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Episoden

Aus dem Leben einer Mörderin
von

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Intuition - die Erste

Disclaimer : Projekt Weiß, cu123, tough - die beiden Letztgenannten machen

kein Geld damit

Erklärung : Oktober-Challenge des Inner Circle
 

cu123 hat ihren OC Schneider fest im Griff... und ich habe nur

versucht, ihn kurz einzubinden.

Ich erhebe nicht den Anspruch, ihn so korrekt zu schreiben

wie sie.
 

Warnung : es werden mehrere Kapitel

Widmung : kissos
 


 

Intuition – die Erste
 


 

Ganz langsam kommt wieder Licht ins Bild. Der Blickwinkel vergrößert sich, aber Farben leider Fehlanzeige. Grau in grau weiterhin. Vielleicht auch gut so.

Denn irgendwie scheint meine Lage beschissen wie nie. Seit dem Klick….
 

Ich weiß noch genau, dass ich die Kleine bis an ihre Haustür gebracht habe. Dass ich mal wieder den Kavalier spielen musste. Alles lag im Dunkeln, die Türbeleuchtung anscheinend defekt, der Mond nur eine schmale Sichel.

Und dann machte es klick….
 

Für einen Moment schließe ich die Augen. Vielleicht ist es einer dieser beschissenen Träume…. Aber eine befehlsgewohnte Stimme holt mich auf die Erde zurück.

„Nichts da. Augen auf. Genug geschlafen. Wir machen weiter, wo wir aufgehört haben… und ich werde Dich nicht wieder in eine Ohnmacht fliehen lassen.“

Klingt nicht mal hämisch… einfach sachlich. Nicht gut.

Leicht den Kopf bewegen, testen, ob noch alles dran ist… oder eine Beule zu viel.

Ganz leichter Schwindel, aber anders als sonst. Ich scheine nichts besonders Heftiges auf den Schädel bekommen zu haben.

Arme, Beine checken… und da haben wir das Problem. Mein unbekannter Gastgeber ist auf Nummer sicher gegangen. Und das gleich doppelt und dreifach. An den Handgelenken klirrt es. Anscheinend ganz profane Handschellen. Unter der Decke sind die Dinger mit Stricken an einem dicken Heizungsrohr befestigt. Meine Füße kann ich nur hüftbreit auseinander bringen. Auch da Stricke.

Nur, wie komme ich in diese Lage? Das ist wichtig, ich muss mich erinnern….
 

Der Abend war schwül. Die Großstadt unruhig, wie vor einem Gewitter. Und ich war… gereizt. Es herrschte schon viel zu lange Ruhe, für meinen Geschmack.

Training, ausruhen, warten… und alles wieder von vorn.

Irgendwie war mir nach Action. Unbewusst suchend ließ ich den BMW durch die zunehmende Dunkelheit schnurren. Die City mit ihren grellen Lichtern… nicht mein Revier. Und schon gar nicht heute.

Wenn mir jetzt so ein paar Tausendschönchen auf die Nerven gehen… gibt es Kollateralschaden.

Meile um Meile durchquere ich den Hotspot. Immer näher komme ich einem sehr bekannten Gebiet. Noch weit entfernt vom Hafen merke ich, wohin es mich zieht. Leise muss ich über mich selbst lachen. Freiwillig in die Schlangengrube. So bescheuert kann nur ich sein. Aber warum nicht? Kyoko ist eine Viper, aber immer unlangweilig. Und sie wird entzückt sein, wenn ich unvermittelt reinschneie.
 

Die Gegend wird dunkler, die Gebäude einfacher. Immer mehr Fabrikationsstätten mischen sich zwischen schmalbrüstige Wohnhäuser. Und immer wieder mal eine Bar für den Normalverdiener. Oft auch Treff für die ortsansässigen Gangs. Etwas schäbig, etwas gefährlich… und in letzter Zeit total angesagt bei den übersättigten Nachkommen der Oberschicht. Diese verblödeten Kids haben alles schon durch.

