Zum Inhalt der Seite




Schlagworte
[Alle Einträge]

Top 15

- Persönliches (102)
- Fanfiction (51)
- Team Rocket (36)
- Lustiges (35)
- Youtube (34)
- Eigene Fanfiction (29)
- Feels (29)
- Musik (26)
- schreiben (23)
- awesome (21)
- WTF (20)
- Ankündigung (19)
- Review (19)
- Uta no Prince-sama (17)
- Werbung (17)

Gebuddelt: Shizanas fiktive Muse?

Autor:  Shizana
23.01.2016 22:57

Eigentlich hatte ich nicht vor, den nächsten Weblogbeitrag mit einer weiteren Aktionsteilnahme zu füttern. Aber die fiese gute abgemeldet hat gerufen und den Donner auf mich losgelassen. – Tja, oder so ähnlich.

Somit seid ihr alle dem Untergang geweiht. Be prepared!

 

Swanlady möchte es heute in ihrem Weblog wissen:

"Welcher fiktive Charakter dient euch als persönliche Muse?"

Oder mit anderen Worten: Welchem Charakter verdanken wir unseren Hirnstuss? Welche Sau ist verantwortlich für die kreativen Verbrechen, die wir begehen? Wer hat sich da in unserem Kopf eingenistet und wieso und weshalb und …
Okay, Spaß beiseite.

 

Ich habe wirklich über diese Frage nachdenken müssen. Eine wirkliche Muse als solche habe ich nicht.
Ich habe Vorbilder, ja. Aber direkt jemanden, der mich inspiriert … Das wäre die falsche Bezeichnung, denke ich.
Ich habe dennoch darüber nachgedacht. Im Endfazit schockiert es mich nicht, was dabei herausgekommen ist, aber lasst mich dazu kurz ausholen.

Mein erster Gedanke ging, zugegeben, in Richtung Amnesia. Einfach weil es die Serie ist, die mich derzeit am meisten bewegt und umgibt. Ich glaube oft, man hört oder liest schon gar nichts anderes mehr von mir. Aber wenn ich so über meine Lieblinge nachdenke – Ikki und Kento vorrangig –, so trifft die Bezeichnung "Muse" nicht auf sie zu.
Ich kann nicht aufrichtig behaupten, dass sie mich inspirieren, wenn ich mich ihnen auch sehr verbunden und zugetan fühle. Und ja, zugegeben, ich stelle wahnsinnig gern allerlei Blödsinn mit ihnen an. Aber das langt nicht.

Ich stoppte anschließend kurz bei Fushigi Yuugi, was mich mit am längsten von allen Serien begleitet und dem ich mein Herz verschrieben habe trotz aller Schwächen. Jedoch sind Tasuki und Chichiri auch nicht das, was zutreffend wäre.

Und so wird es keinen überraschen, wo ich letztlich gestrandet und im warmen Musenschein verblieben bin.

 

Meine persönliche Muse, wie Swanlady sie schildert, ist kein einzelner Charakter. Nein, könnte es nie sein.
Meine persönliche Muse ist daher eine Gruppe. Ein Team. Gelegentlich auch nur ein Paar.

 

Das TRio
Musashi, Kojiro und Nyasu.


Meinetwegen auch Jessie, James und Mauzi. Für andere meist nur "Team Rocket." Nehmt's, wie ihr wollt.

 

Was macht das TRio zu deiner Muse?

Wenn ich ehrlich bin, kann ich diese Frage nicht beantworten. Das TRio fasziniert mich in allem, was es tut und ausmacht. Sei es der Einzelne für sich oder das TRio im Gespann. Ich liebe sie, und das ist ein unleugbarer Fakt.

Denke ich darüber nach, was Swan gesagt hat – ein Charakter, der dich schon lange begleitet; den du kennst; dem du dich verbunden fühlst; der dich fördert und inspiriert – dann trifft alles davon auf das TRio zu. Wer mich schon ein Weilchen kennt oder schon öfter mit mir zu tun hatte, sei es auch indirekt, wird die Geschichte von mit mit dem TRio kennen.

Ich kenne Pokémon seit meiner Kindheit. Ich verfolge die Serie seit der ersten Folge, mal mehr und mal weniger aktiv. Ich spiele die Spiele seit der ersten Generation. Ich habe es geliebt, war Fan, bin es immer noch.
Meinen Start mit den Fanworks, insbesondere den Fanfiction, hatte ich jedoch nicht mit ihnen. Es kam gar erst recht spät, dass ich mich im Pokémon-Fandom breitmachte. Und auch erst damit kam die Erkenntnis.

Ich war nicht immer ein Team Rocket-Fan. Als Kind habe ich sie gehasst und fand sie nervig, in der Serie wie im Spiel. Inzwischen hat sich das Blatt gewendet und ich bin sicher, gäbe es das TRio nicht, ich wäre nie der Fan, der ich heute bin. Ich bin sogar sicher, dass ich die Serie nie so aktiv verfolgt hätte, auch nachwirkend, wenn es sie nicht gäbe.

Betrachten wir es, wie es ist: Ohne das TRio, das dem Knirps aus stumpfsinnigen Gründen bis ans Ende der Welt folgt, wäre Pokémon nicht mehr als ein nie enden wollender Trott um einen nicht alternden 10-Jährigen, der seit nunmehr 17 Jahren nichts anders tut, als Held unter Amnesie zu sein und doch jedes Mal die Liga zu verkacken. – Sorry, aber Fakt.

Das TRio ist besonders – für mich. Es begleitet mich seit fünf Jahren, was verhältnismäßig wenig ist, und hat mich mit die meisten Erfahrungen machen lassen. Vor allem was Fanfiction anbelangt, habe ich viel, sehr viel dank und mit ihnen gelernt. Allein dazu könnte ich einen halben Roman verfassen.
Aber auch davon ab begleitet es mich viel und hat großen Einfluss auf mich ausgeübt. Und tut es immer noch.

Fühle ich mich dem TRio verbunden? – Ja.
Identifiziere ich mich mit ihnen? – Nein und Ja.
Bewundere ich sie? – Ja.
Motivieren und inspirieren sie mich? – Hell fucking yes!
Haben sie Einfluss auf mich und meine Geschichten? – Oh ja.

Fazit: Welcher fiktive Charakter würde sich besser als meine Muse eignen? Keiner.
Oh und btw ist das Pair Musashi x Kojiro mein OTP. Ja, immer noch. Hat sich nicht geändert, nope.

 

Wie inspiriert dich das TRio?

Mit ihrem Charme und ihrer Vielfältigkeit. Ich will nicht einmal sagen, dass sie als Charaktere besonders sind oder sich irgendwie herausheben. Nope, tun sie eigentlich nicht. Aber es ist das Gespann, das mich so fesselt und zu den höchsten Flügen antreibt.

