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Meritum

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Kontroverse

Zwei Monate später
 

Er hätte nicht gedacht, dass es ihn nicht stören würde, Nacht für Nacht neben ihr zu liegen. Aber noch weniger, dass es ihm sogar gefallen würde.

Möglicherweise liegt es daran, dass es recht angenehm ist neben ihr zu schlafen. Sobald sie einschläft, rührt sie sich kaum mehr einen Zentimeter. Sie liegt eingegraben in die Decke und zusammengerollt neben ihm und im Schlaf wirkt sie so klein und jung, dass er sie unweigerlich mit dem Mädchen vergleicht, das er einmal gekannt hat.

Plötzlich geht der Gedanke, dass er nicht bleiben kann, mit einem eindringlichen Bedauern einher – eine Emotion, die ihm bisher so fremd war, dass es einen Moment dauert, bis er sie erkennt.

„Was ist los?“

Sie hat unbemerkt von ihm die Augen aufgeschlagen und obwohl die Reste des Schlafes noch ihre feinen Gesichtszüge verfärben, ruht ihr Blick bereits wach auf ihm.

Sasuke hebt eine Augenbraue, um sein Unverständnis gegenüber ihrem leisen Gemurmel auszudrücken.

Aber er erstarrt, als sie ihre Hand zu seinem Gesicht anhebt, denkt aber doch keine Sekunde daran sie aufzuhalten. Sakura fährt mit ihrem Finger zärtlich über die Furche, die sich ohne sein Bewusstsein zwischen seinen Augen gebildet hat.

„Du hast diesen Ausdruck immer, wenn dir etwas nicht passt.“

Sein Körper bewegt sich schon, bevor er den Entschluss dazu vollständig verarbeitet hat. Er beugt sich über sie und ihre Arme schlingen sich bereitwillig um seinen Nacken, kurz bevor er seine Lippen auf ihre legt.
 

Auch wenn sich bereits der vertraute Nebel über ihre Gedanken legt, als ihr Körper unter seiner intimen Berührung erzittert, ist ihr durchaus bewusst, dass er sie einmal mehr ablenkt, um nicht mit ihr reden zu müssen.

Das Jutsu, das sie aneinander bindet, hat ihnen in den letzten Wochen eine ständige Nähe aufgezwungen, an die sie sich beide mittlerweile mehr oder weniger gewöhnt zu haben scheinen. Aber in den letzten Tagen hat sie auch gespürt, wie sich die Wirkung verändert und - wie sie befürchtet - in gewisser Weise auch nachgelassen hat und sie zweifelt keine Sekunde daran, dass er es auch bemerkt hat. Die Zeit, die sie sich erkauft hat, um ihn vom Bleiben zu überzeugen, ist beinahe abgelaufen und sie fürchtet, dass sie nach wie vor zum Scheitern verurteilt ist.

Seine Hände wandern unter das dünne Top, das sie trägt und sie biegt stöhnend den Rücken durch, als seine rauen Hände die sensible Haut an ihren Brüsten streifen.

Die Alarmglocken in ihrem Kopf schallen laut und deutlich, aber sie ignoriert die eindringliche Warnung einmal mehr und dreht stattdessen den Kopf zur Seite, sodass ihre Lippen erneut an seine heranreichen.
 


 

Überraschenderweise scheint er es doch noch für den richtigen Moment zu halten, im Ansatz anzusprechen, was alles zwischen ihnen steht, als sie atemlos neben ihm liegt.

„Es kann nie mehr sein, als das hier, Sakura. Ich kann dir niemals mehr geben.“

Es gelingt ihr das Zucken ihres Körpers zurückzuhalten, ebenso wie die Überraschung, dass er ausgerechnet diesen Moment für dieses Gespräch ausgewählt hat. „Du wirst wieder gehen.“

„Ich wollte nicht nach Konoha zurückkommen.”

Sie weiß, er provoziert sie bewusst, aber ihr Temperament geht dennoch mit ihr durch. „Ja, das haben wir alle laut und deutlich verstanden!”

Sie schlägt die Decke zur Seite und erhebt sich aus dem Bett, ungeachtet der Tatsache, dass diese Bewegung ihren nackten Körper vollständig seinem wachsamen Blick ausliefert.

„Wo gehst du hin?“

Sie hat bereits die Badezimmertür erreicht, als sie ihre Antwort bissig über ihre Schulter zurückwirft. „Duschen. Und wage es nicht mir zu folgen!“

In diesem Moment ist seine körperliche Nähe das letzte, was sie will. Denn das laute, schmerzhafte Pochen in ihrer Brust erinnert sie eindringlich daran, dass das niemals genug sein wird.

Gleichzeitig ist ihr beinahe ebenso schmerzlich bewusst, dass sie sich vor ein paar Wochen niemals bis zum Badezimmer von ihm hätte entfernen können, nachdem sie gerade erst mit ihm geschlafen hat.
 

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Er hat sie zum Büro der Hokage begleitet, obwohl sie kein Wort mehr an ihn gerichtet hat, seit sie aus dem Badezimmer gekommen ist und auch Tsunade hat unumwunden deutlich gemacht, dass sie mit Sakura allein reden will. Was übersetzt bedeutet, dass sie über ihn reden wollen.

