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Final Fantasy XIII Final Fantasy, Review, Videospiele

Autor:  paptschik

Endlich, ENDLICH durchgespielt. Knapp über 80 Stunden hat es gedauert, nun hab ich es hinter mir und ich habe es sehr genossen. Viele negative Kritiken verstehe ich nicht, auch wenn das Spiel nicht perfekt ist – es ist immer noch nah genug dran. Es ist ein wirklich gutes Spiel, ein wirklich gutes Final Fantasy, vielleicht nicht der Höhepunkt der Reihe, aber das kann ja nicht jeder Teil sein und dahingehend hat sowieso jeder seine eigene Ansicht, ich finde ja Final Fantasy VIII am besten und würde Final Fantasy VII nicht mal in meine Top 5 packen. Anyway, durchgespielt, es wird Zeit für ein Review!


Die Story von Final Fantasy XIII ist...lang. Vor allem lang. So wie das bei Final Fantasy eigentlich üblich ist, es gibt so viele mehr oder minder unbedeutende Kleinigkeiten zwischen all den Teilen die für die Handlung wirklich wichtig sind. Aber zumindest ist es nicht mehr eine so genaue Star Wars Kopie wie Final Fantay XII. Es wirkt frischer, origineller, ungewohnt. Wenig ungewohnt ist dabei jedoch noch, dass man, mal wieder, effektiv für die Öffentlichkeit die Schurkenrolle übernimmt, man kommt doch in den meisten Final Fantasy Teilen in zumindest eine Stadt wo einen alle fürchten, hier zieht sich dies praktisch durch das gesamte Spiel. Grund dafür ist, dass sie zu Pulse l'Cie gemacht wurden und wer wissen will was die sind, der darf sich hiermit auf eine Wikipedia Seite verwiesen fühlen. Die Handlung wirklich zusammenzufassen würde mir zu lange dauern, da bin ich dann doch zu faul. Gesagt sei nur, sie ist durchaus sehr gut, nicht perfekt, nicht die beste der Reihe, bei Gott aber auch nicht die schlechteste und vor allem in den richtigen Momenten emotional, vor allem wenn die Schicksale der schon eher zu l'Cie gemachten Serah (Schwester bzw. Verlobte von zwei unserer Hauptfiguren) und Dajh (Sohn eines anderen der Hauptcharaktere) behandelt werden. Sehr gefallen hat mir auch der ständige Rückgriff auf eine ganz bestimmte Nacht und wie die einzelnen Figuren diesen einen Augenblick erlebt haben. Generell die ganzen Flashbacks waren eine bei mir sehr willkommene Art die Geschichte zu erzählen, obwohl die Figuren häufig getrennt durch abgelegene Gebiete hetzen weil sie vor ihren Verfolgern fliehen müssen.

Die Figuren generell sind bei Final Fantasy XIII besonders stark, auch wenn mir viele da wohl widersprechen würden. Zum ersten mal in der Geschichte von Final Fantasy kann ich wirklich JEDE der Figuren wirklich gut leiden. Bisher gab es unter den Hauptcharakteren mindestens immer eine Figur die mich genervt hat, mit Ausnahme von Final Fantasy IX, wo ich jedoch den Bösewicht über große Strecken des Spiels einfach nur lästig und lächerlich fand. Diesmal ist das anders – ich finde sie alle zumindest nett. Ich mag hier zwar niemanden so sehr wie Xell aus Final Fantasy VIII, aber zumindest Sazh kommt relativ dicht ran mit seinem Afro und dem Chocobo darin. Er ist cool, witzig, hat eines der geilsten Eidolons im Spiel (ich mein, wenn schon Transformer, dann muss doch mindestens ein Auto dabei sein!), hat ein tolles Design und ist vor allem so ein liebevoller und liebenswerter Vater. Alles was er für seinen Jungen auf sich nimmt, man kann ihn schwerlich nicht mögen. Auch macht er, speziell im Zusammenhang mit Vanille, die für mich interessanteste Entwicklung seines Charakter durch beziehungsweise sein Handlungsstrang überbietet in meinen Augen einfach viele der anderen charakterbezogenen Nebenhandlungsstränge.


Vanille ist an den für mich interessantesten Handlungssträngen beteiligt, eben mit Sazh und weiters mit Fang, sie selbst ist jedoch im weiteren Verlauf des Spieles nicht ganz so toll wie noch zu Beginn. Sie sorgt anfangs für viele Lacher und hat in der Mitte einige starke, emotionale Momente, je näher man dem Ende kommt, umso mehr bekommt man jedoch das Gefühl, dass sie zu sehr in den Mittelpunkt gerückt wird – was umso seltsamer ist, da doch Lightning die Hauptfigur sein soll.

Die geht jedoch ziemlich unter. Sie macht zwar eine ziemliche Entwicklung durch und wird nach und nach umgänglicher und optimistischer, aber in ihrem Fall hat man mehr das Gefühl als würde sie durch die Handlung beeinflusst, während nur selten die Handlung von ihr beeinflusst wird. Andere, vor allem Vanille und Fang, spielen da weitaus aktivere Rollen. Auch ist die Beziehung zu ihrer Schwester nur halb so interessant wie Snows Verhältnis zu ihr oder wie die ähnliche Situation mit Sazh und seinem Sohn. Trotzdem ist Lightning eine meiner drei Lieblingsfiguren im Spiel, was primär daran liegt, dass sie in den Actionsequenzen und auch sonst einfach nur unverschämt cool ist, dass sie, während sie sich selbst verändert, nebenbei auch Hope zu einer brauchbaren Persönlichkeit verhilft (wobei Snow da auch geholfen hat) und vor allem ist sie einfach nur ungemein putzig, etwa wenn sie auf die dramatische Enthüllung, dass ihre Schwester eine l'Cie ist, mit einem genervten „Worst Birthday Ever“ reagiert. Sie will knallhart wirken und oft schafft sie das, manchmal ist sie genau deshalb aber einfach nur süß.


