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J-Style Lexikon [Diskussion]

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Hier ist zwar die Begeisterung für viktorianische Kleidung immer noch stark zu spüren, allerdings ohne das Puppenhafte der Classic Lolitas. Die Schnitte sind erwachsener, ab dem Hals soll hier strenggenommen der gesamte Körper bedeckt sein (daher werden auch manchmal Handschuhe getragen). Hier ist zwar die Begeisterung für viktorianische Kleidung immer noch stark zu spüren, allerdings ohne das Puppenhafte der Classic Lolitas. Die Schnitte sind erwachsener, ab dem Hals soll hier strenggenommen der gesamte Körper bedeckt sein (daher werden auch manchmal Handschuhe getragen).
Lange Röcke und Hosen gehören allerdings mindestens zum Erscheinungsbild, ebenso wie hochgeschlossene Oberteile. Zylinder und lange Mäntel sind ebenso sehr beliebt. Lange Röcke und Hosen gehören allerdings mindestens zum Erscheinungsbild, ebenso wie hochgeschlossene Oberteile. Zylinder und lange Mäntel sind ebenso sehr beliebt.
-Eleganz tritt hier an die Stelle der Niedlichkeit, sowohl in Bezug auf die Kleidung als auch auf das Verhalten.+Eleganz tritt hier an die Stelle der Niedlichkeit, sowohl in Bezug auf die Kleidung als auch auf das Verhalten, und es wird stärkeres Makeup getragen.
Manas eigene Interpretation dieses Stils nennt er '''Elegant Gothic Aristocrat'''. Manas eigene Interpretation dieses Stils nennt er '''Elegant Gothic Aristocrat'''.
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GL-Marken sind unter anderem [http://www.cdjapan.co.jp/jpop/essentials/mmm/ Moi-Même-Moitié], [http://www.netlaputa.ne.jp/~pierrot-/ Atelier Pierrot], [http://www.s-inc.com/hnaoto/ h.naoto] blood und FRILL, allerdings kann man sagen, dass mittlerweile fast alle gängigen Labels der Szene Kleidung in ihrem Sortiment haben, die von Gothic Lolitas getragen wird. GL-Marken sind unter anderem [http://www.cdjapan.co.jp/jpop/essentials/mmm/ Moi-Même-Moitié], [http://www.netlaputa.ne.jp/~pierrot-/ Atelier Pierrot], [http://www.s-inc.com/hnaoto/ h.naoto] blood und FRILL, allerdings kann man sagen, dass mittlerweile fast alle gängigen Labels der Szene Kleidung in ihrem Sortiment haben, die von Gothic Lolitas getragen wird.
-Obwohl es sich bei der Gothic Lolita-Szene und der Gothic-Szene um zwei verschiedene Subkulturen handelt, gibt es doch Überschneidungen, auch wenn Vertreter beider Szenen das gerne bestreiten. Gothic-Events wie [http://www.tokyodarkcastle.com/ Tokyo Dark Castle] werden auch von Gothic Lolitas und [[#Aristocrat|Aristocrats]] besucht, das Szenemagazin Gothic & Lolita Bible berichtet über sie und bei Gothic Lolita-Events wie [http://www.gothloliheaven.com/alamode/ Alamode] legen z.T die gleichen DJs auf wie bei Gothic-Events.+Obwohl es sich bei der Gothic Lolita-Szene und der Gothic-Szene um zwei verschiedene Subkulturen handelt, so gibt es doch Überschneidungen, auch wenn Vertreter beider Szenen das gerne bestreiten. Gothic-Events wie [http://www.tokyodarkcastle.com/ Tokyo Dark Castle] werden auch von Gothic Lolitas und [[#Aristocrat|Aristocrats]] besucht, das Szenemagazin Gothic & Lolita Bible berichtet über sie und bei Gothic Lolita-Events wie [http://www.gothloliheaven.com/alamode/ Alamode] legen z.T die gleichen DJs auf wie bei Gothic-Events.
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Alles über japanische Mode, Musik und Lifestyle:

A

 
Amalolita

Ein Lolita-Modestil.

Amaloli (zusammengesetzt aus甘い, ‚amai’, ‚süß’ und Lolita) tragen meist Pastell- oder sehr helle Farben, mit Früchten bedruckte Stoffe, oder Ginghams. Außerdem sind Stofftiere oder kleine, niedliche Taschen bei ihnen häufige Accessoires. Amaloli-Kleidung wird unter anderem von Baby, The Stars Shine Bright, Angelic Pretty und Innocent World verkauft.

Aristocrat

Ein Lolita-Modestil.

Neben dem klassischen Lolita-Stil existiert noch ein weiterer, meist als Aristocrat oder neuerdings auch als Gothic bezeichneter. Dieser ist wie alle Lolita-Spielarten separat zur Gothic-Szene Japans zu sehen, doch ist der Übergang hier mehr oder weniger fliessend (siehe auch Gothic Lolita).

Hier ist zwar die Begeisterung für viktorianische Kleidung immer noch stark zu spüren, allerdings ohne das Puppenhafte der Classic Lolitas. Die Schnitte sind erwachsener, ab dem Hals soll hier strenggenommen der gesamte Körper bedeckt sein (daher werden auch manchmal Handschuhe getragen). Lange Röcke und Hosen gehören allerdings mindestens zum Erscheinungsbild, ebenso wie hochgeschlossene Oberteile. Zylinder und lange Mäntel sind ebenso sehr beliebt. Eleganz tritt hier an die Stelle der Niedlichkeit, sowohl in Bezug auf die Kleidung als auch auf das Verhalten, und es wird stärkeres Makeup getragen.

Manas eigene Interpretation dieses Stils nennt er Elegant Gothic Aristocrat. Neben seiner Marke Moi-Même-Moitié vertreibt unter anderem auch Atelier BOZ Aristocrat-Kleidung.


B

 
Bonsai

Das Bonsai (jap. 盆栽) von chinesisch penjing ("Landschaft in der Schale") beziehungsweise penzai ("Baum auf einer Schale") ist ein in einem Pflanzgefäß gezogener Baum, der durch Kulturmaßnahmen (Schnitt, Wurzelschnitt, Drahtung) und künstlerische Gestaltung kleingehalten wird. Die angestrebte Harmonie folgt den Prinzipien des Wabi und Sabi der Zen-Kultur. In Japan werden Bonsai im Garten oder in der Tokonoma, einer gestalterisch hervorgehobenen Nische im Zimmer aufgestellt. Bonsai können bei guter Pflege viele hundert Jahre alt, und somit sehr wertvoll werden.

Siehe Wikipedia.

Bunraku

Bunraku (jap. 文楽; auch: 人形浄瑠璃 Ningyō Jōruri) ist eine traditionelle, japanische Form des Figurentheaters, die 1684 in Osaka erfunden wurde als Takemoto Gidayu dort sein Theater gründete. Inhaltlich werden von Bunraku und Kabuki ähnliche Themen aufgegriffen, denn beides sind Theaterformen, die aus der gleichen gesellschaftlichen Schicht entstanden sind. Heute hat Bunraku den Status unberührbares kulturelles Erbe von der japanischen Regierung und wird besonders gefördert.

Siehe Kabuki, oder Wikipedia.

C

 
Cosplay Lolita

Ein Lolita-Modestil.

Auch als Cosloli bekannt. Dieser ganz besondere Stil ist äußerst selten auf der Straße anzutreffen, sondern wird eher auf Conventions und Fantreffen getragen. Coslolis tragen sehr außergewöhnliche Kostüme, die eher schon Richtung Cosplay gehen, aber trotzdem noch etwas vom Lolita-Stil haben.