Ihm war bewusst, dass seine ehemalige Teamkameradin so wie er spüren würde, dass das Jutsu, das sie aneinander bindet, langsam nachlässt und nach seiner bewussten Provokation heute Morgen, überrascht es ihn auch nicht, dass ihr nächster Weg sie direkt zu der Hokage geführt hat.

Sasuke lehnt sich gelassen gegen die Wand neben dem Büro der Godaime. Sein Plan steht bereits seit ein paar Tagen und keine der beiden Frauen wird ihn letztendlich aufhalten können.

Eine Bewegung in seinem Augenwinkel erregt seine Aufmerksamkeit und obwohl die junge Frau nur kurz an ihm vorbeihuscht, erkennt er sie sofort und bewegt sich kurz entschlossen auf sie zu.

„Hinata.“

Dass sie ihn nicht zu hören scheint, lässt ihn kurz die Stirn runzeln, aber er hat sie mit wenigen Schritten eingeholt und greift nach dem Oberarm der jungen Clanerbin. Sobald sich seine Finger um ihren Arm schließen, fährt sie zu ihm herum und obwohl es nur Millisekunden sind, sieht er den klaren Schmerz ihre Gesichtszüge verzerren, bevor sie ihre Beherrschung zurückgewinnt und ihre Mimik stählt.

„Sasuke.“

Sie windet ihren Arm unauffällig aus seinem Halt und so unberührt wie sie jetzt wirkt, würde so mancher glauben, dass er sich getäuscht hat. Aber er weiß genau, was er gesehen hat.

Er greift erneut nach ihrem Arm und entweder sie ist immer noch abgelenkt oder sie hat schlichtweg nicht mit einer derartigen Dreistigkeit seinerseits gerechnet, deshalb reagiert sie erneut zu spät.

„Sasuke, nicht-“

Aber der Uchiha schiebt ihr bereits den Ärmel ihres Oberteils über die Schulter und Hinata schließt für einen Moment resignierend die Augen, als er damit die ersten Blutergüsse auf ihren Armen freilegt.

Es ist nur eine Millisekunde, aber sie sieht das warnende Rot deutlich in seinen Augen aufflackern. „Woher hast du die?“

„Vom Training.“

Seine dunklen Augen richten sich zum ersten Mal seit Jahren direkt auf sie und vieles, was sie über den abtrünnigen Clanerben gehört hat, wird ihr verständlicher, als sie ihm so gegenübersteht.

„Du bist immer noch eine schlechte Lügnerin, wie ich sehe.“

Der direkte Vorwurf lässt sie die Augen verengen. „Was kümmert es dich?“

Sein Blick wandert beinahe desinteressiert über sie, aber der eindringliche Ausdruck in seinen Augen warnt sie bereits, dass er das Ganze nicht so ohne weiteres gut sein lassen wird. „Naruto hat mich mehr als einmal eindringlich daran erinnert, dass ich dir vermutlich mein Leben schulde.“

Nachdem Rückzug ausgeschlossen erscheint, entscheidet Hinata sich notgedrungen für den Angriff nach vorne. „Wenn du mir wirklich etwas schuldest, wirst du kein Wort hierüber verlieren. Zu niemandem.“

Sasuke nickt verstehend. „Naruto hat also keine Ahnung.“ Natürlich nicht. Andernfalls wäre bereits Blut geflossen.

Für einen Moment flackert erneut Schmerz über Hinatas Augen, bevor sie ihren Blick vor ihm auf den Boden senkt. „Er würde es nicht verstehen-“

„Was? Dass du dich misshandeln lässt? Da hast du vermutlich Recht.“

Irgendetwas in seinen Worten, lässt sie plötzlich die Schultern straffen und stolz das Kinn heben. „Du weißt gar nichts über mich, Uchiha!“

Sie macht auf dem Absatz kehrt und verschwindet mit raschen Schritten, aber er macht auch keine Anstalten sie noch einmal aufzuhalten.
 


 

Sakura bewegt sich weiterhin starrsinnig schweigsam neben ihm zurück in die Richtung ihrer Wohnung, als er sich schließlich dazu entscheidet, seine Begegnung mit Hinata nicht darauf beruhen zu lassen.

„Ist die kleine Hyuuga eigentlich immer noch so rettungslos in den Dobe verliebt?“

„Ja, die beiden-“ Aber Sakura unterbricht sich, als ihr klar wird, dass sie keine Ahnung hat, wie es im Moment um den Beziehungsstatus ihres besten Freundes bestellt ist und das schlechte Gewissen, dass sich augenblicklich einstellt, lässt sie den Rest ihres Satzes vollkommen vergessen.

„Sie sind zusammen?“ Der Uchiha fordert selten ungeduldig eine Antwort ein und Sakura dreht sich verwirrt zu ihm um.

