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A hollow Soul

von

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Fated Partner

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Den Rest des Tages bekam Naruto nicht sehr viel mit, konnte er sich einfach nicht aus dieser unbekannten Benommenheit befreien. Er vergeudete den Tag, indem er einfach in die Leere starrte. Begleitet wurde er durch den allgegenwertigen Schmerz in seiner Brust, wobei er sich sicher war, dass dieser nicht von seinem Training mit Reiatsu kam.
 

Und so, ohne etwas Produktives zu tun, ging der Tag vorüber.
 

Man sollte meinen, es würde sich etwas ändern, doch war dass das Problem. Der junge Mann saß auf seinem Balkon und starrte erneut in die Leere. Er hatte nicht einmal seine morgendliche Runde gedreht und dies sagte enorm über seinen Zustand aus, in dem er sich momentan befand.
 

„Haaa...“
 

1 Seufzer unter Tausenden, hatte er an dem frühen Morgen mehr als eine Dusche nicht geschafft, sogar sich Kleidung anziehen schien für ihn zuviel Arbeit zu sein – nicht das er sich daran störte, ihn sah ohnehin niemand.
 

Zumindest war dies der Plan gewesen.
 

„Yo!“
 

Interessiert hob Yoruichi eine Augenbraue und musterte ihn kurz.
 

„Soll ich dazu etwas sagen?“
 

„Wo ist das Problem? In dem letzten Monat hast du mich ohnehin zu genüge gesehen. Ich habe nichts mehr, was du nicht schon gesehen hast und nun störst du dich plötzlich daran?“
 

Sie zuckte mit den Schultern und ließ sich neben ihm auf einem Stuhl nieder.
 

„Stimmt wiederum auch wieder, es stört mich nicht wirklich. Was ich viel mehr damit meinte war, weswegen du heute nicht deine Runde gedreht hast? Ich habe an dem Weg gewartet, aber bist du einfach nicht erschienen.“
 

„Mir war heute einfach nicht danach.“
 

„Hooo?“
 

Sie lehnte sich auf diese Aussage nach vorne und musterte von der Seite sein Gesicht. Es war nur ein guter Monat, aber hätte sie niemals solch einen Satz von dem blonden Mann erwartet.
 

„So?“
 

Sie lehnte sich wieder zurück und folgte dem Blick von Naruto Richtung Himmel.
 

„Willst du darüber reden?“
 

„Über was?“
 

„Willst du mir wirklich erzählen, es ist nichts vorgefallen?“
 

Er haderte und senkte sein Blick, zumindest sah es für Yoruichi danach aus, als würde er ihre Frage in Erwägung ziehen. Nach einer langen Stille hatte es dann auch endlich erfolg und Naruto begann langsam.
 

„Soifon....war ihr Name, nicht wahr?“
 

„Mhm?“
 

Sicherlich nicht damit gerechnet, dass ihr Schützling erwähnt wird, doch sollte der nächste Satz, diese leichte Verblüffung noch um Meilen toppen.
 

„Ich glaube...ich bin ihn sie verliebt.“
 

„Haa?“
 

Sekunden vergingen, bis es schließlich in dem Kopf von Fuku klick gemacht hatte und die Punkte verbinden konnte, ihre Augen weiteten sich.
 

„Haa? Soifon? Soifon wie in meine Soifon? Was?“
 

Der Shinigami hatte nicht einmal bemerkt, wie sie von ihrem Platz aufgestanden war und ihren Gesprächspartner wie von den Socken anstarrte. Sie rühmte sich, zu jeder Zeit einen eher gelassen und gefestigten Eindruck zu machen, doch schien diese einzelne Aussage alles über den Haufen zu werfen.
 

Naruto nickte stumm.
 

„Aber...Aber...du hast sie gestern nicht einmal 2 Minuten gesehen, wie kannst du da wirklich sagen, dass du Interesse an ihr hast?“
 

Zum dritten Mal herrschte auf dem kleinen Balkon Stille und Yoruichi nahm sich den Moment, um sich ein wenig zu beruhigen. Sie ließ sich auf ihrem Platz nieder und wartete geduldig darauf, bis Naruto das Wort erhob.
 

„Kann ich dir etwas erzählen, als ich noch gelebt habe?“
 

Sie nickte und Naruto atmete tief durch, hob seinen Blick in den Himmel, als alte Erinnerungen ihn durchfluteten.
 

„Als ich noch ein Kind war, da gab es dieses Mädchen. Ich wusste von ihr nicht sehr viel, noch habe ich mit ihr jemals ein Wort gewechselt. Sie war jedoch von jedem gern gesehen und hatte immer Freunde um sich, wurde von jedem gemocht, auch schienen die Jungen um mich herum in sie verliebt zu sein.“
 

Amüsiert schüttelte er den Kopf, er war zu diesem Zeitpunkt wirklich nur ein Kind gewesen und hatte es nicht besser gewusst.
 

„Ergo habe ich dann auch jedem verkündet, dass ich sie liebe.“
 

„Versteh mich nicht falsch, aber früher oder später kommt für jeden der Zeitpunkt, in welchem er jemand hat, in den er verliebt ist.“
 

„Nein, ich meine, klar, aber war das bei mir nicht der Fall. Ich war nur ein Kind gewesen, dass mit dem Strom geschwommen ist. Ich hatte nicht die beste Kindheit und wollte einfach nur normal sein, so wie die Anderen. Deswegen habe ich das gemacht, was die Anderen, „normalen“ Jungen taten. Was ich damit sagen will, auch wenn ich damals gesagt habe, dass ich das Mädchen mag, ist es mit jetzt nicht zu vergleichen.“
 

Er erhob sich und starrte zu Yoruichi hinab. Sein Blick war frei von Zweifel und voller Selbstbewusstsein.
 