Country Lolita

Ein Lolita-Modestil.

Ideale der Country Lolita sind Alice im Wunderland und die 'Südstaatenromantik' aus alten amerikanischen Filmen. Auch hier sind Pastellfarben, Karos, Blumen- und Fruchtmotive sehr beliebt, werden allerdings durch helle Brauntöne und abgedämpfte Farben ergänzt. Accessoires sind hier meist weniger elegant und ebenfalls ‚ländlich’ inspiriert – Strohhüte, Basttaschen, Seidenblumen. Schürzen sind ebenfalls ein beliebtes Stilelement. Beispiele für Country Lolita-Kleidung liefern Victorian Maiden und Mary Magdalene.

Cross-Dressing

Cross-Dressing ist, unabhängig vom jeweiligen Beweggrund, das Tragen der spezifischen Bekleidung eines anderen Geschlechts.

Das Wort wurde in den frühen 1970er Jahren in den USA von einer Gruppe von heterosexuellen Cross-Dressern geprägt, um die (damals?) bestehenden Assoziationen von Transvestitismus zu Schwulen und transvestitischem Fetischismus zu vermeiden. Während der Begriff schnell aufgegriffen wurde, um jedwedes Tragen andersgeschlechtlicher Bekleidung zu bezeichnen, trifft man es auch noch in der ursprünglichen Bedeutung an, siehe dazu Cross-Dresser.

Cross-Dressing, das Ausdruck der Geschlechtsidentität einer Person ist, wird zu Transgender gerechnet, anderes Cross-Dressing nicht.

Siehe Wikipedia.

D

 
Decora

Ein Modestil.

Decora (デコラ, von ‚decorated’) kam fast zeitgleich mit dem wamono auf.

Die damalige Streetfashion-Szene suchte sich Idole innerhalb der eigenen Gruppe, die sich durch besondere Kreativität heraushoben, und kopierte ihren Stil. Das führte dazu, dass diese Idole sich wiederum anders und immer extremer kleiden mussten um noch aufzufallen. So entwickelte sich mit der Zeit Decora, ein Stil, der vor allem durch viele bunte und aufwändige Accessoires geprägt ist. Auch Kinderspielzeug und –schmuck wurden bald Grundelemente, da für Kinder konzipierte Comic-Charaktere auch bei vielen japanischen (insbesondere weiblichen) Jugendlichen sehr populär sind.

Für die Kleidung gibt es eigentlich keinerlei 'Regeln', aber viele Decora-chan tragen den Layer-Look, also mehrere Schichten von Shirts etc. übereinander. Beliebt sind auch Röckchen in Kombination mit vielen verschiedenfarbigen Strümpfen und Stulpen an den Beinen.

Aus dieser 'Kombinationsfreiheit' leitet sich auch ab, dass es hier, im Gegensatz zum Lolita-Stil, nicht so leicht möglich ist, komplette Ausstattungen mit Kleidung, Accessoires und Schuchen zu kaufen. Folglich gibt es auch keine Kleidungshersteller, die ausdrücklich als 'Decora-Labels' zu bezeichnen sind.

Allerdings kaufen die Decora-chan verstärkt bei einigen bekannten Streetfashion-Marken und Shops - unter ihnen sind oder waren Candy Stripper, 6% DokiDoki, Super Lovers, Wild & Lethal Trash, Binary, Koji Kuga, 20471120, Hysteric Glamour, Milk und Mezzo Piano.


E

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Edo

Edo (江戸, das heutige Tokio) wurde vom Meiji-Kaiser Mutsuhito zur offiziellen Hauptstadt erhoben und 1868 in Tokio (östliche Hauptstadt) umbenannt.

Siehe Wikipedia.

F

 
FRUiTS

Japanisches Streetfashion-Magazin. Beinhaltet Fotos von japanischen Jugendlichen, geschossen in Toyko (Harajuku & Shibuya); Viertel, die dafür bekannt sind, 'in' zu sein. Hier trifft man Teenager, so bunt und schräg wie es nur geht, in Markenklamotten, Second Hand oder Selbstgenähtem gehüllt. FRUiTS präsentiert so jeden Monat aktuelle Streetfashion von japanischen Teens.

Mittlerweile gibt es auch viele andere Magazine, die die Idee der 'Street Snaps', der auf der Straße aufgenommenen Modefotos, übernommen haben. Zwei Beispiele sind Kera und Zipper.

Wer sich für aktuelle Streetfashion in Tokyo interessiert, aber keinen japanischen Buchladen in der Nähe hat, kann auch einen Blick auf die Website der Style-Arena werfen.

Fugu

Fugu ist ein Vertreter der Kugelfische (Tetradontidae), der in Japan eine Spezialität darstellt, obwohl viele Körperteile giftig sind. Daher wird Fugu oft auch als Synonym für Kugelfisch gebraucht.

Die Wirkung wie auch die Gefährlichkeit der Kugelfische werden bereits im ältesten chinesischen Kräuterbuch (Pen tsao chin) erwähnt. In Deutschland ist die Zubereitung von Fugu verboten. In Japan gab es bis in die sechziger Jahre bis zu 150 Tote im Jahr durch den Verzehr von Kugelfischen. Daher muss heute in Japan jeder, der mit Fang, Handel oder Zubereitung zu tun hat, eine spezielle Lizenz besitzen.

Die durchschnittlich fünf Japaner im Jahr, die auch heute noch nach Kontakt mit Fugu-Innereien sterben, sind ausnahmslos Privatleute, die ohne Lizenz mit dem Fisch arbeiteten oder bewusst die gifthaltige Leber als Rauschmittel konsumierten (seit 1983 eigentlich verboten). Fugu ist auch das einzige Nahrungsmittel, das den Mitgliedern der kaiserlichen Familie nicht aufgetischt werden darf. Eine moderne Legende ist, dass Fugu-Köche, in deren Restaurant Leute vergiftet wurden, ins Ausland gehen müssen und dort weiterarbeiten.

Liebhaber bezeichnen den Fugu als ein besonderes Geschmackserlebnis; vor allem sein Sashimi sei zart und fest, sahnig und würzig zugleich. In Japan wird er traditionell als Statussymbol verspeist – er ist wegen der nötigen Sicherheitsmaßnahmen und der Spezialausbildung der Köche sehr teuer. Sein Fleisch – nur das ungiftige Filet findet logischerweise Verwendung – wird in Restaurants angeboten, die sich zumeist auf das Zubereiten von Kugelfischen spezialisiert haben. Sie erkennt man oft an einem getrockneten und aufgeblasenen Kugelfisch am Eingang. Es wird zumeist roh, als Sashimi in hauchdünne Scheiben zerlegt, verzehrt (um den Geschmack wahrzunehmen, werden traditionell zwei bis drei Scheiben übereinandergelegt in den Mund gesteckt) oder als Suppe gereicht.

Einige in Japan gegessene Fugu-Arten sind Fugu pardalis, Fugu rubripes rubripes, Fugu vermicularis, Fugu vermicularis prophyreus, Sphaeroides

Nach deutschem Recht darf ein Fugo nicht zum Verzehr nach Deutschland importiert werden.

Siehe Wikipedia.

G

 
Gal / Ganguro

Ein Modestil.

Auch Orange- oder Egg-Girls genannt. Japanischer Modetrend aus Shibuya, der sich Mitte der 90er auch besonders in Shinjuku, Ahikabara, Roppongi or Akasaka verbreitet hat.

