Zum Inhalt der Seite

The Journey to another world

Chapter 00 ~ Beginn einer Geschichte
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Chapter 05 ~ Die Begegnung mit dem König

Admiral Sengokus Büro – Marineford

„Nein!“, Sengoku schaute wütend zu dem eindeutig jüngeren.

„WIESO?“, zornig blickte Daniel auf, als er das Wort realisiert hatte das vom Admiral an ihn gerichtet wurde.

„Was soll dir das bringen? Was bezweckst du damit?“, Daniel hob die Hände zur Seite und blickte ihn an, als würde er ihn fragen wollen was der Blödsinn sollte.

„Wieso sollte ich nicht wollen? Er ist der König der Piraten. Egal was für ein Verbrecher er ist, dass was er geleistet hat ist enorm. Mich interessiert es einfach so eine Person kennen zu lernen.“

„Und ich habe gesagt das meine Antwort NEIN ist!“

„Ich hoffe du bekommst einen riesigen Berg von Akten den du erledigen musst, Sengoku!“, wütend drehte sich der Brünette um, schob die Schiebewand zur Seite und wollte sie gerade wütend schließen, als er ein „HALT!“ von hinter sich vernahm. Wütend blickte er wieder in das innere des Raumes, in dem sich eben Sengoku befand, schließlich war es sein Büro, und Vizeadmiral Garp, der nur auf einer Couch saß und Amüsiert der Szenerie zuschaute.

„Was ist denn noch?“, erneut trat er wieder, die Schiebetür schließend, ins Innere. Doch Sengoku blickte lediglich zu Garp.

„Besaß er diesen Dickkopf schon vorher, oder hat er sich in den letzten Monaten was von dir abgeschaut?“, Garp schüttelte lächelnd den Kopf.

„Der Kleine hat das schon vorher gehabt. Sei froh das er noch solch einen Respekt vor dir hat. Mir gegenüber ist er wirklich beleidigend“, lachte der langjährige Vizeadmiral lediglich, was seinen Vorgesetzten nur zum Kopfschütteln brachte. Ja, mittlerweile war Daniel schon ein paar wenige Monate lang Mitglied in der Marine. Nicht mehr lange, und die Hinrichtung des Piratenkönigs würde stattfinden. Und in diesen Monaten hatte er so viel Zeit mit den Vizeadmirälen und allen anderen verbracht, das er mit den meisten schon per Du war.

„Wenn wir schon beim Thema Roger sind, muss ich einmal mit dir Reden.“

„Worum geht es?“, der Brünette verschränkte die Arme und schon alleine an seiner säuerlichen Miene erkannte Sengoku, dass er nicht wirklich Kooperieren wollte, doch wusste das wenn es möglich war, er die Zukunft damit nicht gefährdete, dieser es tun würde.

„Roger hat viel Zeit auf der Insel Baterilla im South Blue verbracht. Wir vermuten das er dort eine Liebschaft besaß und ein Kind zeugte. Sag, ist dies wahr?“

Daniel hatte schon mit solch einer Frage gerechnet, daher verzog er keinerlei Miene. Es war nur eine Frage der Zeit gewesen, bis so etwas kam.

„Interessanter Gedankengang. Diese Information gab es von der Cipherpol, nicht wahr?“, der Schwarzhaarige nickte.

„Ich kann dazu nichts sagen. Selbst wenn dies der Fall sein würde, dürfte ich es nicht verraten um den Fluss der Zeit zu stören.“

„Das ist für mich ein ja“, versuchte es der Brillenträger auf eine dreistere Art, um Infos zu erhaschen.

„Es ist, und bleibt, ein vielleicht meinerseits, Sengoku. Nicht mehr, nicht weniger. Ob es nun die Ergreifung eines Neugeborenen ist, oder jemand sich dadurch entwickelt der wichtig ist für die Geschichte … ich nenne keinerlei Detail. Verzeih.“

„Also sollen wir auf der Insel suchen?“

„Das tut ihr doch eh, egal was ich sage.“ Wissentlich lächelte Daniel nur, als er dieses mal das säuerliche Gesicht des Ziegenbesitzers sah. Der Versuch Infos zu erhalten war Missglückt.

