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Actio est reactio

von Nerdherzen und den physikalischen Gesetzen ihrer Eroberung
von

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Duette

Meine Mutter hat freundlicherweise angeboten, den Großteil des Alkohols für meine zweite Geburtstagsfeier zu bezahlen. Ich habe die starke Vermutung, dass sie sich freut, weil ich diese Feier extra für Tamino ausrichte und sie ihn wirklich gut leiden kann. Manchmal habe ich die dumpfe Vermutung, dass sie den Braten schon riecht und ahnt, dass Tamino derjenige ist, in den ich mich verknallt habe.
 

Während ich versuche, so viele Flaschen in den Kühlschrank zu stopfen wie möglich ist, ohne angebrochene Milchpackungen und Jogurts vollständen zu verdrängen, räumt Mari ihr Zimmer auf, in dem das ganze Spektakel stattfinden soll. Ihr Zimmer ist größer als meins und ich vermute, dass wir ohnehin alle auf dem Boden sitzen werden.
 

Mama hat angeboten für die Nacht auszuwandern, aber da ich – vielleicht mit Ausnahme von Cem, der sich in dieser Gesellschaft hoffentlich anständig benimmt – keine Raudies eingeladen habe, haben Mari und ich beschlossen, dass sie nicht ausziehen muss. Hoffentlich bereue ich das später nicht.
 

Ich bin merkwürdig aufgeregt, was ich definitiv noch nie vor einer Feier war. Aber meine Feiern sind meistens entweder sehr groß oder reine Saufgelage mit Leuten aus meiner Mannschaft. Jetzt plötzlich frage ich mich, ob Tamino und seine Freunde vielleicht irgendwelche Unterhaltung erwarten und ich mir Gedanken um Partyspiele oder so einen Schmu hätte machen sollen.
 

Allerdings ist es dafür jetzt auch zu spät. Ich habe es geschafft, mich nach dem gestrigen Absturz so gut es geht wieder zu fangen. Cem und ich haben unseren Vorsatz, nicht zu viel zu saufen, leider grandios verfehlt und so viel getrunken, dass wir insgesamt dreimal aufeinander gefallen sind, als wir uns darum gestritten haben, wer zuerst aufs Klo gehen darf.
 

Dann haben wir versucht mit Apfelsaft und Hefe Bier herzustellen, was Marcel nur so mittelmäßig witzig fand, weil wir die halbe Küche vollgesaut haben. Ich fürchte, dass wir erst mal länger nicht mehr eingeladen werden. Das Beste am Abend war, dass Cem irgendwann angefangen hat männliche Berühmtheiten zu googlen, die er gut findet und sie mir unter die Nase gehalten hat, damit ich sie bewerte.
 

Als ich sturzbesoffen nach Hause kam, hab ich Taminos Geschenk in meine Anlage geworfen – da war es in etwa halb vier Uhr morgens. Vorsichtshalber hab ich Mari mein Handy ins Zimmer geworfen und nachdem sie mich angefaucht hab, weil ich sie aufgeweckt habe, hat sie mein Handy einfach hinter ihr Bett fallen lassen.
 

Eine erstaunlich sinnvolle Idee von mir, weil ich, sobald der erste Ton aus meiner Anlage kam, liebend gern schmachtende Nachrichten an Tamino geschrieben hätte. Was dann dazu geführt hätte, dass ich mich heute leider aus dem Fenster hätte stürzen müssen. Vor lauter Scham.
 

Ich bin zum Klang von Taminos Stimme eingeschlafen und morgens wieder aufgewacht, weil ich in meinem Alkoholdunst die Anlage auf Repeat gestellt habe und sie einfach die ganze Nacht durch lief. Morgens durfte ich mich von Mari auslachen lassen, weil sie morgens die Musik durch meine Tür gehört und Taminos Stimme erkannt hat.
 

Geschwister sind schon was ganz Besonderes.
 

Mari und ich gehen zusammen einkaufen und besorgen jede Menge Chips und anderes Knabberzeugs. Mari besteht auf einen Berg Tiefkühl-Minipizzen, weil sie meint, dass alle super hungrig sein werden, wenn sie erst mal angefangen haben zu trinken. Wahrscheinlich hat sie damit recht. Ich bin einfach nicht so der Bomben-Gastgeber.
 

Linda kommt schon am späten Nachmittag und sie und Mari überreden mich dazu, ihnen die CD vorzuspielen, die Tamino mir geschenkt hat.
 

Es ist weniger schlimm als ich gedacht habe, weil beide einfach nur mit offenem Mund zuhören und keine dummen Kommentare in meine Richtung machen, was ich sehr zu schätzen weiß. Diese ganze Sache mit den Gefühlen ist schon fürchterlich genug, da muss ich es nicht noch alle zwei Minuten aufs Brot geschmiert bekommen.
 

