Thread: Wir wollen AL werden. Darum unterstüzen wir uns.
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Eröffnet am: 07.08.2008 13:52 Letzte Reaktion: 15.08.2020 15:19 Beiträge: 1418 Status: Offen |
Unterforen: - Fanart - Skizzen, WiPs, Kritik |
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| Hyacinthley: > Wie könnte ich das Problem am besten angehen? Das Problem mit den immer gleich aussehenden Gesichter haben leider viele Mangazeichner. Das liegt daran, dass aus Erinnerung gezeichnet wird, nicht aber nach Wissen und sich vermutlich nie mit der grundlegenden Struktur von Gesichtern befasst wurde. Gesichter sind ein ganz schwieriges Thema für sich und um sie zu verstehen muss man den Kopf auf seine Grundformen runter brechen. Kreise und Zylinder beispielsweise. Ich habe auch immer mal wieder Probleme, und jedes mal wenn ich merke, dass es schon wieder hakt, sehe ich mir die Videos von Proko an, die sich spezfisch mit dem Gesicht aus verschiedenen Perspektiven beschäftigen und dort auch alles runterbrechen und dann Stück für Stück aufbauen. Es wird z.b erklärt wo in welcher Perspektive bestimmte Sachen wie Mund und Augen sitzen und wie sie sich verzerrren: https://www.youtube.com/watch?v=1EPNYWeEf1U Das versteht man natürlich nicht allein vom ansehen, deswegen muss man bei solchen Videos natürlich auch mitarbeiten und ganz viele Übungen machen. :) Jetzt zeichnest du natürlich in einem ganz anderem Stil, aber ich bin der Meinung das viele Mangazeichner um einiges besser wären, wenn sie versuchen würden auch realistischere Übungen zu machen. Denn abstrahieren von gelerntem ist einfacher, als ohne Basis drauf los zu zeichnen. Niemand erwartet das man jetzt mega realistisch zeichnen oder malen tut, wir tun das auch nicht. Was wir machen ist irgendeine Form von 'semi-realimus' in dem immer noch viel Abstraktion drin steckt. :D Wenn du besser verstehst, wie die Grundlegenden Strukturen von Gesichtern funktionieren, dann wirst du auch besser mit Referenzen arbeiten können, weil du genau weißt, wieso und warum die Gesichtszüge aussehen wie sie aussehen. Beispielsweise wirst du sehen lernen, dass Augen völlig unterschiedliche Formen annehmen, je nach Perspektive. |
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| Zuletzt geändert: 19.07.2017 19:59:26 | |||||||
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| Aurora-Silver: > Ich möchte mich zwar verbessern, dabei aber die Essenz, dass Zeichnen mir Spaß machen soll, nicht verlieren. Darum findet man in wenigen Abständen auch mal ein simpleres Cellshading Werk bei mir vor (was natürlich nicht bedeutet, dass das gerauscht ist oder eben husch husch. Ich nehme mir Zeit.) Und wenn ich mich nur drauf fokussieren würde, besser zu werden, werde ich so frustriert, dass bei mir keine Bilder mehr herausspringen können. bzw. wenn ich es versuche, alles scheiße finde und selbst das, was ich kann, nicht mehr funktioniert. Und das bedeutet extremen Frust, weil ich wirklich gerne Zeichnen möchte, aber der Frust mich dann von abhält. Auch Celshading Kram kann super aussehen. Nur weil etwas einen sehr abstrahierten Zeichenstil hat, heißt das nicht, dass diese Art und Weise des Zeichnens weniger wert ist oder weniger Können erfordert. Man sehe ich mal Disney an. Die Figuren und Zeichnungen setzen sich meistens nur aus wenigen Linien und aus wenigen Farben und Schatten zusammen. Trotzdem sind sie meeeega gut, weil die Zeichner einfach Grundlagen drauf haben. Die machen seit Jahren Lifedrawing oder aufwendige Studien nebenher. Du kannst so viel Celshading machen wie du willst, jedoch solltest du verstehen, dass es auch dort auf Grundlagen ankommt. Auch dort muss man gezielt lernen mit Farben und Kontrasten umgehen zu können. :) Und du hast völlig Recht, dass Lernen und Spaß ausbalanciert sein muss. Man muss auch erst verstehen, wie man überhaupt aktiv lernt. Und das ist gar nicht so einfach, aber ich denke du bist auf einem gutem Weg. Ich hab auch 10 Jahre lang Manga vor mich hingezeichnet und rein gar nichts dabei gelernt oder kapiert. :D Als ich dann angefangen habe ernsthaft zu zeichnen und Übungen zu machen habe ich gesehen, dass ich eigentlich rein gar nichts kann und bis auf Linearts Skills nichts bei mir hängen geblieben ist. |
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| Zuletzt geändert: 19.07.2017 20:02:15 | |||||||