Fang ist einfach nur cool, schon lange bevor sie spielbar. Leider wird sie recht spät verfügbar, das wird jedoch dadurch ausgeglichen, dass sie wirklich einen großen Teil der dramatischeren Szenen später im Spiel an sich reißt, häufig in Zusammenarbeit mit Vanille. Fangs Geschichte wirkt anfangs nur wie ein Anhängsel von Vanilles, aber auch sie hat einige Geheimnisse und interessante Handlungsstränge. Und meine Güte ist sie stark, was die für Schaden verursacht wenn sie Commando ist, es ist einfach nur herrlich.

Snow ist einfach nur abartig mit seinen HP. Der Typ schwebt über allen anderen wenn es darum geht Schaden einzustecken. Gespielt hab ich ihn trotzdem nicht viel, aber ich mochte ihn in den Sequenzen sehr. Er ist alle positiven Heldenklischees in einer Person – er prügelt sich mit den besten Absichten durch die Welt und schafft es dabei irgendwie doch alle für sich zu gewinnen, da er im Herzen doch so ein grundguter Mensch ist. Ich mag solche Helden. Außerdem hat er die Shiva-Zwillinge als Eidolon. Die kann man einfach nur lieben.

Und dann ist da noch Hope. Wow, was hab ich Hope gehasst. Er war so richtig richtig nervig, lästig, so das Klischee der ständig jammernden Figur, das mich schon in unzähligen Spielen und Filmen, vor allem japanischer Natur, genervt hat. Boah was war ich bereit den Kurzen bis zum bitteren Ende zu hassen. Und dann wachsen dem Kleinen plötzlich ein paar Eier und ein gesunder Menschenverstand. Wow. Sein Wandel im Spiel ist unvergleichlich, vielleicht nicht die interessanteste, aber wohl die größte, extremste und positivste – von dem lästigen Kind hin zum jungen Mann, der auch gewillt ist sich dem Leben mit seinen Hochs und Tiefs zu stellen. Hat mich positiv überrascht.


Das Gameplay war gelungen. Nicht perfekt, aber immer noch großartig, mit Vor- und Nachteilen. Viele haben sich über die Linearität und einen zu niedrigen Schwierigkeitsgrad aufgeregt – ich mag beides. Es gibt einen sehr offenen und großen Abschnitt im Spiel und diese Gegend reicht meiner Meinung da auch. Das Fehlen von Städten und Shops stört mich kein bisschen und es tut der Story gut und grundsätzlich – ich mag es einfach linear. Die zu große Freiheit ist ein Grund wieso ich Final Fantasy XII nicht so sehr mochte wie andere und weshalb mir Spiele wie GTA nur bedingt zusagen und ich Zeldas kaum durchspiel.

Das Aufleveln, DA versteh ich die Kritik an der Linearität schon eher. Man hat erst spät die Wahl zwischen ALLEN möglichen Charakterklassen und selbst dann wird man von astronomischen CP-Anforderungen für bestimmte Klassen vom Spiel immer noch dazu gedrängt die drei Hauptklassen einer Figur aufzuleveln. Was bei manchen wie Lightning kein Problem ist, da sie in ihren drei Klassen physische Angriffe, Magie und Heilen vereint, andere haben dieses Glück, weshalb Fang bei mir Beispielsweise nie etwas anderes als Commando war, da ich einfach für Sentry und Saboteur keine Verwendung hatte. Und innerhalb der einzigen Klassen, da kann man ohnehin nur entlang einer Linie aufleveln und neue Techniken erhalten oder den Status der Figur verbessern. Irgendwie vermisse ich da das Sphärobrett aus Final Fantasy X.

Dafür ist das Kampfsystem schließlich umso gelungener. Ich liebe es, gemeinsam mit Final Fantasy X-2 das beste FF Kampfsystem das ich bisher genießen durfte und bei Gott, so viel besser als in Final Fantasy XII! Das man nur eine Figur steuert find ich in Ordnung, die Strategie wird sowieso primär durch den gekonnten Wechsel zwischen den Klassen entschieden – der Rest geht dann wie von Selbst. Die Gegner sind nicht ganz so perfekt. Sie haben zwar tolle Designs, leider aber erhält man oft dieselben Monster mit unterschiedlichen Farben, ein Problem, welches aber nicht neu für die Reihe ist.


Ein Element welches diesmal auch sehr gelungen war sind die Eidolons, die zu beschwörenden Monster. Zwar bekommt jeder nur eines, aber sie sind weit besser in die Story eingebunden als in bisherigen Teilen, da sie auch direkten Bezug zu den jeweiligen Figuren haben und großzügig in den Zwischensequenzen eingesetzt werden. Und mein Gott, sind sie dabei spektakulär – der Anfang von Kapitel 12 wo die Gruppe mit ihren Eidolons angreift war einfach nur spektakulär. Die Transformers-Anleihen der Eidolons tragen dazu nur bei und ich hoffe es wird Figuren von ihnen geben, die man transformieren kann. Hätte gern die Shivas oder Sazh's Eidolon.

Die Präsentation ist klassisch Final Fantasy – und damit über alle Zweifel erhaben. Schon der Menülook und die Geräusche wenn man sich durch dieses bewegt wecken Erinnerungen an verganene Titel der Reihe und das im positivste Sinne.

Ein großer Pluspunkt des Spiels ist, natürlich, die Grafik. Die ist einfach über jegliche Zweifel erhaben. Die Figuren sehen so dermaßen gut aus, manchmal kann man kaum erkennen ob man eine der atemberaubenden CG Sequenzen hat, oder ob man gerade nur mal wieder vorgeführt bekommt wie verdammt gut denn die Spielgrafik wirklich ist.

Die Sprecher waren gut bis sehr gut. Manche haben begeistert (Sazh war spitze, Lightning einfach nur süß, Fang und Snow haben mir persönlich auch sehr gefallen), andere waren zumindest nicht schlecht, ich kann jedoch verstehen wenn sie nicht jedem gefallen (Vanille...nicht zuletzt weil sie gern zwischen Akzenten wechselt).

