Zum Inhalt der Seite

A hollow Soul

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Feline Friend

[+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+]
 

[+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+]
 

Es sollte Naruto nicht sehr besser gehen, als er mit mächtigen Kopfschmerzen erwachte und sich an die Ereignisse, bevor seiner „Bewusstlosigkeit“ erinnerte. Der junge Mann wusste nicht, was ihn genau getroffen hatte, doch konnte er nicht glauben, dass dies seinem Kopf so zugesetzt hatte.
 

Unweigerlich schloss er dann darauf, dass es die Nebenwirkung von seinem kleinen Zusammentreffen mit dem Reiatsu sein musste.
 

So viel dazu....
 

Sicherlich, auch in seinem einstigen „Leben“ hatte er nicht sehr viel Erfahrung mit dem Chakra von dem Kyuubi gehabt, jedoch war es niemals so schlimm gewesen, wie es momentan war. Sein ganzer Körper fühlte sich miserabel an und von den momentanen Kopfschmerzen wollte er nicht noch einmal anfangen.
 

„Urgh ....“
 

Ein schmerzhafter Laut entwich seiner Kehle.
 

„Oi, Naruto.“
 

Die Stirn des angesprochenen legte sich in Falten, die Stimme verursachte eine etwas Melancholie Stimmung in ihm. Weiter konnte er diesem Gedanken aber nicht folgen, als ein kleiner Klaps seine Wange fand und seine Augen aufspringen ließ.
 

Siehe da, das genervte Gesicht des Shinigami, welches ihn in das Jenseits verfrachtet hatte.
 

Namentlich Shinji Hirako.
 

„Urgh ...“
 

Abermals entwich dem ehemaligen Jinchuuriki ein gröhnen, doch war es nicht auf ein Wehwehchen zu schließen, sondern auf das Erscheinen des Shinigami vor ihm. Hirako hatte damals nicht den besten Eindruck auf ihn gemacht und, aus welchem Grund auch immer, hatte er nicht sehr viel Hoffnung, mit ihm „gut“ auszukommen.
 

Nichtsdestotrotz starrte er ihn an und bemerkte, dass er sich in den Jahren nicht großartig verändert hatte. Dies sollte aber nicht sehr viel heißen. „Zeit“ schien hier ein relativ seltsames Konzept zu sein. Bislang war er nicht dahinter gekommen, wie genau die „Zeit“ hier funktionierte. Nach seinen Beobachtungen schien sie für manche keine Rolle zu spielen, während es für andere eine Rolle spielte – namentlich ihn.
 

„Interessant, dass wir uns so über den Weg laufen.“
 

Sogar der einstige Shinobi konnte den amüsierten Unterton des Shinigami bemerken, doch ging er darauf nicht ein. Stattdessen ließ Naruto seinen Blick schweifen und bemerkte ein äußert wichtiges Detail.
 

„Wo bin ich?“
 

Er befand sich in einem dunklen Raum, wobei lediglich eine einzelne Lichtsäule auf ihn gerichtet war. Oh und hatte er erwähnt, dass er sich auf einem steinernen Stuhl befand und bis zu seinem Kinn von einem schwarzen Band gefesselt war? Dies schien wirklich ein äußert wichtiges Detail zu sein.
 

Trotzdem, Hirako, welcher sich neben ihn befand, verlor seine amüsierte Laune nicht und zuckte unbeholfen mit den Schultern.
 

„Keine Sorge, dir wird nicht passieren, ich will mich mit dir lediglich ein wenig Unterhalten.“
 

„Keh...! Das letzte Mal, als wir uns getroffen hatten, schienst du nicht sehr gesprächig zu sein.“
 

„Wer hat auch schon Lust sich mit einen nervigen Bengel zu unterhalten? Zumindest scheinst du seit damals gewachsen zu sein.“
 

„Für manche ist das normal, es steht hier nicht für alle die Zeit still, wie auch immer sie hier funktioniert.“
 

Der Shinigami hielt inne und musterte Naruto aufmerksam, als ihm etwas Wichtiges aufgefallen war. Ein Grinsen wuchs in seinem Gesicht, dass etwas verstörend auf Naruto wirkte.
 

„Oh? Du erinnerst dich?“
 

Plötzlich war er hochinteressiert, zog aus der Dunkelheit einen Stuhl hervor und ließ sich genau vor Naruto nieder. Hirako saß im Schneidersitz auf dem Stuhl und näherte sich dem Gesicht von Naruto mit dem seinen.
 

„Mhmm.“
 

Dem einstigen Jinchuuriki war etwas unwohl, doch konnte er sich nicht bewegen und musste es über sich ergehen lassen.
 

„Normalerweise gehen die Erinnerungen beim Wechsel verloren, aber sind hin und wieder 1-2 Anomalien dabei, bei denen das nicht klappt. Es ist sehr selten, aber wissen wir bislang noch immer nicht, weswegen das vorkommt. Einige vermuten, dass sie zu sehr an den Erinnerungen hängen, sie zu viel für die Person bedeutet und sich die Seele nicht davon trennen will, noch mag.“
 

Ruckartig lehnte sich Hirako zurück und setzte sich normal auf den Stuhl.
 

„Was auch immer, es war von vornherein klar, dass du Arbeit bedeuten wirst. Jinchuuriki und hat seine Erinnerungen behalten? Lieber Gott...
 

„....?“
 

„Um die Sache kurz zu machen – Du bist seit sehr, sehr, sehr vielen Jahren ein Jinchuuriki, der es hier nach Soul Society geschafft hat. 2 Seelen in einem Körper, auch wenn die andere einem Biest gehört, welche wird wohl als „primär“ gewertet? Deine Seele scheint aber purer zu sein und hat sich von dem Biest nicht beeinflussen lassen, nicht was eine Menge Leute von sich behaupten können.“
 

Der blonde Shinigami hielt inne und seufzte genervt.
 

„Aber kommen wir zum Punkt, weswegen du hier bist. Erinnerst du dich, was passiert war?“
 

Naruto verengte seine Augen, darüber musste er nicht sehr lange nachdenken.
 

„Der alte Mann hat gesagt, ich soll ein Shinigami werden, damit es mir hier besser gehen würde. Ergo hab ich für Reiatsu täglich meditiert. Dann, wenn ich endlich gefunden habe, wonach ich gesucht habe, verlor ich das Bewusstsein.“
 

Ohne zu blinzeln starrte er Naruto lange an, wieder etwas, dass den einstigen Jinchuuriki bei dem Typen unheimlich vorkam.
 

