich etwas finde. Dazu gehört positives und negatives. Wenn es nichts positives gibt, dann sage ich halt nur negatives.
Aber es ist doch vor allem so, dass sich Leute, die keine Kritik vertragen, immer für ganz besonders toll und unersetzbar halten, obwohl 89% es überhaupt nicht sind, weil eben niemand etwas gegen sie sagt. Und ich sehe nicht ein das zu unterstützen. Wieso auch?!
=> Im Endeffekt sieht es jeder nunmal anders und über Geschmack zu streiten halte ich nach wie vor für sinnlos. wie gesagt: deswegen haben wir größtenteils auch ganz neutral von konstruktiven Kommentaren gesprochen.

Was Shônen-Ai angeht, fasse ich das "Shonen-Ai ist ja für viele hier ganz phöse" nach wie vor als Stichelei auf. Ein derartig vorurteilsbeladenes Thema mit einem derartigen Negativ-Seitenhieb auf die Gegenseite zu beginnen, bzw. anzuhauen, empfinde ich nicht als Tatsache. Ich habe noch nie jemanden der Gegenpartei gesehen, der gesagt hat "Shônen-Ai ist phöse" oder meinte er sei "ein hochwohlgeborener Könner", nur weil er mit Shônen-Ai nichts anfangen kann. Das sind in meinen Augen keine Tatsachen, sondern subjektive Eindrücke. Deine Bemerkungen ziehen die Gegenpartei ins lächerliche und wer tolerant sein will, der muss auch die Position der Gegenseite akzeptieren.
Und niemand hat bisher auch nur irgendwie in Frage gestellt, dass es nicht auch qualitativ wertvolle Shônen-Ai FFs geben kann.



@Derzeitiges FF-Thema:
Ich unterscheride grundsätzlich zwischen Pairing-, Handlungs- und SituationsFF, wobei Mischformen natürlich durchaus möglich sind. Außerdem gibt es noch Badfics, aber da wir hier von qualitativ wertvolleren FFs sprechen und jeder weiß, dass Badfics auf jedem Gebiet auftauchen können, muss ich sie ja nicht näher beschreiben.
Allgemein wird das unten relativ nach Verallgemeinerung klingen, aber es ist eben meine persönliche Eingliederung, also etwas sehr subjektives.

PairingFFs:
Das Pairing und dessen Beziehung steht im Mittelpunkt. Handlung nur im Rahmen der Romanze, oder sie rückt an und für sich total in den Hintergrund. Es kann durchaus zu Entführungen oder ähnlichem kommen, diese beeinträchtigen jedoch grundsätzlich meist nur das liebende Paar. Motive und Hintergründe spielen selten eine wichtige Rolle, dafür gibt es in vielen PairingFFs Hentai-Szenen.

HandlungsFF:
Pairings können auftauchen, jedoch liegt der zentrale Aspekt bei einer nachvollziehbaren und logischen Rahmenhandlung, sodass das Pairing - sofern vorhanden - eine Nebensache ist. Die Geschehnisse sind nachvollziehbar und laufen meist über längere Zeit. Motive und Hintergründe spielen eine wichtige Rolle.

SituationsFF:
Beschreibt meist nur eine kurze Situation oder eine Gefühlslage, umfasst nur einen sehr kurzen Zeitraum (sowohl inhaltlich, als auch schriftlich). Gründe und Motive können, müssen hier jedoch nicht gegeben sein. Es geht meist nur darum einen Eindruck einzufangen.

Ja. Ich glaub das war's. ö.ö
Für mich sind FFs, in denen Pairings vorkommen nicht zwangsläufig Pairing-FFs, wie man oben sieht. Es kommt immer auf die Umsetzung an, in welche Kategorie ich sie einordne.
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Von:    SoryuAleksi 29.01.2010 09:20
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
EDIT: Der Post wurde geschrieben, bevor ich den über mir lesen konnte.

Hmm, ist es eine Pairing-FF, wenn zwei Charaktere im Laufe der Handlung ihre Gefühle füreinander entdecken, es aber eigentlich um etwas VÖLLIG Anderes geht?
Ich hab oft Leute erlebt, denen es schon ein Dorn im Auge war, wenn überhaupt irgendeine Form der Liebe oder Romantik in einer FF vorkam... Dann ist es ja sofort Pairing und Pairing ist phlöööt. <.<

Zur "Zwangsverschwulung" noch mal: Die Interpretation, dass das ein Fangirl (seltener einen Fanboy) bezeichnet, das "zwanghaft" alles und jeden schwul macht, Frauen verschwinden lässt und jaaa keinen Single übrig lassen kann, finde ich ja nicht einmal schlimm. Leider ist sie eher selten. Oft ist es "zwangsverschwult", wenn ich Charakter A und Charakter B als einzige Schwule auf weiter Flur zusammen kommen lasse, nur weil im Original nicht explizit erwähnt wurde, dass die beiden schwul sind... -_-" Und DAS finde ich sinnlos, nervtötend und teilweise auch verletzend, wenn es als Beleidigung eingesetzt wird.
Ich weiß, Flames sollte man nicht zu ernst nehmen, aber wenn man EINMAL allein aufgrund des Paares geflamt und beschimpft worden ist, wird man da vllt auch ein bisschen empfindlicher... (Es IST einfach verletzend, zumindest aber verstörend.)

