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Final Review: 91 Days 91 Days, Anime-Review, Crunchyroll, Final Review, Simulcast

Autor:  Jitsch

91 Days

Anbieter:

Crunchyroll
Link zur Serienseite

Kosten:

keine (SD, Werbung)

4,99 € / Monat (HD, Werbefrei)

Lief seit: 8.7.2016
Episoden: 12

SimulReview:

Hier

 

Story

In einer verschneiten Nacht im April muss der junge Angelo mitansehen, wie sein Bruder Luce und seine Eltern von der Mafia kaltblütig ermordet werden. Er selbst kann gerade noch entkommen und verlässt zu seiner eigenen Sicherheit die Stadt Lawless. Erst sieben Jahre später lässt er sich, nun unter dem Namen Avirio, wieder in der Stadt blicken. Der Auslöser: Ein anonymer Brief, in dem steht, welche Personen an der Ermordung seiner Familie beteiligt waren.

Um sich an diesen zu rächen, nimmt Avirio Kontakt zu Corteo auf, einem Freund von damals. Der brennt richtig guten Schnaps, und das Angebot, diesen verkaufen zu können, baut den Kontakt zur Vanetti-Familie auf. Nach und nach erschleicht sich Avirio das Vertrauen des Vanetti-Erben Nero, um den Drahtzieher von damals, Neros Vater, zu erwischen. Doch wohin führt ihn sein Rachefeldzug?

Final Review: Re:ZERO Re:Zero, Anime-Review, Crunchyroll, Final Review, Simulcast

Autor:  Jitsch

Re:ZERO -Starting Life in Another World-
Re:ゼロから始める異世界生活
Re:Zero Kara Hajimaru Isekai Seikatsu

Anbieter: Crunchyroll
Link zur Serienseite

 

Kosten:

keine (SD, Werbung)

4,99 € / Monat (HD, Werbefrei)

Lief seit: 3.4.2016
Episoden: 25

SimulReview:

Hier

 

Story

Subaru denkt, er guckt nicht richtig, als er sich statt auf dem Parkplatz eines Convenience Store plötzlich in einer mittelalterlichen Stadt voller seltsamer Gestalten steht. Ihm ist sofort klar: Er wurde in eine fremde Welt beschworen, bald wird in ihm die Magie erwachen und er wird mit seiner schönen Beschwörerin zusammen das Böse bekämpfen! 

Dass daraus nichts wird, merkt er schnell. Als er die hübsche Emilia kennenlernt und ihr helfen will, einen Gegenstand zurückzubekommen, der ihr gestohlen wurde, geraten sie in einen Hinterhalt - beide werden getötet. Doch was ist das? Subaru findet sich plötzlich an derselben Stelle wieder wie Stunden zuvor und Emilia kennt ihn nicht mehr. Erst langsam wird ihm klar, dass er, wie er es im Gamer-Slang nennt, "respawnt", also nach seinem Tod an den letzten "Speicherpunkt" zurückkehrt. Kann ihm diese Fähigkeit helfen, Emilia diesmal zu helfen, ohne dass jemand verletzt wird?

Final Review: Gundam Unicorn Re:0096 Gundam, Anime-Review, Crunchyroll, Daisuki.net, Final Review, Simulcast

Autor:  Jitsch

Kleines Vorwort. Treue Leser meines Weblog werden sich vielleicht schon gewundert haben, dass ich noch keine Simulcast Übersicht für Herbst 2016 angefangen habe. Oder auch nicht, weil ich ja auch hier im Weblog geschrieben habe, dass ich derzeit an meinem Manga Vampire Blues arbeite. Denn ja: Ich komme diese Season einfach nicht dazu, die Liste zu führen, geschweige denn Reviews zu schreiben. Den Job machen aber ja auch andere: Sumikai führt z.B. jede Season eine vollständige und ständig aktualisierte Simulcast-Übersicht. So auch für die aktuelle Season. Trotzdem werde ich versuchen, zumindest hin und wieder Reviews zu abgeschlossenen Serien zu schreiben, die ich (im Simulcast) geschaut habe. Und hier ist schon das erste.

