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Bankai-ai-ai-ai, das ist schlecht: Wie Bleach sich ins eigene Knie schoß (Teil I von V) Bleach, Kritik, MSTing, tite kubo

Autor:  Maniak

Vor einiger Zeit (und überhaupt, über den Verlauf der letzten Jahre) habe ich immer wieder kurze, unbedeutende Weblogeinträge geschrieben, wo ich mich über die letzten Dummheiten in Naruto aufregte, die weltweitbekannteste Manga-Fantasyfanfiction Japans.
Heute habe ich mal für etwas Abwechslung gedacht, reden wir doch über einen Manga, der sogar schlechter ist als Naruto, zumindest wenn es um das Thema „Handlung“ geht, sich dennoch aber Millionenfach verkauft und zu den drei großen des gegenwärtig, international  populären Shonen Mangas  gehört: Bleach von Tite Kubo.
 
Bevor jetzt jemand die Augen verdrehend sich beschwert, dass ich hier nur trolle, lasst mich bitte vorher eine Sache erklären: Naruto wie auch Bleach waren Mangas, die ich durchaus gerne las. Ein Hauptgrund warum ich mich immer wieder über sie auslasse ist weniger, weil „bitching“ im Internet cool ist, sondern weil ich wirklich enttäuscht darüber bin, dass Mangas die mich aus unterschiedlichen Gründen mal interessierten oder etwas hatten was mich ansprach, so abrutschten.
Und ich will Tite Kubo auch folgendes zusprechen: Bis zu Beginn der „Fake Karakura Town Arc“ (sprich wenn er und die verbliebenen Top Drei Espada Karakura angreifen wollten und auf die Captains von Soul Society und ihre Vizekommandanten trafen) war der Manga eigentlich recht gut. Es war kein Meisterwerk, aber unterhaltsam. Der Kampf Szayel vs Mayuri gehört noch immer zu einem meiner Lieblingskämpfe im Manga per se und Aizens Plan sein eigenes Keyblade zu schmieden... entschuldigung, einen „Schlüssel“ zu schmieden, der die Tore zum Spirit King öffnen könnte (da er keine Lust hatte sich gegen  Hao Asakura im Schamanenkampf zu stellen * badadum*) war eigentlich noch in Ordnung. Was ich auch sehr mochte und Kubo noch heute zuspreche ist, dass er eigentlich gut darin ist, Charaktere in ihrer Basis zu konzipieren und zu designen. Selbst seine neuesten Charaktere aus der Fullbringer und Vandenreich Arc sind im Design okay und haben nette Fähigkeiten.
Bloß handelt es sich bei diesem Pluspunkt dem ich ihn gebe auch um eine seiner gewaltigsten Schwächen: Kubo designt nicht nur viele Figuren, er stellt auch zu viele auf einmal in seinen Mangas vor, baut sie und ihr Können aber einzeln nie wirklich aus. Auch wenn ich die Soul Society Arc im Gesamtkontext des Mangas gut finde (wahrscheinlich sogar der Höhepunkt des Mangas), ich habe sie auch erst dann wirklich gelesen, als sie zu Ende war. Warum? Weil die Tatsache, dass auf einen Schlag mal mehr als 26 neue Charaktere vorgestellt wurden, mich gewaltig abschreckte. Ich habe nichts gegen die Vorstellung von neuen Charakteren in einer entsprechenden Storyarc, aber 26 ist doch extrem viel auf einen Schlag.
Jedoch, in retrospektive, hat Kubo zumindest vor der Fake Karakura Town Arc (FKTA nun abgekürzt) noch versucht eine gewisse Balance zu kreieren, zwischen Action, Plotentwicklung und Vorstellung der Basispersönlichkeit von Charakteren in Bleach. So hat er wenigstens bis zum eigentlichen Start der Hueco Mundo Arc auch noch ein klein wenig Einblick gegeben in die Persönlichkeit einiger Shinigami, die sich nun mit Ichigo als Kampfgefährte abgaben.
Es gab noch ein paar andere Dinge die mir vor der FKTA gefielen, darunter diverse Kämpfe und Entwicklungen, die wenigstens in einem ordentlichen Pacing abliefen. Ich gebe aber auch zu, dass selbst damals diverse Schwächen im Manga vorlagen, wie z.B. das sich wiederholdende Phänomen, dass Ichigo in einem Kampf einen Gegner unterschätzt, beinahe stirbt, in letzter Sekunde von irgendwem gerettet wird und wenige Stunden/Tage später den Gegner ohne ersichtliches Training dann urplötzlich besiegt. Damals war der Manga jedoch noch ausgewogen. Die FKTA hingegen sollte den Augenblick markieren, wo der Manga zunehmend kränkeln sollte und mit Aizens Niederlage zu Grabe getragen wurde.
Aber genug um den heißen Brei geredet, was waren (zumindest meiner Ansicht nach) die Hauptgründe, dass die FKTA versagte?
Meine Antworten lassen sich in folgenden Punkten geben, die ich über eine Reihe von kurzen Weblogeinträgen einzeln abhandeln möchte wie folgt:
  1. das schlechte Pacing und die szenarische Darstellung
  2. Aizens expotentielle wie auch lachhafte Entwicklugn als Schurke
  3. Die Verschwendung von Charakteren im allgemeinen
  4. Ichigos Entwicklung als Held in dieser Zeit
All das voraussichtlich noch endend mit einem Fazit und einer kurzen Meinungsangabe zu der Fullbringer und der angehenden Vandenreich Storyarc. Doch nun, konzentrieren wir uns erstmal auf das Pacing.