Schwarzleser... Haha, ich gebe zu, als ich... 15 war, habe ich mich dazu hinreißen zu lassen, voll der krassen Vereinigung gegen Schwarzleser in meinem damaligen Fandom beizutreten. XD Hat nicht viel gebracht und irgendwann bin ich auf den Trichter gekommen, dass Kommentare zwar schön, aber nicht lebensnotwendig sind und ich schließlich auch nicht verpflichtet bin, zu jedem Buch, das ich lese, eine umfangreiche Kritik auf der Website des Autors abzugeben. xD
Love is not about species.
Zuletzt geändert: 29.01.2010 09:23:10



Von:    Azamir 29.01.2010 12:55
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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@ schwarzleser

bekennend. comes with the job. wenn ich zu jeder ff, die ich unter die nase bekomme, weil ich muss, einen kommentar schrieben sollte - oh, das würden die leute nicht hören wollen. es wäre 90% der zeit ein einziger satz, der lautet "stil schlecht, handlung nicht nachvollziehbar". und das ist noch die NETTE variante.
ich kommentiere, wenn ich es für sinnvoll halte. wenn jemand in der beschreibung oder gar im text der ff selbst um kommentare bettelt, widert mich das meist so sehr an, dass ich allein dafür die fic nicht weiter lesen möchte. ein "über kommentare würde ich mich freuen" ist ja schön und gut, aber dieses "nur wenn ich kommis kriege schreib ich weiter!" ist für mich ein expliziter grund, die fic wegzuklicken.

@ shonen-ai, zwangsverschwulung
ich kann beide seiten verstehen, wobei ich mir immer bei den extremen antis denke "kinners, sagt niemals nie." ich hab selber viele klischees gesehen, die in den meisten ffs richtig richtig scheiße sind. aber ich hab zu jedem dieser klischees auch schon mindestens eine gute fic gelesen. ich lese viel shonen-ai. und ich habe dementsprechend auch schon viel grütze gelesen, mit total daneben geschriebenen sexszenen, einer beziehungsdynamik wie sie vielleicht für mann/frau im 18. jahrhundert akkurat wäre und anderen verbrechen. aber ich habe auch schon einiges gutes gelesen, sowohl im fanfic- wie auch im original-bereich. ich kann da auch nur immer wieder sagen: lest nicht quer durch archive, geht nach empfehlungslisten und guckt nach fiction-awards, dort sind zwar auch keine nobelpreisträger dabei, aber es ist üblicherweise weit über dem niveau des archivsdurchschnitts. wer sich die mühe macht, einzelne fics derartig zu präsentieren, der macht sich auch die mühe, abzuwägen, WAS er da präsentieren will. und das ist üblicherweise keine vollgrütze.

@ kommentare
ich habe keine feste beta, weil ich wenn dann bitte die eierlegende wollmilchsau haben möchte, die meine interessen auf breiter front teilt und wenn möglich auch genug ahnung von englisch hat, um mir auch in dem bereich weiterhelfen zu können. rechtschreibung und grammatik KANN man im großen und ganzen selber hinkriegen, wenn man kein legastheniker ist, aber auch das braucht leider zeit. (ich weiß aus eigener schmerzlicher erfahrung wie gut ich direkt nach dem schreiben eigene rechtschreibfehler überlesen kann.) ich und viele andere leute auch brauchen mindestens eine woche, um den prozess des schreibens so weit in der erinnerung zu versenken, dass man sich weder worte dazu denkt noch mental alle fehler ausblendet, weil es im kopf richtig ist, obwohl es auf dem bildschirm falsch ist.
aber insbesondere logikfehler muss jemand von außen beurteilen, da man selber eben das ganze bild im kopf hat, und es einem nicht auffällt, wenn ein wichtiger bastein zum verständnis fehlt - in der eigenen vorstellung ist der ja da, man kennt die vorgeschichte der charas und der welt, auch wenn man es noch nicht hingeschrieben hat. der unvorbereitete leser hat dieses wissen nicht, soll es ja auch nicht haben, er kann aber nur so erkennen, wo ein chara oder ein plotpoint in der geschichte nicht ausreichend logisch ist.

