Kingdom depri: Wie ein Crossovergame einen melancholisch stimmen kann
Autor: Maniak
An dieser Stelle sollte ich wohl auch dem letzten "Deppen" erklären, dass dieser Artikel -wenn er/sie nciht selber drauf kommt- SPOILER enthält, die ich aber nicht verdecken werde.
Okay, zu allererst, ich möchte sagen, dass ich Kingdom Hearts nicht hasse, ehe das irgendjemand denkt. Ich meine, ich mache zwar auch gerne mal Sprüche wie "Kingdom Hearts ist die Muppet Babies Variante der Final Fantasy Charaktere", "Es ist wie Digimon mit Disney und ohne Tranformationen", oder "Ich wette die Yaoi Girls schreien gleich Moe wenn ich ihnen erkläre, dass rein vom Geschmack her Meersalzeis offenbar genau so schmeckt wie..." usw. aber heck, ich liebe die Serie.
Die Crossoveridee alleine hat mich fasziniert, ich habe mir eine PS2 nur wegen dem und Jak und Daxter im Bündel geholt und auch mein Interesse für Crossoverfanfictions wurde dadurch geweckt.
Ich meine, ich versuche kein Paladdin von KH zu sein, aber es ist durchaus ne Videospielreihe, die mir irgendwo auch was bedeutet.
Bloss, ich erkenne auch die "Schwächen" der Spiele an und wenn ich jetzt mal von allen Stärken und Schwächen der Spiele einzeln absehe (Spielspass, Grafik, Plot jeweils)fällt mir ein Faktor bei allen Spielen auf:
Sie enden irgendwo deprimierend.
Ihr glaubt mir nicht? Na dann zählen wir doch mal die fakten auf:
Beginnend mit dem allerersten KH hatten wir ein Videogame, das uns folgende Bilder gab, whrend wir simultan durch Disneywelten reisten und das Multiversum retteten:
1. Soras Freund Riku verfällt mehr und mehr der Dunkelheit und kurz vorm Ende denken wir, er wurde von Ansem (later known as Xehanorts Heartless) absorbiert.
2. Sora opfert sich für Kairi, während einige Akkorde von Simple and Clean auf Klavier und Geige gespielt werden. Ich weiß nicht wie es einigen dabei ging, aber ich war durchaus überrascht, wie diese Akkorde passten. Und wenn ich nicht dank Spieleberaterspoiler gewusst hätte, dass Sora eh bald zurückkommt, ich hätte geheult
3. Das Ending. Das Multiversum ist gerettet und was sehen wir? Riku und King Mickey hinter KH verschlossen, nachdem Riku seine Fehler eingesehen hat. Ein "heroic Sacrifice/Redemption equals dead Moment beinahe, Sora der von Kairi getrennt wird nachdem er sie so lange gesucht hat und das Versprechen, dass er wiederkommen wird.
Ich meine, ich war froh, dass er wieder gekommen ist. Was wenn KH ein finanzieller Misserfolg gewesen wäre, ja überhaupt nciht passiert wäre. Ich meine klar, gewinn Fans dank Cliffhanger für ne Fortsetzung, aber das war hier durchaus auch ein kleines Risiko, da niemand sagen konnte, ob KH wirklich ankommt bei den Leuten. Schlimmstenfalls hätten wir Fans uns noch Jahrelang die FFs um die Ohren gehaut, ohne auf einen wirklcihen Nenner zu kommen
Chain of Memories
Persönlich weniger deprimierend, als viel mehr ne "Cock tease" weil man uns Organisation XIII schmackhaft machte, wir endlich mal Infos bekamen was aus den Charas wurde -auch wenn es relativ nichtssagend war- und wir ncihts neues sahen an welten. Dennoch hat es deprimierende Aspekte, wnen wir mal an Repliku denken, der so gesehen auch nur existieren wollte. In sofern, mein Beileid zu einer Replika.
KH II
Das Spiel worauf Fans über drei Jahre gewartet hatten, die Rückkehr von Sora und Co auf der PS2 und die hoffentliche Antwort auf alle Fantheorien. Und das Spiel, dass einem durchaus auch wieder Mitleid für diverse Charaktere hervorrufen ließ Ich meine, ich weiß ich sollte Organisation XIII hassen. Aber warum habe ich Mitleid mit Axel am Ende und sogar irgendwo mit Saix, der trotz dass er ein Soziopath aus dem Buche war, auch nur sein Herz wollte?
Nicht zu vergessen Roxas, dessen Existenzberechtigung manchen Fan auf die Barrikaden ruft die verlangen, dass Soras Niemand einen eigenen Körper bekommt, weil er eine eigene Persönlichkeit ist.
