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Darf es denn nicht sein?

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Kapitel 2

Noch den ganzen Tag überlegte Hermine verzweifelt, was sie ihrem besten Freund denn noch zum Geburtstag schenken könnte. Wer hätte denn ahnen können , dass es so schwierig war das passende Geschenk für Harry zu finden. In ihrer Verzweiflung spielte sie sogar mit dem Gedanken Ron zu schreiben und ihn zu fragen , was sie Harry schenken konnte, verwarf diesen irrsinnigen Gedanken jedoch schnell wieder, da sie befürchtete er würde eifersüchtig werden, schließlich hatte sie sich keine solche Gedanken über sein Geschenk gemacht und ihm nur ein , wie sie fand, sehr hilfreiches Buch über die verschiedenen Magieformen der verschiedensten Kulturen vom Mittelalter bis heute und eine Schachtel mit Süßigkeiten aus dem Honigtopf geschenkt. Trotzallem jedoch brauchte sie Hilfe, am besten die Hilfe eines Jungen, der obendrein noch etwas von der magischen Welt wusste. Das einzige männliche Wesen, das sie kannte und von ihrem Hexendasein wusste war ihr Dad. Dieser würde jedoch sofort wieder spitze Kommentare zum besten geben und sie damit aufziehen ,dass es ja mal langsam Zeit werde, dass sie sich für Jungen interessiere oder wann denn bitte die Hochtzeitsglocken läuten würden, würde. Sie musste schon zu geben , dass es verdächtig aussah, wenn sie jetzt aufeinmal aus heiterem Himmel nach 6 Jahren Freundschaft mit Harry , ihr nicht einfallen wollte , was sie ihm schenken sollte. Jedem Familienmitglied , jedem Freund oder Freundin hatte sie bis jetzt ein lehreiches Buch geschenkt(was sie eigentlich immer noch für sehr nützlich und vernünftig hielt) und dann sollte es bei Harry aufeinmal anders sein? Das würde ihr kein vernünftig denkender Mensch abkaufen.
 

All diesen Überlegungen zum trotz beschloss Hermine ihren Vater um Rat zu bitten. Und betrat so nach einigemZögern das Arbeitszimmer ihres Vaters.. Die Wände des hellerleuchteten Zimmers waren von Bücherregalen gesäumt, die förmlich unter dem Gewicht der vielen Bücher zu ächzen schienen. Der Staub , der auf den Regalen und Vitrinen lag, zeugte von der nichtgerade ausgeprägten Putzleidenschaft ihres Vaters. Ihr Blick schweifte den Boden und blieb an dem Fleckigen Perserteppich , den ihr Vater schon rein aus Loyalität zu seiner verstorbenen Mutter seit mehr als 15 Jahren in diesem Zimmer besaß und sich weigerte ihn wie all die anderen alten Möbel wegzuwerfen. Ihr Blick wanderte nun zu dem wuchtigen Mahagoni Schreibtisch, an dem wie gewöhnlich ihr Vater Dr. Bill Granger saß und arbeitete wie besessen an der Buchhaltung seiner und Mrs. Granger´s Zahnarztpraxis. Somit trat sie an seinen Arbeitsplatz heran und räusperte sich um sich Aufmerksamkeit zu verschaffen. "Ah Schatz, was suchst du denn hier?", fragte ihr Vater mit rauer Stimme. Hermine begann nochmal ihre Gedanken zu sammeln und antwortete ohne rot zu werden, was ihr sichtlich schwer fiel,: "Ich hab eine Frage Dad. Was würdest du einem Jungen zum 17. Geburtstag schenken?"

Mr. Granger hob erstaunt eine Augenbraue , lächelte dann jedoch,auf so eine Weise , wie es wahrscheinlich nur Eltern tuen konnten. "Wieso?Oder sollte ich fragen für wen und ob ich ihn kenne?", fragte er weiter. Hermine wurde ein bisschen rot, doch hier musste sie jetzt durch, es hätte schlimmer kommen können. Hätte sie ihre Mutter gefragt wäre es mindestens 10 mal peinlicher geworden, da ihre Mutter eher strenger im Zusammenhang zwischen Hermine und Jungs sein würde. Ihr Vater hingehen , sah soetwas eher gelassen und hatte auch schon öfter spasseshalber gefragt, wann Hermine ihm seinen zukünftigen Schwiegersohn vorstellen würde, woraufhin Mrs.Granger gesagt hatte, dass Hermine noch viel zu jung sei um sich ernsthaft mit Jungs einzulassen. "Es ist so, Harry hat am 31. Juni Geburtstag und wird volljährig. Ich hab........ Ich hab einfach keine Idee was ich ihm schenken soll.",begann Hermine. Bill Granger zog die Augenbrauen hoch und begann zu grinsen. "Aha, was ist denn aus deinen altbewehrten Büchern geworden?"

"Naja Harry hat in den 6 Jahren soviel für mich getan und mich schon so oft gerettet, dass ich ihm mal etwas anderes schenken und ihm danken wollte."

"Aja... und da gibt es bestimmt keinen anderen Grund? ...... Ist ja auch egal , lass uns annehmen du willst ihm wirklich nur ein freundschafliches Geschenk machen.",sagte ihr vater betonte den letzten Teil jedoch so sarkastisch und übertrieben , dass man merken konnte , dass er seiner Tochter nicht glaubte. "Hattest du nicht gesagt er spielt,......ach wie heißt es doch noch gleich....," "Ach du meinst Quidditch....", beantwortete Hermine."Jaja genau...., wie wärs wenn du ihm etwas für seinen Besen oder seine Ausrüstung schenkst.", sagte Mr Granger."Nein,nein... ich meine etwas persönliches." "Naja...hmmm... Harry ist doch ein Waise, oder? Weißt du, wo seine Eltern früher gelebt haben oder ob ihr Haus noch steht?",fragte Bill. "Ich glaube er hat mal etwas von einem Dorf namens Godric´s Hollow gesagt .Worauf willst du hinaus?" "Wie wäre es wenn wir gemeinsam zum Haus seiner Eltern fahren und du ihm etwas aus dem Haus holst, ich glaube nicht, dass er jemals, seit er 1 Jahr war, wieder in diesem Haus war.",schlug ihr Vater vor. Hermine begann zu strahlen,so etwas fände Harry sicher toll. Sie sprang ihren Vater um den Hals, sodass er fast von seinem Schreibtischstuhl flog. "Ist schon gut....ich versuche rauszufinden wo genau die Potters gewohnt haben , aber dafür musst du mich loslassen.", lachte Bill Granger. Hermine ließ sofort von ihm ab und rannte in Windeseile in ihr Zimmer um das Fotoalbum für Harry zusammenzustellen.



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