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Ein großes Hallo an alle Besucher, Leser, Kommentierer und Abonnenten.

 

Viel Spaß beim Durchlesen- und stöbern :3 

 

Außerdem möchte ich mich für die Hilfe bei der Gestaltung meines Steckbriefes und meines Weblogs bei meinen Süßen FierceDeity_ bedanken <3

Bei Fragen diesbezüglich wendet euch bitte an ihn, ich kann euch da leider nicht weiterhelfen^^°

 

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Montagsfrage #291

 

 

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BEREITET IHR EUCH VOR DEM LESEN AUF EIN BUCH VOR, INDEM IHR REZENSIONEN LEST, HINTERGRUNDINFORMATIONEN RECHERCHIERT ODER ÄHNLICHES?

 

Nein, ehrlich gesagt treffe ich da so gut wie keine Vorbereitungen. Ich käme da nicht mal auf die Idee, sowas zu tun^^°

Rezensionen lese ich vor dem Lesen generell nicht. Zum einen denke ich ja eh nie dran, zum anderen will ich mich nicht durch andere Meinungen vorher beeinflussen lassen, ich will lieber das Buch selbst entdecken. Ab und zu, wenn ich Zweifel habe oder mir ein Buch nicht so gut gefällt, dann gucke ich mir während des Lesens Rezensionen an. Einfach, weil ich wissen will: Bin ich mit dieser oder jener Meinung alleine? Verstehe nur ich das nicht? Wie denken andere über dies und das?

Ansonsten, nein, ich bereite da nichts vor. Ich recherchiere da nichts, ich informiere mich auch nicht über den Autoren oder hole mir irgendwelche Hintergrundinfos über das Buch. Ab und zu bekomme ich dann mit, dass das Buch nicht der erste Teil einer Reihe ist, aber das merke ich auch erst mitten im Lesen oder danach. Es passiert nur ganz selten und ich muss schon aktiv nachsehen, ob das hier wieder der Fall ist mit dem Buch, welches ich auch immer grad in den Händen halte.

 

Meine einzigen Lesevorbereitungen, die ich habe, ist, dass ich mir die Zeit dafür nehme, was zum Trinken hole, meine ASMR-Playlist anmache und es mir auf der Couch gemütlich. Mehr mache ich da nicht^^°

Top Ten Thursday #98 [Neue Bücher auf dem SuB]

 

 

 

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Die Aufgabe für diese Woche heißt:

"Welche 10 Bücher sind in letzter Zeit bei dir eingezogen und noch ungelesen?"

 

 

01. "Weiße Magie mordsgünstig" von Steve Hockensmith und Lisa Falco

Noch nicht gelesen

 

Inhalt:

Als Alanis McLachlan erfährt, dass ihre Mutter ermordert wurde, hat sie sie seit zwanzig Jahren nicht mehr gesehen. Ihr seltsames Erbe: ein kleiner Laden für okkulten Bedarf aller Art. Das lässt nichts Gutes ahnen, denn Alanis' Mutter war eine Trickbetrügerin mit mehr als zweifelhafter Karriere. Offenbar war ihre neueste Masche das Tarotkartenlegen. Um den Mörder zu finden, übernimmt Alanis den Laden selbst. Was nicht ohne Risiko ist, denn vom Tarot hat sie nicht die geringste Ahnung ...

 

 

02. "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green

Noch nicht gelesen

 

Inhalt:

"Krebsbücher sind doof", sagt Hazel zu Beginn der Geschichte. Doch Genau das ist dieser Roman nicht. Vielmehr ist er eine intensive Reflexion über die großen Fragen des Lebens und Sterbens, ein verführerischer Liebesroman und eine zu Herzen gehende Komödie.

Die 16-jährige Hazel spielt darin die Hauptrolle. Sie weiß, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt, weil sie Krebs hat. Aber sie will deshalb nicht bemitleidet werden. Lieber vermeidet sie Freundschaften. Bis sie in einer Selbsthilfegruppe auf Augustus trifft. Gus ist intelligent, witzig, umwerfend schlagfertig und er geht offensiv mit seinem Schicksal um: Selbst in düsteren Momenten bringt er die Gruppe zum Lachen.

Trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit - Hazel und Gus verlieben sich ineinander. Sie diskutieren Bücher, hören Musik, gucken Filme und erörtern die Ungerechtigkeit einer Evolution, die Mutationen wie sie zulässt. Als Hazel Gus anvertraut, dass ihr größter Wunsch ist, den Autor ihres absoluten Lieblingsbuches kennenzulernen, macht Gus ihren Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam. Vor ihrem unvermeidlichen Ende wissen sie, dass sich die Liebe unter allen Umständen lohnt, und dass sie das Leben bis zum letzten Tag feiern wollen.

 

 

03. "Pompeji" von Robert Harris

Noch nicht gelesen

 

Inhalt:

Pompeji, 79 n. Chr., reichste Stadt der römischen Weltmacht, Oase der Schönen und Mächtigen: Der junge Wasserbaumeister Attilius kommt einer skrupellosen Verschwörung auf die Spur, doch seine Nachforschungen werden überschattet von den unheimlichen Vorzeichen einer drohenden Apokalypse.

 

 

 

 

 

04. "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupery

Noch nicht gelesen

 

Inhalt:

Als der Berufspilot und Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry im Jahr 1943 seinen ‘Kleinen Prinzen’ erfand, konnte er nicht ahnen, welch gewaltiger Welterfolg sein Büchlein werden sollte. Die philosophisch-poetische Geschichte vom kleinen Prinzen, der auf der Suche nach Freunden allerlei seltsame Planeten bereist, übt ungebrochene Faszination aus. Das moderne Märchen berührt mit seinem Plädoyer für Menschlichkeit Leserinnen und Leser jeden Alters und wurde vom Autor selbst mit Illustrationen versehen. Das ideale Buch zum Verschenken oder Geschenktbekommen.

 

 

05. "Marlene" von Hanni Münzer

Noch nicht gelesen

 

Inhalt:

Lange zögerte Marlene, ihre Geschichte aufzuschreiben. Wollte sie alles aus dem Dunkel hervorzerren, die Geister und Dämonen ihrer Vergangenheit, und sich ihnen erneut aussetzen? Doch da gab es auch die schönen Erfahrungen. Wunderbare Menschen hatten ihren Weg gekreuzt, Menschen, die sich das Menschsein bewahrt hatten, die selbst unter den furchtbarsten Bedingungen noch füreinander da gewesen wären. Und im Kreig hatte sie nochmals die Liebe erlebt, eine Liebe, so groß und weit, dass sie sie bis heute erfüllte ...

 

 

06. "Tante Inge haut ab" von Dora Heldt

Noch nicht gelesen

 

Inhalt:

Urlaub auf ihrer Heimatinsel Sylt! Selig begrüßt die 46-jährige Christine am Bahnhof ihren Johann, da tippt ihr das Unheil auf die Schulter: Vor ihr steht Tante Inge (64), Papas jüngere Schwester. Aber was macht sie allein auf Sylt? Noch dazu mit so vielen Koffern? Für Papa Heinz kann dies nur eines bedeuten: Inge will Walter, den pensionierten Finanzbeamten, samt gemeinsamem Reihenhaus verlassen. Als dann auch noch Inges divenhafte Freundin Renate mit ihrem Faible für (nicht nur alleinstehende) ältere Männer auftaucht, platzt Mama Charlotte der Kragen: Walter muss her, und zwar sofort! Christine stimmt Inges unbändige Lebenslust unterdessen nachdenklich. Mit Mitte 60 wagt ihre Patentante einen Neuanfang - und sie selbst?

 

 

07. "Geschwister sind wie Gummibärchen" von Ursi Breidenbach und Heike Abidi

Noch nicht gelesen

 

Inhalt:

Große Schwester, Sandwichkind oder Nesthäkchen? Zwillinge, Halbschwestern, Patchwork-Brüder? Das Leben mit Geschwistern ist ein Abenteuer. Bisweilen nervenaufreibend, of unvorhersehbar, aber immer unterhaltsam. Und auch wenn sie uns regelmäßig die letzten Gummibärchen gemopst haben: Was wären wir nur ohne sie? Wenn es drauf ankommt, önnen wir aufeinander zählen.

 

 

 

08. "Ein Blick in deine Augen" von Nicole Walter

Noch nicht gelesen

 

Inhalt:

Wirklich glücklich war Maria Popp eigentlich noch nie in ihrem Leben, das aus Pflichterfüllung und Alltag besteht. Als sie über die Kreditwürdigkeit eines Arche-Hofes entscheiden soll, sieht Maria sofort, dass sie das Geld nicht gewähren kann. Die bunt zusammengewürfelte Schar der Bewohner ist zwar durchaus kreativ und liebenswert, doch die Rendite des Hofes geht gegen null. Da helfen auch die Umarmungen von Bobby nicht weiter, der das Down-Syndrom hat. Oder doch? Der Zusammenhalt auf dem Hof weckt etwas in Maria, das sie verloren geglaubt hat - und bringt sie schließlich auf die rettende Idee, bei der Alpakas eine nicht unwesentliche Rolle spielen.