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| AriyaLothiriell Ich kann mich persönlich kaum noch erinnern, wie ich mit Zeichnen begonnen habe. Es war wohl, wie bei vielen auch, dass ich aus Lösungsheften, Spiele usw. Dinge abgezeichnet oder abgepaust habe. Meistens abgezeichnet, dem Wissenstand aber entsprechend schlecht. Basics habe ich nie gelernt. Lange Zeit sahen meine Zeichnungen extrem... miserabel aus. Ich möchte sie heute kaum noch ansehen - damals nur mit Bleistift, Buntstift und co., und dann kam ich auf den Geschmack mit dem Digital, wo ich zuerst krakelige Linien hingelegt habe, und wenn das andere dann besser ging, kannte ich den Umgang mit Ebenen nicht, schattierte meine Werke nicht einmal und spielte viel herum. Die Experimentierfreude, auch wenn ich sie mittlerweile bewusster mache, ist mir erhalten geblieben :) Trotzdem habe ich die Basics nie gelernt. Mit dem Beispiel Disney hast du allerdings völlig Recht. Manchmal gar keine Schattierungen bei den Figuren, und dennoch ist es Bombe. Wie gesagt, Basics kannte ich nie. Ich habe mir dann versucht, mit Tutorials was anzueignen, hatte irgendwann selber gewisse Kniffe, Tricks etc. fürs Colorieren gelernt, hatte auch über Jahre hinweg verschiedene Lehrer, die mir Dinge beibrachten (Salawati, nerva , Sinten-de-Marth um einige zu nennen) und dann hatte ich eine ganze Zeit lang keinen Tutor mehr. Aber so manchen Freund, der vom Wissenstand zeichnerisch viel fortgeschrittener ist, als ich, und ich habe mir immer vorgenommen, dass ich das auch schaffen kann. Und erst jetzt habe ich wieder einen Mentor. |
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| Zuletzt geändert: 19.07.2017 20:05:40 | |||||||
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| (ihr schreibt zu viel in der Zwischenzeit! das ist noch ne Antwort auf Aurora's Post von 19:30) Die Balance zu finden ist für uns alle die Schwierigkeit. Ich glaube, so ziemlich jeder hier kämpft regelmäßig mit Frust. Meistens ist dieser aber sogar ein positives Zeichen - entweder man tut gerade etwas, was außerhalb der eigenen Comfort Zone liegt und fordert gerade das eigene Können heraus,was natürlich anstrengend und frustrierend sein kann oder man merkt zumindest, dass irgendwas echt nicht gut ist an dem, was man gerade macht. Das ist zwar ne super doofe Erkenntnis, aber eine Erkenntnis. Wenn der Detektor anspringt ist zumindest das künstlerische Gefühl Intakt. Das eigene Sehen entwickelt sich. Es ist halt die Herausforderung 1. die künstlerische Detektivarbeit leisten zu können, die einem sagt, was denn tatsächlich schief läuft und 2. dann wirklich durch diese "Buttstage" hindurch pushen zu können. Das ist dann der Kampf Mensch gegen Frust der wenig schön ist D= Und so viele erreichen die Buttstage, wo alles dumm aussieht und man sich wundert, wie das jemals gut werden soll. Und wenns richtig gut läuft, fängt man dann an, seine Lebensentscheidungen in Frage zu stellen |D~ Lustigerweise habe ich gerade selbst ein Bild in der mache wo es bislang ähnlich läuft wie bei dem Bild, was du von dir verlinkt hast. Ich habs bislang 3 mal gescrappt und wieder vorne angefangen. Version 4 solls jetzt werden XD Ich könnte mir vorstellen, dass das Problem sogar ähnlich ist... in Version 3 hatte ich endlich eine Skizze, die mir gefiel. Nur um dann zu merken, dass ich nicht weiß was Story, Emotion und Aussage sind. Es hätte trotzdem cool aussehen können am Ende, aber es wäre immer blutleer geblieben. Dein Bild gibt mir das gleiche Gefühl - dass du ins Schlingern geraten bist, weil du nicht richtig wusstest, was es am Ende bedeutet. Zumindest kann ich keine der visuellen Entscheidungen wirklich mit dem Titel verbinden den du gewählt hast. Das ist natürlich ins blaue hineininterpretiert, dass du evtl. diese Diskrepanz gespürt haben könntest. Aber es wirkt, als ob die Wahl an Farben und Kontrasten nie unterstützt hat, was du ausdrücken wolltest. Wenn das passiert, wird halt auch kein Rendering der Welt das Bild retten. Joa, keine Ahnung... unterm Strich: manchmal muss man durch den Frust durch um das Licht auf der anderen Seite zu sehen. Aber ich kann verstehen, dass man das nicht immer haben möchte, eben wegen dem Spaß. Dazu sagen viele PRofis: man muss den Prozess lieben, nicht das Ergebnis. nur so kommt man klar, während man etwas zum x-ten Mal neu malt. Das funktioniert nur nicht für jeden. Vllt. erreicht man deswegen das Ende der eigenen Fahnenstange auch schneller, als einem lieb ist. Ich weiß es nicht. Hobbyisten haben da zumindest einen Vorteil. Da besteht die Freiheit zu sagen: so ist es, und so bleibt es, wenn da nicht der eigene Anspruch oder der Anspruch Fremder dazwischen kommt |
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| Zuletzt geändert: 19.07.2017 20:10:18 | |||||||
