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Reviews: Batman and Robin, Guy Gardner and stuff Comic, Review

Autor:  paptschik

Gotham City Sirens #8
Wirklich gelungene Ausgabe, eine der besseren der Serie. Spannend erzählt, jede der Figuren bekommt ihre Momente und vor allem, es ist alles innerhalb einer Ausgabe erledigt. Wirklich gute Geschichten die in einer Ausgabe abgeschlossen sind findet man selten, wenn man nicht gerade Brave and the Bold von JMS liest.
9/10

Avengers: The Initiative #32
Schnell erzählt, wirklich gute Action, ein paar kleine Charaktermomente, vor allem aber einsteigerfreundlich. Alles was man über Siege wissen muss, wird hier erklärt, man kann der Handlung folgen ohne Siege je gelesen zu haben. Ist mir lieb und recht so.
8/10

Batman and Robin #7
Ich weiß Fehler können passieren, aber wenn man von Grund auf die Sprechblasen falsch im Bild platziert und somit Batman den Text von Batwoman zuweist und umgekehrt....sowas sollte doch irgendwem auffallen, oder nicht? Das stört und reißt einen aus der Geschichte. Die war sonst recht nett, überraschend viel Action und eine für Morrison fast ungeahnt simple Story. Nächste Ausgabe dürfte besser werden, nachdem diese, sieht man von einem wirklich guten Moment mit Talia und Alfred ab, ausschließlich dazu diente die nächste Ausgabe vorzubereiten und alle beteiligten Figuren an den gleichen Ort zu bringen.
8/10

Batman and Robin #8
Besser als der Vorgänger, vor allem da Ausgabe 7 nach dieser hier weit mehr Sinn macht und nebenbei endlich der Hintergrund des Batmankörpers erörtert wird. Außerdem war Evil-Batman sehr toll.
8,5/10

Guy Gardner: Collateral Damage 1
Furchtbar. Die Überlänge war völlig unsinnig, da etliche Seiten praktisch leer waren und ehrlich, bei einem so miesen Zeichner wie Chaykin sind leere Seiten nicht gut. Andererseits, die Story ist noch schlimmer und die Figuren sind furchtbar out of character. Größes Problem ist jedoch der Versuch G'Nort zu einer „harten“, „düsteren“ Figur zu machen. Klappt nicht.
1/10

Guy Gardner: Collateral Damage 2
Noch schlimmer als Teil 1. G'Nort ist furchtbar geschrieben, die Guardians noch schlechter, die neuen Figuren nerven, die Zeichnungen sind grauenhaft hässlich in einem Ausmaß, dass man nicht unterscheiden kann ob jemand Guy, irgendein anderer Kerl oder gar eine Frau ist, das meiste was hier passiert lässt sich nicht mit gegebener Continuity vereinbaren (im negativsten Sinne, denn es passiert nur Bullshit) und dann ist da noch Guy, so schlecht geschrieben wie noch nie eine Figur in einem Comic geschrieben wurde. Von Guy selbst ist hier nicht mehr viel übrig. Generell muss ich sagen: Ich habe Amazon's Attack gelesen, ich habe die tiefsten Abgründe der Titans gesehen, ich besitze One More Day, ich habe mich durch Battle for Blüdhaven gekämpft und die Fraction/Remender/Chaykin Ausgaben von Punisher War Journal überwunden. Und dennoch ist dies mit Abstand der schlechteste Comic den ich je gelesen habe.
0/10

For Your Consideration: Iron Man – Armored Adventures For Your Consideration, Iron Man, Serie

Autor:  paptschik

Eine Sache die ich nie so wirklich mochte, ist das zu drastische Verändern von Figuren um ein bestimmtes Publikum zu erreichen, ohne dabei das Genre wirklich anzupassen. Was ich meine ist...nehmen wir Marvel's Super Hero Squad. Alle Figuren sehen aus wie eine gruslige Mischung zwischen Erwachsenen, Kindern und Chibis aus einem Anime. Ich bin kein großer Fan der Serie, zumindest wenigen Folgen die ich kenne, aber dieser Aspekt ist nicht das Problem, denn es passt, da es sich wie eine lustige, Kindgerechte Superheldensendung gibt, bei der Spaß, Blödsinn und die Menge an Figuren wichtiger sind als harte Action und ernste Geschichten. Ähnlich bei Teen Titans, wo die Figuren ein wenig jünger Aussehen als sie sein sollten und generell simpler sind als in der Vorlage. Auch hier, funktioniert, weit besser als bei Super Hero Squad und ist eine meiner Lieblingscomicserien. Dann gibt es aber auch Fälle wie X-Men Evolution, wo ein paar Leute wirklich dachten, dass das junge Publikum lieber Teenage Jean sieht, statt erwachsenem Wolverine der sich durch die Welt kämpft, oder eben Iron Man – Armored Adventures, wo ebenfalls die Hauptfiguren zu Teenagern gemacht wurden. In beiden Fällen hat es letztlich doch funktioniert – aber beide Serien mussten dafür arbeiten und eine äußerst schwache Anfangsphase überwinden. Letztlich sind die Geschichten von Teen Tony und co. aber wirklich zu empfehlen, wenn man denn einen Draht dazu findet und sich mit Dingen wie der hyperaktiven Version von Pepper Potts, der Naruto-Sasuke Dynamik zwischen Iron Man und Mandarin und dem ungewöhnlichen Animationsstil anfreunden kann.


Die Handlung ist wohl so ziemlich die größte Schwäche. Bis auf ein paar wenige Folgen, gibt es keine die wirklich mit ihrem Plot begeistern kann, alles zu gewöhnlich, hat man schon gesehen und meistens ist es auch vorhersehbar. Die Staffelübergreifende Handlung rund um Mandarin ist noch schlimmer, da man sich in dieser Staffel nur mit der Suche nach fünf der zehn Ringe macht – das heißt man ist noch weit davon entfernt den wirklichen Konflikt zwischen Mandarin und Iron Man zu erleben. Zugegeben, die letzten zwei Folgen werden die ganze Serie auf in dieser Hinsicht und machen Hoffnung auf die nächste, aber generell bleiben die Stories mittelmäßig, sind anfangs sogar schlicht mies.

Kaum besser ist die Optik. Arg gewöhnungsbedürftig, teilweise sehr langweilige Designs und vor allem ist sie sich oft nicht sicher wie sie überhaupt aussehen will. Die meiste Zeit sieht es aus wie zwar mit dem Computer gemacht, aber man versucht einen klassischen Look zu erreichen, alles hat eine Umrandung etc., wie ein klassischer Cartoon eben. Manchmal sieht es aber schlicht nach CG aus, mehr Videospiel als Cartoon und das passt nicht zusammen, Schnitte zwischen solchen Einstellungen holen einen schon mal aus der Serie raus.

Wo Iron Man: Armored Adventures dann aber endlich punktet, dass sind die Figuren. Erstmal Tony. Tony in dieser Version hat viel von Spider-man, nur ohne dessen Probleme und eben doch noch mit der lockeren „wird schon passen“ Art die er häufig hat, egal ob als Tony oder Iron Man. Die Kämpfe von Iron Man erinnern stark an den Film, vor allem wenn Tony in der Rüstung gezeigt wird. Witzig, wenn man bedenkt, wie lange vor dem Film die Serie schon in Arbeit war.
Nächster ist Rhodey. Nachdem er schwerlich beim Militär sein kann, ist er hier eben der disziplinierte Mitschüler, manche würden auch sagen Streber. Er ist immer wieder amüsant, vor allem weil er so leicht in Panik gerät.
Meine Lieblingsfigur in der Serie, mit Abstand, ist diese Version von Pepper Potts. Aufgedreht, fröhlich, ständig am Reden, Hobby-agentin und besessen davon für SHIELD zu arbeiten und ein Jetpack zu kriegen. Es ist immer wieder erfrischend sie zu sehen, sie hebt die Stimmung, erheitert, macht generell die ganze Serie besser einfach weil gleich viel mehr passiert.
Dann haben wir Mandarin. Der ist im Grunde wie Sasuke aus Naruto, nur weniger lästig und weitaus interessanter und besser geschrieben. Das macht ihn noch immer nicht zu einer GUTEN Figur, aber zumindest brauchbar. Die Naruto-Sasuke Dynamik die Tony und er manchmal haben wird jedoch schnell langweilig, da haben Rhodey oder Pepper eine weit bessere Chemie, mit beiden.
Etwas irritierend ist Happy Hogan, weil er im Grunde Flash Thompson aus Spider-man ist. Eh, auch egal, Flash ist ne nette Figur.
Madame Masque funktioniert als Figur, jedoch weit nicht so sehr wie sie könnte. Sie wollten mit ihr offensichtlich die Black Cat Richtung einschlagen, was keine schlechte Idee ist, aber letztlich wirkt sie als Figur nicht stark und unabhängig genug um diese Rolle auch wirklich zu füllen. Trotzdem ist sie gern gesehen, wenn gleich sie eben auch ne ordentliche Ecke besser hätte sein können.
Die anderen Bösewichte funktionieren alle gut, primär jene die in Verbindung zu den Ringen stehen. Highlight in Sachen Bösewichte ist jedoch MODOK. Dieses hässliche Ding hätte man kaum besser umsetzen können.
Nett sind auch die Gaststars. Nick Fury (die Ultimate Version), Hulk, Black Panther, alle gut getroffen, es ist nur sehr schade, dass es nicht mehr geworden sind in der ersten Staffel. Vielleicht in der zweiten.

Mit fallt grad auf, dass das meiste hier ein wenig negativ klingt, aber das soll es nicht. Die Serie ist nicht überragend, keineswegs, aber sie ist sehr unterhaltsam und sie ist laufend besser geworden, was ein gutes Omen für die zweite Staffel sein sollte. Zumindest eine Chance sollte man dieser Serie geben.