„Deswegen bin ich mir sicher, dass ich Soifon liebe. Es ist gerade so, als würde etwas in mir sagen, dass Sie es sein MUSS. Allein wenn ich an sie denke, schlägt mein Herz schneller. Es schmerzt, wenn ich sie nicht sehen kann. Ich will einfach bei ihr sein, mehr über sie Wissen, nichts würde mich glücklicher machen. Aber an diesem Punkt weiß ich auch, dass ich das nicht kann und es mir wiederum schmerzen verursacht. Momentan bin ich nur ein Fremder für sie.“
 

„Haa...“
 

Der Shinigami seufzte etwas.
 

„Du weißt, die ganze Rede wäre etwas cooler gewesen, wenn du Kleidung anhättest und nicht vor einer anderen Frau splitterfasernackt dastehen würdest.“
 

Er wank ihr ab.
 

„Darum musst du dir keine Sorgen machen.“
 

Mit einem Grinsen zeigte er ihr den Daumen nach oben.
 

„Als Frau bist du für mich völlig irrelevant.“
 

Eine Krähe flog in der Nähe vorbei und ließ ihren Ruf hören, danach reagierte Yoruichi. Hitzigen Gemütes erhob sie sich.
 

„Haa? Was genau willst du mir damit sagen?“
 

„Ab diesem Tag sehe ich dich nicht mehr als Frau, sondern bist du für mich jemand asexuelles, ohne Geschlecht. Deswegen stört es mich auch nicht, wenn du mich nackt siehst, oder ich dich nackt sehe. Ich habe nur noch Interesse an Soifon.“
 

Es half nicht, als er ihr nochmals den Daumen nach oben gab, manche Dinge sollte man zu einer Frau nicht sagen, wie Naruto lernen sollte. Ihm blieb die Luft weg, als sich die Hand von Yoruichi um seinen Hals gewickelt hatte und ihn mit enormer Kraft, in der Luft hielt – ihr Auge zuckte leicht.
 

„Hey Naruto, das ist alles schön und gut und ich interessiere mich nicht so sehr dafür, aber bin ich auch noch eine Frau, okay? Ich habe auch noch meinen Stolz und Selbstvertrauen als Frau, so wenn du mir so etwas gerade ins Gesicht sagst, weiß ich nicht, wie ich mich dabei fühlen soll. Ich bin dementsprechend etwas im Zwiespalt...“
 

Sie lächelte zwar, aber...musste es Naruto natürlich noch schlimmer machen. Mit Ach und Krach konnte er noch etwas sprechen.
 

„W-Wo ist das Problem? Ist es so schlimm, dass ich kein Interesse, noch Reaktion gegenüber der Tatsache habe, dass du eine Frau bist? Versteh mich nicht falsch, aber bist du noch immer mein Freund, es wird nur nie diese Zwischenfälle wie in den Manga´s bei uns geben.“
 

Sie warf ihn in das Apartment und folgte ihm.
 

„Wirkliche keine Reaktion?“
 

Er hustete und griff sich seinen Hals.
 

„Bist du dir dabei wirklich sicher? Wollen wir es testen? Ich mein, das sind die Worte anderer, aber bin ich eine attraktive Frau.“
 

Naruto erhob sich und nickte selbstsicher.
 

„Das Schlimmste, was du hast.“
 

Sie starrten sich an, und Yoruichi war es schließlich, welche als erstes reagierte. Sie machte sich daran, ihr Oberteil auszuziehen, doch hielt sie plötzlich inne und legte ihre Stirn in Falten.
 

„Kommt es mir nur so vor, oder gehen wir gerade einen gefährlichen Weg, welchen wir nicht sollten?
 

„Angst?“
 

Rationales Denken wurde nach diesem Kommentar von Naruto, ausgeschalten.
 

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Beide waren sich nackt, wie Gott sie erschaffen hatte, gegenübergestanden, doch geschah rein Garnichts. Um die Sache noch besser zu machen, streckte Naruto seine Arme und Beine von sich, sodass Yoruichi freien Blick hatte.
 

Keine Reaktion bezüglich seiner unteren Hälfte.
 

Dies war vor 10 Minuten gewesen und nun saßen sie Nackt am Tisch und hatten ein verspätetes Frühstück. Die Frau wusste zwar noch immer nicht, wie sie über die ganze Sache fühlen sollte, aber schien es wohl doch nicht so schlimm zu sein. Einen männlichen Freund zu haben, der absolut Zero Hintergedanken hatte, war wirklich nichts Schlimmes.
 

„So, um wieder auf den Punkt zu kommen, Soifon ist es also.“
 

Er nickte, während er einen Bissen von seinem Brot nahm. Nun, da er sich jemand anvertraut hatte, schien auch eine Last von seinen Schultern gefallen zu sein.
 

„Versteh mich nicht falsch Naruto, aber warum? Du hast sie nur für einen kurzen Augenblick gesehen.“
 

Der ehemalige Jinchuuriki zuckte mit den Schultern.
 

„Ich weiß es selbst nicht, wieso. Als ich sie gestern gesehen habe, war es so, als hätte mir jemand einen Schlag verpasst. Ich konnte keine Worte mehr fassen und konnte meinen Blick nicht von Soifon lösen. Gestern habe ich den ganzen Tag damit verbracht herauszufinden, was mit mir nicht stimmt. Als die Sonne aufgegangen war, habe ich dann die Punkte verknüpfen können. Liebe auf den ersten Blick, Huh? Mir ist es ein bisschen peinlich, nun da ich den Unterschied zur wirklichen Liebe kenne, wie ich mich damals in der Akademie benommen habe, ha ha...“
 

Er grinste schief.
 

