Zum Inhalt der Seite

Juliet had it easy; she never had to kill Romeo!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Falls sich jemand für Hinatas Hochzeitskleid interessiert:
http://i0.kym-cdn.com/photos/images/original/000/865/429/a56.jpg Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Change of heart

In dieser Nacht richtete sich die Aufmerksamkeit aller adeligen Vampire auf das Anwesen der Hyuga Familie. Die Nachricht der vorgezogenen Heirat zwischen Neji und Hinata hatte sich wie ein Lauffeuer herumgesprochen. Aber trotz dieser spontanen Entscheidung war das ganze Haus festlich geschmückt geworden und es herrschte eine ausgelassene Stimmung unter den Gästen. Es wurde Champagner und kleine Snacks serviert. Für Hiashi war dies der Höhepunkt im Leben seiner Tochter. Durch ihre Heirat würde Hinata endlich in der Lage sein den Fortbestand der Familie Hyuga zu sichern und für ihn konnte es keinen besseren Schwiegersohn als Neji geben. Neji war ein begehrter Mann, nicht nur unter den Frauen des Hyuga Clans. Viele der weiblichen Gäste waren extra wegen dem schönen Vampir angereist. Es war also nicht verwunderlich, dass die Ankunft des Bräutigams rauschend gefeiert wurde. Als Neji den großen Festsaal betrat verstummten alle für einen Moment. Dem Anlass entsprechend trug Neji einen wunderschönen Anzug und beeindruckte damit alle – besonders den sichtlich stolzen Hiashi. Eine bessere Partie hätte er für seine Tochter nicht finden können. Das Oberhaupt der Hyuga ging auf Neji zu. „Hiashi-sama.“ Neji verneigte sich ehrfürchtig vor Hiashi. „Ich bin gekommen, um Ihrer Tochter mein Herz zu schenken.“ sagte er. „Steh auf, mein Sohn.“ meinte Hiashi und legte seine Hände auf die Schulter von Neji. „Mit Freude übergebe ich dir heute die Hand meiner Tochter. Möge die Zukunft unseres Clans weiterhin so hell erstrahlen.“ sprach der Hyuga. Neji nickte und blickte die goldene Treppe empor. Schon bald würde er Hinata von dort oben abholen und sie zu seiner Frau machen. Die Tatsache, dass sich auch Naruto unter die Gäste geschlichen war bis jetzt noch unbemerkt geblieben. Naruto hielt sich bewusst zurück und stand abseits in einer Ecke – beobachtete das Geschehen aus sicherer Entfernung.

Während im unteren Stockwerk bereits ausgelassen gefeiert wurde, befand sich die Braut noch in ihrem Zimmer. Von zwei Tanten war Hinata in ihr Brautkleid gehüllt, geschminkt und frisiert worden. Ihr Brautkleid war ein Traum. Es hatte einen ausladenden mehrschichtigen Rock und eine aufwendig mit Spitze und weißen Blumen verzierten Korsage. Dazu trug Hinata lange Handschuhe, welche ebenfalls Verzierungen aus Spitze hatten. Ein zarter Schleier verdeckte den direkten Blick auf das wunderschöne Gesicht der Hyuga. Glücklicherweise hatte Neji ihrem Vater nichts von den Geschehnissen am Nachmittag erzählt, dennoch stellte sich Hinata die berechtigte Frage weshalb ihre Heirat auf ihr Verlobungsdatum vorverlegt wurde. „Wenn deine Mutter dich heute sehen könnte. Sie wäre so stolz auf dich.“ sagte eine der Frauen. Die Mutter von Hinata war kurz nach der Geburt ihrer Tochter verstorben. „Könnte ich bitte einen Augenblick alleine sein?“ bat Hinata, ohne auf die Worte ihrer Tante einzugehen. Zwar sahen sich die beiden Frauen kurz verwundert an, dennoch kamen sie ohne Wiederworte der Bitte ihrer Nichte nach und verließen das Zimmer. Kaum war die Tür geschlossen verließ ein Seufzen den Mund der blauhaarigen. Dabei betrachtete sich Hinata im großen Spiegel, welcher vor ihr stand. Sie würde also tatsächlich heute heiraten. Aber sie war alles andere, als eine glückliche Braut. Hinata würde Neji nur heiraten, weil ihr Vater diese Verbindung wünschte. Gefühle waren hier nicht im Spiel! Wie gerne würde sie eine Beziehung wie Sasuke und Sakura haben. Heute war sie Zeuge ihrer Liebe geworden. Besonders Sasuke hatte viel gewagt, indem er Sakura als seine Frau bezeichnet hat. Warum hatte nicht auch Hinata diesen Mut zu ihren Gefühlen zu stehen?
 