@ pairing-ff
ich wrde auch nur die reinen beziehungs-ffs als echte "painrings"-ffs bezeichnen. wobei das natürlich auch immens ansichtssache ist, eine richtig gute geschichte hat alles - und kann dementsprechend unterschiedlich betrachtet werden.

kurzes beispiel: eine hp-ff, de ich aktuell nochmal von vorne lese.

handlung variante a:
Harry kommt mit Ron und Hermione ins Aurorenprogramm, das heftiger ist, als sie erwartet haben, sie müssen viel lernen. Eines Abends gehen Ron und Harry aus und kommen etwas angetüdelt wieder, werden von Draco Malfoy erwischt, der droht, die anzuschwärzen. Ein Ausbruch dunkler Magie lenkt ab, wird von Harry abgewehrt. Weitere derartige Attacken auf Harry und Draco häufen sich, als Todesser verkleidete Menschen dringen in die Trainingsbaracken ein, Auroren-Trainees verschwinden.

handlung variante 2:
Draco und Harry sind beide ins Auroren-Trainingsprogramm gekommen, Draco versucht sich einen Namen zu machen, damit er dauerhaft Einfluss im Ministerium machen kann, Harry will eigentlich nur in der Masse untergehen. Dann entdecken sie, dass ihre Magie kompatibel ist, sie besonders gut zusammenarbeiten lässt, und nach mehreren Attacken auf die beiden beschließen die Ausbilder, sie zu einem dauerhaften partner-eam zu amchen. Draco ist von Harry angezogen und fasziniert, was durch dei kompatible Magie noch verstärkt wird, und irgendwann erwidert Harry diese Gefühle.

<--- es handelt sich um die selbe Geschichte, ich habe aber in den Beschreibungen auf unterschiedliche Aspekte mehr Wert gelegt. anhand beider Beschreibungen kann man die Geschichte erkennen, wenn man sie gelesen hat. variante 1 legt wert auf die äußere Handlung, variante 2 dagegen auf die beziehungs-handlung von harry und draco. beides greift in der geschichte ineinander, aber nach der beschreibung von variante 1 würden die meisten leute nicht direkt drauf kommen, dass es eine "pairing-ff" ist, nach variante 2 würden die meisten leute wahrscheinlich davon ausgehen, es ginge nur um die beziehung.

ich habe äußerst selten reine "gen"-fics gelesen - die sind in sich nämlich auf dauer auch langweilig, weil die charaktere in ihrer gefühlswelt kaum beschrieben werden können, ohne dass sie eine entsprechende projektionsfläche haben. wenn es keinen partner gibt, für den bestimmte emotionen empfunden werden, können sie auch nicht sinnvoll beschrieben werden, was dem charakter eine ganze ebene der charakterisierung raubt und ihn auch etwas oberflächlich wirken lässt. genauso ist es aber auch umgekehrt, wenn man sich dauernd nur mit der gefühlswelt und den emotionen des liebespaars füreinander befasst, dann kommen ihre reaktionen zu äußeren handlungsgeschehen nicht vor, ihre einstellung zu dingen neben ihrem partner bleibt unklar und hnen fehlt ebenfalls eine gesamte charakterisierungsebene.

genau deswegen finde ich kategorische ablehnung von pairings in ffs unsinnig. klar, wenn es dauernd und immer nur darum geht, warum er zu ihr jetzt das und nix anderes gesagt hat, wirds fad. aber das ist ja nicht, was die pairing-ff von der gen-ff abgrenzt, sondern eher, was die GUTE von der SCHLECHTEN ff unterscheidet.

weder thema noch genre noch fandom entscheiden darüber, ob die geschichte gut und nachvollziehbar oder schlecht und humbug ist. das entscheidet nur die kunstfertigkeit des autors.

Aza^^
Sorry you can't define me - Sorry I break the mold - Sorry that I speak my mind - Sorry don't do what I'm told - Sorry if I don't fake it - Sorry I come too real - I will never hide what I really feel [christina aguilera]



Von:    Shin-no-Noir 29.01.2010 13:33
Betreff: Shreypt kOmüüüs!1 < Fanfiction-Laberthre... [Antworten]
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>ich habe äußerst selten reine "gen"-fics gelesen - die sind in sich nämlich auf dauer auch langweilig, weil die charaktere in ihrer gefühlswelt kaum beschrieben werden können, ohne dass sie eine entsprechende projektionsfläche haben. wenn es keinen partner gibt, für den bestimmte emotionen empfunden werden, können sie auch nicht sinnvoll beschrieben werden, was dem charakter eine ganze ebene der charakterisierung raubt und ihn auch etwas oberflächlich wirken lässt.

Hu? o.o
Inwiefern ist eine Liebesbeziehung notwendig, um sich mit der Gefühlswelt einer Figur zu beschäftigen? Sicher, wenn es überhaupt keine zwischenmenschlichen Beziehungen in einer Fanfic gibt, muss man da auf Dauer schon sehr kreativ sein, aber es gibt auch Freunde und Verwandte, die sich für die Emotionen einer Person interessieren können. Wenn man lieber Romanzen liest, ist das eine Sache, aber ich verstehe nicht, weshalb ein Chara automatisch oberflächlich wirken soll, wenn er keinen Partner hat - da könnte ich eine ganze Reihe meiner Lieblingsserien und -bücher ja von vorneherein in die Tonne kloppen.
Oder meinst du mit "Partner" nicht unbedingt einen Liebhaber? In dem Fall ist der Kontext etwas verwirrend.
Der Mensch lebt unter Menschen,
er sucht ewig nach Liebe,
doch was er findet, ist die Sünde.

Zuletzt geändert: 29.01.2010 13:34:21


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