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10 Mythen über Aquarell Aquarell, Aquarellfarben, Bilder, Fanart, Kunst, Malen

Autor:  Ellerfru
Gerade heute in der Buchhandlung wieder einen "Ratgeber" für Aquarell gelesen und mich tierisch aufgeregt... Klar, JEDER kann einen Ratgeber schreiben, aber bezüglich Aquarell sind einige "Informationen" in der Welt, die schlichtweg grob falsch sind. Es macht mich jedes Mal unglücklich, wenn ich so was lesen muss. Daher diese kleine Liste weit verbreiteter Mythen und Irrtümer... Die man aber ALLE so in Literatur findet!

1. Man kann alle anderen Farben aus den Primärfarben mischen
NEIN!
In der Theorie wäre das zwar der Fall - aber in der Praxis hängt das Mischergebnis eben nicht nur vom Farbton der beteiligten Pigmente ab, sondern zum Beispiel auch von ihrer Größe, Form und Opazität. Wenn sich diese unter den "Mischpartnern" zu sehr unterscheiden, erhält man durch lustige Licht-Wechselwirkungen teils unerwartete Effekte. Zum Beispiel lässt sich aus Kadmiumgelb und Elfenbeinschwarz ein wunderbares... na... Olivgrün mischen! Und aus Warmorange (PO73) und Titan-Deckweiß bekomme ich nicht etwa (wie man nach Lektüre erwarten würde) ein pastelligeres Orange, sondern ein interessantes Neon-Korallenrot (das fast noch knalliger ist als das reine Orange). Und ich habe noch nie (wirklich NIE NIE NIE) aus Rot und Blau ein wirklich leuchtendes, schönes Lila bekommen... Wie viele Aquarell-Einsteiger da wohl schon über "Farbkreisen" und ähnlichem Bullshit verzweifelt sind?

2. Für gute Aquarellbilder nimmt man am besten die gleichen Farben wie die "Alten Meister"
NEIN!
Zwar ist die Grundannahme, dass berühmte Künstler vergangener Tage schon Ahnung von ihrem Material hatten, durchaus berechtigt - aber man sollte nicht vergessen, dass sie auch mit dem arbeiten mussten, was sie damals zur Verfügung hatten. Dass moderne Pigmente wie z.B. Phthalogrün damals noch nicht erfunden waren, ist KEIN sachlicher Grund, sie heutzutage nicht zu benutzen. Hätten die Künstler damals wohl auch getan, wenn man ihnen das Zeug gegeben hätte. Oh, und mir wird SCHLECHT, wenn ich dran denke, wie viele Ratgeber allen Ernstes die Verwendung von Alizarin-Karmesin empfehlen. Leute, das ist 'ne Scheißidee, das Zeug verblasst sichtbar innerhalb weniger Monate! Wie viele Aquarell-Anfänger wohl stolz ihre ersten Bilder an die Wand hängen, um dann mit Erschrecken festzustellen, dass ihr tolles Werk schlichtweg verschwindet? (Mal ganz abgesehen davon, dass man nicht gleich so gut wird wie Künstler XY, bloß weil man den gleichen Shit kauft.)

3. Die "richtige" Farbauswahl für den Einstieg ist wichtig
NEIN!
Allein schon die Tatsache, dass Autoren in der Material-Sektion üblicherweise ihre persönlichen Lieblingsfarbtöne als essentiell beschreiben, zeigt, dass daran nichts ist - die empfohlenen Listen unterscheiden sich erheblich; trotzdem sind all diese Autoren irgendwie in der Lage, gute (oder zumindest mittelgute) Aquarelle zu fabrizieren. Was darauf hindeutet, dass die "richtigen" Pigmente ganz offensichtlich eine persönliche Geschmackssache sind. Und, seien wir ehrlich, Total-Anfänger haben GANZ andere Probleme mit ihren Bildern als "nehme ich jetzt Kobaltblau oder Ultramarin?".... Das einzige, worin ich zustimme, ist, dass man auch für den Einstieg Farben guter Qualität (und dann lieber ein paar weniger) kaufen sollte, da das Malen mit Billo-Farben zwar nicht unmöglich, aber technisch erheblich erschwert ist. Gerade als Anfänger, der schon ein paar hübsche Resultate will, ist man mit Künstlerqualität besser bedient. Aber im Grunde kann man einfach in den Laden gehen, ein paar Farben holen, die man hübsch findet, und damit loslegen. (Wenn das Bild an die Wand soll, noch auf die Lichtechtheits-Sternchen achten.) Wie gesagt, Anfänger im Stadium "Pinsel mit der flauschigen Seite aufs Papier" brauchen sich über die subtilen Nuancen des Malverhaltens bestimmter Pigmente keinerlei Gedanken zu machen. Und zur Motivation, zum "Dranbleiben", sind mMn die Farben, die man am hübschesten findet, auch am besten geeignet!