Wichtig bei gutem Storytelling ist immer das Pacing. Man muss wissen, wann es angebracht ist ruhige Momente zu kreieren oder schnelle, hektische und vor allem actionreiche Augenblicke. Und es gibt kaum etwas actionreicheres als eine Kampf oder Kriegsszene. Schaut euch den Kampf der Avengers in New York an, die Invasionsszene der Normandie in „Der Soldat James Ryan“, den über mehrere Kapitel gehenden Angriff von Roy Mustang auf Central City Hauptquartier in FMA, den Angriff auf Marine Ford in One Piece oder sogar den Krieg der Ninjagroßmächte gegen Madara/Tobi/whoever, usw.
Alle diese Szenen haben gemein, dass sie in einem großen Maßstab stattfinden. Helden nehmen in wenigen Sekunden es mit mehrere Gegnern auf einmal auf, während sie gleichzeitig immer wieder schauen müssen, dass es sie nicht selbst erwischt und sogar die wirklich großen Gegner lassen sich herab, um es mit den Guten aufzunehmen. Kräfte treffen aufeinander vom „epischen“ Ausmaß und man bekommt wirklich das Gefühl, wenn auch nur eine der beiden Seiten einen Vorteil erlangt, dann wird die andere bald verlieren. „Hektik“ ist das Wort der Stunde hier.

Bei der FKTA bekamen wir das nicht. Oh sicher, die allerersten Kapitel (316 bis 318) versprachen mit Hollows die durch Karakura Town wandern und Aizens Top Dreien die noch strategisch planen, während Aizen erstmal hinter einer Feuerwand gefangen ist, was völlig anderes. Damals hatte es sich auch wirklich noch angefühlt, als würde die Geschichte nun in einer große Schlacht mit einem gewissen Mass an Strategie umwandeln. Doch dann verschwendete Kubo um die 24 Kapitel hauptsächlich auf die Kämpfe gegen das Fussvolk der Espada gegen die Vizekommandanten. Und wieder gebe ich zu,  die neuen Charaktere sind zwar vom Konzept her interessant, aber sie interessieren uns wenig bezogen auf die Geschichte, weil wir ihre Persönlichkeiten nicht kennen und diese zu etablieren wieder zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Von den Vizekommandanten kann man in der Regel nicht viel halten, obwohl wir sie schon durch die Soul Society Arc kennen. Die wenigsten von ihnen  interessieren uns, weil ihre Persönlichkeiten ätzender sind als Schwefelsäure. Und es hilft auch nichts, dass die meisten Kämpfe nur zu 20% aus Action, zum Rest aus Gesprächen bestehen und die Action relativ „ungleichmässig“ verteilt ist und schnell endet, damit man vom einem Kampf auf den nächsten übergehen kann. Das Bild das sich daraus ergibt erinnert (vor allem hier und da aufgrund eines Mangels an Hintergrundereignissen) weniger an eine „epische Schlacht“, als eine Partie eines leider Gottes langweiligen Strategiespiels. Ernsthaft, ich habe Schachpartien beigewohnt, die unterhaltsamer waren als das.