Ich frage mich schon die ganze Zeit, wie es dazu gekommen ist, dass Tamino nach Feli gefragt hat – die übrigens freudestrahlend zugesagt hat, als ich sie eingeladen habe. Jetzt sind Feli und Cem die einzigen aus meinem Jahrgang, die zu meiner Feier kommen und ich frage mich, ob das Feli den falschen Eindruck vermittelt, dass ich sie auf diese gewisse Art und Wiese gut finde. Immerhin haben wir jetzt schon zweimal miteinander rumgemacht.
 

Aber sie hat bisher nie irgendwelche Andeutungen darüber gemacht, dass sie an irgendwas anderem interessiert wäre.
 

Vielleicht frage ich die beiden nachher mal, wie sie sich kennengelernt haben. Mit Taminos Pulli ist sie schließlich auch schon rumgelaufen. Vielleicht steht sie auch auf Tamino? Warum stehen alle Leute auf Tamino? Ich meine, ich weiß warum, aber warum muss ich mich damit rumschlagen und deswegen regelmäßig unangenehme Eifersuchtsanfälle bekommen – zum Beispiel wenn Cem ihn ansieht, als würde er ihn gerne ausziehen und Schlagsahne von ihm herunter essen.
 

Ugh.
 

Verliebtsein ist anstrengend und ich könnte gut und gerne darauf verzichten.
 

Mari hat mir geraten, es Cem zu erzählen, damit er Abstand von Tamino nehmen kann, was er mit Sicherheit tun würde. Aber ich denke mir, dass Taminos Beziehung zu Lotta da ja eigentlich ausreichen müsste – wobei Cem natürlich der festen Überzeugung ist, dass Tamino keine Beziehung hat und schwul ist.
 

Ich frage mich gerade, was ich machen soll, falls Feli zuerst kommt und sie dann hier alleine ist, als es an der Tür klingelt. Mari öffnet, während ich noch nach Schalen für Chips und Salzstangen im Wohnzimmer herumkrame und ich höre mehrere Stimmen im Flur.
 

Phew.
 

Wie es sich herausstellt, haben sich Feli und Taminos Gruppe vor der Tür getroffen und Feli ist direkt in ein Gespräch mit Lotta vertieft, die heute ein Shirt mit der Aufschrift »Wicked« trägt, was wohl auch Gegenstand der Unterhaltung ist. Soviel zur Sorge, dass Feli sich vielleicht ein bisschen fehl am Platz fühlt. Linda macht ihr direkt ein Kompliment zu ihren Schuhen und das Eis, von dem ich gedacht hätte, dass es vielleicht gebrochen werden muss, scheint schlichtweg nonexistent zu sein.
 

Tamino umarmt mich zur Begrüßung, was mir einen Haufen Schmetterlinge im Bauch beschert. Mari beobachtet uns und ich hoffe, dass sie nicht jeden Augenblick anfängt zu schmunzeln. Auch Feli sieht recht interessiert aus. Allerdings werde ich im Nächsten Moment auch von Taminos Freunden umarmt und ich weigere mich, mir weitere Gedanken darüber zu machen.
 

»Wir haben jede Menge Knabberzeugs, Pizza für später und jede Menge Alk«, verkündet Mari, nachdem sie alle Gäste in ihr Zimmer verfrachtet und Musik eingeschaltet hat.
 

»Es gibt auch Rum«, erkläre ich Tamino. Er grinst mich an und zeigt mir zwei Daumen nach oben.
 

»Dann hätte ich gerne Rum«, gibt er zurück und angelt sich eine Tüte Chips. Was zum Geier ich eigentlich mit seinen Unterarmen habe, kann ich nicht genau erklären, aber ich muss sie immerzu anstarren.
 

»Irghs, trinkst du den pur?«, fragt Feli und verzieht das Gesicht.
 

»Jap. Meistens.«
 

»Ich möchte irgendwas Süßes«, sagt Feli und schüttelt sich beim Gedanken an Rum pur.
 

»Wir haben Hugo und Baileys«, verkündet Mari.
 

»Baileys!«, rufen Linda und Feli gleichzeitig und ich verschwinde in die Küche, um die Bestellungen zu besorgen. Während mein Kopf im Kühlschrank steckt, klingelt es erneut. Das wird dann wohl Cem sein, denke ich mir, und ja. Ich höre seine Stimme im Flur, als er meine Schwester begrüßt.
 

»Der wichtigste Gast kommt immer zum Schluss!«
 

Ich schnaube und angele nach dem Rum, der irgendwo hinterm Bier vergraben ist. Als ich mit dem Arm voll Alkohol zurück in Maris Zimmer komme, hat Cem sich sehr enthusiastisch neben Tamino gesetzt und vollkommen ungeniert einen Arm um ihn gelegt. Innerhalb von anderthalb Minuten hat er es irgendwie geschafft, direkt aufs Thema Fußball zu kommen und davon zu schwärmen, wie Tamino so schnell rennen kann, dass man ihn nur als roten Schleier vorbei flimmern sieht.
 

