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Reviews: Halloween and stuff! Comic, Review

Autor:  paptschik

The Brave and the Bold #28
Gute Ausgabe, nicht so gut wie die erste JMS Ausgabe, vor allem weil Geschichten über Helden die in Kriege der Vergangenheit befördert werden ein wenig abgenutzt sind, aber weniger gelungen macht es das nicht. Nur eben nicht ganz so erfrischend einzigartig wie die Ausgabe davor.
8,5/10

Madame Xanadu: Disenchanted

Eigentlich ein Blindkauf, weil so günstig, vor allem auch in Anbetracht der Seitenzahl. Erwartungen hatte ich kaum, ich war lediglich neugierig. Was es dann zu lesen gab hat mich überwältigt – all das was man an Vertigo zu schätzen weiß greift hier einen speziellen Teil des DC Universums auf und erlaubt eine andere Sicht auf die Magie dieser Welt. Jede der Geschichten in ihrer eigenen Epoche weiß auf ihre Art zu fesseln und die sich ständig ändernde Umwelt von der die Madame Xanadu genannt wird ist ein Hauptgrund dafür, dass es so gelingt. Zahlreiche Figuren finden ihren Weg in die Geschichte, von Merlin bis Jack the Ripper, von John Zatara bis zum Dämonen Etrigan und sogar Death bekommt einen Auftritt der gelungener nicht sein könnte. Es ist jedoch Phantom Stranger der, wie er das bei seinen seltenen Auftritten in Comics so gerne tut, alle, auch unsere Hauptfigur in den Schatten stellt. Und gerade für die doch übertriebene Reaktion unserer Heldin auf den Stranger wird dem Comic ein Punkt abgezogen. Das war es aber auch schon, denn inhaltlich und optisch ist Madame Xanadu davon abgesehen über jegliche Zweifel erhaben.
9,5/10

DC Universe Halloween Special '09
Ich liebe die Halloween und Weihnachtsspecial, zumindest von DC. Dieses Jahr erst recht, da etliche meiner Lieblingsfiguren vorkommen, wie Guy Gardner und ein ganzer Haufen Titans. Die Bizarro-Rahmenhandlung ist gelungen und macht zeichnerisch viel her. Die Guy Gardner Story hat mir gefallen, da Guy und Ice einfach zu niedlich sind und ich es toll fand die verschiedenen Lanterns in Kostümen zu sehen. Nur die Guy-Flashbacks haben nicht ganz so reingepasst, aber das tolle Kostüm von Ice, sehr nett in Szene gesetzt von Zeichner Mark Bagley haben das wieder gut gemacht. Die Crepperstory ist genauso kurz wie amüsant. Überhaupt sind gerade die einseitigen Stories hier sehr gelungen – auch Ravager und Beast Boy wissen zu überzeugen. Die Outsiders-Geschichte ist nicht nur langweilig, sondern viel zu lang. Batman ist nett, aber schwach gezeichnet. Robin ist schwach, aber nett gezeichnet. Red Robin kann man hier total vergessen. Ich glaube der Autor wusste nicht mal, dass der Tod von Tims Vater noch nicht ganz so lange her ist. Die Kid Flash Story war gut, hätte jedoch weit mehr Seiten vertragen. Die Wonder Woman Story ist simpel, aber dafür äußerst niedlich. Bonuspunkte gibt’s für einen Auftritt von Miss Martian die mit jedem mal niedlciher wird. Außerdem ist die Wonder Woman Geschichte einfach wunderschön anzusehen. Eine der zwei, drei wirklich gut gezeichneten Geschichten hier. Eine andere wäre die Flash/Superman Story, die wohl beste in diesem Comic, nicht zuletzt dank des reizenden Endes. Superman ist schließlich auch ganz nett, vor allem wegen den diversen kostümierten Kindern – es ist nett zu sehen als welche Helden sich die Jugend verkleidet. Clark und Lois als Freddy und Daphne aus Scooby-Doo hatte auch was für sich. Alles in allem – nett, aber einige schwache Geschichten ziehen es runter.
7/10

Fables: March of the Wooden Soldiers
Fables, großartig wie gewohnt. Die Ausgabe hat nicht ganz so viele starke Charaktermomente, da hier der eigentliche Plot doch eine größere Rolle spielt, auch mehr als bisher, aber einen Mangel an solchen Augenblicken gibt es auch nicht. Vor allem Bigby, so verhältnismäßig wenig er diesmal auch vorkommt, hat wieder ein paar davon, allen voran das Wiedersehen mit Snow. Das Ende ist natürlich unheimlich frustrierend und man will wissen wie es weitergeht! Muss mehr Fables kaufen!
10/10

Detective Comics #855


Optisch machen sowohl die Batwoman als auch die Question Geschichte einiges her, aber Batwoman ist, J.H. Williams III sei dank eben der am besten gezeichnete Comic den man im Moment finden kann. Inhaltlich schwächelt Batwoman jedoch ein wenig, es passiert kaum etwas. Da macht Question mehr Laune und hat auf halb soviel Seiten im Endeffekt mehr erreicht. Ist dafür aber nicht von J.H. Williams III gezeichnet.
8,5/10

Avatar Trailer, Thor News und...noch was anderes avatar, Film, Thor, Trailer

Autor:  paptschik
Der neue Trailer zu James Camerons Avatar:
http://www.traileraddict.com/trailer/avatar/international-trailer
Ist unsagbar toll. Hach, ich krieg so eine Gänsehaut. Erstmal hab ich mich natürlich zwei Stunden lang zurückgehalten und überlegt ob ich ihn mir ansehen soll, aber ich war dann doch zu schwach.
Ich freu mich auf den Film so sehr...

Zum Thema Filme auf die wir uns freuen - es gibt neue Thor News!
Und was für eine. Anthony Hopkins wird Odin. Hätte ich wirklich nicht erwartet. Langsam fragt man sich auch welche Rollen all die Stars die hier dabei sind denn noch spielen sollen...

Und weil man es gesehen haben muss, ein garantierter Kultfilm der keiner weiteren Worte bedarf:
http://vimeo.com/6956776

Brütal Legend Brütal Legend, Review, Videospiele

Autor:  paptschik

Ich würde lügen würde ich sagen ich hatte keine großen Erwartungen wenn es um Brütal Legend geht. Im Gegenteil, ich hatte enorme Erwartungen. Zum Glück wurden diese erfüllt, übertroffen und in den Schatten gestellt. Es ist immer schwer die richtigen Worte zu finden, wenn man etwas wirklich mag und im Fall von Brütal Legend ist das absolut der Fall. Doch ich werde es versuchen und soweit es mir möglich ist zu extreme Lobeshymnen zu vermeiden. In diesem Sinne: Tim Schafer ist Gott und wir sind alle unwürdig.

Das wirklich erschreckende ist, dass man diese Erkenntnis schon hat wenn man das Spiel startet und in das beste Menü in der gesamten Videospielgeschichte gelangt. Und ab hier wird es nur noch besser und besser.