In der Wohnung von Sasuke langweilte sich Sakura derweilen bereits zu Tode. Für Sakura gab es nämlich nichts schlimmeres, als Nichtstun. „Willst du dich nicht einmal hinsetzen?“ fragte die Haruno und sah zu Shikamaru. Dieser lehnte schon die ganze Zeit über schweigend neben der Schlafzimmertür. „Ich bin nicht zum herumsitzen hier.“ antwortete Shikamaru. „Ich verstehe so wie so nicht, warum du hier bleiben musstest.“ gestand Sakura. „Es ist meine Aufgabe dich zu beschützen, solange Sasuke nicht in der Nähe ist.“ erklärte der Vampir. „Mich zu beschützen?“ flüsterte Sakura überrascht. Aber sie konnte doch gut auf sich selbst aufpassen. Vertraute Sasuke nicht auf ihre Stärke? Ja. Sakura war ein Mensch, doch sie war nicht schwach und brauchte keinen Schutz – von niemandem! „Er tut das aus Liebe zu dir. Stelle dich also nicht gegen seine Entscheidungen.“ sagte Shikamaru. Die Blicke der Beiden trafen sich und Sakuras Herz wurde schwer. Jetzt verstand sie es. Es war genau wie bei Kakashi. Sowohl er, als auch Sasuke, sorgten sich ständig um Sakura und konnten dadurch ziemlich nervig sein. Doch damit zeigten sie nur, wie sehr sie die junge Frau doch liebten. Kakashi als Vater und Sasuke als ihr...Mann. Ihre Mundwinkel zucken kurz. Ihr Mann. Diese zwei Worte klangen verdammt gut. „Was hast du vor?“ fragte der Nara, als Sakura plötzlich aus dem Bett stieg. „Ich muss zu dieser Hochzeit.“ meinte Sakura und verschwand bereits im Ankleidezimmer, begann dort etwas zu suchen. „Aber Sasuke hat doch gesagt, dass du hierbleiben sollst.“ bemerkte Shikamaru. „Stimmt. Aber es macht mir einfach viel zu viel Spaß Sasuke zu ärgern, indem ich nicht auf ihn höre.“ gab die Jägerin zurück und fand wonach sie gesucht hatte. Mittlerweile befand sich bereits ein Großteil ihrer Kleidung bei Sasuke. Darunter befand sich auch ihre Dienstuniform für offizielle Anlässe. Damit konnte sie sich auf jeden Fall sehen lassen.