„So, was denkt sie über mich?“
 

Sie vermied den Blick von Naruto und starrte Richtung Fussboden. Mit dieser einzelnen Tat hatte Naruto schon eine ziemlich gute Idee. Er seufzte, doch hatte er damit gerechnet, er wollte es trotzdem wissen.
 

„Bist du dir sicher?“
 

Er nickte.
 

„...Bekomm es aber nicht in den falschen Hals, okay?“
 

Yoruichi atmete tief durch.
 

„Sie hat mich gefragt, ob die Person, die mit mir war, ein mentales Problem hat und ich deswegen mit dir Zeit verbracht habe.“
 

„Huh?“
 

Naruto blinzelte verwirrt und erstarrte in seiner Bewegung.
 

„W-Was sollte ich auch darauf sagen!? Soifon meinte, du hättest sie mit offenen Mund angestarrt, als wäre ihr ein zweiter Kopf gewachsen. Hättest du dich nicht wenigstens wie ein normaler Mensch benehmen können!?“
 

„W-W-Was!?“
 

Er erhob sich und platzierte beide Hände auf den Tisch.
 

„Als wenn ich es in der Hand gehabt hätte! Es sei mir verziehen, aber hatte mir das Schicksal die Lichter ausgeblasen! Ich war froh, auf 2 Beine zu stehen, nach dem Hieb, wo ich bekommen hab!“
 

„Schon gut, aber setz dich hin, ich bin am Essen.“
 

Sie rollte mit den Augen und er kam ihrer Bitte nach.
 

„Was hast du gesagt?“
 

„Ich bin mir noch nicht ganz sicher.“
 

Mit einen leicht verärgerten Gesichtsausdruck spritzte er erneut nach oben und hatte seine Hände auf dem Tisch,
 

„Willst du mich verarschen!? Das hast du nicht wirklich gesagt, oder!? Das sagst du nun bloß zu mir, um deinen Spaß zu haben!“
 

Die Dame legte ihren Kopf schief und lächelte mysteriös.
 

„Huh....Ich frage mich das Selbe....“
 

Ein paar Minuten später, nachdem das Gezeter zwischen ihnen vorbei war, saßen sie wieder normal am Tisch.
 

„Ich habe Garnichts gesagt, aber verstehst du, dass sie einen eher negativen Eindruck von dir hat, nicht wahr?“
 

„Muss mich damit wohl abfinden....Aber eine andere Frage, hat sie momentan...jemanden?“
 

Die lilahaarige Frau blinzelte verwirrt und starrte ihn an, als hätte Naruto gerade etwas wirklich absurdes gesagt. Sie konnte sich einfach nicht helfen, als leicht zu lachen? Soifon und Liebe? Oh Gott, bevor Yoruichi starb, da wollte sie dies noch erleben, sie hätte Unterhaltung für Jahre....
 

Sie grinste breit.
 

Und wie es Schicksal so wollte, hatte sie die Gelegenheit dafür.
 

„Gott nein, das Mädchen ist zu unbeholfen und hilflos darin. Es überhitzt sie ja schon, wenn ich einen eher fragwürdigen Witz mache.“
 

Naruto stürmte in die Höhe und streckte seine Arme nach oben.
 

„JA, WENIGSTENS ETWAS!“
 

„Alles schön und gut, dass du dich freust, aber habe ich dir schon ein paar mal gesagt, setz dich endlich hin und bleib sitzen. Auch scheinst du nicht wirklich zu wissen, was auf dich zukommt. Soifon ist stur und weicht in vielen Dinge oft aus, wenn sie sich damit nicht auseinandersetzen möchte oder kann. Ergo hättest du wohl mehr Erfolg, Yamamato auf das andere Ufer zu kriegen, als das Soifon in Thema Liebe, Interesse zeigt.“
 

Hoffentlich zum letzten Mal, setzte sich Naruto auf den Stuhl und gab seinem Gesprächspartner einen verwirrten Ausdruck.
 

„Aber warum? Hat sie wirklich kein Interesse daran?“
 

„Das....kann ich ehrlich gesagt nicht beantworten. Sie ist schwach dagegen, wenn das Thema mit anderen aufkommt, noch scheint sie dafür keine Zeit zu haben.“
 

„Sie hat keine Zeit dafür?“
 

„Das sage ich, aber ich würde es ihr zutrauen. Sie gehört zu meiner persönlichen Wache und sie nimmt diesen Posten extrem ernst. Ich habe kein Zweifel, dass sie für mich auch sterben würde...“
 

„Persönliche Wache? Das...kommt ein wenig spät, aber bist du eine wichtige Person im Shihoin Clan?“
 

„Momentanes Oberhaupt.“
 

Sie streckte ihm die Zunge heraus, doch bekam sie nicht die gewünschte Reaktion, er nickte nur stumm.
 

„Ist das so?“
 

Naruto lehnte sich im Stuhl zurück und starrte an die Decke.
 

„Huh...solch eine Person ist Soifon also.“
 

„Gibst du auf?“
 

„Niemals! Ich habe mich nur gefreut, ein wenig mehr über sie zulernen, aber scheint es richtig zu sein. Immerhin war sie gestern ziemlich wütend, weil du stiften gegangen bist, nicht wahr? Zugeben, auch wenn sie wütend extrem niedlich aussah, scheint sie wohl in diese Kategorie zu fallen.
 

