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Juliet had it easy; she never had to kill Romeo!

von

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Bloody Night


 

„Schlaf nun, meine Liebste!“
 

Wars das? Wird es jetzt einfach so enden? Sakura verlor das Bewusstsein und drohte auf den Boden zu fallen, doch ihr Körper wurde von zwei starken Armen aufgefangen. Der Vampir strich ihr behutsam das Haar aus dem Gesicht und betrachtete die Frau. „Wie schön Du doch bist. Sogar noch schöner als Du es damals warst!“, sagte er und strich über Sakuras Lippen. Der Vampir war ganz in schwarz gehüllt. Er hatte ein blasses markantes Gesicht mit hohen Wangenknochen. Sein wildes schwarzes Haar reichte ihm bis zu den Schultern. Er war unter den Namen Gabriel bekannt. Seine wahre Identität hielt er jedoch verborgen.
 

„Du wirst mir sehr nützlich sein, Sakura! Sobald sich Sasuke erneut in Dich verliebt hat, werde ich wieder kommen, um Dich zu holen. Er wird die gleichen Qualen wie damals erleiden und seine Augen werden die Stärksten auf der Welt sein. Und wenn dieser Tag gekommen ist, hole ich mir Sasukes Augen und nehme seinen Platz als Fürst ein. Denn dies ist der Titel, der MIR zusteht!“, knurrte der Vampir und seine Augen glühten in der Farbe des Blutes.

„Heute Nacht werden wir ihn etwas provozieren. Sasuke soll sehen, dass er dich beschützen muss. Er wird anfangen so viel Zeit wie möglich mit dir zu verbringen. Und so verliebt es sich natürlich schneller, nicht wahr?“ Er fasste Sakura unters Kinn und drehte ihren Kopf in seine Richtung, bevor er die Jägerin auf den Mund küsste. „Er soll sehen, dass auch andere Dich begehren!“ Aus den anfänglich zarten Küssen wurden plötzlich Bisse. Bisse eines wilden Tieres und Sakura hatte keine Chance sich zu wehren.
 

Sasuke hatte sich mittlerweile in seine Wohnung zurückgezogen und saß, mit seinem Laptop auf dem Schoß, auf der grauen Couch in seinem Wohnzimmer. Im Minutentakt aktualisierte er seinen Maileingang, in der Hoffnung eine Nachricht von Sakura zu erhalten. Vergebens. Die Jägerin war verstummt.

Diese Tatsache machte den Uchiha doch etwas stutzig und er griff nach seinem Handy, um im Jägerhauptquartier anzurufen. Dort würde man ihm sicher eine Auskunft geben können. Er suchte die dementsprechende Nummer in seinen Kontakten, doch kurz bevor er diese tatsächlich wählte stoppte Sasuke. Übertrieb er? Vielleicht hatte sie einfach nichts gefunden oder war tatsächlich eingeschlafen. Aber aus einem ihn unerklärlichen Grund hatte er ein mulmiges Gefühl, wenn er an die Jägerin dachte.

Er schüttelte seinen Kopf und wählte schließlich die Nummer. „Das Vampirjägerhauptquartier Konoha, mein Name ist Kuzakabe Yui. Wie kann ich Ihnen behilflich sein?“, meldete sich eine freundliche Stimme auf der anderen Seite der Leitung. „Uchiha Sasuke hier. Könnten Sie mich bitte mit Haruno Sakura verbinden.“, sagte der Vampir, während er nebenbei erneut seinen Maileingang aktualisierte. Immer noch nichts. „Einen Moment. Bitte bleiben Sie in der Leitung.“ Yui steckte den Fürsten in die Warteschleife und es ertönte Musik.
 