„Nun ja, das ist deine Seite, aber soll ich dir sagen, wie es für alle anderen war?“
 

„Huh...?“
 

„Um genau zu sein hast du in einem extremen Umfeld alles in Schutt und Asche gelegt.“
 

„Huh...?“
 

Naruto wiederholte seine kurze Antwort, nur dieses Mal war er kreidebleib dabei.
 

„Es glich einem Leuchtfeuer und ohne Frage hat es hier jeder gespürt, ob er es wollte oder nicht. Normalerweise ist es nicht verkehrt, was dir gesagt wurde, aber.....“
 

Hirako hielt inne und seufzte tief.
 

„Reiatsu und keine Kontrolle darüber, es kam, wie es kommen musste.“
 

Zwar war Naruto von dieser Offenbarung noch immer verstört, öffnete er aber trotzdem seinen Mund. Ihm gingen die Gesichter der Leute durch den Kopf, mit der er Bekanntschaft gemacht hatte und in der Umgebung gewohnt haben.
 

„I-Ist...“
 

„Neeein, niemand ist gestorben. Stell es dir so vor, alles in deiner Umgebung wurde von dir weggedrückt. Klar, es sind sehr viele Verletzt und einige sehr schlimm, aber ist niemand gestorben.“
 

Traurig lächelte Naruto, zumindest gab es etwas Positives zu berichten. Dies war jedoch nicht die Wahrheit und Hirako würde den Teufel tun, ihm die Wahrheit zu sagen. Damals konnte er den Bengel gut einschätzen und er hatte sich in diesem Punkt nicht verändert. Der Shinigami war sich sicher, Naruto würde nicht damit zurechtkommen, zu wissen, dass er unbeabsichtigt viele Leute getötet hatte.
 

Er schielte an dem jungen Mann vorbei und blickte über die anderen Kommandanten, traf aber auf den Blick von Yamamoto. Genervte schielte Hirako zu Boden. Wieso hatte er damals auch nicht abgelehnt? Jinchuuriki waren nie etwas Gutes und nun musste er das Kindermädchen spielen, weil es ein Jinchuuriki geschafft hatte, in Soul Society zu kommen.
 

„So...was willst du nun tun? Weiter in Selbstmitleid zerfließen oder stehst du auf und gehst deinen Weg?“
 

„Was meinst du?“
 

„Du bist wirklich ein Idiot, nicht wahr? Glaubst du wirklich, wir können dich an diesem Punkt alleine lassen? Du hast nicht sehr viel Auswahl, okay? Vielleicht wirst du getötet, weil du eine Gefahr für Soul Society bist. Eine andere Möglichkeit ist es, dich für immer einzusperren, doch können wir dich lieber gleich töten und uns die Ressourcen sparen. Die 2 Optionen oder du bleibst unter unserer Kontrolle, sodass wir dich steuern können. Ich mein, du wolltest von vornherein ein Shinigami werden, nicht wahr?“
 

Auch war es nicht so, als würde Yamamoto nicht fast einer abgehen, einen Shinigami mit so viel potenzial zu haben. Ihn zu töten war nie eine Option, doch sollte es für Naruto so aussehen, als hätte er wirklich keine Wahl, als ein Shinigami zu werden. Es war besser, ihm Training zu geben, als ihn in die Tonne zu treten.
 

„Ich wollte Shinigami werden...das ist richtig...“
 

Fehlten bei diesem Satz jedoch jeder Enthusiasmus in den Worten von Naruto und Hirakos Stirn legte sich dabei in Falten.
 

„So, nur weil du diesen kleinen Zwischenfall hattest, gibst du nun auf? Huuuh....Das sagt alles, was ich über dich wissen muss.“
 

Reflexartig hob sich der Kopf bei dem ehemaligen Jinchuuriki und voller Gift traf der Blick von ihm den von dem Shinigami. Zufrieden nickte Shinji.
 

„Gut, Mister Ninja Shinigami, Huh?“
 

Erneut schielte er an Naruto vorbei und traf den auf Genryuusai. Dieser erwiderte nichts, erhob sich wortlos und verließ den Raum, während die anderen Kommandanten aber noch sitzen blieben. Hirako erhob sich und zog seine Waffe, schnitt jedoch lediglich an den Handgelenken das schwarze Band weg.
 

„In der Sekunde, in dem du diese 2 Manschetten entfernst, wirst du von uns unweigerlich getötet, egal was deine Rechtfertigung ist, verstanden?“
 

Naruto war von dieser Aussage so überrascht, konnte er doch einfach nur nicken.
 

„Du hast sozusagen deinen „Stöpsel“ vom Reiatsu gelöst und bist zu diesem Zeitpunkt nichts Weiteres, als eine wandelnde Bombe. Für andere mag der Stöpsel nicht wirklich eine Rolle spielen, aber hast du von Anfang eine widerliche Menge von Reiatsu, die du nicht Kontrollieren kannst. Deswegen wirst du sie nur unter unserer Aufsicht abnehmen und trainieren, verstanden? Das ist nicht verhandelbar und wird von uns ohne zu zögern ausgeführt, solltest du sie von allein abnehmen.“
 

Erneut nickte er nur.
 

„Wie es der Zufall so will startet die Akademie bald. Dir wird eine Unterkunft in Seireitei zugeteilt und ein Platz in der Akademie. Natürlich werden die Lehrer über deine Situation informiert, wirst du jedoch keinem deine Situation mitteilen. Es ist schon schlimm genug, dass der Zwischenfall Gesprächsthema Nummer 1 in Soul Society ist und jeder wissen möchte, um wen es sich dabei handelt.“
 

Somit war vorerst alles gesagt, doch war es Shinji, der die zukünftige Überwachung von dem einstigen Jinchuuriki übernehmen musste, ob er es nun wollte oder nicht.
 

[+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+]
 

Danach ging alles sehr schnell für Naruto.
 

Mit etwas Geld und Nahrungsmittel wurde er in ein Apartment gesetzt - das war es. Nicht so, als hätte er von Shinji sehr viel erwartet gehabt, aber hielt sich der Shinigami sehr knapp. Geld, Essen, Trinken und eine Mittelung, dass die Akademie in 2 Monaten starten würde.
 

Er soll seinen Kopf einziehen und einfach Leben.
 