Letztlich ist da dann noch die Musik. Ich liebe sie. Vor allem, wie ich schon mal geschrieben habe, das neue Battle Theme und das Chocobo Theme mit Gesang. Auch „My Hands“, welches das ursprüngliche, japanische Titellied für die westlichen Versionen ersetzt, hat mir gefallen. Viele stört die Änderung, aber ich finde My Hands ist ein verdammt gutes Lied und passt auch in das Spiel, so gesehen würde ich mich da auch nicht beschweren.


Alles in allem war Final Fantasy XIII kaum der beste Teil der Reihe – aber es war trotzdem ein sehr gutes Spiel und es hat einfach all das, was ich an Final Fantasy liebe. Es war etwas anderes, etwas ungewohntes, aber ich muss Squareenix dafür loben mal etwas neues auszuprobieren – vor allem da es diesmal weit besser funktioniert hat als beim Vorgänger (obwohl Final Fantasy XII ja immer noch ein verdammt gutes Spiel war...nur schwächer als andere Final Fantasy Teile halt). Es hat mich für die 80 Stunden die ich es gepsielt habe durchgehend unterhalten und vielleicht lege ich es nochmal ein um die einzelnen Missionen zu erfüllen und meine Charaktere alle bis zum Maximum aufzuleveln. Sein Geld war das Spiel in jedem Fall wert und ich freu mich auf Final Fantasy Versus XIII. Auf Final Fantasy XIV weniger...blödes Onlinerollenspiel....

9,5/10

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Zuletzt gesehen:The Batman s.4/ep.5 – 9/10; The Batman s.4/ep.4 – 8/10; Nachts im Museum 2 – 8/10; Clone Wars s.2/ep.19 – 8,5/10; Zombieland – 9,5/10; The Batman s.4/ep.3 – 8/10; Band of Brothers ep.4 – 9/10; Robin Hood – 8/10; The Batman s.4/ep.2 – 8,5/10; The Batman s.4/ep.1 – 10/10; The Batman s.3/ep.13 – 8/10; The Batman s.3/ep.12 – 5,5/10; The Hangover – 9/10
Zuletzt gelesen:The Dark Knight Strikes Again #2 – 5,5/10; Titans: Villains for Hire Special – 8/10; Union Jack – 6/10; Booster Gold #32 – 9/10; Yotsuba&! Vol. 8 – 10/10; Seven Soldiers of Victory Vol. 4 – 10/10; Mighty Avengers #36 – 6,5/10; Seven Soldiers of Victory Vol. 3 – 10/10; Seven Soldiers of Victory Vol. 2 – 10/10
Zuletzt gespielt:God of War III – 9,5/10; Bioshock – 10/10; Final Fantasy XIII – 9,5/10

Review: Bioshock, God of War III Bioshock, God of War, Review, Videospiele

Autor:  paptschik

Bioshock
Ich liebe Bioshock. Besser können Ego-Shooter meiner Meinung nach kaum werden – die Story ist so packend, die Stimmung ist so dicht, die Architektur von Rapture so wunderschön und kultigere Figuren als Big Daddies und Little Sisters hat das Genre auch noch nicht hervorgebracht. Und der Twist in der Mitte des Spiels, meine Güte...und beim schönen Ende könnte man dann auch fast noch heulen. Hach, einfach nur toll – und spielt sich auch so wunderfein. Ich mag sogar die oft verhassten Hacking-Minigames. Muss mir dringend Bioshock 2 kaufen....wenn ich denn Zeit und Geld hab, aber dazwischen kommt ja noch ne Flut an Nintendospielen raus...aber danach ist Bioshock 2 sicher auch günstig. Yay.
10/10


God of War III
Nicht perfekt, allein die streckenweise sehr schwache Handlung hindert daran, aber alles ist episch, die Action ist großartig, die Gegner sind gelungen, die Grafik ist erstklassig und man hat einfach richtig viel Spaß. Ich persönlich auch mehr als beim ersten Teil der Reihe. Vor allem einfach die Menge an Göttern mit denen man sich anlegen darf trägt dazu bei – und die recht böse Art wie man mit ihnen umgeht. Poseidon, gleich zu Beginn war einer der besten Kämpfe des Spiels, aber Hermes hat nicht weniger Spaß gemacht und auch die anderen Götter sind gute Gegner....Hercules war erst recht ein nicht so kleines Highlight. Hach, krieg Lust es nochmal zu spielen.
9,5/10

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Zuletzt gesehen:Nachts im Museum 2 – 8/10; Clone Wars s.2/ep.19 – 8,5/10; Zombieland – 9,5/10; The Batman s.4/ep.3 – 8/10; Band of Brothers ep.4 – 9/10; Robin Hood – 8/10; The Batman s.4/ep.2 – 8,5/10; The Batman s.4/ep.1 – 10/10; The Batman s.3/ep.13 – 8/10; The Batman s.3/ep.12 – 5,5/10; The Hangover – 9/10; The Batman s.3/ep.11 – 6/10; The Big Bang Theory s.3/ep.22 – 9,5/10
Zuletzt gelesen:Titans: Villains for Hire Special – 8/10; Union Jack – 6/10; Booster Gold #32 – 9/10; Yotsuba&! Vol. 8 – 10/10; Seven Soldiers of Victory Vol. 4 – 10/10; Mighty Avengers #36 – 6,5/10; Seven Soldiers of Victory Vol. 3 – 10/10; Seven Soldiers of Victory Vol. 2 – 10/10
Zuletzt gespielt:God of War III – 9,5/10; Bioshock – 10/10; Final Fantasy XIII – 9,5/10

Disaster: Day of Crisis Disaster: Day of Crisis, Monolith Soft, Review, Videospiele

Autor:  paptschik

Disaster: Day of Crisis ist ein Spiel, das mich lange schon interessiert hat, aber nicht ausreichend um 40+ Euro dafür auszugeben. Trotzdem wollte ich wissen wie hier das Thema Naturkatastrophen eingebaut wird und als ich es dann um 20€ gesehen hab, habe ich es mir auch gekauft – nicht viel Geld, da darf man dem eine Chance geben.