Wie kannst du es nur wagen einen eigenen Geschmack zu haben!? Stuff

Autor:  paptschik
Fandoms sind seltsam, kompliziert und meistens vor allem sehr sehr anstrengend. Oh Gott sind sie anstrengend. Aus irgendeinem Grund, geht es meist nicht darum, was man mag, sondern darum, was man nicht mag, nein, mehr noch, was man hasst. Zu einem gewissen Grad verstehe ich das auch, ich rede gern über Dinge die ich nicht leiden kann, ich kritisiere und lästere auch gern, es macht Spaß, dafür sollte man niemanden verurteilen. Ebenso rege ich mich gerne mal über Kritiken auf, denen ich nicht zustimmen kann (widersprüchlich, eh?^^). Es ist alles subjektiv, aber genauso subjektiv darf man eben der Meinung sein, dass die Meinung von anderen einfach nur Schwachsinn ist. Hey, tut ja keinem weh.
Aber es gibt gewisse Grenzen. Gewisse Grenzen, die in bestimmten Fankreisen nicht übergangen, nicht übersprungen, sondern mit Panzerfeuer eingerissen und von einem riesigen Trupp an Soldaten gestürmt werden. Und so kommt es, dass man öfter mal erlebt, dass jemand auf jemand anderen wütend ist, weil die betroffene Person etwas bestimmtes mag – und das ist einfach nur bescheuert.
Es selbst nicht mögen? In Ordnung. Der anderen Person mitteilen, dass man es nicht leiden kann? Kein Problem. Unter Freunden ist sogar ein wenig ärgern in Ordnung, so wurde sich schon des öfteren darüber lustig gemacht mit welcher Begeisterung ich Lockjaw and the Pet Avengers, einen Superheldencomic mit Tieren in den Hauptrollen, lese. Aber Aggressionen aufgrund des Film-, Comic-, Buch- oder Musikgeschmackes und was es da sonst noch an Geschmäckern gibt, das ist geradezu kindisch. Diesen Leuten geht es ja nicht um das Verhalten, denn dann könnte ich es verstehen. In der Theorie zumindest, das konkrete Verhalten hängt dann ja doch von jedem ab und manche haben eben schlechtere Manieren als andere, aber darum geht es hier nicht. Wenn jemand meint er kann eine bestimmte Fangruppe nicht leiden, weil einige von ihnen, meist eine recht laute Minderheit, sich furchtbar und nervig benimmt...okay, versteh ich. Ja, es ist Stereotypisierung, aber ich will hier nicht so tun als wäre das etwas schlechtes, denn jeder Mensch tut es und es ist in Ordnung solange man sich gegebenenfalls vom Gegenteil überzeugen ließe. Vor allem aber gibt es hier einen Hintergrund, eine Motivation, eine Ursache für die Antipathie, eben das Verhalten.
Aber oft geht es gar nicht darum, sondern um etwas gänzlich anderes. Oft geht es schlicht eben darum, dass man selbst etwas so sehr verabscheut, dass man nicht akzeptieren oder glauben kann, dass andere nicht genau dieselben Ansichten haben wie man selbst. Und daran sollten wir alle arbeiten.
Aversionen sollten nichts mit dem persönlichen Geschmack der Personen zu tun haben, der Geschmack anderer Leute kann lediglich als gemeinsame Eigenschaft, nicht jedoch als die eine störende Eigenschaft gesehen werden. Ich persönlich kann Twilight nicht leiden und mag die laute Minderheit unter den Twilightfans nicht, sag ich offen und ehrlich, weil ich sie als anstrengend empfinde und froh bin, wenn mir ihre Anwesenheit erspart bleibt. Gleichzeitig kann ich auch die meisten Comicfans nicht leiden, obwohl ich selbst einer bin, weil sie mir nur erklären, wieso JEDER Comic heutzutage furchtbar ist. Ich versteh und ertrag sowas nicht, aber gut, ich persönlich bin ein positiver Mensch, ich hab auch an wirklich miesen Sachen meine Freude und kann meist sogar Dingen die ich wirklich mit Leib und Seele verabscheue noch etwas positives abgewinnen. Ich spreche diese meist nicht an, weil Mist ist Mist, auch wenn die Rose die aus dem Scheißhaufen erblüht noch so hübsch ist, aber sie sind da. Viele Comicfans schließen derartige, noch so kleine positive Aspekte jedoch entschieden aus und das oft schon bei Dingen die nicht ganz so schlimm sind, siehe Countdown oder sogar dass auch von mir gehasste Spider-man: One More Day. Da reicht schon ein „ich find es bescheuert, aber es war gut gezeichnet“ oder „es war mies, aber ich mochte die eine Ausgabe“ oder sonst etwas und man wird als unwissender Verteidiger des Antichristen hingestellt und bekommt lang und breit zu hören wieso man eigentlich nicht das Recht haben sollte Comics zu lesen. Da packt man schon mal seine paar Kumpels zusammen und verschwindet in ein Privatforum und bleibt dort mit der Frage: Wieso?
Wieso sind Menschen so? Wieso ist mein Geschmack in Sachen Unterhaltungsmedien ein Grund für andere Menschen mir mit Aggressivität oder gar Hass zu begegnen? Ich versteh es nicht. Aber ich hoffe sehr, dass sich das ändert. Ich sage nicht jeder muss jeden mögen, aber es schadet auch nicht, wenn man weiß, wieso man jemanden nicht leiden kann.

Mai 2010 Solicitations Comic, Solicitations

Autor:  paptschik

Yay! Yay! Solicitations Day!

DC – Einzelausgaben
DC Universe Legacies fängt an. Eine Miniserie deren einziger Zweck es ist ein Wikipediaeintrag in Comicform zu sein, wenn ich das richtig verstanden habe. Öhm...ja, wems gefällt.

Das ist aber nicht das einzige was anfängt. Brightest Day startet endlich richtig mit einem wirklich tollen Aquaman Cover und Justice League: Generation Lost beginnt mit der Aussicht, dass vielleicht der Ted Kord Blue Beetle den Weg zurück in die Comics findet (wird er nicht, aber es wird eben in Aussicht gestellt...mal wieder).


Green Lantern Corps wird indes auch überarbeitet mit einem neuen Autor. Der alte wird einen neuen Guy Gardner Comic schreiben, der aber noch nicht im Mai kommt.

Thema Anfänge – Birds of Prey ist zurück mit einer neuen Nummer 1, aber dem klassischen Duo von Gail Simone und Ed Benes. Das Team ist zwar noch nicht ganz veröffentlicht, aber zumindest Oracle, Huntress, Black Canary und Lady Blackhawk sind gegeben und mehr braucht man sowieso nicht.


Den nächsten Anfang stellt die neue Version der Titans dar, zum Bösewicht-Team unter Deathstroke umfunktioniert. Bis auf Cheshire und Tattooed Man sind die Mitglieder nicht wirklich festgelegt, am Cover kann ich niemanden erkennen der mir etwas sagen würde, wer weiß was für Überraschungen im Comic selbst warten. Aber es ist Titans, also wird’s gekauft!


Und der nächste große Start im Mai – bei Comics ist es wie bei Filmen, die Blockbustersaison findet anscheinend mit Mai ihren Anfang – ist Batman: The Return of Bruce Wayne. Darum kommt man doch kaum rum.

Und nun wird es wieder Zeit für ein Stanley Lau Cover, diesmal für Batgirl #10.



Oder doch Outsiders #30


Oder The Mighty Crusaders Special


The Web hat aber auch was für sich.


Aber nichts geht über sein Great Ten Cover.


Wieder ein großer Start eines Mini-Events – Superman: War of the Supermen #1 kommt ebenfalls im Mai raus. Und #2. Und #3. #4 auch. Ist das damit dann das komplette Event?
Irgendwie ist alles sehr auf die Monate von April bis Juni oder Juli konzentriert...schade, dass dann im Winter selten wirklich neues anfängt.

Der große Relaunch von Legion of Super-Heroes beginnt ebenfalls. Levitz startet Legion of Super-Heroes mit #1, Adventure Comics wird er auch bald übernehmen.

Rise of Arsenal #3 verspricht Roy gegen Dick und beschreibt Roy auf eine Art und Weise die eigentlich jegliche Befürchtungen bestätigt und mich das schlimmste erwarten lässt...aber ich hoffe es endet nicht damit, dass Roy ein Quasi-Bösewicht wird.


Teen Titans gefällt mir jedoch. Raven mal wieder im Zentrum der Story, das heißt meist auch Beast Boy bekommt mehr Text, Bart und Conner wieder fixe Teammitglieder und der Anfang der neuen, kürzeren Co-Features, hier mit einer Black Alice/Zatara/Traci 13 Geschichte. Ich hoff das wird dann auch irgendwo gesammelt.

Nemesis: The Imposter #3. Sagt mir nix, aber geiles Cover.


Das von Secret Six hingegen ist richtiggehend süß.


Und noch ein neuer Comic startet – Zatanna von Paul Dini wird endlich veröffentlicht. Wurde ja auch schon Zeit.

CH'P! Tiny Titans #28 hat Ch'p!

DC – Sammelbände
All-Star Superman bekommt (im Oktober...aus irgendeinem Grund werden Sammelbände ja immer noch früher angekündigt als die Einzelausgaben) eine Absolute Edition. Bin kein großer Quitely Fan, also bringen mir die riesigen Seiten nix. Kauf mir eher die Sammelbände, der Preis für Absolutes ist ja auch gewaltig...aber sie sind ihr Geld auch wert, also wer interessiert ist....

Eine Flut an Blackest Night Hardcovern ist auch angekündigt. Liest sich recht nett wie das alles gesammelt wurde, viele dicke Bände die weit über die zum Standard gewordenen 120-150 Seiten hinausgehen. Lobenswert.