„Danke für das Warten. Sakura-san scheint nicht in ihrem Büro zu sein und an ihr Handy geht sie auch nicht. Tut mir wirklich leid.“, meldete sich Yui nach einer kurzen Wartezeit zurück. „Sie sucht momentan Informationen für mich. Haben Sie so etwas wie ein Archiv? Einen Ort an dem Sie Dokumente lagern? Vielleicht ist sie ja dort.“, versuchte Sasuke es weiter. „Wir haben ein Archiv, aber dort haben nur Kakashi-sama und die Anbus Zutritt. Leider ist momentan keiner dieser Berechtigten anwesend. Es tut mir wirklich leid, dass ich Ihnen nicht helfen kann. Um 6:30 würde Kakashi-samas Dienst beginnen und Karin müsste in der nächsten halben Stunde eintreffen. Mehr kann ich nicht für Sie tun.“, antwortete Yui und man hörte wie sie etwas in ihren Computer eintippte. Sie bemühte sich scheinbar wirklich, um Sasuke zu helfen. „Schon gut. Vielen Dank für Ihre Mühe.“ Sasuke legte auf und warf sein Handy beiseite.
 

Was sollte er nun tun? Kakashi wollte er um diese Uhrzeit wirklich nicht wecken. Blieb also nur noch Karin, aber er hatte keine Ahnung, wann diese genau auftauchen würde. „Ok komm runter Sasuke. Es wird schon nichts passiert sein!“, versuchte sich der Vampir zu beruhigen, doch plötzlich zog etwas seine Aufmerksamkeit auf sich. Sasuke stellte seinen Laptop auf der Couch ab und stand auf.

Genau wie in seinem Büro, bestand auch eine Wand in seiner Wohnung komplett aus einer Fensterfront. Und genau auf diese ging Sasuke nun zu. Von hier aus hatte er einen guten Blick auf das Jägerhauptquartier. Etwas stimmte dort nicht, dass spürte er! Sasuke seufzte und fuhr sich durch die Haare. Er musste sich vergewissern, dass es Sakura gutging. Der Vampir zögerte nicht mehr länger und verschwand aus seiner Wohnung.
 

Karin setzte sich gerade hinter das Steuer ihres Wagens und positionierte ihre Laptoptasche auf dem Beifahrersitz. Der große Kaffeebecher wurde in den dementsprechenden Behälter verstaut. Die rothaarige war an diesem Morgen bereits früh auf den Beinen, da sie heute einige Updates und Veränderungen im internen System der Jäger vornehmen wollte. So kam es, dass sie schon um halb vier morgens auf den Weg zum Hauptquartier war.

Es brauchte heute zwei Anläufe, bis Oscar ansprang und Karin losfahren konnte. „Du wirst doch jetzt nicht schlappmachen!“, brummte die Jägerin. Sie hing sehr an ihrem Auto und würde es nur ungern gegen ein neues eintauschen wollen! Um diese Uhrzeit waren die Straßen glücklicherweise kaum befahren und Karin erreichte nach einer knappen viertel stunde das Stadtzentrum. Nachts waren natürlich mehr Vampirjäger im Dienst, da sich Vampire zu dieser Tageszeit nun einmal am wohlsten fühlten. Darum waren auch alle Parkplätze des Hauptquartiers belegt und Karin musste auf die Parkplätze des Towers ausweichen.
 

Auch hier war es schwer noch eine freie Lücke zu finden, aber da Oscar klein und kompakt war, quetschte sich Karin in eine schmale Parklücke. „Hoffentlich komme ich hier jemals wieder raus.“, sagte sie zu sich und schnappte sich ihre Tasche und den Kaffeebecher.

Sie stieg aus und sperrte Oscar zu. Die Autoschlüssel landeten in ihrer Tasche und im Gegenzug fischte Karin eine Schachtel Zigaretten raus. Sie steckte sich eine Zigarette in den Mund und zündete diese an. Mittlerweile galt in allen öffentlichen Gebäuden strengstes Rauchverbot, weshalb Karin vor Dienstbeginn noch unbedingt eine rauchen wollte.
 