Yoruichi verzog ihr Gesicht und musste sich das Lachen unterdrücken.
 

„N-Niedlich? Lass sie das bloß nicht Höhren.“
 

„Findest du nicht? Sie sieht bezaubernd aus, wenn sie wütend ist. Es hat irgendetwas von einem kleinen Welpen, wenn ich das so sagen kann. Ich will sie wirklich sehen, wenn sie schmollt....“
 

Schließlich konnte sie sich nicht mehr zurückhalten und lachte.
 

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„So, Urahara und du kennt euch?“
 

Sie hatten sich wieder angezogen und waren nun auf dem Weg zu Urahara, um einen weiteren Test durchzuführen. Der Letzte war vor 1 Monat und währendessen hatte er Hachi so gut wie jeden Tag bei sich gehabt, um das Trainingsgebiet abzusichern.
 

„Ah, deswegen hat er auf die Katze so seltsam reagiert, er wusste, dass es sich um dich handelte?“
 

Yoruichi verzog ihr Gesicht, als wenn sie etwas saueres gegessen hätte.
 

„Das ist richtig und wegen dir werde ich von ihm nun nur noch Fuku genannt. Er hatte es sich diesen Monat nicht nehmen lassen und spricht mich nur noch mit dem Namen an.“
 

„Selbst schuld, wenn du arme Leute mit dem Akt hintergehst. Du musst dich nicht wundern, wenn es dich in den Hintern beißt.“
 

„Tch...“
 

„Yoruichi-Sama!“
 

Stocksteif und voller Anspannung erkannte er die Stimme seiner Liebe und Sekunden später stand sie vor den Beiden, hatte sie auch wieder nur Aufmerksamkeit für Yoruichi.
 

„Oh hey Soifon, interessant, dass wir uns durch Zufall über den Weg laufen.“
 

Die Freude wurde von ihrem Schützling nicht geteilt, als Soifon, wie gestern, einen tadelnden Gesichtsausdruck trug. Dieses Mal hatte Yoruichi aber vorgesorgt und sich etwas überlegt, in anderen Worten, sie machte sich Narutos Situation zu eigen.
 

„Warte Warte, ich habe dieses Mal wirklich einen Grund, weswegen ich nicht an meinem Posten bin.“
 

Misstrauisch runzelte die kleinere Frau ihre Stirn.
 

„Wirklich?“
 

Der Arm wurde ausgefahren und auf Narutos Schulter gelegt.
 

„Kisuke hat mich gebeten, ihn zu sich zu bringen und ihm bei ein paar Dingen zu helfen.“
 

Zugegeben, Soifon hatte nicht die beste Meinung von Urahara, hatte sie sich zwar ein wenig gebessert, seitdem er Kommandant ist. Trotzdem sah man bei ihr im Gesicht noch immer Zweifel.
 

„Oh, das erinnert mich....gestern hatten wir keine Zeit dafür, aber stell ich ihn dir nun richtig vor. Das ist Naruto, ein Freund. Wir verbringen seit letzten Monat Zeit miteinander und eines führte zum anderen, la-di-da nun sind wir Buddies.“
 

Das Shihoin Oberhaupt lehnte sich zu Naruto und flüsterte ihm etwas ins Ohr.
 

„Deine Chance auf sie einen besseren Eindruck zu machen, nicht wahr? Mach den Mund auf.“
 

„H-Hallo.“
 

Yoruichi seufzte deprimiert. Es war etwas, aber hätte es besser laufen können. Zwar hatte sie ihm gesagt, sie würde ihm bei der Sache mit Soifon unterstützen, aber gabs da nicht sehr viel zu unterstützen, wenn er sich so benahm.
 

Nichtsdestotrotz nickte Soifon langsam und widmete Naruto etwas mehr Aufmerksamkeit, nahm sein Erscheinungsbild in sich auf.
 

„Soifon.“
 

Eine kurz und knappe Begrüßung, aber wurde sich gleich wieder Yoruichi gewidmet. Das Mädchen schien wirklich auf die Lilahaarige fixiert sein. Der weibliche Kommandant hat es schon erwähnt, aber war es was anderes, es so zu sehen.
 

„Und um was genau geht es hier? Hätte Naruto nicht auch alleine zu Urahara gehen können? Nimmst du das hier auch nicht als eine geeignete Ablenkung?“
 

Sie war gut.
 

„Nun jaaaa....seine Situation ist etwas besonders.“
 

„Besonders?“
 

Der Shinigami lächelte niedlich, genau auf diese Frage hatte sie gewartet.
 

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Naruto saß wieder allein in der Einöde, während die 3 Shinigami, in der kleinen Kammer, ihn wieder beobachteten. Soifon hatte aber nun lange genug geschwiegen, verstand sie überhaupt nicht, was hier vor sich ging. Sie wollte zwar das Wort erheben, kam ihr Yoruichi aber zuvor.
 

„So, Kisuke, was hast du geändert?“
 

„Das solltest du eigentlich selbst wissen, Fuku. Was glaubst du, wo Hachi den ganzen Monat gesteckt hat? Wir haben den Raum nochmals verstärkt und haben einen Testlauf mit Zaraki gehabt.“
 

„Und?“
 

„Keine Probleme, keine Probleme, aber hat das bei unserem guten Naruto nichts zu heißen. Wir hatten Zaraki lediglich als Vergleich genommen, aber wird ihn Naruto wohl übertreffen, daher weiß man nie, wie es verlaufen wird.“
 

„Hast du ihm noch ein paar Anhaltspunkte gegeben?“
 

„Nein~“
 

Eine Trällernde Antwort, doch war Yoruichi davon nur enttäuscht. Er hatte dem ehemaligen Jinchuuriki versprochen, bis zum nächsten Mal etwas zu haben, womit er ihm helfen konnte, aber hat er das Versprechen eiskalt gebrochen.
 

