Episoden

Sais Reaktion ist nur zu verständlich, mir gefällt, wie du ihre Frustration in die Autofahrt übersetzt. 'Den Wagen durch die Kurven prügeln' ist eine exzellente Beschreibung. Und ich bin froh, nicht mit im Wagen zu sitzen.

Und wieder ein bisschen mehr Charakterarbeit. (Ich werde das Gefühl nicht los, dass du uns nur in Sicherheit wiegen willst, während du im Hintergrund was Schlimmes zusammenbraust.) Schuldig ist auf den Punkt getroffen und mit der Einladung der Kids bekommt er nicht nur seine eigene Schar von Bewunderern (die ganz nebenbei genau dafür verachten kann), sondern kann auch noch Ken in Verlegenheit stürzen. Er muss gerade sehr zufrieden mit sich sein.

Yohji lebt gefährlich. Ich hätte ihn für ein bisschen schlauer gehalten, er muss doch wissen, was zwischen Kyoko und Sai vorgeht. Auf der anderen Seite hat er ja schon im Anime gewisse Tendenzen aufgezeigt, die an seinem Selbsterhaltungstrieb zweifeln lassen.

Kyoko als Schwarze Witwe = Volltreffer.

Ein richtig entspannendes Kapitel. Konnte ich jetzt wirklich gebrauchen. Mir gefällt die nonverbale Kommunikation, die sich da zwischen Sai und Schuldig vollzieht.

Crawford lässt Sai also wirklich freie Hand. Er scheint Kyoko nicht mehr zu brauchen.

Die Beziehung zwischen Ken und Sai entwickelt weiter, in langsamen Schritten zwar, aber es ist trotzdem erstaunlich, wie der Braunhaarige zu Sai durchdringen kann. Er hat eindeutig ein besonderes Talent dafür.

Tom & Jerry stehen jetzt also auch auf der Abschussliste. Sai wird sich was einfallen lassen müssen. Aber sie scheint dafür ja Schuldig auf ihrer Seite zu haben. Und Ken.

Die Art, wie du Sai die 'Profischauspieler' beschreiben lässt... Sie sind Wracks, in Widerspiegelung ihrer Taten. Und du schaffst es mit wenigen Worten genau diese Bilder von ihnen in meinem Kopf aufsteigen zu lassen.
'Netter Kontrast zum Schwarzbraun seiner Knitterhaut.' - Sais bissiger Humor verschärft die Beschreibung nur noch.

Mich überrascht Ayas Teilnahme nicht besonders. Schließlich lebt er seinen persönlichen Kreuzzug aus.

'Er lebt in seinem eigenen Schuniversum.' - Ich kann gar nicht ausdrücken, wie sehr mir diese Wortbildung gefällt. Und davon ganz abgesehen ist sie auch noch so _zutreffend_! ^____________^

Dass du ausgerechnet dieses Kapitel nutzt, um Sais Prinzipien so deutlich zu machen. Nicht nur, wie sie über Kinder denkt, sondern auch, dass sie Ken schützen möchte. In Sais Worten: 'Netter Kontrast'. Zu dem, was danach folgt.

Ich weiß, ich sollte kein Mitleid haben. Und ich hab auch keins. Aber... 'Wollte er weg kriechen, ohne Beine? Ging wohl schlecht.' *versucht ganz stark sich das _nicht_ vorzustellen* Und was anschließend kommt... Es ist wirklich das Brutalste, was ich bisher von dir gelesen habe. Doch wenigstens geschieht es an verdienter Stelle.

Guter Abschluss. Eine Warnung ist besonders wirksam, wenn sie auch bei jedem ankommt. Deutlich.

Ist schon schwierig, mit einem Telepathen... Aber du hast das Gespräch gut hinbekommen. Schuldig kann ja auch die Höflichkeit besitzen, mal zuzuhören, statt zu schummeln.
Als er Sais Interesse wahrnahm, war das mal wie ein Lichtblick, den sonst meistens nur Sais 'humorvolle' Kommentare einbringen. Umso schlimmer wirkte dann natürlich die Art von Schuldigs Anliegen.
Du musst nicht beschreiben, was Schuldig da Sai zeigt. Du tust es, indem du die Figuren darauf reagieren lässt. Gute Arbeit.