Für Frauen bestand diese aus einem schwarzen Knielangen Rock und einer dunkelgrauen Langarmbluse mit schwarzer Krawatte. Über der Bluse wurde die Blazer ähnliche Dienstjacke mit zwei goldenen Knopfreihen getragen, ebenfalls in schwarz. Dazu noch Absatzschuhe. An den Schulterklappen konnte man den Rang des Trägers erkennen. Silber stand für normale Vampirjäger, die Anbu trug Gold. Nur Kakashi, Sakura und wenige andere Mitglieder trugen neben den goldenen Schulterklappen noch eine goldene Achselschnur. Es war eine geflochtene Kordel welche rechts getragen wurde. Die Kordel wurde erst unter die Schulterklappe geführt und schließlich unter den Arm, bevor sie an der äußeren Knopfleiste befestigt wurde. Diese Kordel zeichnete einen als ranghöchstes Mitglied der Vampirjäger aus. „Das ist eine wirklich schlechte Idee!!“ betonte Shikamaru und drehte sich mit roten Wangen um, als Sakura einfach begann sich umzuziehen. „Du hast doch nur Angst Ärger zu bekommen.“ lachte die rosahaarige. „Sasuke macht mich einen Kopf kürzer.“ prophezeite der Vampir und allein beim Gedanken daran musste er schwer schlucken. „Keine Panik.“ Die umgezogene Sakura trat neben Shikamaru. „Ich nehme alles auf meine Kappe und solange du bei mir bist, machst du ja deinen Job.“ sagte sie zuversichtlich. „Du bist wirklich anstrengend.“ seufzte Shikamaru, dennoch folgte er Sakura. Innerlich bereitete sich Shikamaru schon einmal auf eine gewaltige Standpauke durch Sasuke vor.
 

Im selben Moment traf Sasuke gerade noch rechtzeitig als letzter Gast ein. Über die Entscheidung von Hiashi war er zwar noch immer verärgert, dennoch wollte Sasuke auf keinen Fall die Heirat seiner besten Freundin verpassen. Er trug seine festliche Uniform, welche er am Vorabend noch Sakura gezeigt hatte. Sasuke war es auch, der Naruto bemerkte und zuerst auf seinen besten Freund zuging. „Ich habe nicht mit deinem Kommen gerechnet.“ gestand der Uchiha. „Am liebsten würde ich auch sofort von hier verschwinden.“ sagte Naruto ehrlich. „Kann ich verstehen.“ nickte Sasuke. „Du bist alleine hier?“ wollte sich Naruto noch einmal vergewissern, da er Sakura nirgends entdecken konnte. „Ja. Heute gab es einen Vorfall, bei dem Sakura leicht verletzt wurde. Darum habe ich sie in der Obhut von Shikamaru gelassen.“ antwortete Sasuke. „Und das hältst du mit deinem Hang zur Eifersucht aus?“ fragte der Blondschopf. Sasuke lächelte schwach. „Ich glaube kaum, dass ich mir da bei Shikamaru Sorgen machen müsste.“ bemerkte er. „Und am Ende kommen sie so gut miteinander aus, dass sie beste Freunde werden.“ lachte Naruto. Es war eine absurde Vorstellung. Als ob Shikamaru sich jemals mit einer Menschenfrau anfreunden könnte. Frauen waren für den Nara eh lästig. Auch Sasuke musste lachen. Shikamaru mit dem Schutz von Sakura zu beauftragen war vielleicht doch etwas zu viel verlangt. Immerhin war Sakura alles andere, als eine einfache Frau. „Der Arme tut mir richtig leid.“ gestand Naruto. „Ich sehe es schon vor mir, wie er Sakura hinterherläuft und versucht sie vor Dummheiten zu bewahren.“ sagte er. Wie recht Naruto damit doch hatte.

„Komm sofort da runter!“ keifte Shikamaru. Er musste gerade mitansehen, wie Sakura eine Hauswand des Hyuga Anwesen hinaufkletterte. Da alle offiziell geladenen Gäste bereits eingetroffen waren, hatte man alle Türen verschlossen. Aber Sakura war auf die Idee bekommen einfach eine Wand hinaufzuklettern, um einen der Balkone zu erreichen. „Du könntest mir ruhig etwas helfen, anstatt mir unter den Rock zu glotzen.“ schnauzte die Haruno zurück. Ihre Uniform war nicht gerade für einen Kletterausflug geeignet und es war verdammt kalt draußen. „Ich glotze nicht.“ verteidigte sich der Vampir sofort. „Mal sehen was Sasuke dazu sagt, wenn ich ihm das erzähle.“ meinte Sakura daraufhin und sah überlegen zu Shikamaru herab. Dieser schnaubte. Wie konnte sie es wagen ihm mit solch einer linken Aussage zu drohen? „Ich frage mich so wie so, wie Sasuke es mit dir aushält.“ bemerkte Shikamaru und tauchte plötzlich neben Sakura auf, stand mitten in der Luft. „Du kannst fliegen?“ fragte sie. „Natürlich. Immerhin bin auch ich ein adeliger Vampir.“ antwortete Shikamaru und dieses Mal war er der Überlegene. Er legte einen Arm um ihre Taille und einen Moment später befanden sich Beide auf dem Balkon. Aus dem dahinterliegende Zimmer trat Licht, weshalb Sakura sofort die Balkontür ansteuerte. Shikamaru versuchte es gar nicht mehr die rosahaarige aufzuhalten. Es hatte ja eh keinen Zweck. „Kannst du uns dort reinbringen?“ Sakura drehte sich zum Nara um. „Ich will keine Scheibe einschlagen. Das würde Sasuke sicher nicht gefallen.“ zwinkerte sie unschuldig. „Du bist eine Vampirjägerin. Müsste es für dich nicht ein leichtes sein irgendwo einzubrechen?“ seufzte Shikamaru. Warum er? Warum nur?
 