Der Vorteil, den ich mit dem TRio habe, ist … Nein, eigentlich sind es sehr viele Vorteile, die ich mit ihnen habe.
Zum einen gibt es sie schon lange. Seit 19 Staffeln mimen sie den nervigen Gegenspieler von Ashiboy und Co. und sind dabei mal mehr und mal weniger erfolgreich. Es gibt viele Episoden, die sehr viel für das TRio beisteuern. Es gibt viele Erlebnisse und Einflüsse, die das TRio allein oder gemeinsam durchgemacht hat. Man hat als aufmerksamer Fan einfach sehr viel Futter, um sich nah an die Charaktere heranzubewegen. Gleichzeitig gibt es so viel Spielraum, so viele Lücken und Ungereimtheiten dank wechselnder Episodenautoren, dass man sich so richtig ausleben kann. Ein Paradies für Fanfiction-Autoren, wirklich!
Es gibt aber auch eine große, internationale Fanbase einzig für das TRio. Sicher gibt es darunter noch einmal viele, viele Unterscheidungen, etwa ob man nur das Pairing Musashi/Kojiro mag oder das TRio oder ganz TR. Es sorgt auf jeden Fall für viel Input, Canon wie Fanon und einen Batzen an Fanworks. Die Möglichkeiten, sich von anderen inspirieren zu lassen oder mit ihnen zu zanken, sind daher weitreichend.
UND das TRio steht zu gewissen Teilen auf eigenen Beinen! 2012 hatte es eine eigene Pokémon Radio Show gegeben, welche die Seiyuu des TRios geführt haben. Allein die gibt noch einmal so viel Input … Ihr merkt, ich werde nicht fertig.

Aber auch wenn ich beim TRio selbst bleibe … Ehrlich, wem fällt eigentlich auf, was für geniale Ideen die teilweise haben? Erinnert euch nur, mit was für Maschinen die in Johto bis Sinnoh meist aufgewartet haben. Oder wer kennt noch die berüchtigten Fallgruben, die vor allem in Kanto und Johto sehr gern genutzt wurden? Oder die Streitereien, die sie haben. Die Pläne, die hinter ihren Ausführungen stecken. Wie sie sich durch den Tag schlagen, wovon sie träumen, womit sie sich begnügen … Ehrlich, wie viel mehr braucht es, um sich von ihnen inspirieren zu lassen? Und das meine ich nicht einmal einzig in Hinsicht auf Fanfiction.

Davon abgesehen sind die Charaktere selbst einfach so immens vielfältig. Gut, ich muss an dieser Stelle immer betonen, dass ich Dub und Original unterscheide. Vermutlich ist das der Grund, warum ich mich mit vielen TR-Fans nicht sonderlich gut verstehe. Ich sehe sie einfach in mancherlei Dinge anders, nicht so stereotypisch und kann es schlichtweg nicht ausstehen, wenn andere das tun und erwarten!

 

Wie stehst du selbst zum TRio?

Diese Frage muss ich nicht noch einmal separat beantworten. Ich stelle sie nur noch einmal, falls sie jemand für seinen eigenen Beitrag übernehmen mag.

Kurzum: Ich verehre das TRio sehr und stehe den Charakteren sehr nahe. Sie sind wie gute Freunde für mich.

 

Wie stehst du dazu, wenn andere eine abweichende Ansicht zum TRio vertreten als du?

Ich stehe dem mit gemischten Gefühlen gegenüber.

Einerseits kann ich es keinem wirklich verübeln, wenn die Ansichten zum TRio abweichen, was daran liegt, wie sie von den Machern selbst zig mal um ihre prägnanten Eigenschaften gebracht worden sind. Ich muss dabei nur an Best Wishes denken … Diese Staffel hat es für mich nie gegeben. Punkt, Aus, Ende.
Andererseits gibt es gewisse No-Go's. Werden die aufs Silbertablett gestellt und gefeiert, ist's bei mir vorbei. Tatsächlich haben es schon Leute geschafft, die ich eigentlich für ihre Aktivität im TR-Fandom sehr bewundert habe, aufgrund ihrer Einstellung und Ansicht zum TRio auf meiner "Tu ich mir nicht länger an"-Liste zu stehen. Und ich behaupte von mir, dass doch einiges dazugehört, um dort bei mir zu landen.

Hinzu kommt, dass ich zwischen Dub und Original unterscheide. Lese ich beispielsweise in einer Fanfiction die Namen Jessie und James, spielt sich automatisch in meinen Kopf, dass die Dub-Charaktere gemeint sind. Je nachdem, ob sie auf Englisch oder Deutsch ist, wird auch dort noch einmal unterschieden. Dass es da zu Missverständnissen kommen kann, passiert und ich verkneife mir, irgendjemandem die Schuld dafür zu geben.

 

Hat dich das TRio als Muse schon einmal im Stich gelassen?

Das weiß ich, ehrlich gesagt, nicht.
Es gab eine Zeit, in der war ich im Rocketshipping sehr aktiv. Noch heute schreibe ich gern zu Pokémon und freue mich über jede Gelegenheit, in der ich auf das TRio zurückgreifen darf. Es ist jedoch nicht so, dass ich nur über das TRio, Team Rocket oder Pokémon an sich schreiben würde.

An sich wäre es falsch, das TRio als jene Muse zu bezeichnen, die mich fürs Schreiben inspiriert.
Das TRio wirkt viel auf mich und ist häufig in meinem Kopf und Herzen zugegen. Ja, ich kann viel von ihnen abgreifen. Und geht es rein darum, wenn ich etwas um oder für sie tue, dann haben sie mich bisher noch nie im Stich gelassen.

 

Kannst du Fanworks zu dem TRio auf Animexx empfehlen?

Lass mal sehen …

Cosplay mag ich diese beiden sehr gern:


mowri als James; Jessie nicht vermerkt


Calu als James; Odinson als Jessie; VanillaSky als Mauzi

 

Bastelei finde ich cool:


Team Rocket - Team Up von VegiWerwolf

 

Fanarts sind das meine Top Drei:


They're Lovebirds! von MiyaToriaka


Gefangen (schon wieder) von fhyren


Zieh uns hoch, du…! von Cleo-San

 

Fanfiction habe ich leider keine im Angebot. Bin zu anspruchsvoll. Habe aber noch lange nicht das ganze Archiv durchwühlt.

 

So, da habt ihr's.
Ich hoffe, ihr lernt daraus: Befragt eine Shizana niemals zu ihrer Passion zu Team Rocket! Ihr werdet es bereuen.

… Es hat trotzdem gut getan, mal wieder über TR zu schreiben. Danke dafür. ♡

Gebuddelt: Shizanas fiktive Muse?

Autor:  Shizana
23.01.2016 22:57

Eigentlich hatte ich nicht vor, den nächsten Weblogbeitrag mit einer weiteren Aktionsteilnahme zu füttern. Aber die fiese gute abgemeldet hat gerufen und den Donner auf mich losgelassen. – Tja, oder so ähnlich.

Somit seid ihr alle dem Untergang geweiht. Be prepared!

 

Swanlady möchte es heute in ihrem Weblog wissen:

"Welcher fiktive Charakter dient euch als persönliche Muse?"