Eine von Brütal Legends größten Stärken ist die Story des Spiels. Schon in seinen ersten Minuten stellt es fast alles in den Schatten was man an Humor aus Spielen gewohnt ist. Ähnlich lustig sind höchstens Conker's Bad Fur Day und diverse LucasArts Adventure, wobei an letzteren meistens auch wieder ein gewisser Herr Schafer beteiligt war. Zufall? Ich denke nicht. Schafer hat nicht grundlos den Ruf einer der witzigsten Männer in der Branche zu sein und das beweist er auch hier wieder. Gag auf Gag, geniale Sprüche ohne Ende und manchmal reichen auch schon Gesichtsausdrücke oder einfach ein Blick auf die Umgebung um einen zum lachen zu bringen. Die Art wie das Thema Metal in die gesamte Welt eingebracht wurde spielt dabei natürlich eine große Rolle, aber auch wer kaum Ahnung von der Musik hat (wie ich, ich bin bei Musikgenres sowieso stets überfordert und hör einfach was mir gerade gefällt) wird sich köstlich amüsieren.
Der Spaß ist jedoch nur ein Teil von Brütal Legend. Die ganze Zeit über gibt es Ansätze einer größeren Geschichte, eine Romanze hier, etwas Tragik dort, ein genialer Bösewicht dazwischen, Hinweise und Legenden aus einer Vergangenheit die man sich kaum vorzustellen wagt, man merkt ständig dass da weit mehr drin steckt und nur darauf wartet herauszukommen. Und dann, etwa mit Hälfte des Spiels passiert genau das – der Ernst des virtuellen Lebens holt die Figuren ein und was eben noch Spaß war wird nun Ernst. In einem der schockierendsten Stimmungswechsel die ich je erlebt habe, wird die Story von Brütal Legend etwas anderes als man zuvor erwartet hätte. Man sieht wie Figuren die man mag stirbt, wie andere verletzt werden, körperlich wie emotional, wie Geheimnisse enthüllt werden die man selbst kaum glauben kann und Seiten gewechselt werden in Momenten die beim Zusehen weh tun. Themen wie Verrat, Abhängigkeit, Selbstmord und mehr werden aufgegriffen und auf eine Weise behandelt die ich SO garantiert nicht erwartet hätte. Zwar verschwindet der Humor nicht gänzlich aus dem Spiel, aber in der zweiten Hälfte übernimmt doch die Handlung, die Dramatik, der Ernst das Ruder. Beides funktioniert für sich großartig und auch die Mischung ist einwandfrei. So und nicht anders wünscht man sich Geschichten in Videospielen. Da könnten sich einige ach so große, epische Spiele eine Scheibe abschneiden.


Das gilt übrigens auch für die Figuren. Vom ersten Moment an genießt man es die Rolle des Eddie Riggs zu übernehmen – er vereint in sich all das was einen wahren Helden ausmacht ebenso, wie die Eigenschaften einiges durchschnittlichen Mannes. Die Mischung macht ihn ungemein liebenswert, denn ja, während er die Welt rettet und auf den Ruhm verzichtet (denn er ist nur ein Roadie – sein Job ist es andere gut aussehen zu lassen) ist er nebenbei damit beschäftigt den Bierbaum zu bewundern, sich zu betrinken, attraktive Frauen zu bewundern, attraktive Monster zu bewundern und bei jeder Gelegenheit einen möglichst schwachsinnigen Kommentar abzugeben.
Entgegen meiner Erwartungen hat sich auch Lars, der zweite Mann unter den Hauptfiguren, als großer Sympathieträger herausgestellt – und wenn er mal eben erklärt, dass er die Schwerter junger Männer bewundert sorgt auch er für große Lacher. Weniger witzig ist seine Schwester Lita, die eher eine Rolle im ernsteren Teil der Handlung spielt und bis zum Ende sogar eine gute Portion Character Development spendiert bekommt.
Die eigentliche Heldin und mit weitem (WEITEM) Abstand interessanteste (und mir liebste) Figur des Spiels ist jedoch Ophelia. Im Grunde ist Brütal Legend ihre Geschichte, alle anderen, auch Eddie, treiben diese nur voran. Im großen Ganzen ist Eddie die Hauptfigur, er ist der der Dinge tut, der die Welt verändert und es ist der Kampf zwischen Gut und Böse, der die grundlegende Handlung liefert – doch es ist die Geschichte von Ophelia, die dem Spiel Persönlichkeit gibt, die den Spieler fesselt und die das Spiel am besten darstellt. Wie das Spiel selbst ist sie Anfangs witzig, liefert ähnlich viele komische Momente wie Eddie selbst – und wie das Spiel ändert auch sie sich rasant mit der Hälfte des Spiels. Im Kern ist Brütal Legend ein Drama, eine Tragödie aus dem Leben einer jungen Frau – der Rest lässt diese Geschichte nur umso epischer erscheinen.
Auch in Sachen Nebenfiguren überzeugt das Spiel. Zunächst sind da die Anführer der diversen Einheiten die man im Spiel erhält. Der Kill Master, der Baron und Rima sorgen alle für mehr als einen Lacher, tragen jedoch wenig zum ernsteren Teil des Spiels bei. Vor allem Rimas gleichermaßen trockene wie auch direkte Art (Are you here for the mating ritual? - I'm kinda seeing someone right now. - Pity.) amüsiert immer wieder. Witziger von den Nebenfiguren sind da nur die beiden Ozzy Figuren (eine Fledermaus die sich mit Eddie anlegt sowie der Guardian of Metal, von welchem man sich Upgrades für den Wagen, neue Waffen und mehr kaufen kann) und Mangus. Letzterer hat für eine Nebenfigur eine erstaunlich große Rolle (vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass er weder für Missionen noch für den Shop eine Rolle spielt) und wird schnell der liebenswerte Loser der Welt von Brütal Legend. Darüber hinaus gibt es noch weitere Figuren in den zahlreichen Nebenmissionen, auch einen Dämonen, der das Potential hat in einer Fortsetzung noch zu einem zentralen Gegner zu werden.
Und damit sind wir auch schon bei den Bösewichten – und die haben es hier so richtig in sich. Die meisten dürften die Nonne aus den Werbespots und Trailern kennen, aber die ist nur eine der zahlreichen Einheiten auf Seiten der Bösewichte. Weitere Einheiten wie Bräute und Dominas haben einen nicht minder hohen Gruselfaktor bedingt durch die Mischung von ansprechender und abstoßender Optik. Wenig gruslig ist Lionwhyte. Ja, die keineswegs dezente Andeutung, dass er die Frauen von Bladehenge als Sexsklavinnen festhielt machen ihn hassenswert, dennoch bleibt er eine Witzfigur. Ich mein, er hat HAAR als FLÜGEL. Was nicht heißt, dass er eine schlechte Figur sei – im Gegenteil, ich mag ihn sehr, er ist etwas anderes, ein ungewöhnlicher Bösewicht der einen auch zum lachen bringen kann und in jedem anderen Spiel wäre er als ein lobenswerter Höhepunkt hervorgestochen. Bei Brütal Legend gelingt dies nicht, da gibt es nämlich eine Kleinigkeit, die einen Lionwhyte schnell vergessen lässt – Doviculus.
Wenn Tim Currys Rollen in Legende und Rocky Horror Picture Show ein gemeinsames Kind hätten, wäre er wohl ein wenig wie Doviculus. Er ist das absolute Böse und hat doch auch einen bösartigen Humor. Viele der besten Sprüche gehören ihm, etwa wenn im Grunde meint Eddie sollte sich erst gegen ihn stellen wenn er Eier so groß wie die seiner Mutter hat. Andererseits kann Doviculus aber auch seine kaltblütige Seite zeigen und konsequent töten, ohne seinem Opfer groß die Gelegenheit zu bieten noch ein paar letzte Worte auszusprechen. Am schauderlichsten ist jedoch meist das Gefühl, dass er in allem was er tut eine ungeheure Lust verspürt. Ein Angriff der ihn verwundet könnte ihn wohl genauso erregen wie verletzen und wer weiß was für Hintergedanken er hat wenn er vorsichtig seinen Brustkorb öffnet um das Herz eines eben getöteten Opfer seiner nicht so kleinen Sammlung hinzuzufügen? Man kann es drehen und wenden wie man will – Doviculus ist einer der besten Bösewichte der letzten Jahre.


