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Haikyuu x Fluff

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Da sich viele eine weiteres Kapitel mit den beiden gewünscht haben, kommt hier die Fortsetzung :)
Bitte verzeiht mir, falls sich hier ein paar Fehlerchen eingeschlichen haben sollten ^^ Komplett anzeigen

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Bio- Hausaufgaben (Oikawa x Iwaizumi)

Es war ein regenverhangener und stürmischer Tag. Iwaizumi saß mit zerzausten Haaren an seinem Schreibtisch und starrte finster seine Biologie- Hausaufgaben an. Er kam einfach nicht mehr weiter. Warum mussten diese Sachen auch nur so total unverständlich und kompliziert sein? Er raufte sich erneut durch die Haare und verwüstete sie so noch mehr. Es half ja alles nichts. Stöhnend schnappte er sich sein Handy und tippte schnell eine kurze Nachricht. Er musste nicht lange warten und er hörte das erwartete ‘Pling’. Oikawa hatte ihm geantwortet.

“Aber sicher kann ich dir helfen. Komm doch einfach rüber ;)”

Komm doch einfach rüber? Iwaizumi sah misstrauisch nach draußen. Vor dem Fenster ging gerade die Welt unter. Skeptisch hob er eine Augenbraue. Entweder er nahm ein unfreiwilliges Bad auf der Straße oder er schaffte seine Hausaufgaben nicht. Er wägte kurz die Möglichkeiten hab. Dann schnappte er sich kopfschüttelnd seine Schulsachen, packte sie in seinen wasserfeste Tasche und bewaffnete sich mit einem Regenschirm.
 

Er kam nach kurzer Zeit klitschnass und mit kaputtem Regenschirm an seinem Ziel an. Oikawa machte die Tür auf und brach sofort in schallendes Gelächter aus.

“Wie siehst du denn aus?”, fragte der Zuspieler prustend.

“Haha, sehr witzig! ‘komm doch einfach rüber’”, äffte Iwaizumi ihn nach.

“Ich wusste ja nicht, dass du direkt los gehst. Du hättest ruhig den Regenguss abwarten können. Jetzt guck doch nicht so böse. Komm erst mal rein. Möchtest du trockene Klamotten von mir?”

“Danke, ein Handtuch wäre nett.”

Der grimmige Junge zog seine Schuhe aus und folgte Oikawa. Dieser sah fragend zu ihm über die Schulter und entdeckte die nassen Fußspuren, welche der Andere hinterließ.

“Also Iwa- chan~ Du bist ja völlig durchnässt! So kannst du nicht bleiben. Du ziehst jetzt erst mal die nassen Klamotten aus, nimmst eine heiße Dusche und dann bekommst du trockene Klamotten von mir!”

“Muss das wirklich sein?”

“Wenn du weiter Volleyball spielen möchtest, dann solltest du das machen. Nachher wirst du noch krank und musst eine Pause einlegen!”

“In Ordnung, aber dann hilfst du mir mit meinen Hausaufgaben.”

“Ja, klar, mache ich. Ich kann sie mir ja in der Zwischenzeit schon mal ansehen.”

Iwaizumi stapfte ins Bad und zog sich seine eiskalten, an ihm klebenden Klamotten aus. Es klopfte leise an die Tür und Oikawa kam ohne große Umschweife herein.

“He!”

“Jetzt stell dich doch nicht so an! Nach dem Training duschen wir doch auch alle zusammen.”

“Schon, aber das hier ist irgendwie anders.”

“Ist ja gut, Prinzessin. Hier hast du flauschige Handtücher und gemütliche Anziehsachen von mir. Gib' mir mal die nassen Sachen, dann kann ich die schon mal zum Trocknen aufhängen.”

Das Ass gab dem Anderen seine Klamotten.

“Hast du nicht was vergessen?”

“Ich werde dir jetzt nicht meine Unterhose geben!”

“Ach- “

Iwaizumi schubste ihn raus, knallte die Tür zu und schloss ab.

“Du stellst dich aber an.”

“Lass mich!”, fauchte es aus dem Badezimmer zurück.
 