Die Jägerin schlenderte über den Parkplatz. Es ging ein kühler Wind und die junge Frau blickte in den Himmel. Es hingen dicke graue Wolken im Nachthimmel und man konnte den Regen schon förmlich riechen.

Plötzlich verengten sich ihre roten Augen und sie drehte sich Richtung Hauptquartier um. Irgendetwas stimmte in dieser Nacht nicht. Sie hatte natürlich schon von den Vorfällen am Vorabend in den Nachrichten gehört und wusste auch, dass die Täter noch auf freien Fuß waren. Aber dies war etwas anderes! Etwas wirklich böses trieb sich herum.

„Sind Sie Karin?“, hörte sie eine tiefe Stimme hinter sich. „Kommt ganz drauf an wer fragt.“, meinte die Angesprochene und wandte sich der Stimme zu. Sie zeigte Sasuke ein schwaches Grinsen. Der Fürst höchstpersönlich. Das erlebt man nicht alle Tage! „Uchiha Sasuke.“ Der schwarzhaarige streckte Karin die Hand entgegen. „Sehr erfreut. Wie kann ich Ihnen helfen?“ Sie schüttelte seine Hand. Es war ein fester Händedruck. „Ich versuche schon länger Sakura zu erreichen, da sie mich indem aktuellen Mordfall unterstützt. Ich habe auch in Ihrem Hauptquartier angerufen und man gab mir die Information, dass sie sich eventuell im Archiv befindet. Dort haben allerdings nur Kakashi und Mitglieder der Anbu zutritt. Ich wollte..-“ „Sie wollen, dass ich mit Ihnen ins Archiv gehe?“, unterbrach Karin Sasuke. Um diese Uhrzeit hatte sie keine Lust auf große Gespräche.
 

Sasuke blinzelte kurz verwundert. Diese Frau kam wohl gerne gleich zur Sache. „Ja in der Tat. Ich mache mir ehrlich gesagt Sorgen.“, sagte der Uchiha. Karin rückte ihre Brille zurecht. Hatte er es auch gespürt? Diese Dunkelheit? Ein lautes Grollen unterbrach die Stille. Ein Gewitter würde Konoha bald erreichen. „Kommen Sie!“ Karin setzte sich in Bewegung und Sasuke folgte.

Schnell erreichten sie das Gebäude und Karin stellte ihre Sachen bei Yui am Empfang ab. „Stimmt etwas nicht?“, erkundigte sich Yui. „Alles gut!“, winkte Karin ab und führte Sasuke zum Archiv. „Hier entlang!“

Sie gingen eine lange Wendeltreppe nach unten und erreichten den Keller. „Scheiße.“, fluchte Sasuke. „Was ist?“, wollte Karin wissen. „Ich rieche Blut!“, sagte der Vampir und sah zu Karin herab. Sie verstand sofort und stürmte los. „Sakura! Sakura!“, schrie sie dabei immer wieder. Die beiden liefen den Gang entlang. Das Archiv befand sich ganz am Ende und je näher sie kamen, desto stärker wurde der Blutgeruch in Sasukes Nase.

Karin hielt ihre Erkennungsmarke gegen das Schloss der Tür, welche kurz darauf einen Ton von sich gab und sich öffnete. Die rothaarige stieß die Tür auf und erblickte zuerst Sakura, welche auf dem Boden lag und sich nicht rührte. Sie lag auf dem Rücken, mit einer Hand auf dem Bauch. Sie war blass, viel zu blass!
 

„Sakura!“ Karin fiel vor ihrer Freundin auf die Knie und zog ihren Körper zu sich. Erst jetzt erkannte sie die vielen Verletzungen. Sakuras kompletter Hals war übersät mit Bisswunden, genau wie ihre Unterarme. „D-Das ist unmöglich! Wie konnte ein Vampir hier eindringen?“, fragte sie panisch und drehte sich zu Sasuke um. Beide wussten nur zu gut, dass Vampire normalerweise keinen Zutritt zu diesem Gebäude hatten. Selbst Sasuke konnte nicht einfach so hierher kommen. Ein Vampirjäger musste ihm vorher ausdrücklich erlauben einzutreten.