Spielerisch ist Brütal Legend nicht ganz so leicht zu umschreiben, aber vorneweg, die Werbung hat hier zwar nicht gelogen, aber einiges verschwiegen. Grundlegend, unwichtigere Minispiele ausgeschlossen also, gibt es drei Arten von Gameplay in Brütal Legend.
Zunächst der Action-Adventure Teil. Im Grunde das was man die meiste Zeit in der Werbung für das Spiel sieht. Anders als dort vielleicht angedeutet ist es nicht durch und durch Action, sondern mehr eine Mischung aus die Welt erkunden und simpleren Kämpfen. Definitiv mehr Zelda als God of War oder Devil May Cry. Der Zeldavergleich wird durch die Gitarrensolos die man im Verlauf des Spiels bekommt auch noch unterstrichen, erinnert dieser Teil doch stark an Ocarina of Time oder The Wind Waker.
Ebenfalls an Zelda erinnert die riesige, offene Welt und hier kommen wir zur zweiten Art des Spielens – dem Fahren. Statt einem Pferd hat Eddie natürlich einen der Stimmung des Spiels angepassten Wagen – diesen muss man neben ein paar Rennen unabhängig von der Handlung auch im Verlauf des eigentlichen Plots immer wieder einsetzen. Es gibt zwei größere (und wirklich genial umgesetzte) Abschnitte in denen man mit dem Wagen fliehen muss, davon abgesehen gibt es noch weitere, kleinere Rennpassagen sowie einige Missionen in denen man den fahrenden Tourbus vor Gegnern schützen muss.
Die letzte und vielleicht sogar wichtigste Seite des Gameplays sind die RTS-Kämpfe. Immer wieder gibt man Figuren Kommandos, in den Stage Battles artet dies schließlich zu einer simpleren Version klassischer Strategiespiele aus, inklusive ein klein wenig Ressourcenmanagement und dem stetigen produzieren neuer Einheiten für den Kampf. Es sind diese Kämpfe die im zweiten Abschnitt des Spiels fast alle Bosskämpfe darstellen. Das ist an sich kein Problem, denn auch dieser Aspekt des Spiels ist absolut gelungen und macht wirklich Spaß, die Verteilung hätte jedoch besser sein können, denn bis auf den Endkampf finden alle klassischen Bosskämpfe innerhalb der ersten drei Stunden statt. Ein paar mehr von diesen zwischen den Stage Battles hätten nicht geschadet.
Wer nun aber fürchtet, dass er in fast allen wichtigen Kämpfen des Spiels dazu verdammt ist zuzusehen und Befehle zu erteilen, der irrt. Man kann – und sollte sogar – zu jeder Zeit selbst ins Geschehen eingreifen und die Gegner wie im Action-Adventure Teil des Spiels mit Axt, Gitarre und Wagen erledigen. Auch die Gitarrensolos kommen hier zum Einsatz. Einige sind sogar nur in den Stage Battles wirklich von Bedeutung. Nicht nur das Spiel an sich, sondern auch die Stage Battles bieten damit reichlich Abwechslung in Sachen Gameplay.
Die Stage Battles sind es auch die den Multiplayer des Spiels darstellen. Diese gleichen im Grunde den Stage Battles im Singleplayer, wenn auch menschliche Gegner meist aggressiver Vorgehen als es der Computer tut und man nicht soviel Zeit hat Fans (die Ressource des Spiels) zu sammeln und Einheiten zu bauen. Natürlich hat man hier auch mehr Fraktionen zur Auswahl. Neben Eddie und seinen Ironheade kann man auch noch Doviculus spielen und die Tainted Coil in die Sdchlacht führen oder mit den Drowning Doom spielen. Sie sind alle grundlegend unterschiedlich und erfordern sowohl zum spielen als auch zum bekämpfen eigene Strategien. Alles in allem ist der Multiplayer mehr als gelungen, nur ein kleines Problem gibt es – man muss mitunter recht lange warten, bis man einen Gegner gefunden hat. Aber ein wenig Geduld hat noch nie geschadet.


Inhalt und Gameplay überzeugen also, wie sieht es mit der Präsentation ist? Man mag es kaum glauben, die ist vielleicht der stärkste Pluspunkt, denn erst durch die geradezu perfekte Präsentation kommen die Figuren und die Story so richtig zur Geltung.
Nehmen wir die Grafik. Man hat eine riesige Welt die man gänzlich ohne Ladezeiten durchqueren kann. Ja, Gegner tauchen manchmal ein wenig plötzlich auf, aber ein großes Manko ist dies nicht, vor allem wenn die Welt so atemberaubend aussieht. Das Design ist hier natürlich mitverantwortlich, denn alles wäre nur halb so schön, wenn es nicht so sehr nach Metal aussehen würde. Optisch wirklich überwältigend sind jedoch vor allem die Figuren. Keine fotorealistischen Designs, dafür aber eine Ausdrucksstärke, die man so selten erlebt hat. Eddie vermittelt über seine Mimik in den ersten zehn Minuten mehr Emotionen als manche reale Schauspieler in ihrer ganzen Karriere, man ist begeistert von seiner Vielfältigkeit, zumindest bis Ophelia auftaucht. So lebendig wie sie ist nicht einmal Eddie. Ihr Grinsen, ihr Schmunzeln, ihre nervösen, fast ängstlichen Blicke, ihr verbissendster Gesichtsausdruck, all das und mehr, man glaubt kaum, dass sie lediglich eine Videospielfigur ist.
Nicht minder stark ist die Synchronisation, welche eine beachtliche Zahl an Stars bietet, ebenso wie einige der besseren englischen Synchronsprecher. Allen voran ist da natürlich Jack Black als Eddie Riggs. Black hat schon bei Kung-Fu Panda gezeigt, dass seine Stimme seine größte Waffe ist und auch hier schafft er es allein mit der Art wie er spricht für eine Extraportion Humor zu sorgen. Dazu gesellen sich auch zahlreiche Stars aus der Musikbranche. Ozzy Osbourne begeistert als Guardian of Metal ebenso wie als Fledermaus. Lemmy Kilmister muss sich auch nicht groß verstellen als Kill Master, seine Stimme allein ist aber speziell genug, da ist das gar nicht nötig. Lita Ford leistet großartige Arbeit als Rima und lässt jeden Satz extra trocken, humorlos, mitunter auch zynisch wirken. Von den Musikern die beste Arbeit leistet Rob Halford. Als Baron ist er witzig, als Lionwhyte schlichtweg genial. Der Mann hat nicht grundlos als einziger gleich zwei größere Rollen. Weitere Musikgrößen gibt es in kleinen Gastauftritten, wie etwa Jack Blacks Kollegen von Tenacious D, der liebend gern ein Team mit Eddie bildet.
So gute Arbeit die Stars auch leisten, man merkt schon, wer die professionellen Synchronsprecher sind und zum Glück sind sie es, die die Hauptrollen übernehmen. Jennifer Hale hat reichlich Erfahrung, sei es in Serien (Wolverine and the X-Men, Justice League, Star Wars: The Clone Wars) oder Videospielen (Metal Gear Solid, Metroid Prime, Soul Calibur) und ist erwartungsgemäß großartig als Ophelia. Zach Hanks und Kath Soucie als Lars und Lita kommen daran nicht ganz ran, sind jedoch ebenfalls über jeden Zweifel erhaben. Ein besonderes Lob geht auch an Alex Fernandez der aus den verrückten Sprüchen von Mangus alles rausholt.
Das beste was man in Brütal Legend jedoch zu hören kriegen wird ist Tim fucking Curry als Doviculus. Der Mann ist einfach unglaublich, wir reden hier schon von Mark Hamill in Arkham Asylum gut, so perfekt ist er als der Herrscher der Dämonen. Wenn er spricht grinst man und bekommt gleichzeitig eine Gänsehaut, nur eines kann man in diesen Momenten definitiv nicht: weghören.
Ähnlich verhält sich das mit der Musik im Spiel. Der extra für das Spiel komponierte Score ist gelungen, aber darum gehrt es hier doch gar nicht. Es geht um den über 100 Lieder starken Soundtrack, eine riesige Auswahl aus allen möglichen Subgenres des Metal. Ich persönlich muss ja zugeben, ich kenn mich da nicht aus. Einige der Lieder kannte ich, mochte ich auch vorher schon, aber sie einem Genre zuordnen? Puh, daran scheitere ich gern. Generell schon die diversen Metal Genres von einander unterscheiden? Nichts was mir liegt. So gesehen war ich ein unbeschriebenes Blatt – und Schafer hat mich überzeugt. Ich kann zwar noch immer kaum etwas einem konkreten Genre zuordnen, aber ich weiß zumindest, dass ich die meisten der diversen Songs wirklich mag. Vor allem Die for Metal von Manowar hat es mir angetan. Dank der großartigen Songliste macht es auch riesig Spaß im Spiel einfach durch die Gegend zu fahren und die Musik aus dem Autoradio zu genießen. Das ist aber nicht der einzige Nutzen den die Musik hier hat – immer wieder werden die Songs auch in zentralen Story- und Spielsequenzen eingesetzt und auch hier vorzüglich. Das fängt schon beim Opening an mit dem Lied Girlfriend – ganz und gar nicht Metal, sondern eher ein Witz, aber ein sehr gelungener. Das erschreckende ist, dass man dieses furchtbare Lied danach einfach immer wieder hören will. Es ist wie ein Unfall bei dem man nicht wegsehen kann. Anders besonders starke Momente sind der Angriff auf Lionwhytes Basis während man erstmal Dr. Feelgood zu hören bekommt, die Flucht vor Doviculus mit Through the Fire and Flames und ein erstes Treffen mit der Anführerin der Drowning Doom zu Lita Fords Betrayal. Der beste Moment des Spiels wird jedoch von Ozzy Osbourne's Mr. Crowley getragen. Wie genau dieser Moment aussieht wäre ein zu großer Spoiler, aber eines sei gesagt: Es war ganz großes Kino.


