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Seven deadly sins

7 Todsünden
von

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Wolllust

Kapitel 4: Wolllust
 

//Auszüge aus dem Tagebuch von Hauptkommissar Yoshiki Hayashi//
 

Kaoru und Toshiya arbeiteten weiterhin zusammen, aber jedes Mal, wenn ich sie sah, kamen sie sich näher und näher. Ich wollte beide davor warnen, sich zu nahe zu kommen, da es immer noch eine Aufgabe zu erfüllen galt. Aber ich beschloss, nichts zu sagen. Ich vertraute darauf, dass sie ihre Beziehung unter Kontrolle halten würden. Es verging fast eine Woche ohne einen Mord. Das veranlasste mich dazu, mich zu fragen, was der Mörder wohl denken könnte. Niemand auf dem Revier beschwerte sich; wir waren alle eilfroh, etwas mehr Zeit zu haben, um den Fall zu lösen. Die meisten beteten, dass es vorbei war.
 

"Kommissar, wir haben vielleicht eine Spur.", gab Kaoru von sich.
 

"Welche?"
 

"Die Tücher werden in einem Laden an der East Side verkauft. Hoffentlich kann der Verkäufer sich an die Personen erinnern, an die er sie verkauft hat."
 

"Das sind typische Bandanas, die Gangs tragen, Lieutenant. Jeder könnte sie gekauft haben.
 

Toshiya meldete sich zu Wort, "Wenn Gangs Bandanas kaufen würde, dann würden die Mitglieder nur ein oder zwei gleichfarbige besorgen. Der Killer hat mehrere verschiedenfarbige gekauft. Mit etwas Glück können wir die Zahl der Käufer einschränken."
 

"Gut, genug geredet.", warf Jiro ein, "Gehen wir."
 

# # # # # # # #
 

Der Laden war kleiner, quadratischer Raum. Das Interieur war mit seltsamem Gothiczeug dekoriert. Er nannte sich 'Goth Heaven'. Wie ironisch.
 

Sie grüßten den Ladenbesitzer, Mana.
 

Mana starrte sie mit leeren, ausdruckslosen Augen an. "Wie kann ich ihnen behilflich sein?"
 

"Ummm... wir sind von der Polizei.", sagte Kaoru unsicher, während er seine Polizeimarke zeigte.
 

Mana wich nicht einen Millimeter zurück.
 

"Ano... wir wüssten gerne, ob sie sich an jemanden erinnern, der ein paar dieser Bandanas wie diese hier gekauft hat." Kaoru holte die Plastiktüten mit den Stoffstücken darin hervor.
 

"Ich verkaufe die, aber viele Leuten kaufen sie."
 

"Können sie sich erinnern, ob jemand hier war, der ein paar verschiedenfarbige gekauft hat?", fragte Toshiya, "Orange, Gelb, Hellblau, Dunkelblau, Grün, Rot und Violett?"
 

"Hier kaufen viele ein, schwer, sich da alles zu merken.", antwortete Mana ruhig.
 

"Gab es jemanden, der sich auffällig verhalten hat und etwas gekauft hat? Der Kunde muss etwas eigenartiges an sich gehabt haben. Wie zum Beispiel einen desorientierten Blick."
 

Mana dachte eine Weile lang nach. "Es war jemand hier, der sich seltsam verhalten hat."
 

"Können sie ihn beschreiben?"
 

"Schwer zu sagen. Er hatte keinen desorientierten Gesichtsausdruck. Er hat nur sein bestes versucht, nicht gesehen zu werden. Er trug ein rotes Baseballcap, um sein Gesicht zu verdecken, und blickte immerzu zu Boden. Ich glaube nicht, dass er wollte, dass ich ihn sehe."
 

"Gibt es noch mehr Details?"
 

"Das Cap ist rot und etwas abgetragen, aber ohne Aufdruck.", fügte Mana hinzu, "Sonst kann ich mich an nichts weiter erinnern. Wenn ich ihn je wiedersehen sollte, könnte ich ihn vielleicht wiedererkennen."
 

Kaoru nickte, "Danke, dass sie sich die Zeit genommen haben."
 