Mobile Suit Gundam Unicorn Re:0096
機動戦士ガンダムUC <ユニコーン> RE:0096

Anbieter: Crunchyroll ►Link

DAISUKI ►Link

Kosten:

Daisuki: keine

Crunchyroll: kostenlos (SD, Werbung) oder 
4,99 € / Monat (HD, Werbefrei)

Lief seit: 3.4.2016
Episoden: 22

SimulReview:

Hier

 

Story

Als der junge Banagher Links auf der Weltraumkolonie Industrial 7 einem Mädchen mit grünen Augen zu Hilfe eilt, weiß er noch nicht, in was er da hinein gerät. Es stellt sich heraus, dass sie einen Krieg verhindern möchte, der bald ausbrechen könnte - wenn die so genannte "Büchse der Laplace" in die falschen Hände fällt. Diese wurde bisher von der Vist Stiftung verwaltet, doch nun versuchen sowohl die Erdföderation als auch die mit ihr verfeindeten Anhänger der Organisation Neo Zeon sie in ihre Hände zu bekommen. Banagher gerät mitten in den Konflikt, da ihm aufgrund gewisser Umstände der "Schlüssel" zur "Büchse" in die Hand gedrückt wird - der Unicorn Gundam. Damit macht er sich auf die Suche nach ihrem Inhalt, doch wie dieser aussieht und wer ihn am Ende wird nutzen können, werden nur harte Kämpfe bestimmen können.

Jitsch auf dem MCC Kreativmarkt Leipziger Buchmesse 2017, Vampire (Sachthema), Comic, Eigenproduktion, Germanga, Leipziger Buchmesse, Manga Comic Con 2017

Autor:  Jitsch

Ich schreibe ja nicht nur Anime-Reviews sondern bin auch zeichnerisch aktiv. Derzeit arbeite ich am dritten und letzten Teil meines schon vor Jahren begonnenen und ursprünglich als Kurzgeschichte geplanten Manga Vampire Blues, manchen vielleicht noch bekannt aus Shounen Go! Go!. Dass ich nach dem Abschluss die Trilogie drucken lassen möchte, war von vornherein klar.


 

Deshalb habe ich mich für den Kreativmarkt auf der Leipziger Buchmesse / Manga Comic Con beworben... und wurde tatsächlich gezogen.

Deshalb ist es jetzt offiziell: Ich werde bis zur LBM den Comic fertig haben, um dort die gedruckte Version verkaufen. Wahrscheinlich wird es bei mir noch mehr geben, aber das muss alles erst noch entstehen.

Wer den Comic noch nicht kennt, ist herzlich eingeladen, einmal reinzuschauen (Klickt einfach auf das Bild oben ;) Es gibt darin Vampire, unkonventionelle Hauptcharaktere und eine Prise Action.

Deutsche Streaming-Plattformen mit Anime-Angeboten AKIBAPASS, Amazon Prime, Anime on Demand, Anime-Review, Crunchyroll, Fix, Netflix, PeppermintAnime, Wakanim, Watchbox

Autor:  Jitsch

Vor gut zwei Jahren hatte ich mal gesammelt, wo man in Deutschland überall legal Anime im Internet streamen kann. Die alte Übersicht ist mittlerweile aber hoffnungslos veraltet, weil es neue Anbieter gibt und sich auch bei denen, die erhalten geblieben sind, einiges geändert hat. 

Die Übersicht soll euch die Suche erleichtern, wenn ihr vorhabt, Anime online legal zu konsumieren. Leider ist der deutsche Markt recht unübersichtlich. Welcher Anbieter am interessantesten für einen ist kommt auch darauf an, wie man Anime am liebsten schaut: Deutsch synchronisiert oder lieber japanisch mit Untertiteln? Und soll es hohe Qualität sein oder nutzt man Streaming sowieso nur, um in Serien reinzuschnuppern, die man sich dann auf DVD/Blu-Ray kauft? Möchte man am PC gucken oder lieber auf dem Fernseher / Tablet o.Ä.?

Wenn man sich für Simulcasts interessiert, also Serien die (fast) zeitgleich in Japan und in Deutschland (mit Untertiteln) laufen, muss man vor allem aufmerksam sein, wenn die neue Season beginnt, zu der die neuen Serien anlaufen. Simulcasts werden in der Regel sehr kurzfristig bekannt gegeben, teils auch erst kurz nach der japanischen Ausstrahlung.  Wer keine News verpassen will, der sollte regelmäßig auf Anime-News-Portalen wie SumikaiAnime2You o.Ä. vorbeischauen oder ihren Facebook- bzw. Twitter-Auftritten folgen. Aktuell (Winter 2018) gibt es Simulcasts bei fünf Anbietern, nämlich Crunchyroll, Anime on Demand, Wakanim, Amazon Prime Video und Netflix. Ausführlicher dazu weiter unten.