„Sie muss sofort in ein Krankenhaus!“, sagte dieser und erwiderte Karins Blick. Diese nickte und stand auf. „Ich kümmere mich darum.“ Karin rannte zurück zu Yui, um die Rettungskräfte zu alarmieren.

Sasuke kniete sich derweilen auf den blutbefleckten Boden. Der Anblick von Sakura erzürnte ihn. Wer hatte ihr das angetan? Hatte Sakura Ärger? War jemand auf Rache aus? Wer auch immer es war. Sasuke würde ihn finden und ihn dafür bestrafen!
 

Währenddessen wurde der Geruch von Sakuras Blut immer intensiver und Sasuke musste den Drang unterdrücken nicht jeden einzelnen Tropfen davon aufzulecken. Es roch einfach so verdammt verlockend. Ob es genauso gut schmeckte?
 

Er biss die Zähne zusammen. Es war widerlich in dieser Situation solche Gedanken zu haben, aber Sasuke war ein Vampir und menschliches Blut war nun einmal seine größte Schwäche. Er hielt sich die Hand vor den Mund und atmete einmal tief ein und aus. Er musste sich beruhigen!

„Was ist hier nur passiert, Sakura?“, fragte er schließlich leise und zog Sakura in seinen Schoß. Er hörte ihren schnellen Atem. Und auf einmal öffneten sich langsam ihre Augen. „S-Sasuke...?“ Sie erkannte den Vampir sofort. Sie war schwach, versuchte dennoch sich aufzurichten. „Der Krankenwagen ist bereits auf den Weg! Alles wird gut.“ Sasuke legte seine Hand auf ihre kalte Wange. Sakura wollte etwas sagen, doch verlor sie wieder das Bewusstsein.
 

Im selben Moment kam Karin mit zwei Rettungssanitätern und einem Arzt zurück. Diese machten sich sofort an ihre Arbeit und untersuchten die Jägerin. Sie legten ihr eine Sauerstoffmaske an und der Arzt begutachtete die einzelnen Bisswunden. „Ein Wunder, dass sie überhaupt noch lebt. Sie muss umgehend auf die Intensivstation gebracht werden. Ich will mal vorsichtig sein, aber man hat ihr mindestens 1 ½ Liter ausgesaugt.“, sagte der anwesende Arzt.

„Was?!“ Karin war völlig außer sich und konnte kaum glauben, was sie gehört hatte. Auch Sasuke war entsetzt, was man ihm aber nicht ansah. Nach außen hin wahrte er seine nichtssagende Miene. Innerlich kochte er jedoch.

Die Rettungskräfte hoben Sakura auf eine Trage und transportieren die verletzte Frau ab. „Kann ich mitkommen?“, fragte Karin sofort. „Natürlich.“, sagte der Arzt und die kleine Gruppe machte sich auf den Weg nach oben. „Wohin bringt ihr sie?“, erkundigte sich der Uchiha und folgte ihnen. „Konoha Central Hospital.“, erfolgte die Antwort. Sasuke nickte. Seine Mutter war in diesem Krankenhaus Chefärztin. Außerdem gab es dort eine Station, die auf Vampirverletzungen spezialisiert war. Sakura würde dort also gut aufgehoben sein.
 

Kaum hatte die kleine Gruppe den Raum verlassen hörte man Schritte und Gabriel trat aus seinem Versteck. Ein breites zufriedenes Grinsen zierte sein Gesicht. An seinen Mundwinkeln klebte noch Blut von Sakura. „Mein lieber lieber Sasuke, wie dumm du doch bist. Sakura wird sterben, genau wie Kohana und du kannst nichts dagegen tun.“ Gabriel holte eine schwarze Maske aus seinem Mantel hervor und setzte sich diese auf, bevor er verschwand.
 