Oder mit anderen Worten: Welchem Charakter verdanken wir unseren Hirnstuss? Welche Sau ist verantwortlich für die kreativen Verbrechen, die wir begehen? Wer hat sich da in unserem Kopf eingenistet und wieso und weshalb und …
Okay, Spaß beiseite.

 

Ich habe wirklich über diese Frage nachdenken müssen. Eine wirkliche Muse als solche habe ich nicht.
Ich habe Vorbilder, ja. Aber direkt jemanden, der mich inspiriert … Das wäre die falsche Bezeichnung, denke ich.
Ich habe dennoch darüber nachgedacht. Im Endfazit schockiert es mich nicht, was dabei herausgekommen ist, aber lasst mich dazu kurz ausholen.

Mein erster Gedanke ging, zugegeben, in Richtung Amnesia. Einfach weil es die Serie ist, die mich derzeit am meisten bewegt und umgibt. Ich glaube oft, man hört oder liest schon gar nichts anderes mehr von mir. Aber wenn ich so über meine Lieblinge nachdenke – Ikki und Kento vorrangig –, so trifft die Bezeichnung "Muse" nicht auf sie zu.
Ich kann nicht aufrichtig behaupten, dass sie mich inspirieren, wenn ich mich ihnen auch sehr verbunden und zugetan fühle. Und ja, zugegeben, ich stelle wahnsinnig gern allerlei Blödsinn mit ihnen an. Aber das langt nicht.

Ich stoppte anschließend kurz bei Fushigi Yuugi, was mich mit am längsten von allen Serien begleitet und dem ich mein Herz verschrieben habe trotz aller Schwächen. Jedoch sind Tasuki und Chichiri auch nicht das, was zutreffend wäre.

Und so wird es keinen überraschen, wo ich letztlich gestrandet und im warmen Musenschein verblieben bin.

 

Meine persönliche Muse, wie Swanlady sie schildert, ist kein einzelner Charakter. Nein, könnte es nie sein.
Meine persönliche Muse ist daher eine Gruppe. Ein Team. Gelegentlich auch nur ein Paar.

 

Das TRio
Musashi, Kojiro und Nyasu.


Meinetwegen auch Jessie, James und Mauzi. Für andere meist nur "Team Rocket." Nehmt's, wie ihr wollt.

 

Was macht das TRio zu deiner Muse?

Wenn ich ehrlich bin, kann ich diese Frage nicht beantworten. Das TRio fasziniert mich in allem, was es tut und ausmacht. Sei es der Einzelne für sich oder das TRio im Gespann. Ich liebe sie, und das ist ein unleugbarer Fakt.

Denke ich darüber nach, was Swan gesagt hat – ein Charakter, der dich schon lange begleitet; den du kennst; dem du dich verbunden fühlst; der dich fördert und inspiriert – dann trifft alles davon auf das TRio zu. Wer mich schon ein Weilchen kennt oder schon öfter mit mir zu tun hatte, sei es auch indirekt, wird die Geschichte von mit mit dem TRio kennen.

Ich kenne Pokémon seit meiner Kindheit. Ich verfolge die Serie seit der ersten Folge, mal mehr und mal weniger aktiv. Ich spiele die Spiele seit der ersten Generation. Ich habe es geliebt, war Fan, bin es immer noch.
Meinen Start mit den Fanworks, insbesondere den Fanfiction, hatte ich jedoch nicht mit ihnen. Es kam gar erst recht spät, dass ich mich im Pokémon-Fandom breitmachte. Und auch erst damit kam die Erkenntnis.

Ich war nicht immer ein Team Rocket-Fan. Als Kind habe ich sie gehasst und fand sie nervig, in der Serie wie im Spiel. Inzwischen hat sich das Blatt gewendet und ich bin sicher, gäbe es das TRio nicht, ich wäre nie der Fan, der ich heute bin. Ich bin sogar sicher, dass ich die Serie nie so aktiv verfolgt hätte, auch nachwirkend, wenn es sie nicht gäbe.

Betrachten wir es, wie es ist: Ohne das TRio, das dem Knirps aus stumpfsinnigen Gründen bis ans Ende der Welt folgt, wäre Pokémon nicht mehr als ein nie enden wollender Trott um einen nicht alternden 10-Jährigen, der seit nunmehr 17 Jahren nichts anders tut, als Held unter Amnesie zu sein und doch jedes Mal die Liga zu verkacken. – Sorry, aber Fakt.

Das TRio ist besonders – für mich. Es begleitet mich seit fünf Jahren, was verhältnismäßig wenig ist, und hat mich mit die meisten Erfahrungen machen lassen. Vor allem was Fanfiction anbelangt, habe ich viel, sehr viel dank und mit ihnen gelernt. Allein dazu könnte ich einen halben Roman verfassen.
Aber auch davon ab begleitet es mich viel und hat großen Einfluss auf mich ausgeübt. Und tut es immer noch.

Fühle ich mich dem TRio verbunden? – Ja.
Identifiziere ich mich mit ihnen? – Nein und Ja.
Bewundere ich sie? – Ja.
Motivieren und inspirieren sie mich? – Hell fucking yes!
Haben sie Einfluss auf mich und meine Geschichten? – Oh ja.

Fazit: Welcher fiktive Charakter würde sich besser als meine Muse eignen? Keiner.
Oh und btw ist das Pair Musashi x Kojiro mein OTP. Ja, immer noch. Hat sich nicht geändert, nope.

 

Wie inspiriert dich das TRio?

Mit ihrem Charme und ihrer Vielfältigkeit. Ich will nicht einmal sagen, dass sie als Charaktere besonders sind oder sich irgendwie herausheben. Nope, tun sie eigentlich nicht. Aber es ist das Gespann, das mich so fesselt und zu den höchsten Flügen antreibt.

Der Vorteil, den ich mit dem TRio habe, ist … Nein, eigentlich sind es sehr viele Vorteile, die ich mit ihnen habe.
Zum einen gibt es sie schon lange. Seit 19 Staffeln mimen sie den nervigen Gegenspieler von Ashiboy und Co. und sind dabei mal mehr und mal weniger erfolgreich. Es gibt viele Episoden, die sehr viel für das TRio beisteuern. Es gibt viele Erlebnisse und Einflüsse, die das TRio allein oder gemeinsam durchgemacht hat. Man hat als aufmerksamer Fan einfach sehr viel Futter, um sich nah an die Charaktere heranzubewegen. Gleichzeitig gibt es so viel Spielraum, so viele Lücken und Ungereimtheiten dank wechselnder Episodenautoren, dass man sich so richtig ausleben kann. Ein Paradies für Fanfiction-Autoren, wirklich!
Es gibt aber auch eine große, internationale Fanbase einzig für das TRio. Sicher gibt es darunter noch einmal viele, viele Unterscheidungen, etwa ob man nur das Pairing Musashi/Kojiro mag oder das TRio oder ganz TR. Es sorgt auf jeden Fall für viel Input, Canon wie Fanon und einen Batzen an Fanworks. Die Möglichkeiten, sich von anderen inspirieren zu lassen oder mit ihnen zu zanken, sind daher weitreichend.
UND das TRio steht zu gewissen Teilen auf eigenen Beinen! 2012 hatte es eine eigene Pokémon Radio Show gegeben, welche die Seiyuu des TRios geführt haben. Allein die gibt noch einmal so viel Input … Ihr merkt, ich werde nicht fertig.