Jetzt brüsten sie sich mit ihrer Kontaktaufnahme zum organisierten Verbrechen, wollen den besonderen Thrill… und wissen nicht zu schätzen, wenn sie nur bestohlen, aber ansonsten wohlbehalten nach Hause kommen.

Was ist schon Daddys Kreditkarte im Tausch für das eigene Leben? Und hier stirbt

es sich dezenter als im Hafen, aber genauso schnell.

Ich biege um eine Ecke. Ab hier geht es nur noch geradeaus und ich bin bald in Kyokos Revier. Das ist die schnellste Route. Jetzt bin ich fest entschlossen. Die abgedrehte Halbchinesin wird mir die nötige Action für diese Nacht bieten.
 

Meine Scheinwerfer erfassen eine Szene, die mich genauer hinschauen lässt. Ich bremse weiter ab, lasse den schweren Motor nur leise blubbern… und ziehe abrupt rum, an den Straßenrand.

In der nächsten Sekunde bin ich draußen.

„Braucht ihr Hilfe? Dann können wir die Kleine ja zu Viert schubsen… oder so.“

Überrascht drehen sich alle Köpfe zu mir um. Eine kleine Japanerin, nicht lange aus dem Teeniealter raus, der Typ, der sie am Handgelenk hält und mit der anderen Pranke ihre Schreie unterdrückt. Und seine zwei Kollegen. Die blöden Mistkerle. Ihre Absichten sind deutlich.

Blöde kleine Bitch. Die sollte ihre Mum einsperren, bis sie alt und grau ist… wenn sie nur unbeschadet zuhause landet.

„Verpiss Dich in Deine Angeberkarre, sonst gibt es aufs Maul.“ „Wie kommt so ne Tusse überhaupt zu so einer heißen Karre?“ „Hör auf zu strampeln, Du blöde Schlampe.“

Okay, das war jetzt der nette Teil der Unterhaltung. Zwei liebevolle Ansprachen für mich, eine Anweisung für die Kleine. Untermalt mit eindeutigen Gesten und einem Schlag mit der flachen Hand gegen den Kopf der Kleinen. Ihre weit aufgerissenen Augen zeigten den Schmerz, die Angst… und etwas Hoffnung, als sie zu mir schaut.

Noch ziemlich abgeneigt, mich um den Privatkram anderer Leute zu kümmern…

lasse ich mich doch nicht gern beleidigen. Und dem Gör eine Vergewaltigung zu ersparen, nehme ich dann mal als gute Tat der Woche.

„Schluss mit lustig. Lasst sie los.“ Und da ich genau weiß, dass sie das bestimmt nicht freiwillig tun, setzte ich direkt nach. Zwei Schritte geben Schwung für den Sprungkick, der Nummer eins gegen die Hauswand schmettert. Sein Aufprall ist hart, seinen Schädel reißt es nach hinten. Touché. Er rutscht die Wand entlang runter auf das Pflaster.

Wenn die beiden anderen schlau wären, würden sie jetzt abhauen. Aber da ich weiß, dass solche Typen nie schlau sind, gibt es aus der Drehung einen Lowkick gegen das Knie des Nächsten.

Er hat keinen Bock mehr auf Sex. Dem könnte ich jetzt eine Nutte auf den Bauch binden. Der will nicht mehr. Der kniet völlig verrenkt auf dem Pflaster neben seinem schlafenden Kumpel und brüllt vor Schmerzen.

Ich drehe mich zu Nummer drei. Der hat noch gar nicht recht mitbekommen, was abgeht. Hat das Girlie losgelassen, aber ansonsten Null Reaktion. Da ich gerade dabei bin, kriegt er auch noch eine Lektion fürs Leben. Eine Dreierkombi vor die Brust und eine Faust unter die Nase. Zum Abschluss meinen Stiefelspann von unten in den Schritt. Hoffentlich hat er genug Eis im Haus… kühlen soll ja helfen.