Ich versuche geflissentlich das unangenehme Ziehen in meiner Magengegend zu ignorieren, das sich dort beim Anblick von Cem und Tamino breit macht und setze mich zwischen Lotta und Feli während die verschiedenen Parteien sich einander vorstellen. Ich reiche Cem, Mari und Anni ein Bier. Noah trinkt nichts, sondern knabbert an ein paar Salzstangen herum. Er hat wieder seine Gitarre dabei und ich frage mich, ob er die einfach überall mit hin nimmt.
 

Die Vorstellung, dass Tamino irgendwas singen könnte, während Cem zuhört macht mich absolut ungesund eifersüchtig und ich würde am liebsten meinen Kopf gegen die Wand hauen. Eifersucht ist ein scheußliches Gefühl und nicht nur, weil es sich unangenehm anfühlt, sondern auch, weil ich keinerlei Recht habe besitzergreifend zu werden.
 

Was für ein Scheiß.
 

Ich bin erstaunt, wie gut diese zusammengewürfelte Runde funktioniert. Cem, Linda und Feli tauschen Geschichten über ihre zahllosen Geschwister aus, – Linda gewinnt mit sechs Geschwistern, Cem folgt mit vier und Feli bildet mit drei Geschwistern das Schlusslicht, aber ich bin doch recht froh, dass ich nur eine Schwester habe – Noah und Mari unterhalten sich über Musik und ich quatsche mit Anni und Lotta über verschiedene Wege, bei Klausuren zu bescheißen.
 

»…und dann hatten wir die geile Idee, Bier selber zu machen«, höre ich Cem erzählen und vergrabe mit einem Stöhnen mein Gesicht in den Händen.
 

»Mit… mit Hefe und Apfelsaft?«, wiederholt Tamino ungläubig, als wäre es das bekloppteste, was er jemals in seinem Leben gehört hat. Cem grinst sehr zufrieden und ich komme nicht umhin zu bemerken, wie dicht er bei Tamino sitzt. Unweigerlich werfe ich einen Blick zu Lotta hinüber, aber sie ist damit beschäftigt, sich mit Mari und Feli über Musik zu unterhalten.
 

Wenn sie nicht eifersüchtig ist, sollte ich zum Henker noch mal erst recht nicht eifersüchtig sein.
 

»Es war grandios. Bis Juls fast alles auf dem Boden verteilt hat, weil er so voll war.«
 

»Alter, du warst genauso dicht! Wenn du dich nicht an mir festgehalten hättest–«
 

»Es war nur ‘ne leichte Störung in der Feinmotorik!«
 

»Alter, du bist über eine eingebildete Teppichfalte gestolpert, weil du zu viel gekifft hattest! Kein Schwein hat Teppich in der Küche!«
 

Cem lacht ausgelassen über seine eigene Großartigkeit und ext sein Bier.
 

»Wenn ich mich recht erinnere, hast du auch laut gerufen, dass ich dich retten soll«, sage ich amüsiert und er zeigt mir gönnerhaft den Mittelfinger, bevor er nach einem neuen Bier verlangt.
 

»Es war ein heldenhafter Moment«, sagt Cem bestens gelaunt und hebt seine Arme in einer Siegerpose.
 

»Hey Noah, wofür ist die Gitarre?«, höre ich Feli neben mir flüstern – auf diese Art flüstern, die man anwendet, wenn man laufende Gespräche nicht unterbrechen will, aber auch eigentlich etwas lauter sprechen muss, um quer durch den Raum zu dringen. Noah grinst.
 

»Wenn Tamino noch ein oder zwei Gläser Rum mehr trinkt, können wir vielleicht was singen«, antwortet er gedämpft. Die Diskretion verpufft als Feli einen Quietschlaut von sich gibt und mich aufgeregt schüttelt, während sie Tamino anschaut.
 

»Oh mein Gott, du kannst singen?«, will sie wissen. Cem hebt interessiert die Brauen und pausiert seinen Bericht darüber, wie ich hackedicht in diesen Hortensienbusch gefallen bin, als wir auf Freizeit waren. Tamino sieht ausgesprochen verlegen aus, als alle ihn mustern, obwohl die meisten hier ja ohnehin schon wissen, dass er singen kann – Linda und Mari wissen es spätestens seit sie mich gezwungen haben, ihnen die CD vorzuspielen.
 

Nur Cem und Feli wussten es nicht.
 

»Ähm… ein bisschen?«, sagt Tamino und klingt ein wenig heiser. Ich sehe zu, wie er nervös sein Glas in den Händen dreht und es im nächsten Moment in einem Zug leert.
 

»Pf, ein bisschen«, sage ich und schüttele den Kopf.
 

»Er singt auf Anfrage auch Musicals«, erklärt Lotta verschwörerisch und Feli sieht aus, als wären ihre kühnsten Träume wahrgeworden.
 

»Ich singe auch. Ein bisschen«, ruft sie ausgelassen, rappelt sich von ihrem Platz hoch und scheucht kurzerhand Cem zur Seite, der ziemlich empört aussieht, aber sich nicht gegen ihren Enthusiasmus wehren kann oder will, als sie sich neben Tamino setzt und ihn aus nächster Nähe aus ihren riesigen braunen Augen anschaut.
 