Die Story des Spiels ist herrlich in ihrer Dummheit. Im Grunde hat man hier jedes zweiten Katastrophenfilm den es gibt in ein Spiel vereint. Ein wenig Dantes Peak, ein wenig Hard Rain, nur Twister fehlt hier, leider. Wem Vulkanausbrüche, Erdbeben, Tsunamis, Überschwemmungen und Stürme nicht ausreichen, der bekommt nebenbei auch noch die komplette Grundidee des Films The Rock und darf gegen einen Trupp Söldner und Ex-Soldaten, welche die Regierung erpressen wollen, kämpfen. Klingt verrückt, ist es auch, aber irgendwie liegt genau darin auch der Spaß der Sache.

Das Gameplay bei Disaster: Day of Crisis ist erstaunlich vielseitig, was teilweise wirklich gut und teilweise einfach nur furchtbar ist. Fangen wir mit den guten Seiten an. Das Suchen, das Umhergehen, es ist zwar extrem linear, gibt aber doch genug Kleinigkeiten die man auf Wegen abseits des Hauptpfades entdecken kann. Viel gibt es hier nicht zu tun, außer eben Extras, wie neue Schießstände, zu suchen, Menschen zu retten und Items einzusammeln. Das Retten ist dabei ein sehr zentraler Bestandteil und es ist eine der größten Stärken des Spiels. Man muss Opfer der Katastrophen suchen und ihnen Helfen, manchmal reicht es wenn man ihnen Essen gibt, manchmal muss man sie irgendwohin tragen, manchmal aber auch ihre Wunden reinigen und versorgen oder sie wiederbeleben. In diesen Momenten erweist sich die Wii-Steuerung als besonders gelungen, für solche kleinen, feinen Sequenzen sind Motion Controls wie geschaffen.

Davon abgesehen wird eben primär weitergegangen und man wandert von Zwischensequenz zu Schießerei zu Zwischensequenz zu Schießerei, unterbrochen durch den ein oder anderen Sprint auf der Flucht vor Flutwellen und Teilen einstürzender Gebäude. Diese Sprints sind nur eine Art das ansonsten potentiell langweilige umher wandern aufzulockern und doch spaßig zu gestalten. Vor allem die sich laufend ändernden Umstände sind hier von Vorteil. Mal muss man bei stürmischen Wind über Balken balancieren, mal muss man durch den Ascheregen eilen um zu einer Stelle zu kommen die es einem erlaubt durchzuatmen, mal muss man durch Wasser tauchen, durch Feuer rennen und Flammen an der Kleidung ausklopfen oder aufpassen, dass man nicht in die reißende Strömung fällt, während man auf Teilen von Gebäuden und hängen gebliebenen Fahrzeugen rumspringt. Das Gameplay bleibt, von den Tauchsequenzen abgesehen, hier zwar gleich, aber, wie gesagt, die Umstände unter denen man sich durch die Überreste von Städten kämpfen muss ändern sich mit jedem zweiten Level.


Die Schießereien sind natürlich das Herzstück des ganzen. Hier übernimmt der Computer die Steuerung der Figur, man selbst zielt nur und kann in Deckung gehen. Wie so oft, ist schießen mit dem Wii Controller ein Genuss, auch wenn die Steuerung nicht so präzise ist, wie bei manch anderem Spiel auf der Konsole. Im Rahmen dieser Schießereien gibt es sogar einige Bosskämpfe. Leider hat man die schwierigsten nach etwa der Hälfte des Spiels hinter sich – der Endkampf ist dann vergleichsweise simpel, dauert nur länger.

Der letzte größere Abschnitt sind die Fahrsequenzen und diese sind furchtbar. Die erste ist noch eine nette Abwechslung, aber danach sind sie bald nicht mehr zu ertragen. Schade. Vor allem die Verfolgungsjagd am Ende des Spiels ist eine Qual, nicht zuletzt, da die Steuerung in diesen Abschnitten grauenhaft ist, so grauenhaft, wie sie bei einem Wii Spiel nicht sein dürfte – immerhin funktioniert Autofahren mit der Wii Fernbedienung bei anderen Spielen ja auch problemlos.

Außerhalb der eigentlichen Handlung gibt es auch noch Schießstände, mit denen man sich auch neue Waffen verdienen kann. Ich finde es sehr schade, dass man für jeden Schießstandbesuch etwas von der In-Game-Währung zum Verbessern von Waffen hergeben muss, denn die Schießstände wären kleine Minigames, die man auch nach dem Durchspielen immer wieder ausprobieren könnte, in der Hoffnung doch noch mehr Punkte zu sammeln.


Wo das Spiel Probleme hat, ist die Präsentation, egal ob Ton oder Optik. Auch für Nintendos Wii ist die Grafik einfach nicht akzeptabel – PS2 und Gamecube Spiele sehen da noch besser aus. Es ist verschwommen, detailarm und die Umgebung sieht nicht selten langweilig aus. Sehr enttäuschend, aber wenigstens lauft es flüssig.

Der Ton ist nur unmerklich besser, die meisten Soundeffekte könnten sich aber weit besser anhören. Alles klingt ein wenig zu künstlich. Weit besser sind da schon die Musik und die Synchronisation. Erstere ist angenehm episch und unterstreicht das Katastrophenfilmfeeling gekonnt. Die Sprecher indes passen gut zu den Figuren und haben vor allem diesen Hauch von Over-Acting der zu eine so verrückten (um nicht zu sagen bescheuerten) Storyline wie gemacht ist. Hier gibt es auch eines meiner liebsten Features im Spiel – bei Telefonaten kommt die Stimme des anderen nicht aus den Lautsprechern des Fernsehers, sondern aus dem der Wii Fernbedienung, die man sich daraufhin, wie ein Telefon eben, ans Ohr halten muss. Ich steh auf solche Kleinigkeiten.