„Wenn das alles war, ich Empfehle mich“, eine Gespielte Verbeugung und schon drehte er sich um.

„Warte in meinem Büro, Kleiner.“

Garp hatte die Worte an ihn gerichtet, und dieses mal war es nicht so teilnahmslos oder humorvoll wie zuvor, sondern durchaus ernst. Auch dem Bürobesitzer schien dies aufzufallen. Der Brünette besaß eine kleine Vorahnung worum es sich bei seinem nächsten Gespräch handelte, und ging dem Befehl nach.
 

„Du weißt von dem Kind. Ebenso wie ich.“ Garp schloss die Tür in seinem Büro, und setzte sich auf einen Sessel. Seiner Couch auf der Daniel saß, gegenüber.

„Hast du überprüft ob es hier keine versteckten Teleschnecken gibt?“, der Ergrauende nickte lediglich, also widmete sich sein Zögling der zuvor ausgesprochenen Frage.

„Ja. Ich weiß von dem Vertrauen das dir Roger entgegenbrachte. Den gegenseitigen Respekt, den ihr füreinander hegt.“

„Hast du deshalb nichts verraten?“, nun lag es an dem Jüngeren mit dem Kopf zu nicken.

„Manches muss geschehen. Und zudem wer sind wir beide schon, einer bald verstorbenen Legende wie Roger, seinen letzten Wunsch zu verwehren?“, nachdenklich blickte Garp in seine Augen. Versuchte zunächst die ausgesprochenen Worte selbst zu interpretieren, ehe er seine Frage schlussendlich doch stellte.

„Kommt das Kind auf die Welt?“

„Ja. Ace wird geboren.“ Ein tiefes Seufzen erfüllte den Raum.

„Ace. Ein Sohn.“ Stellte er nüchtern fest.

„Wann?“

„Die Soldaten durchsuchen die gesamte Insel. Dabei sollten verdächtige Mütter und Kinder auf der Stelle hingerichtet werden. Die Marine und Weltregierung gehen keinerlei Risiko ein. Es entsteht eine wahre Treibjagt. Hinrichtungen von Familien, die dadurch entzweien.“

„WANN?“, betonte Garp noch einmal eindrücklich seine Frage. Das von Daniel ausgesprochene war nicht das was er wissen wollte. Er konnte sich auch ohne die Bestätigung vorstellen wie es auf dieser Insel aussehen würde. Die Grausamkeit, die er bereits von der Weltregierung kannte.

„Selbst nach neun Monaten nach Rogers Tod wird man kein Risiko eingehen, und weiter hinrichten.“

Der Ältere wollte gerade erneut etwas äußern, ein Machtwort aussprechen das er endlich seine Frage beantworten solle, als Daniel die Hand hob. Ein Zeichen, dass er verstanden hatte und es nun äußerte.

„Doch Rouge ist solch eine Willensstarke Frau das sie etwas Unmögliches schafft. Sie behält ihn weitere Elf Monate im Bauch. 20 Monate lang dauert die Schwangerschaft. Und du bist bei der Geburt dabei. Erfüllst dein Versprechen. Außer …“

„Außer?“, Garp blickte ihn Fragend an.

„Du überlegst es dir anders. Aber dann braucht ihr mich nicht mehr. Das würde zu große Veränderungen mit sich bringen. Ich wüsste nichts mehr. Könnte so vieles nicht mehr zum guten Wenden. Also liegt es nun an dir, ob du mein Erscheinen unnütz machst, oder die Zukunft weiterhin in die richtige Richtung verlaufen lässt.“

„Verstehe. Danke für dein Vertrauen.“ Ruffys Großvater lächelte sein Gegenüber an.