Eine Stunde später schlief Sakura friedlich in ihrem Krankenbett. Durch eine Infusion wurde der jungen Frau Blut in eine Vene geleitet. „Hab bitte ein Augen auf sie!“ Mikoto Uchiha drehte sich zu der Krankenschwester um, welche sich ebenfalls im Zimmer befand. „Verstanden.“, nickte Haruka Tachibana. Diese hatte gerade ihre Ausbildung als Krankenschwester beendet und Sakura war die erste Patientin, die sie alleine betreuen durfte.

Sie hatte langes Haar, welches sie zu zwei Zöpfen gebunden hatte. Haruka war klein, kleiner als Sakura und hatte große rehbraune Augen mit einem unschuldigen Blick. Und trotz ihres zierlichen Körpers hatte Haruka eine üppige Oberweite.

„Wenn etwas ist sag mir bitte Bescheid“, sagte Mikoto und die zwei verließen das Zimmer.

Draußen saß Kakashi auf seinem Plastikstuhl und blickte in die volle Tasse, in der sich der typisch wässrige Krankenhaus Kaffee befand. Nachdem ihn Karin angerufen hatte, hatte sich der Hatake sofort auf den Weg gemacht und wartete nun auf die Ergebnisse der Untersuchung. Er war mit den Nerven völlig am Ende. Wie konnte das nur passieren? Neben ihm saß Karin mit verschränkten Armen.
 

Die Brillenträgerin konnte es noch immer nicht glauben, dass jemand Sakura so etwas antun konnte. Es muss ein unglaublich mächtiger Vampir gewesen sein, immerhin war Sakura kein schwacher Mensch und wusste sich zu helfen. Aber die größte Frage war immer noch, wie er in das Hauptquartier kommen konnte! Sie hob ihren Blick und zog die Augenbrauen zusammen. Sasuke war weg. War er nicht eben noch ihr gegenüber gesessen? Er verhielt sich die ganze Zeit schon komisch. Konnte er den Geruch von Sakuras Blut nicht ertragen?
 

Plötzlich öffnete sich die Tür und Mikoto und Haruka traten aus dem Zimmer. Kakashi sprang sofort auf. „Wie geht es ihr?“, fragte Kakashi aufgelöst. „Sakura ist nicht in Lebensgefahr! Wir konnten ihre Wunden behandeln und ihr wird nun neues Blut zugeführt, um ihren Kreislauf zu stabilisieren. In ein paar Tagen sollte sie wieder fit sein.“, antwortete Mikoto mit einer beruhigenden Stimme. Die zwei Jäger atmeten erleichtert aus. „Gott sei dank!“, sagte Kakashi. „Können wir zu ihr?“, wollte er weiter wissen. „Aber nur kurz! Sakura braucht nun viel Ruhe. Wenn Sie etwas brauchen wenden Sie sich einfach an Haruka-san.“, lächelte Mikoto und übergab Haruka die Krankenakte von Sakura, bevor sich die Vampirin zurückzog.

„Ich werde für Sakura-san eine neue Infusion holen. Solange können Sie zu ihr.“, sagte die braunhaarige Haruka freundlich und ging den langen Gang entlang, bevor sie um eine Ecke bog und außer Sichtweite war.

Kakashi trat als erstes in das Zimmer von Sakura. „Willst du nicht mitkommen, Karin?“ Er drehte sich zu rothaarigen um. Diese schien immer noch vollkommen in ihre Gedanken versunken zu sein. Wohin war Sasuke wohl verschwunden? Dies interessierte die Frau brennend. Sie schüttelte schließlich den Kopf und stand auf. Es konnte ihr eigentlich egal sein was er trieb. „Komme.“, sagte Karin und folgte Kakashi. Bevor sie die Tür hinter sich schloss blickte sie trotzdem noch einmal in die Richtung, in die Haruka verschwunden war.
 