Und vergessen wir nicht die „Turn back the Pendulum“ Sache, die sogar VOR Kapitel 316 und den 24 Kapiteln Kampf stattfand. Nachdem man Aizens Invasion auf die Erde in dem Kapitel vorher gehyped hatte, hat der kleine Troll namens Kubo doch tatsächlich erstmal neun Kapitel dafür verschwendet auf die Hintergrundgeschichte der Wizards einzugehen und zur Frustration der Leser nicht gleich weiter gemacht.

Nur um eines klar zu machen, ich habe nichts gegen Flashback Story Arcs, wenn sie erstens Informationen liefern die wirklich relevant sind für die Handlung oder das was kommt und zweitens, wenn sie ihren richtigen Platz in der allgemeinen Handlung des Mangas haben. Als guter Geschichtenerzähler muss man vor allem die „Hauptgeschichte“, also was in der PRäsenz stattfindet, voranbringen. Flashbacks dienen nun dazu, zum Beispiel zu erläutern wie es überhaupt dazu kam, dass eine Figur zu dem wurde was sie gegenwärtig ist, oder welche Ereignisse in der Vergangenheit die derzeitige Situation herauf beschwerten. Wichtig hierbei ist, dass dies vor allem mit so wenig Zeitverschwendung wie möglich geschieht. Oh es gibt Ausnahmen in der Regel davon (wie Berserks elfbändige Flashback Story Arc zum Golden Age, die jedoch auch wirklich die gesamte Vergangenheit des Hauptcharakters Guts behandelt, welche wiederum eigentlich den Plot der Geschichte mit Guts als Monsterjäger initiierte, und für sich genommen extrem episch ist) aber normalerweise, vor allem wenn gerade im Manga etwas anderes, wichtigeres geschieht (wie eine große Schlacht) versucht man es so knapp wie möglich zu halten. FMA z.B. hat in seinen Flashbacks, welche Hohenheim und Vaters Vergangenheit behandelten, höchstens 53 Seiten aufgebraucht und andere Mangakas und Comcizeichner geben sich schon mit weniger als zehn Seiten zufrieden, je nach Relevanz des Informationsgehalts.
Kubo brauchte doppelt so viel wie FMA für die „Turn back the Pendulum“ Story und hat nicht wirklich viel darin preisgegeben, dass so relevant für die spätere Geschichte gewesen wäre. Sicher, wir sehen wie Shinji und Co zu Vizards werden und warum Urahara die Soul Scoiety verlassen musste (als auch, dass Hiyori schon immer eine undankbare Göre war, die ich nur zu gerne hätte sterben sehen) aber hat es uns irgendwelche neuen Erkenntnisse über den Hogyoku und dessen Ursprung eingebracht oder Erklärungen für ein mögliches Motiv von Aizen? Nein. Demnach war es einfach nur bedeutungslos. Und wenn ihr mir nicht glaubt dass es besser geht als wie Kubo es machte, so bitte ich euch, versucht irgendwie den Manga Chrno crusade zu finden. Dort gibt es einige Parts die auf Flashbacks basieren, und wisst ihr was? Diese SIND tatsächlich relevant um die Motivation der Charaktere zu erklären.

Doch zurück zu der Hauptgeschichte, wo es immer noch nicht besser wurde. Denn nachdem wir es mit Flashbacks zu tun hatten und unnötigem Fussvolk, geht es dann richtig los? Natürlich nicht. Erstmal muss bis Kapitel 353 noch Ichigo gegen Uliquorra kämpfen, einem der langweiligsten Charaktere des Mangas. Ihr könnt mich ruhig dafür hassen, aber ich mochte den Charakter einfach nicht. Keine Persönlichkeit. Über den Kampf selber werde ich mich eh noch an anderer Stelle auslassen.
Nun, wie auch immer. Ich könnte noch auf den Rest der Storyarc (bis Kapitel 423) eingehen, aber ich denke, ich habe meine Einstellung zum Thema Pacing hier mal klar gemacht. Außerdem würde ich dann nur auf die selbe Weise enden wie Kubo, indem ich einfach alles (noch mehr) in die Länge ziehen.