Ich nehme nun das Handgelenk der wirklich kleinen Japanerin und ziehe sie zum BMW. „Steig ein. Üble Gegend für Dich. Ich bring Dich in die City.“

Wie eine Puppe lässt sie sich auf den Beifahrersitz drücken. Nur das nervige Schluchzen verrät, das sie lebt. Dicke Tränen rinnen aus ihren Augen. Schwarze Bahnen verraten, dass ihr Mascara nicht wasserfest war.

„Hör auf zu heulen. Ist doch vorbei. Wo kann ich Dich absetzen?“

Sie bemüht sich sichtlich. Fahrig wischt sie mit ihren schmalen Handrücken über die Augen. Kindlich, rührend. Anscheinend hat sie nicht mal ein Papiertaschentuch. Ich muss lächeln.

„Bitte, so kann ich nicht nach Hause. Meine Mutter bringt mich um. Und dann darf ich nie wieder raus, solange ich lebe. Ich muss mich irgendwo frisch machen.“

Na da hat sie mal Recht. Ihre Wange ziert ein roter Fleck, von der Ohrfeige.

Ihre Augen sind verschmiert und verquollen. Darunter ist ihr Gesicht so… frisch und jung. Unverdorben. Und ich habe Zeit. Mich erwartet ja keiner.

Einen Sekundenbruchteil fühle ich… nichts. Ist schon wieder weg. War zu flüchtig, das Gefühl. Also lächele ich ihr beruhigend zu. „Nimm Dir ein Taschentuch aus dem Handschuhfach. Du kannst Dich bei mir frisch machen. Mein Appartement ist in der Nähe. Okay?“

Und damit fing der ganze Bullshit wohl an.
 

Meine Bauchmuskeln schmerzen, wie nach einem harten Kampf, aber ich habe keinerlei Peilung. Mein Rücken drückt empfindlich gegen eine sehr raue Wand, wenn ich mich nach hinten hängen lasse.

Es ist an der Zeit, sich genauer umzuschauen.

Ich muss in einem Kellerraum sein. Es riecht etwas muffig und das erklärt auch die unverputzten Wände.

Eine nackte Glühbirne hängt von der Decke. Sie zeigt mir den Sprecher.

Da steht ein sehr großer Typ mittleren Alters im dunklen Anzug. Sieht aus wie so ein verfuckter Broker. Was ist los? Ist die Tokyoter Börse geschlossen?

Noch bevor ich den obligatorischen, viel besser in die Szene passenden Handlanger richtig registriere, überkommt mich ein stechender Schmerz. Beide Schläfen werden umklammert, der leichte Schwindel wandelt sich in Brechreiz.

Dann plötzlich klatschende Geräusche, dicht auf gefolgt brennende Schmerzen an Brust und Bauch. Das alles kenne ich doch. Crawford hat mich geschlagen, damals, damit Schuldig mich besser checken konnte. Voll Panik pumpe ich alle Energie in den Schild, der mein Hirn schützt.

Was auch immer der Typ will, er soll es nicht kriegen.

„Stopp. Es hat keinen Zweck so.“ Alles fällt gleichzeitig ab. Der Druck auf die Schläfen, die Schläge, mein Würgen in der Kehle.

Hustend versuche ich, wieder ruhig durchzuatmen. Wenn ich nicht bald checke, was Sache ist….

„Du bist gut geschult, dabei hast Du kaum Talent. Crawford hat sich ein gutes Team zusammengestellt.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2008-01-16T18:24:59+00:00 16.01.2008 19:24
Sehr gutes Kapitel; dass die Rückblende mittig ins aktuelle Geschehen eingeschlossen ist, gefällt mir sehr.
Und dass Sai freiwillig, jedoch fast ohne ihr zutun, zu Kyoko fährt ist erstaunlich. Aber sie scheint ja was besseres gefunden zu haben...
Ich nehme an, dass der Herr zum Schluss wohl o.g. Schneider ist, der ähnliche/die selben Fähigkeiten wie Schuldig hat??...
Das wird bestimmt interessant!! :-)
Von:  abranka
2007-12-19T15:00:18+00:00 19.12.2007 16:00
„Klick“ gehört ganz eindeutig nicht zu den guten Geräuschen...