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| Ja, da hast du Recht. Frust ist eigentlich echt ein... blödes Gefühl, in dem Moment aber hilfreich. Und diese Buttstage ist etwas, was mir dann wirklich den meisten Frust gibt. Meist greife ich dann wirklich auch zur Pause und sage "Uuuugh, jetzt nicht! Schnauze voll." und legs dann weg. ...nur, um es 10 Minuten wieder zu greifen und zu denken "Na komm, das kannst du..." -- bei mir springt diese Entscheidung, was mache ich als nächstes, binnen kurzer Zeit hin und her ^^' Bei dem Bild das ich verlinkte, gefällt mir dieses Ergebnis dann doch. Es ist nicht perfekt, und anders als das, was ich haben wollte, gefällt mir irgendwo aber dennoch. Ich bin bei mir auch immer für Überraschungen bereit, weil ich bei meiner Experimentierfreudigkeit schon regelrecht drauf warten kann, dass das Bild nicht so wird, wie in meinem Kopf. |
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| AriyaLothiriell Danke dir für deine Antwort und den Link, wenn ich meine Zula endlich fertig habe, werd ich mir die Videos zu Gemüte führen. :) Ich versuche schon länger, mich an einen realeren Stil heranzuarbeiten (auf Mexx sieht man davon zugegebenermaßen nicht viel, weil ich da fast nur Kakaos hochlade, die absichtlich noch eher in die Mangarichtung gehen), scheitere aber wie gesagt aufgrund fehlender Basics und leider auch mangelnder Zeit. Dazu inspiriert haben mich unter anderem auch du, weil du es geschafft hast, dich durch harte Arbeit in kurzer Zeit so extrem weiterzuentwickeln, wie ich es selten gesehen habe. Der Wendepunkt muss vor zwei oder drei Jahren auf der RPC gewesen sein, da hatte ich dich bei den Illustratoren gesehen und dann bei DA gestalkt - das war wie eine Offenbarung, da ich dich noch aus deinen Inu Yasha-Fanart Tagen kannte. :) Auch in der Hinsicht nochmal Danke. <3 |
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| Zuletzt geändert: 19.07.2017 20:23:10 | |||||||
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| Hyacinthley: Wer auch immer das wahr, ich war es nicht? XD Ich war dieses Jahr zum ersten Mal als Illustrator auf der RPC bei den Ausstellern. Kann höchstens sein, dass du mich mal bei FrauMetzger hast sitzen sehen, oder bei einem der anderem Illustratoren. :) Aber das freut mich, dass ich dich u.a inspirieren konnte. :) Kann es sein das du mir mal einen Kommentar unter dieses Improvementmeme bei Devianart geschrieben hast? In Verbindung mit Inuyasha erinnere ich mich da an einen Kommentar. Es ist halt alles nur eine Frage des Willens und der Disziplin. Jeder kann professionell zeichnen lernen. Ob ich es jedem empfehlen würde ist ne andere Sache. xD Edit: Im Übrigen ist vor allem die Anfangsphase wenn man von Manga auf einen realistischeren Stil umschwenkt sehr, sehr frustrierend. Ich glaube ich habe ca. 3 Jahre gebraucht, bist es haaaalbwegs nach was aus sah. Gleichzeitig bin ich auch von traditionell auf digital umgestiegen. Das war dann doppelt so frustrierend, weil 3 Jahre lang einfach alles was ich gemacht habe, scheiße aussah. Das ist aber normal. Wenn du über diese Phase hinaus kommst, wird dich aber nichts aufhalten können. :) |
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| Zuletzt geändert: 19.07.2017 20:46:34 | |||||||
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| AriyaLothiriell Ja, ich meinte bei den Zeichnern, nicht direkt als ausstellender Zeichner. xD Hatte damals auch kurz mit dir gequatscht und ein Foto von deinem Cosplay gemacht. :) Das ist sehr gut möglich, ich hatte dir kurz danachauf jeden Fall einen Kommi in die Richtung geschrieben. x3 So etwas in der Art hattest du mir glaub ich auch damals schon geantwortet und mich ganz lieb ermutigt. :) Die Erfahrung hab ich auch gemacht und mach sie jedes Mal wieder, wenn ich zum Stift greife. Ich war ange so hart an der Frustrationsgrenze, dass ich alles hinschmeißen wollte. :") Momentan ist es auch wieder schlimm diesbezüglich, auch wenn ich meine, mich seit Beginn meines Wunsches nach Veränderung stilistisch zumindest schon ein bisschen weiterentwickelt zu haben. |
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| Zuletzt geändert: 19.07.2017 20:50:11 | |||||||