„Aber um die Wahrheit zu sagen, habe ich etwas für ihn, aber das ist für später.
 

„Oh?“
 

„Yoruichi-Sama, was geht hier vor sich?“
 

„Oh Soifon ist auch hier? Ich habe sie ihm Schatten von Fuku gar nicht bemerkt.“
 

Er schenkte der kleinen Frau ein Lächeln, doch war sie davon wenig begeistert.
 

„Oh stimmt, sie ist auch hier...“
 

„...“
 

„Erinnerst du dich an letzten Monat, wo man zu 2 Situation dieses Reiatsu in ganz Soul Society gespürt hat?“
 

Soifon nickte, es war schwer, es nicht bemerkt zuhaben.
 

„Nun, du siehst den Grund vor dir!“
 

Ihr Mentor deutete auf Naruto, welcher noch immer dort draußen im Schneidersitz saß und seine Augen geschlossen hatte, sich auf was auch immer vorbereitete. Es war nur schwer zu glauben, dass Yoruichi es ernst mit ihrer Aussage gemeint hatte. Bei solch einer Menge, da hatte sie eher damit gerechnet, dass Zaraki sein Bankai erreicht hatte.
 

„....Was?“
 

„Naruto ist hier in Soul Society eine neue Seele und wegen Gründen, die ich dir leider nicht sagen kann, hat er ein extremes Ausmaß an Reiatsu und kann es nicht kontrollieren. Letzten Monat war er damit zum ersten Mal in Kontakt gekommen, aber hast du das Ergebnis gesehen. Eigentlich wollte er nur erfahren, ob er die benötigte Mindestmenge an Reiatsu besitzt, um die Ausbildung als Shinigami beginnen zu können.“
 

Yoruichi zuckte mit ihren Schultern, während ihr Schützling noch immer an ihren Lippen hing.
 

„Stellt sich heraus damit der Bengel eine ganze Menge mehr hat, als die benötigte Mindestmenge, aber genau da stellt sich für ihn das Problem. Er kann es beim besten Willen nicht kontrollieren und sobald Naruto die Handgelenkmanschetten von Kisuke entfernt, frisst es ihn regelrecht auf, ohne eine Chance zu haben, etwas zu tun.“
 

„Urahara und Hachigen haben in dem letzten Monat den Raum vorbereitet, sodass er ohne Probleme trainieren kann. Wobei ...Oh.“
 

Weiter kam sie nicht, als Naruto begann.
 

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Aber auch nach langen Stunden, konnte Naruto keine nennenswerte Erfolge vorweisen, worauf Kisuke die ganze Sache wieder abbrach. Mit Schweiß auf seiner Stirn legte sich der ehemalige Jinchuuriki mit seinem Körper nach hinten auf dem Boden und streckte alle viere von sich ab.
 

Eigentlich hatte er heute etwas anderes geplant, als er herausbekommen hatte, dass ihm Soifon zusehen würde. Noch immer hatte das Ziel seiner Zuneigung ein eher negatives Bild von ihm und Naruto wollte dies unter allen Umständen ändern. Genau deswegen wollte er, dass es heute anders verläuft.
 

Doch auch wenn man sich etwas wünscht, heißt es nicht, dass es auch so passieren würde.
 

Keine Fortschritte und langsam verstimmte ihm dies die Laune extrem.
 

„Fang.“
 

Urahara, unbewusst von den ganzen Gedanken, die Naruto hatte, kam mit der kleinen Gruppe zu ihm und warf ihm ein Katana zu. Die Hand des Blonden schoss empor und fing es, ein einzelnes Auge musterte kritisch den Gegenstand.
 

„Um dich auf andere Gedanken zu bringen.“
 

Hinter dem Mann sah man Soifon, wie sie etwas sagen wollte, doch legte Yoruichi ihre Hand auf ihre Schulter. Allein dies genügte um dafür zu sorgen, dass sie den Mund hielt und die Unterhaltung zwischen Urahara und Naruto weiter beobachtete.
 

Es benötigte auch nicht einmal ausgesprochen werden, jeder wusste, was die junge Frau sagen wollte. Naruto war nicht einmal in der Akademie im Training, noch konnte er sein Reiatsu kontrollieren, also weshalb genau sprang man direkt zu den Zanpakuto´s? Wenn überhaupt, dann konnte dies doch nur ganz schlimm enden...
 

Trotzdem, als wenn Kisuke keinerlei sorgen hatte, ging er vor Naruto in die Hocke und lächelte ihn amüsiert an.
 

„Vergiss Reiatsu für einen Moment und konzentriere dich auf das Katana vor dir.“
 

Schließlich erhob sich der blonde Mann mit seinem Oberkörper und legte seine volle Aufmerksamkeit auf die Waffe, welche auf seinem Schoss ruhte. Natürlich war er kein vollkommener Narr und er wusste, dass er zu diesem Zeitpunkt überhaupt nichts mit Zanpakuto´s zu tun haben dürfte. Doch, als wenn der ältere Mann vor ihm seine Gedanken lesen konnte, beruhigte er ihn.
 