Der Zuspieler nahm sich kichernd die Klamotten des Anderen und hing sie über die Wäscheleine. Dann wischte er die Fußspuren auf und setzte sich an Iwaizumi's Hausaufgaben dran.

In der Zwischenzeit duschte Iwaizumi warm. Als er fertig war trocknete er sich gründlich ab und griff nach den geliehenen Klamotten. Er zog sich die warmen Socken, die weite lange Sporthose und einen gemütlichen Pulli mit Katzenohren an.

Er ging vom Bedezimmer in Oikawa's Raum und fragte: “Hattest du keine anderen Klamotten mehr?”

“Da leihe ich dir großzügig, wie ich bin, meine Kleidung aus und dann beschwerst du dich auch noch?”

“Ist ja gut. Wie sieht's mit dem Bio- Kram aus?“

“Ah, das ist im Grunde ganz einfach. Ich bin mit den Aufgaben schon fertig.“

“Ganz einfach?“, fragte Iwaizumi ungläubig.

“Ja und -“

“- Moment mal, du bist schon fertig? Aber ich hab doch nur zehn Minuten oder so geduscht!“, unterbrach ihn das Ass.

“Wie gesagt, wenn man das Prinzip verstanden hat, ist es ganz einfach. Komm mal her, dann erkläre ich es dir in Ruhe.“ Oikawa klopfte neben sich auf den Boden. Iwaizumi setzte sich gehorsam hin und der Zuspieler begann zu erklären.

Nach einer Stunde hatten sie es geschafft. Iwaizumi rauchte der Kopf und der Andere sah ihn belustigt an.

“Bio ist echt nicht so deins oder?“

“Wie kommst du denn darauf?“

“Keine Ahnung~“, log Oikawa amüsiert.

“Ich bin dir echt etwas schuldig.“

“Ach was. Das war ein Freundschaftsdienst!“

“Ne, im Ernst. Ohne dich hätte ich das nie geschafft!“

“Na gut. Ich weiß ja, wie stur du sein kannst also … auaaa!“ Das Ass hatte ihm auf den Kopf geschlagen.

“Was soll denn das jetzt heißen?“

“Dafür bist du mir jetzt doppelt was schuldig!“, jaulte der Zuspieler.

Iwaizumi hob erneut die Hand, doch Oikawa erwiderte schnell: “Guckst du heute den neuen Alienfilm mit mir?“ Er hatte die Augen zugekniffen und die Hände bittend vor seinem Körper gefaltet.

Als der erwartete Schlag aus blieb, öffnete er die Augen wieder. Er sah Iwaizumi mit großen funkelnden Hundeaugen an und sagte: “Biiiiitteee.“

Iwaizumi stockte der Atem. Sein Gegenüber sah aus, wie eines von Oikawa's Fangirls, nur das dieser Blick jetzt ganz alleine für das Ass war. Er liebte diese großen braunen Augen. Stundenlang könnte er sie sich ansehen. Er bemerkte, dass er eine Weile nichts mehr gesagt hatte und das langsam Wärme in ihm Aufstieg. Er würde jetzt doch nicht etwas rot anlaufen, wie ein verliebtes Schulmädchen? Schnell wandte er den Blick ab und begann seine Sachen zusammen zu packen.

“Wenn es dich glücklich macht, dann können wir ihn heute gucken. Aber wehe, du kannst die Nacht nicht schlafen, weil der Film zu gruselig war!“

“Yeah~ . Aber Iwa-chan! Du würdest mir doch beistehen, wenn ich Angst bekommen würde, oder?“

“Du bist alt genug, um auf dich selber auf zu passen!“

“Das ist gemein! Du bist gemein!“

“Das ist doch nichts Neues oder?“

Der Zuspieler saß schmollend neben ihm, während der Andere seine Sachen wieder in seinem Rucksack verstaut hatte.

Danach machten sie es sich auf Oikawa’s Bett bequem und mit ein paar flinken Handgriffen des Braunhaarigen begann der Film.

“Du hattest das geplant, stimmt's?“, fragte das Ass.

