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Naruto, eine Meinung: President Evil fail, MSTing, Naruto

Autor:  Maniak

Ich möchte auf der Stelle ein Misstrauensvotum einlegen
 

So, der dritte Teil meiner kleinen Narutoliste und ich hoffe, dass sie immer noch bei einigen ankommt. Feedback muss ich zugeben wäre irgendwann vielleicht nach dem zehnten Beitrag von anderen außer meinen teils engeren Bekannten nett, aber... ach was soll es. Es macht immerhin auch Spass das hier zu schreiben.

Ich sollte noch sagen, dass dieser Artikel erstmal mit ein paar wenigen Bildern auskommen muss, da ich hierfür ein Bildbearbeitungsprogramm bräuchte, das ich leider auf dem neuen Laptop noch nicht habe.

3. Danzos Ernennung zum Hokage, alias "President Evil"

Wisst ihr, in fiktioneller Unterhaltung gibt es verschiedene Wege, wie ein Schurke an Macht kommt. In gewöhnlichen Cartoons wie Thundercats war er beispielsweise schon mächtig und hat über eine Welt oder wneigstens ein stereotypisches, böses Imperium geherrscht, in anderen Serien ist er ein Verräter, der sich die Macht irgendwann hinter dem Rücken der Guten an sich reißt, dann geht es in der Serie oft darum, wie er versucht die Macht eigentlich an sich zu reißen und immer wieder scheitert... und dann ist da das Böse, was freiwillig gewählt wird.

tvtropes hat dieses letzte genannte Phänomen "President Evil" getauft und im großen und ganzen dealt es eigentlich mit einem simplen Phänomen: Figuren, die dem Leser, wenn nicht sogar der fiktiven Welt in der die Handlung angesiedelt ist als Antagonisten bzw. nicht vertrauenswürdig -oder im härtesten Fall absolute Psychopathen- bekannt sind, werden aufgrund irgendwelcher Handlungsverläufe plötzlich in eine Position absoluter Macht katapultiert, die man ihnen eigentlich nicht geben sollte. Und das auf einen mehr doer weniger völlig legalen Weg.

Hierbei muss allerdings prinzipiell wie ich finde zwischen zwei Aspekten unterschieden werden:

1. Den Schurken bei denen es eigentlich mehr als offensichtlich ist
2. Die Schurken, die sich durch wirklich geniales Ausspielen diverser Charaktere dabei einfach als magnificent bastards herausstellen.

Da ich erstere Kategorie bald auseinander nehme, lasst uns doch über die "besseren" Beispiele reden, von denen ich gerne King Bradley aus FMA, Imperator Palpatine, Sir Crocodile und Harold Saxon, alias den Master aus Doktor Who nennen möchte.

King bzw. Führer Bradley beispielsweise war schon zu Beginn des Mangas der Führer von Amestris und dass er in Wahrheit ein Schurke bzw. Homunkulli ist, haben wir erst im späteren Verlauf erfahren. Außerdem, obwohl er so  Präsident bzw. Reichskanzler Evil ist, weiß davon im großen und ganzen die Allgemeinheit nichts. Das Volk sieht in Bradley einen Führer an und auch die Militärführung weiß was Bradley in Wahrheit ist, bzw. unterstützt ihn eigentlich voll dabei. Ein echter President Evil hingegen würde sich dadurch auszeichnen, dass seine Untergebenen selbst wenn sie ihn bis aufs Klo folgen keine Ahnung haben was er plant und ihm nicht "vertrauen".
Und Bradley... der witz ist, die Leute vertrauen ihn. Aber sind wir ehrlich: Wenn er nicht gerade sein schwert zieht oder den Genozid gegen Ishbar befiehlt, wer würde dem Gesicht nicht vertrauen?

When the fuehrer says, we is the master race, we heil, heil, right in the fuehrer`s face...

