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Das Chaos

von

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1. Chapter

Chap 1
 

Jessica POV:
 

„Wieso ausgerechnet die USA? Warum muss ich weg von hier! Hier gibt es auch Ärzte die auf solche Verletzungen spezialisiert sind. Der Volleyball Club braucht mich, dazu kommt auch noch dass ich ein ganzes Schuljahr verpasse. Das wäre nicht fair Papa!"

Nicht an der zweiten Oberschulklasse teilnehmen zu können, da ich in die USA musste, war echt bescheuert. Ich hatte mich so bemüht und auf die Schule konzentriert damit ich nicht die erste Oberschulklasse wiederholen musste.

Ich brüllte ihn regelrecht an, so kannte ich mich gar nicht, kein Wunder nach allem was geschah.

Meine Mutter war vor einem Jahr gestorben und ich fühlte mich immer noch hilflos, meine linke Schulter bereitete mir immer noch Kopf zerbrechen.
 

Ich erinnere mich, damals im Krankenhaus,äußerlich sah man es mir nicht an, aber innerlich war ich ein Wrack, nachdem mir mein Papa unter Tränen mitteilte das meine Mama den Unfall nicht überlebt hatte und wir nun noch stärker zusammen halten mussten. Ich war einfach nur starr, meine Gefühle die aus mir herausbrechen sollten, brachen nicht raus, es war als sei die Zeit stehen geblieben.

Als mich meine beste Freundin Maya besuchte, merkte sie das etwas nicht stimmte. Erst nach dem meine Familie das Zimmer verließ, nahm sie mich in den Arm und meine Tränen kamen, wie ein Wasserfall. Ich war mir sicher das ich noch nie so geweint hatte in meinem Leben. Sie blieb so lange bis ich mich beruhigt hatte.
 

Mein Vater erfuhr von einem Spezialisten, er war der beste was die Orthopädie betraf, nur praktizierte er in Amerika.

Der Heilungsprozess in meiner Schulter lief nicht gut, ich war weiter eingeschränkt, nach diversen Besprechungen mit meinem Arzt, willigte mein Papa, ein Diesen Spezialisten aufzusuchen .

Dr. Kito meinte auch das nicht nur eine Operation, sondern auch eine Rehabilitation nötig sei, um die Schulter wieder funktionsfähig zu bewegen.

Es war die Hölle, auch wenn ich keine Probleme mit der Sprache hatte, aber war es dennoch was anderes ganz alleine in ein fremdes Land zu reisen.

Am Abend telefonierte ich mit Maya, sie hatte es erst spät Abends geschafft mich wieder zu beruhigen. Sie fragte mich was ich denn zu verlieren hatte. Das selbe hatte ich bereits von Asahi gehört.

Er und seine Familie waren seit dem Unfall, an unserer Seite. Seine Eltern halfen meinem Papa sehr ,auch wenn er glaubte wir hätten das nicht mitbekommen, sah man wie er oft mit Asahis Vater an die Luft ging und erst nach einigen Stunden zurück kam . Die geschwollen roten Augen sagten mehr als Worte.
 

Endlich konnte ich das Krankenhaus verlassen und am Montag wieder in die Schule gehen Nachdem Unterricht hatte ich die Volleyball Jungs beobachtet, durch den Unfall durfte ich nicht mehr spielen. Einmal erwischte mich Shimizu Kiyoko und fragte mich ob ich nicht auch Managerin des Teams werden möchte. Sie wusste wie viel mir der Sport bedeutete, schließlich geht sie mit mir in eine Klasse und wir beide waren gute Freundinnen geworden.

Ehrlich gesagt am Anfang fand ich das keine gute Idee, aber nach dem Sugawara Koshi auch noch auf mich zu kam und mich fragte was ich von der Idee hielt.

Wer konnte bei den grünen grauen Augen die ein total durchbohrten, Nein sagen.

Sein Lächeln, es war ein ehrliches und liebevolles Lächeln, ich hatte ohne darüber nachzudenken einfach ja gesagt.

Seit ich Sugawara kennen gelernt hatte, faszinierte er mich. Asahi Azumane, Daichi Sawamura und Sugawara das Dreier Team und beste Freunde. Es half mir auch auf andere Gedanken zu kommen.

Das gesamte Team lenkte mich ab, und betonten auch immer wieder, trage nichts schweres, du musst uns die Bälle nicht zuwerfen. Kiyoko stimmte den Jungs zu, so kannte ich sie gar nicht, sie ist eigentlich recht ruhig aber da wurde auch sie laut.

Der Volleyball Club unterschätzte mich, man konnte auch den Ball mit einer Hand zu werfen und die Handtücher oder Trinkflaschen tragen. Es war schön zu wissen das man solche Freunde wie sie hat, die für einen da waren und halfen.
 

Dennoch machten sie sich sorgen und wollten mir helfen, ich konnte es nicht mehr ertragen. Selbst Asahi ging mir auf die Nerven, seit ich wieder in der Schule war, hatte ich das Gefühl, der Typ sei ständig neben mir, egal wohin ich ging.

Wenn ich mal Schmerzen hatte oder meine Tasche zu schwer war, wurde er panisch.

Sugawara und Sawamura hatten viel Mühe ihn zu beruhigen, wenn Kiyoko nicht gewesen wäre hätte ich mein besten Freund schon längst zur Hölle geschickt.

Auch wenn Asahi mich nervte , war ich dennoch dankbar dass er da war, oft hatte er mich nachts weinen hören. Er kletterte dann immer durchs Fenster, unsere Grundstücke verband ein Baum. Also konnten wir uns immer gegenseitig besuchen wenn es recht spät war.
 

Meine Familie hatte sich durch den Unfall völlig verändert, Papa war nur noch zu Hause, Home Office wie er es nannte. Er dachte sogar daran wegzuziehen, jedoch verwarf er die Idee wieder, da meine Brüder Jason und Lee strikt dagegen waren.

Mein großer Bruder Jason zog wieder bei uns ein, er nahm einen Nebenjob im Mini-Markt an.

Lee, mein anderer großer Bruder, bekam sein Sportstipendium, somit waren die Unikosten schon mal geringer, er blieb ebenfalls bei uns zu Hause, hier in Miyagi. Da dachte man, man wäre seine großen Brüder los und dann sowas.
 

Der Tag der Abreise rückte näher. Der Abschied fiel mir schwer, was unter anderem daran lag dass ich dann die zweite Klasse wiederholen musste und neue Schüler kennen lernte.

Ich winkte meinen Brüder die in Miyagi blieben und meinen Freunden zu.

Bis in einem Jahr meine Freunde, bleibt wie ihr seid, ich werde Euch schrecklich vermissen.



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