Dieser Post listet alle mir bekannten Anbieter auf, die in Deutschland legale Anime-Streams haben. Ihr erfahrt jeweils, was es mit dem Anbieter auf sich hat, was im Angebot enthalten ist, ob es was kostet und wenn ja wie man bezahlen kann und natürlich nenne ich ein paar Anime aus dem Angebot. Außerdem gebe ich aus meiner Erfahrung noch eine Einschätzung zu den Vorzügen und Schwächen des Anbieters.

Wer etwas ergänzen möchte, ist herzlich willkommen, das in den Kommentaren zu tun oder mir eine ENS zu schicken, damit ich es direkt in die Übersicht editiere ;)

Letztes Update: 27.2.2018: Verfügbarkeit - diverse Optionen für Watchbox ergänzt

10.2.2018:

  • Angaben für alle Anbieter aktualisiert (Preise, verfügbare Serien, Anzahl Serien im Katalog etc.)
  • Neue Angabe "Verfügbarkeit" bei allen Anbietern (gibt es auch Apps für Smartphone, Smart TV, Konsolen etc.?)
  • Erster Simulcast auf Netflix
  • Neuer Simulcast-Anbieter Wakanim
  • Daisuki weitestgehend eingestellt
  • Auf AoD entfallen die Zahlgebühren für PayPal und Co.

SimulReview: Sweetness and Lightning Sweetness and Lightning, Anime-Review, Crunchyroll, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

SimulReview Sommer 2016 Masterpost

Sweetness & Lightning
甘々と稲妻 [Ama'ama to Inazuma]

Anbieter:

Crunchyroll
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Kosten:
 

keine (SD, Werbung, Simulcasts 1 Woche später)

4,99 € / Monat (HD, Werbefrei, Simulcasts sofort)

Ausstrahlung ab:
 

4.7.2016 (MO)
19:35
 

Story

Als Vater hat man es sowieso schon nicht leicht mit einer Tochter im Kindergartenalter. Aber Kohei muss sich seit dem Tod seiner Frau um seine Tochter Tsumugi auch noch alleine kümmern, neben seinem stressigen Job als Lehrer an einer Oberschule. Besonders, seine Kleine mit Essen zu versorgen fällt ihm schwer - da er selbst kaum kochen kann, greift er regelmäßig zu Mikrowellenessen aus dem Supermarkt oder kauft ihnen vorgefertigte Bentōs.

Doch als ihm klar wird, dass sie nicht nur ihre Mutter sondern auch mit Liebe selbst gekochtes Essen vermisst, muss er etwas tun. Er bringt sie zu einem Restaurant, das ihm empfohlen wurde. Allerdings stellt sich dort heraus, dass die Restaurantbesitzerin gerade nicht da ist, nur ihre Tochter, das Mädchen das das Restaurant empfohlen hat. Diese traut sich  gerade noch zu, leckeren Reis aus dem Dampftopf zu kochen...

Jitsch findet...

Tsumugi ist wohl seit Rin aus Bunny Drop das niedlichste Kind seit es Anime gibt. Eine Serie, mit der Sweetness & Lightning auch noch den alleinerziehenden Mann gemeinsam hat. Der Fokus liegt bei der neueren Serie allerdings weniger allgemein auf Kindererziehung und deutlich mehr auf Essen. Das hat sie wiederum mit dem parallel in der zweiten Staffel laufenden Food Wars gemeinsam, aber dennoch könnten zwei Serien im Tonfall kaum unterschiedlicher sein. Food Wars dreht sich, wie schon der internationale Titel deutlich macht, um den Wettkampf: Wer das bessere Essen macht, gewinnt. Von den Charakteren aus Sweetness & Lightning könnte dagegen wohl niemand einen Wettbewerb gewinnen, muss aber auch gar nicht. Denn die Botschaft hier ist: Wenn man zusammen isst, kann selbst schlichter gekochter weißer Reis die beste Mahlzeit seit Langem sein.

Nebenbei geht es aber eben auch um die Sorgen von Kohei als alleinerziehender Vater: Es wird deutlich, dass er Tsumugi aufrichtig liebt und ihr etwas Gutes bieten möchte, aber er weiß oft einfach nicht wie. Vorwerfen kann man ihm vielleicht, dass er anderes vernachlässigt: Dass das Mädchen, das er auf einer Kirschblütenschau und später im Restaurant trifft in die Klasse geht, in der er Co-Klassenlehrer ist, fällt ihm nicht auf. Fairerweise muss man sagen, dass der Jahreszeit nach das Schuljahr gerade erst angefangen hat und sie Erstklässlerin ist, also gerade frisch an Koheis Schule.