Zusammengefasst lagen alleine zwischen dem Beginn der FKTA bis Uliquorras Niederlage um die 46 Kapitel und alles was darin geschah bzw. zu sehen war, waren hauptsächlich Seiten mit zunehmend weniger Action, als auch eine Zunahme von Großaufnahmen von Charakteren oder Full Page Spreads wo ein Charakter einen Move macht, der sich gegen einfaches Fussvolk oder uninteressante Antagonisten (Uliquorra *hust*) richtete, sowie auch ein längerer Flahback der keine neuen Informationen darbot. Zum Vergleich hierzu: Die gesamte Marineford Storyarc in One Piece hat „nur“ 34 Kapitel in Anspruch genommen und endete mit dem Tod von Whitebeard und Ace, der Niederlage der Marine und des Aufstiegs von Blackbeard zum potentiell neuen Oberschurken des Mangas. Dragon Ball brauchte nur 35 Kapitel für den Kampf Freezer vs Jeden und schließlich Super Saiyajin Son Goku, wobei ne Menge anderer Scheiß noch nebenbei abging.   

Die FKTA sollte das „Ende“ von Aizen darstellen, die große Konfrontation, die rasant geschehen sollte, Aber wenn man schon ein Jahr braucht um soweit zu kommen wie ich eben berichtete, ohne dass die eigentlichen Hauptantagonisten in Action getreten sind, dann hat man es meiner Ansicht nach mit dem Pacing einfach versaut. Tatsächlich hat Kubo dadurch dass er schon hier solange in die Länge zog sich ins eigene Knie geschoßen, da eben durch das Padding viele Leute auch realisierten, dass seine eigentliche Geschichte nicht viel Komplexität zu bieten hat, die eine noch Jahre andauernde Existenzberechtigung des Werks gestattet. Klar, der Manga ist Kubos Brot und Shonen Jump verdient ein Vermögen mit Ichigo und Co, was von kapitalistischer Seite rechtfertigt, dass sie die Serie so lange es geht produzieren möchten. Aber sehen wir doch wie es ist: Bleach als Shonen Manga bietet eine so simple Geschichte an, Naruto ist in der Gestaltung seiner Welt und Mythologie bei weiten komplexer (leider aber auch klischeelastiger und von eigenen Problemen im Storytelling übersättigt). Kubo konnte darüber für lange Zeit durch coole Kämpfe hinwegtäuschen. Doch mit der FKTA Storyarc war einfach der Punkt erreicht, wo jeder mit gesunden Menschenverstand realisierte, es geht zu Ende. Die Mehrheit von Aizens Männern war tot und die finale Schlacht stand bevor. Jetzt war es ein letztes Mal an der Zeit für Action und das Ende des Bösewichts. Der Triumph der Guten über den Verräter, den manche Leser jahrelang entgegen sahen. Stattdessen bekamen wir all das, worüber ich mich lang und breit beschwerte und uns wurde erst richtig bewusst, wie simpel Ichigos Geschichte ist und dass Kubos Talent als Geschichtenerzähler eher minimal ist (Beispiel: Ichigo stirbt gegen Uliquorra und ist kurz darauf dann doch wieder lebendig wiel plötlziche Hollowverwandlung a la Hulk) , was er durch Padding versucht zu verbergen. Unglücklicherweise ist die breite Masse auch nicht so blöd, dass sie es nicht realisiert und reagiert auf so etwas auch mit einem gewissen Mass an Feindseligkeit, da sie es nicht mag für dumm verkauft zu werden.
 
Und das witzige ist, dieser inzwischen vier Word Seiten lange Rant an sich umfasst nicht mal die gesamte Storyarc, da der Kampf gegen Aizen als auch die Entwicklung dieses Charakters nicht mal angekratzt wurde. Ein Punkt, der unglücklicherweise auch fast alle Probleme die ich hier erwähnt habe NOCHMALS beinhaltet. Ich kann  deshalb nur versprechen, dass ich beim nächsten Part nicht nochmal auf das Pacing eingehen werde.
Und somit beende ich den ersten Teil dieses kleinen Einblickes in Bleach, mit einer Botschaft von Gott persönlich, die wir uns alle (und besonders Padding orientierte Autoren wie Stephenie Meyer, Kubo und Rob Liefeld) zu Herzen nehmen sollten:




Ich hoffe ihr seid das nächste Mal auch dabei, wenn ich den finalen Rant gegen Aizen halten werde