4. Aquarellbilder sind zwangsläufig blass
NEIN!
Zwar zeichnen sich Aquarellfarben durch ihre Verdünnbarkeit aus - aber jedes mit Aquarellfarben gemalte Bild ist ein Aquarell. Und selbstverständlich kann man auch einfach weniger Wasser (oder, in Extremfällen, Farbe unverdünnt aus der Tube) verwenden, und damit sehr kräftige Farbtöne erzielen. Es gibt kein "Gesetz", das das verbietet - letztendlich kommt es ja einfach nur darauf an, dass das Bild so aussieht, wie man es haben will.

5. Aquarellfarben müssen transparent sein / Deckweiß ist kein Aquarell
NEIN!
Das ist nicht nur historisch falsch (zum Beispiel Dürers berühmtes Hasenbild, das oft als archetypisches Beispiel für gelungene Aquarelltechnik herangezogen wird - was es mMn auch ist; tolles Bild ^^ -, entstand aus relativ deckenden Erdpigmenten in Kombination mit, jep, Deckweiß...) sondern wird auch von der schlichten Tatsache, dass praktisch alle namhaften Hersteller mindestens ein Deckweiß im Aquarell(!)-Sortiment haben, widerlegt. Aquarell-Deckweiß ist übrigens auch noch lange keine "Gouache", da üblicherweise keine Kreide beteiligt ist, und auch das Bindemittel sich unterscheidet. Und "Mischtechnik" wird es ebenfalls nicht - immerhin sind ja nur Aquarellfarben beteiligt. Mal ganz davon abgesehen, dass VIIIEEEEELE "klassische" in der Aquarellmalerei verwendete Pigmente (Ocker, Kobaltgrün, Kobaltgelb, Indischrot ...) sogar deutlich deckender sind als Deckweiß. Ich habe keine Ahnung, wo dieser "Dogmatismus" der Verteufelung von Deckweiß im Aquarell herkommt, das scheint eine recht neue und auf den deutschsprachigen Raum beschränkte Erscheinung zu sein - wahrscheinlich hat mal irgendwer berühmtes an irgendeiner Kunsthochschule damit angefangen, und jetzt plappern es viele nach. Es stimmt schon, dass es oftmals (gerade bei größeren Stellen) besser/leuchtender aussieht, das Papier freizulassen, als es mit Deckweiß zu überpinseln: weißes Papier reflektiert mehr Licht als die gängigen Weiß-Pigmente (Titanweiß, Zinkweiß). Aber ob jemand Aquarell-Deckweiß benutzen möchte oder nicht - eine Aquarellfarbe ist es trotzdem.

6. Man benutzt kein Schwarzpigment im Aquarell
NEIN!
Der "kleine Bruder" des vorherigen Dogmas... Aber selbstverständlich ist schwarze Aquarellfarbe auf dem Markt erhältlich (und wurde von diversen historischen Künstlern eifrig eingesetzt, yadda), also kann man sie auch benutzen. (Dass viele "gemischte Schwarztöne", z.B. Phthalogrün mit Chinacridonviolett, oft lebendiger aussehen, sei mal dahingestellt.) Hier ist aber immerhin etwas klarer, wo das Dogma herrührt: einige Impressionisten fingen damit an, generell keine schwarzen Pigmente (auch in der Ölmalerei) mehr benutzen zu wollen. Offensichtlich hat sich das fortgesetzt - ein Sachgrund ist allerdings nicht zu erkennen. Ich persönlich hatte nie den Eindruck, schwarze Pigmente würden meine Bilder ruinieren. *schulternzuck* Letztendlich kommt es ja eh darauf an, was man damit macht - und ich hab auch ganz sicher andere maltechnische Probleme.