Mehr wurde ihm nicht gesagt.
 

Der blonde Shinobi hatte keine andere Wahl als alles zu akzeptieren, wurde ihm aber ausdrücklich verboten, Seireitei zu verlassen.
 

„....“
 

Er ließ sich auf einem Stuhl auf dem kleinen Balkon nieder, wo gerade einmal 3 Stühle Platz fanden. Allen in allen konnte er sich nicht beschweren, war das Apartment hier ein deutliches Upgrade von dem, was er in Konoha gehabt hatte.
 

„.....“
 

Schon lange hatte er nicht mehr an Konoha gedacht und ob es nun unterbewusst oder nicht war, schien er sich davon entfernen zu wollen – hatte er doch sofort Heimweh. Wie benommen stand er wieder auf und verließ das Gebäude. Er wusste nicht, wo seine Füße ihn hintrugen, doch befand er sich plötzlich auf einer großen Wiese, worauf er sich sogleich breit hingelegt hatte.
 

„Haaa...“
 

Ein Seufzen entwich dem blonden, jungen Mann schließlich, als er sich von den Gedanken von Konoha wieder entfernt hatte, sie vehement verbannt hatte. Stattdessen fiel sein Blick nun auf die Manschetten, die er angelegt bekommen hatte. Es waren normale Manschetten aus Leder, die wie angeklebt an seinen Handgelenken hingen. Sie waren schwarz und an sich gab es an ihnen nichts auszusetzen, doch wie sollte er es beschreiben? Es fühlte sich seltsam an, es kribbelte leicht, als wenn sie sich bewegen würden. Bei Gott, es war nicht unangenehm, aber.....
 

Naruto wusste einfach nicht, wie er es beschreiben sollte.
 

„Huh?“
 

Verwirrt blinzelte er und benötigte einen Moment, um mit dieser Situation zurechtzukommen. Beim besten Willen hatte er die Katze nicht bemerkt, doch hier war sie, saß aufrecht auf seiner Brust und starrte ihn aufmerksam mit großen, gelbgoldenen Augen an. Der junge Mann hielt dem Blick mit dem Tier, doch hatte der schwarze Vierbeiner die selbe Idee.
 

Nach einer Weile grinste Naruto schief und legte seine Hand auf den Kopf von ihm, das Tier wich nicht zurück. Er streichelte es eine Weile, bevor er sich wieder zurücklehnte und in den Himmel starrte.
 

„Soul Society, Huh...?“
 

Keine Ahnung weswegen er den Namen geflüstert hatte, sein Blick aber wieder auf den Manschetten lagen. Schlussendlich schloss er seine Augen und atmete tief durch.
 

[+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+]
 

Es dämmerte, als er aufwachte, doch war zu seiner Überraschung die Katze noch immer da. Sie schien sich keinen Zentimeter bewegt zu haben und starrte ihn mit einem durchdringenden Blick noch immer an.
 

„Huh, bist du nicht ein Geduldiger?“
 

Naruto setzte sich auf und setzte das Tier auf die Wiese, als er aufstand und sich streckte. Ein letzter Blick Richtung des Tieres und er trat den Weg zurück an, doch befand sich die Katze plötzlich auf seiner Schulter. Er haderte für einen kurzen Moment, doch zuckte er schließlich mit den Schultern.
 

Was auch immer, er würde das Beste daraus machen, auch war es besser, als alleine zu sein.
 

„Sooo....dann wirst du Fuku heißen.“
 

[+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+]
 

Naruto konnte es sich nicht erklären, aber nach 3 Tagen war er sich absolut sicher.
 

Aus irgendeinem Grund heraus, war das Tier, welches er Fuku – Glück – benannt hatte, äußerst anhänglich. Der erste Tag war nichts Schlimmes. Für den Rest des Tages war Fuku einfach nur bei ihm und verschwand gegen Abend. Er war Okay damit, doch saß das Tier am nächsten Tag plötzlich wieder auf seiner Brust und starrte ihn nur an. Dies wiederholte sich am dritten Tag erneut. Dieses Mal hatte sich Fuku dazu auch entschlossen, ihm beim Training zu begleiten.
 

Seit er in Soul Society angekommen war und ihm aufgefallen war, dass das ganze Training aus Konohagakure nicht umsonst gewesen war, hatte er sich dahinter geklemmt und begann sein Training. Er hatte das Wissen, doch spielte sein Körper nicht mit.
 

Ergo, jeden Morgen, nachdem er die Materialien für die Bäckerei geholt hatte, ging er Joggen um seine Ausdauer zu erhöhen. Der alte Mann war damit zwar nicht sehr begeistert, doch konnte ein Kompromiss erzielt werden. Er würde die Vorbereitungen machen und nachdem Naruto gekommen war, fiel die ganze restliche Arbeit Naruto zu. Zwar verlor der ehemalige Jinchuuriki dabei, beschwerte er sich aber nicht.
 

Nachdem also die ganze Arbeit am Morgen beendet war, übernahm der Erwachsene wieder und kümmerte sich um den Rest.
 

In der Zwischenzeit würde Naruto Krafttraining nachgehen und die Taijutsu Bewegungen, welche er in Konoha gelernt hatte, üben. Natürlich war es nicht viel, doch war es wenigstens etwas, dass Naruto tun konnte und so tat er es auch.
 

All die Jahre, nicht einen Tag ließ er verschleifen, in dem er wenigstens ETWAS tat und so verging die Zeit und er befand sich in einem sehr guten Zustand – doch gab es nur so viel, was er ohne Chakra tun konnte. Der nächste Schritt würde Reiatsu sein, doch stellte sich hier ein gewisses Problem...
 

Nichtsdestotrotz, auch jetzt setzte er seine Routine fort, jedoch dieses Mal mit einem kleinen Stubentiger auf seiner Schulter. Er hatte zwar bedenken, doch schien das Tier über einen überragenden Gleichgewichtssinn zu verfügen. Klar, er wurde hier und da etwas schief angeschaut, aber war es nichts Schlimmes.
 

Unbewusst gegenüber Naruto, war es leider nicht der Grund, weswegen er angestarrt wurde – sollte er es aber noch eine lange Zeit sein, bevor er es herausfinden sollte.
 