„Klingt nicht mal hämisch… einfach sachlich. Nicht gut.“
=> Wie wahr. Mit Häme kann man umgehen, sie offenbart eine gewisse Schwäche, reine Sachlichkeit dagegen nicht unbedingt.

„Arme, Beine checken… und da haben wir das Problem.“
=> Der Satz ist toll. Wirklich toll.

„Freiwillig in die Schlangengrube. So bescheuert kann nur ich sein. Aber warum nicht? Kyoko ist eine Viper, aber immer unlangweilig. Und sie wird entzückt sein, wenn ich unvermittelt reinschneie.“
=> *g* Passt zu Sai. Und ich mag das Bild mit der Schlangengrube... Ähnlich wie die Löwengrube, aber in der Konnotation doch anders, weil Schlangen nicht unbedingt so vorhersehbar sind – und mit ihrem Gift anders töten als Löwen, die offen in die Konfrontation gehen.

„Jetzt brüsten sie sich mit ihrer Kontaktaufnahme zum organisierten Verbrechen, wollen den besonderen Thrill… und wissen nicht zu schätzen, wenn sie nur bestohlen, aber ansonsten wohlbehalten nach Hause kommen.
Was ist schon Daddys Kreditkarte im Tausch für das eigene Leben? Und hier stirbt es sich dezenter als im Hafen, aber genauso schnell.“
=> Böser Sarkasmus über eine verdrehte Welt – klasse.

„In der nächsten Sekunde bin ich draußen.“
=> Action. ^-^ Wenn auch nicht die erwartete Kyoko-Action.

Die Kampfszene gewohnt genial. Knapp in den Beschreibungen, so, wie man die schnellen Bewegungen in einem Film gerade so erfassen könnte – ohne Matrix-Zeitlupe.

„Einen Sekundenbruchteil fühle ich… nichts. Ist schon wieder weg. War zu flüchtig, das Gefühl.“
=> Ein kurzes Aufblitzen von etwas... Wie ein knapper Blick hinter Sais Fassade, in ihr Inneres (wobei es bemerkenswert ist, dass so etwas noch möglich ist, obwohl sie die Ich-Erzählerin ist), wie ein kurzes Aufleuchten von irgendetwas an einem entfernten Fenster...

„Und damit fing der ganze Bullshit wohl an.“
=> Gute Taten werden eindeutig nicht immer belohnt...

„Das alles kenne ich doch. Crawford hat mich geschlagen, damals, damit Schuldig mich besser checken konnte. Voll Panik pumpe ich alle Energie in den Schild, der mein Hirn schützt.“
=> Oha... Erster Hinweis darauf, wer die Unbekannten sind, erstes Hinwenden auf Schneiders spezielle Eigenschaften... Telepath, aber anders als Schuldig. Ich bin gespannt, wie sich Sai dort schlägt.

„„Du bist gut geschult, dabei hast Du kaum Talent. Crawford hat sich ein gutes Team zusammengestellt.“
=> Und das heißt eindeutig, dass es spannend weitergeht...

Mit einer Tasse Tee habe ich mir jetzt mal eine Auszeit von Weihnachtsstress und Jobsuche genommen. Muss auch mal sein.
Und das Lesen macht Spaß. Ganz viel.
Von: abgemeldet
2007-10-15T12:19:12+00:00 15.10.2007 14:19
Hey ho~
Neue Kaps, hab mich gleich dran gesetzt~
Natürlich musst ich vorher noch nen paar frühere Kaps lesen, um wieder einzusteigen, doch ist mir recht gut gelungen, denk ich~
Also erstens~
Sai ist der hammer~ Kühler Kopf in so ner Lage. Beneidenswert und gleichzeitig das einzig Richtige, was sie tun kann. So Erinnerungslücken können dumme Folgen haben.
Fand ich einfach nur gut die Stelle, auch die kurzen Worte des Entführers. Und sofort ihre intiutive Reaktion, dass da was nicht stimmt und auch gar nicht in ordnung ist~
Thema dann wohl gut umgesetzt. *zum zirkel deut*
Jedenfalls stimm ich kissos zu. Durch diese paar Worte des Kiddnappers, auch am Ende, bekommt man schon ein verdammt gutes Bild.
Und ich stell fest, dass ichs gar nicht so genau wissen will, wer da den Entführer spielt. Verdammt... der kennt Crawford und dann auch noch das Prinzip der Teamaufstellung. Irgendwie lässt mich der Gedanke nicht los, dass der was mit schwarz zu tun hat oder zu tun gehabt hat. Na mal sehen~

Den Rückblick fand ich auch gelungen. Die Überleitung war gut. Normalerweise hab ich mich da immer etwas zickig, wenns so mitten im Text auf einmal steht, ohne kursiv oder betonung.
Aber bei dir passt es.
Hab auch nichts anderes erwartet. Es passte eben einfach~
*nick*
Nur die paar Sätze der Typen stören mich. Nicht inhaltlich, sondern weil sie so hintereinander stehen. Ohne Absatz, verstehst? Aber so schreibst du, das gehört zu dieser Fic, deshalb~ Passt schon~
Den Spruch "Gute Tat für die Woche". Genial passend. Und das Mädel~ Bin gespannt, wie sie in das Schmena passt. Schließlich ist Sai wegen ihr in der Lage. Dass sie die Kleine überhaupt mitgenommen hat. Oo
Hach man~
Es ist spannend, deswegen geh ich jetzt das nächste Kap lesen.
Von: abgemeldet
2007-10-13T13:28:16+00:00 13.10.2007 15:28
Ein Mehrteiler in einer Lebensgeschichte? Spannend.
Und es geht um Intuition ... es kommt mir grad so vor, das es genau die Intuition ist, die für den 'Spaß' in Sais Leben zuständig ist, nur dass es Sai nicht all zu viel Freude macht.
Ich mag den herben saischen Humor wirklich, hab ihn auch vermisst.
<<Und dem Gör eine Vergewaltigung zu ersparen, nehme ich dann mal als gute Tat der Woche.<<
<<Zum Abschluss meinen Stiefelspann von unten in den Schritt. Hoffentlich hat er genug Eis im Haus… kühlen soll ja helfen.<<
Herzerfrischend *hrhr*.
Was machst du es spannend, tough, und was für ein Kompliment für Sai, auch wenn sie es wohl grad nicht so zu schätzen weiß.
Obwohl ... wahrscheinlich doch, so im Hinterkopf.
Intuition als Talent hat ja schon oft geholfen.
Mal sehen, wie es weitergeht.
Bis denne,
die Elster.
Von:  cu123
2007-10-11T06:17:38+00:00 11.10.2007 08:17
Ich bin so was von happy, dass es Nachschub zu den Episoden gibt ^___________^ (Und ich bin auf Koffein, also verzeih mir, wenn ich etwas überdreht klinge *grins*).
Hab jetzt erst gemerkt, wie sehr ich Sai vermisst habe, sie ist mir so richtig ans Herz gewachsen. Aber nun zu der Story.

