Zum Inhalt der Seite




Schlagworte
[Alle Einträge]

Top 15

- Comic (294)
- Film (235)
- Review (161)
- Trailer (148)
- Stuff (147)
- Videospiele (113)
- Weihnachten (96)
- Meme (76)
- Solicitations (53)
- Serie (50)
- Top 10 (48)
- Mützen-Kalender (45)
- DC (40)
- Marvel (34)
- Batman (32)

G.I. Joe - Retaliation Film, G.I. Joe, Trailer

Autor:  paptschik


Sieht sehr nett aus. Mehr Cobra ALS Cobra, mehr Snake Eyes, mehr Storm Shadow, mehr Ninjas generell, Jinx, Lady Jaye, The Rock als Roadblock, fucking Bruce Willis und oh, war das Cobra Commander mit seinem richtigen Helm?!

I can dig it.

Das beste an der Sache? Es hat sich viel geändert an der ganzen Herangehensweise und beinahe alle Darsteller des ersten Teils sind nicht mehr dabei...und es ist trotzdem ganz eindeutig eine Fortsetzung und kein Reboot.

Kommt es nur mir so vor, oder.... G.I. Joe, Naruto, Serie, Stuff

Autor:  paptschik

...ist Baroness neuerdings nicht nur Teil von Cobra sondern auch von Akatsuki?


Ich muss wirklich was zu G.I. Joe: Renegade schreiben. Nicht ganz am Ende der ersten Folge und ich hab mich schon ein wenig in die Serie verliebt. Hoffen wir Transformers Prime wird den gleichen Effekt auf mich haben. Young Justice hat es auch geschafft. Es is ne gute Woche für (animierte) Serienneustarts gewesen.

G.I. Joe – The Rise of Cobra Film, G.I. Joe, Review

Autor:  paptschik
Jedes Jahr hat so die eine oder andere Überraschung zu bieten, während andere Filme die Erwartungen enttäuschen. Letztes Jahr hat beispielsweise Speed Racer mich unsagbar begeistert, andere dafür nicht ganz die Qualität gehabt die ich mir erhofft hatte (*hust*Dark Knight*hust*). Dieses Jahr war bisher extrem traurig. Klar, Watchmen war fantastisch, Forbidden Kingdom war großartig und Star Trek war (trotz dieser schrecklichen Uhura) auch mehr als gelungen. Aber davon abgesehen? Wolverine war scheiße. Terminator nicht viel besser. Transformers 2 war der geilste 50-Minuten Film den ich je gesehen habe, blöd nur, dass zwischen all der richtig richtig tollen Action noch eineinhalb Stunden brechreizverursachende Story war.

Enter G.I. Joe – The Rise of Cobra.
„When all else fails...we don't!“ – Ob die Macher wussten wie wahr diese Worte doch sind im Kontext des Kinosommers?
G.I. Joe ist alles und ich meine wirklich ALLES und noch mehr, was all die anderen großen Actionfilme hätten sein sollen. Er ist rasant, er ist packend, er macht Spaß, die Action ist geil, die Witze bringen einem zum schmunzeln und lachen anstatt den Drang zum Morden steigen zu lassen und die Darsteller sind auch sympathisch! Viele werden es nicht glauben, viele wollten es nicht glauben, aber G.I. Joe – The Rise of Cobra ist gut. Verdammt gut sogar. Hier eine kleine Parallele zu Speed Racer, denn wie bei Speed Racer ist auch hier die Kritik derer die sich halt mal die Zeit für den Film nehmen meistens etwas in Richtung „Ich wollte ihn hassen, aber wow, der war ja richtig gut.“