Ich denke es ist recht deutlich geworden wie sehr ich Brütal Legend mag. Es ist mit Abstand das beste Spiel welches ich dieses Jahr gespielt habe und die Story zählt zu den besten Geschichten die ich dieses Jahr miterleben durfte. Es hätte ein paar mehr klassische Bosskämpfe geben können, die Verteilung dieser hätte besser sein können und ein wenig mehr Vielfalt bei den Nebenmissionen hätte nicht geschadet. Davon abgesehen? Es gibt nichts was ich dem Spiel vorwerfen kann, so sehr ich es auch versuche. Es hat mich einfach von Anfang bis Ende begeistert. Seit Ico und davor vielleicht Final Fantasy 8 hat mich kein Spiel mehr so in seinen Bann gezogen und wir haben es hier definitiv mit einem meiner neuen Lieblingsspiele zu tun.
Nun, Mr. Tim Schafer – wie wärs mit DLC und einer Fortsetzung? Bitte Bitte? Ich hoffe doch stark, dass die Verkaufszahlen dies ermöglichen, denn ich habe noch lange nicht genug von Eddie, Ophelia und der Welt von Brütal Legend.

10/10

Reviews: Ein Manga, die Titans und die beste Ausgabe des Jahres! Comic, Manga, Review

Autor:  paptschik

Yotsuba&! Vol. 7
In Sachen Geschichten für und über Kinder gibt es kaum etwas besseres als Yotsuba&!. Nicht nur ist ein Moment putziger als der vorhergehende, es wirkt auch immer als könnte es durchaus geschehen. Es wird zwar ab und an übertrieben, aber ein gewisser Realismus ist doch vorhanden. Der siebte Band ist mit seiner Bauernhofgeschichte auch einer der bisher besten und es kommen auch alle besseren Nebenfiguren mal vor – Jumbo, Yanda, Miura. Auch die neue, Hasi, ist schon mit ihrem ersten Auftritt sympathisch geworden. Wenn doch nur nicht soviel Zeit zwischen den einzelnen Bänden vergehen würde...
10/10

Gotham City Sirens #4

Nette Ausgabe, mehr nicht. Man könnte echt weit mehr aus Harley, Ivy und Selina rausholen als hier geboten wird und vor allem ist man auch von Dini besseres gewöhnt. Aber wenigstens ist Dinis Joker so gut wie eh und je.
7/10

Titans #18
Um EINIGES besser als die katastrophale #17. Raven ist gut getroffen, Gar ist gut getroffen und hey, Cyborgs neue Beziehung scheint sich gut zu entwickeln. Gefällt mir, die Ausgabe ist einer der seltenen Fälle die einem Hoffnung machen.
9/10

Avengers: The Initiative #28

Diese Ausgabe tut einfach nur weh. Von vorn bis hinten, auf jeder zweiten Seite kommt eine gemeine Erkenntis oder es passiert etwas grausames mit irgendeiner Figur die man mag. Und am schlimmsten ist, das ganze ist auch noch gut geschrieben und gezeichnet, was einen noch mehr mitleiden lässt. Ich hoffe so sehr, dass Osborn möglichst bald den Arschtritt kriegt den er verdient...
9/10

Booster Gold #25
Rip Hunter hat neben all den erschreckenden Hinweisen auf zukünftige Geschichten auf seiner Tafel auch einen Teil seiner Einkaufsliste vermerkt. Allein dafür kriegt diese Ausgabe einen Extrapunkt. Darüber hinaus war die Booster Gold Story auch sonst großartig. Ich glaube ich habe noch nie einen Comic gelesen in dem Dick Grayson so sympathisch war. Der richtige Autor kann einen wohl dazu bringen jeder Figur etwas abzugewinnen. Selbst wenn man sie eigentlich nicht leiden kann.
Nicht weniger gelungen ist das Blue Beetle Second Feature. Die Enthüllung von Black Beetles wahrer Identität ist mehr als nur ein kleiner Schock. Das Highlight hier ist jedoch Jaimes Schwester, welche eine Batgirl Figur will, damit ihre Ted Kord Blue Beetle Figur sie heiraten kann. Hach, da freut sich das Babs/Ted Shipper-Herz. Und wer einen etwas anderen Geschmack hat wird sich freuen, dass die Batgirls ausverkauft waren, die kleine also stattdessen Blue Beetle und Booster Gold verheiraten muss.
9/10

Batman and Robin #5
Nicht ganz so gut wie die bisherigen Ausgaben. Die Red Hood Sache und wie schnell einfach dessen wahre Identität akzeptiert wurde fand ich sehr gut gelöst, aber es wirkt mir zu sehr als würde man nur irgendeinen neuen Bösewicht einführen wollen und dafür mehr als nur eine bereits länger existierende Figur opfern. Ich hoffe die nächste Ausgabe wird in der Hinsicht besser. Wirklich gut war es dennoch, aber halt nicht, was man von der Serie erwartet mittlerweile.
8,5/10

Mighty Avengers #30

Und diese Ausgabe macht es endgültig klar – Dan Slotts Mighty Avengers sind mit Abstand mein absoluter Lieblingscomic der im Moment veröffentlicht wird. Hier jagt ein genialer Moment den nächsten und alle anderen Avengers Comics werden in den Schatten gestellt. Diese Ausgabe macht es noch deutlicher als die bisherigen...vielleicht die beste Einzelausgabe eines Comics die ich bisher dieses Jahr gelesen habe, auf jeden Fall die beste dieses Monats. Gänsehaut in Anbetracht des Awesome inklusive.
10/10

Top 10: Worauf man sich freut Top 10

Autor:  paptschik

Es ist wieder soweit, ich mache noch eine „worauf ich mich freue und jeder andere sich auch zu freuen hat“-Liste. Ich hab ja gesagt ich werd schaun, dass ich das jetzt regelmäßiger mach. Mit Brütal Legend veröffentlicht hat sich da ja wieder was getan.