Und so harkte er auch diesen Tag mit einen längeren Jogging ab und kehrte in seine 4 Wände zurück. Schnell wurde unter die Dusche gesprungen und sich erfrischt. Nachdem er aber die Dusche verließ, bekam er seinen Stubentiger zu Gesicht. An sich nichts Schlimmes, doch fühlte er sich in diesem Moment wirklich unwohl, weswegen auch immer.
 

Fuku saß auf dem Waschbecken und sofort fanden sich die Blicke. Eine lange, beunruhigende Stille später, schüttelte der junge Mann seinen Kopf, fing aber erneut den Blick der Katze. Und da, ganz langsam, schweifte der Blick von Fuku hinab zu seiner unteren Hälfte und eine überraschend gewaltige Verlegenheit übermannte ihn. Schnell griff er nach dem Duschvorhang und versteckte sich dahinter, Fuku legte ihren Kopf gute 15 Grad schief und blinzelt ihn an.
 

Naruto, wenn sonst nichts, konnte zu 110 Prozent schwören, dass sein Stubenkater grinste.
 

Nichtsdestotrotz, nach diesem kleinen Fiasko dachte er über die Situation kurz nach und schüttelte irritiert seinen Kopf.
 

Nur ein Tier, kein Grund, um verlegen zu sein.
 

„Komm.“
 

Sofort sprang Fuku auf seinen Kopf und ging mit ihm in die Küche. Es war ein heißer Tag und er machte sich nicht einmal die Mühe, sich anzuziehen, hinzu kam das der Raum ohnehin heiß von seinem Backofen war. Bevor er seine Runde machte, hatte er ein Brot zubereitet und was gab es besseres, als frisches Brot zum frühstück zu haben?
 

Brot, Käse, Wurst und ein Glas Milch – nichts großartig, doch war er damit äußert zufrieden.
 

Während er also frühstückte, fiel sein Blick erneut auf Fuku. Er saß ihm auf dem Tisch gegenüber und sah ihm zu, oder besser gesagt, beobachtete ihn.
 

„Mhm...“
 

Seine Stirn legte sich in Falten.
 

Jetzt, wo er darüber nachdachte, da fiel ihm auf wie intelligent das Tier doch sein musste. Es waren Kleinigkeiten, doch nun, wenn er diese Revue passieren ließ, dann war es schon seltsam. Bei der nächsten Gelegenheit musste er Shinji wirklich fragen, was hier Sache war, ob es hier auch solche Tiere wie bei den Inuzuka’s gab.
 

Er hielt Fuku ein Stück Wurst hin, doch schüttelte das Tier seinen Kopf.
 

Wieder etwas, was er auf die Liste des intelligenten Fuku schreiben konnte.
 

[+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+]
 

Dieser tägliche Tagesablauf zog sich eine gute Woche hin und endlich meldete sich Shinji. Das Erscheinen des Shinigami war auch äußerst kurz. Er kam zu seinem Apartment, klopfte und mit einem genervten Gesichtsausdruck überreichte er ihm ein Zettel. Kurz um, Vorbereitungen waren anscheinend abgeschlossen und nun würde er erneut versuchen, Reiatsu unter Kontrolle zu bringen.
 

Schulterzuckend rief er seinen Freund, welcher wieder auf seiner Schulter Platz nahm und sie sich zusammen auf den Weg machten.
 

Die Notiz von Shinji hatte noch weitere Anmerkungen und nur beiläufig ging er über diese, als er lief. Das Reiatsutraining würde unter die 12. Kompanie fallen, genauer gesagt unter jemanden, der auf den Namen Kisuke Urahara hörte. Naruto hatte ein paar Bücher verschlungen und so wusste er, dass die 12. Kompanie das Forschungs und Entwicklungsteam war. Genau das war es, was er nicht verstand. War er ein Versuchskaninchen? Sicherlich, er hatte sich damit abgefunden, mehr als nur wenig Reiatsu zu haben – Kyuubi sei dank, aber das konnte nicht alles sein.
 

Auch während er es seinem Weg immer wieder durch den Kopf gehen ließ, er verstand es nicht. So, schneller als gedacht, befand er sich vor dem Gebäude und niedergeschlagen betrat er es. Schnell fand er jemanden, ein blondes Mädchen, die an den Seiten je 2 Zöpfen trug. Er fragte nach Urahara, wieso bekam er auf die Frage einen mitleidigen Blick und wieso war es eine unfreundliche Antwort...? Er verstand es nicht...
 

Trotzdem folgte er den Anweisungen und klopfte an der Tür.
 

„Jahaa?“
 

Er machte einen normalen Eindruck auf den ehemaligen Shinobi, nachdem er eingetreten war. Doch erneut, wie so oft in letzter Zeit, war die Aufmerksamkeit auf Fuku gerichtet. Eine Zeit lang herrschte Ruhe in dem Raum, doch erhob sich Kisuke mit einem Lächeln.
 

„Shinji Hirako....“
 

„Ah ja ja..! Naruto Uzumaki, ich weiß bescheid...!“
 

Der Mann kam schnellen Schrittes auf ihn zu und schüttelte ihm mit beiden Händen seine Hand – noch immer sollte er sein Lächeln nicht verlieren.
 

„Und das hier ist...?“
 

„Fuku, er ist mir zugelaufen und scheint gefallen an mir gefunden haben.
 

Wieder herrschte diese Stille, als Urahara aus irgendeinem Grund sein Gesicht verzog. Es sah ganz so aus, als würde er versuchen, nicht zu lachen.
 

„S-Sicher, Sicher...Fuku also.“
 

Der Shinigami drehte sich um und atmete durch.
 

„Nun gut! Mein Name ist Kisuke Urahara und ich bin der Kommandant der 12. Kompanie. Shinji hat mich über alles informiert. Es hatte zwar etwas länger gedauert, aber glaube ich, alles für dich vorbereitet zu haben.“
 

„Vorbereitet..?“
 

„Nun ja, bei dem letzten Zwischenfall ist wirklich allen in Soul Society klar geworden, dass du nicht normal bist. Jinchuuriki sind etwas Erstaunliches, nicht wahr? Hat dir Shinji schon gesagt, dass es schon extrem lange her ist, seitdem einer hier war?“
 

Naruto nickte zögernd.
 

„Ich bin durch das Archiv gegangen und damals war die Sache anders. Unser letzter Jinchuuriki hatte hier ein normales Leben, er hat erst gar nicht versucht ein Shinigami zu werden und seinen „Stöpsel“ zu lösen. Deswegen ist die Situation für alle anwesenden auch etwas neu und wir wissen nicht, was genau wir tun sollen.“
 

Der Kommandant ließ sich hinter seinem Schreibtisch auf dem Stuhl nieder.
 