 

Zweites Beispiel, Imperator Palpatine. Gut, irgendwo zwischen "Rache der Sith und "eine neue Hoffnung" hat wohl auch der letzte Jar Jar Binks kapiert, dass Palpatine in Wahrheit ein faschistischer Diktator bzw. Hitler in Space war. Aber bei Gott, er hat alle ausgespielt. Palpatine hat die Maske des "freundlichen" Botschafters von Naboo und des Kanzlers der zum Wohle der Republik harte Entscheidungen trifft bis zuletzt durchgezogen und alle getäuscht. Sogar die Jedis, die eigentlich selbst das kleinste Fünkchen an "dunkler Macht" wahrnehmen müssten in einem anderen Wesen. Aber bei Palpatine... okay, ich denke eher es war die Fridge Logic des Franchise, dass er nicht aufflog. Das oder die Jedis waren einfach nur blöd. Ernsthaft, ich habe nur darauf gewartet, dass Palpatine in seiner schwarzen Robe und mit einer Marschkapelle die den imperialen Marsch spielt in den Jeditempel getanzt kommt, ehe jemand sich mal fragt "Gesh, ich glaube der Kanzler ist böse". Wie auch immer: Palpatine genoss zwar teils ein Misstrauen, aber er war kein verurteilter Verbrecher oder Vorbestraft.

Ich bin vielleicht ein komplettes Monster, aber ihr habt mich gewählt weil ich euch den Ronald Reagan spielte

Sir Crocodil hingegen... nun, es verwundert natürlich schon, dass einer der gefährlichsten Piraten der Welt, als etwas wie ein Held in Alabasta gefeiert wird. Bednekt man jedoch, dass er tatsächlich im Gegensatz zu anderen Mitgliedern der sieben Samurai nach außen hin das Gesicht eines Geschäftsmanns zeigte, der auch Leuten half, kann man wenigstens sagen, er wusste, seine Reputation zu verbessern. Er hat nach außen hin einfach gute Publicity aufgebaut, während er im Hintergrund Fäden zog, die das Land in einen Bürgerkrieg ohne Führung stürzen würden. Mit seiner Reputation dann, hätte er locker Befürworter für sich in so einer Nation finden und zum de facto König machen können. Das beste war ja sogar, er hat die Weltregierung mehr oder weniger teils ausgespielt. Gut, eigentlich sollte die es besser wissen und all ihre Samurai irgendwie mehr überwachen, aber da sie aktuell eh gneug mit Weltrevolutzern haben und Crocodil nicht der einzige ist, bei dem man nur lalifalli mal überprüft was er tut, ist es sogar noch entschuldbar.

Crocodiles Wahlplaket, wenn er kandidiert hätte.

Kommenw ir schließlich zu dem vierten, den Scissor Sister hörenden, abgedrehten, Kriegstrommeln hörenden magnificent bastard, der sich einfach nur "The Master" nennt. Ein bisschen Hintergrundgescichte für diejenigen, die sich mit cheesy, aber guter Science Fiction nciht auskennen:

Der Master ist einer von vielen Hauptantagonisten des Doktors aus Doktor Who und ebenso wie der Titelheld ein Time Lord. Bloss während der Doktor ein Held ist, ist der Master ein massenmordender Psychopath, der jedes Klischee im Schurkenbuch (Bart, theatralisches Auftreten usw.) erfüllte, ehe er in der neuen Serie zw. deren dritten Staffel von 2007 vollkommen neu erfunden wurde. In einem zweiteiler genannt "Sound of Drums" und "Last of the time lords" erfahren wir, dass der Master in einem vllig neuen Körper auf die Erde gekommen ist und sich dort ber die letzten zwei Jahre ca. zu einer politischen Größe namens Harold Saxon aufmauserte, der nun Premierminister von England ist. Während die Helden, als auch wir als Zuschauer wissen, dass Saxon der MAster ist, weiß das aber sonst -bis auf dessen ihn unterstützende Frau- Niemand. Natürlich könnte man sagen "Jesus, die Helden wissen es, warum sagen sie es dann niemanden und halten ihn so auf", worauf ich nur erwidern kann "das geht nicht".

Es ist ein bisschen kompliziert, da die Show sich auch ne Menge um Zeitreisen dreht...

Es ist ein Time Whimey Ball, oder?

Ja Doktor. Udn warum sind sie nicht in der zehnten Generation hier? Ach egal.

Wie auch immer: Aufgrund von einem Zeitreisephänomen sind die Charaktere später in der Gegenwart gelandet als Saxon, der sich in der Zeit die er hatte -eben die zwei Jahre- au die Spitze der Macht brachte, wobei ein Satellitennetzwerk, das unterschwellige Botschaften über die Medien aussandte ihm auch einen Schub bei dem Gewinnen von Stimmen gab. Madara sollte mal versuchen mit so einem Plan aufzukommen.