Aizen: Kubos Feuchttraum Liebling Bleach, Bosheit

Autor:  Maniak
Bleach ist ein Manga, bei dem ich offen sagen muss, dass es mir leid tut dass ich heutzutage so schlecht über ihn denke, wo er doch mal so unterhaltsam angefangen hat. Ich habe die ersten Bänder davon wirklich gerne gelesen, fand die "Rescue Rukia" Storyarc durchaus "anständig" wenn auch mit zu vielen neuen Charakteren auf einen Schlag (eines von Kubos Lieblingsproblemen: Zu viele neue Figuren auf einmal) und versprach mir von dem Kampf gegen Aizen und den Arrancar einiges.
Doch dann kam es zum "Krieg" und das Ding zog sich länger hin als meine Updatezeiten für meine MSTings.
Ich will aber hier nicht darüber meckern, dass es zu viele Charaktere gab, dass Kubo keine Ahnung hat wie er Figuren zur Entwicklung von Dramatik tötet (etwas das immerhin sogar Eichiro Oda nun nachgeholt hat) oder dass Aizen am Ende viel zu übermächtig wurde.

Nein, ich will mich darüber auslassen, dass Aizen jetzt noch immer, nach der ganzen Scheiße die er abzog, lebt.
Aizen wurde in Kapitel 421 endlich erledigt, auf die antiklimatischste Art und Weise die ich je sah. Wollt ihr wissen wie, wenn ihr es nicht gelesen habt? Das Hougyoku -ihr wisst schon, das MacGuffin des Mangas, das den Shikon no Tama aus Inuyasha aussehen lässt wie ein brilliantes Plotdevice- hat genug von Aizen, nachdem es Ichigo irgendwie geschafft hat sogar "Superstu plus eins" zu werden und Aizen endlich eine notwendige Abreibung verpasst bekam. Es "verrät" ihn, nimmt ihm seine Kraft und versiegelt ihn.

So es sieht also aus, dass Tite Kubo endlich mal etwas intelligentes tat. Er hat den Plottragenden Schurken des Mangas erledigt und endlich bekam er die Bestrafung die er verdiente und niemand trauert um ihn, oder?

Nein, bekam er nicht.
Seht ihr, in Kapitel 422 reflektiert Ichigo über Aizen und kommt zu der Annahme, dass Aizen doch in Wahrheit kein so großes Monster war. Er hat nmlich gefühlt, dass Aizen in seinem tiefsten Inneren doch nur einsam war, weil er so "übermächtig" war und niemand sein Dasein begreifen konnte. Ichigo sagt damit mehr oder weniger "Aizen war nur ein armer Kerl, der zum Schurken wurde, weil alles was er sein wollte, ein normaler Shinigami ist".
...

Kubo sollte endlich zugeben, dass er insgeheim verknallt ist in seine eigene Schöpfung und damit der größte Aizen Fan der gesamten Welt ist, größer als jede verfickte Mary Sue Autorin die es gibt.
Schuldigung, aber das finde ich ist der größte Schwachsinn den ich je gelesen habe. Tite Kubo hat praktischerweise Madara Uchihas "Moon Eye Plan" von dem Bullshitpodest gestossen.

Ernsthaft, was denkt sich Kubo? Seit Aizen die Soul Society verriet hat er den einst Brille tragenden Shinigami immer mehr zu einem Monster aufgebaut, das Krieg gegen Soul Society führte, Menschen tötete, "Gottes Platz" einnehmen wollte, Shinigami töte... ups, ich meine schwer verletzte. Kubo würde ja nie einen regelmässig auftretenden Charakter umbringen, selbst wenn man der Person mit einem Bankai die Schnittmenge erklärte. Wie auch immer, Aizen war ein Monster. Er hatte nie etwas getan, was auch ihm nur im entferntesten ihm eine Position einbringen könnte wie hier, nämlich die Position eines "Schurken, der vielleicht doch nur geliebt werden wollte". Ich habe nichts gegen Schurken die "böse" wurden aus tragischen Gründen, ich empfinde Mitleid bzw. ein gewisses Mass an Verständnis, wenn ein Schurke die Verbrechen die er begeht nur deshalb tut, weil er wirklich ernsthaft gestört ist, glaubt das richtige zu tun für das Wohl anderer oder als Folge eines traumatischen Erlebnisses allen Glauben an das Gute verlor.
Aber hier ist die einzige "theoretische" Erklärung die Ichigo und damit der Autor für Aizens Taten liefert am besten zusammenzufassen wie folgt:
"Ich bin so übermässig stuish, dass ich alles vernichten will in der Hoffnung, dass ich dann weniger stuish werde"