„Sicherlich, sein Reiatsu kontrollieren zu können, ist sehr wichtig, wenn man versucht, sein Zanpakuto zu bekommen, doch ist es nicht so, als hättest du gar keines. Ein klein wenig Reiatsu lassen die Manschetten immerhin durch, das reicht vollkommen. Nebenbei, etwas anderes ist sehr viel wichtiger ....“
 

„Wichtiger ...?“
 

Das Lächeln von Kisuke weitete sich, als er seinen Finger nahm und auf die Brust von Naruto drückte.
 

„Deine Seele.“
 

Ruckartig erhob er sich und wendete sich Soifon zu.
 

„Soifon, wie erhält ein Shinigami seine Waffe?“
 

Überrumpelt, dass sie plötzlich angesprochen wurde, haderte sie für einen Moment, doch wehrte dies nicht lange, hatte sie sich doch schon wieder gefasst.
 

„Das Zanpakuto ist ein Teil des Shinigami. Es „bricht“ sozusagen von seiner Seele ab und manifestiert sich anhand von der Persönlichkeit, Schwächen und Stärken des Shinigami.“
 

Schelmisch klatsche Kisuke, da er von Soifon doch solch eine vorbildliche Antwort erhalten hatte. Er wendete sich wieder Naruto zu.
 

„Es ist so, wie du von Soifon gehört hast. Worauf es bei dem Zanpakuto ankommt, ist die Seele des Shinigami. So, du wirst dich nun bestimmt fragen, weswegen ich dir plötzlich diese Richtung gebe? Überraschend einfach, da wir nicht länger in eine Sackgasse rennen können. Wir können nicht mit dem Kopf durch die Wand, können wir nun?“
 

Er grinste, doch war Naruto gar nicht danach.
 

„Deswegen sollten wir mal für ein wenig etwas anderes Versuchen und dich auf andere Gedanken bringen. Früher oder später wirst du dich ohnehin damit auseinandersetzen müssen, also ist dies auch keine vergebende Arbeit. Es wird sehr lange dauern, viele Jahre, doch solltest du nun jetzt einfach mal damit anfangen und versuchen, dein Zanpakuto zu erhalten.“
 

Naruto schwieg für die längste Zeit, doch nickte er schlussendlich, auch wenn es mit einem langen Seufzen gepaart war.
 

„Was muss ich machen?“
 

„Meditieren.“
 

„Ha Ha... Meditieren wird hier wirklich für alles genommen, nicht wahr?“
 

Kisuke ignorierte die Frage des Blonden vor ihm und gab ihm weitere Anweisungen.
 

„Im Prinzip musst du nur meditieren und dich auf das Katana vor dir konzentrieren. Im Moment ist es noch ein Normales, doch kann es zu deinem persönlichen Zanpakuto werden, wenn ein Teil deiner Seele davon besitz nimmt.“
 

„Verstanden ...“
 

Etwas verstimmt unterbrach Naruto ihn, doch hatte der Mann ihm noch nicht das Wichtigste gesagt, wenn man sein Zanpakuto erhalten möchte.
 

„Das Wichtigste überhaupt, Naruto! Stell dir die Frage, wer ist Naruto Uzumaki, für was steht Naruto Uzumaki.“
 

Die letzte Frage nagte an ihm, schenkte er danach jedem einen letzten Blick, bevor er es versuchte.
 

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„Glaubst du wirklich, dass er sein Zanpakuto bekommt?“
 

„Ach Gott nein, niemals! Ich habe es lediglich getan, dass er an etwas anderes denkt. Du hast es auch gesehen, nicht war, Fuku? Er verliert langsam seine Geduld und Frust mach sich in ihm breit. Gerade wenn er versucht, Reiatsu zu kontrollieren, ist dies nicht fördernd.“
 

„Wobei es ihn nicht weniger frustrieren wird, wenn er nicht bei seinem Zanpakuto UND Reiatsu voran kommt.“
 

„Mhm.. .verständlich, trotzdem, ab sofort werden wir das es im Wechsel machen, so hat Naruto wenigstens ein Gefühl, dass er bei dem Zanpakuto einen Fortschritt macht.“
 

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WER ist Naruto Uzumaki?
 

Der ehemalige Jinchuuriki wusste nicht weshalb, aber gefiel ihm die Frage von Kisuke ganz und gar nicht, sie nagte an ihm und ließ ihn nicht in Ruhe.
 

Während seiner Meditation war er schließlich an einen dunklen Ort gekommen, wo er etwas sehr Interessantes gefunden hatte. Dort in der Dunkelheit fand er die einsame Gestalt von Naruto Uzumaki als Kind, welcher in Konohagakure stand.
 

Verständlich natürlich. Man konnte nicht Naruto sagen, ohne an Konoha zu denken. So sollte es eigentlich sehr einfach sein, die Frage zu beantworten, wer Naruto Uzumaki war.
 

Eigentlich.
 

Ihm gefiel die Szene ganz und gar nicht, sie hinterließ einen widerlichen Geschmack in seinem Mund und irgendwie fühlte es sich alles vollkommen falsch an.
 

Naruto lief einige Schritte auf sein jüngeres „Ich“ zu, doch musste er abbrechen. Immer mehr bekannte Gesichter aus Konoha erschienen hinter dem Kind und je mehr er sie sah, desto mehr machte sich die Übelkeit in ihm breit.
 

„Nein....“
 

Diese einfache Aussage entwich seinem Mund, als er sich mit beiden Händen seinen Kopf hielt.
 

Dies war definitiv nicht „Naruto Uzumaki“.
 

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Schwer atmend wachte er aus seiner Meditation auf und sogleich lag die Aufmerksamkeit von Soifon, Yoruichi und Kisuke auf dem Blonden. Dieser reagierte nicht, starrte stattdessen in die Leere.
 

