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Dämonische Herrschaft

Der Kampf von Elben,Dämonen und Menschen mit-und gegeneinander
von

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In die Menschenwelt und wieder zurück

Als die Sterne ihr helles Licht auf den Wald warfen, wurden die großen Türme der Festungsstadt am Horizont sichtbar. Schweigend liefen die beiden nebeneinander.

Jan seufzte. Nach so vielen Tagen musste er nun nach Hause zurückkehren. Es wäre zu gefährlich gewesen, jetzt wo die Soldaten wussten, wo er sich aufhielt, länger dort zu bleiben. Sicher hätte sein Onkel nicht gezögert und das Dorf angreifen lassen.

„Jan.“, brach der Jüngere das Schweigen. „Du hast mich doch gefragt, wieso ich töte. Willst du es immer noch wissen?“

„Meinetwegen.“

„Ich weiß nicht ob du es begreifen kannst, aber ich habe eine Familie, die ich über alles liebe. Wenn ich töte, dann tue ich es um sie zu schützen. Je mehr ich von unseren Feinden ausrotte, desto sichererer sind meine Eltern. Versteh, mein Vater kämpft in vielen Schlachten mit. Wenn ich die Gegnerzahl auch nur ein wenig verringern kann, so lebt er schon geschützter. Mir macht es nicht Spaß zu morden, aber wenn nur das hilft, bleibt mir keine andere Wahl. Ich habe schon meinen Bruder verloren, ich will nie mehr so einen Verlust erleiden.“

Jan blieb stehen. „Du willst keinen Verlust erleiden, aber die anderen sollen. Bist du denn wirklich so egoistisch? Außerdem würdest du sogar soweit gehen, deinen besten Freund zu töten.“, entgegnete der Kämpfer unbarmherzig.

Der Teenager scharrte schuldbewusst mit den Füssen auf der trockenen Erde. Nichts würde zwischen ihnen mehr sein können wie früher. Er selbst hatte es zu verantworten. Anderseits würde er an Jans Stelle wahrscheinlich nicht Mal mehr in die Nähe des ehemaligen Freundes kommen wollen. Er wunderte sich, dass der Junge überhaupt noch mit ihm verkehrte, obgleich er ihn vor wenigen Minuten noch töten wollte. „Mag sein, dass ich egoistisch bin. Doch es ist Krieg. Es bleibt mir keine andere Wahl.“, verteidigte er sich.

„Lass uns nicht weiter darüber reden. Sag mir eins. Woher hattet ihr diese Waffe?“, wandte er sich fragend an den Sterblichen.

Felix zwang sich ein Lächeln auf. „Du warst ziemlich lange nicht in unserem Land. Wir haben einen neuen König. Der voherige ist spurlos verschwunden, und da es keinen, zumindest dachten wir das, Thronfolger gibt, hat sich ein“ Der Sprecher räusperte sich. „Ein Dämon zum König gewählt. Die Waffe entstand aus seiner Schattenmagie“, erläuterte er.

Ungläubig schüttelte der Neffe des ehemaligen Königs den Kopf. „Was? Ihr lasst einen Dämon über unser Land regieren? Seid ihr völlig verrückt geworden? Wieso vernichtet ihr ihn nicht?“, forschte er kritisch nach.

Der Anführer zog die Luft scharf ein. „Was glaubst du wie viele ihn bezwingen wollten?! Keiner von ihnen wird die Sonne jemals wieder sehen. Es ist grausam. Die meisten unterwerfen sich lieber als zu sterben. Es ist ja auch verständlich.“, stellte der Mensch trocken fest.

Der junge Mann ballte die Hände zu Fäusten. „Verdammt. Es ist nur ein Dämon. Seid ihr alle so schwach, dass ihr ihn nicht besiegen könnt?“, überlegte er laut. Aufgebracht wollte er seinen Weg fortsetzen, doch sein Freund packte ihn an den Schultern.