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| Hyacinthley: Ich glaube jeder von uns hat seine Momente wo er hinschmeißen will. Ich lebe davon und denke mir das immer mal O_o wobei ich den spannenden Effekt erlebe, wenn ich so frustriert bin, dass aufgeben wollen ernst wird, gibt es mir gerne mal neue Kapazitäten im Kopf frei. In dem Moment, wo ich nicht mehr krampfhaft versuche was zu lernen sondern f*** it!!!! denke, fängt das wieder an zu flutschen. Not giving a fuck is a powerful thing. Es ist manchmal schon traurig XD Vor allem, wenn man sich echt Mühe gibt und die Ergebnisse werden nicht so gut. Und dann gibt man sich keiner Mühe mehr und alle findens toll. Weil man halt lockerer geworden ist, und das sieht man. Beißt sich nur damit, dass man ja eigentlich sein bestes geben will.Man macht das falsche in dem man das richtige machen will.... das ist so furchtbar verdreht. Weiß nicht, ob du das mal erlebt hast : o im Endeffekt man das leider auch nicht bewusst nutzen. Oder ich habe noch nicht herausgefunden wie. Aber will sagen: du bist mit den Gedanken nciht alleine :) Und hey, in der Reihe an Zeichnungen sieht man auf jeden Fall gute Veränderungen! (aber drück dich nicht um die Füße ;) ) Man sieht, wie deine Figur mit dir gewachsen ist. Nicht nur technisch gesehen, auch die ganze Meta-ebene mit Ausdruck etc. das ist gut. Ein Tipp, der mit unglaublich viel geholfen hat und der für solche Zeichnungen für dich auch interessant sein könnte: mache Studien von Schauspielern. Bzw. von ihren Rollen. Wenn du z.B. einen Charakter wie diese kriegerin zeichnest willst, überlege dir, wo in Filmen und Serien ähnliche Charaktere vorkommen. Suche Szenen mit diesen und analysiere, wie sie sich bewegen und reagieren. Mache Gesture Drawings davon. Das hilft wahnsinnig um ein Gefühl für Charaktere zu gewinnen. Setzt natürlich vorraus, dass Schauspieler ihren Job gut machen :) aber man kann sehr sehr viel davon lernen um Figuren lebendiger zu machen. |
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| Guten Abend allseits! Ich wollt nur mal ein Danke an alle Beteiligten der Diskussion aussprechen; mich hat das hier gerade auch sehr motiviert! Zumal ich erstmal erschrocken gesehen hatte, wie viele Antworten es auf den Thread gab und mir ziemlich sicher war, dass da mal wieder ein Shitstorm losgebrochen sein muss ... *hust*. Ich kämpf mich gerade durch diverse Videos und hab mir auch mal die Bilder, die larvl gepostet hatte, gespeichert. Besonders nach abgemeldets Kritik an meinem Elemente-Bild, das noch in Arbeit ist, dachte ich auch erstmal, dass ich einfach unfähig bin. Es gibt so viel zu lernen und meistens viel zu wenig Zeit dafür. Oft verliert sich die Motivation dazu dann im Arbeitsalltag ganz schnell. Es wär wirklich schön, wenn wir hier vielleicht eine halbwegs regelmäßige Diskussion oder etwas derartiges in Gang bringen könnten ;) Wenn ich Hilfe brauche, hab ich mich immer im Zirkel gemeldet und letztens den Weblog mal probiert, ich meine, dafür ist diese Plattform ja eigentlich da. Nur ist es so schrecklich ruhig geworden. Naja, danke jedenfalls für diese anregenden Beiträge! Hat mich echt positiv überrascht. |
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| Ich bin auch froh, hier so gute Antworten bekommen zu haben. Das kann einem nur weiterhelfen :) Man lernt nie aus. |
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| Hyacinthley: Achsoooo. :D Ja, ich erinnere mich aber an dich. Ich glaube ich hatte mein Umi Cosplay an, oder zumindest einen Teil davon. (Das war schon zu der Zeit wo ich nicht mehr aktiv im Cosplay war.) Ich finde auch das man deutlich einen Fortschritt in die realistischere Richtung sieht, auch was Schraffuren betrifft sind die schon viel besser, als noch am Anfang. Wenn du dran bleibst, dann wirst dich auch weiterhin steigern. :) Da kann ich dir auch anbieten, mich jederzeit anzuschreiben falls du mal Kritik oder Tips brauchst, oder ein paar motivierende Worte. |
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| Isfet: Haja ja, ich glaube so viele Beiträge, wie in den letzten zwei Tagen gabs hier schon lange nicht mehr. xD Aber freut mich, dass wir auch dich motivieren konnten. :) Animexx ist glaube ich auch einfach nicht mehr eine gute Plattform um sich richtig gute Kritiken einzuholen. Die Seite ist fast tot. :/ Warum ich überhaupt noch hier bin weiß ich eigentlich gar nicht so recht. Ich selbst habe mit Facebook recht gute Erfahrung. Dort gibt es auch diverse Gruppen, die sich mit Zeichnen und Malen beschäftigen und in denen man, je nachdem, viele gute Kritiken einkassieren kann. Aber Facebook ist nicht jedermanns Sache. Kanns für die Horizonterweiterung aber nur empfehlen sich da mit den richtigen Leuten zu verbinden. Vermutlich werden die meisten deiner Vorbilder (falls du welche hast) auch dort sein. Was man aber immer machen ist, ist Leute anschreiben, und um Kritik bitten. Die wenigsten werden was dagegen haben und die meisten antworten auch. |
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| Zuletzt geändert: 19.07.2017 21:36:33 | |||||||
