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Darf es denn nicht sein?

von

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Kapitel 1

Ihr Blick fiel auf ihren an der Wand hängenden Terminkalender, dort stand in Großen roten Buchstaben "Harrys Geburtstag".Nicht dass sie den Geburtstag ihres besten Freundes vergessen hätte, sie war halt eben nur ein sehr durchorganisierter und penibler Mensch , wenn es um Termine oder ähnliches ging. Trotz langer Überlegungen hatte sie immer noch kein Geschenk für Harry gefunden und bis zum 31. Juli war es nur noch eine knappe Woche. Sie wollte ihm nicht schon wie all die Jahre zuvor Süßigkeiten oder etwas für seinen Besen schenken, schließlich würde er dieses Jahr volljährig werden. Aber es sollte auch nicht einfach nur gekauft werden, es sollte ihm zeigen , dass sie sich Mühe gegeben hatte und dass er für sie nicht einfach nur ein Kumpel war, sondern jemand der immer für sie dagewesen war mit dem sie lachen, weinen und fröhlich sein konnte, aber vorallem wollte sie ihm auch danken für all die vielen Male in denen er ihr Leben gerettet hatte. Vielleicht wollte sie ihm auch noch etwas anderes zeigen , aber dies wollte sie sich selber noch nicht ganz eingestehen. Plötzlich hörte sie ein lautes Rumpeln und wurde so aus ihren Überlegungen gerissen. Pig war gegen den Karton mit ihren sämtlichen Fotos geflogen, der vorher ordentlich auf dem Schrank gestanden hatte und jetzt ausgeschüttet auf ihrem Boden lag. "Diese Eule erwürge ich noch mal", dachte sie.Harrys Brief hatte sie so aus der Bahn geworfen, dass sie Hedwig und Pig ganz vergessen hatte. Also versuchte sie diesen übergeschnappten Kakadu von Eule zu fassen zu kriegen um ihm den von Ron stammenden Brief abzunehmen, was jedoch einige Probleme aufwarf, denn Pig war eher erpicht darauf in ihrem Zimmer herum zu fliegen als ihr den Brief auszuhändigen. Als sie Pig dann endlich in einem in einem waghalsigen Sprungmanöver,welches sie auf den Boden ihres Zimmers beförderte,gefangen hatte, glich ihr Zimmer eher einem Schlachtfeld als dem ordentlich aufgeräumten Zimmer, das es noch vor wenigen Minuten gewesen war.Hedwig sah herablassend auf das kleine Federknäuel , das sich jetzt in Hermines Hand befand, herab und warf ihm hochnäsige ja geradezu gehässige Blicke zu. Hermine aber nahm nur verärgert den nun etwas zerknüllten Brief und öffnete ihn.
 

//Hi Herm//
 

"Was ist das denn für ein selten bescheuerter Spitzname? Sowas kann doch nur auf Rons Mist gewachsen sein.", dachte Hermine und verzog dabei das Gesicht zu einer gequälten Grimmasse . Sie hasste es förmlich , wenn man ihren Namen "verunstaltete" und ihr solch geschmacklose Spitznamen gab.
 

// Wie geht es dir? Hat Harry dir auch einen Brief geschrieben? Ist doch toll ,dass wir die letzten 1 ½ Wochen Schulferien bei ihm und Remus verbringen können.Schade dass wir nicht schon früher zu ihm kommen können. Deshalb wollte ich dich fragen ob du nicht für die Zeit dazwischen zu mir kommen möchtest. Ich würde mich sehr freuen.
 

Dein Ron//
 

"Komisch hat Harry ihm denn nicht geschrieben , dass Dumbledore es verboten hatte, da auch unsere Familien durch die Schutzzauber geschützt werden,wenn wir zu Hause sind und es so für alle Beteiligten erheblich sicherer ist?", fragte sich das Mädchen.

Immer noch verwirrt schrieb sie ihre Antwort, natürlich nicht ohne ihn angemessen zu tadeln,dafür dass er sich einfach so über Professor Dumbledores Anordnung hinwegsetzten wollte.

"Schon komisch, dass er aufeinmal mit diesem Spitznamen aufkommt und sich dann Dumbledore widersetzen will!", überlegte die Braunhaarige während sie den Brief an Ron fertig schrieb, dachte sich aber weiter nichts dabei, sondern tat es mal wieder als eine "typische Ron-Aktion" ab.
 

Kurze Zeit später band sie den Brief, wenn auch nicht ohne Schwierigkeiten, am beim des winzigen Käuzchens fest und ließ ihn aus dem Fenster fliegen woraufhin sie sich wieder Harrys Brief zuwandte. Auch diesen hatte sie bald darauf beantwortet und band die Antwort nun an Hedwigs vorbildlich ausgestreckten Bein fest, worauf die Schneeeule anmutig, im Gegensatz zu Pig, aus dem Fenster flog. Sehnsüchtig blickte sie der Eule nach und machte sich vor Augen, was für ein Glück Harry doch hatte eine so zuverlässige und kluge Eule zuhaben. Da kam ihr doch wieder ihr nun mittlerweile katastrophal aussehendes Zimmer in den Sinn und ihre Miene verdunkelte sich schlagartig. Wie konnte so eine kleine Eule nur so viel Chaos anrichten.? Es nützte ja doch nichts diese Gedanken noch weiter auszuführen und später zum Schluss zu kommen , dass Ron sich doch besser eine andere Eule zulegen sollte, wenn er wollte , dass Hermine ihm nicht an die Gurgel ging, sie musste dieses Chaos wohl oder Übel beseitigen.So kam es , dass sie am Ende ihrer Arbeit zum Karton, den Pig umgestoßen hatte, kam und die verschiedensten Bilder nun wieder mühsam einsortieren musste. Sie hätte zwar Magie benutzen können, da sie ja schon seit letztem Jahr volljährig war, aber sie hatte sich selber aufgetragen , während der Ferien so wenig Magie wie möglich, allerhöchstens zum Üben verschiedenster Sprüche oder in Notsituationen, einzusetzten. Ein besonders schönes Bild, das Colin Creevey, ein zu Harrys Fanclub gehörender jüngerer Gryffindor, letztes Jahr im Herbst aufgenommen hatte und Harry, Ron , Hermine und den Halbriesen Hagrid unter einem großen Baum, dessen Blätter schon gold-gelb bis rot verfärbt waren, standen während dutzende Blätter auf ihre Köpfe vielen, fiel ihr in die Hand und ihr kam der rettende Einfall für Harrys Geburtstagsgeschenk. Sie würde einfach Kopien von ihren schönsten Bildern machen und sie geordnet vom 1.-7. Schuljahr in ein Fotoalbum einkleben, dafür würde sie sogar ihren Vorsatz keine Magie zugebrauchen brechen. Somit wäre zumindest schon einmal die Hälfte von dem Geburtstagsgeschenk gesichert. Nur wusste sie nicht was sie Harry noch schenken konnte. Aufeinmal jedoch vernahm sie ein lautes Knurren, das von ihrem Moagen ausging und sie schaute auf die Uhr, wobei sie feststellen musste , dass sie mit den beiden Eulen und dem aufräumen ihres Zimmer sehr lange beschäftigt gewesen war und es schon längst Zeit für das Frühstück war. Somit machte sie sich hungrig auf den Weg nach unten in die Küche um wenigstens noch etwas vom Frühstück,das ihre Muttersicher schon aufgetragen hatte, abzubekommen.



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