Gerade kehrte Ruki von einem kleinen Raubzug wieder zurück und hing gerade seinen Mantel an die Garderobe, als er aus dem Wohnzimmer Stimmen hörte. Ruki zog die Brauen zusammen. Er spürte nur die Anwesenheit eines Vampir. Warum vernahm er also zwei Stimmen? Leise schlich der Oda zum Wohnzimmer und öffnete vorsichtig die Tür einen kleinen Spalt. Madara saß in seinem Sessel vor dem lodernden Kamin und hatte Ruki den Rücken zugekehrt. „Ich halte das nicht länger aus.“ wimmerte der Uchiha. Ruki wurde hellhörig. Mit wem redete er da nur? „Nein! Bald habe ich mein Ziel erreicht.“ ertönte erneut die Stimme von Madara, doch dieses Mal klang sie extrem anders. So eiskalt und gnadenlos. So etwas hatte Ruki noch nie gesehen. Madara schien wirklich zu leiden, wirkte verzweifelt. Dieser Mann stand im vollen Kontrast zum sonst so unberechenbaren Onkel des Vampirfürsten. Vor Ruki saß ein Stück Elend. Was sollte er nun tun? Eigentlich hatte er kein Interesse sich in die Angelegenheiten von Madara einzumischen, doch er war nun einmal sein Meister – sein Erschaffer. Deshalb hatten die beiden Männer eine Art Verbindung. „Ich muss mich stellen und für meine Sünden büßen.“ Madara fixierte seine offenen Handflächen mit seinen schwarzen Augen. Das Blut seiner Familie klebte an ihnen. Es war die Stimme in seinem Kopf, welche Madara seit jener Nacht vor 1000 Jahren hörte, die ihn zu dieser Tat getrieben hatte. „Ich bin zurück, Meister.“ meldete Ruki seine Rückkehr. „Du hast mich warten lassen.“ bemerkte Madara und schien wieder ganz der Alte zu sein. „Sorry.“ entschuldigte sich Ruki. „Wie auch immer.“ winkte der Uchiha ab. „Ich habe einen kleinen extra Auftrag für dich.“ sagte er weiter. „Einen Auftrag?“ wiederholte Ruki verwundert. „Bring mir diese Frau.“ meinte Madara nachdenklich und schloss seine Augen. „Welche Frau? Meinst du Yuki?“ hakte der violetthaarige nach. „Nein. Bring mir Sakura.“
 