“Sowas würde ich niemals tun~“

In Wahrheit hatte der Zuspieler nur auf so eine Gelegenheit gewartet. Die Sache mit dem Tretbootfahren wollte ihn einfach nicht in Ruhe lassen. Also wollte er der ganzen Sache auf den Grund gehen. Er hatte nämlich den Verdacht, dass Iwaizumi auf seine Fangirls eifersüchtig war und er fand das einfach nur zu süß. Ja, er hatte bis vor kurzem eine Freundin gehabt. Doch die Beziehung ging zu Bruch mit der Begründung, er würde zu viel Volleyball spielen und seine Gedanken lägen bei einer Anderen. Diese Worte hatten ihn nachdenklich gemacht. Das mit dem Volleyball war nun mal Fakt. Es war seine Leidenschaft und dieser ging er nach, koste es, was es wolle. Das mit der anderen Person war für ihn zuerst ein Rätsel. Doch dann ertappte er sich immer wieder, wie er über Iwaizumi nachdachte und wie gerne er in seiner Nähe wäre. Als das Ass dann mit ihm alleine Tretbootfahren wollte, war er ganz aufgeregt. Als er sich dann auch noch über Iwaizumi gebeugt hatte und sie sich so nahe waren, hätte es von ihm aus, durch aus zu einem Kuss kommen können. Doch dieses blöde Fangirl musste es ja kaputt machen!

Also war jetzt die perfekte Möglichkeit. Er hatte bewusst einen Film ausgesucht, bei dem er sich erschrecken würde. Vielleicht konnte er dem Anderen so näher kommen.
 

Oikawa kuschelte sich in seine Decke ein und bot dem Anderen die andere Hälfte an. Doch dieser lehnte ab.

“Komm schon, es soll doch ein gemütlicher Abend werden.”

Seufzend gab das Ass nach.

Beide waren nun in der Decke eingemummelt und der Film baute eine verheißungsvolle Spannung auf. Die Mischung aus Ungeduld und Horrorstimmung machte den Zuspieler hibbelig.

“Wir sind noch am Anfang und du kannst schon nicht mehr still sitzen?”

“Lass mich.”

Iwaizumi sah immer wieder verstohlen zu seiner heimlichen Liebe rüber und er konnte es sich einfach nicht verkneifen. An einer besonders spannenden Stelle ließ er seine Hand unbemerkt zu dem anderen Rüberwandern und packte ihn ruckartig am Arm.

Oikawa schrie auf und sprang zur Seite.

“Iwa-chan~. Was sollte das denn? Der Film ist doch schon gruselig genug!”

“Ich konnte einfach nicht widerstehen!”

“Du bist so gemein~”

“Ist der Film zu gruselig? Soll ich deine Hand halten?”, fragte er neckend.

“Ja!”

“Ist das dein Ernst?”

Ohne ein weiteres Wort zu sagen, schnappte sich Oikawa die Hand des Anderen und hielt sie fest umschlossen. Zum Glück war es dunkel in den Raum, denn Iwaizumi's Wangen hatten sich deutlich rot gefärbt.

Auf einmal sprang das gruselige Alien im Film aus einem Lüftungsschacht hervor. Der Zuspieler quietschte auf, sprang dem Anderen auf den Schoß und ließ ihn nicht mehr los.

“Ey, Oikawa. Was soll das denn jetzt? Das war doch mega vorhersehbar!”

“Das macht es nicht weniger gruselig!”

“Oh man.”

Oikawa machte es sich gemütlich und machte keine Anstalten von Iwaizumi runter zu gehen.

“Willst du jetzt den verbleibenden Film auf meinem Schoß verbringen?”

“Hast du was dagegen?”

“Ne, passt schon.”

So verblieben sie den restlichen Film über. Oikawa erschreckte sich noch an einigen Stellen und kuschelte sich immer weiter an den Anderen ran. Währenddessen Iwaizumi versuchte möglichst gelassen zu bleiben, damit der Zuspielen keinen Verdacht schöpfte.

Als der Film endlich zu Ende war. Sah der Braunhaarige auf und fragte neckend: “Ich dachte Gruselfilme könnten dir nichts anhaben? Iwa- chan~“

“Können sie auch nicht.“, grummelte der Andere.