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| AriyaLothiriell Vielleicht einfach aus Gewohnheit? Und wenn du, wie viele hier, mit der Seite aufgewachsen bist, ist es kein Wunder, dass du daran hängst. Oder sie zumindest noch nicht aufgegeben hast :) Ich persönlich warte ja noch irgendwie auf ein Wiederbelebungs-Wunder xD Facebook ist nicht so wirklich meins. Beziehungsweise kann es sein, dass ich einfach noch nicht die richtigen Gruppen gefunden habe. Ich bin dort nur in einer und war dann auch lange nicht mehr online, weil es mir zu anstrengend ist - der Aufbau der Seite nervt mich irgendwie. Ist schwer zu erklären. Es zockelt auch oft und wirkt so schrecklich schwerfällig und verworren. Da finde ich selbst animexx überschaulicher, vermutlich aus Gewohnheit. Und dann habe ich auch lange nichts mehr gezeichnet, weshalb ich nichts zum Hochladen hatte ... Gibt es denn bestimmte Gruppen, die du empfehlen kannst? |
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| Es gibt eine Gruppe, die nennt sich "Level Up"... https://www.facebook.com/groups/levelup.livestream/ |
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| Level-Up dürfte die größte und bekannteste Gruppe dieser Art sein... ab und an bin ich da auch mal. Aber ich weiß nicht, ob ich die Gruppe an Hobbyisten aus dem Mangabereich empfehlen würde. Da besteht die Gefahr, dass das Feedback rein auf die Realismus Schiene gehen würde. Und was Profis halt tun. Insofern das Bild nicht komplett untergeht. Oder nur was nichtssagendes kommt. Seufz. Aber wahrscheinlich ist das überall das Problem. das beste Feedback gibts wohl, wenn man jemanden speziell danach fragen kann |
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| Isfet: Ja Gewohnheit und Verbindungen mit der Jugend sind wohl ein Teil davon. :D Allerdings bezweifle ich leider, dass die Seite wieder belebt wird. Dazu ist das Interface einfach nicht mehr dem heutigen Standart entsprechend und weit ab von allem was Social Media bieten kann. :/ Ich kann verstehen das Facebook überfordernd ist, wenn man sich in der Struktur nicht zurecht findet, allerdings kann man viele Features, die man selbst nicht braucht auch einfach abstellen, dann sind sie weg und stören nicht mehr. Beispielsweise ist bei mir der Chat und die Anzeige was meine Freunde gerade machen immer deaktiviert. Was Gruppen betrifft. Level up, wäre da eine. Würde ich aber nicht uuuunbedingt empfehlen. Die Gruppe hat 20.000 Mitglieder und hat mehrere hundert Einträge pro Tag. Dadurch geht alles unter und die Kritiken dort sind für Anfänger, oder Leute die erst anfangen aktiv zu lernen, sehr vernichtend und überfordernd. Da muss man dann schon ein echt dickes Fell haben. Da empfehle ich lieber kleinere Gruppen. Oft auch privat in einem bestimmten Personenkreis. 1kchallenge z.b oder german Concept Artists and Illustrators. Edit: FrauMetzger war schneller. :D |
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| Zuletzt geändert: 19.07.2017 22:08:11 | |||||||
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| AriyaLothiriell: > Edit: FrauMetzger war schneller. :D aber du warst ausführlicher :'P wobei ich wetten könnte, dass es auf FB gute Gruppen gibt auch für den Manga Bereich. Oder allgemein Hobbyisten. Super duper viele Artists hier von Animex haben ja ihre Künstlerseiten auf Facebook. Irgendwo gibts bestimmt Gruppen die das alles verbinden. Ich hab nur keine Ahnung, weil ich nicht die Zielgruppe bin. Ich habe nicht danach gesucht. |
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| > Ich hab nur keine Ahnung, weil ich nicht die Zielgruppe bin. Ich habe nicht danach gesucht. Ich auch nicht. D: Da muss man wohl auch wieder schauen, was man eigentlich machen will. Wenn man weiter bei Manga bleiben will macht es natürlich keinen Sinn sich Gruppen zu suchen, in denen es vor allem um realistischere Stile geht. |
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| AriyaLothiriell Naja, meine Hoffnung beruht darauf, dass im IT-Bereich vielleicht nochmal was passiert xD Es ging ja um neue Design und wir haben doch auch 2 Programmierer, oder? Irgendeinen Grund muss es dafür doch geben, oder denke ich da zu naiv? Die Hoffnung stirbt jedenfalls zuletzt! AriyaLothiriell FrauMetzger Aurora-Silver Danke für die Vorschläge und Tipps. Ich dachte auch eher an kleine Gruppen. Ich bin ja in einer Gruppe (Manga- & Anime-Zeichner irgendwas heißt die) und dort geht auch schon einiges unter. Also um Level Up würde ich dann eher einen Bogen machen. German Concept Artists and Illustrators hört sich schon gut an! Sonst such ich auch selber mal ordentlich quer durch facebook, irgendwas muss es ja geben :) Ich schrecke auch nicht vor englischen Seiten zurück. Wobei es dort vermutlich generell voller ist, da dort dann alle möglichen Nationalitäten zusammen kommen. Aber wegen