„Zumindest waren sie bis vor kurzem auf dem besten Weg dorthin.“ Aber sobald sie den Gedanken, was für eine lausige Freundin sie in den letzten Wochen gewesen ist, für den Moment abschüttelt, fällt ihr auf, was an ihrem Gespräch wirklich ungewöhnlich ist und sie legt kalkulierend den Kopf schief. „Warum interessiert dich das?“

„Wer hat gesagt, dass es mich interessiert?“

Ihre grünen Augen verengen sich warnend und machen klar, dass es jetzt auch für ihn kein Zurück mehr in diesem Gespräch gibt. „Sasuke, hör auf mir auszuweichen!“
 


 

„Wo willst du hin?“

Obwohl sie ein entscheidendes Stück kleiner ist als er, hat er beinahe Schwierigkeiten mit ihren schnellen Schritten mitzuhalten. Zuerst hat sie ihn absolut ungläubig angestarrt, aber dann hat eine vertraute Wut ihre Gesichtszüge verzerrt und sie ist ohne ein weiteres Wort losgestapft.

„Tsunade hat mir erzählt, dass Naruto sich vor einer halben Stunde zurückgemeldet hat.“

Sie stehen bereits vor der Wohnungstür ihres Teamkameraden und Sakura klopft energisch gegen das dunkle Holz, aber die Tatsache, dass keinerlei Chakrasignatur zu spüren ist, verrät ihr bereits, dass ihr bester Freund nicht Zuhause zu sein scheint.

„Wenn er nicht hier ist, kann er nur bei Hinata oder bei Ichiraku sein. Das Restaurant liegt auf dem Weg zum Hyuuga-Anwesen.“

Sasuke vergräbt beide Hände in den Hosentaschen und folgt ihr wortlos, aber insgeheim ist es ihm Recht, dass sie ihm die ganze Angelegenheit aus den Händen genommen hat.
 

Sie finden Naruto tatsächlich bei Ichirakus, aber die dampfende Nudelsuppe vor ihm scheint im Moment das letzte zu sein, was den Blondschopf interessiert und allein das ist ein eindrucksvolles Alarmzeichen.

Nachdem sie ihren besten Freund begrüßend umarmt hat, rutscht Sakura neben ihn auf den Stuhl und kommt umgehend zum Punkt. „Hast du Hinata schon gesehen?“

Naruto schüttelt den Kopf und nimmt ausweichend einen Schluck von dem Becher Sake, der vor ihm steht, aber er weiß auch, dass er bei Sakura nicht lange damit durchkommen wird.

„Wir haben uns gestritten, bevor ich zu dieser Mission aufgebrochen bin.“

Sakura runzelt die Stirn, aber im Moment ist sie wütender auf sich selbst, als auf ihren Teamkameraden. Normalerweise wäre ihr das nicht so lange entgangen. „Ich dachte, du hättest endlich eingesehen, dass ihr beide zusammengehört. Was ist passiert?“

„Ich werde nie gut genug für sie sein.“

Die talentierte Medic-nin verdreht die Augen, aber Narutos Blick ist immer noch starr auf seine erkaltete Nudelsuppe gerichtet. „Definitiv nicht, wenn du weiter hier sitzt und in deinem Selbstmitleid ertrinkst.“

Sie erntet nicht einmal ein Blinzeln als Antwort und mit einem Seitenblick auf Sasuke beschließt sie einen Frontalangriff von der anderen Seite.

„Du und Hinata-“

Naruto hebt den Kopf und begegnet zum ersten Mal an diesem Abend direkt Sakuras Blick, als diese ihren Satz an dieser Stelle abbricht. „Ja?“

Als er sieht, wie sich seine beste Freundin völlig entgegen ihrer sonstigen direkten Art zögernd auf die Unterlippe beißt, bestärkt ihn das in der Annahme, dass er höchstwahrscheinlich nicht hören will, was sie zu sagen hat. „Sakura, spuck es einfach aus.“

„Schlaft ihr miteinander?“

Diese direkte Frage hätte er dann doch nicht erwartet und er runzelt skeptisch die Stirn. „Sakura, wenn du mir was zu sagen hast, dann sag es einfach!“

Die schöne Medic-nin zögert immer noch, aber schließlich ringt sie sich doch dazu durch ihren Verdacht in Worte zu fassen. „Ich glaube, es gibt einen Grund warum sie sich seit Wochen in langen Oberteilen versteckt.“

Obwohl er bis jetzt noch völlig im Dunkeln getappt hat, begreift er augenblicklich worauf seine beste Freundin anspielt. „Du glaubst- du glaubst er schlägt sie?!“

„Ich hätte jetzt eher angenommen, dass sie mit jemandem trainiert, der ziemlich grob mit ihr umspringt, aber-“

Doch Naruto springt bereits auf, wirft unachtsam zwei Geldscheine auf den Tisch und verlässt das Restaurant so schnell, dass Sakura in ihrer Hektik ihm zu folgen, beinahe stolpert.
 

„Naruto, warte!“

Sie greift nach seinem Arm, aber als er zu ihr herumfährt, steht ein eindringlicher Zorn so klar in seinen Augen, dass sie beinahe zurückweicht.

„Rede mit mir“, bittet sie eindringlich und Naruto beißt seine Kiefer krachend aufeinander.

„Es kann nur ihr Vater sein. Und ich schwöre dir, wenn er auch nur einmal die Hand an sie gelegt hat, werde ich ihn umbringen!“

Er macht sich unwirsch von ihm los und sie ringt erneut darum, mit seinen wütenden Schritten mitzuhalten.