„So, irgendetwas, was du mir diesbezüglich sagen willst?“
 

„Was ich sagen möchte....Was genau ist damit gemeint.“
 

„Alles was du in Erfahrung bringen konntest, was dir aufgefallen ist und wie es war, als du in Kontakt mit Reiatsu gekommen bist. Übrigens, setz dich Bitte.“
 

Er kam der Bitte nach, nachdem er schnell durch seine Erinnerungen gegangen ist.
 

„Ich....nicht viel, glaube ich zumindest. Ich bin mir ziemlich sicher den Kyuubi absorbiert zu haben.“
 

„Das könnte man als ziemlich normal einordnen. Wir brauchen in einem Körper keine 2 Seelen, oder brauchen wir sie nun? Das Konso hat die „stärkere“ Seele als Hauptseele genommen und hat den Rest „gelöscht“. Jinchuuriki sind eine interessante Sache, nicht wahr? Es gibt vieles, über das wir nicht bescheid wissen, weil so wenig Jinchuuriki hier her kommen.“
 

„Ah...ist das so?“
 

„Noch etwas?“
 

„Es hatte sich extrem schwer angefühlt, wenn ich das so sagen kann. Egal wie sehr ich es versucht habe, es zu kontrollieren, desto schwerer wurde es. Es hatte mich komplett umgeben und fühlte sich so an, als konnte ich mich nur extrem schwer bewegen. Auch hat es nicht aufgehört, „zu brennen“. Es wurde immer mehr und mehr, es nahm kein Ende.“
 

„Hooo? Nun, hier kann ich auch nur sagen, dass es normal ist. Das erste Mal ist für jeden so, genau deswegen muss man auch erst lernen, damit umgehen zu können. Der Grund warum es für dich so schwer ist, ist weil du keine 2 Seelen hast, zumindest vermutete ich das.“
 

„Was..?“
 

„Stell es dir so vor, übrigens macht es die ganze Sache leichter, dass du deine Erinnerungen behalten hast – hätte ich schon zu beginn unseres Gesprächs erwähnen müssen....“
 

Urahara gab Naruto ein schiefes Grinsen, bevor er seinen Satz von neuen begann.
 

„Stell es dir so vor. Als du noch gelebt hast, da hattest du 2 Seelen – deine eigene und die Seele des Kyuubi’s. Du kannst so sagen, dass ihr 2 Seiten einer Münze in perfekter Balance gewesen wart. Du hast dich um deine Sache gekümmert und der Kyuubi um seine. So, nun ist aber die Seele des Kyuubi verschwunden und du hast alles übernommen, für das der Kyuubi verantwortlich gewesen war. All seine Aufgaben sind dir auferlegt worden, zusätzlich zu deinen eigenen. Du bist aus dem Gleichgewicht gekommen und kommst mit der ganzen „Arbeit“ nicht zurecht. Deswegen übermannt es dich und deswegen kannst du es nicht kontrollieren.“
 

Die Augen weiteten sich etwas. Er hatte darüber so noch nicht nachgedacht, aber machte es auf eine Art und Weise überraschend viel Sinn.
 

„Nun, das ist zumindest meine kleine Erklärung, nicht das etwas Wahres dran sein kann, aber behaupte ich auch nicht das Gegenteil. Für mich läuft es darauf hinauf, dich wieder ins „Gleichgewicht“ zu bringen, somit die beiden Seiten der Münze dich nicht verschlingen. Klar, leichter gesagt als getan, habe ich nämlich absolut keine Ahnung, wie wir das anstellen können. Hinzu kommt der Teil, den du übernommen hast, so viel größer als das, was du besessen hast, nicht wahr?“
 

„Nun ja...mir wurde gesagt, dass ich auch ohne den Fuchs sehr viel Chakra gehabt hatte.“
 

„Dies macht die Sache auch sehr viel schwerer. So, selbst eine Idee wie du beides jonglieren kannst und darunter nicht untergehst?“
 

„Ha Ha...eine zweite Seele?“
 

„Wir brauchen keine 2. Seele oder bist du so scharf darauf, deinen Körper erneut mit jemanden zu teilen?“
 

Der Kopf wurde geschüttelte und Urahara lehnte sich in seinem Sessel zurück.
 

„Wie gesagt, es ist nicht so, als hätte ich nicht über die Möglichkeiten nachgedacht.“
 

Der Mann deutete auf die Manschetten, welche Naruto trug.
 

„Diese habe ich gemacht. Um es kurz zu machen, sie verschlingen vollkommen das Reiatsu, das dir entgeht. Normalerweise würde es dich umbringen und wir haben damit die Würfel gerollt, aber haben wir Glück gehabt. Sicherlich kann ich dir etwas Besseres kreieren, aber kann es so nicht bleiben, du kannst dich auf kleine Hilfsmittel nicht verlassen. Es ist von Anfang an besser, dass du es selbst gebacken bekommst.“
 

Verständlich, aber ist noch immer die Frage, wie er es schaffen sollte. Wie bekam man eine Waage ins Gleichgewicht, wenn eine Waagschale wortwörtlich auf dem Boden klebte und in der anderen nichts ist...?
 

„Nun...wir haben genug gesprochen, lass uns einfach mal sehen, mit was wir es zu tun haben.“
 

[+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+]
 

Sie waren einen langen Aufzug nach unten gefahren und befanden sich nun in einem extrem großen Areal, das einer Einöde ähnelte. Urahara und Fuku hatten ihn alleine gelassen und sahen ihm von irgendwo zu, auch hatte er die Erlaubnis die Manschetten abzulegen.
 

„Fuuuuu...“
 

Er atmete tief durch und schloss seine Augen.
 

Alles oder nichts.
 

[+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+]
 

Urahara und Fuku befanden sich in einem Raum und beobachteten durch ein Fenster, Naruto. Der junge Mann hatte noch immer nicht die Manschetten abgenommen, hatte er aber seine Augen geschlossen und bereitete sich darauf vor.
 

Kisuke lächelte amüsiert und erhob das Wort.
 

„So, Fuku, ist das der Grund, weswegen ich dich kaum gesehen habe?“
 

Die Katze legte die Stirn in Falten und wechselte zu einem genervten Blick, schwieg aber.
 

„Es haben mich extrem viele nach dir gefragt, an vorderster Front natürlich Soifon. Willst du mir nicht sagen, was du geplant hast, sodass ich ein wenig mitspielen kann?“
 

„Tch....ich habe gar nichts geplant, ich wollte nur sehen, welche Art Mensch Naruto ist.“
 

„Hoo? Und um das zu erfahren, gehst du solch einen langen Weg? Weshalb auch in dieser Gestalt?“
 

„Warum nicht? Er kann ein erschreckend mächtiger Shinigami werden, wieso also nicht vorher überprüfen, welche Art von Mensch er ist?“
 

„So...?“
 

„Ich kann nichts Negatives herausfinden. Ehrlich gesagt ist er ein wirklich netter Typ, etwas naiv, aber wirklich Liebenswert. Zumindest muss man bei ihm keine Angst haben, dass ihm es in den Kopf steigen wird und er sich wie ein Gott benimmt. Davon zu sprechen, dass er einen negativen Weg nimmt, muss ich auch nicht.“
 

„Ist das so...?“
 

„Um ganz ehrlich zu sein, ich mag ihn. Keine Ahnung was es ist, aber bevor ich es bemerkte habe, habe ich die Zeit mit ihm genossen. Für ihn scheint es auch nicht wirklich ein Problem sein, dass ich in Form einer Katze bin. Er füttert mich und spielt mit mir etc etc.“
 

„Tu-„
 

NEIN Er versucht es zwar, aber gehe ich darauf nicht ein. Der Punkt ist, er ist ein netter Typ. Keine Ahnung wann ich das Spiel hier beende, aber habe ich einen Narren an ihn gefressen. Werde danach wohl auch mit Zeit verbringen.“
 

Urahara schwieg einen Moment und schielte zu der Katze hinab.
 

„Um ihn zu beobachten?“
 

„Naaa, lediglich als Freunde. Hab ein Gefühl, dass es nicht langweilig sein wird, wenn ich mit ihm unterwegs bin – erinnert mich ein wenig an dich. Auch wundert es mich nicht, dass er als Jinchuuriki hier in Soul Society ist.“
 

Kisuke grinste auf ihre Worte, doch bevor er darauf eingehen konnte, ging es endlich los.
 

Naruto hatte die Manschetten abgelegt.
 

[+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+]
 

Die Stirn von Naruto lag in Falten, als er sich erneut in einer bekannten Umgebung befand. Er sah das Feuer, doch fand das Feuer ihn. Er war nicht einmal in der Nähe der Flammen gewesen, da schoss es wie ein Faden zu ihm und loderte um ihn herum unbarmherzig, verschlang ihn. Natürlich hatte der junge Mann nichts anderes erwartet. Oft genug wurde ihm gesagt, was passieren würde, wenn er die Handgelenkmanschetten abnehmen würde und genau so war es gekommen.
 

Er hob seine Hand und starrte diese an.
 

Gerade einmal solch eine Bewegen forderte von ihm schon enormes, fühlte es sich doch so an, als hätte er in kürzester Zeit Unmengen an Gewicht zugelegt. So, hier war er und nun was? Noch immer hatte er keinerlei Plan, wie er es machen sollte. Der Kommandant der 12. Kompanie schlug auf gut Glück vor, doch half dies kaum.
 

Verloren stand er in dem lodernden Inferno.
 

[+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+]
 

„Hoo..!“
 

Yoruichi and Kisuke starrten in bewunderung zu.
 

„Die giftgrüne Farbe seines Reiatsu ist eher beunruhigend, oder was denkst du, Yoruichi?“
 

„Hmpf, das ist das geringste Problem, wobei es aber wirklich eine ungewöhnliche Farbe seines Reiatsu ist.“
 

Die Katze zuckte mit den Schultern.
 

„Die Farbe hat aber nichts auszusagen. Viel wichtiger ist es, dass er es nicht hinbekommt, schau.“
 

„Mhm...“
 

Der Mann stimmte ihr zu und mit gerunzelter Stirn starrte er Naruto an.
 

Um es kurz und knapp zusammenzufassen, – es war ein Chaos da drin. Das ganze Gebiet dieses Raum schien von dem Reiatsu gefüllt zu sein, als Urahara mit etwas beunruhigen zur Decke starrte. Wie bereits gesagt hatte er den Raum speziell für Naruto verändert, doch schien das nicht einen großen Unterschied zu machen. Alles vibrierte und die beiden Shinigami spürten es sogar in ihrer Kammer, in welcher sie sich befanden. Hätte Kisuke einen besseren Job machen sollen? Er war sich eigentlich sicher gewesen, dass es ausreichen würde, doch schien es noch schlimmer als zuvor zu sein.
 

Er seufzte leicht.
 

„Ich hab den Raum extra abgeschirmt, Hachi hat mir sogar noch geholfen, aber war es umsonst. Von allen Seiten werden sie kommen, Naruto kann man wohl noch Kilometer weit spüren.“
 

„Das letzte Mal wurde kurzer Prozess gemacht, Kisuke. Eine Patrouille hatte sich in der Nähe befunden und hatten sofort dafür gesorgt, dass er bewusstlos war. Wir sorgen hier ja dafür, dass es „brennen“ kann.“
 

„Zugegeben, aber überschreitet es doch meine Erwartungen. Jinchuuriki sind wirklich eine andere Liga. Schade, das wir nicht mehr von ihnen haben.
 

„Keh! Als wenn wir noch mehr Probleme brauchen. Nichts gegen Naruto, aber 1 Jinchuuriki reicht uns in dieser Situation vollkommen.“
 

Der schwarze Stubentiger schüttelte den Kopf.
 

„So? Was machen wir? Schalten wir ihm die Lichter sofort aus oder lassen wir ihn noch eine Weile versuchen?“
 

„So ziemlich jeder wird Naruto ohnehin bemerkt haben, jetzt ist es sowieso egal. Sofern der Raum es aushält, können wir ihm noch ein wenig trainieren lassen.“
 

„Training nennst du so etwas, Huh? Einen kleinen Becher nehmen und einen ganzen See daraufkippen, nichts anderes ist das hier. Du hast ihm nicht einmal gesagt, was er tun soll, noch hast du eine Idee.“
 

Ihr Gesprächspartner grinste amüsiert.
 

„Nun, Yoruichi, manchmal gelingen manche Sachen auch ohne darüber zu grübeln.“
 

„Keh..“
 

Wieder entwich ihr ein genervter Ton, doch hüllte sie sich in schweigen und beobachtete den ehemaligen Shinobi.
 

[+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+]
 

Leider Gottes verlief der Test nicht gut und man konnte sagen, Naruto hatte einen langen Weg vor sich. Aber würde Kisuke ihm beiseitestehen und ihm helfen. Genau aus diesem Grund wird es bis zum nächsten Mal ein wenig länger dauern. Urahara würde den Raum verbessern und sich Gedanken machen, wie er dem ehemaligen Jinchuuriki helfen konnte.
 

Diese Aktion hatte natürlich auch seine Folgen.
 

Erneut kam bei den Shinigamis die Frage auf, was in Seireitei passierte. So wie es der Kommandant der 12. Kompanie vorhergesagt hatte, so war es gekommen. In den kommenden Wochen wurde die Unruhe größer und Yamamoto hatte immer mehr Anfragen, nach der Ursache. Dennoch sagte der alte Mann nichts und schwieg, ertrug es. Einen Monat ging dies, jedoch beruhigte sich die Situation wieder.
 

Währendessen hatte Naruto keinen großeren Unterschied, zu seinem üblichen Leben. Begleitet wurde er darin von Fuku. Jeden Tag war er an seiner Seite, ausgeschlossen nachts. Der Vierbeiner verschwand immer gegen die gleiche Uhrzeit, nur um am nächsten Morgen wieder in seinem Apartment zu sitzen. Wirklich ein schlaues Tier, man konnte sagen, was man wollte.
 

Diesen Vormittag sollte sich jedoch etwas ändern.
 

Er blonde Mann lag an seinem üblichen Platz. Seine Beine hatten ihn seit dem ersten Tag immer wieder an die Wiese getragen, wo er öfters ein kleines Nickerchen nahm. Viel konnte er in Seireitei ohnehin nicht machen. Sicherlich, Freunde wären eine Option gewesen, doch war er mit Absicht eher auf Abstand gegangen. Klar war es übertrieben, doch wollte der einstige Shinobi sicher gehen.
 

Nichtsdestotrotz .....!
 

„Ouf...!“
 

Etwas Schweres hatte sich auf seinem Bauch niedergelassen und erst dachte er, es wäre Fuku, doch war es definitiv zu schwer dafür! Die Augen wurden aufgerissen und Überraschung Überraschung. Er starrte in die Gelbgoldenen Augen einer Frau. Innerhalb weniger Sekunden hatte er das gesamte Erscheinungsbild der Frau überflogen, welche im Schneidersitz auf seinem Bauch saß und breit grinste.
 

Naruto hatte in seinen Gedanken für die Frau nur größtes Lob übrig,
 

„Was zum....!“
 

„Yo, Naruto!“
 

Er starrte sie verstört an und konnte seine Aussage nur noch einmal widerholen.
 

„Was zum....!“
 

Die Dame schien seinen momentanen, verwirrten Zustand herzlich wenig zu interessieren oder auch ganz einfach zu ignorieren. Fröhlich setzte sie die Unterhaltung fort, als hätte sie keinerlei Problem in der Welt.
 

„Naruto, du gehst später deiner Routine nach, nicht wahr? Willst du zur Abwechslung einen Kampfpartner haben? Ich hätte nichts dagegen, auch interessiert es mich, wie du gegen mich abschneidest.“
 

„W-W-Was?!“
 

War das Weib vor ihm einfach verrückt oder sah sie wirklich nicht, was an dieser Situation nicht stimmte? Noch immer ignorierte sie seinen Zustand, erhob sich stattdessen endlich und zog Naruto an der Hand mit sich nach oben. Schließlich war der Zeitpunkt gekommen, an dem Naruto genug hatte. Er entfernte sich einen Schritt von ihr und blickte sie vorsichtig an.
 

„Wer bist du?“
 

„Yoruichi Shihoin.“
 

„Shihoin?“
 

Dieser Name sagte ihm etwas, war der Name einer der 4 edelsten Shinigami Familien in Soul Society – so viel hatte sogar auch er in seiner Zeit hier mitbekommen. Stellte sich also die Frage, was solch eine Person von ihm wollte, abgesehen von einem Duell natürlich. Während er aber in seine Gedanken vertieft war, hatte Yoruichi ihr Gesicht näher an seines bewegt und musterte ihn aufmerksam, wobei eine Augenbraue in die Höhe ging.
 

„W-Was ist?“
 

„Hoo? Komm ich dir wirklich nicht bekannt vor, Naruto? Streng dich an, dir wird es sicherlich einfallen.“
 

Angespornt von ihren Worten und damit verbundener Selbstsicherheit durchkämmte Naruto nochmals seine Erinnerung, abermals flog sein Blick über den Shinigami – schlussendlich blieb er an dem offensichtlichsten Hängen, namentlich ihre Augen. Seine Stirn legte sich in Falten und lange überlegen musste er nicht, er kannte diese gelbgoldenen Kugeln äußerst gut, hatte er sie jeden Tag bei Fuku gesehen.
 

Yoruichi bemerkte dies kleine Detail in seinem Verhalten und wich zufrieden zurück, gab ihm seinen Freiraum.
 

„Was du denkst, ist genau richtig. Um es nun einmal offiziell zu machen bin ich seit einiger Zeit unter Fuku bekannt, aber heiße ich eigentlich Yoruichi.“
 

„W-W-W-Was!?“
 

Mehr Schritte wurde von Naruto abstand genommen und starrte sie ungläubig an. So schlimm es war, aber machte mit dieser schwarzen Katze nun so einiges Sinn. Doch, auf der anderen Seite, sorgte es auch für Probleme, besser gesagt was er alles getan hatte und wie er sich vor diesem Vierbeiner gezeigt hatte.
 

Erneut schien die Frau vor ihm seine Gedanken lesen zu können, als ein leichter Rotschimmer in das Gesicht von ihm gekrochen war. Leider sorgte dies lediglich dafür, dass sich das amüsierte lächeln bei Yoruichi verstärkte.
 

„Ahh....das...“
 

Sie stellte sich voller Selbstbewusstsein vor ihn und gab ihm dem Daumen nach oben.
 

„Sehr nett, was du hast. Dir muss absolut überhaupt nichts peinlich sein!“
 

[+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+]
 

Nach einer langen, halben Stunde hatte sich Naruto etwas beruhigt, nachdem er Beschimpfungen und sonst etwas, Yoruichi an den Kopf geworfen hatte – dass sie von einer der 4 adligen Familien war, war bei ihm auf der hälfte des Weges verloren gegangen. Nichtsdestotrotz hatte sie Naruto ein paar Dinge diesbezüglich erklärt und weswegen sie sich ihm genährt hatte.
 

„So, nicht das du mich missverstehst, aber hatte ich keine bösen Hintergedanken. Währenddessen konnte ich dich ganz gut leiden und da ich sonst nichts zu tun hatte, schlug ich die Zeit mit dir Tot.“
 

Nicht sehr viel zutun?
 

Man konnte sich ziemlich sicher sein, dass jemand wie Yoruichi dies nicht sagen konnte. Sie war die Kommandantin der 2. Kompanie und Oberhaupt des Shihoin Clans. Und so, in besseren Worten verständlich gemacht, hatte sie einfach keine Lust und ging stiften.
 

„So, nichts für ungut, aber lass uns weiterhin Buddies sein.“
 

Der ehemalige Jinchuuriki seufzte tief und nickte, auch wenn unter Vorbehalt. Fuku war sein Freund, welche Gestalt auch immer. In letzter Zeit hatte er bei vielem keine Wahl, von daher war er das schon gewöhnt.
 

„Was auch immer, warum nicht.“
 

Er schüttelte ihr kurz die Hand und zusammen gingen sie zu seinem Trainingsplatz. Ehrlich gesagt war die Option einen Trainingspartner zu haben sehr verlockend. Er konnte hier nicht einmal Kage Bunshin erschaffen und auch kam man bei Taijutsu auch nur so weit, ohne einen Partner zu haben und dementsprechend reagieren zu können. Sie machten während dem Weg ein wenig small Talk, doch war er nervös.
 

Endlich hatte auch er wieder verstanden, dass es sich hierbei um eine Shinoin handelte und er solch eine Person als Freund hatte. Klar sollte ihm dies egal sein, doch konnte er einfach nicht aus seiner Haut, ihm war der Unterschied ihres Standes, schmerzhaft bewusst.
 

Hinzu kam, dass ihr Rang hoch sein musste, damit sie über seine Situation bescheid wusste. Auch sagte sein Gefühl, dass er aufpassen musste. Der junge Mann konnte es schlecht mit Worten erklären, doch konnte er es mit Kakashi vergleichen. Der Jounin war die ganze Zeit eher gelangweilt und desinteressiert, machte keinen starken Eindruck, aber war dies alles Fassade.
 

Yoruichi gab ihm das selbe Gefühl.
 

Nichtsdestotrotz .....
 

„STOP!“
 

Er zuckte zusammen und sprang von Yoruichi weg, als ein kleiner, schwarzer Blitz zwischen ihnen erschien. Bei genaueren Hinsehen stellte es sich als eine junge Frau heraus. In dem Moment, in der er sie erblickt hatte, da war es schon vorbei.
 

Thump
 

„Ah...“
 

Mehr konnte er nicht von sich geben, als er plötzlich nicht einmal wusste, wie er reden konnte. Seine Aufmerksam war auf den Neuankömmling gerichtet. Sie unterhielt sich mit Yoruichi, doch konnte er keine Worte ausmachen, als jedes Geräusch von seinem schnellen Herzschlag übertroffen wurde. Yoruichi schien genervt zu sein, grinste aber noch, wobei ihr Gesprächspartner bitterböse war – dies bei ihr aber auch kein unattraktiver Gesichtsausdruck war – es sah bei ihr sehr niedlich aus.
 

„So, wer ist das!? Ist es das, wo du die ganze Zeit verbracht hast, Yoruichi-Sama!? Wir haben alles nach dir abgesucht, doch warst du jeden Morgen verschwunden! Einige Shinigami sagten, sie hätten dich mit jemanden in Katzengestalt gesehen, doch fanden wir dich nie!“
 

„Duh! Natürlich findet ihr mich nicht, wenn ich es nicht will. Du müsstest mich mittlerweile kennen, Soifon.“
 

„Yoruichi-Sama!“
 

Soifon’s Missmut schien von den Worten nur noch größer zu werden, doch wurde sie überhaupt nicht Ernst genommen. Leider war die kleinere Dame dies aber gewöhnt...
 

Abermals ging der Blick von Sui-Feng zu dem blonden Mann, welcher wie erstarrt im Weg stand und sie anstarrte. Ihre Stirn legte sich in Falten und sie wollte zu ihm etwas sagen, hatte sie es sich aber anders überlegt und widmete sich ihrem eigentlichen Ziel.
 

„Wir gehen zurück. So viele Papiere sind bei der 2. Kompanie liegen geblieben, weil du mit diesen Spielen nicht aufhören kannst.“
 

Die lilahaarige Frau zog eine Grimasse.
 

„Ehh? Sag Tessai er soll es für mich übernehmen.“
 

„Das ist nicht seine Aufgabe!“
 

Eine hitzige Retour von seiten Soifon und eine Weile starrte die Kommandantin der 2. Kompanie ihren Schützling an. Sie seufzte verzweifelt.
 

„Nun gut...“
 

Sie schielte zu Naruto.
 

„Wir sehen uns Naruto, leider muss ich gehen.“
 

Die Verabschiedung war relativ kurz, auch widmete Soifon ihm keine Aufmerksamkeit, als die 2 Frauen verschwunden war. Ganz plötzlich verließ die Anspannung den Körper von Naruto und er fiel auf sein Hinterteil. Er starrte intensiv auf den Boden und legte die Hand auf sein Herz.
 

Es wollte sich einfach nicht beruhigen und schlug wie wild.
 

„Was..geht hier vor sich?“
 

[+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+]

[+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+]
 

Tbc etc etc



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  red_moon91
2018-01-06T13:44:36+00:00 06.01.2018 14:44
Is schon eine weile her seit dem letzten Kapitel, aber wie immer TOP! ^^
Ich freu mich schon auf die nächsten Kapitel (es lohnt sich wie man sieht zur warten)

mfg red_moon91
Von:  Locke100
2018-01-05T07:33:50+00:00 05.01.2018 08:33
Hey cooles Kapitel haha geile Katze haha und sie wurde erwischt haha
Frage mich wie es weiter geht bin echt gespannt


Zurück