Disaster: Day of Crisis ist weit davon entfernt großartig zu sein. Ist aber auch bei Gott nicht schlecht. Es ist erfrischend anders, die Schießereien und die Rettungen machen gleichermaßen Spaß und die total abgedrehte und übertriebene Katastrophen-Film-Handlung weiß auch besser zu unterhalten als sie eigentlich dürfte. Schwächen zum Trotz ist Disaster: Day of Crisis immer noch über dem Durchschnitt und durchaus gut – nur halt nicht mehr.

7/10

Wet Bethesda, Review, Videospiele, wet

Autor:  paptschik

Manche Spiele sind wirklich viel besser, als einen die Kritiker glauben lassen wollen. Ich kann ja verstehen, Kritiker ist nicht der leichteste Job, es ist schwierig immer die richtigen Worte zu finden, das Problem hab ich auch und ich werde dafür nicht bezahlt. Vor allem ist schwierig ist jedoch die Entscheidung auf welche Kriterien man besonderen Wert legen will. Innovation ist da besonders beliebt. Vielfältigkeit sowieso, heutzutage muss ja alles ein Genre-Mix sein. Und Linearität ist inakzeptabel, vermeintlich eintöniges Gameplay eine Todsünde und wenn etwas kein GTA-artiges Sandbox Spiel ist oder ein komplexes RPG-System beinhaltet, dann kann man es sowieso schon mal vergessen. Ich habe den Eindruck, dass so oder ähnlich die Beurteilungen in Magazinen ablaufen – und dadurch beeinflusst wird dann das Kaufverhalten, der Hype und nicht selten auch die Meinung der Spieler. Anders kann ich mir nicht erklären, wieso Wet kein größerer Erfolg war.


Die Story ist relativ einfach gestrickt, sie hat zwar ihre großen Plottwists, aber die stehen hier nicht so im Vordergrund. Die Story ist simpel und klischeebeladen mit voller Absicht, denn das Spiel imitiert ganze Genres auf gekonnt witzige Weise und wirkt oft so als ob ein Robert Rodriguez es hätte machen sollen, was vor allem bei der Präsentation auffällt, aber nicht nur dort. Dialogperlen wie „Fuck you.“ - „No. Fuck you.“ zeigen, dass man sich der Absurdität des Geschehens bewusst ist und dies in jeder Faser des Spiels, auch seiner Story, zelebriert. Die Figuren arbeiten da, wenig überraschend, auch gängige und nicht so gängige Klischees ab. Unsere Heldin, Rubi, ist die skrupellose Killerin, die selbst ihren Verbündeten nur selten ihre sentimentale Seite zeigt, zu ihren Freunden gehören zwei chinesische Brüder, ein Brite der sich über Pläne unaufhörlich aufregt und eine Informantin, die einen Kunstschatz im Austausch für Informationen verlangt und sich nebenbei noch anstellt als würde sie die ein paar Jahrzehnte jüngere Rubi gleich verführen wollen. Noch besser wird das bei den Bösewichten. Ein gealterter Gangsterboss und sein Sohn, ein Intrigant der die Konkurrenz ausschalten will, eine blinde, sadistische Albino-Kriegerin, ein deutscher Schwertkämpfer der ständig am posieren ist, ein fetter Brite der zu sehr damit beschäftigt ist Leute zu beleidigen, ein kleinwüchsiger asiatischer Foltermeister, James Bond wünschte sich mal wieder so kultige Gegenspieler zu bekommen. Großes Kino ist Wet mit all dem nicht. Aber eine sehr, sehr feine Kinonische, die jeden begeistern sollte, der eben einen Draht zu diesem Genre hat.


Das Gameplay macht Spaß. Einfach richtig Spaß. Die meisten würden hier wohl sagen, es ist viel zu einseitig, zu einem gewissen Grad kann ich das auch verstehen. Im Grunde geht man von Ort zu Ort, bringt überall alle um, Rätsel gibt es durchwegs keine, das ganze bleibt auch konsequent linear. Gut so sag ich, mir hat das so nämlich gefallen. Außerdem ist es sowieso Ansichtssache wann man von einseitig spricht, ich würde den Begriff hier ja nicht verwenden. Am Grundkonzept ändert sich wenig, aber dieses wird im Spiel auf mehr als genug unterschiedliche Weisen gehandhabt, die allesamt Vergnügen bereiten.
Die meiste Zeit rennt man einfach nur herum, arbeitet sich mit Sprüngen, Wall-Runs und sonstigen an Prince of Persia erinnernden Aktionen durchs Level und erledigt nebenbei massig Gegner – so stylish wie möglich natürlich. Von der Wand aus, über den Boden rutschend, im Sprung, mit Pistolen, MPs, Schrotflinte, Armbrust oder Schwert, alle möglichen Techniken kombinierend um ja auch möglichst viele Punkte zu sammeln. Das allein sorgt schon dafür, dass einem so schnell nicht langweilig wird, da man eben immer mehr Punkte pro Level schaffen will, immer beeindruckendere Kills schaffen will und selbst natürlich möglichst unverletzt durchs Level will. Zusätzlich gibt es auch noch Arenen, in denen man Welle nach Welle von Gegnern zu erledigen hat bis man die Eingänge durch welche sie kommen blockiert hat.
Allein so zu spielen hätte mehr gereicht, das Verhältnis zwischen Kampf- und Kletterpassagen ist ausgeglichen genug für meinen Geschmack, mehr hätt ich nicht gebraucht. Aber es gibt eben doch mehr. Zum Beispiel den Rage Mode. Ich weiß nicht ob er wirklich so heißt, aber nennen wir ihn mal so. Manchmal schießt Rubi auf jemandem und Blut spritzt ihr ins Gesicht. In diesen Fällen färbt die ganze Welt sich Rot-Schwarz, Rubi wird besonders aggressiv und kann fortan Gegner mit einem Schwerthieb und wenigen Schüssen erledigen. Schwierig ist das (bis auf eine Ausnahme, wo man eine enorme Flut von Gegnern hat) nicht, aber es macht Spaß und natürlich geht es hier vor allem darum möglichst schnell durchzukommen und dabei den Kill-Count mächtig in die Höhe zu treiben indem man möglichst viele Gegner in kürzester Zeit ausschaltet.