7. Man malt Aquarell "von hell nach dunkel"
NEIN!
Beziehungsweise JEIN!, denn natürlich KANN man so vorgehen, wenn man möchte. Muss man aber nicht. Deswegen ist der Satz als allgemeine Regel falsch. Viel eher macht es Sinn, die Farben nach ihrer Wieder-Anlösbarkeit zu unterscheiden: zum Beispiel kann Phthalogrün als unterste Farbschicht problemlos übermalt werden, weil es sich kaum wieder "auswaschen" lässt, sondern brav an Ort und Stelle bleibt. Kobaltblau hingegen wird, wenn man es mit einer anderen Farbschicht übermalt, sofort wieder angelöst und bewegt sich übers Papier. (Wobei man sogar das gezielt als Effekt nutzen kann!) Und man kann sich auch darüber Gedanken machen, welche Farben am empfindlichsten gegenüber einer "Verunreinigung" mit anderen Farben sind, und diese zuerst auftragen. Ich persönlich beginne immer mit Gelb, weil das sehr leicht "schmutzig" wirkt, wenn Spuren einer drunterliegenden Farbschicht hineingerieten. Das hat aber nichts damit zu tun, dass Gelb "hell" wäre. Zum Beispiel ein blauer oder gar bewölkter Himmel ist - rein vom Grauwert - heller als ein kräftig gelbes Objekt, trotzdem würde ich ihn eindeutig danach malen... Oh, und natürlich bin ich mir dessen bewusst, dass meine persönliche Maltechnik kein allgemeingültiges Dogma ist. So wichtig bin ich nicht. XD

8. Man darf beim Aquarell nicht vorzeichnen
NEIN!
Niemand wird einen dafür verhaften. XD Und auch mal viel allgemeiner gesprochen: der Unterschied zwischen "Aquarell" und "Aquarell-Mischtechnik" besteht hier darin, ob die Linien aus "Fremdmaterial" als grafisches Element des fertigen Bildes zu sehen sind oder nicht. Wobei die Grenzen zugegebenermaßen fließend sind. Eine colorierte Tuschezeichnung wäre recht eindeutig kein reines Aquarell mehr. (Was aber auch kein Drama ist!) Eine Malerei, durch die an ein oder zwei Stellen ein paar Bleistift-Striche durchblitzen, ist deswegen trotzdem immer noch ein Aquarell. Ein Bild, dessen Vorzeichnung man nicht mehr sieht, sowieso. (Ich persönlich zeichne übrigens konsequent mit Bleistift vor - so dick, wie ich Farbe draufhaue, sieht man am Ende eh nichts mehr davon....) Generell gibt es übrigens auch Methoden des Vorzeichnens, die man am Ende nicht mehr sieht. Man kann zum Beispiel mit Aquarellbuntstiften vorzeichnen, die Linien lösen sich dann einfach mit auf, wenn man drübermalt. Und es gibt auch spezielle Stifte, die darauf ausgelegt sind, nach ein bis zwei Wochen Lichteinstrahlung spurlos zu verblassen. Es gibt keinen vernünftigen Grund, das nicht zu nutzen.

9. Organische Pigmente sind weniger haltbar/lichtecht als anorganische
NEIN!
Kann man so allgemein nicht sagen, zum Beispiel ist das (organische) PY154 (Benzimidazolon-Gelb) wesentlich lichtechter als, sagen wir mal, das (anorganische) Echte Aureolin PY40, das innerhalb weniger Jahre kackbraun wird. Eine so verallgemeinernde Aussage ist grober Unsinn. Ursache für diesen Irrtum ist vermutlich, dass die meisten Verfasser von Aquarell-Ratgeberliteratur keinen blassen Schimmer von Chemie haben, und das chemische "organisch" (also: enthält Kohlenwasserstoff-Verbindungen) mit dem englischen "organic" (bio/ökologisch) verwechseln. Und die meisten "Öko-Farben" wie Pflanzenfarbstoffe sind tatsächlich NICHT lichtbeständig. Das hat aber mit organischen Pigmenten in der Aquarellmalerei nichts zu tun. (Die sind übrigens auch meistens nicht mal ansatzweise öko-freundlich hergestellt... Whatever.)