"Ano...Kaoru, geh schon mal vor. Ich würde mich gerne etwas umsehen."
 

Kaoru zögerte etwas und ging dann.
 

Unmittelbar, nachdem Kaoru zu Tür hinaus war, legte Toshiya etwas auf den Ladentisch.
 

"Ah..", sagte Mana, "..verstehe..."
 

Toshiya errötete wütend, als er auf die Spitzenunterwäsche blickte, die er erwarb. "Es könnte irgendwann nützlich sein."
 

Mana lächelte sogar ein wenig. "Das habe ich gehört."
 

# # # # # # # #
 

Es war schon spät in der Nacht, als Kaoru und Toshiya beschlossen, zurück in die Wohnung zu gehen, um zu essen. Als sie dort ankamen, hörten sie eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter, die Kyo hinterlassen hatte, um Bescheid zu geben, dass er Überstunden machte.
 

"Also, nur wir zwei heute Nach wie's aussieht.", sagte Kaoru.
 

Toshiya verbarg seine Verlegenheit, "Ja...ähm...soll ich etwas kochen?"
 

"Ja, bitte. Wir haben uns die letzten zwei Jahre von Dosenfutter und Fertiggerichten ernährt.", gluckste Kaoru.
 

Toshiya ging in die Küche, während Kaoru den Fernseher anmachte. Er war etwas nervös, da Toshiya mit ihm in seiner Wohnung war...alleine....er wandte seine Gedanken von allem, was schmutzig war, ab. Er schaltete auf den Footballkanal und sah sich das Spiel an.
 

//Ah..nichts sexuelles beim Football.. es geht nur darum, Bälle zu werfen.....Bälle...// "AAAH!!!", schrie Kaoru sich zu.
 

Toshiya streckte den Hals aus der Küche. "Kaoru, ist irgendetwas?"
 

Kaoru starrte Toshiya an, der sein Haar hastig mit einer Haarspange aus dem Gesicht genommen hatte. Das schöne Gesicht sah ihn etwas besorgt und neugierig an.

Gott, er wollte diese Lippen küssen!! "Äh...nichts...alles in Ordnung."
 

Toshiya starrte ihn an. "Sei nicht so ungeduldig, das Essen ist fast fertig." Damit ging er zurück in die Küche.
 

Kaoru drehte sich wieder um und schaltete den Fernseher ab. Er legte sich auf das Sofa und vergrub sein Gesicht in einem Kissen. //Kaoru, beherrsch dich...//
 

Einige Minuten später kam Toshiya rein um Bescheid zu sagen, dass das Essen fertig war. Sie hatten beide etwas Suppe und Gemüse. "Ich hoffe, es ist in Ordnung. Ich weiß, dass du mittlerweile wirklich hungrig sein musst.."
 

//Oh, ja. Ich bin WIRKLICH hungrig..// Kaoru verpasste sich mental selber eine. //Hentai! Hör auf damit!//
 

Kaoru aß von der Suppe und sah dann auf, um Toshiya beim Essen zuzusehen. Er sah ihn, wie er den Löffel in die Schüssel eintauchte, ihn dann zu seinen Lippen führte. Er streckte die Zunge hinaus, um die Suppe zu kosten und zuckte zusammen, als er spürte, wie heiß sie war. Kaoru wurde ganz hart, als er Toshiya ansah. Seine Zunge war so erotisch, wenn er sie herausstreckte, um den Löffel abzulecken.
 

Plötzlich konnte Kaoru es nicht mehr abwarten. Er stand auf, sehr zu Toshiyas Erstaunen, und ging auf die andere Seite des Tisches. Er schlang seine Arme um Toshiya und küsste ihn. Es war nicht ein süßer Kuss, der jemanden nur erröten ließ; es war ein verzweifelter Kuss, der einen mit Leidenschaft überwältigte. Er spürte, dass mit dem gleichen Hunger an ihm hing, also hob er ihn von dem Stuhl und trug ihn in sein Zimmer....
 