Wie auch immer, Saxon ist an der Macht, die Leute glauben einfach er ist ein "guter" weil er die Rolle spielt und sie sein normales Wesen nciht kennen. Zumindest bis dahin...

 

Diesen vier brillianten Köpfen stehen jedoch nun solche Figuren wie Lex Luthor, Doktor Doom und Norman Osborne gegenüber. Alle drei sind amerikansiche Comicschurken, die tatsächlich innerhalb der letzten Jahre Macht auf höchster politischer Ebene bekamen. Luthor war beispielsweise in den DC Comics für einige Zeit Präsident der USA, was nicht gleich im dritten Weltkrieg endete, aber auch nicht die beste Zeit war. Na ja... es war immer noch besser als alles, was George W. Bush zustande gebracht hätte. Doktor Doom wiederum... ich werde am Ende des Beitrags jemand bekannteren und talentierteren als meine Wenigkeit was dzau sagen lassen. Aber schlußendlich, das aktuell jüngste Beispiel, Norman Osborne. Für diejenigen die ihn nicht kennen: Osborne ist in Wahrheit Spidermans Erzfeind Green Goblin, der unter anderem Spideys Freundin Gwen Stacy tötete, seinen eigenen Sohn bereitwillig über den Jordan gehen lassen würde und absolut kein Problem dmait hat andere zu töten für die Erfüllung seiner Ziele. Er ist hochgefährlich und sogar das Militär hat ihn schon festgehalten. Und wisst ihr, was er jetzt ist? Leiter von SHIELD, einer militärischen Einrichtung, der sämtliche Superhelden des Marvel Kosmos unterstehen und die direkte Befehle vom Präsidenten der USA erhält. Great! Wessen Idee war es, dem da:

Eine solche Macht zu geben? Ich meine ernsthaft, sind die Amerikaner des Marvel Kosmos einfach nur bescheuert, einen solchen Mann an die Macht zu lassen? Da könnte man mir ebenso gut den Auftrag geben, einen Killervirus aus Ebola und AIDS zu züchten. Da war ja die Ernennung von Hitler zum Reichskanzler ein brillianterer Schachzug und entschuldbarer. Das hingegen... sagen wir einfach, Osborne hat seitdem jede Gelegenheit ausgenutzt, Klischees über die militärische bzw. diktatorische Macht der Bush Administration auszuleben. Thank you very much Marvel. Ich lese Comics eigentlich um der Realität zu entfliehen, nicht um in eine depressive Stimmung zu verfallen.

Okay, aber jetzt endlich mal zum Thema, nämlich wie Danzo in diese Gleichung fällt. Und wie ich sagen muss, fällt er leider extrem schlecht in die Kategorie wie Osborne oder Luthor. Ach was sage ich da, im Grunde ist er sogar schlechter als die beiden. Warum? Nun, auch wenn Luthor und Osborne als schurken bekannt sind, sie sind teils noch brilliant genug einige immer noch zu täuschen, wenn eigentlich die Maske längst gefallen ist. Danzo hingegen war doch von der ersten Minute an als ein Arsch konzipiert. Er war der "klassische" Verräter in den Regierungsreihen, der nur auf die Gelegenheit wartete, dem Hokage (sowohl dem dritten, als auch Tsunade) am Stuhlbein zu sägen, um selber an die Macht zu kommen.Er hat ja nciht mal ein Geheimnis daraus gemacht, dass er Tsunade nicht mag. Wieso eigentlich? Nur weil ihr Großvater wohl Krach mit seiner Familie hatte? Oder hat Sarutobi mal Danzo nicht bei einer Prüfung abschreiben lassen, wodurch er sitzen blieb? Ich meine seriously, was sind Danzos "Motive" für einen solchen persönlichen Hass?

Wie auch immer. Danzo ist also etabliert als die Figur, die absolut null Sympathiepunkte hat und im Grunde bei der Bevölkerung Konohas so bekannt ist, wie der Generalabgeordnete der Partei Bibeltreuer Crhsietn in Berlin. Er hat keinerlei Unterstützung unter der Bevölkerung und nachdem Pain in the ass für eine Bombenstimmung gesorgt und Tsunade zum politischen Sündenbock gemacht wurde, versucht er die Gelegenheit zu ergreifen, an die Macht zu kommen. Und wie schafft er das? Indem er rumjammert, dass Kakashi als Nachfolger absolut ungeeignet ist, weil er, ebenso wie Jiraiya und Tsunade von dem dritten lernten und er ihre Lehren als Auslöser für den "Untergang" Konohas ansieht. Seine Forderung: Er soll Hokage werden, da er alles anders machen würde.