Weil ich auf die Serie erst durch diverse sehr positive Berichte aufmerksam geworden bin, ist die zweite Folge auch schon raus, wo ich jetzt das Review schreibe. Dort kommt besser heraus, worum es gehen wird: Kohei lernt gerade erst das Kochen während seine Schülerin Kotori viel weiß, aber aus persönlichen Gründen kaum selbst kochen kann. So tun sie sich zusammen, um simple, nachkochbare Gerichte zu zaubern, die einem das Wasser fast mehr im Mund zusammenlaufen lassen als irgendwelche ausgefallenen Kreationen der Schüler der Tōtsuki-Schule (Food Wars). Wem diese Season noch eine herzerwärmende Wohlfühlserie gefehlt hat, muss hiermit nicht weiter suchen.

Erste Einschätzung

★★★★★  (5 von 5 Sternen)

Eine schöne Serie über den sozialen Aspekt von Kochen mit sympathischen Charakteren und dem niedlichsten kleinen Mädchen der großen und weiten Anime-Welt. Wer etwas für Slice of Live übrig hat oder vielleicht selber gerne kocht wird mit der Serie bestens bedient.

SimulReview Sommer 2016 Masterpost

SimulReview: Mob Psycho 100 Mob Psycho 100, Anime-Review, Crunchyroll, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

SimulReview Sommer 2016 Masterpost

Mob Psycho 100
モブサイコ100

Anbieter:

Crunchyroll
Link zur Serienseite

Kosten:
 

keine (SD, Werbung, Simulcasts 1 Woche später)

4,99 € / Monat (HD, Werbefrei, Simulcasts sofort)

Ausstrahlung ab:
 

11.7.2016 (MO)
18:30 Uhr
 

Story

Arataka Reigen ist der Besitzer der "Beratungsstelle für Geister und so Zeugs". An ihn wenden sich Menschen, die von Geistern heimgesucht werden, und er kann richtig Geld scheffeln, indem er die Geister austreibt. Oder vielmehr: Indem er sie austreiben lässt, denn wenn es brenzlig wird, ruft er den jungen Mittelschüler "Mob" zur Hilfe. Der ist im Alltag ziemlich unterdurchschnittlich, hat aber nennenswerte Psycho-Kräfte, dank denen er jeden Geist austreiben kann.

Jitsch findet...

Laaaaangweilig. 

Ich muss ehrlich zugeben, ich habe nach der ersten Folge keine Ahnung, warum irgendwer Mob Psycho 100 freiwillig würde gucken wollen würde, aber anscheinend steh ich damit ziemlich allein da. Aus meiner Sicht stellt es sich allerdings so da: Man nehme Charaktere, die absolute Vollpfosten sind, und lasse sie miteinander interagieren weil schon irgendwas Lustiges dabei rauskommt.

Ich sag's rundheraus: Warum Mob Psycho der "meist erwartete Anime der Season" ist (Crunchyroll) kann ich mir nur damit erklären, dass es vom gleichen Autor wie One-Punch Man ist. Was sich ja auch schon einer überbordenden Beliebtheit erfreute, die ich nie so ganz nachvollziehen konnte. Wie vielleicht nicht jedem bekannt ist, war One-Punch Man ursprünglich ein Webcomic des Zeichners ONE, der vom versierten Zeichner Yuusuke Murata für das Magazin Young Jump noch einmal gekonnt grafisch in Szene gesetzt wurde. Auf der Murata-Version basierte der Anime. Bei Mob Psycho 100 gibt es so etwas nicht, so dass der Anime auf den Original-Comics von ONE basiert, der eben nicht für seine tollen Zeichnungen bekannt ist.

Reigen ist ein selbst ernannter Geisteraustreiber, der zu 100% Schein ist. Er kann nichts und das merkt man als Zuschauer quasi sofort, weil er seine Unfähigkeit nicht mal besonders geschickt verbirgt. Aber andere Charaktere, allen voran Mob, sind zu doof um das zu merken. Apropos Mob: Der Junge kann nichts, außer dass er Psychofähigkeiten hat. Wie er in der Schule allein ist, im Sport nur hinfällt und von seiner Familie dafür getadelt wird dass er aus Versehen Löffel verbiegt soll wohl Mitleid erregen oder so was. Aber wie er sich von Reigen mit 300 Yen (weniger als 3 Euro) für eine Geisteraustreibung abspeisen lässt und ihn für den Großmeister per se hält obwohl er dessen Fähigkeiten logischerweise noch nie erlebt haben kann (weil sie nicht existieren) ist ziemlich arm. Mob ist vom Gefühl her Saitama (aka One-Punch Man) mit Haaren: dauer-gelangweilter Gesichtsausdruck und überragende Kräfte, die er aber nicht ins rechte Licht rücken kann.