10.Bayonetta
Hatte auf einem kleinen Wiener Videospielevent (gut, so klein ist das nach unseren Standards auch nicht) die Möglichkeit die Xbox 360 Version anzuspielen und hab es geliebt. Es ist Devil May Cry, nur wieder mit Spaß und weniger dem Gefühl als würde man sich durch eine schwache Fanfic spielen. Klar, der Plot wirkt hier auch blöd, aber dafür erscheint auch das Augenzwinkern weitaus größer – etwa wenn es um den Fanservice geht. Der wird hier soweit übertrieben, dass es lächerlich wird und man darüber nur schmunzeln kann. Ist mal ne Abwechslung.


9.Thor
Ist zwar noch lange – sehr lange – hin bis Thor in die Kinos kommt und eigentlich ist er von den vier Kinoverfilmungen die 2011 in die Kinos kommen werden auch der der mich am wenigsten interessiert, aber: bei Green Lantern gibt es bis auf die Hauptfigur kaum Infos, bei Captain America nicht mal das und Spider-man 4 kommt nicht mal in die Nähe meiner Top 10 solange nicht Lizard als Bösewicht bestätigt ist. Thor hingegen? Da haben sich die grandiosen Ankündigungen in Sachen Casting überschlagen und es gibt reichlich Gerüchte für noch mehr Überraschungen in dieser Richtung. Da wird man richtig neugierig.


8.Iron Man 2
Behält seinen Platz. Langsam finden auch die Berichte und Filmchen vom Set ihren Weg ins Netz und bis zum Kinostart wird Iron Man 2 wohl auch nicht mehr aus den Filmnews verschwinden. Bin gespannt, bin gespannt was da noch so kommt, ich hoffe ein erster richtige Trailer naht schon bald oder zumindest ein guter Teaser.


7.Planet Hulk
Nichts neues gehört. Was mich stört. Ja, das war ein Reim. Lang ist es nicht mehr hin, wirklich neue Trailer oder ähnliches erwarte ich mir ja gar nicht mehr. Nett wär es wenn vielleicht noch ne Ankündigung einer deutschen DVD folgen würde, aber das wird wohl nur ein Traum bleiben.


6.The Expendables
Mangel an Brusthaar? Expendables ansehen und das Problem löst sich von selbst. Der Trailer war so herrlich 80er, endlich wieder klassische Action wo Leute sich schlagen und Dinge explodieren einfach weil es schön ist. Und die Darsteller! Himmel, die Darsteller! Das wird großes Kino.


5.The Princess and the Frog
Ich lasse die Ironie, dass ich diesen Film vor The Expendables stelle für sich sprechen.


4.Avatar
Meine letzte große Filmhoffnung des Jahres. Ich muss mich zusammenreißen, keine Bilder und Trailer mehr, ich will mich im Kino umhaun lassen davon verdammt. Aber ich bin so schwach. So schwach. Und sie sind alle so blau. So blau...


3.Neue Folgen von Futurama
Erstes Animatic ist raus! Die ersten Witze wurden gehört und in noch-nicht-wirklich-animierter Form gesehen! FUTURAMA IST ZURÜCK! Ich bin happy.^^


2.The Last Guardian
Ich weiß ehrlich nicht was ich hier noch schreiben soll, es gab keine neuen News die es so hoch oben halten oder ähnliches, ich freu mich einfach nur riesig drauf.


1.Final Fantasy XIII
Dieser neueste, nicht enden wollende Trailer? EPIC! Da steckt soviel von dem drin was ich an Final Fantasy liebe. Wie ein Kerl mit einem Chocobo im Afro. Was will man mehr im Leben, wenn man erst einen Kerl mit Chocobo im Afro gesehen hat?
I rest my case.

Januar 2010 Solicitations Comic, Solicitations

Autor:  paptschik

Es wurden wieder die künftigen Comics angekündigt, diesmal für Anfang 2010. Mal sehen ob was nettes dabei ist...

DC – Einzelausgaben
Fangen wir wieder an mit Green Lantern Corps, #44 in diesem Fall.


Nicht übertrieben schön, aber es tut weh das zu sehen. Ich hoff immer noch das beste für Guy. Und für Ice...

Das Blackest Night: Wonder Woman #2 Cover hingegen?


Awesome. Einfach nur toll. Frag mich was mit Diana los ist, was für ein Lantern wird sie wohl werden?

Im Januar hat DC auch eine richtig nettes Extra – im Rahmen von Blackest Night werden ein paar alte Comics wiederbelebt. Serien wie Catwoman, The Question, oder Suicide Squad erhalten noch eine zusätzliche Ausgabe, alle im gleichen Monat. Nett, kreativ, sowas dürfen die öfter machen.

Auch ein tolles Cover hat Secret Six #17.


Ein wenig gewöhnlich von der Idee her, aber schön gezeichnet ist schön gezeichnet, kann man nicht leugnen.

Batman Confidential erreicht im Januar Ausgabe 40 und ist trotz schrecklicher Verkaufszahlen immer noch nicht eingestellt. Irgendwie unfair, andere haben nicht so ein Glück. Außerdem, was zum Teufel ist mit diesem Cover los?

Gotham City Sirens #8 hat wieder einen Riddler Auftritt. Find ich gut. So sehr ich Harley und Ivy liebe, das beste an dem Comic bis jetzt war die Riddler Ausgabe.

Mit Outsiders #26 wird DC Obermännchen Dan Didio zum Autor der Serie. Generell ist mir das egal, aber ich bin richtig gespannt wie sich das auf die Verkaufszahlen auswirkt.

Supergirl #49


Zu Supergirl kann ich nur immer wieder sagen – lieber Joshua Middleton, hör NIE auf die Cover für Supergirl zu zeichnen. Danke.

The Brave and the Bold #31 wird sicher richtig toll. Schon in seiner ersten Ausgabe hat JMS einen grandiosen Joker geschrieben und nun kriegen wir Joker als eine der zwei Hauptfiguren der Ausgabe? I'M SO THERE!

R.E.B.E.L.S. #12 regt mich nur wieder auf. Immer noch diese Starro Story mit dieser furchtbaren Überarbeitung der Figur.

Titans #21 macht mir Angst. Ich hoff die machen nichts dummes mit Roy. Die können ihm doch nichts antun! Ach, der wird sicher wieder. Er muss.

DC – Sammelbände
Endlich bringen sie den zweiten Band von All-Star Superman als Softcover raus. Dann kann ich mir irgendwann ja mal beide holen.

DC Universe: Origins. Ein reichlich überflüssiger Sammelband, aber allein wegem dem Alex Ross Cover hat er seine Daseinsberechtigung.


Toll, nicht?

Final Crisis Aftermath: Dance wird wohl irgendwann gekauft. Ich mag das SuperYoungTeam, würd gern mehr mit ihnen lesen. Gleichzeitig ist es aber kein Comic, der sofort gekauft wird. Irgendwann wenn man etwas Geld übrig hat halt.

MARVEL - Einzelausgaben
Erstmal – egal was die Leute sagen, ich mag die Ideen die Marvel für seine Cover hat. Das Gurunddesign der Siege Cover gefällt ebenso wie das Marvel Women Variant bei Fantastic Four. Interessant, dass da von einem Marvel Women Event die Rede ist, davon hör ich zum ersten mal. Nicht zum ersten mal hört man von Siege – dem Event der Thor, Captain America und Iron Man endlich wieder zu einem Team machen soll. Ich hoff das beste dafür, werd mir das ganze aber wohl erst in Sammelbänden zulegen, zu teuer sonst.
Als Beispiele für Siege Cover, hier die zu Siege #1 und Siege: Embedded #1. Der Schriftzug hat was von Lost, nicht?