Manga oder Realismus: Ich finde eigentlich so einen gemischten Stil sehr schön. Darum wollte ich auch beides können, aber so einen Stil "aufzuspalten" ist echt schwer. Vor allem, weil man ja dazu tendiert, lieber das Altbekannte zu machen, statt des Neuen. Ich fürchte mich etwas davor, meinen Stil dabei zu verlieren. Aber ohne was ganz anderes zu probieren, kann ich ja auch nichts dazu lernen, bzgl. Realismus zumindest. Es gibt auch viele Künstler, die sich etliche Stile aneignen können, also sollte eine Aufspaltung ja möglich sein. Wie war/ist das denn bei euch? Seid ihr zufrieden mit euren Stilen bzw. hattet ihr auch mal Manga-Stile und euch dann davon weggebewegt; hat euch das frustriert? Oder generell, habt ihr mal an einem bestimmten Stil sehr gehangen? Sorry, ich hab jetzt nicht eure gesamten Galerien gestalkt xD |
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| Naja, mein Stil variiert sich sowieso. Vor allem, wenn ich länger nicht gezeichnet habe, siehts von mir vom Grundmodell sofort anders aus. Beispiel, Wolfsanatomie, Schnauze, dessen Krallen... Wenn man durch meine Galerie saust, erkennt man da ständig Unterschiede. Aber auch bei menschlichen Charakteren weiche ich ständig hin und her. Ich kann meinen Stil an sich kaum halten, weder bei Anatomie / Gesichtern usw. noch bei Colorationen. Man erkennt, das es meins ist, aber ich selbst bin durch meine Experimentierfreude extrem flexibel und im Endeffekt erkennt man doch, dass es von mir ist. Ich neige, meinen Charakteren lange Körper zu geben. Das habe ich damals gemocht, während meiner Zeit, als ich so auf Bleach stand und später Shin Megami Tensei und alles ausprobierte und durcheinander gemischt hab. Man versucht ja immer, das, was einem gefällt, nachzumachen :D Mein früherer Stil allerdings, da war alles fett und hatte kurze Anatomie, kurze Arme, kurze Beine... alles kurz und fett. http://img11.deviantart.net/51f9/i/2015/108/5/8/very_first_design_of_aurora_by_aurora_silver-d74ifuu.jpg <- das ist eines meiner ersten PC Bilder und das erste von Aurora xD Und ich hab Glitzer schon damals gemocht, YAAAAAAAAY! Und mache das heute immernoch xD Ich hab insgesamt verschiedene Fandoms durch. Von Sonic, zu Breath of Fire (PS1 Game), zu Final Fantasy und Kingdom Hearts, über zu Shin Megami Tensei, Devil May Cry, ich hab bei so vielen Stilen versucht, so zu sein wie das, was ich da halt gesehen habe. Das klappte aber natürlich sehr bescheiden. Zuerst hatte ich nur Buntstifte und Bleistifte, Fineliner, und massig Zeug produziert. Als ich dann ein Grafik Tablett bekam und die Freuden mit Photoshop erfuhr, hatte ich immer auf Blättern vorskizziert, eingescannt, da dann ein Filter drübergeklatscht, damit die Skizze zu Outlines wurden und ganz fein mit dem Fülleimer gefüllt. Massig Motive, von unzähligen, bunten Wölfen. Irgendwann hatte ich auf Animexx über 1000 Fanarts hochgeladen und das meiste waren bunte Wölfe oder Halbdrachenmenschen, die alle gleich aussahen... mh. Jaja, das waren Zeiten... |
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| Zuletzt geändert: 19.07.2017 23:11:07 | |||||||
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| Aurora-Silver Woha, das Bild ist ja der Hammer xDDD Ehm ja, Glitzer xD Aber daran sieht man mal, wie weit du gekommen bist. Das ist bei dir dann eher ungewollt, oder? Wenn es so im Stil hin und her eiert. Konstant wäre ja schon schön, imo jedenfalls. Aber frustriert dich das jetzt oder nicht? Das kann ich aus deinem Post nicht ganz herauslesen. Einerseits ist es ja gut, wenn man flexibel ist, aber andererseits wär es ja schön, wenn die Charaktere eben ein einheitliches Aussehen haben. Vorsichtshalber: Wenn ich jetz ein paar Tage nicht antworte, nicht wundern, bin im Urlaub. |
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| Isfet Manchmal frustriert es. Es ist ein zweischneidiges Schwert, weißt du. Ich freue mich, dass ich flexibel bin, und egal, wie das Bild coloriert ist, man erkennt dennoch, es ist von mir. Weil es eben diese Stimmung, die Farbwahl etc. dieses gewisse Etwas hat, woran man meine Bilder einfach sofort erkennt. Frustrierend wird es dann, wenn das, was du mal konntest, nicht mehr klappen will. Und sei dies nur das Gesicht von zb Raiden aus MGS; was mir immer wieder aufs Neue zu schaffen macht, oder eben ja, Gesichter allgemein, Anatomie. Ich stachel mich dann immer an "das kannst du doch, das hast du doch gekonnt, warum will das jetzt nicht?" und das ärgert dann schon, wenn dann der Charakter, immer anders aussieht. Das ärgert extrem, weil meist gefällts mir nicht. Und da hilft es leider auch nicht, wenn ich alte Skizzen benutze und das Gesicht davon nochmal genau so übernehme. Es wird nicht "genau so"... |