Das Ganze soll wohl irgendwie lustig sein, aber die Ereignisse der ersten Folge haben mir nicht mal ein müdes Schmunzeln entlocken können. Da kommen nur Gags, die ich schon in OPM nicht lustig fand, wie ein Mensch mit "Arschgesicht". Und Reigens bekloppte Ausreden, warum er Mob gerne das Feld überlässt, weil er ja selbst angeblich mit seinen tollen Kräften so viel Schaden anrichten könnte. Und wenn es nicht lustig sein soll, weiß ich erst recht nicht, worauf die Serie hinaus will. Für eine charaktergetriebene Selbstfindungsstory über Mob ist die Charakterisierung zu eindimensional und eine große Story scheint es (bisher) gar nicht zu geben. Irgendwas kommt da wohl noch, weil es eine Fortschrittsanzeige gibt, bis Mob "explodiert". Aber mich interessiert ehrlich gesagt wenig, was dann genau passiert.

Interessant ist allenfalls die grafische Machart. Obwohl man die wie gesagt nicht besonders gekonnten Charakterdesigns und Gesichtsausdrücke aus ONEs Manga übernommen hat, ist das ganze immerhin gut animiert und mit interessanten Spielereien in Szene gesetzt. Man merkt schon, dass die Anime-Macher hier ihre Kreativität haben spielen lassen und teils wirkt es regelrecht avantgardistisch, wie sie die Dinge darstellen. Nur leider rettet das für mich nicht das Werk als Ganzes, weil der Rest mich einfach mal gar nicht anspricht.

Erste Einschätzung

★☆☆☆☆  (1 von 5 Sternen)

In meinen Augen eine völlig überschätzte Serie, die allenfalls optisch interessant ist, mich aber mit ihren unlustigen Gags und lahmen, unsympathischen Charakteren zu Tode gelangweilt hat. Ich nehme an, man kann diese Serie nur lieben oder hassen und bei mir ist es eben letzteres.

SimulReview Sommer 2016 Masterpost

SimulReview: ALDERAMIN ON THE SKY Alderamin on the Sky, Anime-Review, Crunchyroll, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

SimulReview Sommer 2016 Masterpost

ALDERAMIN ON THE SKY
ねじ巻き精霊戦記 天鏡のアルデラミン [Nejimaki Seirei Senki  Tenkyō no Alderamin]

Anbieter:

Crunchyroll
Link zur Serienseite

Kosten:
 

keine (SD, Werbung, Simulcasts 1 Woche später)

4,99 € / Monat (HD, Werbefrei, Simulcasts sofort)

Ausstrahlung ab:
 

8.7.2016 (FR)
19:30 Uhr
 

Story

Das Königreich Katvarna befindet sich im Krieg mit der Republik Kioka. Ikuta Sorok hegt keinerlei Ambitionen ein Held dieses Kriegs zu werden, aber in Aussicht auf einen gemütlichen Job in der Hauptstadt verlässt er seine Heimatinsel, um das Offiziersexamen abzulegen. Auf dem Schiff, das sie dorthin bringen soll sind außer ihm zwei Sprösslinge bekannter Offiziersfamilien, eine angehende Feldärztin und ein Mitschüler von Sorok, den es wurmt dass niemand seine Familie kennt.

Als ihr Schiff in einen Sturm gerät, fällt ihnen jedoch noch jemand an Bord auf, der nicht zur Crew gehört: ein junges blondes Mädchen. Bei der Evakuierung des leck geschlagenen Schiffs fällt diese ins Wasser, doch Ikuta kann sie retten und die jungen Kadetten erreichen wohlbehalten eine Insel. Dort stellen sie jedoch zwei Dinge fest: Das junge Mädchen ist niemand anders als die Prinzessin von Katvarna - und diese befindet sich jetzt mit ihnen in Feindesland jenseits der Grenze.

Jitsch findet...

Fantasy ist von Haus aus nicht mein Lieblingsgenre, weil es allzu oft auf die immer gleichen Klischees zurückgreift und ich eigentlich Realismus weit mehr schätze. Nichtsdestotrotz kenne ich diverse wirklich großartige Fantasy-Serien (meine persönliche Nummer 1 ist immer noch Tatakau Shisho The Book of Bantorra). Alderamin on the Sky hat mich trotz des Genres mit seiner Auftaktepisode absolut überzeugt. 