10. Naturpigmente sind ungiftiger/ungefährlicher
NEIN!
Wenn jemand zum Beispiel mit "natürlichem" gemahlenem Malachit oder Azurit - oder echtem Zinnober (LOL) - malen möchte, kann er/sie das gerne tun. Das ändert nichts daran, dass diese Substanzen hochgiftig sind... Also da fresse ich im Zweifelsfall lieber Azogelb "aus dem Chemielabor". Abgesehen davon, dass ich meine Aquarellfarben sowieso tendenziell eher nicht verzehre. Aber für Leute mit kleinen Kindern ist es gemeingefährlich, Erkenntnisse von Obst und Gemüse (wobei auch das dank Kupfersalzen in der Bio-Landwirtschaft nicht ganz sicher ist) 1:1 auf Künstlerbedarf zu übertragen... Einfach NOPE.

Kontaktanzeige - suche verzweifelt... Computer, Informatik, Informatiker-Humor, Kontaktanzeige

Autor:  Ellerfru
...einen attraktiven jungen Mann, der mir was über IT erklärt! (Es muss sich dabei natürlich um neue Informationen handeln, die meine Vorkenntnisse übersteigen und auch nicht einfach frei im Internet zum Anlesen zu finden sind!) Biete dafür Fußmassagen, angemessenes Anhimmeln, und was noch alles dazugehört! Mein Problem? Ich (wissenschaftl. Softwareentwicklerin, Erfahrung mit Monte-Carlo-Algorithmen, computational geometry sowie diversen Daten- und Bildanalyseverfahren) finde so selten Männer, deren IT-Kenntnisse auch nur nen müden Blowjob wert sind... Wer kann mir helfen? Du musst allerdings damit leben, dass ich Männer auch als Männer sehe, und wenn ich mit der Lupe suchen muss. Bewerbung mit CV und Penisfoto bitte an... ... ...

*herumroll* hach, ich liebe Animexx.

Aquarell Rezension M. Graham Aquarell, Aquarellfarben, Farbe, Farbtest, M. Graham, Rezension, Testbericht

Autor:  Ellerfru
Ich habe mal wieder eine Aquarell-Rezension für euch! Und zwar geht es diesmal um die im englischsprachigen Raum ziemlich gehypeten Aquarell-Tubenfarben von M. Graham. Das sind Farben mit einem sehr außergewöhnlichen Bindemittel, das vom Hersteller folgendermaßen beschrieben wird: "Our watercolor is made with a time-honored binding medium of natural blackberry honey abd pure gum arabic, which gives it extraordinary strength that is easily diluted for smooth, controlled washes and richer color. Honey absorbs moisture from the air, preventing hardening on the palette or in the tube".

Das Sortiment:
Die Firma hat ein recht großes und vernünftiges Sortiment, das sämtliche "gängigen" Aquarellpigmente sowie einige der selteneren umfasst. In der Hinsicht habe ich keinerlei Beschwerden, im Gegenteil - das Sortiment war erst mal das, was mich an der Marke angesprochen hatte.

Das Sortiment, das ich mir zugelegt habe, und auf das sich dieser Test bezieht:
Mir liegt ein 5er-Set Chinacridon-Pigmente (ja, die Firma verkauft ihre Sets offenbar tatsächlich nach chemischer Zusammensetzung sortiert!) vor, nämlich die Farben
Nickel Quinacridone Gold (PO48, PY150)
Quinacridone Rust (PO48)
Quinacridone Red (PR209)
Quinacridone Rose (PV19)
Quinacridone Violet (PV19)

Die Verarbeitung:
Da gabs auch erst mal nichts zu beanstanden; die Farben sind gut durchgemischt und haben keinerlei Schlieren oder Klümpchen. Auffällig ist der intensive Honiggeruch (logisch) sowie die Tatsache, dass die Farben auf der Palette matschig bleiben - was allerdings offenbar vom Hersteller genau so erwünscht (und beworben) ist. Schätze mal, das ist Geschmackssache. Die Produktion wirkt auf jeden Fall sehr gleichmäßig, auch die verschiedenen Farben hatten allesamt die identische Konsistenz. So gleichmäßig kriegt das kaum ein Hersteller hin!