„Tu nichts Unüberlegtes. Auch du kannst ihn nicht besiegen. Wir müssen uns seinen Willen beugen, anderseits….“ Der Teenager verstummte. Traurig senkte er das Haupt.

Langsam drehte sich Jan um. „Dann lass ich mir was anderes einfallen. Irgendwie kriegen wir ihn schon unter“, versicherte er.

Felix trat an ihn vorbei. „Lass uns weitergehen.“, lenkte er vom Thema ab. Der junge Mann folgte ihm wortlos.
 

Auf den Straßen waren nur noch wenige Menschen, die müde ihrer Arbeit nachgingen. Die große Burg ragte weit über den Häusern der Stadtbewohner. Nachdenklich blieb Jan stehen, den Blick starr auf das Schloss gerichtet. Er hatte das Gefühl, je näher sie dem Gebäude kamen, desto kälter wurde es. Außerdem war es selbst für eine Nacht ungewöhnlich dunkel. Mit einem Seitenblick beobachtete er seinen Gefährten, der scheinbar nichts von den Veränderungen bemerkt hatte.

„Können wir weiter?“, unterbrach die Stimme des Kämpfers ihn.

Gedankenverloren setzte der Ältere seinen Weg fort. Diese Empfindungen bezüglich der Temperatur und des Lichtes verwirrten ihn. Anscheinend fiel es niemanden sonst auf.

Kurz vor dem Schloss bog der 18-jährige überraschender Weise ab. In letzter Minute war ihn wieder eingefallen, dass sein Kumpel der Thronfolger war. Das hieß, er hatte das Recht auf den Thron. Der Dämon würde sicher versuchen ihn zu töten. Er konnte zwar die Begegnung nicht verhindern, aber wenigsten hinauszögern.

„Wo willst du hin?“, ertönte die Stimme des Sterblichen.

„Es ist schon spät. Vielleicht schläft der König schon. Besser wir gehen morgen erst hin. Bis dahin kannst du bei mir schlafen.“, antwortete er kurz.

Sein Gegenüber winkte ab. „Dämonen schlafen nie. Außerdem selbst wenn ich ihn störe, dass ist mir ziemlich egal.“, entgegnete der Krieger.

Die Augen des Jüngeren nahmen einen flehenden Ausdruck an. „Bitte es ist mir lieber“, bettelte er. Ohne eine Antwort abzuwarten, steuerte er mit großen Schritten auf sein Haus zu. Mit einer Handgeste beteuerte er den Stammesangehörigen ihm zu folgen. Leise öffnete er die Tür. Anscheinend aber nicht still genug, denn eine rundlichere Frau im Nachthemd und einer Kerze in der Hand stand aufgeregt im Flur. „Da bist du ja!“, quiekte sie erfreut.

„Hallo Mutter.“, begrüßte er die Erwachsene. Noch bevor seine Mutter etwas erwidern konnte, trat er zur Seite um Platz für seinen Freund zu machen.

Patrizia setzte ein gespieltes Lächeln auf. Zu so später Stund noch Besuch gefiel ihr nicht. „Jan. Nach so langer Zeit dich endlich wieder zu sehen. Wann warst du das letzte Mal hier?“, begrüßte sie den Kameraden ihres Sohnes.

Der Angesprochene blieb stumm. Seit er vor drei Jahren hier war, hatte sich nicht viel verändert. Jedoch roch es für eine bürgerliche Wohnung ziemlich gut.

„Er würde gerne bei mir schlafen, das geht doch in Ordnung?“, ergriff der Hausbewohner das Wort.

Die Frau nickte und verschwand dann wieder im Zimmer. Ihr Kind war nun ja da und sie wollte die Beiden nicht stören.

Felix ging zu einem großen Wandschrank, während der Neffe des rechtmäßigen Königs die Tür schloss. „Hier nimm.“, rief er dem 19jährigen zu.