„S-Sasuke-sama!“, wimmerte Haruka mit stark geröteten Wangen. Die Krankenschwester lag auf einem Tisch und der Uchiha hatte sich über sie positioniert. Er stützte sich mit einen Händen links und rechts von ihrem Kopf ab. Ihre großen rehbraunen Augen sahen zu Sasuke hinauf. Dieser hatte jedoch seinen Kopf gesenkt, sodass seine Haare sein Gesicht verdeckten.
 

Sasuke ertrug den Blutgeruch von Sakura nicht länger. Er war hungrig geworden und verschwand in dieses Zimmer. Hier wurden die Blutkonserven aufbewahrt und Sasuke wusste das natürlich. Gerade als er sich an den Vorräten bedienen wollte betrat die junge Haruka das Zimmer.

Falsche Zeit und falscher Ort, denn nun hatte der Vampir eine Chance auf frisches Blut! Und er würde es sich nehmen! Er war eigentlich ein Vampir, der sich und seinen Blutdurst gut kontrollieren konnte, aber Sakuras Blut hatte etwas in ihn ausgelöst was nun nicht mehr zu stoppen war. Er hatte das Mädchen kurzerhand gepackt und auf den Tisch geschleudert, welcher sich in dem Zimmer befand. Sie würde sich nicht wehren, dass wusste er.
 

Sasuke sah auf den Körper der Tachibana hinab. Ihre Haut wirkte so zart und unschuldig. Ob sie schon einmal gebissen wurde? Bestimmt nicht. Es hätte ihn auch nicht gewundert, wenn Haruka noch Jungfrau war. Aber das interessierte den Uchiha im Moment recht wenig. Er wollte nicht mit ihr schlafen! Ihr Blut würde ihm im Moment vollkommen ausreichen. Frisches warmes Blut. Allein der Gedanke daran versetzte Sasuke in einen Rauschzustand.
 

Er war ein Vampir und natürlich ernährte er sich von Menschenblut. Diese Tatsache konnte auch kein Pakt der Welt beschönigen. In den vergangenen Jahrzehnten hatte man sich zwar darauf geeinigt, dass Vampire sich von Blutkonserven ernähren, um keine Menschen mehr angreifen zu müssen. Aber das war kein Vergleich zu frischem Blut. Kein Vergleich zu diesem befriedigenden Gefühl, wenn man seine Fänge in das Fleisch eines Menschen bohrte.

Und jede Stadt hatte ihre dunkle Seite, die einem dieses Gefühl spüren ließ. Prostitution, Drogen, Waffen. Auch in Konoha fand man diese illegalen Geschäft. Aber es gab eine noch schwärzere Seite. Eine Seite, die nur die wenigsten kannten. Wenn man die richtigen Kontakte hatte, bekam man Zutritt zu geheimen Clubs. Die Frauen und Männer, die dort arbeiteten, verkauften sich an Vampire und diese durften dann ihr Blut trinken. Sex und Drogen spielten in diesen Clubs oftmals eine ebenfalls große Rolle. Und das Geschäft boomte. Aber Sasuke, in seiner Position als Fürst, konnte nicht einfach so in einen dieser Clubs spazieren und sich vergnügen. Er musste also äußerst vorsichtig vorgehen, sollte er einmal an frisches Blut kommen wollen, weshalb Sasuke versuchte seine Triebe so gut es ging zu unterdrücken und sich mit den Blutkonserven zufrieden zu geben. Aber heute würde dies nicht reichen!
 