Sobald ich das hier gelesen hatte: 'Klingt nicht mal hämisch… einfach sachlich.', wusste ich, dass es Schneider ist. Und auch ansonsten hast du ihn wirklich gut getroffen. *freu* Es ist wirklich seltsam, etwas über eine Figur zu lesen, die bisher nur in meinem Kopf gelebt hat. o.O

Was wollte ich noch sagen? Ach ja... Sai kommt wieder richtig gut rüber... Ihre Stimmung - dadurch, dass sie ausgerechnet Kyoko besuchen will, braucht es da nicht vieler Beschreibungen. Eine prima Grundlage. *nick*

Hab ein paar Lieblingssätze. 'Und hier stirbt es sich dezenter als im Hafen, aber genauso schnell.' -> *grins* Das ist einfach so typisch für Sai. ^^ Genauso wie der Kampf. Ist sie neuerdings unter die Pfadfinder gegangen? Gute Tat der Woche... *lach*

Die kurze Kampfszene war wie immer klasse. Aber das ist ja nun wirklich nichts Neues mehr. Dazu noch als Würzung Sais Humor ('Er hat keinen Bock mehr auf Sex. Dem könnte ich jetzt eine Nutte auf den Bauch binden. Der will nicht mehr.') und alles ist perfekt. ^___^

'Einen Sekundenbruchteil fühle ich… nichts. Ist schon wieder weg.' -> Das hier war... irgendwie seltsam. Wie eine Zäsur nach der Hektik des Kampfes.

Hm... ein Vergleich zwischen Crawfords und Schneiders Vorgehensweise... da war wohl jemand ein guter Schüler. Ich bin überrascht, dass Sai so gut standhalten kann.

Übrigens hast du die Rückblenden wirklich gut gehändelt. Bin kein einziges Mal verwirrt worden. ^^
Von: abgemeldet
2007-10-10T16:40:24+00:00 10.10.2007 18:40
*guck* *freu*
ein neues kapitel nach so langer zeit...und dann noch ein so tolles!
wie kommts denn das sai es nicht beim frustabbau sein lässt?
ich mein normalerweise ist sie doch nicht so fürsorglich...
ich bin schon gespannt wie es weiter geht^^

ciao^^
Von:  kissos
2007-10-09T19:12:43+00:00 09.10.2007 21:12
Widmung! Hui! Danke! ^^


Erinnerungslücken. Seit dem klick. Man fragt sich natürlich gleich . . . was für ein klick? Wenn man ihre Lage betrachtet, kommt man nicht umher festzustellen, dass sie einen beneidenswert kühlen Kopf bewahrt.

>Klingt nicht mal hämisch… einfach sachlich. Nicht gut.

Das dürfte wohl einer meiner Lieblingssätze sein. Mit der vorangehenden kurzen Beschreibung, nämlich, dass es sich um eine "Befehlsgewohnte Stimme" handelt, bekommt man schnell einen guten Eindruck von Sais Kidnapper. Ist sehr aussagekräftig. Obwohl die Person noch namen- und gesichtslos ist. Das gefällt mir, weil ich Sais Auffassung teile, dass "sachlich" ÜBERHAUPT nicht gut ist.

Der sanfte (...) Übergang in die Rückblende ist auch toll gelungen.

Sai, die gelangweilt mit ihrem BMW durch die Gegend fährt - gelangweilt, weil es sie in den Fingern juckt. Sie braucht Action und da kommt ihr ein junges Mädchen in Not natürlich gerade recht.

Was ich so mag: Sie tut es nicht aus reiner Menschlichkeit/Mitleid für das Mädchen, das auch, aber mit hinein spielt genauso, dass sie es kaum erwarten kann, endlich ein bisschen Dampf abzulassen. Ist mehr als reines Heldentum.

Zu der Fightszene - wie immer großartig - brauche ich ja gar nichts mehr sagen.

>Hoffentlich hat er genug Eis im Haus… kühlen soll ja
>helfen.

*g* Ich bin ja normal nicht so, aber die ham es auch wirklich verdient!

Dass sie das Mädchen mitnimmt ist schön erklärt.Und auch der Übergang in die Gegenwart klappt wieder reibungslos. Man ist im Bild, sozusagen.
Und dann erfährt man, dass der Kidnapper Crawford kennt. Ist einfach sehr schön strukturiert, das Ganze! und macht SEHR neugierig auf die Hintergründe.

Ich freu mich schon unheimlich auf die Fortsetzung. Wie immer ein Vergnügen zu lesen!




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