Der Film beginnt noch etwas ernster, mit einer kleinen, feinen fiesen Szene, nach der man auch schon einen der Bösewicht sowie den MacGuffin der ersten Hälfte des Films vorgestellt bekommt. Dr. Who, also Eccleston, ist ein toller Destro, allein weil er so herrlich britisch ist. Die Nanomites sind optisch auch eine ziemlich spektakuläre Waffe, nett anzusehen wie die arbeiten. Die Waffen werden schließlich transportiert von Duke (Channing Tatum), Ripcord (Marlon Wayans) und nem Haufen Redshirts. Entgegen aller Erwartungen ist Wayans nicht lästig – im Gegenteil, seine Sprüche wissen immer zu amüsieren und Ripcord gehört definitiv zu den Figuren die ich am meisten mochte. Allen Erwartungen entsprechend ist Duke so interessant wie lauwarmes Wasser, aber er nervt zumindest nicht. In der ersten großen, sehr tollen Actionsequenz werden dann nicht nur die ganzen Redshirts erledigt, sondern auch die meisten Figuren vorgestellt. Scarlett, sehr liebenswert aber ihre Waffe ist so ziemlich das nervigste am Film, da sie immer dieses lästige Piepgeräusch macht. Heavy Duty, der nicht viel zu tun hat außer rumzuballern und einen später ab und an an Morpheus aus Matrix zu erinnern. Breaker, der zwar nicht ganz so sehr in die Randfigurenrolle gedrängt wird wie Heavy Duty, aber trotzdem den Stars ihren Platz lässt. Baroness, die Schurkin, die zwar sehr toll ist, aber eigentlich weitaus böser und russischer hätte sein müssen. Und natürlich Snake Eyes. Ray Park, Darth Fucking Maul, als der Überninja der nie spricht (und das durch den ganzen Film durchzieht!). Snake Eyes ist so ziemlich das Highlight des Films. Er und Destro. Destro ist toll. Den Film unbedingt auf Englisch sehen!
Im weiteren Verlauf werden dann noch weitere Hauptfiguren wie The Doctor, Storm Shadow (fast so cool wie Snake Eyes – fast), Zartan (Arnold Vosloo aka Imhotep aus Die Mumie) und General Hawk (Dennis Quaid ist immer toll) eingeführt und danach geht’s von einer tollen Szene zur nächsten.
Nachdem ihnen die Waffen fast gestohlen wurden und sie von G.I. Joe gerettet wurden wollen Duke und Ripcord Mitglieder werden, dafür müssen sie jedoch erst getestet werden und wir wissen alles was das heißt – Zeit für eine Montage! Und einen unglaublich kurzen Gastauftritt von Brendan Fraser.
Danach tauchen Zartan, Baroness und Storm Shadow bei den G.I. Joes auf und holen sich die Waffen. Hierbei darf Zartan so richtig schön böse sein, Scarlett und Baroness bekommen ihren Catfight und Snake Eyes und Storm Shadow treffen erstmals aufeinander, wobei man auch einen ersten Blick in ihre Vergangenheit erhält. Während die Flashbacks von Duke eher langweilig sind, sind die unserer beiden Superninjas einfach herrlich anzusehen. Vor allem der Kampf zwischen dem jungen Snake Eyes und dem jungen Storm Shadow – Wahnsinn! Der Kampf der Knirpse ist besser als der ihrer erwachsenen Gegegenstücke, er ist schnell, er ist hart, er ist einer der besten Filmkämpfe außerhalb eines Jackie Chan Films seit Jahren.

Auf das weitere Geschehen will ich nicht zu sehr eingehen, man will ja nicht alles verraten, aber es sei gesagt, dass die Verfolungsjagd in Paris gemeinsam mit der Shanghaiszene aus Transformers so ziemlich die beste Actionsequenz des Jahres ist, dass das Finale Star Wars im Wasser ist (und das ist als Lob gemeint) und ein paar richtig tolle Schnitte/Szenenübergäng hat und dass das endgültige Ende vielleicht nicht gänzlich überraschend ist (immerhin wurde den ganzen Film über darauf hingearbeitet und wer auch nur ansatzweise mitdenkt wird es wohl kommen sehen), aber trotzdem ein Ende, dass man in der Form von so einem Film einfach nicht erwarten würde.

G.I. Joe – The Rise of Cobra macht vielleicht nicht ALLES richtig, dafür sind Duke und Baroness zu verbesserungswürdig gewesen. Aber er macht verdammt viel richtig und eigentlich kaum etwas wirklich falsch. Es gibt kaum etwas, das mich gestört hat dafür etliches, das mich begeistern konnte. Die Story wird keine Oscars gewinnen, aber das ist den Machern klar gewesen und im Gegensatz zu manch anderem Film wie Transformers 2 nimmt man sich hier auch nicht ständig zu ernst, sondern lässt das Publikum einfach Spaß haben mit einem Film, der simpel, unterhaltend und einfach gelungen ist. In Sachen Action, in Sachen Popcornkino, ist G.I. Joe – The Rise of Cobra mit das beste was ich dieses Jahr gesehen habe und diese Meinung hat sich auch nach dem zweiten mal ansehen noch nicht geändert. So viele miese Filme haben dieses Jahr schon die Massen ins Publikum gelockt, gebt diesem hier doch eine Chance, denn er ist weit besser als man erwarten würde. Mich zumindest hat er äußerst positiv überrascht.

Now you know, and knowing is half the battle.

9,5/10