Gekonnt fing der Junge die ihm zugeworfene Waffe.

„Ist zwar nicht so gut wie deine Alte. Dennoch besser als gar nichts.“, stellte er fest.

Aufmerksam betrachtete der Besucher das Schwert. Die Klinge war relativ gut verarbeitet wurden. Sicherlich das Beste was es hier im Haus gab. Der Beschenkte lächelte. „Schuldgefühle?“

„Quatsch“, bestritt der Jugendliche seine Gefühle.
 

Kurze Zeit später lagen sie beide im Bett. Für den Thronerben eine angenehme Sache. Es war eine Ewigkeit her, seitdem er diesen Genuss auskosten durfte. Im Wald war es zu gefährlich, als, dass er lange schlafen konnte. Allerdings beunruhigte ihn stark, dass es seit seiner Ankunft erheblich kälter geworden war.
 

Wenige Stunden später lag der junge Mann noch immer wach im Bett. Inzwischen war es eisig kalt geworden. Er fragte sich, ob er wirklich so empfindlich war. Weshalb spürte nur er diese klirrende Kälte, die immer mehr von ihm Besitz ergriff? Zitternd nahm er sein neues Schwert zur Hand. Ob es wohl an diesem Dämon lag. Doch weshalb niemand sonst? Müde rollte er sich zum x-Mal in dieser Nacht in die Decke ein. Er konnte nur hoffen, dass es irgendwann wieder wärmer wurde. Gegen Morgen gelang es ihn schließlich ins Land der Träume und Illusionen zu flüchten.
 

Gähnend erhob sich Felix.

Fast gleichzeitig erwachte sein Freund. Sein Körper fühlte sich erstarrt an. Es kostete ihn eine ungewöhnliche Anstrengung aufzustehen.

„Willst du etwas Essen?“, bot der Hausbewohner freundlich an.

Stumm schüttelte der Gefragte den Kopf. „Lass uns sofort gehen!“, bat er.

Der 18jährige nickte gleichgültig.

Schwankend wollte der Verwandte des einstigen Herrschers das Zimmer verlassen, stieß sich aber an einem Stuhlbein den Fuß. „Verdammt!“, fluchte er leise.

„Geht es dir nicht gut? Du siehst krank aus“, ertönte die Stimme des Jüngeren von weitem.

„Alles Okay.“, log der Gefragte schnell.
 

Wenige Minuten später verließen sie das Haus.

Besorgt beobachtete Patrizias Sohn seinen Gefährten. Der Blick des 19jährigen war seltsam abwesend. „Wir können den Besuch auch verschieben.“, erklärte er.

„Nein“

„Wie du meinst.“

Doch kurz vor der Burg schmerzte der Arm mit dem königlichen Zeichen schrecklich. Der Freund der Elben hatte das Gefühl, als würde sein Blut heftiger durch dieses Körperteil fließen. Taumelnd wäre er beinahe zu Boden gestürzt, wenn nicht sein Begleiter ihn stützend gehalten hätte. Unbemerkt legte der Leidende die Hand auf sein Mal.

Dennoch erkannte Felix ein schwaches Leuchten von dem Mal ausgehend. „Jan! Dir geht es nicht gut. Du brauchst einen Arzt oder willst du in diesem Zustand dem König gegenübertreten?“, predigte sein Helfer ängstlich.

Benommen stieß der Mensch seinen Gegenüber weg. „Wir gehen jetzt. Es geht schon“, versuchte er das Mitglied der Dark Heroes zu überzeugen.

„Du kannst kaum noch stehen. Lass uns doch einen Arzt aufsuchen.“, beratschlagte er den Thronerben.

Doch Jan ersparte es sich zu antworten. Zu seinem Glück kannten die Wachen die zwei und ließen sie ohne Probleme rein. Vor dem Königssaal hielt der Nachfolger des Herrschers abermals „Danke, den Rest gehe ich alleine.“

Nur widerwillig akzeptierte der Jüngere den Wunsch des Älteren. Zu Widersprechen hatte ja doch keinen Sinn.

„Pass auf dich auf.“, flüsterte er ihn noch ins Ohr, dann verließ er das alte Gemäuer.

Stöhnend ließ der Alleingelassene seinen Arm los. Die Bestie durfte nichts von seinem Zustand merken. Wie von Geisterhand öffnete sich die Tür.

„Tritt ein. Ich erwartete dich bereits“, raunte eine tiefe Stimme.

Zugleich folgte der Mensch der Auforderung. Eine menschenähnliche Gestalt saß auf den Thron seines Onkels.

„Du bist also der Nachfolger. Dir ist klar, dass du mir ein Dorn im Auge bist?“, setzte die Stimme erneut an.

„Ein Dämon sollte nicht über die Menschen regieren. Was willst du in meinem Land?“

„Ganz einfach. Eine neue Weltordnung schaffen. Ein Zeitalter der Dämonen mit mir als König. Die Menschen sind vorerst ein Mittel zum Zweck. Unsterblichkeit für mein Volk. Reicht dir das erst Mal?“

Jan zog sein Schwert. „Pech, so weit kommt es nicht“

Lachend schüttelte das Monster den Kopf. Dieser junge Sterbliche war bei weitem nicht der Erste, der sich gegen ihn stellte. Und auch er würde, wie alle anderen vor ihm, scheitern, selbst wenn seine Aura sich von den anderen seines Stammes unterschied. „Vielleicht ist es ja deine Bestimmung mich zu vernichten, sonst würde dein Körper wohl kaum so auf mich reagieren. Anderseits verträgst du meine Nähe nicht. Noch ein paar Stunden mehr und du stirbst von alleine. Oder glaubst du, du hältst diese Belastung lange durch?“, erläuterte der Anführer.

Kaum hatte das Ungeheuer zu Ende gesprochen, sank Jan stöhnend auf die Knie. Hatte diese Missgeburt etwa Recht? Vertrug er die Nähe des Lebewesens nicht? Wieso ausgerechnet er? War er denn so schwach?

„Was ist? Wolltest du mich nicht angreifen?“, hallte die Stimme des Monsters. „Oder verlassen deine Kräfte jetzt schon deinem Körper.“, spottete das Untier.

Der Junge versuchte sich aufzurichten, aber irgendwie gehorchten ihm seine Beine nicht richtig.

„Du hast Glück. Ich werde dich nicht sofort töten. Morgen lasse ich dich öffentlich für Hochverrat hinrichten. Falls du solange durchhältst“, verkündete der König gönnerisch.
 


 

„Hey Felix. Mach mal ne Pause“, rief ein älteres Mitglied der Eliteeinheit den Krieger.

„Wir müssen dir etwas erzählen“, erklärte sein Nachbar.

Verschwitzt setzte sich der Teeanger neben die beiden Erwachsenen. „Was geht ab?“, wandte er sich an die Männer.

„Hast du schon gehört, was heute Morgen im Thronsaal geschehen ist.“

Der Junge schüttelte den Kopf.

„Ein Typ, etwa dein Alter, ist zusammengebrochen.“

„Voll peinlich wenn ihr mich fragt.“

Der 18jährige brauchte eine Weile um die Information zu verarbeiten. Aufgebracht packte er einen der beiden am Kragen.

„Wo ist er jetzt?“, schrie er in heilloser Aufregung.

„Im Kerker. Wegen Verrat. Er wird Morgen hingerichtet“, hechelte der Bedrohte.

Patrizias Sohn ließ den Mann fallen. Beunruhigt fuhr er sich durch die Haare. „Bitte nicht.“
 

Jan rollte sich umständlich auf den Rücken. Er durfte nicht noch mal das Bewusstsein verlieren. Wenigstens war ihm nicht mehr so kalt. Von weither hallten Schritte. Wahrscheinlich wieder ein Wachmann, der nach ihm gucken kam. Kapierten sie denn nicht, dass er gar nicht in der Lage war zu flüchten. Doch zu seiner Überraschung wurde die Kerkertür geöffnet.

„Steh auf.“, befahl eine Stimme ihm.

Leichter gesagt als getan. Der Mensch wartete nicht lange, sondern hievte dem zum Tode verurteilten hoch. „Ich hab was wieder gut zu machen. Auch wenn es mir schwer fällt, ich muss dich zu den Elben bringen.“, erläuterte er.

„Felix“, stöhnte Jan.

Gestützt von seinem Freund, verließ er das Verlies. Es wunderte ihn, dass keine Wachen ihren Weg kreuzten, anderseits war Felix ein Dark Heroe. Die meisten unterstanden seinem Befehl und wenn er wollte, dass sie Pause machten, dann taten sie das auch.

Vor der Burg warteten zwei Wölfe, die die beiden außerhalb der Stadtmauern brachten.. Kaum hatten sie das Elbenland betreten, schöpfte der Geplagte neue Kräfte. Die frische Luft tat ihm gut. „Danke.“, keuchte er. „Aber jetzt geh zurück. Es ist zu gefährlich.“

Der Jüngere tippte sich gegen die Stirn. „Nein! Ich kann dich nicht allein lassen. Du brauchst Hilfe.“, wehrte er eilig ab. Schweigend trieb er die Wölfe voran, so dass sie in die Nähe des Elbendorfes gelangten. Dort angekommen half er dem Verletzten von seinem Reittier und ließ ihn sanft im Gras liegen. „Warte hier.“, befahl er den Jugendlichen. Mit diesen Worten entfernte er sich kurzzeitig um einen faustgroßen Stein zu finden. In diesen ritzte er das königliche Zeichen und band es einen der Wölfe um. „Bring das zur Elbenanführerin. Ich hoffe du findest sie.“, ordnete er an. Das Tier setzte sich knurrend in Bewegung. Der Kämpfer schaute ihm lange nach und hoffte, dass sie kommen würde und zwar möglichst bald.

Während Jan versuchte zu schlafen, schnürte sein Kamerad ein Feuer. Ein wahrhaft gefährliches Unternehmen in der Nähe des Dorfes. Bewohner könnten auf sie aufmerksam werden. Doch dessen ungeachtet musste er versuchen den Körper des Gefährten Wärme zuzuführen. Insgeheim hatte er gehofft, es würde dem Älteren besser gehen, wenn sie nur ihre Heimat verließen. Aber nun benötigte er auch noch die Hilfe der Frau, die er einst töten wollte.
 

Eine warme Zunge weckte die Erwachsene aus ihren tiefen Schlaf. Sanft, aber bestimmt stieß sie den Wolf beiseite. Der ließ sich auf die Hinterläufe nieder und wartete bis die Frau vollständig erwacht war. Langsam setzte sich die Anführerin auf die Bettkante. Ein Blick durch das Fenster verriet ihr, dass es tiefe Nacht war. Liebevoll schaute sie dem Tier in die aufmerksamen Augen. „Na mein Kleiner, hast du dich verirrt oder sind deine Besitzer in der Nähe“, sprach sie das Wesen ihrer Feinde an. Die Kreatur biss sich scheinbar ins Fell. Erschrocken wollte Selina aufstehen, doch das Geschöpf hob seinen Kopf. Zwischen seinen Zähnen hielt er ein Band mit einem Stein befestigt, welches er nun der Ewiglebenden zu Füssen legte. Verwundert nahm die Elbin den mitgebrachten Gegenstand zur Hand. „Von wem?“, dachte sie laut. Erst bei näheren hinsehen erkannte die Unsterbliche die schwache Eingravierung. Zwar war ihr klar, dass es das königliche Zeichen war, aber was hatte das zu bedeuten. War Jan zurück und wollte sich mit ihr treffen? Ihr Herz machte einen kleinen Freudenhüpfer. Doch sogleich verwarf sie den Gedanken wieder. Es konnte auch sein, dass sie in eine Falle gelockt werden sollte. Schließlich würde der Nachfolger des Königs sich auch am Tag mit ihr Treffen können. Nachdenklich ging sie zur Tür. Der Wolf, der es als Aufmunterung endlich loszugehen anerkannte, drängte sich mit großen Sätzen an ihr vorbei. Ohne einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden, rannte sie ihm nach. Dann musste sie eben ihrem Gefühl vertrauen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-01-02T18:03:21+00:00 02.01.2008 19:03
Dir auch erstmal ein wunderschönes neues Jahr! Ich hoffe, du bist nicht ausgerutscht. ^-^

Wunderschönes Kapitel. Diesmal waren auch weniger Zeichensetzungsfehler drin. Dafür sind mir einige andere Dinge aufgefallen.

>„Du hast mich doch gefragt> <wieso ich töte. Willst du es immer noch wissen?“

Ich bin mir nicht sicher, ob da ein Komma hingehört. Ich würde eins hinsetzen.

>Versteh> <mein Vater kämpft in vielen Schlachten mit.

Komma ^^

>„Du warst ziemlich lange nicht in >unsrem< Land. Wir haben einen neuen König. Der >vorige< ist spurlos verschwunden, und da es keinen, zumindest dachten wir das, Thronfolger gibt, hat sich ein“

An diesem Satz ist alles richtig, nur haben mich die zwei Wörter ein wenig stutzig gemacht, obwohl daran ja nichts falsch ist. Aber man könnten auch "unserem" und "vorherige" schreiben. Was dir lieber ist, es ist ja nicht falsch!

>Ungläubig schüttelte der >Enkel des Königs< den Kopf.

Nun hat Felix ja schon erklärt, dass ein Dämon den Thron an sich gerissen hat und dann denke ich bei diesem Satz einfach, er ist der Enkel vom Dämon. o.o Andererseits, könntest du ja auch "Enkel vom vorherigen König" gemeint haben, aber da ich es eigentlich so verstanden hatte, dass das der Onkel von Jan war, wäre es in dem Falle dann nicht Enkel, sondern Neffe.

>Das hieß> <er hatte das Recht auf den Thron.

Komma ^^

>während der >Enkel des Königs< die Tür schloss.

Das gleiche wie vorhin.

>Schwankend wollte >der Verwandte des Herrschers< das Zimmer verlassen

Da klingt es wirklich, als wäre er mit dem Dämon verwandt.

>Der Mensch wartete nicht lange, sondern hievte >dem< zum Tode verurteilten hoch.

den

>Während Jan versuchte zu schlafen, schnürte sein Kamerad ein Feuer.

schürrte

>Doch dessen >ungeachtete <musste er versuchen den Körper des Gefährten Wärme zuzuführen.

"ungeachtet,"

Wirklich ein sehr schönes und spannendes Kapitel!
Freu mcih schon das nächste zu lesen.
Bis bald!

Minni
Von:  debo-chan
2007-10-03T11:38:22+00:00 03.10.2007 13:38
ma wieder ein richtig geiles kappi *freu*
hoffe du machst schnell weiter...ich liebe deine geschichten sooooo sehr:) natürlich mussteste dann ma wieda das kappi beenden wos so spannden wurde >.<
bin gespannt wies weiter geht
gggglg
debo ^.~
Von: abgemeldet
2007-10-03T09:18:07+00:00 03.10.2007 11:18
hey warum hörst du auf?
wurd doch gerade spannend ach und äh, dämon bzg. ... platt machen!!!!
also mir hat das kappi sehr gut gefallen
schnell weiter schreiben, ja?

lg aus Japan ^^/
arkansaw

カリナ


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