Aber auch wenn ich beim TRio selbst bleibe … Ehrlich, wem fällt eigentlich auf, was für geniale Ideen die teilweise haben? Erinnert euch nur, mit was für Maschinen die in Johto bis Sinnoh meist aufgewartet haben. Oder wer kennt noch die berüchtigten Fallgruben, die vor allem in Kanto und Johto sehr gern genutzt wurden? Oder die Streitereien, die sie haben. Die Pläne, die hinter ihren Ausführungen stecken. Wie sie sich durch den Tag schlagen, wovon sie träumen, womit sie sich begnügen … Ehrlich, wie viel mehr braucht es, um sich von ihnen inspirieren zu lassen? Und das meine ich nicht einmal einzig in Hinsicht auf Fanfiction.

Davon abgesehen sind die Charaktere selbst einfach so immens vielfältig. Gut, ich muss an dieser Stelle immer betonen, dass ich Dub und Original unterscheide. Vermutlich ist das der Grund, warum ich mich mit vielen TR-Fans nicht sonderlich gut verstehe. Ich sehe sie einfach in mancherlei Dinge anders, nicht so stereotypisch und kann es schlichtweg nicht ausstehen, wenn andere das tun und erwarten!

 

Wie stehst du selbst zum TRio?

Diese Frage muss ich nicht noch einmal separat beantworten. Ich stelle sie nur noch einmal, falls sie jemand für seinen eigenen Beitrag übernehmen mag.

Kurzum: Ich verehre das TRio sehr und stehe den Charakteren sehr nahe. Sie sind wie gute Freunde für mich.

 

Wie stehst du dazu, wenn andere eine abweichende Ansicht zum TRio vertreten als du?

Ich stehe dem mit gemischten Gefühlen gegenüber.

Einerseits kann ich es keinem wirklich verübeln, wenn die Ansichten zum TRio abweichen, was daran liegt, wie sie von den Machern selbst zig mal um ihre prägnanten Eigenschaften gebracht worden sind. Ich muss dabei nur an Best Wishes denken … Diese Staffel hat es für mich nie gegeben. Punkt, Aus, Ende.
Andererseits gibt es gewisse No-Go's. Werden die aufs Silbertablett gestellt und gefeiert, ist's bei mir vorbei. Tatsächlich haben es schon Leute geschafft, die ich eigentlich für ihre Aktivität im TR-Fandom sehr bewundert habe, aufgrund ihrer Einstellung und Ansicht zum TRio auf meiner "Tu ich mir nicht länger an"-Liste zu stehen. Und ich behaupte von mir, dass doch einiges dazugehört, um dort bei mir zu landen.

Hinzu kommt, dass ich zwischen Dub und Original unterscheide. Lese ich beispielsweise in einer Fanfiction die Namen Jessie und James, spielt sich automatisch in meinen Kopf, dass die Dub-Charaktere gemeint sind. Je nachdem, ob sie auf Englisch oder Deutsch ist, wird auch dort noch einmal unterschieden. Dass es da zu Missverständnissen kommen kann, passiert und ich verkneife mir, irgendjemandem die Schuld dafür zu geben.

 

Hat dich das TRio als Muse schon einmal im Stich gelassen?

Das weiß ich, ehrlich gesagt, nicht.
Es gab eine Zeit, in der war ich im Rocketshipping sehr aktiv. Noch heute schreibe ich gern zu Pokémon und freue mich über jede Gelegenheit, in der ich auf das TRio zurückgreifen darf. Es ist jedoch nicht so, dass ich nur über das TRio, Team Rocket oder Pokémon an sich schreiben würde.

An sich wäre es falsch, das TRio als jene Muse zu bezeichnen, die mich fürs Schreiben inspiriert.
Das TRio wirkt viel auf mich und ist häufig in meinem Kopf und Herzen zugegen. Ja, ich kann viel von ihnen abgreifen. Und geht es rein darum, wenn ich etwas um oder für sie tue, dann haben sie mich bisher noch nie im Stich gelassen.

 

Kannst du Fanworks zu dem TRio auf Animexx empfehlen?

Lass mal sehen …

Cosplay mag ich diese beiden sehr gern:


mowri als James; Jessie nicht vermerkt


Calu als James; Odinson als Jessie; VanillaSky als Mauzi

 

Bastelei finde ich cool:


Team Rocket - Team Up von VegiWerwolf

 

Fanarts sind das meine Top Drei:


They're Lovebirds! von MiyaToriaka


Gefangen (schon wieder) von fhyren


Zieh uns hoch, du…! von Cleo-San

 

Fanfiction habe ich leider keine im Angebot. Bin zu anspruchsvoll. Habe aber noch lange nicht das ganze Archiv durchwühlt.

 

So, da habt ihr's.
Ich hoffe, ihr lernt daraus: Befragt eine Shizana niemals zu ihrer Passion zu Team Rocket! Ihr werdet es bereuen.

… Es hat trotzdem gut getan, mal wieder über TR zu schreiben. Danke dafür. ♡

Von der Muse und was ich so durchs Schreiben entdecke

Autor:  Shizana
14.04.2013 04:08

Dass ich das Schreiben liebe, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr.
Dass ich schreibwütig, gar -süchtig bin, auch nicht.

Aber ich glaube, ich habe bisher noch nie darüber gesprochen, was mir das Schreiben sonst noch so bringt. Also außerhalb des Persönlichen, des Emotionalen. Denn das Schreiben hat noch einen, oder gar mehrere, bedeutende Vorteile für mich.

Und von diesen möchte ich euch heute gern berichten und vielleicht ein paar andere Schreiber motivieren oder gar inspirieren.



Schreiben bildet.

Kommen wir zu diesem ersten Punkt, weil er eigentlich in jederlei Bezug als Pluspunkt, gar Vorteil zu werten ist: Schreiben bildet, und zwar ungemein. Man mag als Außenstehender gar nicht glauben, wie umfangreich das Schreiben ist.
Der erst Gedanke von einem Außenstehenden hierzu wird gewiss sein: Schreiben bildet, wie man die Rechtschreibung und Grammatik anwendet. Vielleicht noch, was es für verschiedene Genre, Schreibstile u.a. kleine Kniffe gibt, die das letztliche Geschichtenlesen zu einem spannenden und/oder berührenden Genuss machen, den man so schnell nicht mehr missen möchte.