Diese Logik versagt aber alleine deshalb, weil Aizen einfach viel zu viel Mist abzog, als dass wir Verständnis für ihn empfinden könnten. Seine Verbrechen sind ähnlich wie bei Nagato aus Naruto zu groß, als dass wir sie "hinnehmen". Schlimmer noch, Nagato hatte wenigstens eine klischeelastige "Ich bin eine Kriegswaise und verlor meine Freunde durch euch" Entschuldigung für den Mist den er tat. Zog zwar bei mir nicht, aber es war wenigstens etwas. Aizen gibt nciht mal ne tragische Geschichte zum besten und bleibt arrogant bis zum Schluß und darüberhinaus.

Was ich damit meine?
Nun, selbst jetzt, nachdem er seit über 245 Kapiteln als Hauptantagonist des Mangas etabliert wurde und die Leser sein Ableben herbeisehnten, ist er nicht tot.

Tite Kubo liebt seinen Villain Stu so dermassen, dass er ihn nicht im Hougyoku versiegeln lässt für alle Ewigkeiten, nein. Aizen lebt noch, da er nun das Geschenk der "Unsterblichkeit" hat -er hat halt offenbar nur noch die Stärke eines Shinigami- und wird von Soul Society zu 20.000 Jahren Gefängnis abgestraft. Also damit ich das richtig verstehe: Soul Society, die andere Shinigami schon zum Tote verurteilen wollte, weil sie zu Halbhollows wurden, bestraft Aizen, der einen Krieg gegen Soul Society und die Welt einläutete, lediglich zu 20.000 Jahren, die ausgehend von der Tatsache dass er unsterblich ist, eigentlich "leicht" abzusitzen sind.

Kubo, es gibt kein Wort auf dieser Welt das beschreiben kann wie absolut idiotisch diese Entwicklung ist und wie du deinen eigenen Manga im Grunde zu sabotieren scheinst, nur weil du Aizen nciht loswerden willst.

Niemand mag Aizen. Okay, das ist zu allgemein gesprochen, er hat wohl einige Fans, aber ich mag ihn nicht. Aizen ist viel zu mächtig um ernst genommen zu werden, er hat keinen interessanten Charakter und soweit ich das sehe hatte er nie einen Plan. Es wurde mal angedeutet, dass er Ichigos Leben irgendwie im Schatten aus manipulierte für seine Zwecke, ich frage mich nun, was das bedeuten sollte. Heißt das, Aizen wollte sich einen Gegner wie Ichigo schaffen, in der Hoffnung, dass das Hougyoku ihn erst zum größten Villain Stu des Mangatums macht, ehe Ichigo durch einen Asspull mal wieder stärker wird als der Gegner und ihn verprügelt, so dass der Hougyoku beschließt "screw it, I am out of here and take you with me", wodurch Aizen "normaler" wurde? Wenn das der Fall ist, warum ist Aizen dann immer noch so dermassen schockiert und arrogant angesichts seiner Niederlage und Bestrafung, anstatt etwas wie ein Gefühl des Zufriedenseins auch nur andeutungsweise zu zeigen?

Ich habe weniger das Gefühl dass Kubo das plante, als dass er sich seinen Plot noch mehr aus dem Ärmel schüttelt als Kishimoto. Planung, Ideen, geordnete Strukturen? Kann man doch alles bei Bleach vergessen wenn man es sich mal genauer betrachtet. Deshalb sind die Kämpfe auch immer so dermassen und "Twists" zu plötzlich: Weil Kubo keine gescheiten Ideen hat, wie er einen Kampf lang und "episch" macht.

Überhaupt ist es jetzt für mich ein Wunder, dass Bleach noch weitergehen soll.
Hallo, Aizen ist erledigt. Er sitzt im Sing-Sing der Soul Society (obwohl ich eher dafür wäre, ihn in Zement einzugießen und den Zementblock auf den Mond zu schießen) der Manga hat keinen Vorzeigeschurken mehr der etwas taugt.
Yammy und Grimjow? Bitte. Grimjow sah für mich nicht aus wie ein Mastermind der die Weltherrschaft will und Yammy ist der "Fiese Fettsack" des Bleach Universums, der sogar noch weiter unten durch bei den Lesern ist als Aizen.