MARVEL - Einzelausgaben
Auch bei Marvel ist viel los, das Heroic Age ist da! Was das heißt wird sich zeigen, aber bleibt zu hoffen, dass die Helden mal wieder Helden sein dürfen, ist ja doch schon Jahre her seitdem das zuletzt außerhalb eines Dan Slott Comics der Fall war. Aber dazu kommen wir noch, alles zu seiner Zeit.

Zunächst, Marvel, wohl anerkennend, dass das Ultimate Universum a) auch schon zu viel Continuity hat und b) von Jeph Loeb fast völlig ruiniert wurde baut Astonishing X-Men zu einem neuen Subfranchise aus. Alles mit einem Astonishing im Namen ist jetzt möglichst Einsteigerfreundlich. Unterschied wird es aber sowieso keinen machen und sorry, aber „Astonishing Spider-man/Wolverine“ klingt einfach dämlich, da kann noch so oft Jason Aaron der Autor sein und einer der Kuberts zeichnen.
Also: WHAT THE FUCK?


Gezeichnet ist es gut..aber die Designs tun mir körperlich weh.

Marvel Her-oes geht weiter im Mai und ich finde immer noch, man kann auch Comics über, von und für Frauen machen, ohne das gesamte weibliche Geschlecht wie Idioten zu behandeln. Allein der Titel. Autsch. Nur Girl Comics ist frustrierender, aber das kriegt zumindest ein wenig Gnade für das gewohnt grandiose Cover von Jo Chen.


Zum Thema Frauen bringt Marvel auch wieder ein paar One-Shots raus. DIESE werden nun interessant. Ich mein...DAZZLER! Es kommt ein DAZZLER One-shot!
Aber da ich mittlerweile sicher bin diese One-shots werden alle in einen Sammelband gepackt, den man dann günstig online kriegt, warte ich lieber als diesen....andererseits, ich will eigentlich nur Sif und Dazzler, auf den Pepper Potts ist Iron Man mit Brüsten One-shot kann ich hingegen gern verzichten.

Und hey, eine neue Dark Tower Reihe. Die ursprüngliche geplante Menge haben wir doch längst erreicht, aber umso besser, mehr Dark Tower Comics sind immer willkommen.

Marvel bringt auch neues Sky Doll heraus. Das erinnert mich daran, dass ich vielleicht endlich die deutsche Version hiervon weiterkaufen sollte. Sky Doll ist wirklich gut und wunderschön gezeichnet. Allein dieses Cover:


VIER laufende Deadpool Serien gibt es inzwischen. Wow, bin wieder mal beeindruckt. Wie immer hat Merc with a Mouth das beste Cover.


Amazing Spider-man feiert den ganzen Monat hindurch die Rückkehr von Lizard. Gut so, der verdient es mehr Respekt zu bekommen!

Äußerst amüsant ist Galacta: Daughter of Galactus. Allein dass man diese total bescheuerte Idee durchzieht finde ich einfach nur herrlich.^^

Und dann sind da die Avengers....ignorieren wir, dass das das Hauptcover mir nicht gefällt...


...und die Alternative kaum besser ist.

Ignorieren wir auch, dass ich nicht GÄNZLICH zufrieden bin mit dem Team denn ehrlich, es ist wirklich in Ordnung so, die wichtigsten sind dabei und Wolverine wird man eben nur schwer los. Ignorieren wir auch, dass es einen Dollar mehr kostet, ohne mehr Seiten zu bekommen. Ignorieren wir all das und konzentrieren uns auf das eigentliche Problem.
Brian Michael Bendis.
Ich mag ihn, ich liebe sein Ultimate Spider-man. Aber seine Events sind manchmal recht zähl oder schlicht inhaltsarm, seine New Avengers wurden gegen Ende hin immer schwächer und generell kann er „heroisch“, „positiv“ und „optimistisch“ kaum schreiben und wenn dann nur mit Figuren wie Spider-man, nicht mit den großen „Larger than life“ Helden wie Thor, Captain America und Iron Man. ER ist für die Avengers im Heroic Age zuständig. Dan Slott, der eine der Heroic Age geschrieben hat, bevor es zur Marketingstrategie wurde, der Mann, der im Alleingang meinen liebsten Marvelhelden gerettet und gut geschrieben hat und der Mann, der wohl am ehesten als der Geoff Johns von Marvel zu sehen ist....hat kaum damit zu tun. Yay. Ganz große Arbeit Marvel. Ehrlich.
Das beste am Heroic Age bleibt da die Hoffnung für andere Comics, weniger für die Avengers, und dass die Variant-Covers wie eben das zweite Avengers-Cover dort oben recht hüsch designt (wenn auch nicht immer hübsch gezeichnet) sind.

Thema andere Comics die davon profitieren – Enter The Heroic Age verspricht Grundlagen für fünf neue, laufende Serien. Leider ist Dan Slott nicht unter den genannten Autoren, aber zumindest sein Sidekick und ebenfalls großartiger Autor Christos Gage steht dort. Das Cover indes verspricht, dass einer der fünf Comic Hank Pym in der Hauptrolle sehen dürfte. Bitte lieber Gott lass es passieren und gut werden.

Secret Avengers gibt es auch noch, da passen Autor und Zeichner, aber nachdem man nicht weiß wer im Team ist, hab ich hierzu mal keine Meinung.

Captain America dürfte wieder gut werden, aber ich hätte immer noch lieber Steve als Cap statt Bucky.

Lockjaw and the Pet Avengers Unleashed #3 hat auch ein sehr tolles Cover.


Und dann will Marvel uns Wolverine #900 andrehen. Sorry, aber nein. Bei Deadpool war die 900 ein netter Witz, hier ist sie nur noch peinlich. Nie im Leben hat Wolverine diese Zahl erreicht und als Gag zieht sowas nur bei Deadpool.

MARVEL – Sammelbände
Nett – beim Spider-woman Hardcover liegt eine DVD mit dem Motion Comic bei. Nettes extra, sollte öfter so gemacht werden.

Gekauft werden:
Wie immer ohne die Sammelbände, die erst irgendwann nach ihrer Veröffentlichung gekauft werden.
Titans: Villains for Hire Special
Batman: The Return of Bruce Wayne #1-2
Batman and Robin #12
Gotham City Sirens #12
The Brave and the Bold #34
Booster Gold #32
Tiny Titans #28
vielleicht Dazzler
Enter the Heroic Age
Captain America #606
Lockjaw and the Pet Avengers Unleashed #3

Da war ja was.... Comic, Review

Autor:  paptschik

Die meisten hier hatte ich vor ner Weile geschrieben und schlicht vergessen. Ups.^^

Booster Gold #28
Ganz okay, war aber schon besser. Enttäuscht hat vor allem das Blue Beetle Co-Feature welches sich in Richtung einer abgenutzten Story bewegt, die ich nur bedingt spannend finde. Wenigstens kommt Michelle wieder vor.
7/10

Mighty Avengers #33
Gute Ausgabe, mit einigen Lachern und großen Momenten für Pym und Quicksilver, netten Dialogen zwischen Vision und Hercules sowie Cho und Jarvis, gewohnt hohes Niveau eben. Ich mache mir nur Sorgen um die Zukunft...aber ich genieße den Comic so lang ich kann.
9/10

Tiny Titans #24
Nette kleine Geschichte, abe rerst gegen Ende gab es mehr von den üblichen Ministories die ich so mag. Toll war in dieser Ausgabe die Batkuh und es war schön erneut ein paar Batman Bösewichte in ihrer Tiny-Form zu sehen. Tiny Harley! Allein dafür:
8/10

Green Lantern: Revenge of the Green Lanterns
Besser als der erste Band, vor allem weil nicht so Hal-fixiert. Klar, er ist immer noch die Hauptfigur, aber in den drei Geschichten die hier vorhanden sind gibt es ein Team-up mit Green Arrow, eines mit Batman und eines mit Guy Gardner und nem Haufen anderer Green Lanterns. Das ist sowieso das beste gewesen – Green Lantern gehört ins All, mit vielen bunten Außerirdischen und dem riesigen Corps und all dem und im Gegensatz zum ersten Band kriegt man das hier auch reichlich geboten. Schließlich sind auch die Bösewichte hier mit Mongul und Cyborg Superman weit besser. Einziges Manko: Kein Mogo.
9,5/10

Titans #21
Sehr gute Ausgabe, Krul weiß wie man Titans schreibt und ich hätte mir gewünscht, dass er den Comic generell übernimmt...aber man kann nicht alles haben. Es ist jedenfalls schön noch eine gute Story zu lesen während dieses Team sein Ende findet. Wenn jedoch was hier so gar nicht dezent angedeutet wird stimmt...dann regt es mich einfach nur auf. Unnötig grausam, bösartig und kann Roy ja nur in einer furchtbare Richtung lenken. Fuck. Daran ist aber Krul nicht schuld, der macht nur das beste aus dem was ihm gegeben wurde.
9/10

Green Latnern Corps: The Dark Side of Green
Viele neue, tolle Lanterns, erneute Auftritte bekannter Lanterns (wie Bzzd) und die gewohnt sympathischen Hauptfiguren rund um Guy Gardner tragen diesen fantastischen Band. Aber letztlich spielt das alles keine Rolle in Anbetracht der Tatsache, dass in einer der beiden enthaltenen Geschichten Mogo eine Hauptrolle übernimmt. Und wir alle wissen, dass die Welt stets mehr Mogo braucht.
10/10

Captain America Reborn #6
Storyarm, schnell gelesen, man merkt es sollten ursprünglich nur fünf Ausgaben werden. Aber die Action war gut, die Zeichnungen gelungen und durch die extra Seiten konnte man einfach den Moment mehr genießen. Kleinere, platzsparende Bilder hätten ihren Zweck erfüllt, aber wenn man Steve, in Kostüm und mit erhobenem Schild die ganze Seite füllen lässt, während Beobachter jubelnd verkünden „It's Captain America“...dann wirkt das einfach. Und wenn eine der besten Figuren die Marvel zu bieten hat zurückkehrt, dann darf man sich auch die Zeit nehmen und einfach nur den Moment wirken lassen.
8,5/10