Ja, das ist richtig. Je mehr man schreibt, logisch, umso mehr setzt man sich mit der verwendeten Sprache auseinander und lernt nach und nach, Fehler zu vermeiden und neue Kniffe anzuwenden.
Aber das ist noch lange nicht alles, was man durchs Schreiben lernt!

Vielleicht greife ich lieber auf eine andere Formulierung zurück, die das, was ich meine, noch etwas besser aufgreifen kann:

Schreiben bildet, und das sehr vielseitig.


Autoren, die sich wirklich Mühe geben, nehmen so manche Strapazen auf sich. Und das sogar gern! Naja, mehr oder minder vielleicht. Denn um manche Dinge möglichst authentisch, nachvollziehbar und - vor allem! - verständlich rüberbringen zu können, muss der Autor selbst wissen, was er da schreiben möchte. Mehr noch: Er muss es verstehen können. Um glaub- haft zu schreiben, muss ein Autor klare Bilder (ich nenne es lieber "Filme") vor Augen haben und dahinter blicken können, um das, was er "sieht", auch verstehen und nachempfinden zu können.

Nun sind aber nur die wenigsten Autoren allwissend. Gerade junge Autoren, zu denen auch ich mich noch zähle, können nicht alles wissen. Selten haben sie schon viel von der Welt gesehen, viel erlebt und viele verschiedene Dinge selbst ausprobiert. Woher also das nehmen, was er braucht, um glaubhaft schreiben zu können?

Recherche.


Gute Autoren recherchieren viel. Sehr viel. Und das nicht selten sehr aufwendig, was sehr zeitintensiv sein kann. Doch was sich Autoren so an neues Wissen aneignen können, das mag man kaum glauben.

Ich brauche, für mich gesprochen, nur an meine "For one last Waltz" zurückzudenken... Gott, was habe ich Walzer recher-chiert, nahezu studiert! Aber was ich durch diese FF alles Neues dazugelernt und hinzugewonnen habe, hat für mich einen so immensen Wert, dass es nur schwer in Worte zu fassen ist. Man muss es einfach selbst erlebt haben, denke ich.

Je mehr ein Autor schreibt, und vor allem umso vielfältiger, umso mehr bildet er sich automatisch fort. Gute Autoren wissen aufwendige Recherchen sehr zu schätzen, weil sie so nicht selten Dinge dazulernen, für die sie sonst vllt. niemals das Interesse aufgebracht hätten. Oder auch nur daran gedacht hätten, sich einmal näher damit auseinanderzusetzen.

Es, das Schreiben, ist wirklich sehr interessant, weil man so viel Neues dazulernt - wenn man es nur will.


Man kann auch durchs Lesen viel Neues dazulernen. Deswegen denke ich, ist es für einen Autor auch wichtig, dass er viel liest. Und zwar verschiedene Dinge. Nur so kann er sich Inspiration aus den Schreibstilen andere Autoren ziehen; und das vllt. noch in einem Bereich, in dem er selbst nicht so glänzt.

Und nein, das ist keineswegs etwas Schlechtes und hat auch nichts damit zu tun, dass man einen anderen Autor "kupfert" oder "seine Ideen klaut". Sich Anstöße für neue Möglichkeiten zu holen, Ideen und Umsetzungen anderer Autoren zu bewundern und als Inspiration für etwas Neues zu nehmen, ist etwas durchweg Positives - für den Autor und seine Leser!

Worauf ich aber hinaus will, ist, dass auch diese Dinge sehr wichtig und erstrebenswert für einen Autor sind. Manche Erfahrungen, die man durchs Recherchieren, Belesen und Wiedergeben macht, sind einfach durch nichts anderem zu ersetzen.

Und dafür bewundere und liebe ich das Schreiben.


Doch es gibt noch einen weiteren, wichtigen Punkt am Schreiben, den ich mit den Jahren sehr zu schätzen gelernt habe und nie mehr missen möchte.


Schreiben inspiriert und schafft Platz für Neues.

Ich habe dem Schreiben inzwischen einen großen, weitreichenden Schatz zu verdanken. Oder benenne ich es lieber mit "mehreren kleinen Schätzen, die meine Sammlung immer wieder um etwas Neues bereichern". Dies meine ich nicht zuletzt auf die Musik bezogen, die für mich nicht nur ein Lebenselixier ist, sondern auch ein stetiger Begleiter beim Schreiben. Nicht selten ziehe ich Inspiration, Ideen und Emotionen für die Umsetzung aus den vielen guten Stücken. Und ich freue mich immer, wenn es ein neues Stück in meine Sammlung schafft.

Dank dem Schreiben höre ich inzwischen sehr, sehr vielfältig und weitreichend Musik. Persönlich mag ich zwar Industrial sehr gern, mittlerweile auch einige Charts und Dubstep, aber erst durch das Schreiben bin ich wieder weltoffener geworden in diesem Bezug. So höre ich nicht nur mein geliebtes Industrial, EBM, Gothic und J-Pop, sondern eben auch Charts, Sound-tracks, aber auch Klassik bzw. viel Instrumentales. Solange mich die Musik berührt, irgendetwas in mir auslöst, ist es mir inzwischen ziemlich egal, was es ist. Selbst 80s, Country und so'n Zeugs geht wieder, solange es eben dieses gewisse Etwas hat und ich etwas damit verbinden kann.

Aber viele Stücke, die ich heute sehr liebe und zu schätzen gelernt habe, verdanke ich der Tatsache, dass sie mir beim Schreiben "über den Weg gelaufen" sind. Sei es durch AMVs oder weil ich Youtube nach etwas Musikalischem durchforstet habe, um etwas Passendes zu finden, das mich beim Schreiben richtig einstimmen und begleiten kann. An dieser Stelle sage ich offen, dass ich wirklich sehr dankbar bin, dass es Youtube und seine Nutzer gibt. Und die vielen freien Musiker und Entertainer dort.

Ich gelange durch das Schreiben an viel Musik. Oft ist es für mich etwas Neues und ein weiterer Einblick in die weitreich- ende, extrem vielfältige Musikwelt. Und dafür bin ich dankbar.

Auch für die vielen neuen Erfahrungen, die ich somit schon gemacht habe. Bitte lasst mich an dieser Stelle ein aktuelles Beispiel bringen, um euch näherzubringen, was ich explizit meine.


Meine letzte FF "Cicada's serenade" hat mich in eine neue Richtung getrieben, zwangsweise. Und zwar aus diesem Grund, weil ich in ihr eine Szene eingebaut habe, in der beschrieben wird, wie Otoya Gitarre spielt. Nun, das will ja nicht nur gesagt, sondern auch "gezeigt" werden, also ging's ans Eingemachte.

Ich weiß natürlich, wie reines Gitarrenspiel klingt. Und ich liebe es. Als Kind durfte ich so manches Ferienlager besuchen und nicht selten hatten wir das Glück, dass einer der Betreuer die Gitarre beherrschte. So gab es so manchen späten Abend, an dem wir um ein Lagerfeuer saßen, unser Betreuer holte seine Gitarre hervor und hat uns Lieder vorgespielt. Einige zum Mitsingen, andere einfach nur zum Zuhören. Es sind sehr, sehr schöne Erinnerungen, die mich sehr verträumt stimmen...