„Naruto, du kannst nicht einfach ins Hyuuga-Anwesen marschieren und dem Oberhaupt vorwerfen, etwas getan zu haben, von dem wir gar nicht wissen, ob er es wirklich getan hat!“

Ihre Worte scheinen etwas in ihrem besten Freund auszulösen, denn er verharrt ruckartig in seinem nächsten Schritt. Aber bevor Sakura erleichtert aufatmen kann, fährt er zu ihr herum und der Ausdruck in seinen Augen versichert ihr, dass das noch lange nicht ausgestanden ist.

„Wie bist du darauf gekommen?“

„Was?“

„Was hast du gesehen, Sakura?“ Naruto macht einen weiteren Schritt auf seine Teamkameradin zu, die überfordert nach einer Antwort sucht, aber in diesem Moment erhebt Sasuke hinter ihnen die Stimme.

„Sie hat gar nichts gesehen.“

Narutos Augen wandern zu seinem ehemaligen Teamkameraden, der offen seinem Blick begegnet und ohne weitere Aufforderung wiedergibt, was er gesehen hat.

„Sie hat unzählige Blutergüsse an den Armen. Zumindest an ihrem rechten Arm. Sie hat mir nicht gesagt, wie es passiert ist, aber als ich ihr unterstellt habe, dass sie jemand misshandelt, hat sie es nicht abgestritten.“

Naruto hält Sasukes Blick für eine entscheidende Sekunde, bevor er sich umdreht und erneut das Anwesen anstrebt.

Sakura setzt ihm mit einem Fluch nach. „Naruto-“

Aber eine Querstraße von ihnen entfernt, steht ihnen plötzlich Neji gegenüber.

„Wo wollt ihr denn hin?“

Konfrontiert mit einem Hyuuga, auf den er im Moment ebenfalls nicht besonders gut zu sprechen ist, grenzt es an ein Wunder, dass Naruto noch halbwegs die Beherrschung behält.

„Ich muss mit Hinata reden.“

Die Adern um Nejis Augen treten auf die vertraute Art hervor. „Sie ist nicht Zuhause. Und bevor du mich fragst, ich weiß nicht, wo sie ist.“

„Ich dachte, es ist dein Job sie zu beschützen!“

Der Hyuuga hebt skeptisch eine Augenbraue, angesichts des sichtlichen Zorns in Narutos Mimik. „Wie sie mich gerne erinnert, ist Hinata alt genug, um auf sich selbst aufzupassen.“

Es braucht Sakuras und Sasukes beherzten Griff um seine Schultern, um zu verhindern, dass Naruto in diesem Moment auf den falschen Hyuuga losgeht und die beiden zerren ihren Teamkameraden mit vereinten Kräften in die andere Richtung der Straße, aber Naruto wirft noch eine Warnung über seine Schulter zurück.

„Du richtest ihr besser aus, dass ich hier war, sonst bin ich in einer Stunde wieder da!“
 

Sakura schubst ihren besten Freund grob um die nächste Kurve. „Naruto, du musst dich beruhigen! So erreichst du gar nichts!“

Aber ihre Worte scheinen maximal das genaue Gegenteil zu erreichen. „Sag mir nicht, dass ich mich beruhigen muss, Sakura!“

Mittlerweile ebenfalls von ruhig ein entscheidendes Stück entfernt, öffnet Sakura den Mund, aber bevor sie die Diskussion mit Naruto vertiefen kann, legt sich Sasukes Hand auf ihren Rücken und der Clanerbe senkt ruhig den Kopf zu ihr.

„Geh nach Hause.“

Gereizter Protest blitzt warnend in ihren Augen auf, aber er spricht ruhig weiter.

„Ich rede mit ihm.“

Sakura wirft einen Blick auf ihren langjährigen Teamkameraden und kaut unzufrieden auf ihrer Unterlippe herum, nickt aber schließlich und verschwindet ohne ein weiteres Wort.

Naruto dreht sich zu seinem früheren Teammitglied um und mustert den Uchiha spottend.

„Was ist los, Teme? Ich dachte, du willst reden?“

Aber dieser ignoriert die Provokation gelassen. „Du hast keinerlei Interesse daran zu reden und ich auch nicht. Ich werde dich nach Hause begleiten und mit dir dort bleiben, bis Hinata dort ankommt.“

Für einen Moment erwägt Naruto sichtlich doch noch einen Streit vom Zaun zu brechen. Denn unter seiner Wut spürt er bereits andere Emotionen und statt sich seiner Besorgnis auszuliefern, würde er lieber noch ein wenig länger an dem sengenden Zorn in ihm festhalten.

Aber schließlich folgt er Sasuke doch in die Richtung seiner Wohnung.
 


 

Kurz darauf im Hyuuga-Anwesen
 

Sie hat den Garten des Anwesens kaum durch eine Seitentür betreten, als sie sich bereits Nejis durchdringendem Blick gegenübersieht.

„Naruto war eben hier. Und so aufgebracht habe ich ihn schon lange nicht mehr erlebt.“

Mit dem Rücken zu ihrem Cousin, schließt Hinata für einen winzigen Moment ungesehen die Augen. So viel also zum Begleichen einer Schuld.