Captain America: Who Will Wield The Shield
Gute Ausgabe, gute geschrieben, gut gezeichnet, gut alles...aber die Aussage wirkt letztlich zu erzwungen. Man will uns etwas verkaufen, obwohl jeder sehr genau weiß, dass wir etwas anderes wollen und dass wir das spätestens in ein paar Monaten sowieso bekommen. Dieses Gefühl von sinnloser Rechtfertigung, die letztlich sowieso nicht funktioniert, ist es, was den Gesamteindruck dieser ansonsten wirklich gelungenen Ausgabe doch ordentlich drückt.
7,5/10

Captain America #602
Nach Monaten des wartens ist Captain America zurück und das wird gefeiert damit, dass zwei Captain Americas hier vorkommen und keiner von ihnen Steve Rogers ist und wir ein Co-Feature mit Nomad und einem Gastauftritt von Arana erhalten.
Irgendwas hat da nicht funktioniert. Ich mein...es war eine tolle Ausgabe, gute Hauptstory und das Nomad Co-Feature von Sean McKeever (Spider-man loves Mary Jane, Teen Titans) ist auch nett, aber...kein Steve? Gar nicht?
Meh.
Das macht die Ausgabe nicht schlechter, aber es stört etwas. Trotzdem...
8/10

Top 10 Synchronsprecher (Deutsch) Synchronsprecher, Top 10

Autor:  paptschik

Ich bin ein großer Fan von Animationsfilmen und Serien, egal ob Anime, Cartoons, CGI oder sonst was. Damit verbunden ist auch meine Liebe guter Synchronisationen und wenn man erst genug gesehen hat bekommt man natürlich so seine Favoriten. Mit den nächsten drei Top 10s will ich diese huldigen, meine deutschen, japanischen und englischsprachigen Lieblingssynchronsprecher. Beginnen wir mit Deutsch.

10.Sandra Schwittau
Rollen (u. a.):Bart Simpson (The Simpsons), Dizzy (Tiny Toons), Ukyo Kuonji (Ranma ½)
Die Frau hat vieles schon gesprochen und hat vor allem als die deutsche Standardstimme von Eva Mendes und Hilary Swank schon überzeugt. Aber letztlich ist es eine einzige Rolle die ihr den Platz in meiner Top 10 verschafft und zwar, wie sollte es anders sein, die des Bart Simpson. Die Simpsons haben, trotz sich oft ändernder Stimmen der Nebenfiguren (vor allem in den Anfangsjahren) und trotz einiges Falschübersetzungen dennoch eine wirklich gelungene deutsche Synchro und das liegt vor allem an den Stimmen der Familie. Sandra Schwittau als Bart hat ihren Beitrag dazu geleistet und tut es noch heute.

9.Tilo Schmitz
Rollen (u.a.):Teal'c (Stargate), Batou (Ghost in the Shell), Kater Karlo (Disney), Daisuke Jigen (Lupin III)
Es muss echt schwer sein diesen Mann noch nicht schon mal gehört zu haben. Zusätzlich zu den genannten Rollen ist er auch noch die übliche Stimme von Darstellern wie Ving Rhames, Michael Clarke Duncan und Ron Perlman und wer Ving Rhames, Michael Clarke Duncan UND Ron Perlman spricht, der muss was drauf haben. Den meisten wird er wohl eher als Teal'c oder Batou ein Begriff sein. Mir persönlich hat er jedoch vor allem in Lupin als Jigen immer sehr gefallen. Die Auswahl ist hier jedenfalls groß, da findet jeder seine Lieblingsrolle des Sprechers.

8.Ivar Combrinck
Rollen (u.a.):Sideshow Bob, Troy McClure, Rev. Lovejoy, Prof. Frink (The Simpsons), Glen Quagmire (Family Guy), Zapp Brannigan (Futurama)
Der Name dürfte vielen etwas sagen, er ist der der immer am Ende von Simpsonsfolgen erwähnt wird. Der Mann war Zeit seines Lebens jedoch nicht nur für Dialoge und Synchronregie zuständig, sondern war auch der Sprecher mehrerer Figuren, allen voran natürlich Sideshow Bob. Wir kennen die neuen Folgen, wir haben alle den neuen Sprecher gehört und ja, er macht seine Arbeit recht gut. Aber Ivar Combrinck kann er einfach nicht ersetzen...

7.David Nathan
Rollen (u.a.):Piccolo (DBZ), Mugen (Samurai Champloo), deutsche Stimme von Johnny Depp und Christian Bale
Der musste ja noch kommen. An dem führt irgendwie nichts und niemand vorbei, oder? Aber gut, sein wir fair, er hat sich sein Lob und seine Fans auch wirklich verdient. Gehört wird man ihn vor allem als deutsche Stimme von Johnny Depp und Christian Bale haben, ich persönlich fand ihn speziell als Piccolo und Mugen exzellent und auch besser als die japanischen Sprecher.

6.Hubertus von Lerchenfeld
Rollen (u.a.):Jean (Nadia – The Secret of Blue Water), Sanji (One Piece), Jimmy, Pip (South Park)
Hier ein wenig Nostalgie. Klar, er ist auch heute noch ein sehr guter Sprecher, vor allem in One Piece als Sanji höre ich ihn gerne, aber noch lieber erinnere ich mich an ihn als Jean in Nadia – The Secret of Blue Water. Einer der ersten Anime die ich wirklich verfolgt habe und allein der schönen Erinnerungen wegen kann ich seine Leistung dort nur toll finden. (Im Gegensatz zu der Nadia Sprecherin, die doch ab und an ein wenig sehr übertrieben hat.)

5.Timmo Niesner
Rollen (u.a.):Parn (Record of Lodoss War), Kintaro Oe (Golden Boy), deutsche Stimme von Elijah Wood
Wieder einer, bei dem es auf eine einzige Rolle hinausläuft. Er mag generell gute Arbeit leisten, vor allem als Synchronsprecher von Elijah Wood und er war auch als Parn nicht schlecht, auch wenn man dort etwas damit übertrieben hat damit zu werben, dass man die deutsche Stimme von Frodo in der Hauptrolle hören kann. Aber man muss ihn einmal als Kintaro in Golden Boy gehört haben. Ja, es sind nur sechs Episoden und ja, er spricht nur einen bescheuerten perversen, aber gerade Humor ist etwas wo sich ein guter Synchronsprecher wirklich beweisen kann und Timmo Niesner als Kintaro hat an all den richtigen Stellen einfach nur herrlich übertrieben, er hat geschrien, gewimmert, gestöhnt, gebettelt und alles davon wirklich gut. Mit einem anderen Sprecher wär es nur halb so lustig gewesen.

4.Angela Wiederhut
Rollen (u.a.):Foxxy Love (Drawn Together), Ranma Saotome [weiblich] (Ranma ½), Sango (Inu Yasha), Misty (Pokemon)
Meine persönliche Lieblingssprecherin, eine der ersten deren Stimme ich immer wieder überall wiedererkannt habe und eine die ich generell einfach immer wieder gerne höre. Ich bin mir nicht einmal sicher was genau es ist, dass ich an ihr so mag, vor allem da sich die meisten ihrer mit bekannten Rollen auch noch wirklich sehr ähnlich klingen (wobei Foxxy Love die wohl erwähnenswerteste Ausnahme ist), aber ich hör sie einfach gern. Ein eindeutiger Fall von persönlichen Vorlieben.

3.Santiago Ziesmer
Rollen (u.a.):Steve Urkel (Alle unter einem Dach), Spongebob (Spongebob Schwammkopf), Vegeta (DBZ), deutsche Stimme von Steve Buscemi
Ach was haben sich die Fans aufgeregt als er Vegeta wurde für eine Weile. Ich fand ihn nicht so schlimm, habe den Wechsel aber auch gern gesehen. Schade nur, dass dieser großartige Sprecher eher auf derartige Weise verhasst ist, als wirklich das Lob zu bekommen, dass er verdient. Die Stimme von Urkel oder Spongebob zu sein ist für viele scheinbar etwas schlechtes, aber sein wir mal ehrlich – das sind keine Stimmen die so leicht nachzumachen sind und er hat exzellente Arbeit geleistet für die er Respekt verdient hat. Außerdem sollte auch nicht ignoriert werden, dass er einen verdammt coolen Vornamen hat. Rock on, Santiago!

2.Norbert Gastell
Rollen (u.a.):Homer Simpson (The Simpsons)
Spielt es auch nur irgendeine Rolle was der gute Herr sonst gemacht hat? Er ist Homer Simpson. Seit 20 Jahren spricht er diese Rolle, seit 19 Jahren ist er unsagbar gut darin (der Fairnis wegen, Dan Castellaneta hat im Original auch eine Staffel gebraucht bis er die passende Stimme gefunden hatte). Er hat es geschafft die perfekte Besetzung für seine Figur zu werden und jeder Ersatz würde nur falschen. Der einzige Grund wieso er nicht meine Nummer 1 ist, ist das ein anderer dieses Kunststück sogar bei zwei Figuren geschafft hat.

1.Dirk Meyer
Rollen (u.a.):Lysop (One Piece), Leopold „Butters“ Stotch (South Park), Philip J. Fry (Futurama)
Hach, Dirk Meyer, mein Lieblingssynchronsprecher. Durchaus gut als Fry, begeistert er mich jedoch vor allem als Butters und Lysop immer wieder. Sein Butters ist anders als das Original, vielleicht nicht ganz so gut, aber dennoch exzellent und ich könnte keinen anderen in der Rolle sehen. Seinen Lysop finde ich noch eine Spur besser und stelle ihn auch über das japanische Original. Er hat den perfekten Mix zwischen ernst (vor allem mit seiner Sogekingstimme) und hysterisch (das kann er wirklich gut) der für mich einfach zu Lysop gehört. Möge seine Stimme uns ewig erhalten bleiben.

