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Aus dem Leben einer Mörderin
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Intuition - die Dritte

Disclaimer : Projekt Weiß Kreuz und cu123

Warnung : weitere Kapitel werden folgen

Erklärung : immer noch eine Challenge-Antwort

Widmung : kissos - wie die ganze Reihe 'Intuition' - es passt so gut
 


 

Intuition – die Dritte
 

Während ich den Punkt zwischen seinen Augenbrauen fixiere, schleicht die Zeit immer langsamer vorbei. Und dann steht sie still, die alte bitch. Als wollte sie ausgerechnet noch seine Chancen erhöhen. Und mir ist klar, dass ich an die Grenze meiner Belastbarkeit gelangt bin. Weiteren harten Angriffen auf meine geistige Unabhängigkeit werde ich nicht mehr lange standhalten können.

Dass ich körperlich und mental noch auf eigenen Füßen stehe, hat wohl nur mit seiner eigenen Kalkulation zu tun. Weil ihm ‚… kaputte Mitarbeiter nicht nützen’.

Aber ich will nicht zu seinen Mitarbeitern gehören. Ich will weg hier.
 

Und während ich weiter den alten Kämpfertrick anwende, nur auf einen Punkt zu starren, aber dafür peripher alles zu sehen, was wichtig sein könnte… und während er grübelnd durch mich hindurch zu sehen scheint… fallen mir immer mehr Details auf.

Er ist riesig. Womöglich noch größer als Crawford. Aber genau wie dieser wirkt er nicht plump. Die sparsamen Bewegungen bisher verraten einen durchtrainierten Körper, gepaart mit äußerster Effizienz. Auch ohne telepathisches Talent wäre er schon gefährlicher als die meisten meiner Gegner. Bullshit. Mir sind ausgeflippte Psychopathen lieber. Die kann man aufreizen, aus der Reserve locken, manipulieren.

Den hier… nicht mal ansatzweise. Jedenfalls ich nicht.

Was mag er aushecken? Seine extrem hellblauen Augen sind unangenehm. Wölfe oder manche Hunde haben solche blicklosen Augen. Aber sie weisen wenigstens nachgewiesenermaßen Sozialstrukturen auf.

Seine blonden Haare sind… eigentümlich frisiert. Messerhaarschnitt, schön kurz, schön deutsch. Passt exakt zu seinem Namen. Schneider. Gibt es in Deutschland eigentlich eine besondere Telepathenschwemme? Da lebe ich in Tokyo und mir laufen dauernd deutsche Supertelepathen über den Weg.

Die Stirnfalten werden von einigen längeren Strähnen bedeckt. Ist er eitel? Jedenfalls gönnt er sich eine individuelle Note, trotz aller Effizienz. Denn die Haare können ihm nicht über die Augen fallen, ihn nicht behindern… aber sie mildern den Gesamteindruck ab.

Sein Anzug ist dunkel, gedeckt, solide Qualität. Nicht das lässige Understatement von Crawford. Dem kann das Garn nicht edel genug sein. Luxus ist ihm ein Bedürfnis. Hauptsache, es fällt dem Durchschnitt nicht auf.

Der Anzug hier, wirkt… uniform. Und unwillkürlich suche ich nach Rangabzeichen. Bestimmt hätte er mindestens drei Streifen. Kapitän zur See. Mindestens.

Auf jeden Fall wirkt er puristischer, reduzierter als Crawford. Hätte nicht gedacht, dass das überhaupt möglich ist.

Noch bevor er ein Handy aus der Tasche zieht, weiß ich, dass er sich entschlossen hat. Unwillkürlich lasse ich meinen Atem flacher gehen. Nur nichts verpassen, Sai. Jetzt wird es richtig spannend.

Ohne sich abzuwenden, mit dem gleichen indifferenten Gesichtsausdruck,

stellt er Forderungen, als Fragen getarnt.

„Schneider hier. Ich brauche eine Einheit Thiopental. Kann ich das Zeug sofort haben?“ Anscheinend antwortet der Gesprächspartner mit Gegenfragen.

Eine leichte Vertiefung seiner Stirnfalten zeugt von seiner Ungeduld. Seine Stimme bleibt unverändert.