Sie will sich wortlos von Neji entfernen, aber dessen Stimme hält sie noch einmal zurück. „Ich weiß, dass du dich von ihm getrennt hast.“

Entgegen ihrer Absicht, verharrt sie in ihrem nächsten Schritt und lässt ihren Cousin weitersprechen.

„Ich weiß, es ist schwer, aber im Endeffekt ist es für euch beide besser so. Deine erste Pflicht wird immer unserem Clan gelten und du kannst nicht beidem gerecht werden.“

Seine Worte sind so zweifellos auch auf seine eigene Situation bezogen, dass sie mit ihrer Geduld am Ende zu ihm herumfährt. „Neji, verdammt überleg doch mal! Warum glaubst du hat Tenten dich verlassen?“

Die Antwort kommt so schnell, dass er sie sich längst zurecht gelegt haben muss. „Weil ich ihr nicht das Leben bieten kann, das sie verdient. Und weil sie es leid geworden ist darauf zu warten.“

Aber seine Cousine schüttelt nur selten genervt den Kopf. „Du bist ein Idiot“, murmelt sie vorwurfsvoll, aber sie hat ihrer besten Freundin schwören müssen, es ihm nicht zu sagen, also wird sie zunächst weiterhin hoffen, dass er von selbst darauf kommt, bevor sie in Erwägung zieht ihr Versprechen doch noch zu brechen.

„Das einzige, was ich ihr bieten kann, ist ein Leben in Gefangenschaft und Sklaverei!“

„Rede dir das nur weiter ein. Aber die Wahrheit ist, dass du einfach nur zu feige bist, für eure Beziehung und euer Glück zu kämpfen, weil du weißt, dass es nicht einfach werden wird! Aber dasselbe gilt nicht für mich.“

Damit macht sie auf dem Absatz kehrt und verlässt das Anwesen ohne einen Blick zurück.
 


 

Wenige Minuten später vor Narutos Wohnung
 

Sie hat ihren Finger kaum auf die Klingel gelegt, als die Tür vor ihr auch schon aufgerissen wird und sie vertrauten blauen Augen begegnet.

Ihn zu sehen tut beinahe weh. Vor allem, weil sie ihn in den letzten Wochen auf eine Art vermisst hat, die durchgehend schmerzhaft war und sie im Moment nichts lieber tun würde, als ihren Streit zu vergessen und in seine Arme zu sinken.

Aber er bewegt sich schneller als sie. Seine Hände legen sich zu beiden Seiten um ihren Hals und ziehen sie bestimmend gegen seinen Körper und ihr erlöstes Seufzen verhallt an seinen Lippen, als er sie ihr leidenschaftlich aufdrückt.

Die Tür fällt krachend hinter ihr ins Schloss, während er sie in seine Wohnung zieht, ohne sich von ihr zu lösen. Sein Kuss ist rau und leidenschaftlich und sie erwidert die Zärtlichkeit ohne zu zögern, aber als er seine Hände unter ihr Oberteil schiebt, löst sie sich von ihm.

„Naruto-“ Doch sie unterbricht sich, als sie sieht wie sein Blick plötzlich hart wird.

Als er erneut nach dem Saum ihres Oberteils greift, hält sie ihn nicht davon ab, sondern lässt mit einem stummen Seufzen zu, dass er ihr den Stoff über den Kopf zieht. Unter dem langärmeligen Pullover trägt sie noch ein dunkles Top, das ihre Oberarme jedoch nicht mehr verbergen kann.

Sie muss nicht aufsehen; sie spürt förmlich, wie sein Blick über ihre entblößte Haut fährt.
 

Die Blutergüsse verteilen sich beinahe über jeden Zentimeter Haut an ihren Armen. Blau, grün, gelb und lila, erzählen sie wortlos davon, dass sie über einen längeren Zeitraum hinweg entstanden sind. Teilweise überlagern sie einander und das einzige was sie gemeinsam haben ist ihre Form. Eindeutige Fingerabdrücke.

„Es war keine Absicht.“

Das Knacken seiner aufeinanderprallenden Zähne ist deutlich hörbar, so hart presst er seine Kiefer zusammen. „Wann genau?! Denn so wie du aussiehst, geht das seit Wochen so!“

Aber als sie ihren Kopf von ihm wegdreht und ihre Vorderzähne nervös in ihrer Unterlippe vergräbt, sackt sein Herz noch ein wenig tiefer, obwohl er das nicht für möglich gehalten hat. „Seit Monaten?“

Sie antwortet ihm nicht und er muss sich zwingen nicht nach ihr zu greifen, damit sie seinen Blick erwidert. „Hinata, sieh mich an!“

Mit einem tiefen Atemzug hebt sie schließlich ihre Augen zu seinen.

„Seit wann?“

Ihre Antwort verzögert sich erneut und ihm wird erst bewusst, dass er schreit, als sie bei seinen nächsten Worten zusammenzuckt. „Sag mir, wann das angefangen hat!“

„Am Tag als du zu dieser Mission aufgebrochen bist.“

Glühendes Rot verfärbt seinen Blick und er ist sich kaum bewusst, dass er die Hand gehoben hat, als seine Faust auch schon in einem Loch in seiner Flurwand steckt. Das brennende Pochen in seinen Handknochen ist seltsam befriedigend, aber nicht genug und er dreht sich zielstrebig in die Richtung seiner Haustür. Aber Hinata durchschaut seine Absicht und schiebt sich schnell zwischen ihn und die Wohnungstür.