Insgesamt passiert in der ersten Episode recht wenig - außer, dass eine absolut solide Grundlage geboten wird, um die Charaktere kennenzulernen. Ikuta ist dabei der faszinierendste Charakter: Er gibt sich zwar als Faulpelz, ist aber unglaublich intelligent und achtet auf jedes Detail. Die Episode brilliert darin, ihn als guten Strategen zu etablieren, ohne dass jemand das laut aussprechen muss. Gleichzeitig ist er auch ein Weiberheld, was auf lustige Weise vermittelt wird. Überhaupt schafft es die Folge in der ersten Hälfte, eine lockere Stimmung zu erzeugen, in der man gerne über Ikutas Neid auf den besser aussehenden Torway oder Matthews Ärger dass niemand seine Familie kennt, schmunzelt.

Die zweite Hälfte wird dann ernster, ohne im Ton völlig umzuschlagen. Besonders interessant ist hier die Charakterisierung der Prinzessin, die als für ihr Alter (sie ist 12) reif herüberkommt, aber gleichzeitig eben doch noch ein Kind ist, das von der Situation erst einmal überfordert ist. Die Charaktere sind großartig, so dass ich schon nach nur einer Episode keinen von ihnen bei dem Versuch, die Grenze zu überqueren, sterben sehen möchte. Und damit hat dieser Auftakt in meinen Augen schon einmal alles richtig gemacht, was man richtig machen kann.

Die Optik ist dabei detailverliebt in Puncto Hintergründe, aber auch was Details an den Figuren angeht. Da Katvarna ein wärmeres Land zu sein scheint (in unserer Welt würde ich es in Richtung Griechenland / Türkei einordnen) sind die Frauen eher leicht bekleidet, ohne dass das nach Fanservice aussieht. Die Animationen sind flüssig und was auffällt, dass die Charaktere sich gerade auch in alltäglichen Situationen, zum Beispiel beim Tee trinken, sehr natürlich bewegen.

Erste Einschätzung

★★★★★  (5 von 5 Sternen)

Eine charaktergetriebene Fantasy-Story, die bei der Einführung der Charaktere alles richtig macht und den Zuschauer wirkliches Interesse an deren Wohlergehen entwickeln lässt. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

SimulReview Sommer 2016 Masterpost

SimulReview: Hitorinoshita - The Outcast Hitori no Shita: The Outcast, Anime-Review, Crunchyroll, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

SimulReview Sommer 2016 Masterpost

Hitorinoshita - The Outcast
一人之下 [Hitori no Shita]

Anbieter:

Crunchyroll
Link zur Serienseite

Kosten:
 

keine (SD, Werbung, Simulcasts 1 Woche später)

4,99 € / Monat (HD, Werbefrei, Simulcasts sofort)

Ausstrahlung ab:
 

9.7.2016 (SA)
15:30 Uhr
 

Story

Als in einer kleinen Stadt in China plötzlich alle Grabsteine umfallen, gibt das den Anwohnern und dem örtlichen Polizisten Rätsel auf. Nur ein Grabstein bleibt stehen, doch das zugehörige Grab ist leer. Es ist das von Zhang Xilin. Dessen Enkel Chulan, der seinem verstorbenen Großvater ohnehin gerade die Ehre erweisen wollte, erreicht das Dorf noch am selben Abend. Als er den Friedhof aufsucht, beobachtet er dort eine junge Frau, die mit einer Schaufel zugange ist - sie muss das Mädchen sein, von dem ihm der Polizist erzählt hat: eine uneheliche Tochter seines Vaters Yude und somit seine Halbschwester. Doch anstatt sich über die Begegnung mit ihrem Bruder zu freuen versucht sie, ihn im offenen Grab zu verbuddeln. Davon wird sie allerdings abgehalten, denn plötzlich ist der Friedhof voll mit Untoten...

Jitsch findet...

Meine bisher schlechtes Bewertung in den SimulReviews diese Season ging an Hybrid x Heart. Die Serie hatte Hitorinoshita allerdings noch eins voraus: Sie wusste, für wen sie gemacht ist und mir fielen zumindest Gründe ein, warum man sie könnte gucken wollen (um sexy Anime-Mädels zu begaffen natürlich).