Überhaupt, Aizen war Bleachs einziger, groß etablierter Schurke.
Zu Beginn des Mangas haben wir es "nur" mit gesichtslosen Hollows in kleinen Storyarcs zu tun, danach wurde Soul Society zum Gegner, weil Ichigo Rukia vor denen retten wollte. Und das Soul Society nicht böse war, sondern "nur anweisungen folgte" (die von Aizen im Schatten aus getroffen wurdne) fielen die im Gesamtbild des Mangas schon bald aus. Aizen hingegen war der "Mastermind". Der Naraku des Shonen Manga, Er hat in der welt der Hollows die Macht an sich gerissen und andere Hollows auf die Erstazbank getrieben oder zu Untergebenen gemacht. Nun wo sie und er weg sind, ist niemand mehr da der seine Position einnehmen kann. Und Gin hat am Ende auch nen Heel Face Turn gemacht, also fällt der auch weg.

Das bedeutet, das einzige was Kubo jetzt noch machen kann ist sich, einen vollkommen neuen Schurken aus dem Hut zaubern. Und leider dneke ich ist das kaum möglich. Im Gegenstaz zu One Piece, wo Oda sich eine riesige Welt aufbaute und die Möglichkeit für weitaus gefährlcihe Kreaturen/Gegner immer etwas offen hielt, ist Kubos Bleach Universum relativ klein.
Es gibt die Hollows und die Shinigami. DIe Shinigami sind offenbar gut oder werden von der Soul Society kontorlliert und die Hollows haben jetzt mit Aizens Tod offenbar kaum noch eine Machtbasis. Also was jetzt?

Kommt Aizen demnächst aus dem Knast und die ganze Scheiße geht von vorne los?

Ohne mich.Ich gebe es auf. Bleach ist jetzt einfach tot für meine Wenigkeit. Aizen wurde immer als die einzige große Bedrohung des Mangas dargestellt und jetzt wo er erledigt ist, ist auch der Manga erledigt, aus.

Es ist wie bei Inuyasha und Naraku: Obermotz wird etabliert, Obermotz nerv für ne halbe Ewigkeit, Obermotz wird erledigt und damit ist der Konflikt auf dem der Plot aufbaute zu Ende.

Mir egal ob Kubo noch 100 weitere Kapitel zeichnen will weil er noch mehr durch die Mangalandschaft rumtrollen will als die Autorin von "My Immortal", ich steige aus.
Kapitel 423 war ein Grund mehr für mich auf Soul Eater und One Piece generell umzusteigen. Und cih hoffe cih war nicht der einzige.

Bleach: WTF Aizen, Bleach, Joke

Autor:  Maniak

Ich habe ja was Aizen in Bleach betrifft lange kein gutes Wort für ihn mehr richtig übrig, einfach deshalb weil er so unglaublich langweilig ist. Schuldigung, aber keine Motive, alles was bisher im Manga los ist scheint er noch geplant zu haben und er zieht sich mit mehr Asspulls aus der Scheiße, als Kishimoto seinen Sasuke. Heck, ich geh jetzt mal soweit und sage, dass ich lieber Sasuke kämpfen sehen will als Aizen. Bei Sasuke muss man sich wneigstens noch immer einen neuen Asspull ausdenken, um zu erklären warum er jetzt nicht gerade ausblutet wie ein Schwein. Bei Aizen... seit mal als Erklärung kam "Er ist einfach so stark" denke ich da immer wieder an Dartz aus Yugioh zurück: War auch so ein pseudoidiot, der nur durch Deus ex machina Asspull besiegt werden konnte

 

Jetzt hingegen... okay, mal Spoiler:

Aizen hat sich ja den Shikon no Tama... Verzeihung, Hougyoku eingesetzt. Nachdem wir lange genug warten mussten, dass das Ding endlich die endgültige Kontrolle über ihn bekam, hier das Endergebnis. Beware, Aizens "One winged angel" Form, den...

 

 

......

 

... mutierten Kingdom Hearts 2 Dämmerling.

.... Seriously? Ich meine okay, es ist nichts ungewöhnliches, dass die "letzte" Entwicklungsform mancher Endgegner relativ menschlich aussieht (man denke an Freezer aus Dragon Ball oder Vater aus FMA) aber DAS!