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| Zum Thema Stil: Ich habe mit Manga angefangen, war darin aber nie sonderlich gut. Und habe mich deswegen früh in andere Richtungen umgesehen. Mittlerweile mache ich mir nicht mehr so viel aus dem Thema Stil und wechsel halt jenachdem, was ich mache. Ich habe natürlich meinen Stil in dem ich von Haus aus male, aber für Arbeit oder spezielle Projekte wechsel ich auch mal komplett oder entwickele was neues. Die letzten drei Sachen in meiner Galerie zeigen das potenziell schon xD Stil ist für mich sehr zweitrangig geworden. Ein Mittel zum Zweck, nicht so sehr das Ziel. |
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| Aurora-Silver "Frustrierend wird es dann, wenn das, was du mal konntest, nicht mehr klappen will." Oh ja, genau das kenn ich auch. Es ist auch total schade, wenn so etwas verloren geht. Wie genau man das konsistent hält, weiß ich auch nicht so genau. Hat wohl auch mit dem Manga-Stil zu tun, denke ich, weil vieles in dem Bereich gleich aussieht bzw. nicht viele Unterscheidungsmerkmale aufweist. Jetzt gesondert auf Gesichter bezogen. Ich kenne das auch zB bzgl. Dynamik und Gefühlen oder Atmosphäre, die ein Bild ausdrückt. Früher konnte ich mit einem Bild mehr sagen, als heute. Es hat mehr ausgedrückt, mehr dahinter gesteckt. Es macht mich traurig, so etwas zu verlieren, aber genau sagen, warum es weg ist, kann ich auch nicht. Das hat vielleicht damit zu tun, dass man mehr auf die Korrektheit achtet? Für solche gefühlvollen Bilder will man ja nicht unbedingt die ganze Zeit nacharbeiten, sondern einfach eine Emotionen auf Papier bringen. Dafür muss man dann wohl korrektes Zeichnen (bzw. eben die Stufe davon, die man gerade erreicht hat) verinnerlicht haben, damit es so einfach von der Hand geht, auch wenn man nicht darauf achtet. ^^ Okay, falls das chaotisch klingt, sorry. Ich schlaf schon wieder halb xD |
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| Ich achte bei Bildern besonders auf die Message und Emotionen. Gerade dass sie etwas übermitteln, auch wenn sie zeichnerisch noch Fehler aufweisen. Viele, die meine Bilder sehen, sagen mir auch öfter "Deine Bilder sind ausdrucksstark und so sonderbar, dass man die Fehler glatt nicht bemerkt." - ich glaube, die Fehler bemerken dann meist wirklich die Profis, die ihre Anatomie professionell und fleißig gelernt haben. Andere jedoch lassen sich durch die Atmosphäre oder das Gefühl leiten und sagen dann auch "Die Fehler, die du gemacht hast, sind so klein, die interessieren mich nicht. Das Bild drückt trotzdem was aus." Für mich existiert auch gar keine Perfektion. Wenn bei mir die Fehler, die ich gemacht habe, nicht offensichtlich für mich sind, zeichne ich auch einfach weiter und halte mich nicht an den Fehlern auf. Eben meist dann, entweder ich sehe sie nicht, oder mir ist klar, sie sind da, fuchtel dran und mach es schlimmer. Und wenn es dann schlimm geworden ist, verstecke ich das schlimme Körperteil, das ich verhunzt habe ^^' Darum, für mich ist da die Stimme im Kopf, die sagt "Das da ist falsch, mach das richtig!" - fast komplett still, während ich zeichne. |
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| FrauMetzger Hm, das klingt für mich jetzt eher beängstigend. Liegt vielleicht daran, dass ich nicht so weit bin wie du. Ich glaube, du kannst dir locker vieles aneignen, weil du so gut zeichnest und viel gelernt hast und dann hast du wohl auch das Selbstbewusstsein, einfach zu etwas zurückkehren zu können. Du weißt einfach, dass du es wieder könntest. Also so interpetiere ich das jetzt. Dafür müsste ich dann wohl erst alles ... aufbrechen und dazu lernen und es auf mich zukommen lassen? Aurora-Silver Okay, das halte ich für eine gute Einstellung. Auf jeden Fall, solange du dieses bestimmte Bild, das du gerade fabrizierst, einfach nur malen willst, um es aus dir rauszulassen oder eben nur etwas auszudrücken. Wenn du alles richtig machen bzw. lernen willst, ist das natürlich was anderes, dann sollte man ja immer hingehen und versuchen, alles auszubessern, so weit es geht. Aber ich verstehe, was du meinst; ich mache das auch gerne, sofern mir mein Bild insgesamt gut gefällt. Meistens sieht man als Künstler ja auch mehr Fehler, als die Betrachter (außer es sind Profis, die headdesken vermutlich reihenweise xD). |