Und sogar das Ending hat es geschafft mich zumindest melancholisch zu stimmen. Ich meine, wir hatten es geschafft. wir hatten Xemnas erledigt, Sora, Riku und Kairi waren wieder vereint und zu Hause. Happy End also, oder? Warum muss dann im Abspann ausgerechnet Sanctuary laufen und mich melancholisch stimmen. Ich meine, es ist ein guter Song, aber muss ich es ausgerechnet da hören so nach dem Motto "And now the end is near"?
Schuldigung, angenommen es wäre tatsächlich das letzte spiel der Reihe gewesen, hätte man nciht etwas fröhlicheres nehmen können?
Ich meine fuck, ich habe das Happy End bekommen, auf das ich drei Jahre gewartet habe.
Und die anderen Games die jetzt rauskamen....
Okay sind wir ehrlich, mit dem Downer Ending in dem DS Game haben wir alle gerechnet, da war nciht mal ein Plotspoiler nötig, da reichte gesunder Menschenverstand aus. Es ging immerhin um Roxas, wir wusste also es endet damit, dass man ihm eine Gehirnwäsche unterzieht und er vergisst, wer er ist, nur um dann in der Matrix ne Illusion zu leben, ehe er nen Mind Break erleidet.
Dennoch den Grund für seinen Austritt aus dem Kuttenverein zu erfahren...
358/2 war zwar das schwächste KH Spiel bisher wie ich sagen muss -obwohl ich Roxas eigentlich sehr mag und nun auch ein Xion und Roxas Shipper bin- aber Xions ableben... es gibt weitaus dramatischere und bessere gestaltete Todesszenen in der Geschichte der Videospiele aber das war einfach nur... für mich ist es persönlich der deprimierendste Moment des gesamten Franchise.
Sorry, aber nachdem ich Xion Sterben sah... es war das erste Mal dass ich mich laut fluchend von meinem DS abwendete. Das wirklich deprimierende dabei finde ich ist ja nicht mal ihr Ableben, aber die Tatsache, dass sie wirklich "vergessen" ist. Ich meine, keine Erinnerungen mehr an sie aufgrund der Kontinuität, keine Infos seitens Japan ob nciht noch ne Möglichkeit für ihre Rückkehr besteht... die gute ist toter als tot was mir wirklich leid tut, da sie -Replika hin oder her- eine eigene Persönlichkeit entwickelte und ne gute Freundin für Roxas war.
Und jetzt natürlich der Megaspoiler von KH: Birth by sleep:
Alle fantheorien sind richtig, Terra ist Xehanort, bzw. ein von einem alten Sack besessener Keybladeträger.
*seufz* Okay, überraschen tut es mich nicht, da ich schon die Prequel Triologie von Star Wars sah und dadurch nun weiß, die meisten Prequels erzählen auch nur, wie ne Person zu nem Schurken wurd.e Und sind wir ehrlich, Trailer, Interviews usw. haben kein großes Geheimnis draus gemacht.
Ansonsten bleiben natürlcih noch Aqua und Ventus brig, die leider nicht besser
dran sind. Ich gebe zu, bisher nur Endingfilme gesehen zu haben, aber offenbar erwartet uns das: Ven landet in einem Koma aus dem er bis heute nicht aufgewacht ist und Aqua driftet offenbar am Meer der Dunkelheit dahin, darauf wartend dass jemand kommt, der sie und ihre Freunde erlösen kann.
Und wer das wohl sein wird -sofern Nomura in vier Jahren ein neues KH rausbringt- kann man sich ja denken.
Versteht mich bitte nicht falsch. Rikus Fall zur Dunkelheit, Roxas Hintergrundgeschichte, Xehanorts Vergangenheit und andere Aspekte geben der Story erst nochmal Würze. Aber dass ein Spiel mit Disneyfiguren so deprimierend sein kann? Okay, wir reden von der Firma, die uns den Tod von Bambis Mutter und Simbas Vater gab, die Schurken aus dem Hut zaubern kann die als Nightmare Fuel gelten usw.
Aber bezogen auf KH? Gut, wir können froh sein, dass es nicht so deprimierend wie mancher Final fantasy Plotpoint wird, aber es ist schon irgendwo seltsam. Nicht nur dass das Franchise davon lebt uns mit Bröckchen über mögliche Fortsetzungen zu füttern um ein Franchise auszuschlachten, sie machen jedes Spiel irgendwo auch nochmal "deprimierend". Schuldigung, ich glaube wenn ein nächstes KH Spiel wirklich ein Hit wird, dann vor allem deshalb, weil es uns -ähnlich wie KH II- endlich ein Happy End verspricht. Die frage ist nur, kommt das wirklich?
Meine Meinung: Es bleibt zu bezweifeln. Angenommen die wollen das Frnachise noch weiter ausschlachten, wer weiß was dnan kommt. Und sofern es ein Happy End gibt, denke ich dann doch eher erstmal für unsere drei Birth by sleep Protagonisten
Na ja... das war meine Meinung.