Schließlich gibt es dann noch besondere Sequenzen, in denen es zwar wieder darum geht möglichst viele Gegner zu erledigen, dies jedoch unter besonderen Umständen passiert. Etwa wenn man mittels Quick-Time-Events von fahrendem Auto zu fahrendem Auto springt und nebenbei die Gegner in Wagen und auf Motorrädern erledigen muss, oder wenn man aus einem brennenden und einstürzenden Gebäude fliehen muss oder natürlich wenn ein Flugzeug explodiert und man sich im Fallen eine Schießerei um den einzigen, ebenfalls fallenden, Fallschirm liefern muss, ehe man auch noch Flugzeugtrümmern ausweichen darf.
Zusätzliche Abwechslung stellen auch noch die seltenen Passagen dar in denen man von einem Geschütz aus auf die Gegner losgehen darf und die extra Spielmodi die nach dem Durchspielen freigespielt werden, inklusive neuen Challenges auf Rubis Schrottplatz/Zuhause.
Es ist lang genug, es ist abwechslungsreich genug, es macht Spaß, es gibt nur eine Sache die dem Spiel fehlt und das ist der große Knackpunkt – Bosse. Es gibt nur einen wirklich Boss im Spiel und der ist nur eine Variation von etwas, dass danach ein Standardgegner wird. Die gefährlichste Art von Standardgegner, aber doch eben ein Standardgegner. Schön, gut, die großen Bosse kommen sicher noch. Der Foltermeister schreit doch danach...wird aber Sekunden nach seinem Auftritt erledigt. Mist. Der nervige, fette Brite....bekommt eine längere Sequenz, aber das wars. Der tolle Deutsche mit den zwei Schwertern....kommt irgendwann gar nicht mehr vor. Der Chinese auf dem Motorrad...verhält sich wie jeder andere Motorradgegner. Am schlimmsten ist es jedoch am Ende. Die Situation mit dem alten Gangster kann ich hinnehmen, ich hätte hier mit bloß einer Sequenz gerechnet, dass es da noch einen QTE gab war sehr nett. Aber dass der komplette Kampf gegen die blinde Albino-Thailänderin mit den Pistolen mit den Klingen dran und der Fähigkeit wie ein Ninja einfach zu verschwinden und hinter Rubi wieder aufzutauchen....dass dieser Kampf ein einzigerlanger Quick-Time-Event ist, das macht mich rasend! So eine unglaubliche Verschwendung von Potential an dieser Stelle! Ich hoffe mal stark auf eine Fortsetzung in der sie das korrigieren können.


Alles andere an Wet ist jedoch wunderfein. Die Sprecher sind großartig, vor allem Alan Cumming in seinen zwei Rollen, die Soundeffekte sind gut gewählt und die Musik. Wow, die Musik, die Musik ist so gut, dafür werd ich eine eigene Top 10 machen müssen – Wet hat nach Brütal Legend den vielleicht besten Soundtrack der aktuellen Konsolengeneration. Ich habe mich in die Musikauswahl verliebt.
Grafisch ist das Spiel auch nett, es ist immer schön zu sehen wie jedes abgehackte Körperteil wirklich rumfliegt, aber die Optik setzt nicht auf imposante Grafik, sondern auf eine gute Präsentation – Verschmutzungen wie bei einem alten Film ziehen sich durchs Spiel, Filmrisse gibt es öfter, nach denen man sich plötzlich an anderer Stelle wieder findet, aber nicht ohne dazwischen einen der diversen – genialen – Werbespots zu sehen, die bewusst in Sachen Stil und Produktauswahl die Werbung der Vergangenheit, 70er und älter, imitiert. Es ist ein kleines Extra, aber auch ein besonders feines. Wet ist eines von diesen Spielen, die schon beim Zuschaun wirklich Spaß machen und solche kleinen Spielereien sind der Grund dafür.

Wet macht enorm viel Spaß und ich werde es sicher noch einmal durchspielen oder mich an den anderen verfügbaren Modi versuchen. Man kriegt es mittlerweile sehr günstig, also würde ich es jedem empfehlen. Es ist kein perfektes Spiel – allein des Mangels an richtigen Bossen wegen – aber es ist ein verdammt unterhaltsames Spiel und das ist etwas, dass heutzutage selbst die großen Blockbuster unter den Spielen nicht mehr ausnahmslos von sich behaupten können.

9/10

Marvel vs. Capcom 3! Und anderer Videospielkram.... Doctor Who, Marvel vs. Capcom, Trailer, Videospiele

Autor:  paptschik

YES!


Ich bin unsagbar mies in Marvel vs. Capcom, aber ist eben doch ein verdammt geiles Spiel und dass ein dritter Teil kommt...finde ich einfach nur großartig!

Auch interessant, wenn auch nicht ganz so sehr ist ein Clip aus dem Doctor Who Spiel:


Und schließlich die Info, dass Talia al Ghul und Mr. Freeze in Arkham Asylum 2 dabei sein werden, gesprochen von Stana Katic und Maurice LaMarche.