»Kennst du Moulin Rouge?«, fragt sie, was Cem ein angestrengtes Stöhnen entlockt und ihn dazu verleitet, seine halbe Flasche Bier auf ex zu leeren. Tamino kratzt sich verlegen am Hinterkopf.
 

»Wenn man mit Lotta zusammen ist, kommt man um solche Filme kaum herum«, gibt er zurück und Lotta deutet eine Verbeugung an, als wären Taminos Worte als Kompliment gedacht gewesen.
 

»Darf ich dir Rum nachschenken?«, fragt Feli strahlend und ich lache prustend, während Tamino hilflos und verlegen dabei zusieht, wie Feli ihm ein sehr volles Glas Rum einschenkt und es ihm in die Hand drückt.
 

Die nächsten fünf Minuten listet Feli Lieder auf, von denen sie wissen möchte, ob Tamino sie kennt und singen kann. Die meisten davon sind Balladen und ich glaube, ich muss sterben, wenn Tamino nicht nur singt, sondern auch noch eine Ballade singt, während Cems Augen auf ihm ruhen wie sie das schon den ganzen Abend tun. Lotta und Tamino machen keine Anstalten Cem irgendwie zu verstehen zu geben, dass sie ein Paar sind, was meine Hoffnung zerstört, das Cem in naher Zukunft mit seinen Baggerversuchen aufhört.
 

Und als Noah auch noch aufrutscht, damit Cem auf Taminos anderer Seite Platz hat, ist das verwirrende Bild komplett. Da sitzt er nun zwischen Cem und Feli, beide eindeutig hingerissen von ihm – wenn auch aus unterschiedlichen Gründen – und ich hocke ihm gegenüber und schmachte wie der letzte erbärmliche Trottel sein schiefes, nervöses Lächeln und seine geknackten Unterarme an.
 

Was zum Henker hab ich eigentlich mit seinen Unterarmen?
 

Ugh.
 

»Die beiden sind so süß«, sagt Lotta leise zu mir, während ihre Augen an Tamino hängen.
 

»Wer?«, frage ich verwirrt und öffne mir eine neue Flasche Bier.
 

»Cem und Feli. Es macht mich immer ganz glücklich wenn Leute Tamino angucken, als würde ihm die Sonne aus dem Hintern scheinen«, erwidert sie und seufzt zufrieden. Prinzipiell würde ich ihr zustimmen, wenn nicht dieses hässliche gelbe Monster in meinem Brustkorb wohnen würde, das ungefragter Weise grummelt und faucht.
 

Wieso genau ich eigentlich eifersüchtiger auf Cem bin als auf Lotta, kann ich allerdings nicht wirklich erklären.
 

Wie es sich herausstellt, braucht Tamino in der Tat noch zwei Gläser Wein mehr, bevor er sich bereit erklärt, ein Lied von Ed Sheeran und Beyoncé mit Feli zu singen. Cem vergräbt zuerst das Gesicht in den Händen, als Noah die ersten Akkorde anstimmt, aber als Tamino anfängt zu singen, taucht er wieder auf und starrt ihn an, als wäre er hypnotisiert.
 

Lotta legt ihren Kopf auf meine Schulter, während sie Noah, Tamino und Feli beobachtet. Feli schunkelt leicht im Takt der Musik, während sie auf ihren Einsatz wartet. Das Ganze wird noch schlimmer für mich, weil es ein schnulziges Liebeslied ist und Feli und Tamino sich beim Singen die ganze Zeit anschauen, während sie darüber singen, wie sie sich schon als Kinder verliebt haben und später eine Familie gründen wollen.
 

Wow.
 

Ein sehr bitterer Teil meines Gehirns – der Teil, der direkt mit dem gelben Monster in meiner Brust gekoppelt ist – flüstert »Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag«. Aber da ich versuche, das gelbe Vieh zu ersticken, achte ich nicht darauf und versuche mich auf die Musik zu konzentrieren.
 

Feli kann ebenfalls erstaunlich gut singen. Sie ist natürlich keine Beyoncé – wer ist das schon – aber sie harmoniert ziemlich gut mit Tamino und sieht so glücklich aus, dass sie einen Jungen gefunden hat, der mit ihr schmalzige Liebeslieder singt, das es mir direkt wieder leid tut, dass ich mich so missgünstig fühle.
 

Lotta verlangt ein Lied aus Moulin Rouge – ein Film, den ich nie gesehen habe, aber zu meinem Erstaunen verkündet Cem, dass er ihn kennt.
 

»Woher kennst du so ‘nen Film?«, will ich verwirrt wissen. Cem wirft Feli einen kurzen Blick zu, den ich nicht deuten kann, zumindest nicht, bis ich seine Antwort höre.
 

»Also erst mal hab ich drei Schwestern, Alter«, meint er und grinst mich mit seltsam leuchtenden Augen an, »und außerdem ist Ewan McGregor ziemlich geil.«
 

Ich blinzele erstaunt und sehe meine Überraschung in Taminos Gesicht gespiegelt. Feli legt den Kopf schief und mustert Cem einen Augenblick lang, dann huschen ihre Augen hinüber zu Mari und Linda, die schon seit ungefähr zwei Stunden Händchen halten und dann – und ich weiß nicht genau, wieso – zu mir herüber.
 