# # # # # # #
 

Kaoru zwirbelte eine Strähne von Kaorus Haar zwischen seinen Fingern. Kaoru legte den Arm um ihn und seufzte. "Totchi, ich hätte nicht soweit gehen sollen. Der Kommissar bestand darauf, dass..." Er verlor den Faden, als Toshiya seine Finger sanft über seine Brust gleiten ließ. "Totchi!", schimpfte Kaoru und packte die neckenden Finger.
 

Toshiya lächelte bloß. "Ne, warum hast du dein Haar pink gefärbt?"
 

Kaoru sah ihn an. "Wieso, soll ich es wieder blau färben?"
 

"Nein, nein. Es ist nur, dass ihn daran gewöhnt bin dich mit langem, blauen Haar zu sehen." Toshiya spielte wieder mit dem pinken Haar. "Kann ich es dir Violett färben?"
 

"Nein.", sagte Kaoru entschlossen.
 

"Demo..."
 

"Nein, Totchi."
 

Toshiya schmollte. "Aber ich denke, du würdest mit violettem Harr echt heiß aussehen."
 

Kaoru sah ihn wieder an. Was für eine komische Bitte nach dem Sex. Toshiya schien kein bisschen geschafft, aber Kaoru war es eindeutig. Das war der beste Sex, den er seit zwei Jahren hatte. Auf ein Mal spürte Kaoru Toshiyas Finger wieder auf seiner Brust kreisen. "Toshiya, bitte. Ich bin müde." Er stoppte ihn.
 

"Lass mich dein Haar färben.", jammerte er.
 

Kaoru zögerte, "Oh, na gut. Aber mach es nicht zu hell."
 

# # # # # # # #
 

Jiro verschluckte sich an seinem Kaffee, als er Kaoru mit einem Finsteren Blick hereinkommen sah. Er wischte seinen Mund mit einem Taschentuch ab und ging auf Kaoru zu. "Was hast du getan?" Er starrte sein Haar an.
 

Kaoru gab keine Antwort. Plötzlich tauchte Toshiya mit einem fröhlichen Lächeln auf seinem Gesicht auf. "Ohyao~!"
 

"Yo.", grüßte Jiro. Dann verstand er Kaorus missliche Lage. "Ich finde es gut so, Lieutenant. Steht dir wirklich gut." Er grinste.
 

Kaoru starrte ihn böse an.
 

Das Telefon klingelte und Jiro nahm ab. "Hallo? In Ordnung, Hab verstanden. Wir sind so schnell wie möglich da." Er legte auf.
 

"Was ist los?", fragte Toshiya.
 

"Ein weiterer Mord."
 

"Fuck.", murmelte Kaoru, "Wo?"
 

Jiro sah zu Toshiya. "In 'Sugizo's Hungry Cat."
 

# # # # # # # #
 

Der Ort war überfüllt von Polizisten und den Medien. Die Stripper wurden schon befragt und es war sehr chaotisch. Kaoru stellte sicher, dass er dicht bei Toshiya blieb, weil besorgt war, dass der Bishounen überrannt würde.
 

In dem Büro der Bar angekommen, fanden sie den Körper gelassen auf dem Boden liegen. Kaoru blickte sogleich zu Toshiya, der überraschend ruhig, fast sorglos aussah. Möglicherweise wegen des Schocks.
 

"Sieht aus, als läge er schon eine ganze Weile hier.", Takeo erschien hinter ihnen, "Wir alle beim CSI sind uns über die Todesursache einig."
 

Toshiya blieb still, als er Sugizo anstarrte. Komisch, dass er nichts spürte, zumindest schien es so, als ob. Trotz der ernsten Verbrennungen, die überall auf dem Körper des Opfers waren, war das schöne Gesicht verschont geblieben. Zusammen mit dem dunkelblauen Tuch.
 

"Die Sünde des Lust...", flüsterte Toshiya laut, "....heißt, bei lebendigem Leib in den dunkelblauen flammen des Hades verbrannt zu werden.
 

Fortsetzung in Kapitel 5: Neid
 

Yukimi2: Ich hoffe, es gefällt euch soweit. Ich hoffe auch, dass niemand bisher rausgefunden hat, wer der Mörder ist ^^;; ... ich will, dass das Ende eine große große große Überraschung wird... =+)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-08-01T18:40:14+00:00 01.08.2004 20:40
MEHR!!!!


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