 

 

09. "Pünktchen und Anton" von Erich Kästner

Noch nicht gelesen

 

Inhalt:

"Streichhölzer, kaufen Sie Streichhölzer, meine Herrschaften!" Das ruft Pünktchen, alias Luise Pogge, wenn sie allabendlich neben einer merkwürdigen alten Frau auf der Weidendammer Brücke mitten in Berlin steht. Natürlich ohne das Wissen ihrer Eltern, Herrn und Frau Direktor Pogge, die sie ja ganz sicher in der Obhut von Fräulein Andacht glauben. Aber ist Fräulein Andacht wirklich so harmlos, wie sie tut? Als die Situation dann brenzlig wird, ist zum Glück Pünktchens Freund Anton gleich zur Stelle, und sie selbst ist ja schließlich auch noch nicht auf den Kopf gefallen!

 

 

10. "Effi Briest" von Theodor Fontane

Noch nicht gelesen

 

Inhalt:

Effi Briest ist erst siebzehn Jahre alt, lebensfroh und unbedarft, als sie den mehr als doppelt so alten Baron von Innstetten heiratet. Um einer Welt voller Zwänge zu entfliehen, stürzt sie sich in eine riskante Liaison mit dem Lebemann Crampas. Vor den unerbittlichen Gesellschaftsnormen seiner Zeit entfaltet Theodor Fontane ein tödlich endendes Ehebruchsdrama – mit präziser Beobachtungsgabe und zugleich großer Empathie für seine Figuren.

 

 

 

Fazit:

Oh Mann XD

Ja, ich weiß, heute ist Samstag, aber ich habs am Donnerstag und Freitag komplett vergessen. Also habe ich es jetzt schnell nachgeholt. Manche Bücher habe ich indirekt von einem ehemaligen Nachbarn bekommen, eins aus einem offenen Bücherschrank und den Rest von einer entfernten Bekannten bekommen. Manche der Bücher, genauer gesagt vier, kenne ich bereits vom Namen her, hab sie aber auch noch nie gelesen. Und wenn ich es schaffen sollte, mit meinem aktuellen Buch fertig zu werden, dann kann ich nächste Woche mit gleich zwei von diesen Büchern hier anfangen :-)

 

 

Quelle:

Selbst geschossen

Osiander

[Rezension #250] Aufgebügelt

 

 

Titel: Aufgebügelt

Autor*in: Susanne Fröhlich

Erschienen in Deutschland: 2013

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

Weitere Informationen:

Genre: Comedy, Slice of Life, Hetero

Preis: € 16,99 [D] | € 17,50 [A]

Seiten: 286

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-8105-0674-0

Verlag: S. Fischer Verlag GmbH

 

 

Inhalt:

Single sein ist gar nicht so toll. Also los, denkt sich Andrea, die sich nach über 16 Ehejahren von Christoph getrennt hat. Vielleicht muss doch ein neuer Mann her. Und ein paar Kandidaten gibt es ja auch schon! Aber Andrea ist ganz aus der Übung - wie ging das noch mal mit dem Daten?

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Bevor ich das Buch gelesen habe, kannte ich weder die Autorin, noch die Reihe, aus der dieser Band hier stammt. Bzw ich wusste nicht mal, dass es bereits der siebte Teil einer Reihe, da es auf dem Buch mal wieder absolut keinen Hinweis darauf gibt. Ich dachte, bis ich es zufällig auf Lovelybooks gesehen habe, dass es ein Einzelband wäre. Gut, man muss wohl nicht viel aus den sechs Bänden davor kennen und kann das Buch fast problemlos lesen. Nur ein Storypunkt wird nicht richtig erklärt, so habe ich nicht verstanden, warum sie ihren Mann so random verlassen möchte. Bzw eine Beziehungspause braucht.

Achja, anschließend datet er jemand anderes und sie ist total überrascht davon. Vielleicht hätte ihr jemand mal sagen sollen, dass diese Beziehungspausen üblicherweise das Zeichen sind, dass die Beziehung eigentlich schon längst vorbei ist, aber die Beteiligten wollen es nicht einsehen oder können es nicht. Jedenfalls, es wird kein richtiger Grund genannt, entweder gibt es keinen oder er wird in einem der Vorgängerbände erwähnt.

 

Aber das Verhalten der Hauptcharakterin habe ich oft nicht verstanden und ich fand es auch genauso oft total nervig. Vor allem, da sie sich mit Ende 40 rum aufgeführt hat wie ein vierzehnjähriger Teenager. Sie versucht sich an irgendwelche komischen Dating-Regeln zu halten, wird nervös, findet es skandalös sich mit jemandem zu treffen oder so ... oft genug dachte ich mir: Hallo, du bist eine erwachsene Frau und Mutter, was soll dieses kindische Verhalten?

Auch ist sie jemand, der vorschnell urteilt und an wirklich jedem Menschen ein graues Haar findet, dass die Person selbst dann für sie total madig macht.

Jemand ist Fußpfleger? Ne, damit ist der schon mal raus. Jemand isst was anderes als ich? Geht ja mal gar nicht.

So oder so ist ihre Denkweise und ich habe auch schon in einer anderen Rezension gelesen, dass das Humor sein soll. Dass das lustig gemeint sein soll. Sorry, aber ne, mein Humor ist das nicht. Zumindest nicht, wenn diese Späße sich lesen wie Beleidigungen.

Klar, wenn ich z.B. an die Eberhoferreihe denke, dann hat Franz für so manche Person auch unschöne Spitznamen, aber hier spüre ich nicht diese abwertenden Intentionen, wie sie bei Andrea ständig präsent sind.

 

Btw, sie ist auch die Art von Person, die sich lieber ein Lügenkonstrukt ausdenkt, das mächtig in die Hose gehen kann (und tut es auch jedes Mal), als dass sie einfach mal offen und ehrlich den Mund aufmacht. Ne, lieber baut sie Luftschlösser ohne Nachzudenken und ohne Fundament, am Ende wundert sie sich dann, dass es auf sie wieder zurückfällt.

 

Ansonsten gab es ehrlich gesagt keinen einzigen Charakter, der wirklich interessant war. Viele wurden auch überdreht dargestellt, da das Buch ja lustig sein soll, aber auch hier hat mich der Humor nicht erreicht.

 

Was die Story angeht, es gibt keinen wirklich roten Faden. Im Prinzip ist es so, sie will ne Beziehungspause und macht dann das Surprised-Pikachu-Face, als ihr Mann eine andere datet. Dann wird sie in gesellschaftliche Situationen gebracht, datet einen Mann, der dann am Ende nicht ihr Fall ist. Am Ende versteht sie sich dann mit zwei Männern richtig gut, aber wie es ausgeht, wofür sie sich entscheidet? Joah, keine Ahnung, das wird nicht erwähnt. Das Ende ist so offen wie ein Scheunentor und ich weiß absolut nicht, ist sie jetzt verheiratet, lässt sie sich scheiden? Denn so random, wie sie die Pause gebraucht hat, so random will sie ihren Mann dann wieder zurück. Wofür dann das Ganze davor war? Keine Ahnung.

 

Der Schreibstil war ok, aber jetzt nichts besonderes.

 

 

Fazit:

Was soll ich sagen? Auf die Frage, warum ich das Buch dann überhaupt weitergelesen habe, kann ich nur sagen, dass ich zum einen schon interessiert war, wie es für sie ausgehen würde. Und zum anderen wollte ich auch mal wieder ein bisschen Abwechslung in meinem Blog haben, da bin ich ganz ehrlich. Ich hatte so viele tolle Bücher, dass ich auch mal wieder zeigen will, dass es auch nicht so tolle Bücher in meinem SuB gab. Das ist für mich realistischer und authentischer, wenn nicht alle Bücher 4-5 Sterne bekommen. Außerdem war das Buch recht dünn und ich habs an zwei Abenden durchlesen können.

Jedenfalls, um dieses Buch zu bewerten, von mir bekommt es zwei Sterne und ich denke, ich werde auf weitere Bücher aus der Reihe dann lieber verzichten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

Momentaufnahme eines Bücherwurms #111

 

 

Früher habe ich gerne bei der Mitmach-Aktion "Gemeinsam lesen" von den SchlunzenBüchern mitgemacht. Aber da "Gemeinsam lesen" jetzt wohl endgültig Geschichte ist und ich diese Art von Blogeinträgen mag, habe ich einfach beschlossen, diese für mich selbst zu machen. Einfach kurz schauen, was lese ich gerade, wie weit bin ich und was sind meine Gedanken dazu. Wenn ihr auch sowas machen wollt, macht das ruhig. Ihr könnt auch mein Logo gerne benutzen, aber bitte mit Credit, das wäre nett 😅

 

So, weg von dem Vorgeplänkel, kommen wir nun zum Eintrag selbst:

 

 

- Aktuelles Buch des Bücherwurms?

 

"Die Launenhaftigkeit der Liebe" von Hannah Rothschild

 

 

 

 

- Worum geht es in dem Buch?

Als sie von ihrem langjährigen Freund abserviert wird, macht Annie Nägel mit Köpfen. Die junge Köchin kehrt ihrem verschlafenen Heimatdorf den Rücken, zieht nach London und nimmt das Jobangebot einer glamourösen Kunsthänderfamilie an. Eines Tages kauft sie in einem Trödelladen ein verstaubtes kleines Gemälde - nicht ahnend, dass das Bild nur wenig später die Welt der Superreichen in helle Aufregung versetzen wird. Denn unversehens gerät Annie ins Visier skrupelloser Kunstsammler, die alles dafür tun würden, dass ein lang gehütetes Familiengeheimnis nicht ans Tageslicht kommt. Zum Glück gibt es da noch Jesse, einen jungen und ziemlich gutaussehenden Maler ...

 

- Auf welcher Seite bist du gerade?

Auf Seite 135.

 

- Der erste Satz der aktuellen Seite?

Der letzte Gast ging im Mitternacht, aber es war nach eins, als Annie aus dem Personalausgang des Winklemanschen Hauses in das Gässchen hinter der Curzon Street schlüpfte.

 

- Und deine Meinung bisher dazu?

Also das Buch hat mit der Beschreibung bisher gerade so zur Hälfte zu tun. Bei dem Freund, der sie abserviert, kommt es eher so rüber, als würden die sich kaum kennen bzw als hätten sie sich erst vor kurzem kennengelernt. Ansonsten sieht man nicht viel von ihrem Umzug oder wo sie herkommt, sie bekommt den Job recht schnell. Ansonsten sieht man noch gefühlt 1000 andere Perspektiven, die gerne auch mal mehrmals mitten im Kapitel gewechselt werden. Als hätte die Autorin genauso viele Ideen gehabt, die sie unbedingt alle umsetzen musste. Es ist aber eher total viel, total verwirrend und überfüllt. Auch ist das Buch nicht sonderlich interessant oder spannend. Ich bin ganz ehrlich, ich lese es zum einen nur, weil ich es als SuB-Aufgabe habe, zum anderen hatte ich schon lange keinen Zwei-Sterne-Kandidaten mehr und ich mag es ein wenig Abwechlsung in meinem Blog zu haben. Wie gut, dass ich das Buch geschenkt bekommen habe, dafür Geld ausgegeben zu haben hätte mich dann doch ein wenig gefuchst.

 

 

 

 

Quelle:

Selbst geschossen

Montagsfrage #290

 

 

Link

 

 

GIBT ES BÜCHER, IN DENEN EUCH DAS ENDE ENTTÄUSCHT HAT? WIESO?

 

Ja, die gibt es. Ich glaube nicht, dass es eine Leseratte gibt, die das nicht erlebt hat. Die kein einziges Ende hatte, dass ihn/sie nicht enttäuscht hat. Zumindest kann ich es mir nicht vorstellen.

 

Aber ja, ich hatte schon Bücher, deren Enden mich enttäuscht haben. Sorry, wenn ich hier jetzt nicht so viele Namen nenne, nicht, um die Bücher oder Autoren zu schützen. Nein, einfach nur, weil ich mir nicht jedes Buch im Detail merke, dass ich gelesen habe. Ich habe nur noch grob in Erinnerung, was mich an einem Ende enttäuscht hat, könnte aber nicht sagen, das war bei dem und dem Buch der Fall.

 

Jedenfalls, ich hatte schon mal Bücher, bei denen ich den Charakteren ein Happy Ending gegönnt hätte - der Autor bzw die Autorin war da aber anderer Meinung. Das Ending muss zum Buch passen. Wenn ich z.B. an "Im Westen nichts Neues" denke, das Ende war definitiv kein Happy End, hat aber perfekt zum traurigen Rest der Geschichte gepasst.

 

Oder das Ende war total schnell geschrieben, im Gegensatz zum Rest der Story. So nach dem Motto: Oh, stimmt, ich muss ja auch mal zum Schluss kommen. Und dann kommt alles so Husch-Husch, das finde ich dann auch total daneben.

 

Oder wenn offene Fragen bleiben. Wenn das Ende komplett offen ist. Ne, sowas mag ich gar nicht. Ich brauche Klartext, ich muss schon wissen, wie es für die Charaktere ausgeht, mit denen ich mehrere 100 Seiten und Tage mitgefiebert habe. Wenn es ein Reihenbuch ist, klar, das kann gerne nen Cliffhänger haben. Aber beim Abschlussband? Nein danke, da möchte ich Klartext haben!

 

Ja, das sind so die Enden, die mir einfallen und die mich enttäuscht haben.

[Rezension #249] Im Westen nichts Neues

 

 

Titel: Im Westen nichts Neues

Autor*in: Erich Maria Remarque

Erschienen in Deutschland: 1928/29, diese Auflage 1991

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

Weitere Informationen:

Genre: Drama, Action, Historisch

Preis: ab € 3,49 aufwärts (diese Auflage)

Seiten: 204

Sprache: Deutsch

ISBN: 9783548224312

Verlag: Ullstein GmbH

 

 

Inhalt:

Remarque schildert den Krieg aus der Prespektive des einfachen Soldaten, der gemeinsam mit seinen Klassenkameraden aufs Schlachtfeld geschickten Paul Bäumer, der als letzter seiner Schulkameraden im Oktober 1918 an einem Tag fällt, an dem "der Heeresbericht sich nur auf den Satz beschränkte, im Westen sei nichts Neues zu melden".

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Das Buch hier kannte ich bis vor kurzem ehrlich gesagt nur vom Namen her, wir haben es in der Schule nie gelesen. Aber ganz ehrlich, jetzt, wo ich es nachgeholt habe, kann ich auch ein bisschen verstehen warum. Bevor ich mir näher darüber informiert hatte, dachte ich immer, das Buch würde während des zweiten Weltkrieges spielen oder während Deutschland geteilt war. Man sagt ja immer wieder, was in der DDR falsch gelaufen ist, und ich dachte, das Buch will zeigen: Ja, das ist so. Aber auch im Westen war nicht immer alles gleich Gold, was geglänzt hat.

Dass das Buch dagegen im ersten Weltkrieg spielt, und was mit dem Titel genau gemeint ist, darauf wäre ich ehrlich gesagt nicht gekommen.

 

Wie bereits gesagt, spielt die Handlung des Buches während des ersten Weltkrieges, genauer gesagt in den Jahren 1916 bis 1918, wenn ich das richtig herausgelesen habe. Man folgt dem jungen Soldaten Paul Bäumer, der den ganz normalen Kriegsalltag und Kriegswahnsinn aus der ersten Reihe mitbekommt. Er sieht, wie auf seiner Seite Menschen fallen und auch auf der Gegenseite. Er gewöhnt sich daran, die Geräusche unterschiedlicher Granaten zu unterscheiden, damit er dementsprechend reagieren kann. Freunde sterben ihm weg und er hat sich leider schon daran gewöhnt. Im Krieg hat man keinen Platz, keine Zeit zum Trauern, man muss ohne Pause funktionieren und kämpfen. Er wird auch selbst verwundet und muss schauen, wie er damit klarkommt.

 

Das Buch ist ehrlich, schonungslos und setzt nicht auf Drama - nein, das kommt von allein. Als ich das Buch angefangen habe zu lesen, dachte ich mir: Ja, ich weiß, Krieg ist nicht schön, aber das kenne ich bereits. Aus Dokus, Videospielen, Filmen etc. Doch je mehr ich gelesen habe, desto verzweifelter wurde ich. Man könnte darauf warten, dass z.B. wie in den Filmen etwas großartiges passiert, dass Helden auftauchen, die irgendwas machen und dann ist der Krieg vorbei. Alle fallen sich in die Arme, sind fröhlich und reisen dann zu ihren Familien nach Hause, um dann einen angenehmen Alltag zu haben.

Tja, wer das hier erwartet, wird bis zum bitteren Ende enttäuscht werden.

Denn es gibt im Krieg keine Helden. Es gibt nur die, die überleben, mit pysischen und psychischen Wunden, die einen für den Rest des Lebens prägen können. Und es gibt die, die das Schlachtfeld nicht lebendig verlassen. Dazwischen oder nebenan gibt es nichts. Krieg ist schlimm, Krieg ist unschön - und das Buch schafft es das zu zeigen, ohne zu bewerten, ohne den moralischen Zeigerfinger zu heben. Nein, es lässt einfach die Bilder, die man beim Lesen im Kopf hat (da hat auch mein geringes Kopfkino leider ausgereicht) für sich sprechen.

 

Was ich besonders bezeichnend fand, waren zwei Punkte. Zum einen ist es die Tatsache, dass Paul und seine Freunde so jung sind. Klar, die Welt vor und während des ersten Weltkriegs sind ganz anders als die heutigen, auch von der Gesellschaft und der Denkweise her. Ich hatte die ganze Zeit überlegt: Warum sind die da überhaupt? Zwangsrekrutierung? Wehrpflicht? Die sind doch alle an einem Punkt grad mal 19 Jahre alt, das ist doch gar nichts! In dem Alter macht man eine Ausbildung, sein Abitur oder geht bereits arbeiten! Aber doch nicht an die Front oder generell in den Krieg, oder?

Die Antwort wurde mir recht spät im Buch gegeben, Paul und seine Freunde sind freiwillig dorthingegangen. Sie haben zwar ihr Training bekommen, aber davor kaum eine Ahnung gehabt, was sie erwarten könnte.

Gut, beim ersten Weltkrieg ist das bis zu einem gewissen Grad auch nachvollziehbar. Der ersten Weltkrieg war ja von der Größe, dem Ausmaß und teilweise damaligen technologischen Errungenschaften der allererste dieser Art. Krieg an sich gibt es schon länger, aber sowas? Das war neu.

 

Das andere war der Moment, als Paul Urlaub hatte und nach Hause gereist ist. Man sieht dann diesen großen Unterschied, die große Distanz, die der Soldat zu dem normalen Alltag seiner Familie und den Zivilisten herrscht. Er kommt absolut nicht zurecht, denkt beim Bremsgeräusch der Straßenbahn an zischende Granaten und kann das Mitleid der anderen Leute nicht ertragen. Er kann das Bild nicht ertragen, dass die Leute von der Front haben. Entweder haben sie Mitleid und denken sich: Ach, ihr habt es ja so schwer! Andere aber haben einen seltsamen Stolz auf der Zunge und sagen: Hachja, ihr an der Front, ihr leistet da was großes, patriotisches, heroisches! Ihr macht die Franzosen bestimmt richtig platt!

Wiederum andere sind dann auf einmal Kriegsexperten (wie manche Leute dann spontan Bundestrainer werden) und sagen: Hey, ihr müsstet da mal richtig rangehen, dann hättet ihr den Franzosen endlich gezeigt, wo das Baguette hängt!

Und all das nervt Paul, mich hat es beim Lesen ehrlich gesagt auch genervt. Natürlich war ich selbst nie im Krieg und ich hoffe, ich werde es auch nie sein. Das wäre eine Erfahrung, auf die ich verzichten könnte. Dennoch fand ich die Vorstellungen, die manche davon hatten, teilweise so abwegig, dass es beim Lesen ein wenig wehgetan hat.

 

Überhaupt hat mich das Buch zum Nachdenken gebracht. Die Stimmung ist von der ersten bis zur letzten Seite düster, traurig, grau. Aber hey, es gibt ja auch absolut keine guten Seiten am Krieg. Die einzigen, die davon profitieren, sind die, die irgendwie an der ganzen Sache Geld verdienen können. Sonst will das keiner. Paul macht den Vorschlag, dass die Oberhäupter der Länder sich wie in einem Fightclub treffen und sich gegenseitig bekämpfen sollen, ohne da Dritte mit reinzuziehen.

Genau das denke ich mir auch immer. Bevor dieser Oberhäupter nen richtigen Krieg anfangen und damit Menschen umbringen und unnötig Ressourcen und Material verholzen, sollten sich sich einfach mal ne Partie Call of Duty oder ähnliches gönnen. Dann können sie ihre Konflikte untereinander klären. Oder noch einfacher: Normal miteinander reden, selbst, wenn das nicht immer einfach und möglich wäre. Besser wäre es auf jeden Fall.

 

 

Fazit:

Das Buch hat mich während und ein wenig nach dem Lesen zum Nachdenken gebracht. Über das Leben, die Menschen, die Welt, und was ich selbst von meinem eigenen Leben erwarte. Wie gesagt, ich kann aufgrund der doch recht grafischen Beschreibungen verstehen, warum wir das in der Schule nie gelesen haben, zumindest nie in den Klassen, in denen ich so unterwegs war. Ich bin froh, dass ich es nachgeholt habe. Es ist aber auch ehrlich gesagt ein Buch, das ich nicht nochmal lesen würde und auch eins, bei dem mir die Bewertung schwerfällt. Es war stellenweise doch sehr trocken ...

Von mir bekommt das Buch, auch wegen der anregenden Art und Weise und der Tatsache, dass Krieg heute leider nach wie vor ein Ding ist, das Buch also eine sehr gute Warnung sein könnte, insgesamt fünf Sterne.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

[Rezension #248] Ein Garten für zwei

 

 

Titel: Ein Garten für zwei

Autor*in: Emma Sternberg

Erschienen in Deutschland: 2021

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

Weitere Informationen:

Genre: Slice of Life, Hetero, Drama

Preis: € 10,99 [D] | € 11,30 [A]

Seiten: 431

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-453-42339-8

Verlag: Wilhelm Heyne Verlag

 

 

Inhalt:

Lu ist smart, schnell und als Anwältin in einer Top-Kanzlei supererfolgreich. Doch dann stirbt ihr großer Bruder Pip und mit einem Mal weiß Lu nicht mehr, wo oben und unten ist. In Pips Gartenlaube will sie sich erst nur verkriechen, doch dann wird es Frühling. Die Natur erwacht, und während Lu in der Erde wühlt, entdeckt sie nicht nur, dass Glück etwas ist, das man mit den Händen greifen kann. Sondern auch, was sie vom Leben wirklich will.

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Ich muss sagen, dass mich die hellen Farben des gesamten Buchs, nicht nur vom Cover, sofort angesprochen haben. Es wirkt gemütlich, schön, bequem und lebendig. So in etwa darf ich mir wohl den einen oder anderen Schrebergarten aus dem Buch vorstellen, vermute ich mal. Und mir hat auch das Buch im Inneren gefallen. Was vor allem an der Hauptcharakterin und ihrer Entwicklung liegt.

 

Am Anfang ist sie der totale Workacholic, sie achtet extrem auf ein gutes Aussehen, seih es an ihr selbst oder bei ihrer Wohnung. Sie beauftragt Maler, die ihre Wohnungen in Farben anstreichen sollen, deren Namen teilweise sehr merkwürdig klingen. Und sie fährt jeden Tag mit einem Taxifahrer, den sie persönlich kennt, zur Arbeit. Gut, dagegen ist ja nichts einzurichten, aber gleichzeitig fühlt sie sich wohl zu fein, um mit den Öffentlichen zu fahren. Dabei ist man in einer Stadt wie Berlin richtig gut ausgestattet, was das angeht. Ihre Entwicklung, wie sie mit dem Schmerz des Verlustes umging, das war nachvollziehbar und schön zu beobachten, vor allem, als sie merkt: Hey, das gefällt mir!

 

Jedenfalls wird sie recht schnell mit dem Tod ihres Bruders konfrontiert, ein Ereignis, dass sie völlig aus der Bahn wirft. Es wird sofort klar, dass sie sich dringend ein paar Tage Urlaub nehmen sollte, irgendwann ist sie dann vernünftig genug, um das auch zu tun. Genau kenne ich mich da nicht aus, aber ich bin mir sicher, dass sie sich vllt sogar vom Arzt was hätte verschreiben lassen können, denn sie war emotional so neben der Spur, das ging gar nicht. Aber gut, ihr Chef gibt ihr so viel Urlaub wie sie braucht, und das ist doch eigentlich auch ganz gut. So viele Chefs würden das nicht machen. Ok, der Chef hofft, dass sie danach dann zurückkommt und Kanzleipartnerin wird, so ganz uneigennützig ist das nicht, aber immer noch netter als das, was andere Chefs machen würden.

 

Die andern Charaktere waren auch voll in Ordnung, besonders Nele und ihre Tees fand ich sehr interessant. Ganz am Anfang und Ende des Buches sind drei Rezepte insgesamt abgedruckt, darunter ist einer der Tees von Nele dabei. Ich fand auch ihren Garten von der Beschreibung her am Besten, den mal zu besuchen würde mir auch gut gefallen. Niko fand ich auch in Ordnung, nur zwei Punkte haben mich total gestört.

 

Der erste Punkt ist, er wurde am Anfang als ein Mensch eingeführt, der sich ungefragt in die Angelegenheiten anderer Leute einmischt, dabei ziemlich ruppig und besserwisserisch ist, ohne aber einen hilfreichen Tipp zu hinterlassen. Einer dieser Leute, die nur mit dem Kopf schütteln und sagen: Das ist falsch. Allerdings sagen sie nicht, was/warum daran genau falsch ist und wie man es richtig/besser machen könnte.

So kommt er anfangs öfters rüber und ich konnte Lu verstehen, dass sie sagte: Ne, mit dem will ich nichts am Hut haben.

Später aber macht er aus dem Nichts eine 180 Grad Wendung, wird netter und bietet ihr oft seine Hilfe an, besonders bei Dingen, die sie noch nicht wissen oder machen kann. Das fand ich total seltsam, auch mit der Begründung, die er für sein anfängliches Verhalten liefert. Es wirkt einfach, als wären es zwei verschiedene Personen und das fand ich irritierend.

 

Der zweite Punkt ist sein Verhalten gegenüber Lu. Es ist mehr als offensichtlich, dass er auf Lu steht, aber seine Eifersucht (?) steht ihm da voll ihm weg. Oder sein sauertöpfischer Charakter. Genau kann ich es auch nicht wirklich sagen, um ehrlich zu sein. Jedenfalls, wenn Lu mit ihm nett redet, Begeisterung für den Garten ihres Bruders oder für Nikos Garten zeigt, dann ist er total freundlich, offen, begeistert. Wenn Lu allerdings versucht, Nina auf ihre eigene Arte zu helfen ein kleines Teebusiness aufzubauen, oder etwas gegen die hohe Pestizidberlastung zu tun, dann wird er auf einmal schnippisch, beleidigt, zugeknöpft. Am schlimmsten ist es, wenn Lu über ihre Arbeit in der Kanzlei oder das Leben in Berlin redet. Klar, es muss einem nicht jeder Lebensstil gefallen. Aber jemanden dafür ständig zu verurteilen wie Niko es getan hat? Nervig!

So war er dann auch total begeistert, als sie ihren Job gekündigt hat und meinte dann, nicht wörtlich, aber sinnlich: Oh, gut, dass du es eingesehen hast, dass du einen total miesen Job hast, ich hätte den an deiner Stelle nicht angenommen. Und Berlin ist genauso mies, gut, dass du da weg bist, also ich würde ja da nicht leben wollen ...

Jedes Mal, wenn Niko mit der Tour ankam, konnte ich nur mit den Augen rollen.

 

Daher fand ich die Romantik zwischen den beiden auch so erzwungen, ich dachte ehrlich gesagt erst, dass nur Lus Chef vllt was von ihr will, aber es war schnell klar: Es geht nur um eine Kanzleipartnerschaft, keine romantische. Und ganz ehrlich, auch wenn der Romantikanteil hier gering ist. Auch wenn Lu und ihre Charakterentwicklung, die Entwicklung des Gartens im Vordergrund steht - für mich hätte es den Romantikanteil so gar nicht gebraucht. Sie hätten auch einfach nur Freunde sein können, sie und Niko. Das hätte sich für mich natürlicher angefühlt, vermutlich kam es so zu dieser abrupten Veränderung von Nikos Verhalten, einfach, weil die Autorin unbedingt wollte, dass sich die beiden näherkommen und das geht halt nicht, wenn man sich nur anfeindet. Wenn Lu einfach nur ihr Glück im Garten und in ihrer neuen Heimat gefunden hätte, das wäre in meinen Augen besser gewesen.

 

Achja, die Exfrau von Pip war in meinen Augen einfach nur lächerlich. Die meiste Zeit interessiert sie sich nur für eine Pflanze im Garten, hatte komische Vorstellungen von dem, was sie will und hatte damit ihren Exmann während ihrer Beziehung tierisch unter Stress gesetzt. Dass sie dann auf einmal kommt, und sagt: Och, ich will mich doch um den Garten kümmern, so random aus dem Nichts... ich kann mir vorstellen, dass es so komische Leute gibt. Lustigerweise hat sie es dann grad mal eine ganz kurze Zeit ausgehalten, dabei stand das von Anfang an fest, dass das nichts für sie ist. Aber egal, Hauptsache erstmal auf etwas pochen, was einem nicht wirklich zusteht (Hallo, Exfrau und ja, die waren schon vor dem Tod geschieden) und erstmal Lu unfreundlich aus dem kleinen Haus werfen.

 

Die restlichen Charaktere fand ich ok, aber ich hab viel zu wenig von ihnen gesehen um sagen zu können, ob sie mir gefallen würden oder nicht. Sie sind halt ok und wichtig für die Story.

 

 

 

Fazit:

Bei den vielen Punkten könnte man sich fragen: Hey, Kira, hat dir das Buch denn überhaupt gefallen? Ja, das hat es, das kann ich auf jeden Fall sagen. Der Schreibstil war detailreich und las sich auch sehr angenehm. Dennoch, ein paar Punkte hätte ich persönlich anders gemacht oder weggelassen. Dennoch hatte ich viele schöne Lesestunden mit dem Buch. Wenn man über diese Punkte hinwegsehen kann, denn was das angeht, hatte ich schon mal schlimmere Bücher.

Dieses Buch hier bekommt von mir insgesamt vier Sterne und eine kleine Leseempfehlung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

Momentaufnahme eines Bücherwurms #110

 

 

Früher habe ich gerne bei der Mitmach-Aktion "Gemeinsam lesen" von den SchlunzenBüchern mitgemacht. Aber da "Gemeinsam lesen" jetzt wohl endgültig Geschichte ist und ich diese Art von Blogeinträgen mag, habe ich einfach beschlossen, diese für mich selbst zu machen. Einfach kurz schauen, was lese ich gerade, wie weit bin ich und was sind meine Gedanken dazu. Wenn ihr auch sowas machen wollt, macht das ruhig. Ihr könnt auch mein Logo gerne benutzen, aber bitte mit Credit, das wäre nett 😅

 

So, weg von dem Vorgeplänkel, kommen wir nun zum Eintrag selbst:

 

 

- Aktuelles Buch des Bücherwurms?

 

"Ein Garten für zwei" von Emma Sternberg

 

 

 

 

- Worum geht es in dem Buch?

Lu ist smart, schnell und als Anwältin in einer Topf-Kanzlei supererfolgreich. Doch dann stirbt ihr großer Bruder Pip und mit einem Mal weiß Lu nicht mehr, wo oben und unten ist. In Pips Gartenlaube will sie sich erst nur verkriechen, doch dann wird es Frühling. Die Natur erwacht, und während Lu in der Erde wühlt, entdeckt sie nicht nur, dass Glück etwas ist, das man mit den Händen greifen kann. Sondern auch, was sie vom Leben wirklich will.

 

- Auf welcher Seite bist du gerade?

Auf Seite 269.

 

- Der erste Satz der aktuellen Seite?

Ich glaube, ich habe so etwas in meinem ganzen Leben noch nie erlebt.

 

- Und deine Meinung bisher dazu?

Ich weiß, heute ist Mittwoch, dass der Eintrag erst heute kommt, liegt daran, dass ich gestern so viel um die Ohren hatte, dass ich es schlicht vergessen habe^^°

Ok, so viel dazu, zurück zum Buch. Es ist sehr angenehm zu lesen, und auch wenn ich Lu nicht immer verstehen kann, mag ich sie trotzdem. Bin mal gespannt, wofür sie sich am Ende entscheiden wird. Also wie sie ihr Leben leben möchte. Hoffe nur, sie verrennt sich nicht in irgendeine Richtung, die sie unglücklich machen könnte.

 

 

 

 

Quelle:

Selbst geschossen

[Rezension #247] Froststerne

 

 

Titel: Froststerne

Autor*in: Anna Fleck

Erschienen in Deutschland: 2023

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: -

 

Weitere Informationen:

Genre: Fantasy, Romance, Hetero, Drama

Preis: € 22,00 [D] | € 22,70 [A]

Seiten: 495

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-649-64495-8

Verlag: Coppenrath Verlag GmbH & Co. KG

 

 

Inhalt:

Elvy glaubt längst nicht mehr an Märchen. Aber als ihr heimlicher Schwarm Erik mitten in Stockholm in einem mysteriösen Schneesturm verschwindet, entdeckt sie die unfassbare Wahrheit: Die Schneekönigin, sagenhafte Macht des Winters, ist zurück und sinnt auf Rache. Um Erik zu retten, macht Elvy sich auf den Weg in den hohen Norden. Ihre Reise führt sie durch tief verschneite Wälder im Glanz des Nordlichts, hinein in die Welt der Elfen, Wichtel und Magie. Doch Elvy kämpft nicht nur um ihre große Liebe und eine fantastische Freundschaft, sondern auch um das Schicksal zweier Welten ...

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Zuerst möchte ich an dieser Stelle bei Lovelybooks bedanken, da ich das Buch vor kurzem bei einer Buchverlosung gewonnen habe. Mich hat sofort das Design angesprochen, als auch die Beschreibung. Ich mag, nein, ich liebe das Märchen der Schneekönigin und ich finde es immer wieder interessant, Neuinterpretationen und ähnliches zu ihr zu lesen. Daher war ich auch total neugierig auf das Buch und auch mega-happy, als ich es dann in den Händen halten durfte.

Btw, diese Tatsache, dass ich das Buch von Lovelybooks quasi geschenkt bekommen habe, beeinflusst meine Meinung wie gewohnt nicht. Das schafft das Buch nämlich von ganz allein :-)

 

Und ich muss sagen, wow, mich hat es schon aus der Bahn geworfen, bevor ich auch nur eine Zeile davon gelesen habe. Und ja, das liegt am Optischen. Klar, man soll ein Buch nicht nach seinem Einband bewerten, aber das Buch finde ich so schön, dass es mir nicht leicht fällt, da nicht ein paar Worte darüber zu verlieren. Natürlich ist das hier die erste Ausgabe, daher eine spezielle, die nachfolgenden Ausgaben werden ein wenig schlichter sein.

Man kann bei diesem Buch eindeutig sagen, dass die Farbe Blau sehr, sehr dominant ist, an zweiter Stelle kommt die Farbe Weiß. Nein, wir diskutieren jetzt nicht darüber, ob Weiß eine Farbe ist oder nicht ;-)

 

Jedenfalls, das Cover vorne zeigt eine tiefgefrohrene Frau mit schneeweißer Haut, dazu noch eine Menge Federn und eine einzelne Schneeflocke in Sternenform. Doch da hört es bei meiner Version nicht auf. Nicht nur hat das Buch einen schönen Farbschnitt mit blauem Farbverlauf und weiteren blauen Federn: Das komplette Buch ist im Inneren mit blauer Tinte gedruckt worden!

Das kenne ich bisher nur aus einer Jugendbuchreihe, in der sich zwei Charaktere gegenseitig E-Mails schreiben und die Story durch diese E-Mails erzählt. Während beim weiblichen Charakter der Text komplett rosa ist, ist er beim männlichen Charakter total blau.

Als ich das gesehen habe, hat mich das total überrascht, aber positiv überrascht! Und es war auch angenehm zu lesen, also nicht zu blass, aber auch nicht zu dunkel.

 

Gut, mal weg vom Optischen, bevor ich mich da komplett verliere und gehe zur Story über, erzähle mal, was mir da richtig gut gefallen hat. Das Buch ist der erste Band einer Trilogie und man merkt es, besonders am Ende, wo es doch einen kleinen Cliffhänger gibt T_T

Aber auch der Rest der Story hat mir gut gefallen, es ist eine schöne Abwechlsung aus Scheitern und Gelingen, Freude und Drama, Frieden und Kampf. Natürlich machen Elvys Gegner es ihr nicht einfach und nicht immer ist jemand so, wie er/sie auf dem ersten Blick zu sein scheint. Auch finde ich die Magie, wie sie bisher gezeigt wurde, sehr interessant. Es gibt keine allmächtige Magie, die einfach alles kann (gut, wenn man mal von der Schneekönigin als Bedrohung absieht), sondern welche, die richtig gut zur jeweiligen Person passt.

 

Die Geschichte bzw Mythologie hinter dem Ganzen, wie auch das kleine Volk, welche hier behandelt werden, kannte ich so ehrlich gesagt alles noch gar nicht. Manchmal kam ich mit den Namen durcheinander, weil viele mit dem Buchstaben Y anfangen, aber nach einer kurzen Zeit kam ich durch.

Und ich muss sagen, es ist schon ziemlich spannend. Anfangs ist es ja nur eine Entführung einer einzelnen Person und im Laufe des Buches kommt heraus, dass so viel mehr dahinter steckt, dass die Bedrohung real ist und es quasi schon fünf vor Zwölf ist, was das angeht.

 

Die Charaktere haben mir auch sehr gut gefallen, besonders mochte ich Elvy, Erik, Simàja und Tomte Teda. Elvys Handeln für mich immer nachvollziehbar und ich mochte ihren Humor. Selbst dann, wenn sie mir auf eine gewisse Art und Weise zu blind war, um eine bestimmte Sache zu erkennen, konnte ich das verstehen, denn ich hatte selbst beim Lesen erst einmal kurz Zweifel. Erik war mir auch sofort symphatisch und er scheint nicht jemand zu sein, der sich mit irgendwelchen Gefühlen hinter den Berg hält. Finde ich super! Tomte Teda ist einfach eine Klasse für sich, ich meine, ihre Sprüche und allein die Tatsache, dass sie nach Kaffee süchtig ist, sind schon recht lustig. Und Simàja, hier habe ich sofort gesehen, dass Elvy und sie sehr gute Freundinnen sein könnten, wenn nicht sogar Schwestern im Geiste.

 

Öfters kam es zum Buch zu spannenden Stellen, wo ich schon sehr stark mit Elvy und Co mitgefiebert habe. Jedes Mal, wenn sie mit der Kälte zu tun hatte, konnte ich mir das viel zu gut vorstellen. Vor allem, da ich selbst ziemlich kälteempfindlich bin und absolut keinen Spaß beim Frieren habe. Da hat sie mir dann schon sehr leid getan.

 

Was ich dagegen super fand, waren die zwei Storyteile, aus denen das Buch besteht. Zum einen gibt es die ganz normale Welt, in der Elvy und co unterwegs sind und halt eben den Großteil der Handlung erleben. Zum anderen gibt es immer wieder Kapitel und Abschnitte, die in einem Paralleluniversum spielen, genauer gesagt in dem Schloss der Schneekönigin, in welchem Erik gefangen gehalten wird. Elvy kann immer wieder im Schlaf, durch ihre Wachträume dieses Schloss betreten und so mit Erik in Kontakt kommen. Sie kann mit ihm reden und interagieren, aber auch ihre Kräfte nutzen. Natürlich gibt es auch ein paar Beschränkungen, an die sich halten muss.

Und man kann diese beiden Storyteile super auseinanderhalten, da sowohl die blaue Farbe, als auch die Schriftart zwischen den beiden unterschiedlicher ist. Dass das Blau ihrer Wachträume ein wenig heller ist als der normale Text, passt ziemlich gut.

 

Das Buch ist zwar ein Hardcover, liegt aber trotzdem angenehm in den Händen. Meine Hände sind ja recht klein und neigen bei dicken Büchern schnell zum krampfen. Aber die Gefahr ist hier nicht gegeben, ich konnte die ganze Zeit entspannt lesen. Da hatte ich eher die Gefahr, dass mir die Füße einschlafen, als dass meine Hände wieder zu schmerzen beginnen ;-)

 

 

 

Fazit:

Hach, bei dem Buch hier hatte ich viel Spaß beim Lesen, und ich bin froh, dass ich jeden Abend zum Lesen gekommen war. Und das Einzige, was mir nicht daran gefällt, ist: Dass ich damit durch bin. So gerne würde ich wissen, wie es weitergeht, muss dafür aber laut Angabe im Buch bis zum Herbst 2024 warten. Als Leser denke ich mir nur so: NEEEEEIN!

Als Schreiber denke ich mir nur: Logisch! Das Buch kommt mir ziemlich durchdacht vor und laut Autorenkommentar recherchiert sie auch eine Menge, das frisst auch gerne mal viel Zeit. Da kann ich auch ein Lied von singen^^°

Jedenfalls, das Buch hat mir sehr, sehr gut gefallen und ich gehe soweit zu sagen, dass es auf jeden Fall eines meiner Lieblinge von diesem Jahr ist. Außerdem wird es in meinem Regal sehr gut aussehen. Die anderen beiden Bände muss ich mir noch kaufen!

Zu diesem Band hier, er bekommt von mir eindeutig fünf Sterne und eine Empfehlung! Gönnt euch das Buch, macht euch einen Tee und habt genauso Spaß beim Lesen wie ich :-)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen

Montagsfrage #289

 

 

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WELCHE AKTUELLEN BUCHVERFILMUNGEN REIZEN EUCH BESONDERS UND WELCHE ERWARTUNGEN HABT IHR AN DIE UMSETZUNG UND DIE SCHAUSPIELERINNENAUSWAHL?

 

Derzeit reizt mich aktuell nur eine Buchverfilmung, die ich mir unbedingt noch ansehen möchte und diese werde ich mir morgen im Kino mit einer Freundin ansehen: Die Verfilmung von Rehragout-Rendezvous. Das Buch hat mir auch wieder mega gefallen und den Film wollte ich auch unbedingt sehen. Blöderweise ist unser einziges Kino grad seit Wochen im Umbau und in eine andere Stadt wollte ich dafür erst nicht extra fahren. Aber dann kam raus, dass ne Freundin von mir die Filme auch mag und morgen ist wohl der letzte Tag, an dem der Film gezeigt wird. Da es bei mir privat grad etwas offener und flexibler aussieht, hatte in den letzten Wochen doch recht Stress, können wir uns den gönnen.

Da ich weiß, dass die anderen Teile davor klasse waren, und die mir sehr gut gefallen haben, habe ich die gleichen Erwartungen wie an die anderen Teile davor. Da die Schauspieler ja schon seit mehreren Filmen fester Bestandteil der Reihe sind, werde ich da nicht weiter darüber nachdenken.

 

Andere Buchverfilmungen reizen mich grad nicht, was einfach daran liegt, dass ich sehr selten ins Kino gehe und mich dementsprechend sehr selten darüber informiere, was dort grad läuft. Das mit Barbie und Oppenheimer habe ich auch nur dank der Memes und Freunden/Bekannten mitbekommen. Ansonsten geht das komplett an mir vorbei. Das mit den Eberhoferfilmen weiß ich auch nur, weil ich mich aktiv darüber informiere und mir mein Google Feed am Handy auch gerne mal nen Link ins Gesicht wirft, wenn es da mal ne Info dazu gibt.

Top Ten Thursday #97 [Bücher mit R im Namen]

 

 

 

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Die Aufgabe für diese Woche heißt:

"Zeige uns 10 Bücher, deren Titel mit dem Buchstaben R beginnt"

 

 

01. "Royal Blue" von Casey McQuistion

Rezension

 

Inhalt:

Alex Claremont-Diaz ist attraktiv, charismatisch, clever - und er wird beinahe über Nacht zum Liebling der Nation, als seine Mutter zur ersten Präsidentin der USA gewählt wird. Nur auf diplomatischer Ebene hapert es bei Alex leider. Bei einem Staatsbesuch in England eskaliert Alex' schwelender Streit mit dem britischen Thronfolger Prinz Henry. Als die Medien davon Wind bekommen, verschlechtern sich die Beziehungen zwischen den USA und England rapide. Zur Schadensbegrenzung sollen die beiden jungen Männer medienwirksam ihre Versöhnung vortäuschen. Doch was, wenn Alex und Henry dabei feststellen, dass zwischen ihnen eine Anziehung existiert, die über eine Freundschaft weit hinausgeht? Plötzlich steht nicht nur die Wiederwahl von Alex' Mutter auf dem Spiel ...

 

 

02. "RAIN MAN" von Leonore Fleischer

Rezension

 

Inhalt:

Zwei ungleiche Brüder finden unter ganz ungewöhnlichen Umständen wieder zueinander: eine menschlich bewegende Geschichte voll Humor und Melancholie. Der smarte Charlie Babbitt ist schockiert, als ihm der Testamentsvollstrecker eröffnet, daß ihm sein Vater nur ein altes Auto hinterläßt. Die drei Millionen Dollar erbt sein behinderter Bruder, den er viele Jahre lang nicht mehr gesehen hat. Um doch noch an das Geld heranzukommen, entführt Charlie den autistischen, gleichwohl hochintelligenten Raymond kurzerhand aus der psychiatrischen Klinik...

 

 

03. "Rehragout-Rendezvous" von Rita Falk

Rezension

 

Inhalt:

Zefix! Was ist denn in die Eberhofer-Weiber gefahren? Die Oma stellt das Kochen ein, um fortan zu chillen. Die Susi frönt ihrer Karriere als stellvertretende Bürgermeisterin, und der Sex mit ihr im schicken Neubau fühlt sich für den Franz so an, als hätten sie ihn gratis zu den Esszimmermöbeln dazubekommen. Und die Mooshammer Liesl nervt mit einer Vermisstenanzeige: Der Steckenbiller Lenz sei verschwunden, sie befürchte das Schlimmste. Nur: Eine Leiche ist weit und breit nicht in Sicht ...

 

 

04. "Rubinrot" von Kerstin Gier

Rezension

 

Inhalt:

Manchmal ist es ein echtes Kreuz, in einer Familie zu leben, die jede Menge Geheimnisse hat. Der Überzeugung ist zumindest die 16-jährige Gwendolyn. Bis sie sich eines Tages aus heiterem Himmel im London um die letzte Jahrhundertwende wiederfindet. Und ihr klar wird, dass ausgerechnet sie das allergrößte Geheimnis ihrer Familie ist. Was ihr dagegen nicht klar ist: Dass man sich zwischen den Zeiten möglichst nicht verlieben sollte. Denn das macht die Sache erst recht kompliziert!

 

 

05. "Romeo und Julia" von William Shakespeare

Noch nicht gelesen

 

Inhalt:

»Romeo und Julia«, das wohl berühmteste Liebespaar der Welt, ist eine Tragödie von William Shakespeare und erzählt von den unglücklichen Umständen einer verbotenen Liebe in der italienischen Stadt Verona. Erstmals erschienen 1597, gehört die Lektüre zu den unvergänglichen Werken der Literaturgeschichte.

 

 

 

 

 

06. "Rennschwein Rudi Rüssel" von Uwe Timm

Noch nicht gelesen

 

Inhalt:

»Wir haben zu Hause ein Schwein. Ich meine damit nicht meine kleine Schwester...« Alles begann damit, dass Zuppi bei einer Tombola den Hauptpreis gewann: ein Ferkel. Rudi Rüssel verändert den Familienalltag gründlich. Aber der Hausbesitzer Buselmeier hat keinen Sinn für diese Art Haustiere. So zieht die Familie an den Rand eines großen Fußballfeldes. Hier kann der Vater, ein arbeitsloser Ägyptologe, Platzwart werden und Rudi in Ruhe Schwein sein. Doch dann entdeckt Hausschwein Rudi seine wahre Größe als Rennschwein...

 

 

07. "Rote Gourmet Fraktion - Kochen für Rockstars" von Jörg Raufeisen, Ole Plogstedt und Hollow Skai

Noch nicht gelesen

 

Inhalt:

Bela B. isst fünf Stunden vor der Show, hinterher trinkt er nur noch Champagner zum Mozzarella-Tomaten-Sandwich. Farin Urlaub mag am liebsten Fisch und Schafskäse. Und Rod Gonzales bestellt vorzugsweise Gerichte, die die beiden anderen nicht mögen. Als die Rote Gourmet Fraktion zum ersten Mal mit den "Ärzten" auf Tournee waren, hatten sie keinen blassen Schimmer, was sie erwarten wird. Heute nach zehn Jahren auf Tour mit Bands wie den Toten Hosen, den Fantastischen Vier oder Tricky kennen sie wie niemand sonst die Gewohnheiten und Vorlieben der Rockstars. Der Pëtissier Jörg Raufeisen und der Koch Ole Plogstedt haben zusammen mit dem Musikjournalisten Hollow Skai ihr ungewöhnliches Leben hinter den Kulissen aufgeschrieben. Nach einiger Zeit in renommierten Restaurants erschienen ihnen schon bald der dortige Alltag und der vermeintliche Traumjob zu öde. Schnell war die Idee geboren, sich als Catering-Firma für Musikbands selbstständig zu machen, gab es doch bis dahin auf Tournee meist nur Pappbrötchen und Pommes vom Imbiss um die Ecke. Seitdem kochen sie unterwegs, aber schon längst erinnert ihre Karte an die eines jungen, wilden Sternelokals. Wie die ihrer Kunden ist auch ihre Geschichte Rock 'n' Roll, irgendwo zwischen Bühne und Backstage. Mit ausführlichem Rezeptteil!