„Hast du Angst?“, fragte er schließlich und fuhr mit seinen Lippen über den Hals des Mädchens. Er spürte, wie ihr Blut durch ihre Adern floss. Er konnte es förmlich riechen. Und es roch gut, verdammt gut! „W-Wird..wird e-es wehtun?“, stellte Haruka mit zittriger Stimme eine Gegenfrage. Sasuke grinste schwach. Meinte sie den Biss oder glaubte sie tatsächlich, dass er mit ihr schlafen würde? Er wusste, dass sie schon lange für ihn schwärmte. Dummes Ding! Sasuke spreizte ihre Beine und stellte sich dazwischen. Mit seiner rechten Hand fuhr er über ihren nackten Oberschenkel und schob ihre Uniform nach oben. Wenn er schon ihr Blut saugen würde, sollte sie vorher wenigstens eine schöne Zeit haben~

Haruka zog scharf die Luft ein und krallte sich an Sasuke fest. „Solange du dich entspannst wird es nicht wehtun.“, raunte der Uchiha und fing an ihren Hals zu küssen. Seine Hand wanderte von ihrem Oberschenkel hinauf zu ihren Brüsten. Er fing an sie zu massieren und Haruka keuchte laut. „Sasuke-sama..!“
 

„Man wird uns entdecken, wenn du nicht leise bist.“, brummte Sasuke. Er knöpfte die ersten paar Knöpfe ihres Kleides auf, um eine größere Fläche von ihrer Haut zu bekommen. Sie war so rosig und warm. Er konnte nicht länger warten! Er wollte ihr Blut und zwar jetzt! Aber wenn er jetzt einfach so zubiss, würde Haruka nur unnötig herumschreien und sie würden wohl möglich noch auffliegen. Der Vampir schob Haruka ein Stück nach oben. Seine rechte Hand rührte sich wieder und fand ihren Weg nun zwischen ihre Beine. Die braunhaarige wollte reflexartig ihre Schenkel aus Scham zusammenpressen, was aber nicht möglich war, da Sasuke ja zwischen ihnen stand. Er schob ihren Slip beiseite und fing an Haruka mit seinen Fingern zu verwöhnen. Er drang nicht in sie ein, sondern streichelte sie zart. Haruka stöhnte und wandte sich hin und her.
 

„Fühlt es sich gut an?“, fragte der Uchiha. „J-Ja!!“, stöhnte Haruka laut und ihre Augen glänzten. „Gut.“ Sasukes Hand stoppte nicht und verwöhnte Haruka weiter. Er drehte ihren Hals und setzte seine Fänge anfangs nur kurz auf und drückte sie leicht gegen ihre Haut, damit sie ein Gefühl dafür bekam. Die Augen des Uchihas färbten sich rot und er drückte seinen Körper gegen den des Mädchens. Er spürte, dass sie bald ihren Höhepunkt erreichen würde. Nun war der richtige Moment gekommen. Er küsste ein letztes Mal ihren Hals, bevor er seine Fänge in ihr Fleisch bohrte. Sofort strömte das warme Blut in Sasukes Mund und er saugte es begierig. Wie sehr hatte er sich danach gesehnt! Im selben Moment erreichte Haruka ihren Höhepunkt. Sie stöhnte laut, krallte sich in Sasukes Haaren fest und drückte seinen Kopf näher an ihren Hals. Wie er es erwartet hatte, erregte sie der Biss und Haruka blendete die Schmerzen vollkommen aus. So ist es gut! Lass es einfach zu.


Nachwort zu diesem Kapitel:
ENDLICH ist dieses Kapitel fertig. Ich hatte wirklich große Probleme damit, weil es einfach nicht so wurde, wie ich es haben wollte. Aber jetzt ist es geschafft und ich hoffe, dass ihr es besser findet als ich Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  -Lika-
2018-03-21T10:10:12+00:00 21.03.2018 11:10
Also ich bin auch nicht so begeistert von der Sasuke und Haruka Situation :D bin auch ein totaler Fan von Sasuke und Sakura.

Ich kann mich aber gerade mit dem Gedanken tröste, dass er nicht mit dem Mädchen schläft.