Und wisst ihr was? Mit dieser Argumentation kommt er tatsächlich an die Macht. Die "Adeligen" des Landes -das erste mal übrigens das wir davon hören, dass ein Hokage so ernannt wird- ernennen Danzo zum neuen Hokage.

Wisst ihr, anzufangen zu erklären warum das so blöd ist, ist eigentlich das schwierigste.

Ich gebe Danzo recht, dass nun unter Tsunades Regierung wohl zwei entscheidende Fehler gemacht wurden:

1. Sie hat Sasuke nicht auf die Liste der zu eliminierenden Ninjas gesetzt.
Hier muss ich halt leider sagen, wenn jemand sein Dorf verrät und szum Feind überläuft, sollte er einfach auf die Liste der zehn meist gesuchtesten Gesetzt werden, egal ob er nun der Kindheitsfreund irgendeines Rotzbalgs mit blonder Rasenmäherfrisur ist oder nicht. Sasukes Fähigkeiten in den Händen von Orochimaru stellten eine gefährliche Waffe dar. Und man sollte jemanden wie Orochimaru nun wirklich keine Waffe in die Hand drücken, wenn er schon alleine beinahe die Regierung von Konoha erledigen konnte ohne sich groß anzustrengen.

2. Keine wirklichen Sicherheitsvorkehrungen gegen Pain.
Es war bekannt, dass Jiraiya von Pain getötet wurde und man hätte einfach daovn ausgehen müssen, dass Konoha demnächst angegriffen wird, wenn die Akatsuki Naruto will. HEck, Suna wurde auch von Akatsuki angegriffen, sie hätten also knapp abschätzen können was auf sie zukam. Aber gab es irgendwelche Vorkehrungen um einen solchen Präventifschlag möglicherweise abzuwehren? Nein. Tsunade hat also in sachen "Verteidigungspolitik" vollkommen versagt.

Der witz den ich halt hier finde ist, dass Danzo die Schuld für alles was je schief ging in den letzten Jahren den Lehren des dritten Hokages und allen, die im Ansatz danach lebten zuschrieb. Klar, als schurkw würde er nicht seinen eigenen Beitrag in diese ganzen Katastrophen miteinbauen (half indirekt dabei, dass Nagato zu Pain wurde, hat den Uchiha Clan umbringen lassen bzw. den auftrag gegeben und hat den Frosch der Naruto informieren sollte umgebracht.) aber ich finde es seltsam, dass niemand im Raum auf der Stelle ihm ins Wort fällt. Es gibt offensichtlich Leute die gegen ihn sind und Shikamarus Vater bezeichnet ihn sogar als Faschistisch. Aber waurm lässt er Danzo überhaupt ausreden und wirft Gegenargumente nciht gleich in den Raum?

Das zweite was mich wirklich stört -und ich wünschte ich könnte den Bildausschnitt alleine zeigen um es zu beweisen- ist, dass Danzo sich direkt als bessere alternative vorschlägt. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich würde niemanden an die Macht lassen, der sich selber als die bessere Alternative ansieht. Wenn es in sofern berechtigt wäre, als dass Danzo politische Entscheidungen gefällt hätte die bekannt sind und auch nen positiven Effekt hatten, wäre es noch irgendwo akzeptabel. Aber selbst dann, kann man mir auch nur einen Politiker oder "intriganten" in Fiktion oder Realität nennen, der sich DIREKT als alternative vorschlug? Also entschuldigung, aber das zeugt von der Arroganz eines Seto Kaibas. Und wenn Arroganz einen größer machen würde, könnte Kaiba den Mond auf Knien am Arsch lecken.