Sie sagt allerdings nichts, sondern wendet sich im nächsten Moment schon wieder Tamino zu.
 

»Come what may?«, fragt sie hoffnungsvoll. Cem stöhnt schon wieder, aber ich sehe in seinem Gesicht, dass es ihm nicht wirklich etwas ausmacht. Lotta klatscht begeistert in die Hände und ich höre Mari sagen:
 

»Ich krieg gleich Zahnweh, so süß sind sie alle.«
 

Ich spüre ihren Blick auf mir, aber ich erwidere ihn absichtlich nicht und schiebe mir eine Handvoll Chips in den Mund, während ich einem weiteren Liebeslied lausche, bei dem Lotta tatsächlich ein paar Tränen verdrückt. Ich kann genau sehen, dass Tamino an diesem Punkt in seinem Alkoholkonsum angekommen ist, wo seine Angst arg gelindert und seine Hemmschwellen weit gesunken sind.
 

Als Cem sich schlichtweg gegen seine Schulter lehnt, passiert einen Herzschlag lang nichts, bis Tamino seinen Arm um ihn legt.
 

Ich werfe Lotta einen raschen Blick zu und sie grinst so breit, dass ich mich frage, ob Cem nicht vielleicht doch recht hatte, als er meinte, dass Tamino keine Freundin hat. Cems Gesichtsausdruck sieht unheimlich zufrieden aus. Ich frage mich, ob er einfach nur scharf auf Tamino ist, oder ob er mehr von ihm will. Vielleicht ist er ja verknallt? Hätte er mir das wohl erzählt?
 

Als das Lied zu Ende ist, tippt Cem Tamino an. Ich höre nicht, was er ihm ins Ohr flüstert, aber Tamino zögert kurz und nickt dann, ehe er aufsteht und Cem aus dem Zimmer folgt. Annis lautes Pfeifen ist nicht besonders ermutigend.
 

»Spiel irgendwas weniger schmalziges, ich muss mich erst mal erholen von all dem Zucker«, sagt Mari zu Noah. Feli kommt zu mir herüber und hockt sich vor mich.
 

»Deine Freunde sind großartig«, flüstert sie mir verschwörerisch zu. Ich schaffe ein Lächeln und ein Nicken. Dann leere ich mein Bier, esse drei weitere Chips und stehe auf.
 

»Bin eben im Bad«, sage ich und verlasse das Zimmer, nicht ohne die Tür vorsichtig hinter mir zu schließen. Noahs Gitarrenspiel dringt bis in den Flur und ich sehe mich kurz um, ehe ich meine eigene, halb angelehnte Zimmertür ins Visier nehme. Da hier kein Licht brennt, glaube ich nicht, dass irgendwer in einem angrenzenden Zimmer mich bemerken würde und ich kann nicht umhin mich wie ein Spanner zu fühlen, als ich zwei Schritte auf meine Tür zugehe und vorsichtig hinein blicke.
 

Ich bin nicht sicher, was ich eigentlich erwartet habe, aber mein Herz macht einen mächtigen Satz in meine Kehle, als ich die beiden entdecke. Tamino sitzt auf dem Sessel, in dem er auch das erste Mal saß, als er hier in unserer Wohnung war und Cem hockt rittlings auf seinem Schoß. Die beiden knutschen so heftig miteinander, dass mir ganz heiß wird.
 

Ich habe bisher nur hier und da mit Cem über seine Vorlieben geredet, aber ich weiß, dass er – zumindest was Männer angeht – eigentlich gerne… passiv ist. Ich hab ihn auch schon mit Mädchen rummachen sehen, aber solche Geräusche, wie die, die er jetzt macht, hab ich noch nie von ihm gehört.
 

Tamino hält Cems Gesicht in beiden Händen, während Cem die Finger beider Hände vorne in Taminos Shirt vergraben hat, als müsste er sich irgendwo Halt suchen – ein Gefühl, dass ich beim Gedanken daran, mit Tamino zu knutschen, durchaus verstehen kann.
 

Die Art, wie Cems Unterkörper sich gegen den von Tamino bewegt, lässt mir die Röte ins Gesicht schießen und Tamino sieht aus, als hätte er sowas schon hundert Mal getan. Ich sehe im Dämmerlicht einer Straßenlaterne von außen wie sein Daumen über Cems Wange streichelt und wie er seine andere Hand dazu benutzt, Cem näher zu sich heranzuziehen.
 

Cem sieht aus, als würde er jeden Augenblick auf Taminos Schoß schmelzen.
 

Er wimmert als Taminos Hand ein Stück tiefer rutscht und auf seinem Hintern zum Liegen kommt und zu meinem grenzenlosen Entsetzen spüre ich, dass meine Jeans eng wird. Meine Eifersucht hat sich offenbar fürs Erste aus dem Staub gemacht und einer mir bislang vollkommen ungeahnten Erregung Platz geschaffen, die mich schwer schlucken lässt.
 