Malverhalten:
Uh-oh. Hier muss ich eine kleine Warnung aussprechen: kommt nicht auf die Idee, zu erwarten, diese Farben würden anderen Aquarellfarben auf Honigbasis (z.B. Sennelier) ähneln! Man bekommt etwas VÖLLIG anderes!
Laut Hersteller sind die Farben dazu konzipiert, in verdünnten Farbschichten aufgetragen zu werden. In der Hinsicht funktionieren sie auch ganz einwandfrei - mMn sogar deutlich besser als andere Firmen. Man bekommt sehr gleichmäßige hübsche Farbflächen, die sich sehr gut übermalen lassen. Für Fans der zarten Lasurtechnik sind die Farben also definitiv eine Empfehlung.
Der Nachteil der Farben: man MUSS sie aber auch wirklich stark verdünnen, um damit arbeiten zu können. Unverdünnt handelt es sich um eher zähen Schleim, den man kaum gleichmäßig verteilen kann. (Nun gut, das "Problem" betrifft die meisten Zeichner nicht, nur Freaks wie mich, die gerne mal "direkt aus der Tube" malen...) Ein anderes Problemchen betraf aber auch das doch recht aggressive Bindemittel. Die Oberfläche des Hahnemühle Bamboo hat es mir schlichtweg zerfressen und in Pappmaché-Klümpchen zerlegt.
Also - wie gesagt - Verdünnung notwendig.
(Der penetrante Honiggeruch ist vermutlich auch nicht jedermanns Sache, aber nun ja, ich mag Honig... XD)

Farbkraft:
Meiner Meinung nach sind die Farben in der Leuchtkraft vergleichbar mit z.B. Schmincke Horadam, also tendenziell etwas "erdiger" als die Knallbunt-Kandidaten wie z.B. Mijello. Insgesamt fallen die Farben aber nicht aus dem Rahmen - normale, professionelle Qualität.

Lichtechtheit und Deklaration:
Ein Sternchen-System zur Angabe der Lichtechtheit sucht man vergeblich. Allerdings sind auf allen Tuben die verwendeten Pigmente und ASTM-Ratings angegeben.

Fazit:
Tja, für mich sind die Farben eher eine Kuriosität denn eine ernsthafte Alternative. Das liegt aber halt an meiner Tendenz, Farben sehr, sehr dick aufs Papier zu hauen. Wer gern dünne, subtile Farbschichten anlegt (und sich nicht daran stört, dass die Palette matschig bleibt) kann bedenkenlos zugreifen. Ich verstehe durchaus, warum einige bekannte Aquarellisten auf die Dinger schwören.

Ellers Geburtstagsfeier 2016 Eller, Geburtstag, Hamburg, Zeichnertreff

Autor:  Ellerfru
Auch dieses Jahr feiere ich meinen Geburtstag!

WANN: Sa, 5.11.2016 (ja, mein Geburtstag ist ne Woche vorher, aber aus organisatorischen Gründen muss das dieses Jahr so gelegt werden), ab 13 Uhr, open end wie üblich. (Plant ein, dass es spät werden kann! XD)
WO: Bei Kamikaye zu Hause, wie letztes Jahr.

Das ganze wird wieder ein "normaler", ungezwungener Zeichnertreff. Sagt mir einfach Bescheid, wenn ihr Lust habt, vorbeizukommen! Ihr kennt das ja schon - es wird Pizza geben und eventuell schaffe ich es, einen Kuchen zu backen... Pizzabelag und andere spezielle Nahrungswünsche (gerade bei Allergikern etc.) können gern mitgebracht werden, ansonsten nur kein Stress. ^^ Denkt bloß an Conhons, KaKAO-Tauschordner, Zeichensachen und was man sonst so braucht auf einem Zeichnertreff. *lach*

Lebkuchen ;_;

Autor:  Ellerfru
Meine Güte. Letzte Woche noch Sommerwetter und kurzärmliges Shirt... Und diese Woche Lebkuchen, Spekulatius und Schokoweihnachtsmänner in den Supermärkten. Fällt Halloween dieses Jahr etwa aus? Ich seh kaum was an Dekozeug dazu!