“Und warum hat dein Herz den gesamten Film über so schnell geschlagen?“

“Ich hatte Angst, dass du mir vor lauter Panik mein Gesicht zerkratzt.“

“Na, wenn das so ist~“, erwiderte er nicht überzeugt.

“Denkst du, du bist Manns genug alleine zu schlafen?“

“Ich hab' den halben Film zitternd auf deinem Schoß verbracht. Denkst du echt, ich überstehe die Nacht alleine?“

“Du willst mich auf den Arm nehmen oder?“

Oikawa packte das Ass an den Schultern und warf sie beide zur Seite. Sie lagen nun seitlich auf dem Bett des Zuspielers. Der Besitzer des Bettes kuschelte sich an die starke Brust des Anderen und bewegte sich kein Stück mehr.

“Ehh, Toru?“

“Mhm.“

“Du meinst das ernst oder?“

“Klar. Ich brauche für die Nacht jemanden, der mich vor den Aliens beschützt.“

“Du weißt, dass es die nur in Filmen gibt, oder? Die sind nicht echt.“

“Beweis mir das Gegenteil.“

Iwaizumi seufzte, rutschte etwas auf der Matratze umher, um eine gemütliche Position zu finde. Dann deckte er sie notdürftig zu. Obwohl die Wärme, welche beide Volleyballspieler abgaben, hoch genug war, damit sie nicht zu frieren begannen.

Oikawa’s Atem wurde schnell ruhig und gleichmäßig. Von wegen zu ängstlich! Der schlief jetzt schon wie ein Stein. Sollte er sich jetzt aus der Umarmung befreien und sich auf den Gästefuton legen? Andererseits wäre jetzt der perfekte Moment, um dem Anderen näher zu sein. Wann würde er so eine Chance wieder bekommen?

Iwaizumi versicherte sich, dass Oikawa auch wirklich schlief. Dann strich er ihm durch die weichen braunen Haare und drückte den Anderen fester an sich. Kurz bevor er selber ins Land der Träume rutschte flüsterte er noch: “Ich hab’ dich echt verdammt gern~“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Was meint ihr, wird Oikawas Plan aufgehen?

P.S.: Fortsetzung folgt ;) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _Flocke_
2020-10-18T13:17:24+00:00 18.10.2020 15:17
Neeeeiiiin! 😲😭
Du bist echt gemein. Wie kannst du nur an so einer spannenden Stelle enden. 😡😭😭

(Ich würde es genauso machen. 😉😘😂😂 Man muss halt die Spannung aufrecht erhalten.)

Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die Fortsetzung. Ich könnte mir irgendwie vorstellen, dass Oikawa noch gar nicht geschlafen hat. Aber ich lass mich überraschen, wie du es weiter führst.

Jetzt kennen wir auch endlich Oikawa's Gefühle für Iwaizumi.

Wie immer super sweet.
Iwaizumi im Katzenpulli - eine super Idee. Sieht bestimmt mega cute aus. Oder wie Iwaizumi Oikawa erschreckt hat. 😂😂 Ich musste so lachen. Und dann schaffst du es mal wieder, mein Herz zum Schmelzen zu bringen. Die beiden kuscheln. 😍😍😍😍 Und dann nennt Iwaizumiihn auch noch Toru. 😍❤
Sie passen einfach perfekt zusammen.

Also wie imner eine super Fanfic und ich freue mich schon auf das nächste Kapitel.

LG Deine ❄
Antwort von:  Simura
18.10.2020 21:06
Doch! xD
Umsomehr freut man sich dann doch auf das nächste Kapitel 😉😘
Zusätzlich hatte dieses Kapitel bereits Überlänge 😉

Wer weiß, vielleicht geht es so weiter, vielleicht aber auch nicht 😉

Ich liebe Katzenpullis und hab selber einen zuhause :D
Ohja die beiden sie wie für einander gemacht. Einer der Gründe warum ich so gerne über die beiden schreibe :D

Dankeschön 😍❤

LG
Deine Simura

P.S.: Ich kann verraten, dass im nächsten Kapitel wieder Fangirls auftauchen werden :P


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