Aber fangen wir mit dem an, was noch leidlich interessant ist: Die Serie spielt in China. Das liegt daran, dass sie auf einem chinesischen Webcomic basiert und der Anime in Kooperation von Japan und China entstanden ist. Denn die Erfahrung zeigt, dass Anime zwar nicht immer nur in Japan spielen, aber China trotz der Nähe zu Japan als Schauplatz für Anime deutlich unbeliebter ist als beispielsweise Europa, die USA, das Weltall und natürlich Fantasy-Welten. In der Anime-Umsetzung sorgt das für ein leichtes Befremden: Wie mit chinesischen Namen in Japan üblich werden sie nicht so ausgesprochen wie ein Chinese sie aussprechen würde (wozu Japaner phonetisch evtl. auch nicht fähig wären) sondern so wie ein Japaner die Schriftzeichen lesen würde. So wird "Zhang Chulan" hier "Chou Soran" ausgesprochen. Aber wenn es nur das wäre, was stört, wäre es ja noch okay.

Aber die Serie ist einfach mies. Es wird zu viel geredet und davon ist das meiste beliebig, wie das Gespräch Chulans mit einem alten Bekannten darüber, wie er in der Stadt immer noch Jungfrau sein kann. Chulan selbst ist einfach nur erbärmlich: Als das Mädchen Baobao ihn in ein offenes Grab schubst und Erde auf ihn schmeißt, krakeelt er blöde rum, kommt aber nicht auf die Idee, aus dem Grab zu klettern. Dann tauchen Jiangshi (die chinesische Variante von Zombies) auf, torkeln aber nur ziellos umher und wirken sogar für Chulan nicht gefährlich - herumschreien tut er natürlich trotzdem noch. Baobao fängt an sie zu bekämpfen, hat aber zwischendrin plötzlich keinen Bock mehr und haut ab, wo sie kein einziger Jiangshi verfolgt. Die Story wirkt insgesamt konfus: Irgendwas hat es mit dem Großvater Xiling auf sich, Chulan hat irgendwelche Superkräfte und was Baobao und ihr Begleiter wollen ist völlig im Dunkeln, ebenso woher die Jiangshi kommen. Interesse an der Beantwortung der aufkommenden Fragen wird aber nicht geweckt, ebenso wenig wie die Figuren irgendeinen Reiz haben.

Außerdem ist die Serie ziemlich schlecht gezeichnet und animiert. Das sieht man schon am Opening. Proportionen stimmen schon dort oft nicht und der Animationsaufwand ist minimal. Die Szene in der Baobao gegen Zombies kämpft hätte richtig cool sein können, wenn man sie nicht von weit weg aus einer langweiligen Perspektive erleben würde, sondern in Nahaufnahmen mit Fokus auf die Bewegungen. Man kann vermuten, dass es den Machern schlicht an Erfahrung mangelt: Selbst die japanischen Co-Regisseure waren bisher an wenigen anderen Anime beteiligt und der chinesische Chefregisseur und vermutlich ebenfalls chinesische Animationsregisseur haben auf AnimeNewsNetwork keine anderen Serien gelistet, an denen sie beteiligt waren. Ob es sich hier um Selbstüberschätzung handelt oder ob einfach keine talentierten japanischen Anime-Macher für diese Koproduktion zu haben waren, kann ich natürlich nicht sagen. Aber das Ergebnis kann sich auf jeden Fall nicht sehen lassen.

Erste Einschätzung

★☆☆☆☆  (1 von 5 Sternen)

Auf Horror und Supernatural ausgelegte Story, die weder Angst einjagt noch einen guten Einstieg in die übernatürlichen Vorkommnisse gibt. Außerdem uninteressante Charaktere, deren Schicksal einen nicht interessiert. Leider auch nicht so schlecht, dass es schon wieder gut ist.

SimulReview Sommer 2016 Masterpost

SimulReview: Love Live! Sunshine!! Love Live! , Anime on Demand, Anime-Review, kazé, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

SimulReview Sommer 2016 Masterpost

Love Live! Sunshine!!
ラブライブ!サンシャイン!!

Anbieter:

AoD (kazé)
Link zur Serienseite

Kosten:
 

Einzelepisoden:
2,49€ (Kauf)
0,99€ (Leihe 48h)
Serienlizenz
22,50€ (Kauf)
9,00€ (Leihe 48h) AoD-Abo: 31,45€
(bis 15.7. nur 23,95€)

Ausstrahlung ab:

4.7.2016 (MO)
18:00 Uhr
 

Story

Als das neue Schuljahr beginnt, ist Chika fest entschlossen: Sie möchte einen School Idol Club gründen. Doch obwohl auch ihre Freundin You, die selbst schon im Schwimmclub ist, sie tatkräftig unterstützt, finden sie einfach keine Interessentinnen. Doch Chika will einfach nicht aufgeben: sie ist fest entschlossen, genauso eine tolle Truppe zusammenzustellen wie die von ihr bewunderten School Idols aus Tokyo. Nur, dass die Schülerratspräsidentin sie schnell auf den Boden der Tatsachen zurückholt: Um am Love Live! Wettbewerb für School Idols teilzunehmen, braucht es eigene Songs, und an ihrer Schule gibt es niemanden, der welche schreiben kann. Oder doch?