Fuck, fuck, fuck.
 

Es ist, als könnte Cem meine Gedanken lesen, weil er den Kuss im nächsten Augenblick unterbricht und »Fuck, fuck, fuck« keucht. Sein Unterkörper hat nicht aufgehört sich zu bewegen und verdammt, ich will unbedingt so auf Taminos Schoß sitzen. Ich will ihn unbedingt küssen. Und ich will sehr dringend, dass seine langen Finger sich in meine Shorts schieben und–
 

»Dude, ich mach ‘ne Sauerei, wenn wir nich‘ aufhören«, murmelt Cem kaum hörbar. Ich sehe, wie Taminos Gesicht sich zu einem Grinsen verzieht – ein Grinsen, das elektrische Impulse direkt in meine Körpermitte schießen lässt. Fuck. Ich sollte hier nicht stehen, ich sollte definitiv nicht zuschauen – und was, wenn gleich jemand rauskommt, um zu sehen, wo wir bleiben?
 

»Wenn ich’s schlucke, ist alles sauber.«
 

FUCK.
 

Cem friert auf Taminos Schoß ein und gibt ein Geräusch von sich, das so erregt und hingerissen klingt, das ich Angst habe, dass mir auch gleich ein Malheur passiert und das wäre definitiv nicht ok. Oh nein. Ich komme nicht von sexuellen Geräuschen, die mein bester Kumpel macht, während er mit meinem… während er mit Tamino rummacht, als gäbe es kein Morgen mehr.
 

»Oh Gott, oh Gott, oh Gott«, flüstert Cem ununterbrochen, während Tamino ihn von seinem Schoß herunter und dann in den Sessel befördert. Trotz seines Alkoholpegels sieht es aus, als hätte Tamino diese Bewegungen schon hundert Mal gemacht – das fließende Hinknien, die geübten Handgriffe, die Jeans eines anderen zu öffnen, und die absolute Abwesenheit eines Zögerns, als er sich vorbeugt und Cem dazu bringt hastig seine Hände auf den Mund zu pressen, um das sehr laute Stöhnen zu ersticken, das ihm entfährt.
 

Es dauert keine fünfzehn Sekunden, bis Cem kommt und ich warte nicht, um zu sehen, ob er Tamino den Gefallen zurückgibt oder nicht. Ich verschwinde hastig im Bad, schließe hinter mir ab und entledige mich meiner Hose in einem Tempo, das ich in meinem Zustand überhaupt nicht mehr für möglich gehalten hätte.
 

Ich würde gerne behaupten, dass ich länger durchhalte als Cem, aber die Wahrheit ist, dass ich mich noch nie so notgeil gefühlt habe, wie in diesem Moment. Und als ich komme, brennt sich das Bild von den beiden in mein Gehirn.



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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Von:  Chiaya
2018-10-01T15:35:20+00:00 01.10.2018 17:35
Hallo:) ich lese total gernd deine Geschichten. Eigentlich bin ich ein bisschen Kommentarfaul, aber jetzt muss ich doch mal nachfragen: Wann geht es denn weiter? ☺️. Es ist grad so spannend. 🙈😇
Von:  Talercode
2018-08-10T06:19:51+00:00 10.08.2018 08:19
OmG....nein. ich finde aucj Juls sollte an Cem Stelle sein...so geht das doch nicht :D oh hoffentlich bereut Tamino es nicht zu sehe oder Juls, dass er nicht früher das Wundwerk aufgemacht hat.
Bin gespannt....*.* *.* :)
Antwort von:  Ur
10.08.2018 08:22
Aaaaber, Tamino weiß nicht, dass Juls Jungs mag und er ist auch (noch nicht wirklich) auf diese Art interessiert an Juls :P Also muss darauf noch n bisschen gewartet werden :'D Danke für den Kommentar!
Von:  random
2018-06-21T06:56:34+00:00 21.06.2018 08:56
Hach, deine Geschichten sind so großartig. Du beschreibst die Gefühle der Protagonisten so gut, dass man als Leser alles selbst mitfühlt, auch weil die Gedanken und Gefühle so nachvollziehbar sind. Das macht immer Sinn. Deswegen finde ich Juls und Tamino auch besser als Dante und Ari. Noch oerfekter könnte die Geschichte nur werden, wenn das Kätzchen noch öfter durch eine Szene schnurrt.
Antwort von:  Ur
21.06.2018 18:33
Vielen Dank fürs liebe Feedback, ich freu mich sehr, dass du all die Gefühle (es sind ja jede Menge :'D) immer gut nachvollziehen kannst!
Von: abgemeldet
2018-06-13T17:00:56+00:00 13.06.2018 19:00
Erstmal sorrysorrysorry weil ich es ewig nicht geschafft hab zu kommentieren *sichindenstaubwerfundkotaumach* >____< ... lange krank, dann viel zu tun ... dieses wie auch das vorherige Kapitel haben mir da u.a. die Zeit versüßt. Nur mi'm schreiben hab ich's nicht so hingekriegt.