Hier gibt es, ebenso wie bei den Lolitas, viele Untergruppen, die ihre eigene Interpretation des Stils entwickelt haben.

Die Gals erkennt man generell an ihren blondierten Haaren und der durch Cremes und Betacarotin-Tabletten oder im Sonnenstudio stark gebräunten Haut (daher der Name 'ganguro': gan = Gesicht und guro bzw. kuro= schwarz). So wollen sie eine Art 'California beach girl look' kreieren und ihren Idolen, in früheren Tagen Namie Amuro und Ayumi Hamasaki, derzeit amerikanische R&B-Sängerinnen, ähnlich sein. Sie wenden sich komplett gegen das traditionelle japanische Schönheitsideal von blasser Haut und dunklen Haaren.

Kogals (コギャル, kogyaru, ko von 高校生 'kôkôsei', Highschool-Schülerin, gyaru von engl. 'gal', girl) sind so etwas wie die 'light'-Variante der Ganguro, sie sind kaum gebräunt und tragen auch nur dezentes Make-up. Ihr Markenzeichen sind meist die 'loose socks', weite und extrem lange weiße Stulpen. Sie werden zur vorgeschriebenen Schuluniform getragen und sind eine der wenigen Möglichkeiten, dieser eine persönliche Note zu verleihen.

Ein mago gal ist ein junges Mädchen (14-15 Jahre alt, junior high-Schülerin) das diesem Trend folgt, und ein onee gal sein älteres Pendant ('oneechan' heißt übersetzt 'ältere Schwester').

B-gals sind kogals, die Fans der amerikanischen Hiphop-Szene sind und sich auch entsprechend kleiden. Für sie sind die jeweils aktuellen R’n’B-Acts modische Vorbilder.

Ganguro sind so etwas wie die Ursprungsform. Sie tragen mehr Make-up und sind stärker gebräunt, meist ist ihre Mode auch auffälliger als die der Kogals. Noch dunkler als die Ganguro sind die Gonguro gebräunt. Ihr hellhäutiges Gegenstück sind die Ganjiro (von 白い, 'shiroi', 'weiss'), eine Gruppierung, die sich erst in den späteren Jahren dieses Trends herausbildete.

(Ya)Manba (ヤマンバ, benannt nach der japanischen Sagengestalt 山姥, ‚Yama-uba’, einer Berghexe) sind die auffälligste Gruppierung. Sie treiben die Merkmale der ganguro auf die Spitze, tragen sehr dunkles Make-up und viel weißen Lidschatten um die Augen herum, weshalb sie von Spöttern gerne mit Pandas verglichen werden. Glitzersticker im Gesicht sind ebenso sehr beliebt. Die yamanba tragen ihre Haare meist sehr stark gebleicht, sodass sie fast weiß wirken, oder sie fügen farbige Strähnen ein. Accessoires sind auch hier beliebt, insbesondere Disney-Figuren wie Winnie the Pooh sind ständige Begleiter der yamanba. Teilweise geht diese Liebe sogar soweit, dass die ganguro Ganzkörper-Plüschkostüme dieser Figuren tragen.

Sentaa (センター, 'center' für 'von der Center Street') ist die Bezeichnung für die männlichen Yamanba.

Mittlerweile sagen viele, der Ganguro-Trend sei wieder ausgestorben und die Mädchen, die ihm folgten, seien wieder Teil der ‚normalen’ Jugend Tokyos geworden. Extreme Gruppen wie die Yamanba sind wirklich fast verschwunden, aber viele Gals sind B-Gals geworden und so lebt der Stil in dieser Szene weiter. Auch gibt es weiterhin in der Clubszene viele gebräunte Mädchen mit gebleichten Haaren.

Die bei den Gals beliebten Marken sind westliche Luxuslabel wie Louis Vuitton, Chanel, Dior und Gucci, aber es existieren auch japanische Marken wie Albarosa und Cocolulu. Ihr Einkaufsparadies ist das Kaufhaus 109 in Shibuya.

Geisha

Eine Geisha (jap. 芸者, wörtlich: Künstler) ist eine japanische Unterhaltungskünstlerin, die traditionelle japanische Künste darbietet. Der Begriff setzt sich zusammen aus den Kanji 芸 (gei, Kunst) und 者 (sha, Person).

Der Geisha-Beruf hat seine Ursprünge in den taikomochi oder hōkan (am ehesten vergleichbar mit Alleinunterhaltern bei Hofe) und wurde ursprünglich nur von Männern ausgeübt. Die ersten Geisha-Frauen wurden noch onna geisha (女芸者, weiblicher Geisha) genannt. Die Blütezeit der Geishas war im 18. und 19. Jahrhundert - in dieser Zeit waren ihre Dienste als Unterhalterinnen gefragt und erschwinglich; auch waren sie Trendsetter im Bereich der Mode. Nach der Meiji-Restauration änderte sich ihre Rolle zu Bewahrerinnen der traditionellen Künste. Heutzutage geht die Zahl der Geishas stetig zurück, und ihre Dienste sind teuer und exklusiv.

In Kyōto, dem Zentrum der japanischen Geisha-Kultur, gibt es mehrere so genannte hanamachi (Reich der Blumen und Weiden). In diesen Vergnügungsvierteln leben Geishas nach alter Tradition in okiyas (weiblichen Großfamilien) zusammen. Die größte und bekannteste hanamachi ist Gion.

Siehe Wikipedia.

Godzilla

Godzilla (japanisch: ゴジラ Gojira) ist ein unter anderem durch King Kong inspiriertes japanisches Filmmonster. Der turmhohe Dinosaurier, der sich von radioaktiver Energie ernährt und durch Atomtests geweckt wurde, ist bisher in 29 japanischen Filmen aufgetreten und hat eine ganze Reihe andere Monster inspiriert.

Siehe Wikipedia.

Gothic Lolita

Ein Lolita-Modestil.

Gothic Lolita ist zwar nur eine Spielart des klassischen Lolita, allerdings mit die beliebteste.

Die Kleidung der ゴスロリ (gosuloli, wie sie oft im Japanischen genannt werden) entspricht zwar von den Schnitten und Elementen her der der Classic Lolitas, unterscheidet sich aber in der Farbgebung. Hier werden meist Schwarz und Weiß als Hauptfarben verwendet, zeitweise durch andere dunkle Farbtöne ergänzt. Alles soll ein wenig ‚erwachsener’ wirken, auch die Accessoires. Schmuck mit Kreuzen und Ähnlichem ist beliebt, ebenso wie Sonnenschirme, Handtaschen (z.B. in Fledermaus-Form) und Kuscheltiere. Stärkeres Make-up ist bei Gothic Lolitas häufiger zu sehen als bei Amalolis, hier werden gerne die Augen oder der Mund betont.

GL-Marken sind unter anderem Moi-Même-Moitié, Atelier Pierrot, h.naoto blood und FRILL, allerdings kann man sagen, dass mittlerweile fast alle gängigen Labels der Szene Kleidung in ihrem Sortiment haben, die von Gothic Lolitas getragen wird.

Obwohl es sich bei der Gothic Lolita-Szene und der Gothic-Szene um zwei verschiedene Subkulturen handelt, so gibt es doch Überschneidungen, auch wenn Vertreter beider Szenen das gerne bestreiten. Gothic-Events wie Tokyo Dark Castle werden auch von Gothic Lolitas und Aristocrats besucht, das Szenemagazin Gothic & Lolita Bible berichtet über sie und bei Gothic Lolita-Events wie Alamode legen z.T die gleichen DJs auf wie bei Gothic-Events.