Jitsch findet...

In der Beschreibung auf AoD steht folgendes: "Neue Schule, gleiches Problem: Auch die quirlige Chika Takami möchte sich in Love Live! Sunshine!! nicht mit der drohenden Schließung ihrer wunderschön am Meer gelegenen Uranohoshi Girls’ High School abfinden." Ich weiß nicht, wer das geschrieben hat, denn von einer Schließung der Schule ist weder in der ersten Episode noch auf der offiziellen Website der Serie irgendwo die Rede. Und ganz ehrlich: Wenn man wirklich nur den Plot des original Love Live! wieder aufwärmen würde, wäre das schon ziemlich arm. Tut man aber nicht.

Sonst wäre es ja auch langweilig für die Fans des "Originals". Aber auch wer Love Live!, dessen zwei Staffeln auf Crunchyroll verfügbar sind, bisher nicht kennt, muss um Sunshine!! definitiv keinen Bogen machen. Die Story ist eigenständig, auch wenn man als alteingesessener Fan natürlich einen gewissen Nostalgieeffekt hat, wenn Chika die Songs von μ's hört - der Idol Unit um die sich die erste Serie drehte. Ein wichtiger Unterschied ist übrigens das Setting: Sunshine!! spielt am Meer in einer Kleinstadt in Shizuoka. Das sorgt nicht nur für malerische Hintergründe sondern auch für Probleme, weil in der "Provinz" eher weniger Talente zu finden sind.

Was diese Serie wie schon das Original auszeichnet sind vor allem die Charaktere. Im Bild sind in der ersten Folge schon alle neun zukünftigen Mitglieder der Idol Unit. Obwohl das nicht wenige Figuren sind, kann man von allen schon in der ersten Folge einen Eindruck gewinnen. Die Mädchen sind natürlich übertrieben verschieden, aber entsprechen nicht irgendwelchen flachen Anime-Stereotypen. Chika macht sich vor allem sympathisch dadurch, dass sie voller Begeisterung ihren Vorbildern nacheifert und mit dieser Begeisterung schon in der ersten Folge auf mindestens zwei Mitschülerinnen ansteckend wirkt. Auch wenn ihr nicht die Schließung ihrer Schule im Nacken sitzt, schafft sie es, auch den Zuschauer von der Wichtigkeit ihres Traums zu überzeugen. Love Live! bleibt eine gelungene Mischung aus K-On! artigem Slice of Life und einem Plot um den großen Traum, beim Love Live Festival anzutreten.

Wie lange es diesmal dauert, bis die Gruppe komplett ist (im ersten Love Live! waren es ganze 8 Episoden), bleibt abzuwarten. Songs der neuen Idols haben wir (bis auf das Opening) auch noch nicht gehört. Aber wie schon der Vorgänger weiß der Anime seine Charaktere gut aufzubauen und in Szene zu setzen. Gerade ein Hang zur theatralischen Überdramatisierung ist ein oft genutztes Stilmittel, das gut funktioniert. Und optisch sind die Mädchen schön in Szene gesetzt, vor allem ihre herrlich strahlenden Augen. Das alles übrigens ohne Anime-typischen Fanservice. Tanzeinlagen werden wie gehabt zum Teil mit 3D-Computermodellen animiert, was ein bisschen stört, aber wirtschaftlich wohl anders einfach nicht zu machen ist. 

Über das "neue" AoD habe ich im Review zu Servamp schon viel geschrieben. Hier nur noch mal der Hinweis: Wer das umfangreiche Angebot des Streaming-Portals in Zukunft nutzen will, sollte jetzt (noch bis 15.7.) schnell zugreifen, solange der Abo-Preis reduziert ist und man je nach Laufzeit auf den einzelnen Monat umgerechnet nur 6,25€ (1-Jahres-Abo) bis 8€ (3-Monats-Abo) zahlt statt regulär 8,33€ bis 10,50€.

Erste Einschätzung

★★★★☆  (4 von 5 Sternen)

Wer Love Live! mochte wird auch Sunshine!! lieben. Aber auch Neueinsteiger können hier eine von vielfältigen Charakteren geprägte Geschichte über die Erfüllung von Träumen erleben, die mit eingängigen Songs untermalt ist.

SimulReview Sommer 2016 Masterpost


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