Auf jeden Fall ist "wissen" nicht immer alles. Manchmal reichen Erinnerungen, Gedanken und Vorstellungen einfach nicht aus, um etwas wiederzugeben.
Ich persönlich bin ein Autor, der Dinge "spüren" muss, tief in sich drin, um sie wiedergeben zu können. Ich schreibe stets mit viel Gefühl. Naja, da ich aber selbst keine Gitarre beherrsche und auch niemanden habe/kenne, der dies tut, musste Youtube ran: Ich brauchte ein passendes, klares Gitarrensolo, das ich beim Schreiben hören konnte, um das nötige "Gefühl" zu haben.

Nach einigem Suchen wurde ich fündig. Ich stieß auf Sungha Jungs Gitarrencover zu dem Stück "River flows in you". Es ist nicht ganz das, was mir für Otoyas Stück im Kopf herumschwebte, gab aber so ziemlich das wieder, was ich in der FF anstrebte. Und ich liebe es wirklich sehr.

Im Nachhinein, als die FF schon hochgeladen und freigeschaltet war, habe ich mich noch einmal ins Youtube gesetzt, um das Zirpen von Grillen und Zikaden aufzuspielen. Einfach nur, um zu schauen, ob meine Wiedergabe in der FF dem gerecht werden konnte. Ich zappte einige private Videos durch, die Aufnahmen von Zikaden und anderen Grillen zeigten. Landete schlussendlich bei Natural Sound-Videos, u.a. bei diesem hier. Im Nachhinein bereue ich es, dass ich nicht schon vorm oder beim Schreiben auf die Idee kam, mir so etwas fürs Schreiben an dieser FF herauszusuchen - es hätte einen schönen, entspannenden Effekt gehabt und hätte mir nochmal besser das Gefühl gegeben, in der FF dabei zu sein.

Naja. Auf jeden Fall kam mir dann die Idee, dass es doch toll wäre, könnte man die beiden Stücke übereinander-gelegt hören. Somit hätte man die Szene, in der Otoya in der Nacht unter freiem Himmel seine Gitarre spielt, spürbar vor Augen. - Und gedacht, getan. Ich ließ die Natural Sounds auf Youtube im Hintergrund laufen und hörte im WMP (Windows Media Player) parallel Sunghas Gitarrencover dazu. Die Lautstärken passte ich so aufeinander an, dass die Nachtgeräusche nur leise klingen, das Gitarrenstück normal. Und das in der Dauerschleife... ist so enorm entspannend.

Ich empfehle wirklich jedem, das einmal auszuprobieren!
Für mich selbst habe ich somit, dank des Schreibens an dieser FF, eine neue Erfahrung gemacht und neue Inspiration hinzu-gewonnen, auf die ich für künftige FFs dieser Art gewisse des Öfteren noch einmal zurückgreifen werde.
Wirklich, probiert es einfach einmal aus.
(Alternativ überlege ich, dazu einmal eine Aufnahme zu machen und es, nach Erlaubnis der beiden Eigentümer, hochzuladen und zur FF zu verlinken. Man muss es einfach einmal gehört haben und dann die FF dazu lesen, ganz ernsthaft!)


Ich bin auch - dank anderen Autoren hier auf Animexx wie Alaiya, Arcturus, Ur und inkheartop - mit der Zeit auf den Trichter gekommen, Fotografien für FF-Cover zu schätzen zu wissen. Es gibt so manche begabte Fotografen auf DeviantArt, die solche Schönheiten, solch interpretationsreiche Motive, festzuhalten wissen, sodass es für mich zu einer weiteren Bereicherung geworden ist. Und ich bin sehr dankbar dafür.
Auch für genannte FF war diese Erfahrung wieder sehr hilfreich, und ich mag das verträumte Cover wirklich sehr.


Ich jedenfalls fühle mich sehr inspiriert. Und ich hoffe, dass es, vielleicht, auch anderen durch meinen langen Weblogroman genauso gehen wird.

Tatsache ist, dass das Schreiben etwas wirklich Wunderbares für mich ist. Ich habe dem Schreiben sehr, sehr viel zu verdanken. Und ich liebe es, vom ganzen Herzen. Aufrichtig.

Von der Muse und was ich so durchs Schreiben entdecke

Autor:  Shizana
14.04.2013 04:08

Dass ich das Schreiben liebe, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr.
Dass ich schreibwütig, gar -süchtig bin, auch nicht.

Aber ich glaube, ich habe bisher noch nie darüber gesprochen, was mir das Schreiben sonst noch so bringt. Also außerhalb des Persönlichen, des Emotionalen. Denn das Schreiben hat noch einen, oder gar mehrere, bedeutende Vorteile für mich.

Und von diesen möchte ich euch heute gern berichten und vielleicht ein paar andere Schreiber motivieren oder gar inspirieren.



Schreiben bildet.

Kommen wir zu diesem ersten Punkt, weil er eigentlich in jederlei Bezug als Pluspunkt, gar Vorteil zu werten ist: Schreiben bildet, und zwar ungemein. Man mag als Außenstehender gar nicht glauben, wie umfangreich das Schreiben ist.
Der erst Gedanke von einem Außenstehenden hierzu wird gewiss sein: Schreiben bildet, wie man die Rechtschreibung und Grammatik anwendet. Vielleicht noch, was es für verschiedene Genre, Schreibstile u.a. kleine Kniffe gibt, die das letztliche Geschichtenlesen zu einem spannenden und/oder berührenden Genuss machen, den man so schnell nicht mehr missen möchte.

Ja, das ist richtig. Je mehr man schreibt, logisch, umso mehr setzt man sich mit der verwendeten Sprache auseinander und lernt nach und nach, Fehler zu vermeiden und neue Kniffe anzuwenden.
Aber das ist noch lange nicht alles, was man durchs Schreiben lernt!

Vielleicht greife ich lieber auf eine andere Formulierung zurück, die das, was ich meine, noch etwas besser aufgreifen kann:

Schreiben bildet, und das sehr vielseitig.


Autoren, die sich wirklich Mühe geben, nehmen so manche Strapazen auf sich. Und das sogar gern! Naja, mehr oder minder vielleicht. Denn um manche Dinge möglichst authentisch, nachvollziehbar und - vor allem! - verständlich rüberbringen zu können, muss der Autor selbst wissen, was er da schreiben möchte. Mehr noch: Er muss es verstehen können. Um glaub- haft zu schreiben, muss ein Autor klare Bilder (ich nenne es lieber "Filme") vor Augen haben und dahinter blicken können, um das, was er "sieht", auch verstehen und nachempfinden zu können.

Nun sind aber nur die wenigsten Autoren allwissend. Gerade junge Autoren, zu denen auch ich mich noch zähle, können nicht alles wissen. Selten haben sie schon viel von der Welt gesehen, viel erlebt und viele verschiedene Dinge selbst ausprobiert. Woher also das nehmen, was er braucht, um glaubhaft schreiben zu können?