Ach übrigens: tolle Idee und tolle Geschichte.
Werde jetzt gemütlich weiter lesen :)

Von:  LikeParadise
2018-02-13T04:01:00+00:00 13.02.2018 05:01
Ja, die Vorstellung Sasuke mit einer anderen ist eher nicht so toll.
Bin ja grosser SasuSaku Fan.
Aber was macht man nicht alles, um seinen Durst zu stellen? :D

Es wird wirklich immer spannender.
Macht immer mehr die Geschichte zu lesen.


Unter jeden Kapitel einen Kommentar zu hinterlassen, wird etwas schwer, da es so viele sind.
Da ich nicht immer wieder das selbe schreiben will, wie: tolles Kapitel usw.

Ich hoffe, es geht so weiter. :)
Von:  Kleines-Engelschen
2017-01-21T16:33:29+00:00 21.01.2017 17:33
ich finde es ist ein tolles kapitel. bin sehr gespannt wie es weitergeht

greetz
Von:  Black83
2017-01-20T14:55:54+00:00 20.01.2017 15:55
Hallo. Mir gefällt die Geschichte sehr gut. Bin sehr gespannt wie es weiter geht.
Von:  Stevy
2017-01-19T06:49:08+00:00 19.01.2017 07:49
Auch wenn du das kappi schwer findest, beim Leser kommt davon nix an.
Ich meine, durch die vielen Ortswechsel hast du ordentlich Dynamik drin, und auch die charaktere sind dir gut gelungen.
Ja klasse, ausgerechnet dir schwester "fressen" die auf saku aufpassen soll. 😥
Ich freue mich auf weitere kappis 😙
Von:  Lilly_Lu_Dragneel
2017-01-18T20:39:04+00:00 18.01.2017 21:39
Welch ein klasse Kapitel :)
Hoffe du schreibst schnell weiter :)
Lg Lilly
Von:  XxGirlyxX
2017-01-18T20:15:05+00:00 18.01.2017 21:15
Natürlich als eingefleischter sasuke sakura Fan gefällt mir das mit haruka nicht 😅 aber er hatte halt Hunger 😅😅
Wer wohl dieser Gabriel ist? Hab so das Gefühl ein uchiha ... Hm
Karin und Jahr Auto sind ja auch geil 😂

Bin schon gespannt wie es weiter geht

Lg XxGirlyxX
Von:  Animegirl-4_Ever
2017-01-18T09:44:32+00:00 18.01.2017 10:44
Arme Sakura hoffentlich geht es ihr bald besser!
Du hast sehr gut die Gefühlslage von Sasuke beschrieben, vor allem weil er trotz seiner Position als Fürst noch menschlich rüberkommt und die arme kleine Krankenschwester nicht einfach so beißt.
Finde es auch gut das Karin wieder vorkommt, von ihr und auch Ino hat man schon lange nichts mehr gehört.
LG freu mich aufs nächste Kapitel
Von:  Scorbion1984
2017-01-18T06:22:12+00:00 18.01.2017 07:22
Wer ist dieser angebliche Gabriel ? Was er will hat er ja gesagt , die Grossen sind fast alle gleich vor allem wenn sie noch bösartig sind ,über Leichen gehen um an die Macht zu kommen ! Hoffentlich macht ihm diesmal einer einen Strich durch die Rechnung und tritt ihm kräftig in den Allerwertesten !
Von:  Sasu1988
2017-01-17T19:33:54+00:00 17.01.2017 20:33
Ein super Kapitel...Die arme sakura einmal durch Löchert wie n Schweizer Käse....bin echt mal gespannt was unser böser Vampir noch alles versucht um sasuke noch näher an sakura zu treiben...böder vampir*knurr*...
Das ende dieses Kapitels finde ich echt gut ^-^unser lieber sasuke ja ja erstmal schön verwöhnen und dann zu beißen^-^
Freu mich auf s nächste Kapitel
Lg Sasu 🐉 😊


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