At the movies... Film, Review

Autor:  paptschik

Sherlock Holmes
Ein unterhaltsamer, aber ebenso belangloser Film. Von vorn bis hinten „nett“, mit einigen stärkeren Momenten (wenn Holmes sein detektivisches Geschick zeigen darf) und einigen schwachen (immer wenn die nervige weibliche Hauptrolle im Bild ist oder wenn mal wieder eine Actionsequenz zu lange geht). Kann man sich auf jeden Fall ansehen, ich selbst werde ihn spätestens im Fernsehen auch gerne nochmal sehen, mehr aber auch nicht. Da hat Guy Ritchie schon besseres produziert.
7,5/10

Planet Hulk
Eine Enttäuschung. Der Film hat mir zwar Spaß gemacht, vor allem aber weil man hier und da doch Momente aus der (genialen) Vorlage umgesetzt sehen konnte. Generell aber fehlt zu viel. Es wurde, natürlich, viel aus Zeitgründen gestrichen, macht nur Sinn, immerhin würde eine korrekte Umsetzung sicher 3+ Stunden in Anspruch nehmen, 70 Minuten sind da arg wenig. Aber vieles wurde auch einfach unnötig verändert – so stört mich das Fehlen des Silver Surfers doch sehr und ich sage das als jemand der Beta Ray Bill eigentlich mag. Der überlange Korg Flashback war auch nicht nötig, so nett es auch war Thor zu sehen.
Enttäuscht haben auch die Charaktere. Nicht nur fehlt mit Brood eine meiner Lieblingsfiguren der Vorlage, zwei andere (Hiroim und Caiera) haben äußerst schwache Designs und Stimmen bekommen. Caieras Beziehung zu Hulk war auch nicht das wahre. Miek war zum Glück gut umgesetzt, zwar fehlt fast seine komplette Weiterentwicklung (charakterlich wie körperlich), aber das was man davon sieht, war gelungen. Andere Figuren, wie der Roboter und Lavin Skee sind kaum lang genug da um erwähnt zu werden.
Schließlich wird sich noch zu sehr auf Action konzentriert, mehr als in der Vorlage, wo die meisten Kämpfe eine Sache von wenigen Augenblicken waren. Dazu ist die Action auch nicht so überragend animiert. Von dem grandiosen Mix auf Gladiator, Star Wars, Herr der Ringe, mit einem Hauch Braveheart und eben Marvel Comics, davon ist hier nicht mehr viel zu sehen. Die Vorlage ist die wohl beste Hulkgeschichte überhaupt. Die Adaption...ist sehr nett wenn man die Vorlage kennt und sich an einigen direkt übernommenen Stellen erfreuen kann...wenn man die Vorlage nicht kennt ist der Film sicher okay, aber mehr auch sicher nicht. Allgemeine Empfehlung: Lieber den Comic lesen als den Film sehen. Ich bin wegen des erwähnten Wiedererkennungswertes bestimmter Momente und aufgrund der Tatsache, dass man bei einer so gelungenen Vorlage auch im schlimmsten Fall noch zumindest okay ist, mal gnädig in der Bewertung....sehr genädig.
7/10

Surrogates
Ein recht netter Film. Nicht überragend, aber keineswegs schlecht. Hat die Erwartungen eigentlich ziemlich erfüllt, nur ein wenig mehr Action wäre nett gewesen und sicher auch machbar ohne alles zu sehr zu strecken, da er doch recht kurz war. Ein wenig Bruce Willis schadet aber bekanntlich ja nie.
7/10

we will be reborn in the cold womb of the ocean Bioshock, Trailer, Videospiele

Autor:  paptschik

Bioshock 2 kommt demnächst raus. Ich sollte dieser Tage mal Bioshock 1 durchspielen (bin ohnehin am Ende, muss dieses nur durchstehen). Und ich freue mich auf den zweiten Teil, allerdings weiß ich nicht ob die Finanzen einen sofortigen Kauf zulassen, immerhin kommt März Final Fantasy XIII raus und die Collector's Edition von dem ist schon bestellt. Außerdem muss das letzte Mario Spiel auch erst gekauft werden und so nebenbei will ich Valkyria Chronicles, Jade Empire, Final Fantasy XII, Bioshock, God of War und Resistance endlich durchspielen. Hach, so wenig Zeit, so viele Spiele.
In der Zwischenzeit genieße ich einfach den Launch Trailer von Bioshock – etwas, dass jeder tun sollte, denn er ist wirklich wirklich toll!

Ein paar Reviews Comic, Review

Autor:  paptschik

Detective Comics #860


Beste Ausgabe seit Batwoman den Comic übernommen hat. JH Williams III übertrifft sich mal wieder selbst und Rucka leistet auch seinen bisher besten Job. Auch das Question Co-Feature ist besser als bisher, weil es (wie die Batwomanstory eigentlich auch) ungleich persönlicher wirkt als bisher. Keine Action, stattdessen kleine Charaktermomente, eine gute Gastrolle für Huntress und Erinnerungen ans Renee Montoyas Vorgänger als The Question. Alles in allem, toller Comic!
10/10

The Brave and the Bold #30
JMS weiß was er tut. Das war schon vorher klar, aber nie so deutlich wie in dieser Ausgabe. SO hat dieser Comic auszusehen. Ein interessantes Team-up, welches noch dazu seinen fixen Platz in vergangener und gegenwärtiger Continuity hat und es schafft auf wenigen Seiten eine abgeschlossene, emotionale Geschichte zu erzählen, die sogar ein wenig traurig ist, trotz unvermeidlicher (gewisse Ereignisse wären wohl zu wichtig für diesen kleinen aber feinen Comic und würden nur in Events vorkommen) Vorhersehbarkeit.
10/10

The Brave and the Bold #31
Joker Origins sind immer so eine Sache, es gibt unzählige und scheinbar sind alle ein wenig in-continuity, da Joker in seinem Kopf ja gleich mehrere davon hat. Eine neue sieht man hier und es war eine besonders interessante, allein weil man Joker auch mal als Kind erlebt. Auch wie Jokers Wahnsinn andere beeinflussen kann wurde hier auf interessante Weise angeschnitten und generell wurde es ja fast Zeit, dass mal wieder jemand einen genauen Blick auf das Hirn von DCs Vorzeigebösewicht wirft. Großartige Ausgabe.
9,5/10

Avengers: The Initiative #31
Gute Ausgabe, auch weil Taskmaster in der Hauptrolle ist, aber ich vermisse all die Figuren wegen denen ich den Comic einst so mochte. Die sollten mal wieder Hauptrollen haben. Ist zwar immer noch erstklassig, aber es ist nicht dasselbe. Trotzdem...
9/10

Ultimate Spider-man Hardcover Vol. 10
Noch ein großartiger Band. Die erste Hälfte ist emotional, packend, spannend und letztlich äußerst tragisch, definitiv einer der Höhepunkte der Reihe. Danach darf man etwas Verschnaufen – die Geschichte wie einer von Peters Mitschülern zum Mutanten wird ist zwar nicht nur, aber vor allem äußerst witzig und die Auftritte von Omega Red und Shocker sind kleine, feine Kurzgeschichten.
Langsam näher ich mich nun dem Ende von Pre-Ultimatum Ultimate Spider-man. Ich hoffe die Reihe wird den Einschnitt überstehen und nicht schlechter werden. Mit dem zehnten Hardcover Band ist Ultimate Spider-man jedenfalls erneut so großartig wie gewohnt.
10/10

Spider-man loves Mary Jane Hardcover Vol. 2


Ich liebe Spider-man loves Mary Jane. Es ist Teenie-Romantik, Drama, Kitsch und Seifenoper auf eine Art die mir gefällt und die nicht von vorn bis hinten erzwungen wirkt. Und ich mag ja eigentlich Kitsch und Romanzen, wenn sie denn gelungen sind, was in diesem Fall absolut zutrifft. Gut geschrieben, noch besser gezeichnet und wirklich unterhaltsam, vor allem da es nicht ausschließlich Drama ist und alle immer leiden, den Figuren wird auch mal Glück und Spaß gegönnt. Zugegeben, das unvermeidliche Paar aus dem Titel wird einem lange vorenthalten (und so richtig zusammen sind sie auch am Ende noch nicht), aber da mit diesem Band das ganze erst bis Ausgabe 20 abgedeckt ist, ist es doch nicht so lange wie man glauben möchte. Bleibt zu hoffen, dass auf dem Ende des Bandes in Zukunft aufgebaut wird.
10/10

2009 Comic, Film, Serie, Videospiele

Autor:  paptschik

Reichlich verspätet, ich weiß, aber dennoch will ich auch mal ein wenig auf das Jahr 2009 zurückblicken. Natürlich nicht auf mein persönliches Jahr 2009 und schon gar nicht auf das Jahr 2009 in Sachen Politik, Nachrichten etc., Gott nein. Wie gewohnt soll es mir um Entertainment gehen, denn darüber schreiben macht einfach am meisten Spaß!
Von Musik bekomme ich aber ohnehin nicht viel mit (ich hab erst einmal ein Lady Gaga Lied gehört und auch das nur wegen einer Folge South Park), Bücher lese ich nicht übertrieben viele und wenn dann welche die ohnehin schon älter sind und in Sachen Manga hat sich dieses Jahr auch nicht viel getan (von den Serien die ich sofort bei Erscheinen kaufe, kommen zwei (Berserk und Yotsuba&!) höchstens einmal im Jahr raus und die andere (Beck) wurde eingestellt). Bleiben Film, Fernsehen, Comics und Videospiele. Ist doch immer noch genug, also soll es darum gehen!