Top 10 Chocobo Themes Final Fantasy, Top 10, Videospiele

Autor:  paptschik

Zeit für eine neue Top 10! Und da ich gerade so sehr in Final Fantasy XIII) vertieft bin, hab ich mir gedacht, ich mache etwas mit Final Fantasy Bezug. Gibt immerhin genug Material mit dem man hier arbeiten kann. Habe überlegt was es denn werden sollte, Themen wie die Top 10 Cids oder die Top 10 Star Wars Momente in Final Fantasy kamen in die engere Auswahl, mach ich vielleicht beide sogar noch irgendwann, aber diesmal habe ich mich entschieden eines der Markenzeichen der Reihe zu ehren – die Chocobo Themes! Kein Final Fantasy ist komplett ohne es. Final Fantasy 1 zählt nicht, da gab es noch keine Chocobos...sämtliche FF Spin-offs und Filme in denen es an Chocobos und Chocobo Themes mangelt haben aber keine solche Entschuldigung, damn it!
Unzählige Themes gibt es mittlerweile, es auf nur 10 einzuengen war schwer, und sogar hier will ich zumindest noch drei honorable mentions erwähnen. Swing de Chocobo (die alternative Version des Chocobo Themes von Final Fantasy X), Run, Chocobo, Run (das beste unter den Chocobo Themes aus Final Fantasy XI) und natürlich das Original Chocobo Theme aus Final Fantasy II.
Diese nun erwähnt, kommen wir zur Top 10!

10.Fiddle de Chocobo (Final Fantasy VII)


Fangen wir mit Final Fantasy VII an, wobei das nicht der letzte Auftritt dieses Teils der Reihe auf meiner Liste ist. Die Playstation Teile, sprich Final Fantasy VII, VIII und IX hatten ein paar der besten Soundtracks aller FF Spiele und haben vor allem mit ihren Chocobo Themes überzeugt. Fiddle de Chocobo hört man während den Chocobo Rennen und genau so klingt das Lied eigentlich auch. Eine der schnelleren Varianten des Themes, trägt gern dazu bei wenn es bei einem Rennen mal so richtig hektisch wird, passt aber auch einfach perfekt zu diesen und hat sich den Platz auf meiner Liste absolut verdient.

9.Dash de Chocobo (Chocobo Racing)


Das hat was. Peppig, flott, macht Spaß zum anhören, irgendwie denk ich mir bei dieser Version des Chocobo Themes immer es sollte ein Lied aus irgendeinem blöden Comedy-Shonen Anime sein. Ich kann doch nicht der einzige sein, der sich durchaus vorstellen kann wie die Ruffys, Narutos und Gokus dieser Welt Blödsinn anstellen während diese Musik gespielt wird, oder? Da frag ich mich nun ob das Spiel dazu genauso viel Spaß macht wie die Musik, habe Chocobo Racing ja nie ausprobiert...irgendwann vielleicht mal.

8.Odeka ke Chocobo (Final Fantasy VIII)


Jetzt mal was mit Klassikercharme. Ist zwar aus Final Fantasy VIII, klingt aber als müsste es am Anfang der Chocobo Themes Historie stehen. Wenn ich versuche mir vorzustellen wie ein klassisches, nostalgisches Chocobo Theme aus den guten alten Nintendo Tagen sich anhören sollte, dann denk ich zuerst, muss ich zugeben, an dieses Stück aus dem zweiten Playstation Teil der Reihe. Es ist einer der vielen Gründe, weshalb ich denke, das Final Fantasy VIII den besten Soundtrack aller Final Fantasy Teile hat.

7.Aloha de Chocobo (Final Fantasy IX)


Nun mal weg von den hektischen, schnelleren und quietschigeren Varianten, Zeit für etwas gemütliches. Aloha de Chocobo ist eines der angenehmsten Chocobo Themes überhaupt, so richtig zum zurücklehnen, Augen schließen und entspannen. Dies steht stellvertretend, für etwas, dass ich am neunten Teil der Reihe sehr mochte und bei anderen nur begrenzt gefunden habe – angenehme, schöne und ruhige Momente. Obwohl auch hier viel auf dem Spiel steht, gönnt dieser Teil dem Spieler, so hat es sich für mich zumindest angefühlt, mehr Verschnaufpausen. Natürlich konnte man in anderen Teilen auch einfach aufhören die Story zu verfolgen und sich Sidequests widmen, aber selten hatte dies so einen Hauch von „gönn dir ne Pause, setz dich, trink was, such nen Schatz mit nem Chocobo“. Es ist schwer zu beschreiben, aber eigentlich ist es auch nicht weiter wichtig. Wichtig ist, Aloha de Chocobo ist ein schönes Lied.

6.Chocobos DS (Final Fantasy III DS)


Besser als im Original. Im Kern ist es genau das gleiche Lied, aber der Unterschied ist doch gewaltig, da man in der DS Version eben mehr hört als bloß Midigepiepse. Es verschafft dem Song mehr Vielfalt, mehr Flair und mehr von allem eigentlich, außer vielleicht dem Nostalgiefaktor, aber der ist hier nicht so groß, als dass man ihn nicht ignorieren könnte. Die DS Version ist vom Klang einfach viel besser und hat sich ihren Platz auf der Liste absolut verdient.

5.Ukulele le Chocobo (Final Fantasy IX)


Wieder ein sehr angenehmes Stück aus Final Fantasy IX. Nicht so ruhig, aber trotzdem ruhigER als gewohnt. Es hat etwas gemütliches, angenehmes an sich, aber im Vergleich zu Aloha de Chocobo doch mehr Pepp. Gefällt mir so.

4.Chocobo FFXII Version (Final Fantasy XII)


Vom Titel her muss das doch mit Abstand das langweiligste, uninspirierteste und dümmste Lied der ganzen Liste sein. So gut wie das Lied an sich aber ist, darf es sich das erlauben. Es klingt mächtig, imposant, episch, es klingt nach Abenteuer auf weiten Ebenen und all sowas. Es ist eines der wenigen Chocobo Themes, die nicht das Gefühl unterstreichen, dass die Chocobos nur noch ein Running Gag sind. Mit diesem Lied wirken sie vielmehr wichtig, bedeutend, man denkt an erhabene, schöne Tiere. Nicht, dass ich etwas gegen die spaßigeren Chocobo Themes habe, einige sind ja schon auf der Liste und es kommen noch mehr, eine fröhliche, lustig-lockere Melodie ist das was ich grundsätzlich mit Chocobos verbinde. Aber ich heiße es auch willkommen, dass man für Final Fatasy XII etwas mehr daraus gemacht hat.