Danzos Ernennung ist einfach nur schwach. Anstatt einen ausgeklügelten Plan zur Ergreifung der Macht auf legalen Weg zu erreichen, wartet er nur auf die perfekte Gelegenheit (Pains Angriff) um dann einmal richtig über tsunade rumzumosern und sich dann als alternative vorzuschlagen. Und der Witz: Er wird widerspruchslos akzeptiert von der Führung des Lanes, obwohl er eigentlich vollkommen alleine dasteht. Heck, selbst seine "politischen Verbündeten" -diese anderen zwei alten Säcke- sagen nichts dazu. Und zwei Panels hätten im Grunde vollkommen gereicht, damit sie Danzo seine Zustimmung geben. Beim Geist von Heath Ledger, es wäre sogar besser gewesen, dass einer der beiden die Gegenargumentation anführt und dann Danzo vorschlägt, der dann den "überraschten" spielt, aber im Grunde sich nur denkt "Just as I planned" in bester Light Yagami Manie. Aber was wir stattdessen bekamen, ließ in mir eher Bilder eines Kindes im Kopf aufkommen, dass sich darüber beschwert, dass es nicht die Krabbelgruppe anführen darf.

Wenigstens ist unser "designated villain" inzwischen etwas aufgestiegen in dem Sinne, als dass er bisher der einzige ist, der Sasuke seine "Reasons you suck" Ansprache gibt. Ich hoffe sogar ernsthaft, dass wenn er Sasuke nicht tötet, er ihn wenigstens fertig gneug macht, dass ihn nciht mal ne Bluttransfusion von Karin so schnell wieder auf die Beine bringt.

Und nun, wie versprochen, ein kleines Schmankerle in Bezug auf das PResident Evil Phänomen mit tiefster Erfurcht vor Noah Antweiler.
 

 

Naruto, eine Meinung oder, warum der Manga nun eingestampft gehört. beißender Sarkasmus, fail, MSTing, Naruto

Autor:  Maniak

Wisst ihr, ich bin eigentlich ein sehr toleranter Mensch und ich lese gerne alles was ich Manga oder Comicmässig finde. Sei es nun düsteres wie V wie Vendetta, "lustigeres" wie One Piece, die Autobiographie der größten Badass Ente der Welt (Dagobert Duck: Sein Leben, siene Milliarden) oder die "Abenteuer" eines kleinen Kätzchens mit viel zu großen Augen namens Chii.

Ich kann eigentlich an vielem etwa gutes finden. Außer an Naruto. Es tut mir herzlich leid, aber DAS was der Manga an sich seit mindestens einem Jahr bietet ist... ich wieß nciht mal wo ich anfangen soll zu kritisieren.

Ich meine, ich weiß der Manga verkauft sich noch immer gut, meine Meinung hier wird nciht viel daran ändern und was ich aufzählen werde sind nur einige der sogenannten "It sucks" Gründe, die auch andere schon aufgezählt haben, hier oder sonst wo.

Dennoch, wenn der Weblog eben so gut wie kaum benutzt wird, warum nicht hierfür. Und bevor jetzt jemand sich beschwert, dass ich Naruto an sich nciht schätzen könnte, muss ich noch folgendes sagen: Zumindest bis zum letzten Jahr habe ich NAruto wirklich gerne gelesen als Manga. Ich persönlich mochte z.B. noch den Kampf zwischen Deidara und Sasuke sehr, auch wenn es viele gab, die Sasuke inzwischen dafür hassen, weil er die Schuld für Deidaras Tod trägt. Was eigentlich nicht stimmt, da Deidara beschloß selber einen auf Selbstmorattentäter zu machen.

Aber das letzte Jahr... na ja, zählen wir mal mindestens vier Punkte auf, bei denen ich mir nur noch dachte "den Manga musst du endlich mstingen".

(PS: Ich werde jeden tag einen Beitrag tippen, bis mindestens ne Top 10 entstanden ist.)

 

1. Der Moon Eye Plan von Madara.

Ich habe schon viele Schurkenpläne gesehen. Darunter geniale wie Light Yagamis gesammte Täuschung seiner "Verbündeten" in der Jagd nach Kira, Sir Crocodiles Versuch Alabasta zu erobern, nachdem er es in einen Bürgerkrieg stürzte oder Alexander Luthor, der versucht das gesammte Multiversum nach seinen Vorstellungen neu zu formen.
Dann gibt es noch die eher "simpleren" Schurken, die im Schatten alles vorbereiten ehe sie urplötzlich zuschlagen, die einfachen Welteroberer die eine Massenvernichtungswaffe besitzen die ihnen absolute Macht geben würde, Sasmtagvormittagsschurken, die versuchen irgendwelche Schätze vor den Helden zu finden....

und dann gibt es Madaras Moon Eye Plan.