'Innerlich bin ich immer frei.' - Eine starke Aussage. Man wünscht es Sai und fragt sich gleichzeitig, ob nicht auch noch diese letzte Zuflucht zerbrochen werden kann.

Bin ein bisschen enttäuscht, dass Crawford nicht härter eingegriffen hat. Aber ich sehe Sais Plänen was Kyoko angeht mit Erwartung entgegen.
Frage mich, ob Schuldig weiterhin auf ihrer Liste steht.

Was für ein Einstieg. Mitten hineingeworfen und man ist genauso ahnungslos wie Sai, was eigentlich genau geschehen ist. Macht es einfach, ihre Situation nachzuvollziehen. Man kämpft mit ihr zusammen darum, die Bruchstücke zusammenzusetzen.

'Was tun wir? Blöde Frage - töten. Was sonst?' - Sais Art von Humor kommt wieder durch. ^^

'Wer sich in den Weg stellt, wird niedergestreckt. Einige...nur so.
Hinter uns kommen Farfarello und Aya, die töten den Rest.' - Ich bewundere die Eskalation in diesen drei Sätzen.

'Also beeilt Euch, ich habe Hunger.' - Das ist so typisch Schuldig. Du bist gut darin, deine Charakterdarstellung durchzuhalten. Nicht nur bei ihm, natürlich.

Was hat sich Kyoko dabei gedacht? Da tut sich wirklich ein Abgrund auf (auch wenn ich es schon öfter gesagt habe: gute Titelwahl). Wie Sai am Ende sagt, ich kann verstehen, warum Kyoko es getan hat. Verletzte Eitelkeit ist ja nicht ihr einziges Problem. Aber auf diese Weise? Das ist einfach nur dumm. Womit Kyoko es nicht verdient, den nun endgültig mit Sai eröffneten Krieg zu gewinnen.

Ich bin auf Crawfords Reaktion gespannt.

'Groß, elegant, relaxt, ausdruckslos, lehnt Crawford an der Wand.' - Danke für diese Beschreibung. Aber seine Art kann einen wahnsinnig machen. Es ist bewundernswert, wie du es durchhältst, ihn so zu schreiben.

Dieses Kapitel hat ein hohes Tempo durch die schnellen Schnitte. Macht das Lesen sehr interessant, vor allem, weil man gezwungen ist, die Lücken zu füllen.
Hätte gern mehr über Sais Kindheit erfahren, genieße auf der anderen Seite aber auch die Spannung.

Kens besonderer Einfluss... wurde schon häufiger angedeutet, ich hatte bloß nicht erwartet, dass anscheinend ein bisschen mehr dahinter steckt als sein normales eher freundliches Wesen. Interessante Entwicklung.

'Um die Brust ist ein Eisenring gespannt. Aus den Tiefen, tiefer als mein Magen, als der Atlantik - älter als ich, als die ganze Menschheit, steigt mir der Schrecken empor.' - *einfach sprachlos ist*

Das Ablenkungsmanöver - wirkt sicher hervorragend auf Männer. ^^#

'Gut Crawford. Dann sind wir bald durch mit dem Job. Und dann wird abgerechnet.' - So ungern ich normalerweise lese, dass jemand Crawford tatsächlich erwischt; hier wünsche ich es mir. ^-^

Dein Titel ist genau die richtige Einstimmung für Sais Erwachen, das gleich danach folgt. Die Beschreibungen ihrer Verletzungen waren so eindringlich, dass ich richtig mitgelitten hab. Mein armer Magen...

'Hilflos wie die Kinder, die ich mal war, mit acht, mit zehn, oder jünger.' - Ein eindrucksvoller Satz. Und wieder mehr Anspielungen auf Sais Kindheit.