Jedenfalls ... zur Sache: OH MEIN GOTT! Was für ein Kapitel! Mit dieser (sehr grafischen!) Wendung am Ende hätte ich wirklich nicht gerechnet. Aber auch nicht, mit der (Schock?-)Reaktion, die Juls überkommt. Ich bin gespannt wie DAS weitergeht, für Juls, mit Tamino, mit Cem ... Die Details im Zwischenmenschlichen, die Missverständnisse, die Eifersucht .. die Nuancen und Feinheiten über das ganze Kapitel hinweg machen es für mich zu einem der Intensivsten. Na, immerhin bleibt das Singen, das coole Geburtstagsgeschenk ... aber dann DAS ... einfach WOW! :'O
Antwort von:  Ur
13.06.2018 19:15
Ach, das macht doch nichts! Ich hoffe, du bist wieder fit :) Ich freu mich, dass dir die Kapitel ein bisschen geholfen haben und dass du sie mochtest :D Danke fürs Feedback <3
Von:  Deedochan
2018-06-08T19:36:43+00:00 08.06.2018 21:36
Also ich kann Jul verstehen - ich stelle mir das auch ziemlich sexy vor. Trotzdem bin ich mir - trotz Sympathie für Cem - nicht sicher, ob ich die Entwicklung gut finde ... durch Liebe (und Geld) gehen Freundschaften leider oft kaputt :/ na, ich bin gespannt!
Danke für das Kapitel :D

Lg, bussis und bis bald!
Deedo
Antwort von:  Ur
09.06.2018 09:02
Danke für den Kommentar :D (Ich hoffe, dass die weiteren Entwicklungen dann wieder mehr nach deinem Geschmack sind :P)
Von:  Iris
2018-06-08T17:07:42+00:00 08.06.2018 19:07
Whopsa, das kam... nicht wirklich unerwartet, aber überraschend. Nicht die Sache, dass Cem und Tamino auf Julius' Geburtstagsfeier miteinander rummachen. Aber dass Julius drauf steht! Als Cem und Tamino zusammen verschwunden sind, dachte ich noch "oh-oh, das war's jetzt mit der Feier und Julius' Laune und bittebittebitte mach jetzt keine Szene". Dann ging es weiter und irgendwie spielte die Eifersucht keine Rolle mehr...
Ich bin mal gespannt, wie sich das mit Cem vor allem weiterentwickelt. Könnte mir vorstellen, dass das erstmal Drama geben könnte, weil Julius eben Julius ist. (Ein ich kanns sogar verstehen... die Tatsache, dass er und Julius beste Kumpels sind und - zumindest von Julius' Seite aus - nie mehr Subtext da war (und auch nicht von Cem?) dürfte die Sache kompliziert machen.) Oh, und: Ein weiterer Moment, der Julius die Laune verhageln dürfte, wäre eine Klarstellung von Lotta... Tamino und Lotta mögen zwar emotional ein perfektes Paar sein, aber ich sehe die beiden nicht in einer Beziehung (wenn man Beziehung mit "Ansprüche stellen" gleichsetzen kann).

Feli finde ich übrigens interessant. Ich hab schon die ganze Zeit einen kleinen Verdacht in Bezug auf sie, seit sie mit Julius auf der Feier rumgemacht hat und irgendwie ein Kommentar à la "mit dem einzigen Kerl knutscht, der ihr nicht an die Brüste oder an die Wäsche will" fiel...

Ich lasse mich überraschen, und hoffe, dass bei Tamino nicht als nächstes die Anxiety wieder mit voller Breitseite zuschlägt. (Btw Psychologie und so: Tamino baut sich gerade seine Resilienzfaktoren wieder auf. Found Family ist eines meiner Lieblingstropes <3 Es heißt zwar nicht, dass alles gut ist, aber es kann besser werden.)
Antwort von:  Ur
09.06.2018 09:12
Found Family is the best <3 Es sollte überall drin sein *~* Und ja, Lotta und Tamino sind best buddies, aber weder von der einen noch von der anderen Seite besteht da irgendein Interesse in eine romantische oder sexuelle Richtung :'D Ich freu mich auch, dass du Feli interessant findest und würde ja auch gerne deine Vermutung hören :P Aber tatsächlich ist Feli kein besonders mysteriöser Charakter ^^ Danke fürs Feedback! <3
Antwort von:  Iris
09.06.2018 18:57
Ich habe den ganz großen Verdacht, dass Feli und Mari etwas gemeinsam haben: die Fähigkeit, hinter all das aufgeblasene/ verdrängende/ unbewusst-etwas-anderes-wollende Getue (insbesondere) der Jungs schauen zu können.
Ich meine, Julius ist wie ein offenes Buch für Mari und es ist immer wieder witzig, wie sehr er aus allen Wolken fällt, wenn Mari Dinge, die ihn selbst betreffen, Lichtjahre vor ihm kapiert hat. Und ich glaube, Feli geht das ähnlich. Ich vermute, sie wollte wirklich nur knutschen, aber nicht mehr, und gleichzeitig konnte sie Julius eine Brücke bauen...^^
(Mist. Jetzt hätte ich gerne einen OS aus wahlweise Felis oder Marinas Sicht... in dem sie sich gerne drüber lustig machen dürfen, wie die Jungs sich von einer Bredouille in die nächste retten, weil sie nicht kommunizieren.)