3.Electric de Chocobo (Final Fantasy VII)


Ah, Beach Boys de Chocobo. Ich geh mal so weit und behaupte, dass das hier wohl das Chocobo Theme ist, an dass die meisten denken, wenn sie an Chocobo Themes denken...nicht zuletzt auch weil es im beliebtesten Teil der Reihe vorkommt. Und ich muss sagen, ich kann verstehen wieso man dieses Lied so sehr mag, es ist rasant, es ist ein ordentlicher Ohrwurm und wenn man es hört verspürt man plötzlich den Drang sich sein Board zu greifen und sich ne gute Welle zu suchen um darauf zu surfen. Vor allem ab etwa einer Minute ins Lied hinein....Gott, ich liebe die Stelle.

2.Cocoon de Chocobo (Final Fantasy XIII)


Hach, das war beim Spielen richtig toll. Generell fand ich das Lied von Anfang an super – anders, seltsam, ein wenig verrückt, ein erfrischender Unterschied zur Chocobo Theme Norm. Ich mochte es sowieso schon sehr. Und dann kamm der Punkt etwa eineinhalb Minuten ins Lied hinein – und der Gesang fing an. Gesang! In einem Chocobo Theme! Unerhört, schockierend und hat mich kalt erwischt...aber was finde ich es toll! Durch die gesungenen Passagen gewinnt das Lied noch einige weitere Bonuspunkte, ich mag die Stimme, ich mag wie der Gesang selbst den klassischen Rhythmus der Chocobo Themes einbringt, ich mag einfach alles an diesem Lied und es hat sich den zweiten Platz wirklich verdient. Nummer 1 kann es jedoch nur eine geben und an der wird wohl nie ein Chocobo Theme vorbeikommen....

1.Mods de Chocobo (Final Fantasy VIII)


Mods de Chocobo...just is. Das ist alles was ich von einem Chocobo Theme will und mehr, zusammengerollt in einen Ohrwurm Of Awesome der sich bis zu meinem Hirn durchfrisst und dort die richtigen Knöpfe für Spaß und Vergnügen drückt. Es ist das eine Chocobo Theme, das immer mal wieder seinen Weg auf meinen mp3-Player findet, zu dem ich jedes mal wenn ich es höre mitwackel und mitsumme und die Gitarre, spätestens wenn die einsetzt kann man das Lied doch nur noch lieben. Mods de Chocobo, du warst, bist und wirst auch in Zukunft mein Favorit unter den Chocobo Themes sein!

Great Moments in Gaming #3 Brütal Legend, Great Moments in Gaming, Videospiele

Autor:  paptschik

Es ist mal wieder Zeit! Bei so vielen guten Momenten, da muss das schon sehr regelmäßig sein um zumindest einen Bruchteil auch unterzubringen. Ich hatte ein Intro, ich hatte nen Trailer, diesmal also etwas aus dem Spiel und seiner Handlung selbst. Ich dachte daran etwas wirklich offensichtliches und bekanntes zu nehmen, aber dafür habe ich ja noch genug Zeit, im Moment bleibe ich lieber bei etwas, dass mich persönlich sehr begeistert hat – eine Sequenz aus einem meiner Lieblingsspiele der letzten Jahre. Die Mr. Crowley Sequenz aus Brütal Legend.

Zunächst einmal gibt es an dieser Stelle eine dicke, fette SPOILER WARNUNG. Wer also Brütal Legend nicht gespoilert haben will, hier aufhören zu lesen.
Alles klar?
Gut?
Gut, dann weiter.
Die Sequenz ist recht weit im Spiel. Zu diesem Zeitpunkt sind Eddie und Ophelia nicht nur längst ein Paar, sondern auch schon wieder unter tragischen Umständen getrennt – Lars wurde getötet und Doviculus hat – scheinbar – Ophelia als Verräterin enttarnt, woraufhin sie von Eddie, Lita und den anderen anderen zurückgelassen wird...eine Tat die Eddie sichtlich bereut, spätestens als er sieht, was aus ihr geworden ist: The Drowning Doom. Wie es dazu gekommen ist, wird in einem einem großartigen Moment enthüllt, unterlegt mit Ozzy Osborns Mr. Crowley. Was passiert ist – einfach ansehen und herausfinden:

Spider-man und Metroid Metroid, Spider-Man, Trailer, Videospiele

Autor:  paptschik

Neue Videospieltrailer, davon hat man ja nie genug!

Erst der Trailer zu Spider-man: Shattered Dimensions.



Sieht nicht so schlecht aus und ich mag die Idee der einzelnen Universen (das Noir Design ist toll und ich geh mal stark davon aus, dass die anderen 1602 und 2099 sind, rein weil die Kostüme da den drastischsten Unterschied machen...hätte aber auch nichts gegen eine Welt mit Spider-Ham oder den Marvel Affen oder Zombies), aber das Gameplay spricht mich so gar nicht an. Prügeln war in Spider-man Spielen noch nie wirklich gut und es sieht nicht aus, als ob es hier besser wird.

Weiter zu Metroid: Other M.


DAS gefällt mir aber, sehr sogar. Ich war nicht der allergrößte Metroid Prime Fan, da man zuviel Welt auf einmal geboten bekommt und ich mich ständig verirrt habe und nie wusste wo ich hin muss. In diesem Stil, streckenweise klassisch 2D und vor allem Third Person, verliert ich weit nicht so schnell die Übersicht. Und es sieht einfach gut aus, schnell, viel Action, was kann man daran nicht mögen. Ein gutes Jahr für Nintendo wird das.


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