Der Plan ist Madaras "Meisterwerk" von dem man annehmen kann, dass Madara ihn seit Jahrzehnten schon im Petto hat. Und normalerweise sollte man meinen, dass wenn ein schurke über Jahrzehnte einen Plan austüfftelt, er eigentlich gewaltige Vorbereitungen und ein Schema haben sollte, das nicht 20 Kapitel vor dem Ende des Mangas gelüftet wird.

Aber nicht bei Naruto. Schon in Kapitel 467 offenbart Madara gegenüber den vier mächtigsten Staatsmännern der Ninja Welt seinen Meisterplan, der wie folgt aussieht:

Die Energie aller neun Tailed Beasts absorbieren, um damit ein "ten tailed beast" zu beschwören, dessen Macht Madara dann an sich nimmt um seine "Ich werde ein Gott" Sephirot Wannabe Schoße durchzuführen, die ihm erlaubt ein Sharingan Level 5 zu erhalten, das er dann auf den Mond projeziert um die gesamte Welt zu hypnotisieren.

.... Hier nur ein Grund, warum das nicht funktionieren könnte:

 

Zurück ans Zeichenbrett und etwas für Morgenabend vorbereiten.

 

Ich meine schuldigung, aber das ist Schwachsinn. Madaras Meisterplan ist im Grunde eine krude Mischung aus dem typischen "ich werde mich zu einem Gott entwickeln" Animeschurken Klischee (jetzt mal hand hoch wer noch nicht dieses Klischee, dem sich Sephirot, Imperator Charles, Light Yagami und sogar Cyrus aus Pokemon bedienten je gesehen hat) und einem Gehirnwäsche/Hypnose Plot aus einem Samstagabend Cartoon. Wobei sogar DER da:

I was born to rule the world and I almost achieved this goal...

Intelligenter vorging. Ja. Brain aus Pinky und Brain ist in meinen Augen ein genialerer Schurke als Madara. Eine genetisch veränderte Labormaus, die für ein Ingredient eines Hypnosepulvers zum Wrack der Titanic tauchte und dann das Pulver über einen Pfannkuchenverkauf zu verteilen versuchte,würde einen besseren Narutoantagonisten abgeben als Madara.

Warum? Nun ja, als erstes einmal, Brain weiß wie man Menschen durch einfache Verkleidungen täuscht. Er könnte sich nen falschen Schnauzer ankleben und wäre damit gegenüber Naruto und den anderen sogar shcon "mysteriöser" als unsere Maskenfratze. Das andere Ding ist, so "abgedreht" Brains Pläne auch sind, sie funktionieren irgendwo noch nach den Gesetzen der Physik, würden bevor Brain sie durchführt von ihren "Hauptschwächen" befreit werden und brauchen vor allem keine verfickten 30 Jahre oder länger zum entwickeln. Ach und Brain wäre nicht so blöd sie seinen eigenen Feinden zu verraten.

Madara hingegen... nun, ich habe bisher nur gesagt, dass der Plan von ihm schwach ist, aber noch nicht warum. Was ich nun nachholen will.

Das Problem mit Madaras Plan ist, dass es wirklich "nur" ein Mind Control Plot ist. Madara will nur die ganze Welt hypnotisieren, indem er sein Sharingan bzw. eine höhere Doktrinzahl/Entwicklung davon auf den Mond projeziert. Als Mind Control Fan sollt eich eigentlich "jubeln", aber ich kann es nicht. Das Problem ist nämlich, dass der Plan in dieser Form irgendwie zu ausgelutscht und "unnötig kompliziert" ist. Warum?

Nun, um sein Sharingan auf den Mond zu projezieren, braucht er erst einmal die neun Tailed Beasts, muss dann nach einem Ritual sie verschmelzen und sie absorbieren. Das Ritual wiederum scheint er nicht zu kennen und die einzige schriftliche Erklärung zur Durchführung ist auf irgendeiner alten Steintafel verzeichnet, die nur Leute lesen können, die drei verschiedene Stufen des Sharingans oder so beherrschen. Und an dieser Stelle frage ich mich, wenn er schon durch einfaches Sharingan Politiker manipulieren konnte, warum macht er das nicht einfach mit allen Politikern anstatt so?