Fangen wir mit Serien an. Zunächst habe ich dieses Jahr vor allem eines festgestellt – je mehr ich eine Serie mag umso größer die Wahrscheinlichkeit, dass sie nach Staffel 2 abgesetzt ist. Beispiele?
Reaper, Life, Eli Stone, Spectacular Spider-man. Yay me. Bei Reaper versteh ich es ja noch ansatzweise, die Serie spricht nicht unbedingt jeden an, selbst in ihrem Genre nicht. Und Eli Stone hat sehr unter dem Autorenstreik gelitten, schade, ist wohl meine liebste (Nicht-Comedy) Realserie seit Akte X. Aber Life und Spectacular Spider-man wundern mich schon sehr muss ich sagen.
Nehmen wir zuerst mal Life. Es ist eine Krimiserie, eine relativ simple und massentaugliche auch noch. Wir haben es hier nicht unbedingt mit The Shield zu tun. Wie kommts also, dass die Serie nicht mit all den dutzenden anderen ähnlichen Serien wie CSI, NCIS und co. mithalten kann? An den Figuren und ihren Darstellern kanns nicht liegen, die sind sympathischer, lustiger und schlicht erinnerungswürdiger als bei allen CSIs und Sarah Shahi ist nebenbei auch noch erstklassiges Eyecandy. Wo ist also das Problem? Ich habe keine Ahnung, würde es aber gern wissen. Die Absetzung finde ich schade, vor allem weil ich damit wieder bei nur einer Krimiserie bin die ich auch wirklich mag und das ist NCIS.


Bei Spectacular Spider-man ist die Situation eine etwas andere. Zunächst ist sie noch nicht endgültig abgesetzt. Ob eine dritte Staffel kommt ist seit Ewigkeiten unklar und wird langsam sehr unwahrscheinlich, aber es ist zumindest nicht GÄNZLICH auszuschließen. Ich persönlich mache mir da dennoch keine Hoffnungen mehr. Aber wenigstens konnten wir genießen was wir bekommen haben und das ist immerhin der beste Spider-man den es je außerhalb von Comics gab!
Aber zum Glück wird nicht jede gute (beziehungsweise von mir geschätzte) Serie abgesetzt. Einige laufen sogar ganz gut. Wolverine and the X-Men zum Beispiel. Zwar zögert sich die zweite Staffel ewig raus, aber früher oder später kriegen wir die auch. Die erste war jedenfalls äußerst gelungen und eigentlich auch weit nicht so Wolverine-fixiert wie befürchtet. Größtes Plus der Serie ist aber ihr Nightcrawler. Der ist nämlich wirklich unglaublich. Unglaublich toll. Perfekt getroffen, eine tolle Stimme und sogar eine Romanze mit Scarlett Witch. Das zweite Highlight der Serie ist Emma Frost, der wandelnde Beweis, dass das beste was man je mit Jean Grey gemacht hat sie zu ersetzen war. Emma ist die Vorzeigefrau der Serie und ich hoffe wirklich wir kriegen mehr von ihr und weniger von...Jean.
Wo ich schon bei den Superhelden bin muss natürlich auch Batman: Brave and the Bold erwähnt werden. Ein toller Batman, aber was dieser Serie wirklich so großartig macht sind die unzähligen Gastauftritte. Die obskursten Figuren dürfen sich hier endlich der Welt präsentieren und man hat Mut und Köpfchen bewiesen indem man Figuren wie Blue Beetle oder den besten Green Lantern ever (Guy Gardner) große Rollen gegeben hat. Und Mogo kommt vor. Alles ist besser mit Mogo. ALLES. Generell muss man auch sagen das Höhepunkte wie die Music Meister und Bat-mite Episoden oder Neuinterpretationen von Figuren wie Aquaman, Joker und Green Arrow dies zu einem der besseren DC Cartoons machen. Und hey, wieviele andere können von sich behaupten, dass sie Mogo haben? Keine, so schaut's aus!
Auch in die zweite Staffel ging dieses Jahr Star Wars: The Clone Wars und scheint fest entschlossen die erste Staffel deutlich zu überbieten. Nur eine Folge hat bisher wirklich enttäuscht und von einer Padme Folge kann man halt auch nicht viel mehr erwarten. Dafür durften wir neue wie auch alte Bösewichte und so manchen Jedimeister endlich richtig in Aktion sehen. Und die Klone bekommen langsam aber sicher auch mehr Persönlichkeit.
Auch aufgegriffen werden müssen die beiden ganz großen im Bereich der Zeichentrickcomedy (da ja Futurama letztes Jahr nur die zerstückelten DVD Filme geboten hat – neue Folgen gibt es erst 2010): Simpsons und South Park. Simpsons war konstant unterhaltend und weit nicht so schlecht wie viele sagen (die miesen wirklich Folgen haben wir meiner Ansicht nach schon seit Jahren hinter uns). South Park war in dem Bereich aber unschlagbar. Eine fantastische Staffel die unter anderem Bewiesen hat, dass Lady Gaga Lieder viel besser sind wenn Cartman sie singt.
Um mal wieder zu den Realserien zu kommen, neben den genannten abgesetzten gab es leider wenig was mich RICHTIG begeistert hat. Fringe ist sehr nett, aber ein Akte X ist es nicht. Lost ist toll, aber so richtig begeistern wie anfangs kann ich mich dafür auch nicht mehr. Einzig Primeval will ich noch separat erwähnen. Die Serie ist zwar an sich nicht so spektakulär, intelligent oder dergleichen, aber sie ist witzig und hat Dinosaurier und ich mag Dinosaurier einfach.


Letztlich muss ich noch meine Serie des Jahres erwähnen. Die Serie auf die ich jede Woche warte wie auf keine andere, die die ich immer gleich sofort sehen muss: The Big Bang Theory! Selten habe ich außerhalb gehobener Cartoon-Komödie so sehr gelacht wie hier. Ich liebe das Setting, ich liebe die Figuren, ich liebe die Tatsache dass sich nicht alle hassen, ich liebe das Penny sich an die Jungs anpasst und nicht umgekehrt, ich liebe die unzähligen kleinen Details die sich im Bild verstecken die die meisten Zuseher wohl gar nicht bemerken weil ihnen doch scheißegal ist ob Sheldon gerade Teen Titans #75 liest oder sonst einen Comic. Und das beste – Popularität in Amerika sei Dank bleibt uns die Serie noch lange erhalten. Gott sei dank.
Um nun mit diesem Abschnitt abzuschließen, kurz und schmerzlos meine Top 10 Serien 2009:

10.Star Wars: The Clone Wars
9.The Simpsons
8.Primeval
7.Life
6.Batman: The Brave and the Bold
5.Reaper
4.South Park
3.Spectacular Spider-man
2.Eli Stone
1.The Big Bang Theory

Kommen wir als nächstes zu den Comics. Es war ein gutes Jahr für Comics, vor allem für DC, da die Zahl der von mir gekauften Marvel Comics immer kleiner wurde, während sie sich bei DC verdoppelt hat. Da ich bei einigen Comics nicht auf dem aktuellen Stand bin und etliche die ich dieses Jahr gelesen habe (wie Alan Moores Promethea, welches ich ohne zu zögern noch über Watchmen stellen und meinen Lieblingscomic nennen würde) sind eigentlich schon viel älter. Ich werde also versuchen mich auf das zu beschränken, was wirklich aus diesem Jahr ist. Sorry Green Lantern.

DC hatte wie gesagt ein gutes Jahr, war auch nötig nach den katastrophalen Verschiebungen diverser Final Crisis Comics. Nicht dass diese Verschiebungen nicht weiterhin vorhanden wären, mit Flash Rebirth hat einer der besseren Comics des Jahres noch immer unter zu langsamen Zeichner zu leiden und das ist einfach nicht okay, es sei denn der Zeichner ist J.H. Williams III in welchem Fall es auch nur geduldet werden kann weil der Mann ein Gott ist. Und weil ichs angesprochen habe – ja, Barry Allen ist zurück und wieder Flash. Und ich habe keines seiner neuen Abenteuer gelesen da ich auf die Sammelbände warte! Ebenfalls zurück sind übrigens Superboy und Kid Flash (Bart Allen) und Blackest Night sei dank dürfte es ein generell gutes Jahr für Wiedergeburten werden. Bei Marvel gab es ja auch eine, aber dazu später. DC hat vor allem mit dem kompletten auf den Kopf stellen der Batman Comics Erfolg gefeiert. Bruce Wayne ist tot, aber die Comics so gut wie schon lang nicht mehr. Grant Morrison hat mit Batman & Robin gezeigt, dass er wirklich einer der besseren Autoren unserer Zeit ist, trotz der offensichtlichen Schwächen von Final Crisis (aber Batman & Robin ist eine ganz andere Liga...auf einmal kann ich Dick Grayson leiden und finde Damian Wayne richtig toll – das hätte ich niemandem zugetraut), Greg Rucka hat in Detective Comics gezeigt, dass Batwoman interessanter sein kann als 52 uns glauben lassen wollte und nebenbei bewiesen, dass er immer noch weiß wie man Renee Montoya schreibt, Paul Dini darf sich endlich wieder um sein Dreamteam, Harley und Ivy, kümmern und Catwoman auch noch dazustecken und J.H. Williams hat im Batwoman Teil von Detective Comics deutlich gemacht wie groß die Kluft doch zwischen „großartigen Zeichnern“ und „wandelnden Göttern der Kunst“ wie ihm ist. Birds of Prey wurde für diese großen Änderungen Anfang des Jahres gelungen aber leider doch beendet, aber wozu trauern, der Comic kehrt nächstes Jahr zurück mit dem Autorin-Zeichner Team welches ihn berühmt gemacht hat.
Weg vom Batman-Universum, hin zu den Kindercomics. Hier gibt es einige nette, aber nur einen Titel der alle Überschattet und problemlos zum Flagschiff dieser Abteilung von DC wurde: Tiny Titans. Lustig, süß, voller Andeutungen die nur richtige DC Fans verstehen und längst nicht mehr nur ein Titans Comic, sondern voll mit allen möglichen DC Figuren. Und Indigo hatte einen kleinen Gastauftritt. Indigo!