„Naruto, ich schwöre dir, es war keine Absicht! Mein Vater, er- er ist krank und w-wenn es ihm besonders schlecht geht, greift er manchmal nach mir und-“

Doch der blonde Shinobi schüttelt verachtend den Kopf. „Hör auf! Ich ertrage es nicht, dass du mich seinetwegen auch noch anlügst!“

„Ich lüge nicht!“ Die schöne Clanerbin streckt flehend die Arme nach ihm aus, aber alles was sie damit erreicht ist es, ihre Blutergüsse erneut in sein direktes Blickfeld zu rücken. „Naruto, bitte, sieh mich an, ich schwöre dir, es ist die Wahrheit! Und ich weiß, du bist wütend-“

„Natürlich bin ich wütend!“ Aber er zwingt sich einen tiefen Atemzug zu nehmen, um sich halbwegs zu beruhigen. „Warum bist du damit nicht zu mir gekommen?“

Sie senkt ihren Blick nicht schnell genug vor ihm und er sieht die Antwort in ihren Augen aufblitzen und dieses Mal ist es besser, dass sie ihm die Antwort schuldig bleibt. Denn wenn er ausgesprochen hören würde, dass sie ihn damit nicht belasten wollte, würde er den geringen Rest seiner Beherrschung auch noch einbüßen.

Er streckt die Hände nach ihr aus, hält dann aber schlagartig inne. „Ich kann das so nicht. Zieh den Pullover an, wir gehen!“

Er fischt das Kleidungsstück vom Boden und wirft es ihr zu und wartet, bis sie es sich zurück über den Kopf gezogen hat, bevor er seine Haustür aufreißt.

„Wohin?“

„Zu Sakura. Wenn ich diese Male auf deiner Haut noch eine Minute länger anschaue, werde ich ihn umbringen, egal was du zu seiner Rechtfertigung vorzubringen hast!“
 


 

Sakura erwartet sie bereits im Rahmen ihrer Haustür, aber die Erleichterung auf ihren Zügen verflüchtigt sich schnell, als sie die angespannte Stille zwischen Hinata und Naruto bemerkt.

„Du musst sie heilen.“

Narutos Begrüßung lässt sie ihren Blick besorgt auf Hinata richten, die die Arme um sich selbst geschlungen hat und sich sichtlich an jeden anderen Ort wünscht.

Sie greift vorsichtig nach dem Arm der stillen Clanerbin und führt sie sanft in die Richtung des unteren Badezimmers.

„Lass uns nach nebenan gehen.“

Naruto öffnet protestierend den Mund, aber der warnende Blick seiner besten Freundin über ihre Schulter verbietet es ihm auch nur ein Wort zu sagen.

Stattdessen stürmt er wortlos an Sasuke vorbei in die Küche und fischt zielstrebig eine Flasche Sake aus Sakuras Vorratsschrank. Er lehrt bereits das zweite großzügige Glas, als er Sasuke in seinem Rücken spürt.

„Er lebt also noch.“

Naruto verzieht verachtend das Gesicht. „Sie schwört, dass es keine Absicht war, aber das heißt nicht, dass ich mich dagegen entschieden habe, ihm mindestens genauso viele Blutergüsse zuzufügen. Ich hätte dem verfluchten Arschloch schon vor Wochen meine Meinung klar machen sollen!“

Er spürt Hinata und Sakura in seinem Rücken die Küche betreten und dreht sich um, aber er kann sich auch nicht dazu bringen seine groben Worte zurückzunehmen.

Hinatas leise Stimme durchbricht die angespannte Stille in der Küche zuerst. „Er stirbt.“

„Gut.“

„Naruto!“ Sakuras entsetzter Ausruf lässt den Blondschopf trotz seinem anhaltenden Zorn reuevoll das Gesicht verziehen, aber Hinata spricht monoton weiter.

„Er hat einen Tumor im Kopf. Tsunade hat mir versichert, dass sie bereits alle Möglichkeiten ausgeschöpft haben. Es gibt nichts, was noch für ihn getan werden kann.“ Ihr heller Blick richtet sich aus dem Fenster. „Er hat maximal noch ein paar Monate.“

Sakura legt ihre Hand vorsichtig auf Hinatas Schulter. „Es tut mir sehr leid.“

Die junge Hyuuga nickt steif und damit verhängt sich erneut angespannte Stille über die Küche, bis Hinata es letztendlich nicht mehr aushält. „Ich sollte gehen. Nochmal danke.“

Sie nickt höflich in Sakuras Richtung, bevor sie mit schnellen Schritten aus ihrem Haus flüchtet, aber in diesem Moment kommt auch wieder Bewegung in Naruto.

„Hinata, warte!“

Die Haustür fällt hinter den beiden ins Schloss und dann ist es wieder still in der Wohnung.
 

Ohne Narutos und Hinatas Anwesenheit wird schnell wieder deutlich, dass sie im Moment ihre eigenen Probleme haben, aber ihre Energie für weitere Auseinandersetzungen ist erschöpft, also fixiert sie kurz entschlossen die Treppe in den ersten Stock.