Bei Hinata klopfte es an der Tür, weshalb die Vampirin tief durchatmete. „Wo bleibst du? Es warten bereits alle auf dich.“ Es war Hiashi, der gekommen war, um seine Tochter zu holen. „Ich komme gleich.“ meinte Hinata und musterte noch einmal ihr Spiegelbild, zwang sich zu einem Lächeln. Sie musste die Sache positiv sehen! Neji war einer feiner Kerl und hatte sie bis jetzt auch immer gut behandelt. Vielleicht brauchte sie einfach nur etwas Zeit, um sich in ihn zu verlieben. „Lass Neji aber nicht mehr all zu lange warten.“ sagte Hiashi und verschwand wieder. Nun gab es kein zurück mehr. Hinata bedeckte ihr Gesicht mit ihrem Schleier, ehe sie ihr Zimmer verschwand. Der Weg der Braut führte einen langen Flur entlang, bevor man die große Treppe erblickte. Zur Feier des Tages war ein roter Teppich ausgerollt worden. Links und Rechts standen große Vasen mit weißen Lilien, den Lieblingsblumen von Hinata. Obwohl das Herz eines Vampir nicht schlug, verspürte Hinata einen unglaublichen Druck in der Brust. Als sie an die oberste Stufe herantrat, verstummten alle Stimmen. Hunderte Augenpaare waren nun ganz auf sie gerichtet. Hinata begann zu zittern. Sie fühlte sich in solch einer großen Runde immer extrem unwohl. Dazu kam, dass sie nun vollkommen im Mittelpunkt stand. Jeder Fehler würde sofort bemerkt werden. Als erstes erblickte Hinata ihren zukünftigen Ehemann, Neji. Er wartete am Ende der Treppe und sah zu Hinata hinauf. Neji sah aus, als hätte er gerade den größten Deal seines Lebens abgeschlossen. Aber nicht wie ein Bräutigam. Wahrscheinlich war seine Heirat tatsächlich der größte Deal seines Lebens. Um nicht noch länger den Blick aller ertragen zu müssen, setzte sich Hinata in Bewegung und ging die Stufen hinab.

Sasuke stand noch immer mit Naruto zusammen. Eben hatte Hiashi die baldige Ankunft der Braut verkündet, weshalb sich nun alle Gäste bereits stellten. Dabei entdeckte Naruto zwei blinde Passagiere. „Sind das nicht Sakura und Shikamaru?“ fragte der Uzumaki etwas verwirrt. Sasuke folgte dem Blick seines besten Freundes. „Hast du nicht gesagt, dass Sakura nicht kommen wird?“ hakte Naruto weiter nach. „Davon bin ich ausgegangen.“ antwortete Sasuke. Dabei knackste sein Kiefer. Warum zur Hölle waren sie hier? Hatte er nicht ausdrücklich betont, dass Sakura im Bett bleiben und sich ausruhen sollte? „Diese Frau.“ seufzte Sasuke und fuhr sich durch die Haare. „Das muss Liebe sein.“ lachte Naruto. Wenigstens hatte Sakura es geschafft seine Laune etwas aufzubessern. „Anders hält man so etwas auch nicht aus.“ bemerkte der Vampirfürst und bahnte sich seinen Weg durch die Menge. Sprach er chinesisch, oder warum machte Sakura immer genau das Gegenteil, von dem was er sagte? Höchstwahrscheinlich tat sie das sogar mit Absicht, um ihn zu ärgern. Er schmunzelte. Obwohl es ihn gewaltig nervte, war es dennoch amüsant. Abrupt blieb Sasuke stehen. Erst jetzt erkannte er das Outfit der Jägerin. Sie trug ja ihre Uniform. Es kam selten vor, dass man einen Vampirjäger in seiner ganz formellen Uniform sah. Und Sakura sah unglaublich schön aus. Sasuke hätte Sakura noch stundenlang bewundern können, doch er hastete schnell zu ihr, bevor sie doch noch etwas anstellte.
 