H

 
Hachiko

Hachikō (japanisch: ハチ公 oder auch 忠犬ハチ公, chūken hachikō = der treue Hund Hachiko), war ein berühmter Akita-Hund in Japan, der in Japan als Inbegriff des treuen Hundes und von Treue überhaupt gilt.

Hachiko lebte vom 10.11.1923 bis 08.03.1935. Er holte sein Herrchen, einen Universitätsprofessor, jeden Tag am Bahnhof Shibuya ab. Der Professor verstarb plötzlich im Mai 1925. Nun begann Hachikos unglaubliche Geschichte. Auch nach seinem Tod eilte Hachiko jeden Tag weiterhin zum Bahnhof, um auf sein Herrchen zu warten - obwohl dieser nie mehr kommen würde.

Andere Passanten wurden langsam aufmerksam auf den Hund, der jeden Tag zur festgelegten Zeit am Bahnhof eintraf. Nachdem Hachikos Geschichte bekannt wurde, wurde er schon zu seinen eigenen Lebzeiten zum Inbegriff des treuen Hundes. Die Achtung vor Hachiko fand ihren Höhepunkt in der Errichtung einer Bronzestatue in der Nähe des Bahnhofseingangs 1934. Der Eröffnungszeremonie wohnte auch der Hund selbst bei.

Heute ist diese Statue der wichtigste Treffpunkt für Verabredungen am Bahnhof Shibuya. Auch der Bahnhofsausgang, an dem Hachiko immer gewartet hatte, heißt heute offiziell "Ausgang Hachikō".

Harajuku

Harajuku (jap. 原宿) ist der gängige Name für das Stadtviertel rund um den Bahnhof Harajuku in Tokio, Japan.

Harajuku ist vor allem bei jungen Japanerinnen und Japanern beliebt und gilt mit seinen vielen Läden und Boutiquen als eines der wichtigsten Modezentren Japans. Die kleine Einkaufsstraße Takeshita-dori sowie der Harajuku-Abschnitt der Meiji-dori bilden die wichtigsten Einkaufsmeilen.

Besonders an den Wochenenden versammeln sich am Platz südlich des Bahnhofes Jugendliche, die sich aufwändig und phantasievoll verkleiden. Oft finden sich dort soviele Fotografen wie Fotografierte ein.

Auf Karten findet man den Namen Harajuku nicht, offiziell gehört die Gegend zum Stadtteil Jingumae (神宮前) des Bezirks Shibuya.

Vor allem durch internationale Künstler wird dieser Stadtteil heute in der westlichen Welt populär. So wird er zum Beispiel von Gwen Stefani und Belle and Sebastian besungen.

Siehe Wikipedia.

Hello Kitty

Hello Kitty ist eine vom japanischen Hersteller Sanrio erfundene Figur in Katzengestalt, die angeblich am 1. November 1974 geboren wurde, deren Gewicht soviel wie 3 Äpfel beträgt und keinen Mund besitzt. Es gibt eine ganze Reihe an Hello-Kitty-Produkten, z.B. Handtaschen, Stifte, Anhänger (auch für das Handy), Handtücher, Tangas und Plätzchenbackmischungen, etc. Meistens sind sie rosa oder hellblau.

Diese Figur ist in letzter Zeit immer mehr zur Kultfigur geworden. Nicht nur Kinder mögen sie, sondern auch viele Erwachsene (gerade auch in Hollywood als Vorbild) tragen Hello Kitty T-Shirts oder Taschen. Die deutschen Hello Kitty-Geschäfte erfreuen sich besonders bei den Studenten großer Beliebtheit.

Siehe Hello Kitty oder Wikipedia.

I

 
Ikebana

Ikebana (jap. 生花 auch 生け花, wörtlich lebende Blumen) ist die japanische Kunst des Blumensteckens. Sie wird auch Kado (jap. 華道, dt. Weg der Blumen) genannt.

Im Gegensatz zur dekorativen Form des Blumensteckens in der westlichen Welt, schafft das Ikebana eine Harmonie von linearem Aufbau, Rhythmik und Farbe. Während im Westen die Anzahl und Farbe der Blumen betont und hauptsächlich die Blüten beachtet werden, betonen die Japaner die linearen Aspekte der Anordnung. In dieser Kunst werden ebenfalls Vase, Stängel, Blätter, Zweige sowie auch die Blüten beachtet. Die gesamte Struktur des Ikebana basiert auf den drei Punkten die Himmel, Erde und Menschheit symbolisieren.

Siehe Wikipedia.

i-zone

In Japan sind die sogenannten Purikura Automaten schon seit einigen Jahren ein absoluter Renner bei Kindern und Teenie-Mädchen, für die das ausgegebene "Print Club" Klebebildchen das Tauschgut schlechthin ist.

In diesen Markt dringt nun auch Polaroids neue Sofortbildkamera i-zone. Was sich (verkaufsstrategisch bewußt so) anhört wie ein neues Gerät aus der Transparent-Computer Schmiede Apple, ist ein Passbildautomat zum Herumtragen. Und das kann man sogar sehr gut, den die knallbunten Plastikgerätchen sind gerade mal 15,5 x 4,5 x 4,5 cm groß. Die Bilder, die die Kamera durch einen seitlichen Schlitz ausspuckt, messen 36 x 24 mm, sind also etwas kleiner als Passbilder.

J

 
J-Pop

J-Pop (jap. ジェイポップ jeipoppu, Kurzform von Japanese Pop-Music oder Japan Pop) ist die in Japan übliche Bezeichnung für einheimische Popmusik.

Inhaltlich geht es, wie auch bei der westlichen Popmusik, meist um Liebe und Beziehungen. Häufig werden in die Texte englische Begriffe in Form von einzelnen Wörtern oder Phrasen eingestreut.

Stilistisch reicht der J-Pop von sanften R'n'B-beeinflussten Stücken über trancige Lieder. J-Pop kann aber auch in den J-Rock übergehen. Große Ähnlichkeit besteht mit der koreanischen Popmusik (K-Pop), sodass die beiden Stilrichtungen für ungeübte Ohren kaum zu unterscheiden sind.

Im deutschsprachigen Raum ist J-Pop vor allem bei Anime-Fans populär, denn viele bekannte japanische Komponisten und Gruppen wirken bei den Soundtracks der Trickserien mit, und zahlreiche prominente Anime-Synchronsprecher treten auch als J-Pop-Künstler auf. Diese Art des J-Pop wird in Japan auch häufig Idol-Pop genannt.

Vom J-Pop unterscheiden sich die im traditionellen japanischen Musikstil komponierten japanischen Schlager (enka).

Musikalisch unterscheidet sich J-Pop von westlicher Popmusik im Wesentlichen durch ein komplexeres Arrangement und ebensolche Melodielinien, sowie die häufige Verwendung von synthetischen Klängen nicht nur in elektronischem J-Pop. Die für Popmusik vergleichsweise hohe Komplexität ist selbst in japanischen Kinderliedern wiederzufinden, da man in Japan davon ausgeht, dass Kinder schon im frühen Entwicklungsstadium Musikalität bilden und weiterentwickeln können.

Siehe J-Rock, Visual Kei oder Wikipedia.

J-Rock

J-Rock (Kurzform von Japanese Rock-Music oder Japan Rock) ist die in Japan übliche Bezeichnung für einheimische Rockmusik.