Recherche.


Gute Autoren recherchieren viel. Sehr viel. Und das nicht selten sehr aufwendig, was sehr zeitintensiv sein kann. Doch was sich Autoren so an neues Wissen aneignen können, das mag man kaum glauben.

Ich brauche, für mich gesprochen, nur an meine "For one last Waltz" zurückzudenken... Gott, was habe ich Walzer recher-chiert, nahezu studiert! Aber was ich durch diese FF alles Neues dazugelernt und hinzugewonnen habe, hat für mich einen so immensen Wert, dass es nur schwer in Worte zu fassen ist. Man muss es einfach selbst erlebt haben, denke ich.

Je mehr ein Autor schreibt, und vor allem umso vielfältiger, umso mehr bildet er sich automatisch fort. Gute Autoren wissen aufwendige Recherchen sehr zu schätzen, weil sie so nicht selten Dinge dazulernen, für die sie sonst vllt. niemals das Interesse aufgebracht hätten. Oder auch nur daran gedacht hätten, sich einmal näher damit auseinanderzusetzen.

Es, das Schreiben, ist wirklich sehr interessant, weil man so viel Neues dazulernt - wenn man es nur will.


Man kann auch durchs Lesen viel Neues dazulernen. Deswegen denke ich, ist es für einen Autor auch wichtig, dass er viel liest. Und zwar verschiedene Dinge. Nur so kann er sich Inspiration aus den Schreibstilen andere Autoren ziehen; und das vllt. noch in einem Bereich, in dem er selbst nicht so glänzt.

Und nein, das ist keineswegs etwas Schlechtes und hat auch nichts damit zu tun, dass man einen anderen Autor "kupfert" oder "seine Ideen klaut". Sich Anstöße für neue Möglichkeiten zu holen, Ideen und Umsetzungen anderer Autoren zu bewundern und als Inspiration für etwas Neues zu nehmen, ist etwas durchweg Positives - für den Autor und seine Leser!

Worauf ich aber hinaus will, ist, dass auch diese Dinge sehr wichtig und erstrebenswert für einen Autor sind. Manche Erfahrungen, die man durchs Recherchieren, Belesen und Wiedergeben macht, sind einfach durch nichts anderem zu ersetzen.

Und dafür bewundere und liebe ich das Schreiben.


Doch es gibt noch einen weiteren, wichtigen Punkt am Schreiben, den ich mit den Jahren sehr zu schätzen gelernt habe und nie mehr missen möchte.


Schreiben inspiriert und schafft Platz für Neues.

Ich habe dem Schreiben inzwischen einen großen, weitreichenden Schatz zu verdanken. Oder benenne ich es lieber mit "mehreren kleinen Schätzen, die meine Sammlung immer wieder um etwas Neues bereichern". Dies meine ich nicht zuletzt auf die Musik bezogen, die für mich nicht nur ein Lebenselixier ist, sondern auch ein stetiger Begleiter beim Schreiben. Nicht selten ziehe ich Inspiration, Ideen und Emotionen für die Umsetzung aus den vielen guten Stücken. Und ich freue mich immer, wenn es ein neues Stück in meine Sammlung schafft.

Dank dem Schreiben höre ich inzwischen sehr, sehr vielfältig und weitreichend Musik. Persönlich mag ich zwar Industrial sehr gern, mittlerweile auch einige Charts und Dubstep, aber erst durch das Schreiben bin ich wieder weltoffener geworden in diesem Bezug. So höre ich nicht nur mein geliebtes Industrial, EBM, Gothic und J-Pop, sondern eben auch Charts, Sound-tracks, aber auch Klassik bzw. viel Instrumentales. Solange mich die Musik berührt, irgendetwas in mir auslöst, ist es mir inzwischen ziemlich egal, was es ist. Selbst 80s, Country und so'n Zeugs geht wieder, solange es eben dieses gewisse Etwas hat und ich etwas damit verbinden kann.

Aber viele Stücke, die ich heute sehr liebe und zu schätzen gelernt habe, verdanke ich der Tatsache, dass sie mir beim Schreiben "über den Weg gelaufen" sind. Sei es durch AMVs oder weil ich Youtube nach etwas Musikalischem durchforstet habe, um etwas Passendes zu finden, das mich beim Schreiben richtig einstimmen und begleiten kann. An dieser Stelle sage ich offen, dass ich wirklich sehr dankbar bin, dass es Youtube und seine Nutzer gibt. Und die vielen freien Musiker und Entertainer dort.

Ich gelange durch das Schreiben an viel Musik. Oft ist es für mich etwas Neues und ein weiterer Einblick in die weitreich- ende, extrem vielfältige Musikwelt. Und dafür bin ich dankbar.

Auch für die vielen neuen Erfahrungen, die ich somit schon gemacht habe. Bitte lasst mich an dieser Stelle ein aktuelles Beispiel bringen, um euch näherzubringen, was ich explizit meine.


Meine letzte FF "Cicada's serenade" hat mich in eine neue Richtung getrieben, zwangsweise. Und zwar aus diesem Grund, weil ich in ihr eine Szene eingebaut habe, in der beschrieben wird, wie Otoya Gitarre spielt. Nun, das will ja nicht nur gesagt, sondern auch "gezeigt" werden, also ging's ans Eingemachte.

Ich weiß natürlich, wie reines Gitarrenspiel klingt. Und ich liebe es. Als Kind durfte ich so manches Ferienlager besuchen und nicht selten hatten wir das Glück, dass einer der Betreuer die Gitarre beherrschte. So gab es so manchen späten Abend, an dem wir um ein Lagerfeuer saßen, unser Betreuer holte seine Gitarre hervor und hat uns Lieder vorgespielt. Einige zum Mitsingen, andere einfach nur zum Zuhören. Es sind sehr, sehr schöne Erinnerungen, die mich sehr verträumt stimmen...

Auf jeden Fall ist "wissen" nicht immer alles. Manchmal reichen Erinnerungen, Gedanken und Vorstellungen einfach nicht aus, um etwas wiederzugeben.
Ich persönlich bin ein Autor, der Dinge "spüren" muss, tief in sich drin, um sie wiedergeben zu können. Ich schreibe stets mit viel Gefühl. Naja, da ich aber selbst keine Gitarre beherrsche und auch niemanden habe/kenne, der dies tut, musste Youtube ran: Ich brauchte ein passendes, klares Gitarrensolo, das ich beim Schreiben hören konnte, um das nötige "Gefühl" zu haben.

Nach einigem Suchen wurde ich fündig. Ich stieß auf Sungha Jungs Gitarrencover zu dem Stück "River flows in you". Es ist nicht ganz das, was mir für Otoyas Stück im Kopf herumschwebte, gab aber so ziemlich das wieder, was ich in der FF anstrebte. Und ich liebe es wirklich sehr.