„Hier ist ja ganz schön was los.“ sagte Sakura und sah sich um. „Was hast du erwartet? Es ist immerhin die Hochzeit von zwei adeligen Vampiren.“ gab Shikamaru zurück. Plötzlich wurde Sakura am Arm gepackt und nach hinten gezogen. „Was machst du hier?“ fragte Sasuke leise knurrend. Sakura sah über die Schulter zurück zu ihrem Freund. Erst jetzt konnte sie die Schönheit seiner Uniform vollkommen bewundern. „Irgendjemand muss ja aufpassen, dass du nichts anstellst. Vor allem nicht, wenn hier so viele Vampirinnen um dich herumschwirren.“ antwortete die Haruno frech und drehte sich ganz zu Sasuke um. „Du solltest lieber aufpassen, was ich mit dir mache sobald wir zu Hause sind. Warum bist du also nicht in meiner Wohnung?“ meinte Sasuke. „Ich wollte zusammen mit dir hier sein. So hatten wir es doch abgesprochen.“ gab Sakura zurück. Die schwarzen Augen von Sasuke weiteten sich ein kleines Stück. Er hatte ja keine Ahnung, wie sehr Sakura ihn auf diese Hochzeit begleiten wollte. „Es wäre trotzdem schön, wenn du wenigstens einmal auf mich hören würdest.“ bemerkte der Uchiha und strich über ihre Hand, bevor er seine Finger mit ihren verschränkte. „Außerdem bekommt Shikamaru nun wegen dir Ärger.“ sagte er mit einem strengen Blick zum Nara. „Lass mich das erklären.“ versuchte sich Shikamaru aus dieser Situation zu retten. „Ich habe ihn einfach mit mir mitgeschleppt. Shikamaru hatte keine andere Wahl.“ lenkte Sakura berechtigterweise die Schuld auf sich. „Seht nur, die Braut.“ platzte es begeistert aus einer Vampirin, die neben dem Trio stand. „Noch einmal Glück gehabt.“ bemerkte Sasuke daraufhin und gesellte sich zusammen mit Sakura zu den anderen Gästen. Shikamaru hielt sich im Hintergrund. Der Vampirfürst und die Jägerin waren die nächsten beiden Personen, die Hinata auf ihrem Weg entdeckte. Es überraschte sie, dass Sakura hier war.

Als Naruto nun neben Sasuke trat, blieb Hinata augenblicklich stehen. Er war also tatsächlich bekommen, obwohl er nie auf eine der Einladungen reagiert hatte. Aber warum? Warum tat er sich das an? Und ihr? Es fiel Hinata schon schwer genug und nun wurde es ihr noch schwerer gemacht. Naruto fixierte sie mit seinen blauen Augen und ein trauriges Lächeln umspielte seine Lippen. Die Tränen, welche in seinen Augen glänzten, versetzten Hinata in eine Starre. In diesem Moment zerbrach das Herz der Hyuga in tausend Stücke. Niemals würde sie sich eine falsche Entscheidung verzeihen. Aber was war denn schon richtig? Durch ihren Schleier konnte man nicht erkennen, dass Hinata weinte. Neji zog derweilen die Augenbrauen zusammen. Was war plötzlich los mit ihr? Er drehte sich etwas um und hatte die Antwort auf seine Frage. Naruto. In diesem Moment trafen die Blicke der beiden Männer aufeinander. Würde Hinata tatsächlich jemanden wie Naruto bevorzugen? Niemals! Mittlerweile tuschelten die Gäste untereinander und Hiashi wurde langsam nervös. Wie konnte ihm seine Tochter das nur antun? Er würde zum Gespött aller werden. Auf einmal setzte sich Neji in Bewegung und stieg die Treppe empor, bevor er Hinata am Handgelenk packte. „Unsere Gäste warten.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  hera12
2018-01-15T07:36:12+00:00 15.01.2018 08:36
Hallo
Ein super Kapitel. Lg hera12
Von:  xXSakuraHarunoXx
2017-12-20T19:24:15+00:00 20.12.2017 20:24
tolles kapi biss dann.
Von:  Scorbion1984
2017-12-18T13:29:14+00:00 18.12.2017 14:29
Na wenn das mal gut geht ,Neji sollte ,glaube ich ,mal etwas vorsichtiger sein !
Wird Ruki wirklich Sakura zu Mandara bringen und was will der von ihm ?!
Sasuke wird Sakura wohl kaum noch ohne Aufsicht lassen ,nachdem er sich zu ihr bekannt hat !
Du verstehst es immer wieder für Spannung zu sorgen ,so das man aufs nächste Kapitel wartet !


Zurück