„Wer ist Naruto Uzumaki?“
 

Die 3 schauten sich an, doch schwiegen sie alle 3 und warteten darauf, was Naruto weiter machen würde. Urahara hatte sofort reagiert und die anderen Beiden mit einer Handbewegung zum Schweigen gebracht. Es konnte nichts sein, aber hatte der Mann das Gefühl, als das sich Naruto auf dem richtigen Weg befand und die ganze Zanpakuto Sache um einige Jahre verkürzen könnte.
 

Genau deswegen beobachteten sie ihn nur.
 

Der Blonde biss sich auf seine Unterlippe und es schien so, als hätte er eine Antwort gefunden. Naruto`s Blick legte sich auf Soifon, wobei dieser ein wenig unwohl dabei war, so lange von ihm angestarrt zu werden.
 

Endlich schloss er wieder seine Augen und begann seine Meditation von vorn.
 

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Erneut die Szene, wo sein jüngeres „Ich“ sich in Konoha befand, umringt von ihm bekannten Gesichtern.
 

Diese Szene war jedoch falsch und er hatte begriffen, wieso er sich so unwohl gefühlt hatte.
 

Dies ist NICHT Naruto Uzumaki. Wenn überhaupt, dann WAR dies mal Naruto.
 

Was war das Erste, dass ihm ein Shinigami jemals gesagt hatte? Was ihm Shinji Hirako jemals gesagt hatte?
 

Du bist tot, was hier abgeht, spielt für dich keine Rolle mehr .
 

Naruto und Konoha hatten nichts mehr miteinander zu tun und genau deswegen konnte das Bild vor ihm nicht er selbst sein. Es gab einst diese Verbindung, doch das ist vorüber.
 

Er schien sich darüber auch bewusst zu sein, doch konnte er in all seiner Zeit hier in Soul Society, sich doch nicht von Konoha trennen. Noch immer hatte er hin und wieder einzelne Gedanken an das Dorf. Ein klitzekleines bisschen Hoffnung, doch wieder nach Konoha zu kommen. Aber würde dies niemals passieren und der Zeitpunkt musste endlich kommen, wo er sich von diesem „Fluch“ befreite.
 

Was hatte er schon getan, seit er in Soul Society war? Wer war er? Was hatte er vor?
 

Bislang hatte er sich darüber nie wirklich Gedanken gemacht, sondern nur das gemacht, dass auf dem „Weg“ lag.
 

Er hatte bei dem alten Mann eben ein wenig Bäcker „gespielt“, weil es sonst nicht zu tun gab und er andernfalls kein Dach über dem Kopf gehabt hätte.
 

Er hatte trainiert, um seinem Körper wieder in Form zu bringen, weil es in seinen freien Tagen ohnehin nicht zu tun gab.
 

Er hatte sein Blick Richtung Shinigami gerichtet, da es ihm geraten wurde und er so ein besseres Leben haben würde.
 

Naruto hatte sich einfach treiben lassen, ohne jemals „wirklich“ über seinen Weg nachzudenken. Genau deswegen konnte er nicht sagen, WER Naruto Uzumaki war, da er es selbst nicht wusste.
 

Wenn überhaupt, bevor er einen Schritt nach vorne setzen konnte, musste er erst einmal mit seinem alten Leben abschließen, dieses Mal für immer.
 

Er atmete tief durch und wusste, dass er weinte, doch musste getan werden, was schon längst überflüssig war und dieses Mal für immer. Sein Blick schweifte über alle vertrauten Gesichter, die er hier zum letzten Mal sehen würde, er hier und jetzt seinen Frieden machen würde. Der junge Mann nahm sich seine Zeit, als er schließlich bei der letzten Person angekommen war.
 

Seine jüngere Gestalt.
 

Traurig lächelte der ehemalige Jinchuuriki und wischte sich seine Tränen aus dem Gesicht.
 

„Falsch, das ist nicht Naruto Uzumaki.“
 

Als wenn man auf diese Worte gewartet hätte, verschwanden vor ihm die Personen und eine neue Gestalt tauchte auf, zufrieden nickte er.
 

Dies war schon besser.
 

Vor ihm stand sein identisches Ebenbild, was seine momentane Situation widerspiegelte.
 

Naruto Uzumaki war ein Angehender Shinigami, der trainieren und alles opfern wird, um seine große Liebe zu beschützen. Naruto Uzumaki war jemand, der auf jeden Fall Soifon heiraten würde, auch wenn sie bislang ein sehr negatives Bild von ihm hatte. Und Naruto Uzumaki war jemand, der seine Zeit hin und wieder mit Yoruichi in albernen Schabernack verbringen würde.
 

„Mhm..“
 

Zufrieden nickte er, als er die Personen vor sich sah, die er sehen wollte – Naruto, Soifon und Yoruichi.
 

Es war nicht viel, aber konnte er mit vollkommener Sicherheit sagen, dass dies nur ein Anfang sein würde. Auch wenn es etwas verspätet war und man ihn erst darauf aufmerksam machen musste, wusste er endlich, WER Naruto Uzumaki war und WER er in Zukunft sein würde. Und wenn er sich zu etwas entschlossen hatte, dann würde er es ohne Zweifel durchziehen.
 

[+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+]
 

„Oh?“
 

Interessiert hob sich die Augenbraue von Kisuke, als er ein grelles Licht von der Brust von Naruto ausgehen sah, welches kurze Zeit später das Katana auf seinem Schoss einschloss. Nach einem kurzen Moment starb das Licht und....
 

