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A hollow Soul

von

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Babysteps

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Wenn überhaupt, dann befand sich Naruto Uzumaki gerade vor seiner gar wichtigsten Entscheidung seiner beiden Leben!
 

Der blonde Mann stand unbekleidet vor dem Spiegel. Er starrte sich extrem kritisch an und dies ging bereits etliche Minuten. Unbewusst oder nicht, aber stand Yoruichi in dem Türrahmen und starrte dem seltsamen treiben des ehemaligen Jinchuuriki zu. Besser gesagt machte er sich seine Haare immer wieder glatt, nur um sie Sekunden später wieder in seine bekannte, spitze Form zu bringen.
 

Doch schließlich ertrug es auch die Shihoin Prinzessin nicht mehr und sprach ihn darauf an.
 

„Was...genau schaue ich hier zu, Naruto?“
 

Eiskalt ignoriert und ihr Auge zuckte. Sie wollte gerade erneut ein paar Worte an ihn richten, da drehte er seinen Kopf plötzlich zu ihr um.
 

„Fällt dir was auf?“
 

„Du bist nackt und benimmst dich noch seltsamer, als du es ohnehin schon bist.“
 

„Davon abgesehen!“
 

„Also bist du dir über diese beiden Dinge im klaren?“
 

„Mein Gesicht, mein Gesicht!“
 

Hitzig behaarte er darauf und so fokussierte sie ihren Blick zu dem gewünschten Ort. Nach einigen Sekunden bemerkte sie es sogar, überrascht zog sich eine Augenbraue bei ihr nach oben.
 

„Deine seltsamen Markierungen auf deinen Wangen sind verschwunden.“
 

Eifrig nickte ihr Gesprächspartner und widmete sich wieder seinem Spiegelbild, wobei sich dieses Mal seine Stirn stark in Falten legte.
 

„Mir war es erst auch nicht aufgefallen, aber habe ich auch endlich bemerkt, dass sie verschwunden sind.“
 

„Wieso auf einmal?“
 

„Ich habe keine blasse Ahnung. Ich vermute mal, dass es etwas mit meinem Zanpakuto von gestern zu tun hat. Immerhin, erst seitdem ich es habe, sind sie verschwunden.“
 

„Nun...die Vermutung liegt wirklich nah, das muss ich zugeben, aber das erklärt nicht, weshalb du dich nicht vor dem Spiegel wegbewegst.“
 

Erneut wendete er sich Yoruichi zu, dieses Mal mit seinem kompletten Körper, und blickte sie ernst an.
 

„Yoruichi, findest du mich attraktiv?“
 

Ihr Auge zuckte, während sie ihren Blick kurz von oben bis unten über Naruto schweifen ließ.
 

„Du bist dir schon im Klaren darüber, dass du mich das gerade vollkommen nackt fragst?“
 

Energisch nickte er.
 

„Nichts was du in dem Monat als Katze nicht ohnehin gesehen hast und wenn überhaupt, dann kannst du dir von dem kompletten Paket eine objektive Meinung machen.“
 

„Ich weiß einfach nicht, wo dein Selbstvertrauen herkommt, dass du dich vor fremden Frauen entblößen kannst und dich dies absolut nicht interessiert.“
 

„Also...?“
 

Sie seufzte, erneut schweifte ihr Blick von unten nach oben.
 

„Sagen wir es so, du bist okay, nicht unattraktiv, aber auch nicht der Typ, wo alle Frauen sich ihre Unterwäsche wechseln müssen, nur weil sie dich sehen.“
 

„Ich habe absolut kein Interesse daran, solange die Frau nicht Soifon ist. Kannst du mir einfach sagen, ob ich so gut aussehe, oder nicht?“
 

Wie oft hatte sie nun schon geseufzt? Sie verlor den Überblick, als sie es erneut tat.
 

„Würde ich dich nicht kennen und dich sehen, dann ja, du würdest mir zusagen.“
 

„Okay und nun?“
 

Naruto glättete seine Haare, sodass seine typischen Spitzen nicht mehr zu sehen waren.
 

„Gleich?“
 

„Ach komm schon!“
 

„Oh mein Gott, ja du siehst ein wenig anders aus und du gibst einen anderen „Vibe“ ab, aber mehr auch nicht!“
 

„Tch...!“
 

Genervt wendete sich Naruto wieder dem Spiegel zu und musterte sich weiterhin mit glatten Haaren. Als wenn Yoruichi etwas begreifen würde, was sein momentanes Aussehen für ihn bedeutete. Gerade einmal gestern hatte er sich offiziell von Konoha „befreit“ und überraschend verschwanden am nächsten Tag auch seine Markierungen im Gesicht. Zweifelsfrei hatte es etwas mit dem Zanpakuto auf sich, doch zu diesem Zeitpunkt hatte er einfach keine weiteren Informationen.
 

Nichtsdestotrotz, egal wie oft er sich von Konoha abwenden sollte, ein Blick in den Spiegel genügte, um ihn wieder an den Kyuubi und damit Konoha zu erinnern. Wenn überhaupt, dann sah er diese Veränderung als ein willkommenes Geschenk und ein weiterer Schritt sich hier in Soul Society ein neues Leben und damit verbundene neue Identität zu schaffen.
 

Natürlich hatte er mit dem Verschwinden der Markierungen nicht gerechnet, aber kam es gerade recht. Wieso nicht eine neue Frisur, um sein Aussehen völlig zu verändern?
 

Er hatte sich dazu entschlossen, doch kam er sich noch immer ein wenig seltsam vor. Es war verständlich, da er wohl sein ganzes Leben mit der selben Frisur verbracht hatte und er sich so erst an die Neue gewöhnen musste.
 

So, mit diesem Schritt....Konoha...
 

Entschlossen nickte er und ging an der überraschten Yoruichi vorbei, welche die Tür freimachte. Ihr Blick weilte für einen Moment auf seinem Hinterteil, doch folgte sie ihm schließlich.
 

Während sich Naruto anzog, da zog sich Yoruichi aus und ließ ihre Kleidung auf dem von ihr getätigten Weg liegen. Sie erreichte den ehemaligen Jinchuuriki an der Tür, als die Frau sich in eine Katze verwandelte und auf dem Kopf von Naruto platz nahm.
 

Zusammen verließen sie das Apartment.
 

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Der blonde Mann ging wieder seinem morgendlichen Training nach und nach einer langen Zeit der Stille, erhob Yoruichi endlich das Wort.
 

„Willst du mir dann sagen, weswegen du dir plötzlich wegen deinem Aussehen Gedanken machst?“
 

Während er joggte, zuckte er kurz mit den Schultern.
 

„Da ich dabei war, mit meiner Vergangenheit abzuschließen, wollte ich auch noch mein Aussehen ändern. Dadurch, dass ich mein Zanpakuto bekommen habe und die Markierungen auf meiner Wangen verschwunden sind, dachte ich, es wäre dafür ein guter Zeitpunkt.“
 

„Also als eine Art Neuanfang?“
 

„Das hätte eigentlich schon sehr viel früher kommen sollen. Der richtige Moment wäre gewesen, als ich Soul Society betreten habe.“
 

„Das ist richtig, aber da du deine Erinnerungen behalten hast, ist es nicht gerade ein leichtes Unterfangen. Die Bürde des Wissens trifft es ganz gut, aber kannst du für deine Situation wohl nichts. Es ist noch immer nicht bekannt, weswegen es bei manchen Seelen vorkommt, bislang wurde nicht einmal etwas gefunden, dass die Seele gemeinsam hatten.“
 

Erneut zuckte er kurz mit den Schultern.
 

„Deswegen wollte ich mir eine andere Frisur gönnen und glatte Haare schienen am leichtesten zu sein.“
 

Yoruichi nickte in ihrer Katzengestalt.
 

„Wird wohl ein wenig dauern, bis ich mich daran gewöhnt habe. Ich kenne dich nicht einmal sehr lange, doch ist es wirklich noch ungewohnt für mich.“
 

Der blonde Mann grinste schief und nun schien dieses Thema abgehakt zu sein, da wurde von der Katze gleich ein neues, viel wichtigeres Thema angesprochen.
 

„Hat sich irgendetwas mit deinem Zanpakuto entwickelt?“
 

Er schüttelte seinen Kopf und Yoruichi hatte Schwierigkeiten dabei, bei der plötzlichen Bewegung ihr Gleichgewicht zu halten.
 

„Rein Garnichts. Es liegt so, wie es gestern war, in meinem Apartment. Ich habe zwar noch einmal versucht, zu meditieren, aber ist nichts passiert.“
 

„Ich...verstehe. Also wirst du wohl auch nicht den Namen, noch die Fähigkeiten kennen. Wir alle dachten, da es einen Grundzustand von einem entsiegelten Zanpakuto hat, würdest schon etwas wissen, doch....“
 

„Sorry, aber ich weiß wirklich nichts. Es stört mich aber ein wenig, dass es ein Tantou ist.“
 

Interessiert hob sich die nichtvorhandene Augenbraue bei der Katze.
 

„Zanpakuto können in allemöglichen Formen kommen und nur weil deines ein Tantou ist, hat es nichts auszusagen. Hinzu kommt, dass es bereits in Shikai ist und wer weiß, über welche Fähigkeiten es verfügt. Ich kenne einige Shinigami, die einen Tantou als Shikai haben, doch sollte man sie deswegen nicht unterschätzen.“
 

„Nh.....das stimmt auch wieder, ich hatte nur etwas...anderes erwartet.“
 

„Was zum Beispiel?“
 

„Ich habe keine Ahnung!“
 

Yoruichi`s Auge zuckte gefährlich und für einen Moment war sie einfach nur ruhig, doch seufzte sie schließlich.
 

„Wenn man dir es noch nicht gesagt hat, aber kommt es bei manchen Dingen nicht auf die Größe an, sondern wie du damit umgehst. Ein Tantou kann in einem Kampf auch ein Vorteil sein und natürlich reden wir noch gar nicht von der Fähigkeit des Zankpatou`s. Vielleicht ist auch das der Grund, weswegen du gestern keinen weiteren Fortschritt gemacht hast, da du unzufrieden damit bist.“
 

„Ich habe niemals gesagt, dass ich unzufrieden bin, lediglich das ich etwas anderes erwartet habe!“
 

„Das ist das Selbe...“
 

„Ist es nicht!“
 

Die Katze rollte mit den Augen und gab dem blonden Mann keine Antwort mehr, doch erhob Naruto wieder das Wort.
 

„So, wegen den Fähigkeiten...ist es einfach nur Zufall oder werden sie nach einem speziellen Kriterium verteilt?“
 

„Kurz und knapp? Es richtet sich nach dir selbst.“
 

„Huh?“
 

Naruto stolperte beim Joggen, doch fing er sich, Yoruichi murrte aber genervt, als sie nicht damit gerechnet hatte und fast von seinem Kopf gefallen wäre.
 

„Stell dir eine kleine Frau vor, die sehr agil ist, okay?“
 

Wo sie dieses Beispiel wohl her hatte, Yoruichi nannte jedoch keine Namen.
 

„Sicherlich würde ein riesiges Zanpakuto nicht zu ihr passen, richtig? Stattdessen passt es sich ihr an und komplementiert ihr „Sein“. Es bildet mit ihr eine Einheit und unterstützt sie, anstelle das es gegen Sie spielt und sie behindert.“
 

„Ich verstehe, das klingt zumindest beruhigend.“
 

Der Mann verdaute die Informationen eine weile in Ruhe, während er seiner Routine nachging, doch nagte etwas anderes an ihm und Yoruichi war die beste Person, um danach zu fragen.
 

„So, wegen Soifon...“
 

Die Katze grinste breit, darauf hatte sie gewartet und deswegen war sie überhaupt zu ihm gegangen. Die ganze Sache war zu interessant, um sich nicht einzumischen.
 

„Besorgt?“
 

„Absolut nicht, aber ein wenig neugierig, wie es weiterging. Hast du sie seit gestern gesehen?“
 

„Bevor ich zu dir gekommen bin, habe ich sie gesehen und mit ihr gesprochen. Ich habe dir gestern es zwar gesagt, aber war es nicht ratsam, es ihr so geradeheraus ins Gesicht zu sagen, du hättest dir sehr viel mehr Zeit lassen müssen, aber ist das Kind nun in den Brunnen gefallen, was soll man machen?“
 

Der Vierbeiner schüttelte den Kopf.
 

„Sie war ziemlich verstört, als ich mit ihr geredet habe, aber ist es verständlich. Soifon ist pur und sehr naiv und sie weiß nicht, wie sie mit der Situation umzugehen hat. Sie hatte nie ein Interesse an Romantik und dem anderen Geschlecht und plötzlich gibt es da jemanden, der ihr gesagt hat, dass er Interesse an ihr hatte.“
 

Sie grinste.
 

„Du glaubst mir gar nicht, wie niedlich es war, als ich deinen Namen erwähnt habe.“
 

„Dir gefällt die ganze Sache sehr, nicht wahr?“
 

„Natürlich und ich stehe dazu! Schon vor dir waren die Reaktionen von Soifon zu gut, für mich ist es nun ein gefundenes Fressen. Jedenfalls habe ich dich erwähnt und was sie nun machen wird, aber habe ich von ihr keine richtige Antwort erhalten. Demnach kann man sich wohl so ziemlich sicher sein, dass sie dich für eine ganze Weile absolut nicht sehen möchte.“
 

Yoruichi nahm eine dramatische Pause und streckte voller stolz ihre Brust in Katzenform heraus.
 

„Und genau deswegen habe ich ihr befohlen, dich zu trainieren.“
 

Herzlos, absolut herzlos
 

Dies war der erste Gedanke, der Naruto durch den Kopf ging, nachdem Yoruichi dies stolz verkündet hatte. Nungut, war es aber auch nicht so, als wäre er für diese Chance nicht dankbar gewesen.
 

Soifon hatte es trotzdem nicht gerade leicht, einen Boss wie Yoruichi zu haben....
 

„Es bringt dir nicht, ein Zanpakuto zu haben, damit aber nicht kämpfen zu können und genau deswegen wird dich Soifon darin unterrichten.“
 

„.....Die Akademie beginnt bald, lerne ich es da nicht ohnehin...?“
 

„Details spielen keine Rolle, ich habe alles mit Urahara schon geklärt. Um 10 Uhr wartet Soifon an dem Ort, wo wir uns das erste Mal getroffen haben.“
 

„Warum dort?“
 

„Klingt etwas eher nach einem Rendezvous, oder?“
 

In letzter Zeit konnte Naruto Yoruichi wirklich nicht mehr einschätzen, er seufzte tief und würde wohl besser den Mund halten.
 

Er war, nach wie vor, sehr dankbar.
 

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Wie befohlen wartete er um 10 Uhr am ausgemachten Ort, doch war von Soifon keine Spur zu sehen.
 

Dies war vor 1 Stunde.
 

Und so wartete er noch immer, als er unter dem Baum lag, mit den Händen hinter seinem Kopf, und starrte in den Himmel.
 

Es war so, wie er es sich gedacht hatte, es war einfach zu viel für Soifon. Yoruichi hatte klar gemacht, dass sie wohl erst auf ein wenig abstand gehen wollte und es war einfach nicht die beste Idee gewesen, sie zwingen zu wollen. Er sollte wohl einfach aufgeben und zu Urahara gehen, vielleicht würde dieser ein paar Stunden opfern und ihn unterrichten, wobei dabei die Chance auch nicht sehr groß war. Der Mann hatte seine eigenen Verpflichtungen und würde diese wegen ihm wohl nicht sausen lassen, auch wenn er eher Wischiwaschi wirkte.
 

Naruto seufzte tief und richtete sich auf, sodass er im Schneidersitz saß. Aus dem Augenwinkel heraus bemerkte er aber etwas, dass in einiger Entfernung schnell im Gestrüpp des Waldes verschwunden war.
 

„Hallöle...?“
 

Es rief einen Gruß und dachte sich, es sich einfach nur eingebildet zu haben, doch kamen plötzlich einige Schriftrollen aus dem Wald geflogen, die vor ihm zu Boden gingen.
 

„........“
 

Er äugte die Schriftrollen aufmerksam, bevor er sich eine nahm, die in Reichweite war, und nach dem Inhalt schaute.
 

„Hoo?“
 

Sein Interesse war geweckt, als sein Blick wieder zum Wald ging.
 

„Soifon?“
 

Er rief nochmals und auffällig raschelte es im Gebüsch, als wenn man jemanden ertappt hätte.
 

„......!“
 

Und war es auch nicht so, als wäre der überraschte Laut hilfreich gewesen, der ihr entwichen war.
 

Naruto grinste leicht und stütze seinen Kopf auf der Hand ab, als er sich noch immer im Schneidersitz befand. Seine Stimme nahm einen eher amüsierten Ton an.
 

„Sag jetzt nicht, dass du 1 Stunde dort drüben verbracht und mich warten gelassen hast.“
 

Keine Antwort, aber wusste er, dass er den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. Er konnte regelrecht ihren verlegenen Gesichtsausdruck vor seinem geistigen Auge sehen.
 

So niedlich..
 

Es war einfach so niedlich, wie unbeholfen sie doch war.
 

„Soifon, kannst du zumindest aus dem Gebüsch kommen? Es fühlt sich ein wenig seltsam an, wenn ich mit dir rede und du dich im Gebüsch versteckst.“
 

Stille.
 

„Ich kann auch zu dir kommen, wenn es so besser ist...“
 

Er machte den Eindruck, aufstehen zu wollen, doch war die Reaktion der Frau unverzüglich.
 

„K-Komm ja nicht näher!“
 

Ein Schrei von tiefster Seele und Naruto musste sich wundern, was er hier tun wollte. Es war nicht so, als wollte er Soifon vergewaltigen, aber hätte wenn man es nicht besser gewusst, hätte man es nach dem Schrei von ihr vermuten können.
 

Okay
 

Verwirrt blinzelte er und nach dem Moment der Unbeholfenheit, hatte er sich gefangen.
 

„Trotzdem, wir sind erwachsen, oder nicht? Können wir uns dann nicht wenigstens wie Erwachsene unterhalten? Ich verspreche dir, dass ich mich nicht bewegen werde, okay?“
 

Stille, nach einer Ewigkeit der Stille kam die junge Frau aber dennoch endlich aus dem Gebüsch. Ihr Gesicht brannte voller Scham und eisern starrte sie auf den Boden, auch hatte sie nur einen einzigen Schritt getätigt und war deswegen nur einen Katzensprung von dem schützenden Dickischt entfernt.
 

„Uhm...hallo?“
 

Er grüßte sie, aber erhielt er, wie zu erwarten, keine Antwort. Trotzdem entmutigte es ihn nicht, eine Unterhaltung mit ihr ins Rollen zu bringen.
 

„Ich bin dir nicht böse, aber kannst du mir wenigstens einen Grund nennen, weswegen du dort die ganze Zeit gewartet hast?“
 

Stille und Naruto erkannte, dass sie wirklich nur hier war, weil Yoruichi es ihr befohlen hatte. Es stach ein wenig, aber konnte man an der Situation wohl wirklich nichts ändern. Mit einem seufzten legte er sich zurück auf die Wiese und verstaute seine Hände wieder hinter dem Kopf, als er schon fast hilfesuchend in den Himmel blickte.
 

„Im Moment musst du mich wohl wirklich hassen, Huh?“
 

Es lachte leicht.
 

„Wenn du nicht hier sein möchtest, dann musst du das auch nicht. Ich werde Yoruichi einfach sagen, dass ich etwas anderes zu tun hatte. Das Letzte, das ich machen wollte, ist dich zu quälen, wenn du wirklich nicht hier sein willst.“
 

Für einen kurzen Moment schielte die Frau zu ihm, doch war ihr Blick schnell wieder Richtung Boden.
 

„Ich hätte dir das gestern wohl wirklich nicht sagen sollen, nicht wahr? Es war einfach nur, dass ich dich nicht irgendwie in die Irreführen wollte, sondern gleich klar machen wollte, was meine Absichten sind. Klar muss es dir aber unangenehm sein, so etwas von einer dir fremden Person gesagt bekommen zu kriegen. Yoruichi hat mir das Selbe gesagt, dass es nicht normal ist, dass ich jemanden nach nur einem ganz kurzen Moment, liebe.“
 

Das nochmalige Bestätigen seiner Gefühle gegenüber der Frau, verursachte bei ihr abermals Verlegenheit und rastlos ließ sie ihren Blick über den Boden schweifen. Für einen kurzen Moment öffnete sie ihren Mund, um etwas zu sagen, aber schloss sie ihn langsam wieder. Unbeholfen rieb sie sich ihren Oberarm.
 

„So, deswegen musst du nicht hier sein, wenn du nicht möchtest. Ich werde mit Yoruichi reden und dafür sorgen, dass sie dich nicht dazu zwingt.“
 

Sie biss sich leicht auf die Unterlippe und schielte zu Naruto, sah, dass seine Aufmerksamkeit nicht auf ihr lag.
 

„D-Das....“
 

Endlich ergriff sie das Wort, aber war es eher schlecht als Recht. Sie schien selbst nicht zu wissen, was sie wollte, wusste einfach nur, dass ihr diese ganze Sache unangenehm war. Etwas verloren setzte sie einen Fuß vor den nächsten, bis sie bei dem jungen Mann stand. Überrascht blickte er sie an, doch würde er niemals den Blick von Soifon kreuzen, da sie dem immer ausweichte.
 

„T-Training...“
 

Für den längstens Moment starrte er die Frau an und verkniff es sich, amüsiert zu lächeln. Yoruichi hatte es gesagt, sie war pur und naiv, aber war sie keines Falls ein schlechter Mensch. Es war lediglich ihre Unbeholfenheit, da sie nicht wusste, wie sie sich in solch einer Situation verhalten sollte. Deswegen hatte Yoruichi auch einmal gesagt, die Situation wäre für Soifon gut, da sie dadurch „wachsen“ könnte – er verstand nun, was sie damit meinte.
 

Deswegen konfrontierte Yoruichi Sie mit dieser Situation, für die Shihoin Prinzessin war es nicht nur alles aus Spaß heraus – ihr lag Soifon immerhin am Herzen. Genau deswegen konnte er es nicht übereilen.
 

Yoruichi schien wirklich alles zu wissen.
 

Das amüsierte Lächeln kroch gegen seinen Willen in sein Gesicht.
 

„...Richtig.“
 

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Tbc etc etc



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yuna_musume_satan
2018-12-11T16:29:08+00:00 11.12.2018 17:29
Einfach klasse freu mich wie es weiter geht
Von:  red_moon91
2018-12-09T20:43:23+00:00 09.12.2018 21:43
Ein schönes und lustiges Kapitel :)
Ich freu mich schon darauf zu lesen wie das Training mit Soifon in diesem "Zustand" aussieht^^

mfg red_moon91
Von:  Locke100
2018-12-09T02:04:17+00:00 09.12.2018 03:04
Oh man endlich war so gespannt
Haha cool echt niedlich haha
Oh man das Schwert bin echt aufgeregt was du dir da ausdenkt wird bestimmt heftig
Von:  bleach123425
2018-12-08T16:26:00+00:00 08.12.2018 17:26
Ja, endlich weiter geschrieben!! :-)


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