„Mir egal. Auf jeden Fall Natrium-Pentothal für geschätzte… 65 Kilo Körpergewicht.“

Wieder wartet er einen Einwand oder eine Frage ab. Immer noch ohne Veränderung kommt seine Antwort. „Weiblich, aber hoher Muskelanteil. Wenig Körperfett. Und höchstens eine Viertelstunde. Lieber wäre mir, wenn sie schneller abbaut. Ich komme jetzt sofort vorbei. Stellen sie alles bereit.“
 

65 Kilo… meint der etwa mich? Und Natrium-Pentothal… ist das nicht das Zeugs, das als Wahrheitsserum gehandelt wird?
 

Es bleibt keine Zeit für weitere Überlegungen. Der große Typ dreht sich auf dem Absatz um. Während er sein Handy wieder verstaut, geht er mit federnden Schritten der einzigen Tür entgegen.

„Pass gut auf sie auf, Harada. Ich bin bald wieder da.“

Die Tür fällt laut in ihren Rahmen. Stabiler Stahl. Keine Isolierung. Also ist das Haus verlassen oder der Keller separat schalldicht.

Und was bedeutet ‚bald wieder da’? In jedem Fall… handeln. Jetzt oder nie.

Ich schau mir Harada genauer an.

Er hat sich auf den einzigen Stuhl gefläzt und blättert in einem Heft. Wahrscheinlich ein Tittenmagazin. Auf dem Cover prangen nur zwei Riesenhupen und irgendein blond gerahmtes Dutzendgesicht.

Ob er wohl schon in Stimmung ist? Mal testen.

„Harada, ich habe furchtbaren Durst.“ Gut, das typische Weibchengequengel kriege ich nicht hin. Nicht mal jetzt. Aber ich gebe mein Bestes. Und Harada nimmt wenigstens den Kopf hoch.

„Nur ein Glas Wasser, bitte.“ Ich lasse mich etwas in den Fesseln hängen, als wäre ich ziemlich kraftlos. Dabei checke ich, wie viel Spielraum ich in den Dingern habe. Sieht wohl auch etwas lasziv aus, denn Harada steht auf und kommt unentschlossen näher. Nur noch nicht nahe genug. Ich torkele nach vorn. Jetzt zeichnet sich alles, was ich zu bieten habe, deutlich ab. Hoffentlich kommt er bald auf den Geschmack.

Harada, Idiot. Du bist nur ein dämlicher Handlanger und hattest gerade ein Tittenmagazin in der Hand. Nun mach schon, komm näher.

„Ich weiß nicht, Süße. Will nicht, dass der Boss sauer wird.“

„Nur ein Glas Wasser. Das merkt doch kein Schwein.“

Das war ein guter Auslöser. Die Denkarbeit hinter seiner flachen Stirn ist deutlich sichtbar. Wenn das mit dem Wasser kein Schwein merken würde, dann könnte ein entschlossener Typ direkt noch ein bisschen mehr für sich rausschlagen….

Stück für Stück schiebt er sich in die richtige Zone.

Er ist noch nicht auf Armeslänge heran, aber genau in Reichweite meiner Füße.

Jetzt muss alles klappen.

Ich springe hoch, packe die Fesseln, ziehe die Beine an… und dann katapultiere ich ihn zurück auf seinen Stuhl. Der Abflug ist so gut gelungen, dass er Brennholz fabriziert bei der Landung. Doch der schwerste Teil kommt noch. In den Handschellen hängend, ziehe ich die Füße rauf auf das Wasserrohr.

Nur mit der Linken einen Teil vom Strick gepackt, versuche ich das Stiefelmesser mit der Rechten zu erwischen. Wenn das runter fällt, ist alles aus.

Das Futteral ist eng. Ich ziehe extrem vorsichtig. Jetzt habe ich es zwischen den Fingern. Es ist nur ein einziger Strick, der die beiden Handschellen mit dem Wasserrohr verbindet. Wenn ich den durch habe, falle ich voll auf mein Kreuz… wenn ich nicht sehr geschickt bin. Dann findet Schneider mich wie einen Käfer auf dem Rücken. Hilflos, mit gebrochener Wirbelsäule.

Ich lasse die Füße oben eingeklinkt, während ich schneide. Faser für Faser verliert der Strick an Halt. Kurz bevor ich die letzte Faser angehe, lasse ich meine Beine runter. Mein volles Körpergewicht lässt die Sache von allein klappen. Der Strick reißt und ich lande weich abfedernd. Bleibe kurz unten, trenne die Fußfessel und orientiere mich. Harada rührt sich nicht. Der hat noch Pause. Dann los.

Zuerst suche ich nach den Schlüsseln für die lästigen Armbänder. Glück gehabt. Die finden sich in seiner Jacke.