In der westlichen Welt wird unter den Abkürzungen J-Rock/J-Pop kurzerhand alles zusammengefasst, was an moderner, japanischer Musik zu uns vordringt. Sie sind also eine Bezeichnung nichtjapanischer Fans. Dazu kommt, dass sich nicht klar sagen lässt, was nun genau J-Pop und was J-Rock ist. Die meisten Bands haben ein so breites Repertoire - angefangen bei Balladen, über Upbeat-Songs bis hin zu Metal und Gothic -, dass sie sich von Album zu Album, wenn nicht sogar von Song zu Song zwischen Pop und Rock hin und her bewegen und eine Definition so nahezu unmöglich machen. Nicht selten werden sogar verschiedene Stilrichtungen in einem Song kombiniert. Trotzdem lässt sich im Allgemeinen sagen, ob eine Band mehr in Richtung Pop oder eher Richtung Rock tendiert.

Siehe J-Pop, Visual Kei oder Wikipedia.

K

 
Kabuki

Kabuki (jap. 歌舞伎, dt. Gesang und Tanz) ist das traditionelle japanische Theater des Bürgertums der Edo-Zeit. Kabuki ist eine im wesentlichen säkulare Kunstform und etwas weniger formell als das ältere, vom Buddhismus geprägte Nō-Theater der Samurai. Im wesentlichen besteht ein Kabuki aus Gesang, Pantomime und Tanz.

Siehe Bunraku, oder Wikipedia.

Kanji

Das Schriftsystem der modernen japanischen Sprache besteht aus den Kanji, die der chinesischen Schrift entstammen und als Logogramme meist den Wortstamm bilden, den Silbenschriften Hiragana (oft für grammatikalische Formen) und Katakana (hauptsächlich für Fremdworte) und dem lateinischen Alphabet, das in Japan als Rōmaji bezeichnet wird. Diese Schriftarten haben unterschiedliche spezifische Funktionen und werden in Alltagstexten parallel verwendet.

Siehe Wikipedia.

Kawaii

Kawaii (japanisch: かわいい seltener 可愛い) ist der japanische Ausdruck für "süß, lieb", wörtlich "liebenswert".

Kawaii wird auch außerhalb des Japanischen häufig in Manga und Anime verwendet, und kann sich auf Menschen oder Tiere beziehen.

Im Japanischen ist kawaii in verschiedenen Situationen ritueller Sprachbestandteil, zum Beispiel beim Blick in einen Kinderwagen. Weiters stellt kawaii für viele japanische Mädchen auch ein Idealbild dar, und ist so ein bestimmender Faktor in deren Konsumverhalten (zum Beispiel Textilien mit kleinen hellblauen oder rosa Blümchen oder Herzen).

Vorsicht ist allerdings geboten, wenn man kawaii auf Personen anwendet. Der Ausdruck wird durchaus bedeutungsvoller als das deutsche "du bist süß" aufgefasst, oder mit anderen Worten: das Kompliment könnte tiefgründiger aufgefasst werden als es gemeint war. Eine Japanologie-Studentin hat diesen Zusammenhang scherzhaft so formuliert: "Wenn du kawaii zu ihr sagst, dann musst du sie heiraten."

Siehe Wikipedia.

Kimono

Kimono (jap. 着物, dt. Anziehsache) ist ein traditionelles japanisches kaftanartiges Kleidungsstück, welches durch einen breiten Gürtel (Obi) zusammengehalten wird.

Ursprünglich bezog sich das Wort Kimono auf alle Art von Kleidungsstücken.

Der heutige Kimono nahm in der Heian-Zeit (794-1192) Gestalt an. Seitdem blieb die grundlegende Form des Kimonos sowohl für Männer als auch Frauen weitgehend unverändert. Eine T-förmige, geradlinige Robe, die bis zu den Knöcheln reicht, ein Kragen sowie weite Ärmel. Wenn man die Arme waagerecht von sich streckt, fallen die Ärmel vom Handgelenk bis etwa zur Hüfte (bei einigen Stilen können die Ärmel sogar fast den Boden berühren). Die Robe ist um den Körper gewickelt, immer mit der linken Seite über die rechte. Zusammengehalten wird der Kimono von einem schärpenartigen Gürtel, dem obi. Er wird am Rücken geknotet.

Die Kimono für Frauen sind im Wesentlichen einer Größe. Sie werden geklemmt und gefaltet, um dem individuellen Körperbau gerecht zu werden. Heutzutage sind jedoch sowohl Kimono für Männer als auch für Frauen vermehrt in verschiedenen Größen verfügbar. Sehr groß oder schwer gebaute Menschen (beispielsweise Sumoringer) benötigen einen speziell zugeschnittenen Kimono.

Siehe Wikipedia.

Kodona

Ein Lolita-Modestil.

Kodona (子供, ‚kodomo’, ‚Kind’ und大人 ‚otona’, ‚Erwachsener’) ist das männliche Pendant zur Classic Lolita. Vorbild war hier die Vorstellung von einem Schuljungen in der viktorianischen Zeit, in der Kinder gerne als ‚kleine Erwachsene’ gekleidet und ausstaffiert wurden. Niedlichkeit ist auch hier sehr wichtig. Die Grundelemente sind knielange Hosen, Kniestrümpfe, Hemden, ‚peacoats’ (kurze zweireihige Seemannsmäntel), Stiefel und Fliegen oder kurze Krawatten. Allerdings kleiden sich nicht nur Jungen so, Kodona ist auch bei Mädchen beliebt.

L

 
Love Hotel

Das Love Hotel (jap. ラブホテル rabu hoteru) gel. auch Liebeshotel ist eine besondere Art des Stundenhotels in Japan und gleichzeitig ein wichtiges Element der modernen japanischen Alltagskultur. Die Verwendung eines solchen Etablissements gilt in Japan nicht als sonderlich anrüchig, auch wenn sie natürlich von Prostituierten und für außereheliche Affären benutzt werden. Doch bei den meisten Kunden handelt es sich um Schüler und Studenten, die bei ihren Eltern oder in Wohnheimen wohnen, sowie um verheiratete Paare, deren Räume zu Hause zu hellhörig sind.

Love Hotels gibt es seit Jahrzehnten. Die älteren sind noch traditionell japanisch eingerichtet und relativ schlicht, die Entwicklung geht jedoch seit längerem hin zu westlicher Einrichtung und zum Pompösen. Wie der Begriff selbst, so handelt es sich auch bei den Namen bestimmter Love Hotels fast immer um nicht-Japanische, d.h. englische, französische oder spanische Ausdrücke. Beispiele aus dem Tokyoter Stadtteil Shibuya: Casa di Due, Princess, Noel.

Siehe Wikipedia.

Lolita

Ein Modestil.

Auch wenn die Bezeichnung es vielleicht nahe legt – diese japanischen Teenager haben nichts außer dem Namen mit Nabokovs „Lolita“ gemein. Sie sind vom viktorianischen Stil und vom historischen Europa fasziniert und kleiden und verhalten sich entsprechend der historischen Vorbilder oder auch bessergesagt ihren Vorstellungen von diesen.

Die Stilikonen dieses ganz besonderen, eigentlich nur in den Straßen Tokyos, bzw. Harajukus anzutreffenden Kleidungsstils sind der berühmte Ex-Gitarrist der Band Malice Mizer, Mana, der durch sein extravagantes Styling auffällt. Mittlerweile genauso einflussreich kann man Kana nennen, sie wirkt als Vorreiterin indem sie modelt.

Die Ursprünge des Lolita-Stils lassen sich nur erahnen, da z.B. Designer wie Baby The Stars Shine Brightschon sehr früh, vor der Entstehung der eigentlichen Streetfashion-Kultur in Japan, zu arbeiten begannen. Man kann nur vermuten, dass diese Menschen schon damals von viktorianischer Mode oder dem Rokoko begeistert waren und dass dies eventuell der Anstoß zu solchen Kostümen war.