„Ich gehe ins Bett.“

„Sakura, warte.“

Entgegen besseren Wissens dreht sie sich noch einmal zu ihm um, aber er scheint selbst nicht zu wissen, was er ihr noch sagen will, also greift sie nach dem Treppengeländer. Aber sobald sie einen Fuß auf die erste Treppenstufe setzt, schießt ein vertrauter Schmerz so klar und sengend durch ihren Körper, dass sie keuchend in die Knie geht.

„Sakura!“

Sasukes Hände schließen sich um ihre Hüfte und so plötzlich wie er gekommen ist, verschwindet der Schmerz auch wieder aus ihrem Körper.

Die Tatsache, dass das Jutsu, das sie aneinander bindet, ihr einmal mehr jegliche Selbstbestimmung nimmt, treibt ihr wütende Tränen in die Augen, die sie jedoch energisch fortblinzelt.

„Lass uns schlafen gehen.“

Sie nickt steif und statt ihrem Schlafzimmer strebt sie seines an und schält sich mit dem Rücken zu ihm aus ihrer Kleidung und greift schnell nach einem seiner T-Shirts, bevor sie sich in sein Bett legt. Sein Geruch umgibt sie von allen Seiten und es ist nur eine Sache mehr, die ihr in diesem Moment grausam erscheint.

Sie spürt, wie er hinter ihr unter die Decke rutscht, aber sie kann sich nicht dazu bringen sich umzudrehen und ihn anzusehen.

„Bereust du es bereits?“

Seine leisen Worte lassen sie schmerzerfüllt die Augen schließen. Aber dann dreht sie sich ruckartig zu ihm um, umfasst sein Gesicht und drückt ihre Lippen rau gegen seine.

Es ist vielleicht keine Liebe, aber sie ist ihm nicht egal.

Er hat es beinahe perfekt verborgen, aber sie hat dennoch gesehen, wie er in den letzten Tagen mit sich gerungen hat.

Es ist die Tatsache, dass er sich trotz seiner Zweifel ein weiteres Mal gegen sie entschieden hat, die ihr Herz ein zweites Mal bricht.
 

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Währenddessen bei Naruto und Hinata
 

Ihr Rückweg von Sakuras Wohnung zu seiner beginnt so schweigsam wie der Hinweg, aber schließlich ringt Naruto sich dazu durch die Stille zu brechen. Allerdings spricht er, ohne Hinata direkt anzuschauen.

„Es tut mir leid.“

Es dauert einen Moment, bis er begreift, dass sie ihm nicht nur nicht antwortet, sondern auch nicht mehr neben ihm läuft und er fährt hektisch herum.

„Hinata?“

Sein Blick fällt auf sie und selbst im schwachen Licht des Mondes sieht er die hellen Tränenspuren, die deutliche Bahnen über ihre blassen Wangen ziehen.

„Hinata.“

Er hat den Abstand zwischen ihnen in Sekunden überwunden und schlingt seine Arme tröstend um ihren zierlichen Körper.

„Es tut mir leid.“

Dieses Mal sind seine Worte zweifellos ehrlich und er hält sie fest, während sie in seinen Armen leise, verzweifelte Tränen weint.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  Hokagebernd
2021-04-10T08:35:49+00:00 10.04.2021 10:35
Tolles Kapitel nun sasuke sollte doch endlich verstehen das er bei Sakura eine Frau gefunden hat die ihm so nimmt wie er is u. Er kann auch nich leugnen das er was für sie empfindet u. Das konha sein zu Hause wahr u. Immer noch is wenn er nich so stur wäre dann zu Hinata u. Naruto es is schwierig mit denn beiden einerseits will sie mit Naruto zusammen sein u. Andererseits hat sie nich denn Mut dazu ihm alles zu erzählen weil sie ihm nich da mit belasten will
Von:  Onlyknow3
2018-08-18T13:07:26+00:00 18.08.2018 15:07
Das Hinata nun die Anweisung ihres Vater bricht, zeigt wie viel mehr ihr an Naruto liegt.
Sie wusste das sie ihn nur durch die Wahrheit davon abbringen konnte etwas dummes zu tun.
Vielleicht hilft ihnen das sich wieder einander anzunähern.
Naruto und Hinata sollten dran bleiben, sie sollten weiter an ihrer Liebe festhalten.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  Cosplay-Girl91
2018-04-17T15:53:25+00:00 17.04.2018 17:53
Tolles Kapitel:)
Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.
Wahnsinn die Szenen und Emotionen zwischen den Beiden!
Mach weiter so.
LG
Von:  youjissi
2018-04-14T09:49:20+00:00 14.04.2018 11:49
Wow. Dieses Kapitel war so unglaublich. Ich konnte jedes Gefühl, jede Wut und Trauer regelrecht mitfühlen.
Am Ende hatte ich wirklich keine Worte mehr, nur wow. Einfach unglaublich.

Das sättigt meine Freude auf das nächste Kapitel überhaupt nicht. Aber ich werde geduldig warten.

Und bis dahin, wünsche ich dir noch ein schönes Wochenende und freue mich wie immer.