Und meine Jacke liegt auch in der Ecke. Mein Handy ist unbeschädigt.

Ich will sofort weg hier. Weg von einem bald zurück kommenden Schneider. Weg von einer Droge, die mir unheimlich ist. Aber ich muss Crawford warnen. Sofort. Und dann hau ich ab.

Er meldet sich beim ersten Ton. Ich unterbreche ihn. „Hör genau zu. Mich hat ein Kerl namens Schneider erwischt. Er ist hinter Dir her oder hinter dem Team. Keine Ahnung. Ich sollte eine Sonderrolle spielen. Also setze ich mich ab. In den Hafen, zu meiner Freundin. Überseeverladestation. Kai 11. Da ziehe ich den Kopf ein, bis Du Entwarnung gibst.“

Ohne seine Antwort abzuwarten, trenne ich die Verbindung.

Ich gebe Harada noch einen deftigen Tritt in die Rippen. Abschied nehmen fällt mir immer so schwer. Und die Kleine bekommt auch noch mal Besuch von mir. Aber erst muss ich aus der Reichweite dieses Mr. Schneider kommen.

Ich habe nur ein paar Minuten gebraucht. Kann nur hoffen, dass sein Apotheker nicht um die Ecke wohnt.

Der Flur und die Treppe sind leer. Die Tür oben unverschlossen. Morgendämmerung wird von der frühen Sonne vertrieben. Wo bin ich? Kimikos angebliches Wohnviertel ist das nicht. Schäbige Häuser, kleine Läden. Von Schneider nichts zu sehen. Auslagen werden aufgebaut. Und nicht nur von Japanern. Vor dem Eckladen fegt ein älterer Chinese. Vielleicht habe ich Glück.

Die wenigen Brocken Chinesisch, die ich so oft gehört habe, lassen ihn mitten in der Bewegung erstarren. Besonders das Wort Kyoko hindert ihn fast am Atmen.

Ich lächele ihn sparsam an und fahre japanisch fort. „Du hast mich verstanden?“

Er nickt. Seine Angst ist greifbar. Und im Moment finde ich das ganz in Ordnung.

„Ich bin Kyokos Nummer eins. Ich brauche sofort ein Auto. Sofort. Beweg Dich.“

Seine Hand zittert, als er in die Tasche greift. Er hält mir stumm die Schlüssel entgegen, völlig in sein Schicksal ergeben.

„Welches?“ Er zeigt auf einen Nissan-Kombi, direkt am Straßenrand. Ziemlich neu für seine Verhältnisse. Vielleicht alles, was er besitzt. Ich werfe einen Blick auf sein Ladenschild. „Ich lasse den Wagen zurück bringen.“

Ohne Umwege steuere ich den Nissan Richtung Hafen. Weg von Schneider.

Und hoffe intensiv, dass Crawford alle Hinweise mitbekommen hat. Auch die, die ich nicht ausgesprochen habe.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2008-01-16T18:58:43+00:00 16.01.2008 19:58
Schönes, spannendes Kapitel. Ich finde es faszinierend, wie Sai auch in ausweglos erscheinenden Situationen einen kühlen Kopf bewahren kann; sie ist halt Voll-Profi.

Und andererseits dieser geniale, trockene Humor, mit dem sie manche Sachen oder Situationen bedenkt: "Gibt es in Deutschland eigentlich eine besondere Telepathenschwemme? Da lebe ich in Tokyo und mir laufen dauernd deutsche Supertelepathen über den Weg." Super!!!

Dann bekommt für Sai die wahrscheinlich einzige Chance zur Flucht und sie kann sie auch erfolgreich nutzen - Sai macht den kleinen Schleimbeutel fertig!! :-)
Und zu guter Letzt kommt ihr Kyokos Freundschaft auch noch Gute. Den Trumpf hat sie perfekt ausgespielt!!
Von:  abranka
2007-12-19T15:29:08+00:00 19.12.2007 16:29
„Weil ihm ‚… kaputte Mitarbeiter nicht nützen’.
Aber ich will nicht zu seinen Mitarbeitern gehören. Ich will weg hier.“
=> Klare Ansage... Bin gespannt, wie sie es umsetzt, denn ich glaube kaum, dass Sai sich von einer anderen Ansicht überzeugen lässt.

„Er ist riesig. Womöglich noch größer als Crawford.“
=> Ist Crawford so groß? Oo An der Stelle bin ich gerade beim Lesen ins Stocken gekommen. Er hat sicher nicht die Größe eines Japaners – ist ja westlicher Abstammung –, aber... besonders groß?