31.10. Ellers Geburtstags- und Halloween-Feier Einladung, Feier, Geburtstag, Halloween

Autor:  Ellerfru
WANN: Sa, 31.10.2015, ab 14:00 Uhr - open end
WO: bei Kamikaye zu Hause (Hamburg)

Ich feiere auch dieses Jahr wieder meinen Geburtstag! (Aus Platzgründen wieder bei Kamikaye zu Hause, nicht bei mir.) Und zwar habe ich ja kurz vor Halloween Geburtstag, und das Wochenende, das zum Feiern in Frage kommt, IST Halloween - also kombiniere ich dieses Jahr beides. Es gibt die Gelegenheit, gemeinsam zu zeichnen (wie üblich), und mein Zugeständnis an Halloween ist, dass ich versuchen werde, Pumpkin Pie zu backen. (Sowie andere leckere Dinge, für den Fall, dass ich für Pumpkin Pie zu blöd bin.)

Würde mich freuen, wenn ihr dabei seid! :) Ich gehe davon aus, dass diesen Eintrag eh nur meine Zeichnerfreunde aus Hamburg und Umgebung lesen (wer sonst hat mein Weblog abonniert? XD) - und die sind bei der Feier gerne gesehen. XD (Falls irgendwer von weiter weg kommen möchte: nicht sehr wahrscheinlich, aber auch kein Problem... *lach*) Schickt mir ne ENS wegen Adresse/Anfahrtsbeschreibung, wenn ihr kommen mögt und noch bei keinem Treffen bei Kamikaye wart!

Aquarell: Farbempfehlungen Aquarell, Aquarellfarben, empfehlenswert, Farbe, Liste

Autor:  Ellerfru
Dieser etwas esoterisch anmutende Beitrag entstand, weil ich jetzt schon mehrfach (!) darum gebeten wurde, doch bitte mal eine "Einkaufsliste" der Aquarell-Tubenfarben zu erstellen, die man unbedingt braucht.

Nun gut... Da braucht es erst mal einen kleinen Disclaimer: Gute Aquarellfarben bedeuten NICHT automatisch, dass die Bilder plötzlich auf magische Weise toll aussehen. Und andersherum: wenn ihr schon Aquarellfarben besitzt, KÖNNT ihr damit tolle professionelle Bilder malen. (Es sei denn, ihr habt wirklich den hinterletzten Schrott aus dem Euro-Shop. Ihr wisst schon.) Ihr braucht nicht zu glauben, dass eure Blümschän plötzlich genauso aussehen wie meine, weil ihr die gleichen Farben benutzt. Diese kleine Liste richtet sich also ausdrücklich nur an Leute, die sich sowieso schon immer mal ein Grundsortiment an Aquarelltuben zulegen wollten.

(Ein weiterer kleiner Disclaimer: Nein, das ist NICHT das gleiche wie Aquarell-Näpfchen. Tuben-Aquarellfarbe hat ein völlig anderes Malverhalten. Mit Näpfchen komme ich nicht klar, deswegen kann ich da auch nicht viel zu sagen. Dieser Eintrag bezieht sich nur auf Tubenfarben.)

Ich habe in dieser Liste auch gleich die "besten der besten" versammelt - von verschiedenen Herstellern, weil mir manche Farben selbst bei gleichem Pigment von einer bestimmten Firma besser gefallen als von einer anderen... Und manche Pigmente GIBT es nur von einem Hersteller.

Das ist natürlich alles sehr subjektiv. MEIN Empfinden. (Ein Grund-Set eines anderen Künstlers sähe vermutlich anders aus.) Ich kann aber versichern, dass diese 25 Farben ein sinnvolles Grundsortiment darstellen, mit dem man quasi jeden beliebigen Farbton auf dem Papier darstellen kann.

Hier nun die ausgewählten 25 Farben für die einsame Insel:



Schmincke Horadam:
Titan-Deckweiß
Reingelb
Chromorange bleifrei
Scharlachrot
Rubinrot
Coelinblauton
Phthalogrün
Umbra gebrannt
Lichter Ocker


Winsor&Newton Professional Watercolour:
Quinacridone Red
Permanent Rose
Permanent Magenta
Green Gold
Perylene Green
Perylene Violet
Winsor Violet
Indanthrene Blue
Mars Black