„Keine Ursache, Garp. Ich mochte dich schon immer. Bereits lange bevor ich in diese Welt gelangte.“

Auch auf sein Gesicht breitete sich ein Lächeln aus, während der Vizeadmiral nun wieder Nachdenklich wurde. An die Wand blickte und kaum eine Regung von sich gab. Natürlich. Es war ja auch harter Tobak, der ihm soeben präsentiert wurde. Er besaß nun die Zügel der Zeit in seinen Händen.

„Sag …“, die schwarzen Augen wanderten von der Wand zum Neuling der Marine, „… willst du mitkommen?“

„Wohin?“, der Weltenwandler war verwirrt.

„Wenn Ace geboren wird.“

„Du willst mich mitnehmen?“, dass Erstaunen in seinem Gesicht brachte Garp wieder zum Schmunzeln, während er sich im Sessel etwas vorsetzte.

„Warum nicht?“

„Bin dabei!“, kam es wie aus der Pistole geschossen zur Antwort. Wenn Daniel die Chance besaß bei solch einem wichtigen Ereignis dabei zu sein, würde er sich nicht lumpen lassen. Auch wenn Ace nicht zu seinen liebsten Charakteren gehörte, hatte dieser seiner persönlichen Meinung nach viel zu wenig Auftritte erhalten um ihm wichtig zu werden. Natürlich hatte er damals auch Tränen vergossen als die Flammenfaust gestorben war, doch viel mehr daraus resultierend Ruffy so geschockt zu sehen. Allerdings respektierte er die spätere Feuerfaust und besah es als Ehre. Etwas, dass er später einmal mit Stolz erzählen konnte. Besonders gegenüber Ruffy, sollte er ihm einmal begegnen. Und dem war er sich mehr als nur sicher.

„Und nun komm mit.“

„Hm?“, er hatte nicht mitbekommen wie sein Vorgesetzter aufgestanden war.

„Wir werden jetzt Roger besuchen.“
 


 

„Garp wiedersetzte sich wirklich dem Befehl von Admiral Sengoku und ließ Daniel zum Piratenkönig?“, Zevran fand die Reaktion der Kommandantin irgendwie niedlich. Sie war so überrascht über solche Interna. Geziemte es sich eigentlich der Chefin solch einer Einheit sich so offen zu zeigen, oder war sie lediglich ein letztes Überbleibsel der Weltregierung und es fand sich eben niemand besseres für diese Rolle? Jedenfalls wirkte sie ihm gegenüber oft wie eine Art Grünschnabel in ihrem Beruf.

„Weshalb überrascht es Euch so sehr? Wir wissen alle das Garp seine Position sehr offen nahm. Gegen einige Befehle verstieß, da es ihn nervte. Ist es dann so eine Überraschung das mein Kapitän den ersten Piratenkönig traf?“

„Wieso wollte er es eigentlich?“, fragte sie nun.

„Sagte ich das nicht bereits in seinen Worten? Er wollte einfach nur solch eine Legende kennenlernen.“

„Was versprach er sich davon?“, sie konnte nicht glauben das Daniel Wolf, derjenige der alles innerhalb der Marine so genau geplant hatte, keinerlei Hintergedanken besaß.

„Nichts. Rein gar nichts. Er wollte nur einmal in seinem Leben behaupten können Gol D. Roger getroffen zu haben. Und so ging es doch später vielen. Selbst Smoker war nach all den Jahren davon gezeichnet, und behielt es stets in Erinnerung, dass der Piratenkönig ihn als 12-Jährigen angelächelt hatte. Dieser Mann besaß einfach eine Ausstrahlung. Etwas ganz Besonderes. Und genau das erkannte auch mein Kapitän, als er ihm Begegnete.“
 

Es war dunkel. Nur die Laterne in den großen Händen des Vizeadmirals beleuchtete den langen Treppengang, den sie schon eine weile hinunterstiegen. Den ganzen Weg während sie die Treppen hinunterliefen, schwiegen sie. Garp, da er gleich erneut seinen langjährigen Widersacher aber späteren Freund traf, nachdem er sich schon verabschiedet hatte, und Daniel, da er gleich die Person traf welche eine ganze Ära prägte. Ein neues Zeitalter einläutete und in nur einem Augenblick die ganze Welt in Aufruhr versetzte.