Auch einen Auftritt hatte Indigo in Titans. Dort wurde angedeutet sie kehrt zurück. Leider ist dann nichts daraus geworden und mein Fanherz weint. Generell war das Jahr hart für einen Titans Fan. Bedeutungslos und mittelmäßig beschreibt die Titans Comics des Jahres recht gut, mit einigen richtigen Stinkern, wie der katastrophalen Beast Boy Ausgabe von Titans, auch noch reingemischt. Zum Glück haben Beast Boy und Raven die Titans verlassen und sind zu den Teen Titans, wo die Autorin die Romanze zwischen den beiden (die grausamst abgewürdgt wurde in Titans) wieder aufgegriffen hat. Der Rest der Titans verzieht sich wohl in die JLA, bis auf Roy, dem wurde kurzerhand ein Arm entfernt, dafür bekommt er in 2010 seinen eigenen, kleinen Event. GO ROY! Und Titans selbst wird zum Bösewichte-Comic. Deathstroke, Cheshire, wer weiß wer noch so dabei ist...gut, könnte eventuell was werden.
Auch gut entwickelt hat sich Booster Gold. Jurgens zeigt, dass es auch ein Leben nach Geoff Johns geben kann. Guter Mann. Auch der Start des Blue Beetle Co-Features war nett, dieses ist jedoch bald schon wieder Geschichte. Großes Lob geht auch noch an die Blackest Night Story rund um Zombie Ted Kord. Es war schön ihn wieder zu sehen, wenn auch als Zombie.
Gegen Ende das Jahres hat DC dann noch richtig begeistert, als endlich JMS angefangen hat The Brave and the Bold zu schreiben und die Qualität des Comics fast in erschreckendem Ausmaß anstieg. Der Mann weiß eben was er tut.
Auf der Marvelseite sieht es nicht ganz so gut aus. Thunderbolts hatte ein großartiges Crossover mit Deadpool, hat danach aber stark nachgelassen und nachdem Diggle durch einen anderen Autor ersetzt wurde hab ich es aufgegeben. Auch Avengers: The Initiative ist nicht mehr das was es mal war. Immer noch einer von Marvels Toptiteln, aber mein Lieblingscomic ist es nicht mehr, dafür fehlt mir das Slott-Gage Team zu sehr. Dieses bekomme ich jedoch in Mighty Avengers! Und obwohl ich DC über Marvel Stelle ist Mighty Avengers eindeutig mein Favorit unter den laufenden Reihen. Hier stimmt einfach alles, von Pym und Jocasta über Hercules und Cho hin zu Jarvis, Avengers-Mansion und unzählige Gastauftritte. Dark Reign hin oder her, die echten Avengers gibt es doch noch – und zwar hier!


Apropos Avengers, auch in 2009 erschienen ist Lockjaw and the Pet Avengers, die erste und zum Glück nicht letzte Geschichte rund um die animalischen Helden des Marveluniversums. Ich hoffe immer noch, dass Frog-Thor seinen eigenen Comic bekommt eines Tages.
Schließlich noch erwähnt gehört dieser kleine Sommerevent von Marvel, ging um die Rückkehr von irgendeiner Figur, wer war das noch gleich...achja – Captain fucking America! Steve Rogers ist zurück und ich könnte nicht glücklicher sein. Das heißt, doch, könnte, wenn sie einen Autor verwendet hätten der die Comics auch rechtzeitig rausbringt so dass die letzten paar Ausgaben von Captain America Reborn nicht ständig verschoben werden müssen. Aber was will man machen.
Bevor ich auch hier mit meiner jährlichen Top 10 abschließe, sollte eigentlich noch DER Comic des Jahres (auch wenn Teile davon schon 2008 erschienen sind) erwähnt werden. Aber ich denke ich habe in meinem ausführlichen Review genug dazu geschrieben, auch wenn doch zumindest anerkannt werden sollte, dass es ein Dark Horse Comic ist, der sich gegen die Flut der von mir gelesenen Marvel und DC Comics durchgesetzt hat. In diesem Sinne, meine Top 10!

10.Gotham City Sirens
9.Captain America Reborn
8.Batman & Robin
7.Tiny Titans
6.Avengers: The Initiative
5.The Brave and the Bold
4.Lockjaw and the Pet Avengers
3.Detective Comics
2.Mighty Avengers
1.The Umbrella Academy: Dallas

Halb durch sind. Nächster Punkt: Videospiele! Hier hab ich wieder vieles verpasst. Ich hab erst seit einem Jahr eine PS3, deshalb hab ich dieses Jahr vor allem ältere (und günstige) PS3 Spiele nachgeholt, aber auch einige neue hab ich mir gekauft und so manchen Download-Titel zugelegt. Mein Wii hat ein wenig darunter gelitten. Die einzigen neuen Spiele die ich gekauft habe waren ein One Piece Spiel (mittelmäßig) und Wii Sports Resort (großartig, DER Partytitel des Jahres, wunderbar zu spielen). Nicht einmal New Super Mario Bros. Wii hab ich mir besorgt. Noch nicht. Man wird also die PS3-lastigkeit verzeihen müssen.
Zunächst die Download-Titel, seien es Erweiterungen von gegebenen Spielen (die über neue Maps etc. hinausgehen) oder von Grund auf nur herunterladbare Spiele. Marvel vs. Capcom 2 wurde dieses Jahr auf diesem Wege neuveröffentlicht, war auch wirklich gut, hat für mich aber darunter gelitten, dass ich schlicht nicht gut darin bin. Bin eben doch ein Tekkenspieler im Herzen. Aber allein für die Auswahl an Figuren war es sein Geld wert, auch wenn manche Entscheidungen ein wenig seltsam sind, da doch ein paar große Marvelfiguren fehlen aber obskure X-Men Figuren die selbst unter X-Men Fans vielen kein Begriff sein dürften kommen vor. Strange, aber was will man machen. Als Erweiterung des eigentlichen Spiels wirklich gelungen war Prince of Persia. Derartigen DLC wünsche ich mir für mehr Spiele, am besten für Brütal Legend – einfach ein Stück mehr Story, es muss nicht viel sein, drei, vier Stunden halt, aber mit neuen Dialogen, Sequenzen, Gegnern, Orten, das volle Programm eben, so wie man es bei Prince of Persia: Epilog bekommen hat. Gameplay ist dort noch genauso toll wie bei Prince of Persia selbst und ich steh immer noch total auf die Gespräche zwischen dem Prinzen und Elika.


Als herrlich verrückter Zeitvertreib ist Noby Noby Boy einzustufen. Gekauft weil so billig und vom Katamari erfinder, hat es nicht enttäuscht. Ich mein, es ist kein Katamari, allein schon weil es hier kein Ziel gibt, keine Aufgabe, kein gar nichts. Aber es macht Spaß. Im Grunde ist es aber wie eine Kiste Spielzeug – man hat soviel Spaß, wie man haben will, es kommt ganz darauf an, was man aus dem ganzen Unsinn macht den man hier bekommt. Das kann man zwar nie lange, dafür aber immer mal wieder ein paar Minuten machen.
In Sachen herunterladbare Titel stellen, für mich zumindest, zwei die ganze Konkurrenz in den Schatten. Auf der einen Seite wäre da Flower. Seit Ico und Shadow of the Colossus war man nicht mehr so nah dran zu zeigen, dass Videospiele sich die Bezeichnung Kunst sehr wohl auch verdient haben. Gerade die ersten Level, als es nichts gibt was auch nur entfernt als Antagonist gesehen werden könnte und man einfach die Schönheit der Natur, die wunderbare Grafik und den exzellenten Ton mitsamt der gelungenen Musik genießt. Auf der anderen Seite ist Fat Princess ein gewöhnliches Spiel, einzig originell dadurch, dass es ein Strategiespiel ist, indem man selbst stets nur eine Einheit übernimmt. Großartig ist es trotzdem – tolle Optik, toller Sound, amüsant durch das übertriebene Gemetzel und (von Uncharted 2 abgesehen) der meiste Spaß den ich bis dato beim Onlinespielen mit anderen Leuten hatte.
Es gab 2009 viel für Freunde von Innovation (vor allem durch Download-Spiele, aber auch Titel wie Scribblenauts auf dem DS) und Klassikern (wie eben Marvel vs. Capcom 2 oder die vor Kultgames triefende Sega Mega Drive Ultimate Collection), aber es sind heutzutage die Blockbuster unter den Spielen die die meisten interessieren und da hat 2009 auch nicht enttäuscht. Zwar habe ich einige wie gesagt nicht gespielt (von New Super Mario Bros. Wii über Modern Warfare 2 bis zu Assassin's Creed 2 muss da einiges noch nachgeholt werden), aber es gibt drei ganz große die ich zum Glück auch mein Eigen nenne. Brütal Legend, Uncharted 2: Among Thieves und Batman: Arkham Asylum. Über Brütal Legend habe ich in der Vergangenheit schon lang und breit geredet, also sei nur kurz auf die anderen beiden eingegangen. Die Werbung von Uncharted 2 hat nicht gelogen – es ist ein toller Abenteuerfilm, fantastische Sprecher und Grafik sei dank. Darüber hinaus ist es aber auch starker Shooter mit zwar extrem einfachen, aber äußerst Kletterpassagen, die enorm viel Spaß machen, rein weil sie so schön anzusehen sind. Die größte Stärke ist hier jedoch der fabelhafte Multiplayer, sodass einem auch nach der (ohnehin ungewöhnlich langen und gern wiederholt durchzuspielenden) Einzelspielerstory noch Stunden an Vergnügen geboten werden.