„Welch Überraschung.“
 

„U-Unmöglich..“
 

Yoruichi hörte die Reaktionen der Beiden, doch ging sie darauf nicht ein, musterte sie stattdessen die Waffe auf dem Schoss von Naruto. Das Katana hatte sich wie durch Magie in ein recht simples Tantou verwandelt. Der Griff war schwarz, genauso wie der Rand der Klinge. Aber Unterschied sich die Mitte des Klingenblattes von dem schwarzen Rand, als es ein giftgrüner Farbton war.
 

Interessiert hob die Shihoin ihre Augenbrauen.
 

„Naruto ist wirklich für Überraschungen gut und hinzu kommt, dass es sich wohl um ein entsiegeltes Zanpakuto handelt. Müsste ich schätzen, dann weiß er noch nicht den Namen, dafür aber, wer Naruto Uzumaki ist.“
 

„Richtig.“
 

Zustimmend zu der Aussage von Kisuke öffnete Naruto ruhig seine Augen und starrte die Gruppe mit einem freudigen Ausdruck an.
 

„Angehender Shinigami und...“
 

Der junge Blonde erhob sich und ging die kurze Strecke zu Soifon hinüber. Yoruichi schien schon zu wissen, was er geplant hatte und schüttelte energisch ihren Kopf, um ihn davon abzubringen, da es noch viel zu früh war, doch war es vergebene Mühe.
 

„Und Hoffnungslos in Soifon verliebt.“
 

„Huh?“
 

Die junge Dame schien noch nicht verstanden zu haben, was passiert war, bis es aber schließlich durchsickerte, dauerte es auch nicht lange. Ungläubig starrte sie Naruto’s Gesicht an, bis sie endlich kurz zu Kisuke und Yoruichi blickte.
 

Ihr Gesicht tränkte sich in der roten Farbe und man konnte den Eindruck haben, als würde sie jede Sekunde anfangen zu weinen. Sie weichte von Naruto einige Schritte zurück.
 

„W-W-W-Wa...“
 

Weiter kam sie aber nicht, als die Scham zu groß wurde und sie in Terror, halb weinend, davonrannte.
 

Für einen Moment herrschte Stille.
 

„Bist du zufrieden Naruto? Ich habe dir gesagt, es sein zu lassen, aber konntest du nicht hören. Ich habe dir gesagt, wie sie reagieren wird.“
 

„Ha Ha, aber ihre Reaktion war einfach nur zu niedlich, nicht wahr?“
 

„Das steht außer Frage, aber wenn du überhaupt eine Chance haben wolltest, hättest du es ruhig angehen sollen.“
 

Er schüttelte seinen Kopf.
 

„Nein, keine Ausreden. Ich möchte, dass sie meinem Standpunkt kennt und es somit keinerlei Missverständnis gibt.“
 

Geschlagen seufzte die Frau.
 

„Auf dich kommt deswegen aber eine Menge Arbeit zu.“
 

„Das ist in Ordnung. Nichts Gutes ist einem jemals einfach so in den Schoss gefallen und für Soifon zu kämpfen, lohnt sich auf jeden Fall.“
 

Sie antwortete darauf nicht, lächelte stattdessen sanft. Wenn er so denkt, dann kann sie die kleine Soifon Naruto wohl wirklich anvertrauen.
 

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„Was zum Teufel...“
 

Gähnend und genervt richtete sich Hirako in einer abgelegenen Ecke des Trainingsgelände auf und fokussierte seinen Blick auf Naruto, besser gesagt auf das Tantou in seiner Hand.
 

Innerhalb einer Trainingseinheit hatte er sicherlich nicht gerechnet, doch ist es nun einmal so gekommen und nun hatte er eine Menge mehr Arbeit.
 

„Ich hätte damals wirklich jemand anderen schicken sollen und nicht selbst gehen sollen, um ihn aufzugabeln...“
 

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Z-Z-Zuviele....Naruto Uzumakis x.X Sorry dafür aber musste sein.
 

Tbc etc etc



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Naruto-no-Yoko-Biju
2018-07-30T21:54:38+00:00 30.07.2018 23:54
Cooles Kapitel
Aber hat Naruto auch wirklich seine Vergangenheit komplett abgelegt, oder kommen später die Schatten der Vergangenheit über ihn herein gewaschen.
Zuteil kann man gespannt auf die geladene Beziehung zwischen ihm und Sofion sein. Wie entwickelt sich dieses plötzliche Geständnis von Naruto zu ihr. Komplett überfordert aus dem Raum ist Sie immerhin abgehauen.
Da kommt sicher noch die eine oder andere geladene Spannung Streitigkeit auf Naruto hinzu.
Dass Yoruichi Naruto nicht eine geknallt hat als er ihr sagte, Sie würde für ihn nicht wie eine Frau sein, sondern eher ein Mann.
Freue mich auf ein weiteres Kapitel von dir
Grüsse Naruto-no-Yoko-Biju
Von:  red_moon91
2018-07-30T18:13:33+00:00 30.07.2018 20:13
Yay neues Kapitel^^
Bim schon gespannd darauf wie sich die Sache zwischen ihm und Soifon entwickelt.

mfg red_moon91
Von:  19Sascha81
2018-07-29T22:03:32+00:00 30.07.2018 00:03
Geiles Kapitel
hoffe es geht bald weiter
Grüße Sascha
Von:  Locke100
2018-07-29T21:49:01+00:00 29.07.2018 23:49
Oh ha heftiger Sprung ins liebe auf den ersten Blick interessant
Finde ich aber super geil das du noch weiter schreibst echt toll bin so was von gespannt was für Fähigkeiten sein Schwert hat und wie die Form und der Name ist oh man das wird so spannend bitte weiterschreiben


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