Generell auf ein kindliches, niedliches und puppenhaftes Aussehen ausgelegt, beinhaltet der klassische Lolita-Look Blusen mit Puffärmeln und Rüschen. Knielange, eventuell durch eine Krinoline aufgepolsterte Röcke unter denen ‚bloomers’, kurze Damenpumphosen, getragen werden sind ein weiteres Grundelement. Darunter werden meist Kniestrümpfe und Mary Janes (runde, flache Schuhe mit Riemen) getragen. Plateausohlen sind allerdings auch sehr beliebt. Die Haare werden entweder lang und hochgesteckt getragen oder durch Perücken in Blondtönen und mit (Korkenzieher-)Locken verdeckt. Bedingung für diesen Stil ist ebenfalls ein Pony. Beliebt sind auch Kopfbedeckungen wie kleine Zylinder, Schleifen, Hauben oder sogenannte ‚headpieces’, mit Bändern gehaltene, verzierte Stoffstreifen.

Für die Lolitas gibt es auch Zeitschriften wie die Gothic & Lolita Bible. Dort findet man berühmte Musiker und Models, die in der neusten Mode der bekannstesten Marken posieren, Schnappschüsse aus Tokyo, Schminktipps, Nähvorlagen usw..

Siehe Amalolita, Cosloli, Country, Industrial_Lolita, Kodona

M

 
Masu

Masu (jap. 枡, Masu) war im alten Japan ein Meßbehälter und ist heutzutage, davon abgeleitet, vor allem ein quadratischer Holzbecher zum Trinken von Reiswein.

Siehe Wikipedia.

Moi-meme-moitie

Moi-même-moitie ist ein japanisches Gothic Lolita Modelabel, gegründet von Mana, dem ehemaligen Bandleader und Gitarristen von Malice Mizer und jetzt Moi dix Mois. Stilistische teilt sich Moi-même-Moitié in Elegant Gothic Lolita und Elegant Gothic Aristocrat, Manas Interpretationen des Gothic Lolita- und Aristocrat-Stils, ein. Die neusten Collectionen werden in der Gothic & Lolita Bible von Mana selbst vorgeführt. Moi-même-Moitié hat Läden in Tokyo und Nagoya in Japan und vertreibt seit September 2004 seine Kleidung auch im Ausland über das Internet.

Siehe Wikipedia.

N

 
No

Das Nō-Theater (jap. 能 Nō) ist ein traditionelles japanisches Theater, das nur von Männern gespielt (getanzt) und musikalisch begleitet wird. Meist trägt der Hauptdarsteller eine Maske. Die traditionelle Themen betreffen meist japanische oder chinesische Mythologie oder Literatur. Einige Nō-Theaterstücke befassen sich mit Gegenwartsthemen.

Siehe Bunraku, Kabuki oder Wikipedia.

P

 
Pri-Cla

Vom engl. Print-Club. Auch Purikura genannt sind bunte Fotoautomaten die an vielen Stellen in den Städten Japans stehen.

Die Fotos nennt man Pri-Clas. Pri-Clas erstellt man wie normale Passbilder. Auf Pri-Clas kommen aber noch Verzierungen wie kleine Hello Kitty-Figuren neben den Bildern oder Texte hinzu. Natürlich gibt es diese Pri-Clas in verschiedenen Größen. Pri-Clas sind vorallem bei Mädchen beliebt. Es gibt auch spezielle Sammelmappen. Auch gibt es Special-Pri-Clas an besonderen Sehenswürdigkeiten oder an Rummelplätze. Diese haben dann ein ganz spezielles Motiv, das es nur dort gibt. Die Bilder sind auch Sammelobjekte.

Siehe i-zone.

Purikura

Siehe Pri-Cla.

S

 
Sado

Die Japanische Teezeremonie (jap.: 茶道 sadō (seltener chadō), wörtlich: Teeweg), auch bekannt als Teeritual, steht in ihrer zugrundeliegenden Philosophie dem Zen nahe. Es ist eine in ihrem Ablauf bestimmten Regeln folgende Zusammenkunft, bei der ein oder mehrere Gäste von einem Gastgeber Tee und leichte Speisen gereicht bekommen. Um dem Gast die Möglichkeit zur inneren Einkehr zu bieten, findet die Zusammenkunft in einem bewusst schlicht eingerichteten Teehaus statt.

Daneben gibt es auch eine Chinesische Teezeremonie.

Siehe Wikipedia.

Sake

Sake (jap. 酒), eigentlich die japanische Sammelbezeichnung für Alkoholika, bezeichnet im kulinarischen Sprachgebrauch meist ein aus vergorenem Reis hergestelltes alkoholisches Getränk. Sake wird auch Reiswein genannt, obwohl es eigentlich ein bierartiges Getränk ist. Sake enthält 15 Vol.-% oder mehr Alkohol und wird heiß oder kalt serviert, wobei heißer Sake vor allem in der kalten Jahreszeit beliebt ist (man nennt dies bildhaft einen heißen Stein auf den Bauch legen). Während zum Erhitzen eher Sake mit durchschnittlicher Qualität verwendet wird, wird hochwertiger Sake fast ausschließlich kalt serviert.

In Japan verkaufter Sake, besonders die preiswerteren Sorten, ist oft mit destilliertem Alkohol (Schnaps) verstärkt. Da dies in den meisten westlichen Ländern aber steuerliche und andere rechtliche Nachteile mit sich bringt, ist im Westen verkaufter Sake meist ein reines Gärungsprodukt ohne Destillation, das somit maximal ca. 17 Vol.-% Alkohol enthalten kann – mehr ist durch Gärung nicht erreichbar.

In den Einzelhandel kommt Sake in Form von Glasflaschen. Serviert wird er meist in kleinen Keramikflaschen und getrunken dann entweder aus kleinen Holzwürfeln namens Masu, aus Trinkschalen oder aus kleinen Bechern.

Siehe Wikipedia.

Sakura

Die japanische Kirschblüte (jap. 桜 sakura) ist eines der wichtigsten Symbole der japanischen Kultur. Sie steht für Schönheit, Aufbruch und Vergänglichkeit. Die Zeit der Kirschblüte am Anfang des Frühlings ist eine Art fünfte Jahreszeit und ist fast wichtiger als der Frühling selbst.

Normalerweise bezieht man sich auf die Blüten des Yoshino-Kirschbaums (Prunus x yedoensis) und anderer in Japan heimischer Kirscharten. Die Kirschblüte ist auch die offizielle Pflanze von Tokio.

Die Kirschblüte beginnt in Japan Mitte oder Ende März in Kyushu und „wandert“ dann nach Nordosten, bis sie etwa Anfang Mai in Hokkaido ankommt. Während dieser Zeit wird im Rahmen der Wettervorhersage auch die „Kirschblüten-Front“ (jap. 桜前線 sakura zensen) angekündigt. Das sonst so einförmig wirkende Japan wird durch ein Meer von Kirschblüten (fast die Hälfte aller Laubbäume in japanischen Städten sind Kirschbäume) in rosa und weiß getaucht und ist plötzlich unwirklich schön.

Siehe Wikipedia.

Sashimi

Als Sashimi (刺身) bezeichnet man eine in der japanischen Küche sehr beliebte Zubereitungsart von rohem Fisch und Meeresfrüchten. Der Fisch wird anders als beim Sushi nicht auf Reis serviert.