Wenn ich an der Stelle aufhör was zum Thema Siege zu sagen, komm ich kaum noch auf irgendeinen Comic zu dem ich überhaupt was sage kann. Hach Marvel, du übertreibst es so gern mit den tie-ins. Da ich natürlich nicht aufhören werd die Serien zu kaufen die ich kaufe, werd ich am Ende wieder einige tie-ins haben ohne eine Ausgabe des Main Events. Bin es ja von Secret Invasion gewohnt.

Captain America: Reborn #6. WAH? Das sollte doch nur fünf haben. Gut, gibt es eben eine Ausgabe mehr, ich beschwer mich nicht. Immerhin, Captain America geht mit Ausgabe 602 auch weiter – und man hat das Bonus Feature Konzept von DC kopiert. Find ich gut, die sollten öfter die besseren Geschäftsideen von einander kopieren.

Himmel, zehn Spider-man Comics im Januar. Elf mit Marvel Adventures Spider-man, welches aus irgendeinem Grund nicht mit den anderen Spider-man Comics gelistet ist. Hat auch ein hübsches Cover.


Ebenso wie Invincible Iron Man #22.


Das würd sogar noch besser wirken mit dem neuen Logo, Invincible Iron Man hat neuerdings sehr nette Designs für die Cover.

Mighty Avengers #33 macht mich glücklich. Ich bin immer froh wenn ich sehe wie sehr Hank Pym hier zu dem großen Helden ausgebaut wird, der er immer schon war, nur das es niemand gemerkt hat.

Zum Cover von Nation X #2 kann man nur eines sagen.


Es ist sehr pink.

Von Guardians of the Galaxy #22 kann man das nicht behaupten.


Ich mein...what the fuck seh ich hier? Nein, ich glaub ich WILL das gar nicht wissen. Hat sie ein Ei gelegt? Ist das ihr Bauch? Ich mein....ist das...ist sie...wie? Was? Nein...oder...? Aber...wah!

Sehen wir uns lieber etwas an, dass nicht ganz so sehr Erinnerungen an grausige Hentais weckt.


GOD DAMN IT!

Themenwechsel, Themenwechsel – drei Deadpool Comics. Noch ein weiter Weg bis zu Spider-manschen Zahlen, aber schon nicht übel. Wolverine hat auch nicht mehr.

Und nun zu etwas niedlichem.


AWWWWWW!

MARVEL – Sammelbände
Kommt nur mir das so vor, oder ist es irgendwie schwachsinnig jetzt noch House of M Sammelbände rauszubringen und wieso wurden die nicht schon längst veröffentlicht mit dem anderen House of M Kram? Bin verwirrt.

Uuuuuuuuuh – Avengers: World Trust als Hardcover veröffentlicht? Die Geoff Johns Ausgaben von Avengers gesammelt und als Hardcover? Tempting...

Lächerlich hingegen ist die Menge an Road-to Sammelbänden. Klar, es sind nur Namen und sie verkaufen sich so besser, trotzdem wirkt es seltsam, wenn man untereinander Road to Fall of Hulks, Road to Siege und Road to Reborn hat.

DAREDEVIL: BORN AGAIN! Endlich, endlich, endlich!
Wha? 20 Dollar? God, die Preise werden langsam echt lächerlich. Das isn Softcover Sammelband for crying out loud. Und deshalb wird sogar nur online gekauft wo es dann auch nen akzeptablen Preis hat.

Gekauft werden:
Da gibt’s einiges das gekauft werden will, vor allem von DC. Zum Glück ist die Raven Statue nur eine Vorankündigung für Sommer 2010 – da kann ich ja schon mal Geld sparen.
Batman and Robin #7
Detective Comics #861
Gotham City Sirens #8
Booster Gold #28
The Brave and the Bold #31
Titans #21
Tiny Titans #24
Women of the DC Universe 3: Raven
Avengers: The Initiative #32
Captain America: Reborn #6
Captain America #602
Mighty Avengers #33
Daredevil: Born Again

Top 10 Teen Titans Comic, Titans, Top 10

Autor:  paptschik

Ich liebe die Teen Titans. Sie sind mein Lieblingsteam unter all den Superheldenteams und etliche meiner persönlichen Favoriten waren mal Mitglieder. Manche länger, andere nur für ein paar Ausgaben, dabei unterscheide ich hier nun nicht. In diesem Sinne, hier ist die Liste:

10.Wally West aka Kid Flash/The Flash
Die Nummer 10 war auf jeden Fall die schwerste Entscheidung. Sowhl Tim/Robin als auch Bart/Impulse/Kid Flash und Lilith/Omen kamen in die engere Auswahl, aber ich hab mich dann doch für Wally entschieden. Bei den Originaltitans war mit Abstand der beste (bis ein gewisser Bogenschütze Teil des Teams wurde), in New Teen Titans konnte die Figur erst recht begeistern. Seitdem ist Wally zu meinem Lieblingsflash geworden, wenn auch das nicht unbedingt in den Titans Comics – während seiner Flash Jahre waren seine Auftritte dort sogar recht enttäuschend. Gut genug sich vor die anderen zu schieben war er dann dennoch.


9.Rose Wilson aka The Ravager
Wie jeder Mann habe ich eine Schwäche für Frauen die sich, mal betrunken, mal nüchtern, einfach unmotiviert ausziehen. Auf die Aug-Aufstech-Nummer könnte man jedoch verzichten, auch wenn das auf eine seltsame und beunruhigende Weise auch ein hübscher Anblick war. Der Hauptgrund Rose zu mögen ist jedoch, dass sie sich aufführt wie Actionheld, einer der klassischen Sorte. Aggressiv, streitet gern, brutal und oft nen coolen Spruch auf den Lippen. Manchmal braucht man solche Helden einfach.


8.Koriand'r aka Starfire
Und wo wir schon bei aggressiven, freizügigen Frauen sind...
Erstaunlicherweise ist es aber nicht das praktisch nicht existente Kostüm weshalb Starfire es auf Platz 8 schafft (überhaupt, wenn man an ihr optisch etwas lobt, dann die genial seltsame Frisur und den Feuereffekt wenn sie fliegt). Vielmehr ist es ihr Charakter – Starfire ist eine Kriegerin durch und durch, eine emotionale Kriegerin, die sich manchmal mehr aufregt als sie sollte. Es ist einfach nett, dass die aggressive Kampfmaschine im Team die halbnackte Alienprinzessin ist. Eigentlich kann man ähnliches von Rose auch behaupten, die ist ja auch kein Beispiel für Zurückhaltung. Aber keine Sorge, es kommen noch einige ganz andere Damen auf den höheren Plätzen, die wohl ein wenig umgänglicher sind.
Und mir wird gerade wieder klar wie wenig Cartoonstarfire doch mit Comicstarfire gemeinsam hat. Da ist die Differenz zwischen Toon Titans und Comic Titans wohl mit Abstand am größten.


7.Jaime Reyes aka Blue Beetle
Ted ist und bleibt mein liebster Blue Beetle und eine meiner Lieblingsfiguren, daran wird sich so bald nichts ändern. Dennoch mag ich Jaime ebenfalls, denn er ist ein Musterbeispiel für legacy done right. Etliche Eigenschaften die man an Ted mochte findet man auch bei Jaime wieder, ebenso wie zahlreiche neue Aspekte die ihn auf seine eigene Art sympathisch machen. Außerdem gibts eine kräftige Portion Spider-man, die bei jungen Helden heutzutage fast schon eine Grundvoraussetzung ist. Am wichtigsten ist mir hier die erfrischende Tatsache, dass er nicht vor Freund und Familie ein Geheimnis hat, sondern durchaus bereit ist ihnen davon zu erzählen – was letztlich sowieso für alle Beteiligten besser ist. Kudos to you, Jaime!