Und dann war es soweit. Sie hatten das Ende erreicht. Niemand war hier, außer ihnen drei. Garp hatte den Wachposten nach oben geschickt, damit sie alleine waren, hatte es niemanden etwas anzugehen worüber sie sprachen. Zumal es um Angelegenheiten ging, die die Zukunft betrafen.

„Garp? Ich hätte nicht gedacht dich wiederzusehen, alter Freund.“ Daniel bekam eine Gänsehaut, als er seine Stimme vernahm. Den Metallischen Klang von Ketten die sich Bewegten und als er sein Gesicht sah, blieb er wie versteinert stehen. Er konnte es nicht fassen. Absolut nicht. Vor ihm befand sich in diesem Augenblick der König der Piraten. Gol D. Roger. Nicht einfach eine Legende. DIE Legende schlechthin.

„Ich bin auch nicht meinetwegen hier, Roger.“ Die schwarzen Augen des ehemaligen Piraten wechselten zwischen Garp und Daniel hin und her, ehe ersterer nickte.

„Genau. Der kleine möchte dich sehen. Er kommt aus einer anderen Welt, kennt aber die Zukunft der unseren.“

Ein Gelächter erklang durch den Zellentrakt, in dem sie sich befanden. Es dauerte eine Weile, ehe er seinen langjährigen Jäger anblickte.

„Also Garp, ich bin dem Tod geweiht. Was versprichst du dir davon, mir solch ein Märchen aufzutischen?“, er konnte sich das breite Lächeln nicht verkneifen, dass sein Gesicht zierte. Roger wartete auf seine Hinrichtung, und doch war er super gelaunt.

„Dann hör ihm doch zu. Er wird dich überzeugen können.“

„So?“, angesprochener schritt ein wenig zur Seite, so dass er nun vor dem, in seinen Augen jungen, stehen blieb, und beugte sich ein wenig zu ihm herunter.

„Was lässt mich daran glauben das du über die Zukunft bescheid weißt, Knabe?“, noch immer dieses Lächeln, hinter diesem Ingo Lenßen, nicht unähnlichem, Bart.

„Oden war zunächst in Whitebeards Mannschaft, ehe du ihn zur letzten Reise mitnehmen wolltest. Eure Mannschaften führten einen dreitätigen Kampf ehe du Whitebeard die Bedeutung des Ds erklärtest und dich darüber lustig machtest das dich die Welt nun Gold Roger anstelle Gol D. Roger nennt. Krokos wurde aufgesammelt da du Krank wurdest, als euer Schiffsmediziner. Und deine letzten Worte zu Rayleigh waren, dass du nicht sterben wirst.“

Einen Moment. Einen winzigen Moment konnte man erkennen wie das Gesicht des zu Tode verurteilten, Überraschung innehatte, ehe er wieder Lächelte. Erst normal, dann ein breites, und dann ertönte erneut dieses Schallende Gelächter. Es vergingen Augenblicke, ehe sich Roger wieder ein bekam, und mit großem Interesse in den Augen den jüngsten beäugte.

„Du kennst also die Zukunft?“, zaghaft nickte Daniel. Den Mut den er soeben noch besessen hatte als er Ace Vater überzeugte, schien fast wie weggeblasen.

Garp hingegen war dabei eine zweite Laterne, die er auf einem Tisch entdeckt hatte, anzuzünden, und sie Daniel in die Hand zu drücken, der seinen Vorgesetzten nur verdutzt anblickte.

„Du willst mit ihm Sicherlich über Dinge sprechen, die mich nichts angehen. Dir wird bei ihm nichts geschehen“, und ohne ein weiteres Wort machte sich der Vizeadmiral daran die Treppen hinaufzusteigen.

„So kenne ich Garp“, meinte Roger lediglich, als sich selbiger auf den Boden setzte und wieder zum Brünetten blickte.