„Mir sind ausgeflippte Psychopathen lieber. Die kann man aufreizen, aus der Reserve locken, manipulieren.“
=> Das sagt sie schön... Bei den Psychopathen weiß man eher, woran man ist, als an so jemanden, der mehr an eine Raubkatze erinnert... Wobei, die verraten sich auch noch. Da passt dann vielleicht eher ein Bär als Beispiel. Denen sieht man es nämlich nicht an, wenn sie etwas vorhaben.

„Da lebe ich in Tokyo und mir laufen dauernd deutsche Supertelepathen über den Weg.“
=> XD Bin ich froh, dass mein Tee leer ist... Ansonsten müsste ich jetzt meinen Monitor putzen. XD

„65 Kilo… meint der etwa mich? Und Natrium-Pentothal… ist das nicht das Zeugs, das als Wahrheitsserum gehandelt wird?“
=> Türlich meint er sie. Wen sonst? Die Frage ist ein seltsames Moment in Sais Gedankenzügen. Nicht so klar wie sonst.
Wahrheitsserum? Oha...

„Wenn das mit dem Wasser kein Schwein merken würde, dann könnte ein entschlossener Typ direkt noch ein bisschen mehr für sich rausschlagen….“
=> ...Depp. Männer können so berechenbar sein...

Die Befreiungsaktion ist genial. Spannung pur.

„Aber ich muss Crawford warnen. Sofort. Und dann hau ich ab.“
=> Oi. Den Zug hätte ich nicht derart direkt erwartet, aber es ist nur logisch. Sai weiß ja nicht, ob ihr die Flucht gelingt, also die Chance nutzen, sobald sie sich bietet.

„Also setze ich mich ab. In den Hafen, zu meiner Freundin. Überseeverladestation. Kai 11. Da ziehe ich den Kopf ein, bis Du Entwarnung gibst.“
=> Ich frage mich nur, ob es geschickt war, das zu sagen...

„Die wenigen Brocken Chinesisch, die ich so oft gehört habe, lassen ihn mitten in der Bewegung erstarren. Besonders das Wort Kyoko hindert ihn fast am Atmen.“
=> Zahlt sich aus, die harten Mädchen zu kennen. *g* Ass gezogen und ausgespielt.

Von: abgemeldet
2007-11-05T21:57:16+00:00 05.11.2007 22:57
Wieder ein spannungsgeladenes Kapitel, so dass meine Vorstellungskraft mein lautloses Lesen überholt und mich fies angrinst.
Der Schneider kommt mir auch bekannt vor ... *nachdenk* ...
Erst nagte es so ein bißchen an mir, dass sie so schwupp-di-wupp (für saische Verhältnisse natürlich) aus der ganzen Kellerchose rauskommt, aber dann fiel mir doch auf, das sie ja schon genug in vorigen Kapiteln gelitten hatte.
Wobei mir auch auffällt: Männer *pfft* ... jeder sollte mal einen Harada in die Eier treten dürfen (okay, es waren die Rippen, aber man wird ja träumen dürfen *hrhr*)
Es grüßt,
die Elster.
Von:  Wave
2007-11-01T17:06:33+00:00 01.11.2007 18:06
Oi oi. Hat da jemand Angst? =)
Ok, hätte ich auch^^"
*seufz* Männer sind doch (fast) alle gleich...
Aber mir stellt sich die Frage: War das geplant?
Hat er umh... ich sage einfach mal "Floskeln" fallen lassen, damit Sai genau das macht, was sie im Endeffekt wirklich gemacht hat?
Vielleicht hat er sogar gehofft, dass sie seinen "Handlanger" umbringt. Vielleicht war dies so eine Art "letzte Chance" gewesen und er konnte, bei einer Gegnerin wie Sai, nur verlieren? Wenn ja: Schade... muss sich der feiner Herr Schneider jetzt wohl selbst die Finger schmutzig machen ;o)

Wiedemauchsei... ich les gleich weiter^^
Das ist das einzig positive, wenn man eher unregelmäßig zum Lesen kommt: Man hat am Ende mehr zu lesen *hibbel* <3


Wave
Von: abgemeldet
2007-10-19T15:09:36+00:00 19.10.2007 17:09
wow...das hat mich so sehr mitgenommen mein herz pocht richtig laut!
*erstmal tief luftholt*
da is man mal ein paar tage nicht online und dann kommt so ein schönes kapitel^^
ich bin schon auf den weiteren verlauf gespannt^^
immerhin: ein kapitel hab ich ja noch zum lesen *g*
ob das schneiderlein da auch auftaucht?