Das Entscheidende bei Sashimi ist das richtige Filetieren sowie die kunstvolle und ästhetische Darreichung des Fisches, da die 3-4 mm dicken Filets ansonsten keine weitere Behandlung erfahren, d.h. roh und ungewürzt serviert werden. Lediglich einige wenige Fischsorten sowie Meeresfrüchte können eingelegt oder gekocht sein. Ein sehr scharfes Messer ist deshalb bei der Zubereitung wichtig.

Weiterhin spielt die Frische des Fisches für Sashimi, wie auch für Sushi, eine große Rolle. Schon bei leichtem Geruch ist er für die Zubereitung ungeeignet. Wenn man nicht nahe an einem Fischereihafen lebt, ist es oft empfehlenswerter, auf tiefgekühlten, bereits an Bord der Fangschiffe eingefrorenen Fisch zurückzugreifen.

Abhängig von der Jahreszeit sind unterschiedliche Fischsorten geeignet. Da die meisten Süßwasserfische nicht roh gegessen werden dürfen, werden für Sashimi fast nur Meeresfische verwendet.

Gereicht wird Sashimi mit Wasabi (japanischer Meerrettich), Sojasauce und eingelegtem Ingwer (Gari).

Zum Sashimi passende Getränke sind grüner Tee, japanisches Bier oder Sake.

Siehe Wikipedia.

Shibuya

Shibuya (jap. 渋谷区; -ku) ist ein Bezirk der japanischen Hauptstadt Tokio.

Das kommerzielle Zentrum von Shibuya mit zahlreichen Kaufhäusern, Modeläden und Büros liegt um den Bahnhof Shibuya herum. Vor dem Bahnhof befindet sich die Statue des legendären "treuen Hunds" Hachikō, die als Treffpunkt für Verabredungen dient.

Die Einkaufsstraße Center-gai (センター街) ist neben der in Harajuku gelegenen Takeshita-dori ein beliebtes Ziel von Schülern - und vor allem Schülerinnen - aus Tokio und der weiteren Region. Der Hügel Dogenzaka ist ein Zentrum des Tokioter Nachtlebens: Hier konzentrieren sich viele Diskotheken für Jugendliche und viele Love Hotels.

Die Straßenkreuzung westlich des Bahnhofs ist berühmt-berüchtigt für ihre Fußgängerströme und wird gerne von ausländischen Medien als Symbolbild für das belebte Metropol Tokio verwendet.

Siehe Wikipedia.

Suffixe

An den japanische Namen wird meist ein Suffix angehängt. Geschlechtsspezifische Suffixe gibt es nur für Kinder. Auch akademische, berufliche und militärische Titel werden über diese Zusätze benannt.

- (nichts, nur der Name)
Einfach nur mit dem Namen sprechen sich in Japan enge Freunde an. Außerdem verwendet man nur den eigenen Namen ohne Zusatz, wenn man von sich selbst spricht, oder von den eigenen Angehörigen gegenüber Fremden.
Die Benutzung des Vornamens deutet auf sehr große persönliche Nähe zum Angesprochenen hin. Oder es ist schlicht und einfach unhöflich.
-chan (ちゃん)
Verniedlichungsform, entspricht ungefähr einem Hänschen. Es wird meist unter kleineren Kindern oder von verliebten Paaren benutzt. Kleine Kinder können san noch nicht richtig aussprechen und sagen deshalb chan, in manchen Anime ist auch chama zu hören. Jungen werden meist nur bis zum Kindergartenalter mit chan angesprochen (danach: kun). Bei eng befreundeten Mädchen und Frauen wird chan nach dem Vornamen jedoch oft bis ins hohe Alter verwendet.
Auch andere niedliche Dinge bekommen ein chan angehängt, etwa Katzen (nekochan 猫ちゃん) oder Babys (akachan 赤ちゃん).
-kun (君)
Normale Anredeform unter männlichen Jugendlichen (Hans, falls es mit Vornamen benutzt wird). Auch Lehrer sprechen ihre Schüler so an, dann allerdings mit Nachnamen; in Firmen werden junge Angestellte oft so genannt.
-sama (様)
Ursprünglich wörtlich Erscheinung/Äußeres. Sehr höflich, da der Gesprächspartner indirekt angeredet wird. Wird umgangssprachlich nur noch von Angestellten gegenüber Kunden oder für sehr hohe Persönlichkeiten, zum Beispiel die Frau des Kaisers benutzt. Wird auch für Gottheiten oder vergötterte Personen benutzt (神様 kami-sama - Gott). san ist von sama abgeleitet. Auf personifizierte Objekte angewandt drückt es mehr Zärtlichkeit als Respekt aus. In Briefen wird in der Regel sama für den Namen des Adressaten benutzt.
-san (さん)
Wird meist mit dem Nachnamen benutzt und entspricht damit einem Herr Müller. Feld-, Wald- und Wiesen-Anrede unter erwachsenen Personen, die sich nicht kennen oder beruflich miteinander zu tun haben. In Verbindung mit Beruf oder Titel wird san als generische Anrede benutzt, beispielsweise okashiyasan (Konditor/Süßigkeiten-Verkäufer) und kouchousan (Rektor).
Die Form Vorname + -san klingt ein eher ironisch, ähnlich dem Deutschen "Duzen und Herr Lehmann".
-senpai (先輩)
Diese höfliche Anrede wird für Mitschüler aus höheren Klassenstufen benutzt. Das Gegenstück ist kohai (後輩), der Untergebene bekommt allerdings keine Ehrenbezeichnung und wird statt dessen mit -kun angesprochen.
-sensei (先生)
(wörtlich: vorher geboren) Diese Anrede wird für Lehrer benutzt, aber auch für Ärzte, Anwälte, Politiker und Budo-Trainer. Diese Form wird nur mit dem Nachnamen gebraucht. Im Deutschen ist sie am ehesten mit der Anrede "Herr Doktor / Herr Professor" vergleichbar.
-shi (氏)
Dieses Suffix ist rein schriftsprachlich, und entspricht dem deutschen Herr / Frau. Sie wird insbesondere in Briefen verwendet, wenn von 3. Personen die Rede ist.

Wenn man sich selbst jedoch vorstellt, sollte man an den eigenen Namen in keinem Fall ein Suffix anhängen.

Siehe Wikipedia.

Sushi

Sushi (jap. 寿司, seltener auch 鮨 oder 鮓) ist ein optisch ansprechend zubereitetes japanisches Gericht, das hauptsächlich aus kaltem Reis, überwiegend rohem Fisch und Nori (getrockneter und gerösteter Seetang) besteht.

Weitere Zutaten sind, je nach Art des Sushi, Gemüse und Ei. Hin und wieder findet man auch Variationen mit Fleisch, diese gehören jedoch nicht zu den traditionellen Sushi.

Siehe Wikipedia.

T

 
Tamagotchi

Das Tamagotchi (jap. たまごっち, Wortschöpfung aus tamago [たまご, Ei] und watch, japanisch uotchi [ウオッチ, Uhr] ausgesprochen) ist ein aus Japan stammendes Elektronikspielzeug, das in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre eine Zeit lang weltweit überaus populär war und im Jahr 2004 wieder neu aufgelegt wurde.

Das Tamagotchi stellt ein virtuelles Küken dar, um das man sich vom Zeitpunkt des Schlüpfens an wie um ein echtes Haustier kümmern muss. Es hat Bedürfnisse wie Schlafen, Essen, Trinken, Zuneigung und entwickelt auch eine eigene Persönlichkeit. Zu unterschiedlichen Zeitpunkten meldet sich das Tamagotchi und verlangt nach der Zuneigung des Herrchens. Sollte man es vernachlässigen, stirbt es, kann jedoch durch Drücken eines Reset-Schalters wiederbelebt werden, und das Spiel geht von vorne los. Dies ist in allen Versionen möglich, auch wenn es Gerüchte gab, dass die japanische Version des Tamagotchi nur einen einzigen Lebenszyklus zulassen würde.

