Reviews: Halloween and stuff!
The Brave and the Bold #28
Gute Ausgabe, nicht so gut wie die erste JMS Ausgabe, vor allem weil Geschichten über Helden die in Kriege der Vergangenheit befördert werden ein wenig abgenutzt sind, aber weniger gelungen macht es das nicht. Nur eben nicht ganz so erfrischend einzigartig wie die Ausgabe davor.
8,5/10
Madame Xanadu: Disenchanted
Eigentlich ein Blindkauf, weil so günstig, vor allem auch in Anbetracht der Seitenzahl. Erwartungen hatte ich kaum, ich war lediglich neugierig. Was es dann zu lesen gab hat mich überwältigt – all das was man an Vertigo zu schätzen weiß greift hier einen speziellen Teil des DC Universums auf und erlaubt eine andere Sicht auf die Magie dieser Welt. Jede der Geschichten in ihrer eigenen Epoche weiß auf ihre Art zu fesseln und die sich ständig ändernde Umwelt von der die Madame Xanadu genannt wird ist ein Hauptgrund dafür, dass es so gelingt. Zahlreiche Figuren finden ihren Weg in die Geschichte, von Merlin bis Jack the Ripper, von John Zatara bis zum Dämonen Etrigan und sogar Death bekommt einen Auftritt der gelungener nicht sein könnte. Es ist jedoch Phantom Stranger der, wie er das bei seinen seltenen Auftritten in Comics so gerne tut, alle, auch unsere Hauptfigur in den Schatten stellt. Und gerade für die doch übertriebene Reaktion unserer Heldin auf den Stranger wird dem Comic ein Punkt abgezogen. Das war es aber auch schon, denn inhaltlich und optisch ist Madame Xanadu davon abgesehen über jegliche Zweifel erhaben.
9,5/10
DC Universe Halloween Special '09
Ich liebe die Halloween und Weihnachtsspecial, zumindest von DC. Dieses Jahr erst recht, da etliche meiner Lieblingsfiguren vorkommen, wie Guy Gardner und ein ganzer Haufen Titans. Die Bizarro-Rahmenhandlung ist gelungen und macht zeichnerisch viel her. Die Guy Gardner Story hat mir gefallen, da Guy und Ice einfach zu niedlich sind und ich es toll fand die verschiedenen Lanterns in Kostümen zu sehen. Nur die Guy-Flashbacks haben nicht ganz so reingepasst, aber das tolle Kostüm von Ice, sehr nett in Szene gesetzt von Zeichner Mark Bagley haben das wieder gut gemacht. Die Crepperstory ist genauso kurz wie amüsant. Überhaupt sind gerade die einseitigen Stories hier sehr gelungen – auch Ravager und Beast Boy wissen zu überzeugen. Die Outsiders-Geschichte ist nicht nur langweilig, sondern viel zu lang. Batman ist nett, aber schwach gezeichnet. Robin ist schwach, aber nett gezeichnet. Red Robin kann man hier total vergessen. Ich glaube der Autor wusste nicht mal, dass der Tod von Tims Vater noch nicht ganz so lange her ist. Die Kid Flash Story war gut, hätte jedoch weit mehr Seiten vertragen. Die Wonder Woman Story ist simpel, aber dafür äußerst niedlich. Bonuspunkte gibt’s für einen Auftritt von Miss Martian die mit jedem mal niedlciher wird. Außerdem ist die Wonder Woman Geschichte einfach wunderschön anzusehen. Eine der zwei, drei wirklich gut gezeichneten Geschichten hier. Eine andere wäre die Flash/Superman Story, die wohl beste in diesem Comic, nicht zuletzt dank des reizenden Endes. Superman ist schließlich auch ganz nett, vor allem wegen den diversen kostümierten Kindern – es ist nett zu sehen als welche Helden sich die Jugend verkleidet. Clark und Lois als Freddy und Daphne aus Scooby-Doo hatte auch was für sich. Alles in allem – nett, aber einige schwache Geschichten ziehen es runter.
7/10
Fables: March of the Wooden Soldiers
Fables, großartig wie gewohnt. Die Ausgabe hat nicht ganz so viele starke Charaktermomente, da hier der eigentliche Plot doch eine größere Rolle spielt, auch mehr als bisher, aber einen Mangel an solchen Augenblicken gibt es auch nicht. Vor allem Bigby, so verhältnismäßig wenig er diesmal auch vorkommt, hat wieder ein paar davon, allen voran das Wiedersehen mit Snow. Das Ende ist natürlich unheimlich frustrierend und man will wissen wie es weitergeht! Muss mehr Fables kaufen!
10/10
Detective Comics #855
Optisch machen sowohl die Batwoman als auch die Question Geschichte einiges her, aber Batwoman ist, J.H. Williams III sei dank eben der am besten gezeichnete Comic den man im Moment finden kann. Inhaltlich schwächelt Batwoman jedoch ein wenig, es passiert kaum etwas. Da macht Question mehr Laune und hat auf halb soviel Seiten im Endeffekt mehr erreicht. Ist dafür aber nicht von J.H. Williams III gezeichnet.
8,5/10