Das sieht nicht bedrohlich aus, das sieht aus wie etwas aus der SM Szene. Das ist Aizens Masterform? Ulqiorra sah wenigstens noch aus wie Baphomets Neffe. Okay, vielleicht ist ja sein Powerlevel stark genug, warten wir ab was sich in den nächsten Kapiteln noch ergibt. Im Augenblick wirkt er nämlich nicht so "übermächtig" wenn Yoruichi bei ihm "I am a woman" mässig mehrere Risse in den Körper hauen konnte.

Hm, es stimmt wohl was man über Schurken a la Aizen sagt: Ihre Verwundbarkeit nimmt proportional mit dem Power Schub den sie sich zufügen zu 

The reason Aizen sucks... Bleach, MSTing, Villain Stu.

Autor:  Maniak
Das hier wird nur ein kurzes Meme, in welchem ich Aizen das geben will, was er verdient. Eine "Reason you suck" Ansprache, weil er der schlechteste Mangaschurke/Villain Stu aller zeiten ist.

Aizen: Das ist nicht wahr. Ich bin der größte.

Ja, wirklich? Du glaubst also, dass du der größte Mangaschurke aller Zeiten bist, ein gut durchdachter Meisterstratege, mit Motiven?
Das bist du nicht. Du willst Gott werden? Ja, das ist so kreativ in der Welt der Manga und Animeschurken, wo inzwischen sogar Pokémon mit Cyrus einen Schurken aufweißen kann der plant einen auf Sephirot zu machen und ein anderer vorhat eine riesige Hypnosescheibe auf den Mond zu projezieren.
Und warum willst du überhaupt Gott werden? Hast du irgendjemanden verloren der dir wichtig war? Bist du einfach nur ein Woobie destroyer of worlds, oder ein well intentioned extremist? Sag es endlich! Herr Gott, Mauzi von Team Rocket hat mehr Charakterhintergrund als du.

Und wie kannst du von "nice guy mit Brille" zu "sexy Schurke mit eiskalten Blick" wechseln, nur indem du dein Fielmann Gestehl abnimmst und dir mit Glatzenpolitur durch die Haare fährst?

Außerdem, was soll das mit deinem Powerlevel? Ich kann verstehen dass du als Oberbösewicht eine gewisse Immunität gegen einfache Attacken usw. hast, aber nicht mal die Captains können dir einen Kratzer verpassen? Wozu hast du Idiot überhaupt deine Arrancar gebraucht, wenn du offenbar im kleinen Finger mehr Power hast als Tesaiga am Ende von Inuyasha? Meine Güte, Sasuke zieht sich zwar auch immer wieder einen neuen Trick aus dem Augapfel, aber wenigstens kriegt er immer noch verletzungen ab. Hast du gehört? Du bist sogar noch mehr overpowered als dein Pseudoninja Kollege von Kishimoto.

Obwhl, im Grunde warst du schon overpowered durch diene Massenhypnose Fähigkeit, und... nein, warte mal! Man kann eine Mind Control Fähigkeit tatsächlich ausbauen ohne dass es wie eine Plot Stu Fähigkeit wirkt. Lelouche aus Code Geass hat es schließlich auch vor mehr als fünf Jahren hingekriegt. Weißt du warum? WEIL ER AUCH EIN POWER LIMIT HAT, DARUM!
Du hingegen laufst einfach immer weiter. die grenze des "Akzeptablen" hast du längst überschritten. Tatsächlcih bist du in meinen Augen sogar shcon weiter gelaufen als solche Villain Stus wie Dartz aus Yugioh, der immerhin König von Atlantis war und sich Karten mit unendlicher Stärke aus dem Ärmel schüttelte wie Kubo Nebenfiguren, die eh keinen im Moment interessieren.

Und jetzt sollst du auch der Typ sein, der Ichigo seit seiner Geburt manipulierte? Ja, ich kann mir genau vorstellen, wie du unter anderem die Wahrscheinlichkeit einkalkuliert hast, dass Ichigo gegen deine Top Vier sterben könnte. Oh wait, nein, kann ich nicht!
Weißt du was du bist? Du bist ein Fallbeispiel dafür, wie ein Schurke nicht ausgearbeitet werden soll. Du bist langweilig. Du bist zu mächtig, wir wissen ncihts über dich, du bist einfach nur "böse um des bösen willen" offenbar und du redest deinen Gegnern Mind Rapes ein, die wneiger Hand und Fuss haben als dieser Rant.

Thanks for being the villain of Bleach Aizen. I think Gin would have been much better.