Ich meine, wenn Madara so mächtig ist angeblich und er auch noch Akatsuki, eine Organisation der gefährlichsten Ninjas der Welt unter seine Kontrolle hatte -direkt oder indirekt, da Pain als leader agierte- warum muss er es sich so kompliziert machen? Er hätte auch einfach im Untergrund noch -wie bisher- agieren, die Gesellschaft von innen aushohlen und dann unterwerfen können. Lange genug hatte er doch bisher Zeit dafür.

Und der Plan an sich... nicht nur dass ich es erbärmlich finde, dass Madara so lange brauchte um mit einem Plan anzukommen, den ein Cartoonschurke sich in ner Woche ausdenkt und dass er nicht mal wirklich nahe an der Erfüllung seines Zieles ist, der Plan hat noch in der "Durchführung" folgende Schwächen.

1. Wenn Madara da Sharingan auf den Mond projeziert, kann er im Grunde nur die Menschheit auf der "Nachtseite" der Erde hypnotisieren. Der Mond ist zwar auch tagsüber schwach erkennbar, aber ich glaube für ein wirklich funktionierendes Shairngan muss man es schon bei Nacht sehen.

2. Was passiert mit dem Sharingan bei Neumond? Ist es dann nicht zu sehen? Die selbe Frage sollte man in bezug auf eine Mondfinsternis stellen

3. Bisher hat das Sharingan soweit ich mitbekam nur funktioniert, wenn der Benutzer das Opfer kontinuierlich ansah. Was bedeutet dass in diesem Fall? Sobald es Tag wird lässt die Hypnose nach? Wenn Madara einmal blinzelt ist der Bann gebrochen? Muss Madara dann immer auf den Mond starren, damit der für immer das sharingan projeziert.

4. Das Bild oben gibt ja nur eine Möglichkeit an, wie man sich dem Sharingan "entgegen" setzen könnte. Ich möchte noch zusätzlich z.B. einfügen "man verbringt die Nacht in nem geschlossenen Raum".

Dieser Plan ist einfach... er ist ein fail. Ich meine ernsthaft, wie kann man Madara als Schurken noch ernst nehmen nachdem er diesen Plan offenbart hat. Wobei es ja nicht nur die Tatsache ist, dass er rausposaunt hat, wie er die Welt beherrschen will, es ist ja auch so, dass er seinen Gegnern noch indirekt erklärte, wie man ihn davon abhalten kann.

Da Madara nämlich noch Kyuubi und das Vieh in Killer Bee benötigt, wäre die einfachste Lösung den Masterplan zu stoppen nämlich die, Naruto oder Killer Bee zu töten, da mit ihnen auch die in ihnen versiegelten Beister sterben würden. Alternativ -wenn man halt charakterfreundlich bleiben will. könnte man auch die Steintafel mit den Anweisungen des Rituals vernichten, da ich bezweifle, dass Madara sich die Beschwörungsformeln überhaupt mal angeschaut hat.

Das größte Problem aber mit dme Plan ist, dass er auch wieder unterstreicht wie einfallslos Kishimoto als Erzähler geworden ist.