Daniel Smith:
Anthraquinoid Red
Quinacridone Gold


Daler Rowney Artists’ Watercolour:
Warm Orange


Mijello Mission Gold:
Bamboo Green


Sennelier l’Aquarelle:
Rouge Vermillon Francais


Holbein Artists’ Watercolor:
Isoindolinone Yellow Deep
Marine Blue

Zeichner des Monats: Mitarbeiter gesucht! Animexx, ZdM, Zeichner des Monats

Autor:  Ellerfru
EDIT: Danke für die ganzen Bewerbungen, die Suche ist hiermit erfolgreich abgeschlossen! <3 Wer diesmal nicht dabei ist, kann sich ggf. bei der nächsten Bewerbungsphase wieder neu bewerben, ich würde mich jedenfalls darüber freuen. Vielen Dank für das Interesse! :)

Buchweizenpfannkuchen mit Schinken, Honig und Brie Brie, Buchweizenpfannkuchen, Essen, Honig, Kochen, Kochen/Backen, Pfannkuchen, Rezept, Schinken

Autor:  Ellerfru
Ich wollte euch ein Rezept vorstellen, das ausnahmsweise mal kein Süßgebäck ist, sondern ein richtiges, normales Hauptgericht. (Und nein, trotz Honig keine Süßspeise!) Aber es ist einfach ZU lecker, als dass ich es euch vorenthalten könnte. :D Normalerweise nehme ich die Zutaten nach Gefühl, aber heute hab ich mal den gesamten Arbeitsablauf sauber für euch dokumentiert. Und zwaaaaaar:


Buchweizenpfannkuchen mit Honig, Schinken und Brie

Zutaten:
100g Buchweizenmehl
150g normales Weizenmehl
2 Eier
2 EL Milch
1 Prise Vanillepulver (alternativ : ½ TL Vanillezucker)
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer
1 Prise Backpulver
400 ml starker schwarzer Tee (keine Sorge, der Pfannkuchen schmeckt hinterher nicht nach Tee! Das macht das Aroma bloß kräftiger)
1/2 Päckchen Schinkenwürfel
Brie (eine milde Sorte; Menge nach Geschmack)
Margarine oder geschmacksneutrales Öl zum Braten
Honig (eine möglichst kräftige Sorte im Geschmack – am besten Buchweizenhonig, aber Heidehonig, Thymianhonig oder so was in der Richtung klappt auch super. Jedenfalls keine zu süße Sorte. Heidehonig ist am einfachsten zu kriegen.)

Vorbereitung:

Buchweizenmehl muss bekanntlich quellen, damit es bekömmlich wird. Wenn man die Pfannkuchen abends essen will, sollte man also morgens den Teig ansetzen – ansonsten am Abend vorher. Keine Angst, das bedeutet noch nicht viel Arbeit: man kippt einfach das Buchweizenmehl (das andere hebt man sich für später auf!) und den Tee in eine Schüssel und lässt das stehen. Vanille, Salz und Pfeffer können auch schon dazu. (Eier, Milch und Honig hingegen auf keinen Fall – die will man aus Hygienegründen nicht so lange stehen lassen!)

Bitte kommt nicht auf die Idee, diesen Arbeitsschritt zu überspringen. Euer Verdauungstrakt wird es euch danken... (Buchweizen quillt. So oder so. Er tut das aber möglichst nicht in eurem Darm. Muss ich das weiter ausführen?) Die absolute Mindest-Quellzeit dürfte bei 3 Stunden liegen. Aber 12-24 Stunden sind auch okay.

Zubereitung:

Erst kurz vorm Braten kommen die anderen Zutaten: man gibt Weizenmehl, Milch, Eier, Schinkenwürfel, eine Prise Backpulver und einen EL Honig in die Teigschüssel und rührt gut um. Wenn der Honig sich komplett aufgelöst hat, ist der Teig fertig und kann sofort weiterverarbeitet werden.

Dann... gibt man den Teig in die gefettete Pfanne und brät die Pfannkuchen. Sobald die Unterseite angebräunt ist, wendet man. Nach dem Wenden macht man direkt den Belag, damit der anschmelzen kann: man gibt pro Pfannkuchen ca. 1 TL Honig und 2-3 Scheiben Brie (nach Geschmack) auf die gebräunte Seite. Dann klappt man den Pfannkuchen mittig zusammen und serviert ihn.

Guten Appetit! :3 Und trinkt genug dazu! ;)

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