Okay, vielleicht hatte er einen oder zwei über den Durst getrunken. Aber wenn es etwas zu feiern gab, dann konnte sowas schon mal passieren. Immerhin hatte Judai dabei sein dürfen, als Yusei sein erstes Rennen gewann.
Sein Handy vibriert kurz. Takao hat einen Screenshot von ihm im Bildschirm, wie er Siegfried auf dem Arm hält, an den Gruppenchat geschickt, zu dem nur sie beide und Hiromi gehören. Unter dem Bild steht „Katzenpapa“ und ein Herz.
Stiles hätte vielleicht ein bisschen mehr zu sagen als 'Nein', aber offenbar ist niemand interessiert an seiner Meinung. Menschen werden hier eindeutig diskriminiert. Er sollte Beschwerde einlegen.
Erwachsen werden verlangt viel von einem Menschen ab. Vor allem in Sachen Beziehungen. Manche enttäuschen uns. Manche verletzten uns. Und manchmal erkennen wir Verbündete aus alten Tagen kaum wieder…
Voltaire konnte ihn ebenso gut auspressen wie seine Mutter, auch wenn Max zu Anfang versuchte, sich eine Notlüge einfallen zu lassen, nämlich das Kai als Matrose auf einem vietnamesischem Fischkutter angeheuert hatte.
Als Spross einer erfolgsorientierten Familie, ist Kai schon von klein auf ehrgeizig, muss aber mit zunehmendem Alter erkennen, dass es Dinge gibt, die einem kein Lehrbuch der Welt erklären kann. Beispielsweise wie man mit der Liebe zu einem Mann umgeht.
Wahrscheinlich würden sie sich am letzten Schultag verabschieden mit „Bis Montag!“, so wie sie es immer taten, bevor sich ihre Wege an verschiedenen Kreuzungen trennten, lachend und schwatzend. Aber Montag würde niemals kommen.
Das Wetter in Shanghai war drückend und schwül. Wessen Idee es gewesen war, das wusste keiner von ihnen mehr so genau, aber sie feierten Duanwu in Zhou Xings Heimat. Heute hatte er den Heimvorteil.
„Niemand will den Mond anheulen“, versichert Scott. Aber seine glänzenden Augen sind weiter nach oben gerichtet und äh ja. Stiles glaubt ihm kein Wort. Deswegen sind sie ja hier. An Heiligabend. Im Wald.
„Fuck…“, flüsterte Vector schließlich, wobei sich langsam ein leichtes Schmunzeln auf seinen Zügen bildete, immer mehr, bevor er schließlich anfing zu lachen. Laut und ungehemmt lachte er, schlug sich die freie Hand vor’s Gesicht.
„ Zu Lieben heisst verletzlich zu sein.
Liebe irgendetwas und dein Herz wird schmerzen, möglicherweise sogar kaputtgehen.
Wenn du sicherstellen willst, dass es intakt bleibt, verschenke es an niemanden — nicht mal an ein Tier.
„Die Peitschende Weide sieht immer so trostlos aus! Die sollte auch geschmückt werden!“, hatte der junge Gryffindor Hugo Weasley fünf Stunden vorher getönt.
Dabei könnten wir eigentlich mal zugeben, dass wir nie wirklich befreundet waren. Wir hatten einen gemeinsamen Freundeskreis, damals... als sich unser Leben noch um Bösewichte und Schattenspiele drehte, mehr war da aber nie.
Durch die milchigen Glasfenster schien helles Licht und erleuchtete die schönste aller hölzernen, blauen Boxen, die sie je im Leben gesehen hatte. Der Schriftzug über der Doppeltür verlautete 'Police Box'.
„Du… Sag mal. Wie viele gab es vor mir?“
Sein Blick ist erst etwas verständnislos. Dann rastet es ein.
„Fünf. Vor dir habe ich fünf geliebt.“
Sie zögert. Denkt nach, sucht nach den richtigen Worten. Entscheidet sich.
Um drei Uhr ist Stiles noch ziemlich gelassen. Er gammelt in Boxershorts und Schlafshirt auf der Couch herum und spielt „Halo“ auf seiner Konsole.
Hey, wieso nicht? Er ist sowieso nur zu 51% sicher, dass das heute Abend ein Date ist.
Takao ließ von ihm ab und grinste ihn mit leicht verpeiltem Ausdruck in den Augen an:
„Ja, wir kommen der Sache schon näher. Wenn das so weiter geht, schaffen wir es glatt noch dich zu sozialisieren.“
(Auszug aus dem Prolog)
Es ist an sich ja nichts Neues, dass Stiles nicht richtig tickt, aber in der Regel führt das nicht dazu, dass er es für eine gute Idee hält bei Temperaturen im einstelligen Bereich in einen See zu hüpfen.
Einmal im Jahr, wenn im Herbst einige todgeweihte Blätter noch die Baumwipfel zieren, wandern merkwürdige Gestalten durch die nächtlichen Straßen der Klein- und Großstädte.
T h e D a i l y P r o p h e t
Manchmal geschieht es, dass Menschen von einer Welle an gesellschaftlichen, wenn nicht sogar weltlichen Umbrüchen erfasst werden.
Happy Christmas (War is over) – Neil Diamond
A very merry christmas and a happy new year
let's hope it's a good one without any fear
war is over if you want it
war is over now
Wieso war er hier?
Wieso war er eingeladen worden?
Wieso hatte er die Ei
Molly Weasley hatte ihren eigenen Kopf. Den hatte sie schon mit sechs Jahren bewiesen, als sie verkündet hatte, sie wolle auf eine Muggelschule gehen und lesen und schreiben lernen wie »normale Kinder auch«.
Vermutlich erwartete er, dass sie ihm dankbar um den Hals fiel und ihn in höchsten Tönen dafür lobte, sie gerettet zu haben.
Aber genau da lag der Fehler in seiner Rechnung. Sie war Rachel Elizabeth Dare und damit sein Orakel, aber das machte sie nicht zu seinem Fangirl.
Ihre Hand vergrub sich in seinen Haaren und sein Kopf registrierte ein flüchtiges Kirscharoma, als er verspielt an ihrer Unterlippe knabberte. Noch etwas also, dass sich in den letzten Wochen an ihr verändert hatte.
»Sie haben mich erschreckt«, sagte sie nervös lächelnd.
»Verzeihung. Ich habe an den Schirm gedacht«, antwortete er, als würde das erklären, wie er sich so leise hatte nähern können, ohne dass sie ihn bemerkt hatte.
„Er reizt dich nicht jeden Tag, an meinem roten Lockenkopf scheint er jedenfalls gefallen gefunden zu haben, denn ich muss mir jeden Tag seine großspurige Art antun. Das kann doch nicht für immer so weiter gehen.“
He loves you means he loves you not.
Es gibt diese drei simplen Worte, die jedes Mädchen einmal, zweimal – ach was – ständig vom Jungen ihrer Wahl hören möchte.
„Also gut, Joey …“
Der Kugelschreiber klickt geschäftsmäßig und eine schwarze Mappe wird gezückt. Erwartungsvoll richten sich zwei Augenpaare hinter mehr oder weniger identischen Brillen auf Joey, der prompt beginnt, unbehaglich auf seinem Stuhl herumzurutschen.
Autorin: Rei
E-Mail: freefallin@gmx.de
Pairing: /
Warnungen: Drama, dark, depri, Kaiba-zentriert
Rating: PG-13
Le cœur muet
"Master Mokuba lässt Ihnen ausrichten, dass er erst am Montag wieder da sein wird.