Im Nachhinein, als die FF schon hochgeladen und freigeschaltet war, habe ich mich noch einmal ins Youtube gesetzt, um das Zirpen von Grillen und Zikaden aufzuspielen. Einfach nur, um zu schauen, ob meine Wiedergabe in der FF dem gerecht werden konnte. Ich zappte einige private Videos durch, die Aufnahmen von Zikaden und anderen Grillen zeigten. Landete schlussendlich bei Natural Sound-Videos, u.a. bei diesem hier. Im Nachhinein bereue ich es, dass ich nicht schon vorm oder beim Schreiben auf die Idee kam, mir so etwas fürs Schreiben an dieser FF herauszusuchen - es hätte einen schönen, entspannenden Effekt gehabt und hätte mir nochmal besser das Gefühl gegeben, in der FF dabei zu sein.

Naja. Auf jeden Fall kam mir dann die Idee, dass es doch toll wäre, könnte man die beiden Stücke übereinander-gelegt hören. Somit hätte man die Szene, in der Otoya in der Nacht unter freiem Himmel seine Gitarre spielt, spürbar vor Augen. - Und gedacht, getan. Ich ließ die Natural Sounds auf Youtube im Hintergrund laufen und hörte im WMP (Windows Media Player) parallel Sunghas Gitarrencover dazu. Die Lautstärken passte ich so aufeinander an, dass die Nachtgeräusche nur leise klingen, das Gitarrenstück normal. Und das in der Dauerschleife... ist so enorm entspannend.

Ich empfehle wirklich jedem, das einmal auszuprobieren!
Für mich selbst habe ich somit, dank des Schreibens an dieser FF, eine neue Erfahrung gemacht und neue Inspiration hinzu-gewonnen, auf die ich für künftige FFs dieser Art gewisse des Öfteren noch einmal zurückgreifen werde.
Wirklich, probiert es einfach einmal aus.
(Alternativ überlege ich, dazu einmal eine Aufnahme zu machen und es, nach Erlaubnis der beiden Eigentümer, hochzuladen und zur FF zu verlinken. Man muss es einfach einmal gehört haben und dann die FF dazu lesen, ganz ernsthaft!)


Ich bin auch - dank anderen Autoren hier auf Animexx wie Alaiya, Arcturus, Ur und inkheartop - mit der Zeit auf den Trichter gekommen, Fotografien für FF-Cover zu schätzen zu wissen. Es gibt so manche begabte Fotografen auf DeviantArt, die solche Schönheiten, solch interpretationsreiche Motive, festzuhalten wissen, sodass es für mich zu einer weiteren Bereicherung geworden ist. Und ich bin sehr dankbar dafür.
Auch für genannte FF war diese Erfahrung wieder sehr hilfreich, und ich mag das verträumte Cover wirklich sehr.


Ich jedenfalls fühle mich sehr inspiriert. Und ich hoffe, dass es, vielleicht, auch anderen durch meinen langen Weblogroman genauso gehen wird.

Tatsache ist, dass das Schreiben etwas wirklich Wunderbares für mich ist. Ich habe dem Schreiben sehr, sehr viel zu verdanken. Und ich liebe es, vom ganzen Herzen. Aufrichtig.

Pures Herzklopfen

Autor:  Shizana
23.04.2012 18:12
Die Idee schlägt ein wie ein Blitz.

Setzt sich im Kopf fest,
regt die Phantasie an.

Sie beginnt zu wachsen,
formt Worte, Sätze.

Ein bildreiches Flüstern,
lockend mit Beschreibungen, Umschreibungen.


Die Gedanken laufen Amok,
die Gefühle fahren Achterbahn.

Es erfasst dich,
zieht dich in seinen Bann
und ein nervöses Kribbeln  breitet sich im gesamten Körper aus.

Euphorie. Aufregung. Vorfreude.


Das Schreiben erlaubt es mir, mich immer wieder neu zu verlieben.
Es bringt mir Freude. Es bringt mir Leid.
Und es lässt mich immer wieder aufs Neue leben,
wann immer ein neues Leben aus Worten geschaffen wird.


Ich liebe das Schreiben.
Und ich lebe es.
Mit wild klopfenden Herzen.
Stets aufs Neue.



Pures Herzklopfen

Autor:  Shizana
23.04.2012 18:12
Die Idee schlägt ein wie ein Blitz.

Setzt sich im Kopf fest,
regt die Phantasie an.

Sie beginnt zu wachsen,
formt Worte, Sätze.

Ein bildreiches Flüstern,
lockend mit Beschreibungen, Umschreibungen.


Die Gedanken laufen Amok,
die Gefühle fahren Achterbahn.

Es erfasst dich,
zieht dich in seinen Bann
und ein nervöses Kribbeln  breitet sich im gesamten Körper aus.

Euphorie. Aufregung. Vorfreude.


Das Schreiben erlaubt es mir, mich immer wieder neu zu verlieben.
Es bringt mir Freude. Es bringt mir Leid.
Und es lässt mich immer wieder aufs Neue leben,
wann immer ein neues Leben aus Worten geschaffen wird.


Ich liebe das Schreiben.
Und ich lebe es.
Mit wild klopfenden Herzen.
Stets aufs Neue.



Inspiration

Autor:  Shizana
15.07.2011 01:01


Jedem, der sich im kreativen Bereich betätigt, wird dieses kleine Wort etwas sagen.
Für alle, die sich kreativ betätigen, bedeutet dieses kleine Wort eine eigene, kleine Welt.
Es ist wie eine unverzichtbare Droge!

Ohne Inspiration geht gar nichts!
Inspiration ist der Ursprung aller Kreativität. Das Brot und Wasser der Motivation.
Der ständige Begleiter von Autoren, Zeichnern, Musikern, Tänzern, Schneidern
und was es noch so alles gibt.
Ein unzuverlässiger Helfer, den man immer schmerzlich vermisst, wenn er einen mal wieder im Stich lässt.

Es gibt viele Dinge, die uns inspirieren können.
Inspiration findet man direkt vor der Tür, innerhalb der eigenen vier Wände, im weiten World Wide Web meinetwegen
oder in fremden Welten. Man muss sie nur erkennen können.

Aber kennt ihr das, wenn man manchmal vergeblich nach der Inspiration sucht?
Oder sie findet, aber nicht greifen kann?
Ich denke, dieses Gefühl hat jeder schonmal kennengelernt. Es ist schrecklich!
Man sucht und sucht, aber man kommt einfach nicht voran...
Es kann sogar wie eine Entzugserscheinung werden, wenn man zu lange verbissen nach der Inspiration greifen will.
Die Motivation lässt sich ohne ihren Inspirations-Partner nur schwer vorantreiben. Sie zickt rum...

Aber zum Glück gibt es Inspiration überall!
Manchmal reicht es schon, einmal tief durchzuatmen. Zur Ruhe zu kommen. Sich fallen zu lassen.

Und in meinem Fall: Musik oder gute Youtube-Videos (AMV's) wieder und wieder abspielen zu lassen.


;3