6.Eddie Bloomberg aka Kid Devil/Red Devil
Wenn er nicht gerade dem Emo sein verfallen ist (was bei den meisten Teen Titans irgendwann mal passieren muss), ist er einer der witzigsten Titans die es gibt und je gab. Und das beste, seine Freundschaft mit Blue Beetle, auch wenn er nie einen Paco ersetzen können wird, hat fast schon was von Teds Freundschaft mit Booster Gold.


5.M'gann M'orzz aka Miss Martian
Miss Martian ist unsagbar niedlich, unsagbar ehrlich und immer mal wieder unsagbar naiv. Und deshalb mag man sie. Sie ist so unverdorben und versteht vieles noch nicht, eine Seltenheit bei den Teen Titans und in Comics allgemein. Man will sie einfach umarmen wenn man sie sieht. Mehr Figuren wie sie würden Comics gut tun.


4.Mia Dearden aka Speedy
Sie ist eine tragische Figur, aber ehrlich, das ist nicht der Grund weshalb ich sie mag. Ich mag sie, weil sie so witzig ist, weil sie eben ein Produkt der Arrow-Family ist und weil sie immer für sarkastische Kommentare und dreckige Witze zu haben ist. Mal abgesehen davon, dass sie gern ausspricht, was sowieso alle wissen, so etwa wer Green Arrow in Wirklichkeit ist. Kommt auch nicht allzu oft vor.


3.Roy Harper aka Speedy/Arsenal/Red Arrow
Wo wir schon bei den Arrows sind. In jungen Jahren war er toll, genial wurde er aber erst als liebender Vater und gelegentlicher Weiberheld in seinen späteren Jahren. Keinem hab ich es so sehr gegönnt wie ihm, dass er endlich zur JLA aufgestiegen ist. Connor ist einfach nur ein schwacher Ersatz für die wahre Nummer 2 der Arrow-Family. Go Roy!


2.Raven
Raven ist kompliziert. Mal lebt sie, mal nicht und mit jeder Wiedergeburt ändert sie sich ein wenig. Die Raven heute unterscheidet sich stark von der Raven die man einst kannte. Aber egal in welcher Version, sie ist und bleibt eine meiner Lieblingsfiguren, in Titans und jedem anderen Comic. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich manchmal selbst keine Ahnung was denn gerade ihre Kräfte sind...


1.Gar Logan aka Beast Boy/Changeling
Nichts geht über Beast Boy. Gut, Indigo, aber die ist kein Titan. Von ihr abgesehen ist er meine Lieblingsfigur in der Welt der Comics. Er ist lustig, hat aber auch seine intelligenteren Momente und mehr als bei jedem anderen konnte man mit ansehen wie er erwachsen wird und in eine Anführerrolle hinein gewachsen ist und immer noch hinein wächst. Andere wie Dick Grayson waren plötzlich einfach perfekte Helden,k mit 16 so erwachsen wie heute und nebenbei haben sie ihren Sinn für Humor verloren. Gar nicht und das ist auch gut so, denn ohne den, wär er nicht der, der er ist. Und es gibt sowieso zu wenig witzige Charaktere. Viel zu wenig. Bleibt zu hoffen, dass seine Zukunft schöner ist als die kürzlich erschienene, grausig schlechte Beast Boy Ausgabe von Titans. Verdient hätte er es.


Superman and the Legion of Super-Heroes Comic, Legion of Super-Heroes, Review, Superman

Autor:  paptschik
Superman. Jeder kennt ihn, die wenigsten lieben ihn und wenn dann stehen sie auf Clark aus Smallville, der mit Superman soviel zu tun hat wie Stuhlgang mit einem guten Essen. Die meisten bevorzugen Batman, was ich verstehen kann, ich auch, der hat bessere Nebenfiguren, bessere Bösewichte und bessere Spielzeuge. Aber ein paar Sachen zum Thema Batman ist ein Badass und Superman ein Weichei müssen gesagt werden.
1.Superman hat wohl problemlos mehr Schurken auf dem Gewissen als Batman.
2.Superman jammert weit weniger wegen toter Eltern und der kommt immerhin schon auf DREI.
3.Superman vs. Mongul in For the man who has everything? Badass!
4.Whatever happened to the man of tomorrow? BADASS!
5.Ein Grabstein mit der Aufschrift „To Be Continued“? BAD! ASS!

Und um den Kreis zu schließen und zum eigentlichen Thema zu kommen: Der Comic Superman and the Legion of Super-Heroes – geschrieben von DCs Meister für alles Geoff Johns mit großartig einzigartigen Zeichnungen von Gary Frank – ist eine einzige Ansammlung grandioser Momente, die zeigen, dass ein Superman genauso cool sein kann wie ein Batman. Sogar dann noch, wenn er die Hälfte der Geschichte kaum vorkommt, denn die Legion of Super-Heroes steht hier genauso im Mittelpunkt.

Aber alles zu seiner Zeit, erstmal ein paar Worte zum Anfang. Ein grandioser Beginn. Die Zukunft, ein Planet ist im Begriff vernichtet zu werden und eine Familie schickt ihr Kind mit einer Rakete zur Erde, die Welt die schon aus Superman Superman gemacht hat. Auf der Erde landet das Kind in Smallville und wird von einem alten Bauernpaar gefunden, welches natürlich das tut was alle alternden Bauernpaare tun würden. Sie erschießen das Baby.
Der Schockfaktor dieser Stelle ist entsprechend groß, ich mein, wer sieht DAS denn bitte kommen? Hat man sich jedoch erst an die Ausgangssituation gewöhnt, ist das Setting eigentlich kein Unbekanntes. Hier hat man es mit einer Zukunft zu tun in der Aliens auf der Erde gejagt und getötet werden (ein unsagbar Dummes handeln in Anbetracht der Tatsache, dass ein ganzes Universum voller fortschrittlicher Aliens das als guten Grund sieht in den Krieg zu ziehen, was hier auch thematisiert wird). Tauscht man Außerirdische gegen Mutanten aus und man hat mehr X-Men Geschichten als ich an einer Hand abzählen könnte. Aber nicht alles was gut ist, muss zwingend durch und durch kreativ sein.

Wie so oft wenn Superman mit der Legion of Super-Heroes zu tun hat, wird er von der Legion in die Zukunft geholt. Diesmal gibt es da jedoch ein paar Probleme. Die Legion wird gejagt, da alle Mitglieder entweder Aliens oder Alien-Sympathisanten sind, und die Sonne ist rot und wie der Geek von Welt weiß – rotes Sonnenlicht und Superman sind keine gute Kombination. Es ist schon ein überraschender Anblick, wenn man noch ehe der Sonnenlichtenthüllung sieht wie Superman durch die Hand geschossen wird. Nach und nach erfährt man dann auch was hier das eigentliche Problem ist – die selbsternannte Justice League, bestehend aus abgelehnten Legion-Anwärtern, die den Glauben verbreitet haben Superman sei Mensch gewesen und die Krypton-Lüge wäre eine Taktik der Alieninvasoren gewesen. Ein paar starke Momente resultieren auch aus diesem Umstand, das Superman zum Propagandamittel einer Gesellschaft wird, die moralisch am Boden ist und im Grunde durhc wahnsinnige Superbösewichte geführt wird.