ciao^^
Von: abgemeldet
2007-10-17T20:09:00+00:00 17.10.2007 22:09
Zwei Teile~
Beschreibung von Schneider und der fast schon ausweglos erscheinenden Lage und die Flucht.
Beides gleichermaßen packend.
Schneiders Beschreibung fand ich einfach nur gelungen. Besser hätte man ihn nicht beschreiben können. Man weiß alles, was man braucht. Größe, Stärke, Aussehen. Mehr interessiert nicht. Mehr braucht der Leser auch nicht, um festzustellen, welche Rolle ihm zukommen wird.
Eine hochgradig gefährliche in jedem Fall~
Schon allein, wenn ich an diese eisblauen Augen denke. Nun... vielleicht sind sie auch etwas dunkler und vor allem aber Sais Aussage. Dass er auch ohne telepathische Fähigkeiten stärker wäre, als machbar wäre.
Nicht sehr motivierend und dennoch... Sai behält einen kühlen Kopf. Einen verdammt kühlen. So abgebrüht, wie sie den dummen Harada rumkriegt. ich musst schon ein wenig kichern^^ Hab ich dir ja gesagt~ *smile*

Aber am besten kommt immer noch Kai 11~
Nur was kleines beißt sich ein wenig~ Der alte Chinese kehrt da vor einem Laden an der Ecke und besitzt einen Nissan Kombi. Hm... vielleicht schon alles, was er hat, aber verdienen muss er ja auch, also wird er sicherlich auch einen Laden haben, eine Wohnung~
Störte mich grad etwas, aber nur minimal.
Viel interessanter ist die Sache mit Kimiko. Spannend. Ihre Rolle in diesen Abschnitten. Verrat oder tatsächliche Sehnsucht. Uch tendiere zu ersterem. Aber ich lasse mich gern überraschen und ich weiß, dass es dir gelingen wird.
Jedenfalls~
Nichts dran auszusetzen. Starkes Kapitel, aber das muss ich dir nicht mehr erzählen.
Ne Tatsache, die du wweißt^^

Jay
Von: abgemeldet
2007-10-17T14:51:08+00:00 17.10.2007 16:51
Ich finde es faszinierend, wie du diese Wechsel von Gegenwart und Rückblick einbaust.
Die Rolle des Mädchens wird hoffentlich noch etwas weiter geklärt?!
Oder vllt. bin ich auch etwas zu doof zu denken...
Egal XD

Gefällt mir jedenfalls sehr gut, wie das alles vorangeht...
Aber das Mädchen hat doch irgendwie Pech, oder?
Anstatt von Männern wird sie jetzt von ner Frau "vergewaltigt"... auch wenn Sai wohl etwas sanfter ist XD

Ich wrate auf die Fortsetzung^^
Von:  kissos
2007-10-17T14:50:57+00:00 17.10.2007 16:50
Ich mag die Beschreibung von Schneider. Besonders interessant finde ich Sais Gedanken, dass er "auch ohne telepathisches Talent schon gefährlicher wäre, als die meisten Gegner", da wurde es mir gleich ganz ungut, vom Gefühl her.
Für mich wirkt er stählern, kühl und glatt. Soldatisch - hochrangig - zielorientiert.

ÄUßERST unangenehm, um nicht zu sagen: Angsteinflößend.

+

>das typische Weibchengequengel kriege ich nicht hin. Nicht mal jetzt. >Aber ich gebe mein Bestes

Einfach nur *g* - deswegen mag ich sie so - unter anderem!

Harada amüsiert mich noch immer - dass er auf Sai anspringt, wundert mich nicht. Ganz tief drinnen hab ich gejubelt, als sie ihn "katapultiert", wie du so schön geschrieben hast.

+

Meine Lieblingsstelle im Kapitel ist wohl die Szene mit dem alten Chinesen. Da habe ich ein ganz starkes Bild im Kopf. Das noch schwache Licht, die morgendliche Geschäftigkeit und mitten hinein platzt Sai, gerade so aus der "Folterkammer" entkommen. Etwas, das so in diesem Alltag nichts verloren hat. Zumindest auf den ersten Blick, denn "Kyoko" ist dem Chinesen ein Begriff. . . und er reagiert sofort.

Das war besonders herrlich. ^^


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