Die Zusammenstellung des Alphateams kommt nicht als Überraschung. Natürlich nimmt Crawford keine Rücksicht auf irgendwelche Befindlichkeiten. Für ihn zählt nur Leistung.

Schön, dass du aufgeklärt hast, was genau Crawford mit dem telepathischen Angriff auf Sai hatte erreichen wollen. Eine gewisse mentale Begabung ist eine gute Erlärung für den Rauswurf von Schuldig bei ihrer ersten Begegnung. Volle Wahrheit oder nur Schuldigs Wahrheit?
Schuldig kann ich noch nicht ganz einschätzen - insbesondere sein Verhältnis zu Crawford. Immerhin sagt der selbst, dass Schuldig seine Nummer eins ist. Da sollte der Telepath ihm nichts vorenthalten.

'Ich nicke. Schuldig und Crawford. Die haben jetzt beide noch was gut bei mir, nur nichts wirklich Gutes.' - Richtig so, Sai!

Omi und Nagi für die Recherche ist nachvollziehbar. Aber insbesondere Nagi könnte auch mehr, oder? Ist sein Talent vielleicht zu unbeherrschbar?

Ken... ich muss mich erst wieder an den Chara gewöhnen. Hab lange nichts mehr gelesen, wo so viel Fokus auch auf ihm liegt.

Dieses Kapitel hat mich so richtig fertiggemacht. Sai hat so hartnäckig gekämpft und dennoch verloren. Ich weiß, es wäre unglaubwürdig gewesen, hätte sie bei diesem Kampf auf zwei Ebenen gesiegt. Aber gerade weil sie anfangs so verzweifelt durchgehalten hat, macht es den Ausgang umso bitterer.
Die Beschreibung ist sehr gut gelungen. Crawfords Schläge sind wie kurze Blitze, die durch einen Kampf zucken, der auf ganz anderer Ebene abläuft. Schuldigs mentale Präsenz als Augen in der Dunkelheit. Sehr einprägsames Bild.
Wenigstens hat es von Schuldigs Seite einen Hauch von Bedauern gegeben.
Das war doch mehr, als eine Probe auf Stressverhalten, oder? Will Crawford herausfinden, was Sai ticken lässt? Wenn ja, dann hoffentlich nicht nur um seine Neugier zu befriedigen (obwohl ich es ihm zutrauen würde, so wie du ihn bisher dargestellt hast). Aber er hat garantiert ganz logische Gründe...
Für mich ist dein Crawford sehr nah an dem Anime dran. Was natürlich auch heißt, dass ich ihn nicht allzu sehr mag.

'Sein Blut ist heller als sein Haar.' - Wundervoll.
'So viele Facetten, richtig unlangweilig.' - Mein anderer Lieblingssatz.

Dein Händchen für Kampfszenen kommt wieder durch. Während ich bei dem Training zuvor nur stumm mitleiden konnte, fesseln diese Szenen zusätzlich noch. ^^
Einem Teil von mir gefällt nicht, was du mit Aya machst, aber dummerweise kann ich es nur zu gut nachvollziehen. *seufz*
Crawfords Ansatz ist interessant. Ich wäre an seiner Stelle wahrscheinlich nicht so schnell bereit, die Leader auf diese Weise fertigzumachen, aber er weiß sicher, wie sich das auswirkt. *Kopf schief leg*
Danke für Sais und Kens Sieg über Kyoko.
Bin gespannt, wie sich die Dynamik in dem zusammengewürfelten Team entwickelt.

side b - *grins*

Das war ja fast schlimmer als das kleine Turnier ein paar Kapitel zuvor... O.O
Ein wenig überrascht war ich von Schuldigs Leistung - und dann auch wieder nicht.
Yohji als lady's man = sehr überzeugend.
Ausgezeichnete Überschrift. Sie erinnert daran, dass der Job nicht nur eine Knarre erfordert.
Und der Brückenschlag zum Baron war meine Lieblingsstelle. Man sollte nie vergessen, wo Sai herkommt.
'Fallen ist schlimm, aber unten bleiben ist tödlich.' - Starker Satz, genau das richtige Bild.