Multiplayer gibt es bei Batman: Arkham Asylum zwar nicht, dafür aber starkes Gameplay, gute Grafik, großartiges Feeling (erinnert streckenweise sehr an Bioshock), tolle Story und Dialoge für die Paul Dini (Batman: The Animated Series, Detective Comics, Batman: Streets of Gotham, Gotham City Sirens, der Mann hat schon so ein, zwei Batman Geschichten geschrieben) verantwortlich ist, jede Menge Eastereggs und sammelbare Extras die jeden Comicfan zum schmachten bringen würden und schließlich noch ein exzellenter Cast, angeführt von dem einzig wahren Joker, Mark Hamill. Hach, ich grad Lust das Spiel nochmal durchzuspielen.
Also, genug der Worte, zu meiner Top 10:

10.NobyNobyBoy
9.Sega Mega Drive Ultimate Collection
8.Scribblenauts
7.Prince of Persia: Epilog
6.Flower
5.Fat Princess
4.Wii Sports Resort
3.Batman: Arkham Asylum
2.Uncharted 2: Among Thieves
1.Brütal Legend

So, wir nähern uns dem Ende dieser überlangen Aufzählung meines Lieblingskrams des letzten Jahres, kommen wir abschließend zu den Filmen! Das Jahr hatte einige Highlights, einige mittelmäßig bis unterhaltsame Filme die oft über-, manchmal aber auch unterschätzt wurden und schließlich noch jede Menge äußerst populäre Gurken. Ich will mich hier nur auf Filme beziehen die ich auch gesehen habe.
Das Jahr fing nicht schlecht, aber recht zurückhaltend an. Bedtime Stories war eine nette, kleine Familienkomödie mit Adam Sandler, Operation Walküre war gelungener als ich je erwartet hätte und Bolt war ein gelungener Disney-Animationsspaß, der durchaus mit den schwächeren Pixar Filmen mithalten konnte.
Der erste kleine, größere Film war Der seltsame Fall des Benjamin Button. Oft wurde diesem vorgeworfen nur das Grundkonzept von Forrest Gump und ähnlichen Filmen zu kopieren, ein unsinniger Vorwurf wie ich finde und überhaupt unbedeutend, da der Film letztlich sowieso für sich funktionieren muss, was er dank seiner Darsteller auch tat.


Dann kam der März und meine persönliche Filmwelt wurde auf den Kopf gestellt. Die Erwartungen waren gewaltig, alles andere als das Prädikat „einer meiner Lieblingsfilme“ wäre eine Enttäuschung, ich habe großes Kino erwartet wie zuletzt bei Die Rache der Sith. Eigentlich stand der Film vor einer Hürde an Erwartungen, die er nie im Leben überqueren konnte. Und dann kam Watchmen in die Kinos und ist aus dem Stand über diese Hürde gesprungen. Ich bin leicht zu begeistern von guten Filmen, es gibt viele die mich sehr beeindrucken...aber selten in dem Ausmaß wie Watchmen. Es war einer der drei Filme des Jahres 2009 bei denen ich geradezu sprachlos war.
Weiter ging es. Der Knochenmann war sehr gut, aber nichts was ich öfter als einmal sehen muss. The Wrestler war grandios, vor allem grandios gespielt. Ich hätte Rourke hierfür so sehr den Oscar gegönnt. Erstklassige Leistung in einem Film der nur davon lebt wie überzeugend er ist.
Monsters vs. Aliens hat mir rein wegen der Parodie auf Science Fiction und Monsterfilme sehr gefallen, war aber doch die große Enttäuschung in Sachen Animationsfilme. Nach Kung-Fu Panda hätte ich hier auch eine Parodie mit mehr Liebe für das Genre erwartet.
Dann kam X-Men Origins: Wolverine. Wow. Man muss es den Machern lassen, es ist schon eine Leistung einen Film so dermaßen in den Sand zu setzen wie dieser unvergleichliche Gurke. Ein Schandfleck in der Geschichte der Figuren und im Lebenslauf aller beteiligten. Und das was man hier mit Deadpool gemacht hat ist schlicht unverzeihlich.
Zum Glücke wurde danach, zumindest für eine Weile, alles wieder besser. Star Trek war sehr gut und hat seine Wurzeln nicht nur nicht vergessen, sondern mit Respekt behandelt. So soll das sein! The Forbidden Kingdom indes war ein kleiner, großer Höhepunkt, der nicht einmal ansatzweise die Anerkennung erhalten hat die er verdient. Allein für Jackie Chan und Jet Li wär der Film sehenswert, aber die Story, die Effekte, die Landschaft, der Rest der Darsteller, alles war gelungen. Wer den Film nicht kennt sollte ihn mal nachholen.
Ansonsten war der Sommer bis zum August ja recht zäh. Terminator: Salvation war äußerst schwach, Transformers: Revenge of the Fallen hatte grandiose, großartige Action die durchzogen war mit uninteressanten Dialogen, miesem Schauspiel, nervigen Dummkopf-Transformers und einer noch nervigeren Megan Fox. Dafür war die Action aber wenigstens richtig gut. Brüno war lustig, hätte aber lustiger sein können, Ice Age 3 war routiniert aber nicht inspiriert und Harry Potter war zwar der beste der letzten Potters, aber es bleibt trotzdem eine Reihe die nach Teil 3 jeden Charme und sowie talentierte Regisseure verloren hat.
August schließlich war einer der stärkeren Monate des Jahres. Coraline hat das Zeug zum Kultfilm für Animationsfans, G.I. Joe – The Rise of Cobra war eine große Überraschung und der eine Popcornfilm des Jahres, der wirklich von vorn bis hinten ein gelungener und sich nicht zu ernst nehmender Popcornfilm war und Inglourious Basterds...Inglourious Basterds ist der zweite Film bei dem ich dieses Jahr schlicht überwältigt war. Ich bin ein Tarantino Fan und auch wenn IB nicht sein bester ist, so zählt er auf jeden Fall zu seinen besserEN, was bei einem so guten Regisseur und Autor ohnehin schon viel heißt.


Die folgenden Monate waren mittelmäßig bis gut in Sachen Filme. Wickie und die starken Männer war gelungen, aber nicht weiter erwähnenswert, District 9 war großartig, bekommt aber allein aufgrund der äußerst interessanten Ausgangssituation zu schnell den Stempel „intelligenter als die Konkurrenz“ aufgedrückt, Oben war ein kleines Meisterwerk, aber doch schwächer als WALL-E 2008, G-Force war eine wirklich gelungene Actionkomödie für Junge und Junggebliebene und All Inclusive eine der besseren seichten Komödien der letzten Jahre. Schließlich kam Dezember und das Jahr war bereit sich mit einem richtigen Knall zu verabschieden. Okay, Wo die wilden Kerle wohnen hat mich sehr enttäuscht und Ninja Assassin, soviel Spaß er auch gemacht hat, war nichts allzu besonderes. Dafür haben zwei andere Filme mich begeistert. Zu Avatar, dem dritten großen Film des Jahres, habe ich schon viel, sehr viel, geschrieben und auch zu Küss den Frosch ist eigentlich alles schon gesagt worden. Beide haben mich fasiniert, begeistert und so gut unterhalten wie wenig dieses Jahr.
Bevor ich zum Ende komme will ich nun jedoch noch vier weitere Filme erwähnen, die nie in die Kinos kamen, teilweise vielleicht in Deutschland, aber hier eben nicht. Zunächst wäre da The Spirit. Ein Film der einen miesen Ruf hat und der kommt nicht von ungefähr, denn die Handlung ist furchtbar und die gesamte Erzählstruktur zum vergessen, Dramaturgie funktioniert anders. Dafür optisch ein ziemlicher Leckerbissen (vor allem auf Blu-ray) und dumm genug (auch bewusst dumm) damit man sich sehr amüsieren kann.
Afro Samurai Resurrection ist einer der besseren Actionfilme des Jahres und hat mir persönlich auch mehr gefallen als der Vorgänger. Die Sprecher begeistern hier auch wieder einmal sehr.
Chocolate ist ein fantastischer Film. Ich bin ein großer Fan von Martial Arts und obwohl mein Herz wie das Herz so manchen Fans des Genres für immer Jackie Chan gehören wird, so schätze ich seit Ong-Bak auch die Thai-Prügler sehr. Im Gegensatz zu den großartigen Tony Jaa Filmen, welche aufgrund ihrer oft recht stupiden Plots zwischen den spektakulären Kämpfen nicht ganz so hohen Wiedersehenswert haben, wird Chocolate mit seiner berührenden, emotionalen Geschichte und seinem mit jeden Kampf wechselnden Kampfstilen sogar noch mit jeder erneuten Sichtung besser. Ich kann es kaum erwarten Jeejas nächsten Film zu sehen.


Und letztlich noch sei ein Film erwähnt, der einen schlechteren Ruf wohl kaum haben könnte – Dragonball Evolution. Der Film macht Spaß. Punkt. Er ist kein guter Film, aber er hat etliches der Dinge die ich an Dragon Ball immer sehr mochte und ich bereue es kein bisschen mir die DVD gekauft zu haben. Er ist lustig, bunt, hat nette Action und Piccolo ist besser als ich je zu träumen gewagt hätte. Wäre der Film nicht viel zu kurz und könnte sich bei der Action am Ende mehr Zeit nehmen, dann hätte man hier einen wirklich ordentlichen Actionfilm. Besser als Transformers 2, Terminator 4 und Wolverine ist er auf jeden Fall....
Wie dem auch sei, kommen wir zur unvermeidlichen Top 10:

10.The Wrestler
9.Coraline
8.Küss den Frosch
7.Star Trek
6.G.I. Joe – The Rise of Cobra
5.Chocolate
4.The Forbidden Kingdom
3.Avatar
2.Inglourious Basterds
1.Watchmen

Und damit ist eigentlich alles gesagt...hoffen wir 2010 wird genauso unterhaltsam.