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| Aye, es kommt bei den Profis natürlich auch drauf an :D Es gibt jene, die haben mich von grundauf auseinander genommen, andere haben es positiv gesehen und gesagt "Mädel, dein Potenzial! Du musst das unbedingt nutzen und ausarbeiten." - so hat Escroe es mit mir gemacht. Und mir dann eben haufenweise Hinweise, Infos und Teachings gegeben. Letztlich jedoch liegt beim Zeichnen dann das Problem darin: Jeder hat ne andere Meinung. Einige finden meine Bilder total mittelmäßig. Oder schlecht. Manchmal tue ich das auch, denn ja es stimmt, der Zeichner kritisiert sich selbst am meisten. Andere jedoch halten meine Bilder für so genial oder sind wegen oben genannten Dingen so begeistert, dass sie zb fast jede Woche im AL Thread für mich posten, ohne das böse zu meinen. Sie würden mir dies zb gönnen, einfach weil die Bilder, trotz ihrer Fehler, was an sich haben. Das ist aber das, was andere zb nicht sehen, verstehen oder nachvollziehen. Es gibt jene, die sind dann darin fest, dass das Bild letztlich nur mittelmäßig ist. Und dann steigt bei denen, die vorschlugen, die Wut auf, wenn das nicht klappt. Weil sie haben das nicht ohne Grund gemacht, aber fühlen sich halt ignoriert. Während ich selber den Ball flach halte, was die Auswahl angeht, da ich eh weiß, mein Glück dafür steht nicht gut. Und da kann ich noch so große Fortschritte gemacht haben. Anyways, ja. So ist das nun. Jeder hat ne andere Meinung. Die einen sind begeistert, die anderen genervt. Und dann krachts auf Animexx ^^' |
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| Zuletzt geändert: 20.07.2017 00:03:26 | |||||||
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| FrauMetzger Das was du da beschrieben hast, ist mir vorhin so tatsächlich auch wieder passiert. Hab einfach so den Stift genommen und ein paar Gestures geschmiert und es lief wirklich gar nicht schlecht. :) Danke für den Tipp mit den Studien, damit hab ich gleich angefangen für meine Kriegerin. *___* Das werde ich auch für alle meine anderen Charas machen. Und danke auch für deine lieben Worte! QwQ Füße sind auch so ein Defizit, an dem ich arbeiten muss... aber eins nach dem anderen. x) AriyaLothiriell Ja, genau! :) Du hattest mir dann auch erzählt, dass du kaum noch zum Cosplay kommst und seit langem mal wieder eins getragen hast. Du bist wirklich so lieb, vielen, vielen Dank! Q_________Q Wenn ich nicht zu schüchtern bin, komme ich sehr gern drauf zurück! |
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| Isfet: > Hm, das klingt für mich jetzt eher beängstigend. Liegt vielleicht daran, dass ich nicht so weit bin wie du. Ich glaube, du kannst dir locker vieles aneignen, weil du so gut zeichnest und viel gelernt hast und dann hast du wohl auch das Selbstbewusstsein, einfach zu etwas zurückkehren zu können. Du weißt einfach, dass du es wieder könntest. Also so interpetiere ich das jetzt. Dafür müsste ich dann wohl erst alles ... aufbrechen und dazu lernen und es auf mich zukommen lassen? ich finde das spannend, dass das als beängstigend wahrgenommen wird. Für mich ist es eine Erweiterung meiner Ausdrucksmöglichkeiten. Ich bin zugegeben niemand, der gut emotional malen kann. Ich selbst bin furchtbar beim Malen, aber meine Bilder neigen dazu, eher nüchtern zu sein. Gerade alles, was in meinem Standardstil ist. Das wird viel lebendiger wenn ich ausbreche aus dem, was ich sonst mache... mein Standard ist aber auch relativ aufwendig und braucht Zeit. Einfach scribbeln lässt es sich mit einem anderen Stil besser. Ich hab mich selten so sehr über meine eigene Sachen beömmelt wie in dem Moment als die hier entstanden sind. "Realistisch" ist in die Richtung einfach schwerer zu handhaben... Und Zeug verlerne ich so und so die ganze Zeit. Egal ob ich mich Zwinge bei einem Stil zu bleiben oder nicht. ICh blättere mir auch immer wieder Skizzenbücher durch und denke: uh, das war mal besser. Aber das liegt nicht am Stil. Das liegt daran, wie fleißig ich meine Hausaufgaben gemacht habe .| Ich versuche einfach Grundlagen zu lernen, die mir Freiheit geben. Das ist nicht so sehr Selbstbewusstsein wie Wissen, glaube ich. Selbstbewusstsein gehört da nämlich wirklich nicht zu meinen Stärken ^^; Aber ja... aufbrechen und dazu lernen sind da gute Stichwörter. Das ist ja auch das was die großen machen, wie Pixar z.B. Die Charaktere sind super stilisiert, aber alles baut auf dem Wissen auf, was sie aus der Realität gelernt haben. Das finde ich halt super. Und am Ende des Tages glaube ich, dass man immer irgendwie sieht, was jemand gemacht hat. SElbst wenn man den Stil so wechselt. Ein Teil davon kommt immer von einem selbst. Man verliert zwar einen gewissen Wiedererkennungswert, aber ganz weg gehen wird der nie. Wobei verbessern auch verändern heißt... das ist manchmal schon eine HErausforderung sich darauf einzulassen |
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