Liebe Grüße:)
Von:  XxGirlyxX
2018-04-09T20:55:51+00:00 09.04.2018 22:55
Wieder ein tolles Kapitel
Die vier haben es definitiv nicht leicht:(
Wie hat Sasuke sich das ganze bitte vorgestellt? Das er mit ihr ein tächtelmächtel hat und sie sagt klar geh doch? Oh man sie tut mir wirklich leid :(
Hinata trifft es da leider nicht viel besser. Das mir ihrem Vater und den ungewollten Ausrutschern ist schwer zu verdauen. Das Naruto so reagiert ist auf der einen Seite verständlich, aber wie kann man es ändern?
Bin schon sehr auf das nächste Kapitel gespannt
Glg XxGirlyxX
Von:  Kleines-Engelschen
2018-04-09T19:40:47+00:00 09.04.2018 21:40
Ein tolles Kapitel. Ich bin gespannt wie sich die Situationen zwischen den Paaren weiterentwickelt und wie sie die Herausforderungen die vor Ihnen liegen meistern.

greetz
Von:  Thrawn
2018-04-09T14:54:49+00:00 09.04.2018 16:54
Super Kapi

Das Band wird ja schon schwächer, wenn Sakura alleine nach Hause gehen kann. Trotzdem frage ich mich immer wieder welchen Grund Sasuke hat das Dorf zu verlassen. Es muss mit seinen Angreifer zu tun haben. Was immer er auch fürchtet. Aber es fällt ihm schwer. Wahrscheinlich leidet er stärker darunter als Sakura. Mal sehen wie es wird.

Hiashi hat einen Gehirntumor. Wahrscheinlich hat er Aussetzer und schlägt dann wild um sich. Das ist wirklich hart für Hinata, dass sie sehen muss wie ihr Vater langsam stirbt, nachdem sie endlich ein besseres Verhältnis zu ihm hat. Naruto sollte sich für seine Worte entschuldigen. Es ist nicht gut, dass Hinata Hiashis Aussetzer erträgt. Aber er kann nicht so einfach sagen, dass Hiashi sterben sollte. Ihm könnte es auch passieren, wenn er viel Pech hat.

Neji. Das dritte Problemkind. So wie ich das sehe kommt nun wieder etwas NejiTen vor. Bin ja gespannt ob Neji den ersten Zug macht oder Tenten.

MfG Thrawn
Von:  Narudia
2018-04-09T10:13:57+00:00 09.04.2018 12:13
Hallo,

so nun zu Nummer 3^^

Hachja so viel zu lesen und ich weis nicht ob es mir gefällt. Geschrieben hast du natürlich wie immer super nur der Inhalt Hachja...ich bin doch zumindest bei diesen Pärchen sehr emotional auch wenn ich sonst sowas eher nicht mag :D

Hm naja noch hat die Wirkung des Jutsus nicht völlig nachgelassen, also könnte sich Sasuke noch umentscheiden, aber ich glaube weiterhin das er einen wichtigen Grund hat zu gehen welcher auch immer das sein mag. Das hat auch nichts damit zu tun, das er Sakura nicht begehren oder lieben würde, den das tut er mittlerweile sicherlich, nie hat er eine andere SO sehr an sich herangelassen. Es wird nicht leicht für ihn werden zu gehen. Ich glaube aber das Sakura und Tsunade es ihm nicht einfach machen werden. Und ich bin vor allem gespannt was dieser beschissene wichtige Grund ist, das er in kauf nimmt Sakura ein weiteres mal zu verletzen. Und ich hoffe das auch bald Sakuras Krankheit geheilt wird dann kann sie ihm hinterher und mit voller Kraft die ihr durch die Krankheit fehlt in den Arsch treten. Ich hoffe sie quält ihn dann erst wieder mit Nichtbeachtung und lässt ihn zappeln, das hat der Idiot echt mal Verdient.

Zum Glück haben Sakura und Sasuke Naruto aufgehalten, sonst hätten Sie nie erfahren wie es um Hiashi steht. Und schön zu hören, das er sie wirklich nicht verletzen wollte. Ich glaube mit Narutos Hilfe und Unterstützung wird sie Hiashi zeigen, wie sehr ein gestärktes Band ein Paar stärker macht. Sie tut mir sehr leid, endlich findet sie den Anschluss an ihren Vater und dann nur mit dem Wissen, das sie ihn bald wieder Verlieren wird. Echt traurig.

Bin also schon sehr gespannt wie es weitergeht.

glg Narudia

Lass uns nicht so lange warten ^^
Von:  franny
2018-04-09T07:49:17+00:00 09.04.2018 09:49
Sehr schönes Kapitel!
Ich hoffe natürlich nicht das sasuke geht, aber wie es bis jetzt aussieht ist er fest entschlossen... Vll geht sakura mit?! =)?
Freu mich schon auf das nächste Kapitel!!!
Mach weiter so.
Lg franny
Von:  Scorbion1984
2018-04-09T06:42:11+00:00 09.04.2018 08:42
Die Tochter verprügelt weil man krank ist ,das ist wirklich krank ! Der Vater sollte sich schämen ,er sollte lieber glücklich sein für die Zeit die er noch mit seiner Familie hat !


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