Habe btw das Kapitel gerade nochmal gelesen und bin der Meinung, warum eigentlich Paar? Das Problem im Dreieck sehe ich immer noch in der Achse Julius-Cem, aber Julius-Tamino und Cem-Tamino scheint ja zu funktionieren...
Antwort von:  Ur
09.06.2018 19:52
Damit bist du jetzt offiziell die zweite, die eine Dreier-Kombi anspricht :D Ich bin sehr zufrieden ;) Vielleicht kann ich dir Feli in den nächsten Kapiteln noch ein bisschen erhellen :)
Von:  SessyFuchs
2018-06-08T14:07:15+00:00 08.06.2018 16:07
Woha o.o diese Wendung war nun wirklich unerwartet...armer juls aber vielleicht wird er ja jetzt durch seine Eifersucht und der Erkenntnis, dass Tamino Kerlen nicht abgeneigt ist, angespornt seine eigenen Gefühle erkenntlich zu machen.
Oder aber er zieht sich noch mehr zurück, weil Chem sein bester Freund ist und er nicht zwischen ihm und seinem Glück stehen will.
Bin jedenfalls sehr gespannt darauf wies weitergeht.

Oh und auf die Frage, wer schon einen Teppich in der Küche hat: meine Mutter. Sie sagt es ist weniger Arbeit den Teppich einmal in der Woche in die Waschmaschine zu schmeißen als ständig den Boden nass zu wischen.
Antwort von:  Ur
08.06.2018 18:15
Ich hab auch schon hin und wieder mal Leute getroffen, die Teppich in der Küche haben, aber ich kleckere so oft, dass ich das nicht für sinnvoll halte :'D Danke fürs Feedback <3
Von: abgemeldet
2018-06-07T19:59:23+00:00 07.06.2018 21:59
Und dann kam alles anders als erwartet... O.o und wird bestimmt noch einen Rattenschwanz an Problemen nach sich ziehen.
Das ist zudem das erste Mal, dass ich davon lese, dass jemand einen Ständer beim Anblick davon bekommt, wie jemand einen Ständer kriegt - wenn du weißt, was ich meine xD ziemlich miese Situation, das Ganze...
Mach schnell weiter, das ist ja kaum auszuhalten mit der Spannung ;D
Antwort von:  Ur
08.06.2018 18:09
Ich werde mich bemühen schnell weiter zu machen :D Ein bisschen Drama und Spannung muss sein ;) Danke fürs Feedback!
Von:  Yunaxxx
2018-06-07T19:08:33+00:00 07.06.2018 21:08
Ich kann nicht mehr! Ich habe mich so auf das Kapitel gefreut! Ich dachte wirklich, jetzt wird zwischen Juls und Tamino was laufen. Nicht viel, nur rumknutschen. Dass sowas kommt, hätte ich nie gedacht. Ich mag Cem aber trotzdem finde ich, Juls und Tamino gehören zusammen. Ich frage mich wie es jetzt weiter geht. Juls wird doch total eifersüchtig sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er mit Cem darüber redet. Sicher muss Cem ihm alles aus der Nase ziehen
Antwort von:  Ur
08.06.2018 18:07
Ich hab mich auch schon seit Ewigkeiten auf das Kapitel gefreut :D Die Reaktionen machen mich sehr zufrieden, muss ich sagen. Und Tamino und Juls sind doch vor allem noch befreundet, die knutschen doch nicht einfach rum :P Danke fürs Feedback!
Antwort von:  Yunaxxx
08.06.2018 19:57
Ich warte jetzt sehr gespannt auf das nächste Kapitel :) ich bin so in Zwiespalt. Einerseits möchte ich das Tamino und Juls zusammen kommen aber auf der andere Seite möchte ich, dass die Geschichte nie endet. Darum dürfen die nicht so schnell zusammen kommen
Von:  chaos-kao
2018-06-07T18:32:31+00:00 07.06.2018 20:32
Hui, das kam jetzt doch überraschend. Jules sollte sich ran halten, sonst ist Tamino auf einmal vergeben und das wäre nicht schön. Ich bin gespannt ob ihn nach der Lust nun bald die Traurigkeit übermannt, sobald er wieder klar denken kann. Irgendwie rieche ich einen Alkoholeklat und Tränen für das nächste Kapitel ^^' Hat echt Spaß gemacht zu lesen!
Antwort von:  Ur
08.06.2018 18:05
Naja, Cem hat ja schon fleißig gebaggert :D Endlich hat sich seine harte Arbeit ausgezahlt xD Freut mich, dass es dir gefallen hat! Danke fürs Feedback <3


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