 

 

08. "Rokesby" von Julia Quinn

Noch nicht gelesen

 

Inhalt:

Miss Billie Bridgerton weiß genau, dass sie Edward oder Andrew Rokesby heiraten wird. Seit Kindertagen sind sie und die Nachbarssöhne beste Freunde. Wen Billie dagegen bestimmt nicht heiraten wird, ist George, den ältesten Sohn der Rokesbys! Die arroganten Blicke aus seinen eisblauen Augen zeigen ihr: Er kann sie genauso wenig ausstehen wie sie ihn. Aber seit der attraktive Earl sie nach einem Unfall auf seinen starken Armen getragen hat, hat sich etwas geändert. Früher hat sich Billie mit George Wortgefechte geliefert - jetzt wünscht sie sich, in seinen kühlen blauen Augen Leidenschaft zu sehen …

 

 

09. "Rat der Neun" von Veronica Roth

Noch nicht gelesen

 

Inhalt:

Cyra, die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek, verfügt über eine besondere Gabe: Sie kann Menschen durch bloße Berührung Schmerz zufügen und sie gar töten – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch gleichzeitig muss Cyra selbst all diese Schmerzen spüren und zerbricht fast daran. Als Ryzek feststellt, dass sein neuer Gefangener Akos die Gabe hat, Cyras Schmerzen zu blockieren, stellt er ihr Akos zur Seite – um seine Waffe nicht zu verlieren. Akos setzt alles daran, sich und seine Familie aus Ryzeks Macht zu befreien. Er hat nicht damit gerechnet, in Cyra eine Verbündete zu finden. Gemeinsam sind sie entschlossen, gegen Ryzek kämpfen, doch er hat beide in der Hand und seine Macht reicht weiter, als sie denken …

 

 

10. "Real Account" von Shizumu Watanabe

Gelesen, aber nie rezensiert

 

Inhalt:

Ataru hat eine Unmenge an Freunden. Jedoch nur im Netz. Auf der sozialen Plattform "Real Account" tauscht er sich tagtäglich mit seinen Followern aus und wird Teil ihres Lebens. Doch als das Netzwerk plötzlich zur Realität wird, stellt sich schnell heraus, wer seine wahren Freunde sind. Denn die Spiele, die er nun live erlebt, haben nicht nur tödliche Konsequenzen für ihn, sondern auch für seine Follower …

 

 

 

Fazit:

Zuerst dachte ich: Ok, das wird doch ganz einfach werden. Als ich dann aber meinen kompletten Blog durchhatte und nur vier Bücher gefunden habe, dachte ich: Ok, so leicht wird es wohl doch nicht werden. Aber am Ende wurde ich dann komplett auf meiner Leseliste auf Amazon fündig :-)

Darüber bin ich doch sehr erleichtert.

 

 

 

Quelle:

Selbst geschossen

Amazon

[Rezension #246] Das Haus der Frauen

 

Titel: Das Haus der Frauen

Autor*in: Laetitia Colombani

Erschienen in Deutschland: 2021

Originaltitel: Les Victorieuses

Erschienen in den USA: 2019

Übersetzer*in: Claudia Marquardt

 

Weitere Informationen:

Genre: Drama, Slice of Life, Gen, Historisch

Preis: € 11,00 [D] | € 11,40 [A]

Seiten: 255

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-596-70010-3

Verlag: FISCHER Taschenbuch

 

 

Inhalt:

In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwälting Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im "Haus der Frauen" schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe - an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten - und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Weil Solène anderen hilft, hat ihr Leben wieder einen Sinn. Doch wer war die Frau, die vor hundert Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben.

 

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Ok, bevor ich meine Meinung zum Buch selbst äußere, ein kleiner Punkt, den ich vor und während des Lesens nicht wusste: Das Haus der Frauen bzw Palais de la Femme (Der Palast der Frau) gibt es wirklich, es steht in Paris, Frankreich. Auch gab es die Gründerin und ihren Ehemann, Blanche und Albin Peyron, was ich dagegen sehr faszinierend finde. Ich hatte ehrlich gesagt gedacht, dass das Ganze fiktiv wäre, bis ich es gegoogelt hatte. Ich meine, natürlich, die Protagonistin und die Figuren, denen sie begegnet, die sind fiktiv. Aber das Gebäude gibt es wirklich und es steht auch heute offen steht. Wobei ich es seltsam finde, dass es im Buch immer mal wieder heißt: Das Haus wurde so in der Form vor 100 Jahren gegründet. Die Gründung war 1926, daher müsste das Buch im Jahr 2026 spielen. Es gibt keine richtige Zeitangabe, in welchem Jahr das Buch spielt, glaube aber mal was von 2020 gelesen zu haben. Das geht nicht ganz auf^^°

 

So, nachdem wir jetzt etwas gelernt und uns über die seltsame Mathematik gewundert haben, komme ich jetzt mal zum Buch selbst zurück. Es gibt im Grunde zwei Haupthandlungen. Bei der einen Handlung ist man in der Gegenwart bei Solène, die einen schweren Schicksalsschlag erlebt und dadurch an Burnout erkrankt. Bzw es war der berühmte letzte Tropfen, der dafür gefehlt und das Fass zum Überlaufen gebracht hatte. Nach ein bisschen Hin und Her entschließt sie sich, im Haus der Frauen für deren Bewohnerinnen Briefe zu schreiben.

Anfangs sind die Frauen eher argwöhnisch und ignorieren sie, aber nach einer Zeit vertrauen sie sich Solène an, akzeptieren ihre Hilfe und erzählen auch ihre Lebensgeschichte. Wie sie im Palast der Frauen gelandet sind und was ihre Träume, Wünsche, aber auch Ängste sind. Was sie nachts wachhält und am Tag weiterhin verfolgt.

All diese Frauen haben (sehr) schreckliche Dinge erlebt und öfters hatte ich ein bisschen Mitleid beim Lesen.

 

Aber hier kommen wir zum Hauptproblem: Ich hatte nur ein bisschen Mitleid. Die Autorin schafft diese seltsame Kombination, dass man auf der einen Seite die Figuren mit ihren dunklen Vergangenheiten hat, mit den Traumata, die sie teilweise deswegen haben und auch mit den physischen oder psychischen Narben.

Auf der anderen Seite schreibt sie die Figuren allesamt so distanziert, dass es mir schwer fiel, eine richtige Verbindung zu ihnen aufzubauen. Egal, wie berührend die Geschichte war, ich hatte das Gefühl, als würde eine dicke, schwere Glasscheibe zwischen mir und ihnen stehen. Besonders mit der Hauptcharakterin konnte ich wenig mitfühlen, zumal sich ihre Laune oft im Sekundentakt änderte, was auch ein wenig anstrengend war.

Ich wusste, ich hätte hier voller Mitgefühl und Trauer sein sollen, aber ich war so distanziert von dem Ganzen ... es fühlte sich an, als würde mich das Buch dazu auffordern, diese Gefühle zu spüren. Es fühlte sich aber erzwungen an, nicht natürlich. Trauer ist eine der wenigen Emotionen, die ich beim Lesen spüren kann und ich habe auch schon beim Lesen eines Buches weinen müssen. Hier war ich weit davon entfernt.

 

Zum anderen Handlungsstrang springt man hier und da in die Vergangenheit, das ist auch immer wieder zeitlich abgegrenzt unter dem Kapitelnamen. Man sieht also immer, ist man grad in der Gegenwart oder in der Vergangenheit. Hier sieht man, wie sich Blanche durchs Leben schlägt, wie sie sich in Albin verliebt und wie sie dann zusammen, entgegen aller Erwartungen und Schwierigkeiten, den Palast der Frauen gründet. Hier habe ich tatsächlich etwas Spannung gefühlt, da sie doch recht viel Geld für den Kauf und die aufwendige Renovierung des Gebäudes benötigt haben. Ich meine, klar, sie haben es geschafft, sonst hätte es ja den Palast ja so nicht gegeben. Dennoch war es spannend zu sehen, wie sie an das Geld gekommen sind und wer sie dabei alles unterstützt hat.

Jetzt kenne ich Blanche und ihre genaue Biografie nicht so genau, immerhin kenne ich sie ja auch an sich erst seit gestern, aber ich bin mir in einem Punkt total uneinig: War sie wirklich ständig krank oder diente das nur dem Drama? Dass genau die Frau, die sich für so eine tolle Sache einsetzt, ihre Gesundheit ganz hinten anstellt und sich um alle kümmert, nur um sich selbst nicht? Ihr Mann hat zwar alles mögliche versucht, aber keinen Erfolg gehabt. Wie gesagt, keine Ahnung, ob es wirklich so war oder nicht.

 

 

Fazit:

Der Schreibstil war locker-flockig, die Kapitel recht kurz, weshalb ich das Buch auch in wenigen Stunden durch hatte. Nur das mit der Distanz hätte nicht sein müssen. Diese dicke Glasmauer, die ich durchgehend beim Lesen gespürt hatte, darauf hätte ich verzichten können. So erreicht mich das Buch nicht in dem Umfang, wie es mich hätte erreichen sollen. Zwar hat das Buch am Ende sowas wie ein gutes Ende, aber ich bin mir nicht sicher, ob es in der Realität genauso verlaufen wäre, wie im Buch. Die Realität ist dann doch härter, kälter und unschöner :(

So geht für mich viel verloren, was schade ist. Zwar fühle ich beim Lesen niemals so viel, wie beim Schauen von Serien oder Zocken von Videospielen, aber dennoch, ich mag es auch beim Lesen gerne emotional haben.

Daher gebe ich dem Buch insgesamt drei Sterne.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:

Foto: Selbst geschossen