„Ich verstehe…“ „Das bezweifle ich doch sehr“, gab er finster zurück und Lupin seufzte. „Wenn es dir gut tut, deinen Selbsthass auf mich zu projizieren…bitte. Tu dir keinen Zwang an“, brummte er in sein Glas und stürzte die Flüssigkeit herunter.
„Du hast jemanden umgebracht?“, hörte er die Frage und sie klang weit entfernt. Itachi grub die Fingernägel in die malträtierte Haut und ein bitterer Zug legte sich um seine Mundwinkel. „Ich habe mehr als einen Menschen hingerichtet.
„Warum wolltest du mit mir hierher?“, fragte er irgendwann und Itachi ließ sich Zeit mit der Antwort. „Weißt du, warum es dieses Fest eigentlich gibt?“ Kisame schüttelte langsam den Kopf. „Es ist eine schöne, aber auch traurige Geschichte..."
Tyler grinste infolge dessen nur noch selbstgefälliger und zwei Sekunden später fand sich Jeremy gegen den Baum gedrückt wieder, Tylers Hände an seinen Hüften, bald auch schon unter seinem Pulli.
In einem angenehmen Bariton hallte seine Stimme in ihren Ohren wieder, bevor er an ihr vorbei in sein Zimmer ging. Nicht mal die Frage, wie es ihr ging. Als würde ihn das alles nicht mehr interessieren, als wären sie nie so etwas wie Freunde gewesen.
Inoue Orihime bewachen und dafür sorgen, dass sie nicht stirbt...so lautete seine Anweisung und diese würde er befolgen, ganz gleich wie es ihm widerstrebte, sich um diesen Abschaum zu kümmern.
"Wozu eigentlich diese Maske? Fürchtest du, man könnte in deinem Gesicht lesen?“ Die Frage kam doch sehr unerwartet und was das anbelangte, so hielt sich Muramasa normalweise zurück. Interesse oder steckte ein tieferer Sinn dahinter?
Bakura verengte die Augen etwas mehr, fixierte ihn misstrauisch…dann erhob er sich allerdings und verließ das Zimmer. Ein Seufzen entfuhr dem jungen Ägypter, während er hilflos auf dem Bett lag und die Wand anstarrte.
Ihre glutroten Augen funkelten, als sie sich wieder erhob und ihm unverfroren ins Gesicht blickte. „Verzeih, dass ich es leid bin, jemandem Honig ums Maul schmieren zu müssen.“
Keiner von ihnen brach den Blickkontakt, als sich Yoh vorbeugte, um ihm seine Lippen aufzudrücken. Der Chinese öffnete den Mund nicht, aber das schien auch nicht das Ziels des anderen Mannes zu sein, denn dieser beließ es dabei.
Wie im Rausch, mit allem, einschließlich seinem Tod, verzerrte er sich nach dessen Geruch, nach seinem Geschmack und ja, verdammt, er wollte ihn verschlingen! Itachis entsetzte Miene, als er ihn im Nacken packte wie ein Tier, blendete er dabei aus.
„Solch böse Worte aus Eurem Mund…das ziemt sich nicht für einen englischen Adelsmann, mein Herr“, hauchte ihm Sebastian entgegen und er spürte seinen warmen Atem an seinem Ohr, schauderte merklich.
Ganz langsam hob sein Freund eine Hand und legte sie an seine Wange, strich so zärtlich darüber, wie es nur Shuseis schlanke Finger vermochten. Ein angenehmes Prickeln jagte durch seinen Körper, doch ließ er es sich nicht anmerken.
Es kam Eric beinahe wie damals vor…als er ihn gefunden hatte. Schwach, dem Tode nahe…und trotzdem hatte er ihn betrachtet, als sei er etwas Kostbares. Die Erinnerung ließ dem Vampir angenehme Schauer durch den Körper jagen.
Marik atmete durch, ließ die Schultern sinken, als hätte er begriffen, dass er keine Wahl hatte – doch im nächsten Moment ließ er sich nach hinten fallen, nutzte die kurze Überraschung aus und schlug dem Mann den Dolch aus der Hand.
Er kam nicht dazu, die Frage auszusprechen, legte sich ein paar weicher Lippen auf seine eigenen, schienen gleichzeitig jeden Gedanken aus seinem Kopf zu blasen.
Schweigend stand Remus Lupin im Regen...Strähnen hellbraunen Haares hingen ihm nass ins Gesicht, während seine Iriden in der nahen Dunkelheit unfokussiert vor sich hin starrten.
Kisame schätzte den Größeren auf mindestens 40 Jahre und den anderen auf ca. 23...ein ziemlich perverser Unterschied und dazu kam noch, dass sie beide Männer waren.
Sanft hob er das Kinn Deidaras an, so dass dieser ihm nicht mehr ausweichen konnte. Itachi entschied dessen inneren Konflikt zu unterbrechen, indem er seine Lippen auf die seines Gegenübers drückte.
Er senkte kurz die Lider, sah dann wieder auf; es führte kein Weg daran vorbei...er wollte nicht länger zögern, also nahm er das Messer zur Hand, löste sich von den weichen Lippen...und stach zu.