Siehe Wikipedia.

Tokonoma

Ein Tokonoma (japanisch 床の間) ist ein kleiner erhöhter Alkoven, in dem dekorative Schriftrollen aufgehängt werden. Ikebana-Arrangements werden dort ebenfalls häufig aufgestellt. Der Tokonoma ist ein essentielles Element traditioneller japanischer Innenarchitektur.

Wenn Gäste in einem Raum japanischen Stils empfangen werden, so sitzt der wichtigste Gast in der Regel dem Tokonoma am nächsten.

Den Tokonoma zu betreten, ist strikt verboten.

Siehe Wikipedia.

V

 
Visual Kei

Visual Kei ist eine der wichtigsten und bekanntesten Sparten des J-Rock. Man könnte sagen, dass die Visual Kei-Szene in etwa der uns bekannten Gothic-Szene entspricht, die es in dieser Form in Japan nicht gibt. In diesem Genre gibt es vorherrschend Bands mit männlichen Musikern, wie X Japan, Dir en Grey oder Malice Mizer.

Der Name Visual Kei setzt sich aus dem englischen Wort „Visual“ und dem japanischen Wort „Kei“, was so viel wie Gruppe bedeutet. Wichtig an dieser Stilrichtung ist also nicht nur die Musik, sondern vor allem ihre visuelle Umsetzung. Ähnlich unserer Gothicmusik herrscht im Visual Kei eine eher düstere Atmosphäre vor, wobei die ideologische Komponente des Gothic fehlt. Ausnahmen sind jedoch nicht selten (Bsp.: Psycho le Cému).

Auch im Visual Kei zeigt sich wieder die Heterogenität, die sich in der gesamten, modernen japanischen Musik widerspiegelt. Denn es gibt keinen festen Visual Kei-Look. Beim Aussehen sind den Künstlern keine Grenzen gesetzt, erlaubt ist, was gefällt und noch viel, viel mehr. Manche gleichen Mangafiguren, wirken durch die Kombination von männlicher und weiblicher Mode androgyn. Crossdressing ist nahezu Pflicht im Visual Kei. Die verschiedensten modischen Elemente, wie Punk und Gothic, aber auch Schuluniformen und Fantasiekostüme, werden mit einander kombiniert, stilisiert und so übertrieben, dass daraus vollkommen eigenständige, neue Stile entstehen (z. Bsp. Gothic Lolita).

Jede Band wechselt Modestil und Outfit, wie es ihr gefällt und wie es zu ihrer momentanen Musik am besten passt. Visual Kei ist also keinesfalls ein statisches Genre, sondern verändert sich mit jedem neuen Auftritt seiner Künstler. Trotzdem sollten Kostüm und Musik immer zueinander passen.

Die Visual Kei-Musiker hüllen sich zudem gern in Geheimnisse, um ihr undurchschaubares, äußerst wandelbares Images aufrecht zu erhalten. Daher können Interviews meistens nicht besonders ernst genommen werden. Gesicherte Infos über ihre Idole dringen so kaum zu den Fans vor, da in Interviews sehr oft gelogen wird. Manche Künstler, wie beispielsweise Gackt Camui, machen sogar aus ihrem Namen und ihrem Alter ein großes Geheimnis.

Siehe J-Pop, J-Rock oder Wikipedia.

W

 
Wamono

Ein Modestil.

Wamono (和物, japanische Dinge) war der erste Stil, in dem sich die eigenen Ideen in der japanischen Streetfashion zeigten. Beeinflusst und beeindruckt von dem Bild, welches der Westen sich von Japan zeichnete, begannen die modeinteressierten Japaner, traditionelle Gewänder für sich wiederzuentdecken. Sie kombinierten z.B. Kimono-Elemente wie den Obi (den ‚Gürtel’ des Kimono) mit Alltagskleidung und hoben sie so in eine für die Mode ganz neue Bedeutungsebene. Außerdem arbeiteten sie die Gewänder zu neuen Materialmix-Modellen mit westlichen Anteilen um oder verwendeten traditionell bestickte oder bedruckte Stoffe für Applikationen. Auch Schuhe oder Schmuck wurden darauf abgestimmt. Dieser Stil lebt bis heute weiter und es gibt sogar Designer, die erfolgreich wamono-Kleidung verkaufen.

Zwei Beispiele hierfür sind gouk. und Takuya Angel .

Auch Bands wie ドレミ團 (doremidan) verwenden wamono-Elemente in ihren Bühnenoutfits und Performances und zeigen so noch einmal die Bedeutung, die dieser Stil trotz der derzeit viel bekannteren Richtungen wie Lolita weiterhin hat.


Wasabi

Wasabi (Wasabia japonica oder Eutrema japonica), auch japanischer Meerrettich, Wassermeerrettich oder Bergstockrose genannt, ist eine zur Familie der Kreuzblütengewächse gehörende Pflanze, die in der japanischen Küche als sehr scharfes Gewürz dient. Echter Wasabi ist deutlich schärfer als selbst der schärfste europäische Meerrettich. Vor der modernen Zeit war Wasabi meist das einzige scharfe Gewürz, das japanischen Köchen zugänglich war.

Die Schärfe der hellgrünen Gewürzzubereitung rührt ebenso wie bei Meerrettich und scharfem Senf von flüchtigen Senfölen her, Wasabi brennt daher nicht wie Chilischoten auf der Zunge, sondern im Rachen und in der Nase. Es wird in kleinen Mengen meist zusammen mit Sojasoße zu Sushi oder Sashimi gereicht. Die Senföle töten im Darm unerwünschte Bakterien ab, das Gewürz fördert (ebenso wie der deutsche Meerrettich) die Verdauung.

Der Name Wasabi stammt aus dem Japanischen und wird dort meist in Hiragana-Silbenschrift als "わさび" geschrieben. Daneben schreibt man den Namen seltener auch in chinesischen Zeichen (Kanji) als "山葵". Für sich alleine genommen, bedeuten die Kanji "山" yama - Berg und "葵" aoi - Stockrose (lat. Althea rosea), aber die Kombination beider Zeichen wird immer als "Wasabi" ausgesprochen. Trotzdem findet man in älterer deutscher Literatur und in anderen europäischen Sprachen gelegegentlich die Bezeichnung "Bergstockrose" als direkte Übersetzung von 山葵. Auf Chinesisch heißt Wasabi ebenfalls 山葵, was man allerdings als "shan kui" (wörtlich Berg-Sonnenblume) ausspricht.

Wasabi ist hierzulande als Pulver in Gläsern und Dosen oder als Paste in kleinen Tuben erhältlich, auf denen unter anderem meist auch der Schriftzug "わさび" ("Wasabi") zu finden ist. Die Schärfe ist unterschiedlich, am schärfsten ist frisch aus der Wurzel zubereiteter Wasabi. Ganz klassisch wird dabei ein Stück Hai-Leder mit seinen typischen winzigen in der Haut sitzenden Zähnchen als Reibe benutzt; heute nimmt man meist Metallreiben. Aber auch das in Restaurants viel verwendete Trockenpulver ist noch sehr scharf, die Schärfe bildet sich allerdings erst einige Minuten nach dem Anrühren des Pulvers mit Wasser -- das Pulver selbst schmeckt ziemlich langweilig.

Siehe Wikipedia.



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