Bedingt durch den Verlust seiner Kräfte ist Superman über die nächsten Kapitel hinweg primär eine Hintergrundfigur die immer wieder bewundernd angesehen wird und inspirierende Worte spricht, aber wenig tut. Hier ist es an der Legion ihre Momente zu kriegen. Johns arbeitet sich von einem Mitglied zum nächsten, bis schließlich im Rahmen des Finales sogar die Substitutes ihren Anteil an der Action bekommen. Vor allem Stone Boy kommt da gut weg, hat er doch eines der besten Panels im ganzen Comic.
Brainiac 5 darf natürlich auch nicht vergessen werden, wobei sein Auftritt eher witzig als sonst etwas ist. Er gibt einen großartigen Diktator ab und hat einen äußert amüsanten Augenblick als seine wahren Absichten enthüllt werden – hier weiß man natürlich längst was kommt, man ahnt es die ganze Zeit, aber nicht nur trotzdem, sondern gerade deshalb wirkt es umso mehr wenn es dann passiert. Noch besser war nur sein Einwurf, dass Sun Boy Brünette mag als es darum ging selbigen mittels eines Kusses von der Shapeshifterin Chameleon Girl aufzuwecken.

Die waren Höhepunkte (ja, Mehrzahl) gehören jedoch Superman und am Ende kommen sie Schlag auf Schlag. Erst stellt sich Superman, ohne Kräfte, nur mit einem Legion-Flight-Ring, dem Anführer der „Justice League“, Earth Man, welcher die Kräfte praktisch der gesamten Legion in sich vereint hat, da er sie alle kopieren kann. Dann springt Superman ihn an und befördert sowohl ihn als auch sich selbst ins All, wo er nur vom Legion Ring geschützt wird. Dann darf unser Held Schläge kassieren, zahlreiche, er wird von Earth Man in die Erdatmosphäre geprügelt und schließlich seines Ringes entledigt – ohne Kräfte fällt er nun der Erde und seinem Ende entgegen. In diesem Moment wird endlich Sun Boy befreit, die rote Sonne wird wieder normal und Superman erhält seine Kräfte wieder – es folgt ein Bild von Supes wie er knapp über dem Boden schwebt, in liegender Haltung. Muss man gesehen haben. Es ist cooler als es klingt. Es folgen mehr nette Momente in denen die Menschheit ein wenig aufgeklärt wird was Superman wirklich ist, ehe Earth Man wieder einen Angriff startet. Er schlagt auf Superman ein und erklärt ihm, dass er trotzdem keine Chance hat, denn er hat immerhin die Kräfte der gesamten Legion, was hat da schon Superman, das er ihm entgegensetzen kann?
Es folgt eine unglaublich gut gezeichnete Doppelseite in der die Sache von Superman auf den Punkt gebracht wird, denn mit der gesamten, befreiten Legion im Hintergrund erklärt Clark unserem Schurken „I've got the real deal.“
Es ist ungefähr in diesem Moment in dem man als Leser ein lautes „FUCK! YEAH!“ von sich gibt.

Alles weitere ist dann nur noch Formsache, Johns beendet die Geschichte gekonnt und routiniert, aber der Crowning Moment of Awesome war damit erreicht und in meinen Augen war der Beweis erbracht, dass sowohl Superman als auch die Legion of Super-Heroes verdammt cool sein können.
Muss mir die restlichen Johns Superman Stories besorgen...

10/10

Stuff Get! Stuff

Autor:  paptschik
Was für eine mittelmäßige Woche. Prüfung gehabt und ich denke mal in den Sand gesetzt, aus nem Forschungsseminar ausgestiegen weil der Professor und der konkretisierte Stoff sich beide als abschreckend erwiesen haben und irgendwie ist es lästig, wenn man sich eine neue e-mail Adresse besorgen muss um sich um für ein Praktikum bewerben zu können.
All dies zum Trotz hab ich gute Laune, ich habe jetzt immerhin mal eine Weile lang keine Prüfung, die vorletzte die ich hatte habe ich bestanden und nebenbei hab ich mich wieder dem Konsum hingegeben und eingekauft. Band 7 von Yotsuba&! wurde gekauft, ebenso der erste Band von Madame Xanadu. Bei Saturn hat man sich die erste Staffel von Die Sopranos um nur 10€ gekauft, Amazon hat endlich die Forbidden Kingdom Blu-ray und den vierten Band von Fables geliefert und Detective Comics #856 und #857 habe ich jetzt auch. Alles in allem doch recht ordentlich.
Und die Zahl der zu kaufenden Weihnachtsgeschenke wurde auch wieder etwas kleiner. Ja, ich fang immer gern früh an.

X-Men: Messiah Complex Comic, Review, X-Men

Autor:  paptschik
Crossover sind was schönes, die meisten mögen sie. Im Idealfall hat man bei Comics möglichst viele Figuren aus möglichst vielen laufenden Serien alle in eine Story gepackt, mit mehr Handlungssträngen und Plottwists als bei Lost.
Als ein eben solcher Comic macht X-Men: Messiah Complex eigentlich auch alles richtig. Die zentralen Figuren der einzelnen Comics (Uncanny X-Men, X-Men, X-Factor und New X-Men) bekommen alle ihre großen Momente, vor allem die New X-Men und zwei Mitglieder von X-Factor. Gaststars gibt’s auch reichlich, allen voran Cable und Bishop, und nebenbei wird Status Quo vorn und hinten komplett über den Haufen geworfen. Und das funktioniert dann sogar noch.
X-Men: Messiah Complex ist ein wirklich geiler Comic. Kein Meilenstein oder dergleichen, aber die Spannung ist da, die Action stimmt, die Schreibstile der einzelnen Autoren werden hier eine perfekte Einheit und die Zeichenstile, auch wenn nicht immer miteinander vereinbar (vor allem eine der Damen scheint je nach Zeichner zwischen einem Alter von 10 und 20 zu schwanken), wissen zu gefallen.
Es häufen sich jedoch auch die Kleinigkeiten, die diesen wirklich tollen Comic von seinem Podest der Perfektion runterzerren. Zunächst ist da Cyclops. Dieser Comic soll zeigen wie er aus Xaviers Schatten hervortritt und seine Rolle als Anführer der X-Men endgültig einnimmt. Anscheinend glauben viele Leute, dass der Comic auch genau das tut. Ich persönlich denke es stellt Cyclops als einen Vollidioten da, der mitunter wirkt als würde er Mutanten für eine wertvollere Spezies halten, und letztlich alles falsch macht, was man falsch machen kann und noch Leute umbringen will, während Xavier längst eingesehen hat wie falsch das ist, vor allem weile nicht jeder den Scott tot sehen will auch wirklich ein böser ist. Erst schießen, dann fragen? Von Xavier hat er DAS nicht gelernt. Sollen wir ihn jetzt Cycloverine oder Wolverops nennen? So kommt er nämlich rüber.
Dann haben wir die Tatsache, dass etliche zentrale Figuren der Geschichte (Bishop, Gambit, Mystique, Rogue etc.) viel zu wenig vorkommen und man plötzlich ein Kapitel vor Schluss mit einer „ach ja und ich habe alles getan weil“-Enthüllung konfrontiert wird. Nicht unbedingt die geschickteste Art das zu lösen.
Mein größtes Problem ist jedoch die Mordgeilheit. Nicht nur, dass die Schurken Helden in einem Ausmaß töten und verstümmeln, das an die dunkelsten Stunden der Teen Titans erinnert, nein, auch unsere Helden morden sich durch die Reihen der Schurken. Wir wollten doch alle schon mal sehen wie die süße Pixie eine andere Mutantin durchbohrt. Damit wird der Fortbestand der Rasse bestimmt gesichert. Mein größtes Problem ist jedoch ein ganz spezieller Tod. Diese ging so gar nicht in Ordnung. Nicht nur wie relativ unspektakulär die Figur getötet wurde, sondern auch von wem. Frustrierend.
Trotzdem ist X-Men: Messiah Complex verdammt gut, einer der besten „Events“ von Marvel in den letzten Jahren, mit allen was man sich wünscht, manchmal ein paar Dingen auf die man verzichten hätte können und ausnahmsweise sogar mit korrektem Deutsch für Nightcrawler – das haben wir ja auch nicht alle Tage.

9/10