Vater aus FMA beispielsweise scheint -so vermuten einige Leser- zu planen Amestris zu opfern, um zu einem Gott zu werden. FMA als Manga ist aktuell in der Endphase und obwohl es sehr starke Hints dafür gibt, sind Vaters eigentliche Pläne selbst jetzt, wo selbst er sagt" Time is up" nicht wirklich klar. Es existiert also noch eine hohe Spannung in Bezug darauf, ob Vater nicht was vollkommen anderes plant und wie das aussieht. Kishimoto hingegen zerstört das letzte bisschen Spannung in Bezug auf die Pläne der Schurken dadurch, dass er jetzt seinen Hauptantagonisten sienen großen Plan vor aller Welt posaunen lässt. Zu einem Zeitpunkt, wo Madara noch weit von der "Erfüllung" seiner Ziele entfernt und eigentlich auf dem Tiefpunkt seiner Macht ist. Nachdem Kishimoto nämlich erfolgreich ein Akatsukimitglied nach dem anderen in einer Storyarc von der Bildflächen verschwinden ließ (darunter einige mit mehr Stil -Hidan, Kakuzu und Sasori- als anderen -Pain-) besteht seine Organisation nämlich nur noch aus ihm, ner Topfpflanze und Sasuke, der eh nciht mehr seinen Mann richtig stehen kann. Wie will er mit diesen Versagern noch die Welt beherrschen/erobern, vor allem wenn jetzt alle Gegner von ihm von sienen Plänen wissen und jetzt gegen ihn vorgehen wollen. Kishimoto kann nciht ernsthaft glauben, dass ich Madara mit seiner geringen Machtbasis noch ernst nehmen kann. Das andere Ding wiederum ist, wie das mit dem "ten tailed beast" behandelt wurde. Es gab bis Kapitel 467 nie irgendwelche Infos über den Urspung von Kyuubi und Co und eine der großen Fantheorien war, dass es einfach existenzen sind, Naturverkörperungen. Jetzt erfahren wir, dass sie alle Teil eines mächtigeren Biestes war, das von einem legendären Ober Kage mal vernichtet wurde bzw. der es absorbierte und durch dessen Macht gottgleich wurde. Warum haben wir dann nie von diesem Obermacker gehört? Warum gab es -bevor Madara ein paar Kapitel vorher nen Märchenonkel sielte- keine Anspielungen darauf und wie kann es sein, dass kein anderer Kage je von einer solchen "Legende" hörte? So was müsste eigentlich Folklore sein, wie die Geschichte von Sankt Martin, der heilige Gral oder Jesus Kreuzigung.

Stattdessen ist es Madaras "historische" Erklärung für die Macht die er an sich reißen will. Ne Macht, die aus dem Nichts kommt und damit nur ein weiterer Ass Pull des Autors ist.

Na ja, Glckwunsch Kishimoto. Orochimaru und Gaara waren noch gute Schurken. Aber das... ich glaube nur Pläne von  Captain Planet Schurken sind schlimmer.Das hingegen verleitet mich zu folgenden Spruch:

 

La, le, lu, bald schaut der Madara zu, wenn die kleinen Ninjas schlafen, unter mind control.

La, le, lu, Weltherrschaft strebt an der Stu, mein Gott ist der Kerl saudämlich, holt Orochimaru!

 

 

 

 

Vampire als Musicalstoff... plötzlich wirkt Twilight besser! fail, Musical, Twilight, Vampire

Autor:  Maniak
Okay, Twilight ist noch immer Dreck und ich denke man sollte Meyers mit einer Ausgabe von Stokers Dracula erschlagen. Aber wenigstens singen diese "Vampire" nicht. Und jetzt bitte nicht falsch verstehen. Dies hier ist kein Rant gegen
"Tanz der Vampire" welches meine Einstellungen zu Musicals positiv veränderte und ich als Meisterwerk ansehe mit der guten Mischung aus Gothic und etwas Rock.
Mein Rant geht eher gegen Dracula-das Musical.
Ja, Dracula. Ich meine gut, es gab schon Musicals über Titanic und sogar Tanz der Teufel. Heck, sogar Das Schweigen der Lämmer bekam ein satirisches Broadway Musical. Aber Dracula an sich, bzw. ein Musical das Coppolas Filmversion von 1994 als Vorlage verwendet (die ich ironischerweise extrem gut fand, trotz der hinzugedichteten Liebesstory zwischen Dracula und Mina) ? Glaubt mir einfach, dass es stinkt. Ich meine, die Musik an sich hört sich okay an, aber bei Texten wie aus "zu ende", wo Dracula und Van Helsing aufeinander treffen:

http://www.youtube.com/watch?v=rdKOmU4zvlI

Oder Renfields Litanei, die mit den ersten Akten von "Marmor, Stein und Eisen bricht" beginnt:

http://www.youtube.com/watch?v=EOtOA3x8MZo&feature=related

... okay, es hört sich doch besser an als erwartet, aber das da...

http://www.youtube.com/watch?v=dQ_K8tsxlKU

das ist eines von Draculas Liedern? Oh man. Ich meine, ich kenne Thomas Borchert von anderen Shows, aber er als Vampir... Dracula, du magst der dunkle Vampirfürst und Archetyp des Romanvampirs seit 1897 sein, aber überlass das Singen lieber Graf Krolock.

Na ja... jetzt warte ich mal auf "Twilight-das High School Musical". Dann wird wenigstens dieses Dracula Debakel plötzlich gut wirken.