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Schicksalsfaden der Liebe

von

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Ein paar Wochen später waren Kenji und Aki in einen Kampf verwickelt. Weit im Osten waren sie auf ein Dorf gestoßen, in dem scheinbar ein Feuer gewütet hatte und sie kämpften gegen einige Dämonen, die beinahe die ganzen Dorfbewohner ausgelöscht hatten. Sie waren es nicht gewohnt so starken Dämonen zu begegnen, doch Kenji und Aki wären nicht so gute Kämpfer geworden, wenn sie mit solchen Dämonen nicht fertig werden würden. Und so gingen sie auch aus diesem ungewohnt schwierigen Kampf als Sieger hervor. Sie standen gerade mitten im Dorf, Kenji hielt seine Sense in der linken Hand und Aki steckte das Schwert zurück in dessen Scheide während sie sich umsahen. Überall gab es verbrannte Leichen und die getöteten Dämonen. Die Blicke der Beiden trafen sich kurz. Und sie sahen dem Anderen an, dass ihn das Schicksal des Dorfes dieses Mal äußerst stark getroffen hatte.

„Lass sie uns beerdigen.“ sagte Aki, deren Blick auf den Dorfbewohnern lag, die beinahe bis zur Unkenntlichkeit verbrannt waren.

Kenji nickte. „Und was machen wir mit den Dämonen?“ fragte er nach.

„Die bringen wir aus dem Dorf und verbrennen sie auf einem Haufen.“ sagte Aki, worauf Kenji wieder nickte.

Und so machten sie sich an die Arbeit. Sie hoben beinahe hundert Gräber aus und beerdigten jeden Bewohner würdevoll. Aki hatte, während Kenji die Dämonen aus dem Dorf brachte, auf einer Wiese, auf der nur weiße Lilien wuchsen, Sträuße gepflückt und sie auf die Gräber gelegt. Sie war damit erst fertig, als Kenji die Dämonen schon längst verbrannt hatte. Er kam ins Dorf zurück, als Aki gerade den letzten Strauß auf das letzte Grab gelegt hatte. Sie kniete noch kurz vor dem Grab und gedachte dem Toten darin, Kenji´s Blick lag auf ihr.

„Ich bin fertig.“ sagte Kenji dann, als Aki zu ihm auf sah.

Als sie gerade etwas sagte, hörten sie in einer halb zerstörten Hütte hinter sich Geräusche. Kenji umfasste seine Sense und Aki zog ihr Schwert, während sie sich umdrehten. Doch, was sie da erblickten, ließ sie ihre Waffen senken. Ein Paar rosafarbene Augen blickten Kenji und Aki ängstlich aus der Hütte an. Ein Kind, kaum älter als zwölf, war hervor getreten, das Gesicht mit verwischter Asche bedeckt. Aki steckte ihr Schwert weg, als hinter dem Kind noch zwei Kinder auftauchten. Eines der Kinder hielt ein Baby im Arm und hatte Tränen in den Augen. Der Anblick der Kinder schmerzte Aki und sogar Kenji, der seine Sense, die er sonst nie aus den Händen legte, zu Boden legte. Aki kniete sich hin und gab den Kindern zu verstehen, dass sie herauskommen konnten. Und als sie in den Mondschein traten konnten Aki und Kenji sehen, dass es sich offenbar um Halbdämonenkinder handelte. Sie sahen sich kurz an, blickten dann jedoch wieder zu den Kindern, die zögernd aus der Hütte kamen.

„Ist schon gut.“ sagte Aki, die dabei sehr beruhigend klang. „Habt ihr hier gelebt?“ wollte sie dann wissen.

Das Kind mit den rosafarbenen Augen und Haaren, offensichtlich das Älteste, nickte. Und auf Aki´s Nachfrage hin, ob ihre Eltern noch lebten, schüttelten die Kinder den Kopf. Keines von ihnen sprach. Keines war in der Lage, aufgrund der schlimmen Erlebnisse an diesem Tag, auch nur ein Wort von sich zu geben. Als das Baby, welches vielleicht gerade mal ein paar Monate alt war, zu weinen begann, nickte Aki dem Kind, welches das Baby trug und selbst gerade vielleicht sechs Jahre alt war, entgegen. Das Kind mit den weißen, kurzen Haaren und den lilafarbenen Augen ging zögernd zu Aki und Aki nahm das Baby an sich. Das mittlere Kind, vielleicht zehn Jahre alt, beobachtete Aki und war bereit, wenn nötig, das Baby zu schützen. Doch als die Kinder sahen, wie Aki das Baby, nachdem sie aufgestanden war, in den Armen hin und her wiegte und es sich beruhigte, waren auch sie beruhigt.

„Kommt. Ich kenne einen Ort, wo man sich um Euch kümmern wird.“ sagte Aki, die sich daraufhin mit dem Baby im Arm auf den Weg machte. „Keine Sorge. Es wird euch dort gut gehen.“ fügte sie noch an.

Und Kenji konnte sich denken, dass sie die Kinder in ihr Heimatdorf bringen wollte. Obwohl er dort nur Katzendämonen und Katzenhalbdämonen gesehen hatte, doch er war sich sicher, dass Aki wohl wusste, was sie tat.

„Ihr habt uns gerettet.“ sagte das älteste Kind, was offensichtlich ein Mädchen war. „Wieso kümmert Ihr Euch nicht um uns?“

Aki´s und Kenji´s Blicke trafen sich kurz. „Nun, wir sind unterwegs, um Menschen und Halbdämonen vor bösen Dämonen zu schützen. Wir können nicht auf euch aufpassen.“ antwortete Kenji dann.

Sowohl das Mädchen, dessen Name Najika lautete, als auch ihre beiden, jüngeren Brüder Junpei und Chiaki, blickten bedrückt zu Boden. Aki seufzte kurz, als sie das sah und sah dann das schlafende Baby an, welches sie festhielt. Yori hieß das kleine Wesen mit den weißen Haaren und grünen Augen.
 

Die Reise dauerte eine ganze Weile. Unterwegs waren sie durch ein großes Dorf gekommen, in dem die Dorfbewohner Aki, Kenji und den vier Kindern sehr skeptisch gegenüber gewesen waren. Einzig und allein eine alte Priesterin hatte Aki gezeigt, wie man ein Tragetuch band, damit sie Yori nicht ununterbrochen tragen musste. Die Priesterin ließ die Gruppe in ihrer Hütte übernachten, denn sie sah, dass die Kinder viel durchgemacht hatten und sehr erschöpft waren. Auch hatte sie Aki Ziegenmilch für Yori mitgegeben, was für den Rest ihrer Reise reichen sollte. Aki und Kenji waren ihr überaus dankbar und selbst an diesem Tag, als sie die Blumenwiese vor Aki´s Heimatdorf überquerten, dachten sie an die Priesterin. Als sie gerade in das Dorf gingen kam ihnen Hiroki entgegen, der sie verwundert ansah und dann stehen blieb.

„Akira-sama.“ sagte er ebenso verwundert und sein Blick fiel auf Yori, die vor Aki´s Brust gebunden seelenruhig schlief.

„Hiroki.“ begrüßte sie ihn und machte eine leichte, verneigende Kopfbewegung. „Wir fanden sie, als wir in einem Dorf gegen Feuerdämonen kämpften.“ sagte sie und deutete kurz auf die Kinder, die sich hinter Kenji versteckten.

„Verstehe.“ sagte er und sah zu den Kindern. „Hallo, ihr Drei. Ich bin Hiroki. Keine Sorge, ihr braucht euch nicht zu fürchten.“

Hiroki deutete in das Dorf, wo gerade ein paar der Halbdämonenkinder Fangen spielten, die Aki bei ihrem ersten Besuch nach so vielen Jahren ebenfalls erblickt hatte. Die Kinder sahen zu Kenji und zu Aki, die ihnen dann freundlich entgegen nickten.

„Schon gut.“ sagte Aki. „Ich hab euch doch schon erklärt, dass es so etwas, wie ihr es erlebt habt, hier nicht gibt. Hier gibt es nur Frieden.“

„Kommt. Ich bringe euch zum Schloss. Und dann werde ich sehen, wer sich um die Kinder kümmern kann.“ sagte Hiroki, der dann schon vor ging.

Er fand es eigenartig, dass Aki in Kenji´s Begleitung war. Hiroki ahnte, dass Kenji eine potenzielle Bedrohung sein könnte. Doch er wusste auch, dass es ihm in seiner Stellung nicht erlaubt war sich ein Urteil zu erlauben. Als Raidon´s Berater konnte er ihm lediglich einen Rat geben, doch Raidon hatte als Herrscher über dieses Land selbst zu entscheiden, was getan wurde und was eben nicht.

Aki, Kenji und die Kinder folgten Hiroki hinauf aufs Schloss. Kazuko stand dort und war gerade in ein Gespräch verwickelt, als sie im Augenwinkel erkennen konnte, dass Hiroki den Hof betrat, gefolgt von ihrer Tochter und dem Rest. Kazuko entschuldigte sich bei der Frau, mit der sie sich unterhalten hatte, und ging auf die Gruppe zu.

„Kazuko-sama.“ begrüßte sie Hiroki, der sich formell dabei verneigte. „Diese Kinder suchen ein neues Zuhause, nachdem das Dorf zerstört wurde, in dem sie lebten.“

Kazuko´s Blick fiel auf Hiroki´s Anhang. Sie sah zu ihrer Tochter, die das Baby vor ihrer Brust trug, dann zu Kenji und schließlich blickte sie auch jedes der drei Kinder kurz an. Dann sah sie wieder zu Hiroki, dem sie entgegen nickte.

„Ich erledige das. Ich weiß schon, wer sich um sie kümmern kann.“ sagte sie und klang dabei äußerst freundlich und sanft.

Aki schmerzte der Klang der Stimme ihrer Mutter, denn so hatte sie auch mit Aki gesprochen, nachdem sie sich wiedergefunden hatten. Kenji sah Aki an, dass sie in diesem Moment am Liebsten zu ihrer Mutter gehen würde, doch auch, dass sie noch immer verletzt war.

Hiroki nickte ebenfalls, verabschiedete sich und ging ins Schloss, um Raidon über die Kinder in Kenntnis zu setzen. Und nachdem Kazuko die Kinder vorgestellt wurden, fiel ihr Blick auf ihre Tochter.

„Dürfte ich erfahren, was genau geschehen ist?“ fragte Kazuko, doch Aki verneinte.

„Ich denke, dass das noch warten kann.“ antwortete sie. „Die Kinder sind wichtiger.“

Kazuko nickte. „Natürlich. Dann folgt mir.“ sagte sie und trat den Weg zurück ins Dorf an.

Aki taten die Kinder ein wenig leid, denn immerhin mussten sie erst hinauf zum Schloss und nun doch wieder hinunter. Sie waren schon seit dem Morgen unterwegs und vom Laufen waren sie müde geworden. Kenji nahm Chiaki, den Jüngsten, auf seine Schulter. Ihm war ebenfalls aufgefallen, dass der kleine Mann ziemlich müde war.

Sie gingen zu einem bestimmten Haus rechts vom Dorf. Eine junge, schöne Frau stand gerade davor und hing nasse Wäsche zum Trocknen auf eine Leine. Als sie Kazuko erblickte ließ sie ihre Arbeit liegen und verneigte sich.

„Kazuko-sama. Welch eine Ehre, dass Ihr mich aufsucht.“ begrüßte sie die Herrin. „Was kann ich für Euch tun?“ fragte sie und sah sich nun Kazuko´s Begleiter an.

„Guten Tag, Haruhi.“ erwiderte Kazuko freundlich die Begrüßung. „Diese Kinder suchen ein neues Heim. Und ich dachte mir, dass sie bei dir und deinem Ehemann sicher sehr gut aufgehoben sind.“ erklärte sie kurz. „Sie verloren ihr Zuhause und ihre Familie. Meine Tochter brachte die Kinder her, damit sie hier aufwachsen können. Würdest du dich ihrer annehmen?“

Aki sah ihre Mutter ein wenig schockiert an. Immerhin war sie direkt mit der Tür ins Haus gefallen, doch Haruhi schien das nicht zu stören, im Gegenteil, sie lächelte freundlich und das sah keineswegs gespielt aus.

„Es wäre mir eine Ehre.“ antwortete Haruhi dann, woraufhin ihr Blick auf die Kinder fiel, die sie ebenso freundlich und herzlich anlächelte. „Dann kommt mal rein. Ich zeige euch, wo ihr schlafen könnt.“

Najika hingegen zögerte und blickte fragend zu Aki auf. Aki bemerkte das und reichte ihr wortlos eine Hand. Najika verstand, dass sie sie noch begleiten würde, was sie beruhigte. Und so folgten Aki, Kenji und die Kinder der Frau. Sie sahen sich das große, schöne Zimmer an, in dem sie von nun an leben würden und Aki war erstaunt darüber, dass es in diesem Haus ein so großes Zimmer gab, was offensichtlich für Kinder gedacht war, doch offensichtlich gab es hier keine Kinder.

„Meinem Mann und mir blieben Kinder bisher leider verwehrt.“ sagte Haruhi, die Aki´s verwunderten Blick scheinbar bemerkt hatte.

Aki sah zu ihr. „Das tut mir leid.“ sagte Aki, die das, was sie sagte, vollkommen ernst meinte. „Dann hoffe ich, dass ihr ein schönes, gemeinsames Leben haben werdet.“ fügte sie noch lächelnd an.

Haruhi erwiderte das Lächeln und verneigte sich kurz. Najika, Junpei und Chiaki, der mittlerweile wieder wach war und von Kenji herunter gelassen worden war, sahen sich in dem Zimmer um und wirkten nun nicht mehr so ängstlich wie zuvor. Kenji verabschiedete sich und ging schon nach draußen. Aki sah Yori an, die noch immer schlief, und es fiel ihr in diesem Moment sichtlich schwer sie an Haruhi zu übergeben. Sie hatte sich ziemlich an das kleine Wesen gewöhnt, welches sie nun aus dem Tuch nahm und an Haruhi übergab. Doch sie sagte nichts weiter, verabschiedete sich ebenfalls und ging dann zu ihrer Mutter und Kenji, die vor dem Haus auf Aki warteten. Kenji, der nun mal ein ziemlich einfühlsamer und sensibler Zeitgenosse war, fiel sofort auf, dass Aki verändert aus dem Haus kam. Auch Kazuko fiel auf, dass Aki etwas zu bedrücken schien. Doch keiner der Beiden sprach es an. Kazuko konnte sich immerhin denken, aufgrund Aki´s Vergangenheit, dass Aki vermutlich selbst Mutter geworden wäre, wenn die Dinge anders gelaufen wären. Doch Kazuko dachte sich auch, dass es vielleicht doch noch Hoffnung für Aki und Sesshomaru gab. Diese Meinung teilte sie mit Kagome.

„Von mir aus können wir weiter.“ sagte Aki dann zu Kenji.

„Wieso bleibt ihr nicht noch? Wir könnten gemeinsam mit deinem Vater zu Abend essen, ihr könntet euch ein wenig ausruhen und ganz einfach Morgen früh wieder los.“ schlug Kazuko vor, ehe Kenji etwas sagen konnte.

Ein wenig verwundert wurde sie von Kenji angesehen. Immerhin hatte er durchaus bemerkt, dass man ihm hier skeptisch gegenüber stand. Und nun eingeladen zu werden, gemeinsam mit Aki, obwohl man sich nicht kannte, das wunderte ihn sehr. Sein Blick wanderte zu Aki, deren Blick ebenfalls recht verwundert war.

„Also gut.“ sagte Aki dann, die ihre Mutter wieder ansah.

„Gegen ein leckeres Essen und eine erholsame Nacht in einem warmen Bett ist ja auch nichts einzuwenden.“ warf Kenji dann ein, dessen Blick auf Aki lag.

Kazuko fiel ein Schmunzeln auf Kenji´s Lippen auf und ihr fiel auch auf, dass Aki erst die Augen kurz rollen ließ, ihn dann jedoch ebenfalls schmunzelnd ansah.

„War ja klar.“ sagte sie und konnte sich dabei nur schwer ein Lachen verkneifen.

„Immerhin besser, als die Nacht wieder auf dem Boden vor einem Lagerfeuer zu verbringen. Findest du nicht?“ fragte er dann grinsend.

„Ist ja gut.“ winkte Aki dann ebenso grinsend ab.

Und so folgten sie Kazuko zurück aufs Schloss. Kazuko hatte vor selbst etwas leckeres zu kochen und so warteten Aki, Kenji und Raidon gemeinsam in dem Raum, in dem sie später essen würden. Sie saßen auf Sitzkissen um den flachen, großen Tisch und Raidon konnte man an der Nasenspitze ansehen, dass er sich über die Anwesenheit seiner Tochter freute.

Sie unterhielten sich gerade über die erste Begegnung mit Inuyasha, als Kazuko nach und nach das Essen herein brachte und sich schließlich zu ihnen setzte. Aki hatte, auf Raidon´s Nachfrage hin, ausführlich erzählt, wie sie Inuyasha das erste Mal begegnet war. Raidon und Kenji war durchaus aufgefallen, dass sie äußerst glücklich schien, wenn sie davon erzählte. Kazuko wollte dann wissen, wie es dazu gekommen war, dass sie den Kindern begegnet sind und auch das erzählten Aki und auch Kenji in allen Einzelheiten. Auch die erste Begegnung von Kenji und Aki, die bisher nur am Rande erwähnt worden und auch Raidon beim letzten Mal nur kurz erläutert wurde, wurde nun ebenfalls genauestens beschrieben, denn gerade Raidon interessierte sich sehr dafür. Für alles, was seine Tochter erlebt hatte und wie es ihr ergangen war. Er wollte so viele Einzelheiten wie möglich, wohl vielleicht auch aus dem Grund, damit er das Gefühl hatte ein Teil von Aki´s Leben zu sein. Es schmerzte ihn sehr, dass seine Tochter ihr ganzes Leben allein verbringen musste, ohne ihn als Beschützer oder ihre Mutter, die ihr sicher ebenfalls bei bestimmten Dingen eine große Hilfe hätte sein können. Er war Hiroki sehr dankbar, dass er sich vierzehn Jahre lang um Aki gekümmert hatte, aber dennoch wäre er es selbst gerne gewesen, der Aki alles beigebracht hätte. Es war nicht geplant, dass er die ersten Schritte, die ersten Worte, die ersten Zähne und all die anderen ersten Male verpasst. Für Aki wollte er alles tun und das war auch an diesem Abend so. Das würde sich wohl niemals ändern. Kazuko hatte den Start nicht leicht gemacht, doch es war geschehen. Umso glücklicher war er, dass sie hier nun zusammen saßen, aßen, tranken, redeten und lachten. Und im Gegensatz zu seiner Gemahlin und seinem Berater war ihm Kenji sogar sehr sympathisch. Er verstand, wieso Aki mit ihm unterwegs war. Und so verstand Kazuko auch, dass Raidon ihn offensichtlich mochte, denn Raidon und Aki glichen sich in diesem Punkt sehr. Das Gespür für andere Lebewesen, die Liebe für sie und die Natur, das hatten sie gemeinsam. Die skeptische Seite in Kazuko kam von dem Bruder ihres Großvaters, der ja von seinem eigenen Bruder des Friedens Willens getötet wurde. Auch er war stets allem und jedem gegenüber skeptisch und handelte viel zu vorschnell. So, wie Kazuko aufgrund ihrer Emotionen einen Krieg mit Kami beginnen wollte.

Spät in der Nacht verabschiedeten die Vier sich und gingen schlafen.



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