„Schnapp dir einen Stuhl, ich möchte einiges Wissen“, das Grinsen auf Rogers Gesicht war ansteckend, und die anfängliche Schüchternheit wisch. Er setzte die Lampe auf dem Boden ab, und schritt hinüber um einen Stuhl zu nehmen, und Bugsierte diesen dann genau vor der Zelle. Der Schwarzhaarige hätte ihn sich jederzeit schnappen können. Töten. Oder gar aus dieser Zelle ausbrechen, waren es ja stinknormale Ketten an denen er hing. Doch hatte sich der im Sterben liegende freiwillig gestellt. Er wollte hier sein. Er wollte hingerichtet werden.

„Wird mein Tod den gewünschten Effekt haben?“, Daniel nickte.

„Absolut. Dein Tod geht um die Welt. Erweckt das Feuer in den Herzen der Menschen. Das große Piratenzeitalter beginnt. Und ein ganz besonderer junge erbt deinen Geist, der Pirat wird. Es wird Garps Enkel.“

„Sein Enkel wird Pirat?“, Rogers lächeln wurde umso breiter, während leichter Unglaube in seinem Gesicht stand.

„Ja!“, gab er Freudig zur Antwort, „und sein Sohn der Gefährlichste und meist gesuchteste Mann der Welt, ein Revolutionär der die Weltregierung stürzen möchte. Und besagter Enkel später, soweit ich es bisher weiß, dein Nachfolger.“

Erneut lachte der Mann, der den gefährlichsten Meeren der Welt getrotzt hatte.

„Das ist so verrückt, dass kannst du nicht erfinden. Ich glaube dir, Kleiner.“

Er wischte sich eine Lachträne aus den Augen.

„Und was ist mit meinem Kind?“, mit dem Kopf nickte Daniel die Treppe hoch.

„Garp hält natürlich sein versprechen. Rogue gebärt dir deinen kleinen Ace. Der Junge der deinen Willen Erbt, Garps Enkel, ist der Ziehbruder deines Sohnes. Und für Garp wie sein eigener Enkel.“

„Das ist schön zu hören.“

Der Mann aus einer anderen Welt war sich sicher das Roger verstanden hatte, was Ziehbruder bedeutete. Das Rogue starb. Doch er verbarg den möglichen Schmerz gut.

„Was überzeugt dich daran das Garps Enkel meinen Willen erbt?“

„Gute Frage. Weil viele dich in ihm wiedererkennen. Selbst Rayleigh. Der übrigens später sein Lehrmeister wird.“

„Es ist gut zu hören das er lange überleben wird.“

„Ich habe auch vor ihm, Shanks und so vielen anderen noch zu begegnen. Derzeitigen und späteren Legenden. Doch dafür muss ich stärker werden. Wenn ich nur einen Bruchteil deiner Stärke bekomme, bin ich Glücklich.“

„Das schaffst du schon. Besonders wenn Garp dich hierher bringt, schätzt er dich und sieht in dir etwas Besonderes. Das gibt mir vertrauen in deine zukünftige Stärke. Auch ich war nicht von Anfang an so stark, Bursche. Auch wenn viele mich gerne so darstellen.“

„Danke für die netten Worte“, lächelte er. Der 21-Jährige nahm die Lampe, stand auf, und blickte zu Roger.

„Es war mir eine Freude und Ehre, dich sprechen zu dürfen, Gol D. Roger.“

„Wie lautet dein Name, junger Marinesoldat?“, Daniel blickte ihn verdutzt an. Er hatte ja völlig vergessen sich vorzustellen.

„Daniel Wolf.“

„Dann Daniel, kannst du mir einen letzten Gefallen tun, bevor du gehst?“, er nickte.

„Erzähle mir noch ein wenig von meinem Sohn.“ Zum ersten Mal lag nicht diese Freude in seinem Gesicht, sondern sie war einer gewissen Traurigkeit gewichen. Der traurigen Erkenntnis, niemals seinen Sohn in den Arm nehmen zu können. Mit ihm zu Sprechen. Oder ihn einfach nur einmal zu sehen.

Auch Daniel fühlte mit ihm mit, weswegen er sich wieder auf den Stuhl setzte und die Lampe zwischen sie stellte.

„Gerne.“
 

„Der Piratenkönig.“ Anora Dupat stand der Mund offen.

„Es klingt unglaublich, oder? Dieser erhabene Mann, so verletzlich wenn es um seinen Sohn geht. Doch so ist es meistens. Diejenigen die starke oder lustige Miene zum Bösen spiel betreiben, sind verletzlich, wenn es um das eigene Fleisch und Blut geht oder die Person, die man liebt. Das war schon immer so, und wird vermutlich immer so sein.“

„War es bei Wolf genauso?“, Zevran blickte sie amüsiert an.

„Frau Kommandantin, Ihr wollt meine Geschichte doch nicht vorwegnehmen, oder etwa doch?“, sie rollte mit den Augen, konnte sich allerdings ein Lächeln nicht verkneifen. Es war zwar ein Verbrecher vor ihr, und doch wusste er diese Geschichte fesselnd zu erzählen. Sie war Gefangen an seinen Lippen.

„Was sehe ich da? Ihr könnt ja tatsächlich lächeln.“

„Haltet die Klappe!“, kam es, nicht ganz ernst gemeint von ihr, ehe sie wieder ihre ernste Maske aufsetzte.

„Ihr wollt mir doch nicht erzählen das Daniel danach nur noch über Feuerfaust Ace mit ihm sprach.“

„Das kann ich Ihnen leider nicht verraten.“ Überraschung lag in ihrem Blick. Hatten sie nicht miteinander ausgemacht das er ihr die Geschichte erzählte? Die volle Wahrheit, er wäre dies doch seinem Kapitän schuldig?

„Wieso verbergt Ihr dies vor mir?“

„Ich verberge NICHTS vor Euch, Frau Kommandantin.“ Braune Augen trafen das Türkis.

„Ich KANN es Euch nicht erzählen, da ich es nicht weiß.“

„Wieso?“, der Braunäugige seufzte.

„Wisst Ihr, ich war seine rechte Hand. Er verriet mir an sich alles, doch war er ein Mysteriöser Mann. Ich bin heute noch sehr froh darüber, dass er sich mir so sehr anvertraut hat. Allerdings gibt es Kleinigkeiten, die er selbst mir nicht verriet. Er verriet mir nur, dass dieses Gespräch mit ihm ihn für immer geprägt hatte. Das Gol D. Roger einer der Beeindruckendsten Personen war, die er jemals traf. Er sofort den Eindruck besaß, als würde er mit einem alten Freund zusammensitzen, so sehr hatte er ihn für sich eingenommen. Eine Ähnliche Wirkung hatten nur wenige Menschen auf ihn.“

„Monkey D. Ruffy.“ Zevran nickte. Die Türkishaarige hatte verstanden was er auszudrücken versuchte.

„Nun gut. Er behielt in dieser Hinsicht seine Geheimnisse für sich. Allerdings frage ich mich wie es mit dem Regelverstoß weiterging. Es blieb doch sicherlich nicht unentdeckt das Garp und Daniel verschwunden sind. Zumal dein Kapitän sehr gerne in Beschlag genommen wurde.“

„Natürlich haben sie das mitbekommen. Um ehrlich zu sein wurden sie sogar während ihrer Reise vom verärgerten Sengoku angerufen. Garp hätte öfters behauptet das die Teleschnecke einen schlechten Empfang besäße und aufgelegt.“

„Ich nehme an das hat Sengoku gar nicht geschmeckt?“, Zevran lachte lauthals.

„Absolut nicht. Selbst nach Jahren hatte mir Daniel gesagt das er noch nie solch einen Anschiss in seinem Leben erlebt hatte. Das hatte gesessen.“

„Was geschah als nächstes?“

„Training. Training und nochmals Training. Daniel sollte sich wehren können falls jemand von außerhalb davon erfuhr das er über Geheimnisse der Zukunft verfügte und man versuchte ihn zu entführen. Das die nächsten Monate, bis es an der Zeit war für Rogers Hinrichtung.“
 



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück