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Konoha Gangs II: Game On

Das Spiel hat gerade erst begonnen
von

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Riot

Es dauerte keine zwei Minuten, bis Sasuke im Aufenthaltsraum erschien. Selbst in dieser schlimmen Situation merkte man ihm kein bisschen Stress an. Nur die Verärgerung stand ihm ins Gesicht geschrieben.

Sakura vergass manchmal fast, das er jetzt der Leader war, deshalb wurde es ihr dieses Mal umso klarer. Es lag nun an ihm, Situationen zu beurteilen und entsprechende Handlungen in die Wege zu leiten. Aber jetzt schon? War es vielleicht nicht doch ein bisschen zu früh?

Gerade in diesem Moment betrat auch Yahiko den Raum und gesellte sich zu ihm. Anscheinend wollte er ihm das nicht alleine zumuten, aber Sasuke wirkte ganz und gar nicht so, als ob er das alles jetzt an seinen Vize abwälzen wollte.

„Was ist passiert?“, fragte er scharf in die Runde, während er seinen Blick über den verletzten Sakon schweifen ließ und schlussendlich bei Ukon innehielt. Die beiden unterschieden sich lediglich dadurch, dass Ukon links ein Unterlippen-Piercing trug, währen Sakon seine rechte Augenbraue gepierct hatte.

„Riots, Boss. Ganz ehrlich? Die sind doch alle durchgeknallt! Sakon und ich waren in der Stadt beim alten Güterbahnhof, aber nicht als Takas oder so zu erkennen. Hatten Jacken an, die die Tattoos verdeckten. Jedenfalls sind da dann so ‘n paar Riots auf den Plan getreten, etwa sechs an der Zahl und die haben uns zuerst nicht beachtet. Aber dann haben sie plötzlich begonnen, zu uns rüber zu glotzen und irgendwann sind sie dann auf uns zugekommen und mit Messern auf uns los. Keine Ahnung, kann sein dass die uns noch von dem grossen DDM-Battle her kannten, anders kann ich mir das nicht erklären. Und Sakon haben sie am Arm erwischt, bevor wir uns in Sicherheit bringen konnten.“ Er holte einmal Luft inmitten seiner langen Erzählung. „Fakt ist: Die greifen jeden Taka an, den sie kriegen können und das gilt bestimmt auch für die Foxes. Selbst wenn man sich friedlich verhält, die wollen uns alle auslöschen, egal wie und unter welchen Umständen.“

Sasuke hatte aufmerksam zugehört. Sein Blick verriet absolut nichts darüber, was er dachte. Irgendwie erinnerte er sie so noch viel mehr an Itachi…

„Ich muss mich mit Big Fox unterhalten und zwar sofort. Wenn wir noch länger damit zuwarten, aktiv zu werden, dann werden sie uns allen die Hölle heiss machen. Die werden unter allen Umständen versuchen, unsere HQs ausfindig zu machen.“ Er klang ruhig, aber bestimmt.

Was er sagte war allerdings mehr als nur beunruhigend. Konnte es tatsächlich sein, dass die Riots nach ihrem Sieg nun versuchten, jeden einzelnen Taka oder Kurama auszuschalten, auch wenn diese gar nichts taten?

Wie wenn es nicht schon genug des Guten wäre, kam jetzt auch noch Hotaru aufgeregt in den Raum gelaufen.

„Hey, Demon! Da hat mich gerade Tayuya vom Outer angerufen und gesagt, sie seien in der Nähe der DDM von Riots angegriffen worden, keine Ahnung, wieso!“ Ihr Blick wanderte über die versammelte Menge und die beiden Zwillinge. „Hey, was ist denn hier los?“

Die Unruhe machte sich im ganzen Raum breit, in ihr schwang Wut und Ärger mit. Inzwischen hatte sich wohl der gesamte Inner hier versammelt.

„Reisst euch zusammen. Wenn es euch hilft, die Aktionen der Riots beweisen nur, wie sehr sie sich vor uns fürchten. Ihnen ist bewusst, dass die Gefahr, die von uns ausgeht noch längst nicht gebannt ist, auch wenn sie gerne so tun.“

Sasuke war wirklich erstaunlich besonnen. Man merkte ihm an, dass er schon ziemlich viel Erfahrung aus seinen Vize-Jahren mitbrachte.

„Sakura.“

Erschrocken fuhr sie aus ihren Gedanken hoch. „Ja?“

„Das hier muss schnell gehen, also können wir den Kuramas nicht einfach einen Brief schreiben. Kann ich dein Handy haben? Ich brauche Big Fox‘ Nummer.“ Er klang jetzt, wo er mit ihr sprach überhaupt nicht mehr streng.

„Natürlich.“ Das war ja keine Frage. Naruto musste das genauso wissen, wie alle anderen. Sie kramte ihr Handy aus ihrer Hosentasche hervor und suchte in den Kontakten nach Narutos Nummer, bevor sie es Sasuke überreichte.

Dieser nahm es, stellte auf Lautsprecher und wartete, bis Naruto ranging. Als sich nach dem gefühlt hundertsten Läuten immer noch keiner meldete, wollte Sasuke schon wieder auflegen.

„Warte noch! Naruto braucht immer ewig, bis er rangeht. Er lässt sein Handy immer irgendwo im nirgendwo liegen, deshalb dauert es einen Moment.“

Wie aufs Stichwort war ein Klicken in der Leitung zu hören. „Cherry?“

„Nee.“

„Ah. Demon.“ Er klang verständlicherweise nicht besonders erfreut. „Was verschafft mir die Ehre?“

Sakura war sich sicher, dass Naruto sich im HQ befand und somit auch einige andere dieses Gespräch mitbekamen. Schliesslich hatten sie alle letzte Nacht ordentlich gefeiert, deshalb lag es auf der Hand, dass sie nicht schon wieder unterwegs waren.

„Hör zu, Big Fox: Ich ruf dich nicht an weil es mir Spass macht. Ganz und gar nicht. Aber das hier ist nicht nur für uns wichtig. Sorg dafür, dass all deine Leute besonders vorsichtig sind, wenn sie nach draussen gehen. Bandensymbole unbedingt verstecken. Soeben wurden zwei unserer Outer-Mitglieder von Riots angegriffen und das so ziemlich ohne Grund. Sie haben sich nicht einmal als Takas zu erkennen gegeben, anscheinend hatten sie sie aber noch von dem DDM-Battle her in Erinnerung oder so, keine Ahnung. Dasselbe bei einer anderen Outer-Gruppe. Ich weiss nicht, wie du das interpretierst, aber wenn du mich fragst, dann jagen die uns, weil sie verdammt noch mal Schiss haben, dass wir bald zurückschlagen.“

Sie hatte Sasuke selten so ernst und auf eine ziemlich besondere Weise besorgt erlebt, wie es jetzt der Fall war. Vielleicht tat es ihm ja ganz gut, sich seinen Leader-Aufgaben zu widmen, damit er nicht immer an seinen Bruder denken musste.

„Fuck. Klingt übel, ich werde es meinen Leuten sagen. Aber wenn du mich fragst heisst das, dass es Zeit wird, in die Gänge zu kommen. Auch wenn es vielleicht noch früh ist, aber wir können ja wohl nicht einfach tatenlos zusehen, wie sie unsere Leute schikanieren. Wenn wir nichts unternehmen, dann werden sie uns fertigmachen, was bei ihrer Zahl durchaus möglich ist.“ Naruto klang ruhig, auch wenn er sich bestimmt tierisch aufregte. Aber er war ein guter Leader und schaffte es eigentlich immer, in solch schwierigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren.

„Meine Rede.“ Sasuke fuhr sich nachdenklich mit der Hand durch das pechschwarze Haar. „So sehr es mir auch missfällt, aber wir müssen uns wohl oder übel mal treffen und ‘nen Schlachtplan ausarbeiten. Möglichst bald.“

Naruto schien am anderen Ende der Leitung nachzudenken, das liess jedenfalls die vorübergehende Stille verlauten. „Hmm, heute Abend im ‚Toad‘s‘? Nicht, dass Takas dort extrem erwünscht wären, aber Riots hängen dort bestimmt keine rum.“

In Jiraiyas Bar? Nun, der würde sich garantiert nicht besonders freuen, aber wie sagte er selbst immer? Die Gang ging vor. Und das hier war definitiv wichtig.

„Wir sind um neun dort“, erwiderte Sasuke.

„Alles klar.“ Naruto war drauf und dran, aufzulegen, jedoch schien ihm noch etwas einzufallen. „Gib mir noch für einen Moment Cherry. Und schalt den Lautsprecher aus.“

Sasuke tat wie geheissen und reichte ihr ohne einen weiteren Kommentar das Handy.

Ehrlichgesagt war es ihr etwas unangenehm, hier von all den Takas bei dem Telefonat belauscht zu werden, weshalb sie den Aufenthaltsraum nun auch schnurstracks verliess.

„Frohes Neues, Cherry.“

„Danke, das wünsche ich dir auch, Naruto.“

„Ist alles okay bei dir?“ Genau jetzt begann sie die Kuramas wieder richtig zu vermissen. Es tat irgendwie so gut, zu hören dass sie sich um sie sorgten. Sie hatte schon Angst gehabt, dass es ihnen langsam aber sicher egal war, was sie tat und mit wem sie  herum hing, aber das schien glücklicherweise nicht der Fall zu sein.

„Es geht mir gut, Naruto. Wirklich. Und danke dass du fragst.“

Er lachte leise. „Wie könnte ich auch nicht?“

Irgendwie brannte ihr dieser Zwist zwischen den Gangs gerade jetzt richtig auf der Seele. Es war so eine verzwickte Sache, dass sie manchmal selbst nicht darüber im Klaren war, wo sie stand.

„Weisst du, es tut mir leid, dass ich euch immer solche Sorgen bereite. Ich denke oft an euch, aber irgendwie war das hier wichtig für mich, auch wenn es vielleicht blöd klingt. Ich will einfach, dass ihr wisst, dass ich Kurama bin und Kurama bleiben werde, okay?“

„Das ist schön zu hören. Komm bald nach Hause, okay?“ Sie hörte ihn erneut lachen, jedoch klang er nicht so befreit, wie sonst immer. „Hey, du bist heute Abend auch dabei, oder? Sag Demon, ich will das so, falls er sich quer stellt.“

Sie grinste. „Wird er bestimmt nicht, aber ich werde es ihm sagen, falls doch. Dann bis heute Abend, ja?“

„Bis dann, Cherry und pass auf dich auf.“

 

Der Abend kam überraschend schnell. Am Nachmittag setzte sie sich noch mit einigen der obligaten Algebra-Aufgaben auseinander, wobei sich ihr Hidan als überraschend grosse Hilfe entpuppte. Es war wirklich erstaunlich, wie leicht ihm der Umgang mit den Zahlen, beziehungsweise Buchstaben fiel. Er erzählte ihr sogar, dass er  in der Schule immer Klassenbester in Mathe gewesen war, leider hatte es aber in anderen Fächern massiv gehapert. Laut ihm hätte man seine abgelegten Französisch-Prüfungen nur „rauchen“ können.

Man gab es ihm vielleicht nicht, aber wenn er so neben ihr sass und ihr mit Engelsgeduld jede Aufgabe erklärte, dann war sie sich sicher, dass er einen guten Lehrer abgegeben hätte. Als sie ihm das aber gesagt hatte, hatte er das lediglich mit einem Lächeln abgetan und gemeint, dass dieser Zug längst abgefahren sei.

Es war oft sehr hart, mitanzusehen, wie in so vielen Leuten hier ein enormes Potenzial steckte, aus welchem sie nie wirklich etwas machen können würden. Nur weil es das Leben mit ihnen nicht gut gemeint hatte.

Um zwanzig vor neun versammelten sich Sasuke, Yahiko, Deidara und Hidan in der Garage. Sasuke hatte nichts gegen Sakuras Bitte, mitkommen zu dürfen einzuwenden gehabt. Warum sollte er auch?

Sicherheitshalber würden sie sich aber alle getrennt zum „Toad’s“ begeben, da man in einer Gruppe definitiv schneller auffiel, als alleine. Die Riots würden sie nicht als Gegner erkennen, solange sie vermummt unterwegs waren.

Sasuke band Sakura wie gehabt die Augenbinde um, als sie ihren Platz hinter ihm auf dem Motorrad eingenommen hatte.

„Hey, von mir aus kann Cherry-Füchslein auch bei mir mitfahren!“ Es erübrigte sich, zu fragen woher dieser Spruch kam. Typisch Deidara.

„Klappe, Blondie.“ Sasukes Antwort fiel wie gewohnt schroff aus, was sie hierbei insgeheim schon ein bisschen freute.

„Jaja schon gut.“ Deidara sagte das hörbar belustigt. „Ich nehme dir dein Kirschlein schon nicht weg.“

Himmel, zum Glück musste sie jetzt dank der Augenbinde nicht in die Runde schauen, ansonsten wäre sie noch röter geworden, als sie es sowieso schon war. Die Jungs sollten doch bitte die Klappe halten.

Sasuke schien das wie immer nicht zu kratzen. Er ignorierte diesen Spruch und das darauffolgende Gelächter seiner Jungs eiskalt. „Wenn ihr euch jetzt nicht zusammenreisst, nehme ich Fangs und Shark an eurer Stelle mit, klar?“

Damit war die Sache gegessen und sie machten sich auf den Weg. Sakura hatte ihre Kapuze hochgezogen, damit ihre rosa Haare nicht auffielen.

Soweit sie es spüren konnte, fuhr Sasuke immer noch ziemlich behutsam, was ihn ihr wiederum ein kleines Freudengefühl auslöste. Seit sie sich eingestanden hatte, dass sie ihn immer noch liebte, suchte sie richtiggehend nach Zeichen seinerseits, die ihr etwas über seinen Gefühlsstand ihr gegenüber verrieten. Aber bei einem Uchiha wie ihm konnte man lange warten. Es waren wohl eher die kleinen Gesten, die verrieten was in ihm vorging und wer ihm am Herzen lag. Jetzt musste man sie nur noch richtig deuten, was aber leider schwieriger war, als man vielleicht dachte. Zudem hatte Sasuke im Moment wahrscheinlich alles andere im Kopf, als seine Beziehung zu ihr.

Konoha jedenfalls, war wieder in sein altbekanntes Muster zurückgefallen und die Magie war bis auf einige Lichter in der Downtown fast gänzlich verschwunden. Durch den Tag war wieder ein wenig Schnee gefallen, jedoch hatte man die Strassen bereits wieder geräumt.

In diesem Sinne hatte Sasuke eigentlich schon recht: Die Atmosphäre in der Neujahrsnacht war eine Lüge.

Nach ungefähr einer Viertelstunde erreichten sie das „Toad’s“, Jiraiyas Bar am Rande der Downtown, nahe dem West. Naruto verrichtete hier normalerweise seinen Barkeeper-Job, aber heute war er aus anderen Gründen hier. Die Kuramas waren schon da, das verrieten jedenfalls ihre Motorräder vor der Bar, die sie bestens kannte. In der Seitengasse stand auch noch eines ihrer Bandenautos.

Deidara, Hidan und Yahiko trafen allesamt fast gleichzeitig ein und gemeinsam betraten sie die Bar. Um diese Uhrzeit waren nur wenige Leute anzutreffen, das würde sich aber in den späteren Abendstunden ändern.

Das „Toad’s“ hatte in der Stadt einen ziemlich guten Ruf. Im Inneren war es etwas düster, die Beleuchtung bestand vorwiegend aus schummrigen Lichtern, die aber dank ihrer Anzahl ziemlich viel hermachten. Links von der grossen Bar-Theke befand sich eine Tanzfläche auf der rechten Seite fand man den mit Bildern von alten Autos und Motorrädern ausgeschmückten Gang, der einen zu den Toiletten führte. Irgendwelche Musik quäkte aus der Stereoanlage, Jiraiya hatte sie aber noch nicht auf das volle Volumen hochgeschraubt. Das machte er erst, wenn die tanzfreudigen und partylustigen Nachtschwärmer eintrafen.

Sakura mochte solche Lokale eigentlich nicht besonders, aber hier fühlte sie sich schon fast zu Hause, da diese Bar nebst der DDM eine wichtige Anlaufstelle für Kuramas war. Hier hatte man mehr Ruhe, hierhin ging man um sich zu unterhalten. In der DDM war man, um zu feiern. Manchmal besuchten sie hier auch Naruto, wenn er Wochenendschicht hatte.

Hinter der Bar machte sie Jiraiya aus, welcher alles andere als einladend aussehend hinter der Bar stand und die Takas eindringlich musterte. In dieser Angelegenheit war er genauso misstrauisch wie die anderen, allen voran Naruto. Nun gut, er hatte damals mit Madara ja auch einen Gegenspieler gehabt, dem selbst sie nicht wirklich über den Weg traute. Obwohl sie gerne daran glauben wollte, dass Madara kein übler Typ war, so war er ihr trotz allen Bemühungen immer noch ziemlich suspekt.

Um die ganze Sache etwas zu lockern winkte sie Jiraiya zu, auf dessen Gesicht sich sofort ein breites Lächeln abzeichnete.

„Hi, Cherry!“, rief er sofort zurück. Wie genau er zur Tatsache stand, dass sie zurzeit im Taka-HQ zugegen war, wusste sie nicht. Was sie aber wusste war, dass er Tsunade und somit auch ihren Entscheidungen traute. Kam noch dazu, dass er längst aufgehört hatte, Naruto zu belehren, schliesslich stand die Gang schon seit mehr als einer Generation nicht mehr unter seiner Führung.

Die Kurama-Truppe sass wie gewohnt in der hinteren rechten Ecke, wo man so ziemlich seine Ruhe hatte, selbst wenn die Bar voll war. Dabei waren nebst Naruto auch Kiba, Shikamaru, Shino und Neji dabei. Ihre Freude, sie zu sehen wurde noch grösser, als sie hinter ihnen auch noch Ino ausmachen konnte, welcher sie sofort lachend um den Hals fiel.

„Saku, Himmel, du lebst ja noch!“, rief Ino freudig und drückte ihre Freundin fest an sich.

„Frohes Neues, Flowie!“

 Als sie sich von Ino löste fiel sie auch noch Kiba um den Hals, bis sie merkte dass die Takas die ganze Zeit beobachtend daneben gestanden hatten. Das war jetzt wieder peinlich. Ihnen musste sie sowieso wieder einmal vorkommen, wie das naive kleine Mädchen, für das sie sich zwischenzeitlich auch selbst hielt.

Sogar Akamaru streckte ihr noch seine Schnauze entgegen und Sakura wuschelte ihm belustigt mit beiden Händen durch das weisse Fell. „Hi, Grosser. Na, alles klar?“

Nun gut, sie war jetzt nicht hier, um mit dem Hund zu kuscheln. Jetzt war sie gespannt, wie das Ganze hier von Statten gehen würde. Als sie Sasukes Blick sah, musste sie ein Lachen unterdrücken. Sein Blick galt dem Hund, dem Köter, mit dem er damals in einem der Battles solche Scherereien gehabt hatte. Er schaute so befremdet und misstrauisch aus der Wäsche, dass sie sich jetzt wirklich von ihnen abwenden musste, um nicht laut loszulachen.

„Setzt euch“, wies Naruto an. Der Tisch war gross genug, damit alle darum herum Platz fanden.

Ino brachte von der Bar her Bier, welches die Takas wortlos annahmen. Nein, unter verfeindeten Banden sprach man nicht mehr als nötig und auf höfliche Umgangsfloskeln verzichtete man strikte.

„Folgendes vorweg“, holte Naruto aus. „Tatsächlich wurden heute auch einige unserer Outer-Mitglieder verfolgt. Die Typen machen wirklich ernst.“

„Immerhin sind wir Bedrohung genug für sie, damit sie das Gefühl haben, uns ausschalten zu müssen, um weiterzukommen. Ist ja auch so“, meinte Sasuke. Es war wirklich erstaunlich, wie gut er sich bereits in der Leader-Position zurechtfand. Ja, sie wiederholte sich, aber er erinnerte sie enorm an Itachi und wenn sie sich so die Gesichter der anderen Takas ansah, dann wusste sie, dass es ihnen genau gleich erging.

Es war gut, dass er jetzt eine Aufgabe hatte, so hatte er etwas, um sich von seinem eigenen Schmerz abzulenken.

„Jep. Die Frage ist nur, was wir jetzt unternehmen. Es wird Zeit zu handeln, ansonsten glaube ich, dass die alles in Bewegung setzten werden, um unsere HQs ausfindig zu machen. Wenn man uns alle auslöschen will, dann muss man schliesslich den Bau erwischen“, mischte sich Shikamaru jetzt auch ein und er sagte eigentlich so ziemlich das, was Sasuke auch vermutet hatte. „Oder meinetwegen eben die Höhle.“

Kiba und Neji war deutlich anzusehen, dass es ihnen überhaupt nicht passte, mit den Takas am Tisch zu sitzen, Shika und Shino hingegen hatten das perfekte Pokerface auf.

Sakura streichelte weiterhin Akamaru. Es war das erste Mal, dass sie an so einer Besprechung dabei war. Nun gut, es war ja auch die erste Besprechung in diesem Rahmen zwischen Taka und Kurama überhaupt. Aber allgemein war sie bisher kaum in die Planung und die Organisation von Gangaktivitäten involviert gewesen. Umso spannender war das hier nun natürlich für sie.

„Hm, ist das grundlegende Problem denn nicht eigentlich, dass noch nicht alle wirklich bereit sind, wieder in diesen bescheuerten Krieg zu ziehen? Ich meine, schau dich doch mal an, Demon, auch wenn du‘s nicht zugibst, aber dein Rücken killt dich tagtäglich aufs Neue.“ Hidan hob fragend eine Augenbraue, Sasuke reagierte aber nur, indem er diese letzte Bemerkung ignorierte.

Natürlich! Sasukes Rücken hatte richtig übel ausgesehen nach dem Kampf bei der DD-Area und der Explosion. Die Brandwunden waren so schlimm gewesen, dass Sakura gar nicht richtig hatte hinschauen können. Wie hatte sie das einfach vergessen können? Und sein Bein war ja noch zusätzlich angeschlagen gewesen. Deswegen wäre er den Flammen ja beinahe vollständig ausgeliefert gewesen.

Das war wieder so ein Grund, weswegen sie sich jetzt gerade hätte ohrfeigen können.

„Das ist in der Tat ein Problem. Ein weiteres ist die Überzahl der Riots. Ohne einen guten Plan können wir diese Arschgeigen nicht schlagen.“

„Deswegen sind wir ja heute hier.“ Naruto kratzte sich nachdenklich am Kopf. „Also, besonders scharfsinnig sind sie nicht, das hat man ja bei  ‚Drop‘ schon gemerkt. Deshalb sollte es nicht allzu schwierig sein, sie irgendwie dranzukriegen.“

Pain nickte. „Was sind ihre Schwächen? Lasst und die mal zusammentragen.“

„Selbstüberschätzung“, rief Deidara wie aus der Pistole geschossen.

„Nicht unbedingt Genies im Planen“, fügte Neji an.

Auch Sakura fiel dazu etwas ein. „Sie sind nur stärker als wir, weil sie in der Überzahl sind.“

„Ergo, im Kampf sind die viele von ihnen nicht so gut wie wir“, schlussfolgerte Ino daraus.

Shino nahm einen Schluck Bier. „Unsere Leute, die sie ausspioniert haben sagen, dass sie ihrem Boss blind vertrauen und wohl kaum über die eigene Nasenspitze hinaus denken.“

Kiba nickte zufrieden. „Na, das sind doch mehr als genug Schwächen. Aber wie nutzen wir sie alle sinnvoll?“

„Big Fox und ich haben uns da vorgängig schon Gedanken gemacht“, warf Pain ein. „Grundsätzlich tendierten wir auf einen Hinterhalt und den altbekannten Überraschungseffekt, oder Big Fox?“

Naruto seufzte. Er sah müde aus. „Es ist zwar nicht unbedingt originell, aber bei den Riots ziemlich sinnvoll. Frontalangriffe nützen bei ihrer Anzahl nicht viel.“

„Ich sehe, worauf ihr hinaus wollt“, meinte Sasuke während er langsam die Etikette seiner Bierflasche abkratzte. „Aber wenn man ihre Zahl bedenkt, dann müssten es mehrere Hinterhalte zu selben Zeit sein, meint ihr nicht? Ohne sie irgendwie zu trennen, kriegen wir es nicht hin.“

„Na klar!“ Deidara schlug mit der Faust so hart auf die Tischplatte, dass Akamaru darunter erschrocken den hoch fuhr. „Die Typen verfolgen uns ja sowieso, wenn sie uns also jagen sollte es eigentlich nicht allzu schwer sein, sie irgendwo hin zu locken!“

„Wir können das zwar nicht mit allen auf einmal machen, aber wenn das klappen würde, dann wäre ihre Zahl fürs Erste bereits erheblich verringert.“

„Das klingt nach einer guten Basis für einen Plan.“ Pain nahm den letzten Schluck von seiner Bierflasche.

Dann begann eine riesige Diskussion. Vorschläge wurden gebracht, abgelehnt oder weiterverfolgt und sie alle versuchten aus dieser Idee einen sinnvollen Plan zu basteln.

Sakura und Ino sagten wenig dazu, da sie auch nicht gross Erfahrung in diesen Gebieten vorweisen konnten. Es war erstaunlich, an was die andeten alles dachten und wie geübt sie darin waren, solche Sachen aufzugleisen.

Trotz diesem Talent schien es aber selbst für sie schwierig zu sein, eine Strategie zu erstellen, die möglichst wenige Verluste seitens Takas und Kuramas beinhaltete und trotzdem effizient war.

Irgendwann wurde es Ino und Sakura zu kompliziert und zu anstrengend und sie verabschiedeten sich kurz nach draussen. Ihre Köpfe rauchten bereits vom Zuhören, zudem wollte Sakura sich noch ein wenig mit ihrer Freundin unterhalten, bevor sie wieder getrennte Wege gehen mussten.

Das Planen von solchen Sachen war definitiv nicht ihr Fachgebiet, das überliessen sie besser denen, die auch etwas davon verstanden.

„Wo hast du eigentlich Hina gelassen?“, fragte Sakura, als sie sich im Hinterhof der Bar auf eine hüfthohe, besprayte Mauer setzten. Von der Strasse her fiel das Licht der Strassenlaternen durch die Gasse und erhellte den Hof so wenigstens ein bisschen. Sonst hätten sie ganz im Dunkeln gesessen, abgesehen vom Mondlicht. Kalt war es selbstverständlich immer noch, aber gerade jetzt störte es sie nicht. Irgendwie tat es sogar gut.

„Ihr Vater war heute wiedermal zu Hause. Du weisst ja, wie sie es geniesst wenn er mal da ist. Aber er arbeitet halt dauernd und reist durch die Gegend.“ Ino seufzte. „ Ich wünschte, ich könnte ihr irgendwie helfen, weisst du. Sie sagt immer, dass sie so froh ist, bei Nejis Familie wohnen zu dürfen, sonst würde sie in dem riesigen Apartment ihres Vaters vereinsamen.“

„Und dazu vermisst sie ihre Mutter immer noch. Natürlich am meisten, wenn sie alleine ist. Deshalb müssen wir auf sie aufpassen. Himmel und ich bin nicht da…“ Sakura wurde in diesem Moment bewusst, wie sehr sie sich in letzter Zeit auf die Takas fokussiert hatte, so sehr, dass sie ihre Freundinnen einfach so zurückgelassen hatte. „Es tut mir leid, Ino…was bin ich auch für eine Freundin, einfach abzuhauen…“

„Hey, was soll denn das jetzt? Ich bin ja auch noch bei Hina und du kümmerst dich mal schön darum dass man die Takas im Kampf zu etwas gebrauchen kann. Aber wenn ich mir da den blonden und den Jashin-Typ angucke, dann sehe ich da wenige Probleme. Sogar Demon scheint es auf die Reihe zu kriegen.“

Das stimmte so nicht. Sasuke spielte einfach meisterhaft Theater und das den lieben langen Tag lang.

„Das täuscht, Ino. Sein Bruder ist noch nicht lange tot und er ist nicht einer, der alle wissen lässt, wie miserabel es ihm geht. Wenn jemand noch nicht so weit ist zu kämpfen, dann er.“

Ino lachte leise. „Du scheinst ihn echt gut zu kennen. Schon krass.“

„Was meinst du?“

„Gute Frage. Ich glaube ich meine deine ganze Story, Saku. Weisst du noch wie all das angefangen hat, letzten Sommer? Es ist noch gar nicht mal lange her und trotzdem hat sich so vieles geändert, seit ihr da zusammen über die Tanzfläche geschwebt seid.“

Da hatte sie Recht. Es war in der Tat einiges Geschehen seit damals.

„Aber was läuft denn da eigentlich? Manchmal kommt es mir so vor, als ob du selbst nicht weisst, was abgeht. Du folgst einfach deinem Gefühl, nicht wahr?“

Sakura nickte nachdenklich. Ino sah das glasklar richtig. „Hör zu, ich kann dir das auch nicht so genau sagen. Er ist im Moment schwerer zu lesen, als je zuvor. Zurzeit will ich nur, dass er nicht in ein Loch fällt, verstehst du?“

„Mhm, das war jetzt von seiner Seite. Aber was fühlst du denn dabei?“

Sollte sie das Ino hier und jetzt einfach so sagen? War das richtig?

Ja, das war es. Sie hatte nämlich beschlossen, keine solchen Geheimnisse mehr vor ihren Freundinnen zu haben, nur weil er ein Taka war.

„Ich kriege ihn nicht aus dem Kopf, Ino. Ich krieg Herzrasen wenn er da ist, ich werde neidisch wenn Sniper bei ihm ist, ich bin traurig, wenn er traurig ist. Und trotzdem fühlte ich mich bei ihm wohl.“ Zum Glück war es dunkel, ihr Gesicht musste nämlich knallrot sein, zumindest fühlte es sich so an.

„Das klingt ja eindeutig.“ Ino lächelte nur zufrieden. Keine Spur von Missgunst gegenüber dem, was sie gerade gesagt hatte. „Ich weiss nicht, wie das passieren konnte, Sakura. Eine Kurama und der Taka-Boss? Dass das nicht alle gut finden muss ich dir ja nicht sagen.“

Sie legte ihr den Arm um die Schultern. „Aber ich finde es gut. Ja, ich habe am Anfang auch gezweifelt, nicht grundlos, da musst du mir Recht geben. Aber inzwischen sehe ich es als Chance, dass sich diese verdammten Gangstreitereien zwischen Kuramas und Takas vielleicht entschärfen...ich habe einfach angefangen, so zu denken seit…“

Hier brach sie abrupt ab und schaute etwas beschämt von ihr weg.

„Seit?“ Das interessierte Sakura jetzt zu sehr, obschon sie merkte, dass es Ino unangenehm war.

Ihre Freundin strich sich eine lose blonde Strähne hinters Ohr und holte hörbar tief Luft. „Du erinnerst dich an den Tag der Kriegserklärung? Bei der DDM, als Demon und Naruto sich geprügelt haben?“

Natürlich erinnerte sie sich daran.  Besser gesagt, wie hätte sie es auch vergessen können? Dieser Tag und die Ereignisse, die er mit sich gebracht hatte, waren nicht nur für die Gangszene einschneidend gewesen. Nein, auch für sie, in ihrem Privatleben hatte sich von da an einiges verändert. Damals war sie ja mit Sasuke im Gold Park gewesen und…

„Dort im Gold Park habe ich euch gesehen. Demon und dich meine ich.“ Ihre blauen Augen fixierten Sakura schon beinahe ängstlich. „Werde jetzt nicht sauer, okay? Ich hatte Angst, als er dir nachgelaufen ist und deshalb habe ich mich halt an seine Fersen gehängt. Und da habe ich gesehen, wie er im Park zu dir war. Ganz ehrlich, dass er so sein kann hätte ich mir nicht einmal in meinen kühnsten Träumen auszumalen gewagt. Selbst jetzt glaube ich manchmal, ich habe halluziniert, wenn dich daran zurückdenke. Man gibt ihm diese liebevolle Art, die er dir gegenüber an den Tag gelegt hat, überhaupt nicht, wenn man ihn nur als Gangleader kennt. Und von da an habe ich erst verstanden, warum du ihn so mochtest.“

Für Sakura war Inos plötzliche Beichte  verständlicherweise schon sehr überraschend. Aber warum sollte sie auch wütend sein? Schliesslich hatte sie sich nur um sie gesorgt, ja inzwischen konnte sie das auch sehr gut nachvollziehen. Sie hatte sich auf gefährlichem Terrain bewegt, wie auch ihre nachfolgende Entführung durch die Takas gezeigt hattet, aber rückblickend war es das alles mehr als wert gewesen.

„Ich verstehe schon, wenn du jetzt sauer bist, Saku, es tut mir ja auch leid…“

„Ach was, Ino. Ganz ehrlich, damals wäre ich vielleicht sauer gewesen, das ist schliesslich schon ein ziemlich…naja persönlicher Moment gewesen, wenn du verstehst was ich meine. Aber jetzt bin ich froh, denn so hast du zu verstehen angefangen, warum er mir so wichtig war und immer noch ist.“ Kurzerhand umarmte sie ihre Freundin. „Danke, Ino. Danke, dass du dich um mich sorgst.“

„Das ist doch selbstverständlich“, schniefte sie an ihrer Schulter und Sakura musste leise lachen.

„Du fängst jetzt aber nicht an zu heulen, ja?“

„Nee, bestimmt nicht. Ich heule nie, wenn Takas in der Nähe sind.“

Als sie sich wieder voneinander lösten sah Ino aber immer noch nicht vollends erleichtert aus.

„Ist noch was, Flowie?“

„Mhm…wie geht es dir? Ich meine bezüglich all dessen was in der Schule passiert ist, damals? Du hattest damals im Gold Park wieder Angst alleine zu sein. Hast du die immer noch?“

Sakura erinnerte sich so klar an diesen Tag, als wäre es gestern gewesen. In der Tat hatte sie sich einsam gefühlt, weil sie nicht mehr gewusst hatte, was richtig und was falsch war. Damals war alles noch ziemlich frisch gewesen und somit waren auch die Erinnerungen an ihre miserable Schulzeit hochgekommen.

„Ich glaube, ich habe es einfach nicht wirklich verarbeitet gehabt und deshalb ist es wieder hochgekommen, als ich mich irgendwie nicht mehr bei euch zugehörig fühlte. Es ist so unglaublich schmerzhaft gewesen zu sehen und zu fühlen, wie sehr ihr mir plötzlich misstraut habt. Ich habe mich in diesen Momenten wieder richtig einsam gefühlt, wie zur der Zeit, als Kin, Zaku und all die anderen so auf mir herum getrampelt sind. Aber jetzt nicht mehr. Manchmal weiss ich immer noch nicht, was richtig und was falsch ist, aber ich weiss, dass ich immer zu euch gehöre. Das Einzige, was sich da ändern könnte wäre, wenn ich die Fronten wechsle.“

Auf Inos erschrockenen Blick hin winkte sie ab. „Wird nicht passieren, keine Sorge. Wie könnte ich auch? Ihr seid meine Familie, auch wenn es kitschig klingt. Ich würd euch niemals den Rücken kehren. Nie.“

„Na, da bin ich aber froh.“ Ihrer Freundin war die Erleichterung anzusehen.

„Hey, Mädels!“, ertönte es plötzlich von der Tür her und sie erkannte Kiba, der mit Akamaru die Bar verliess. „Unser Grosser hier muss mal für kleine Hunde.“

Er kam etwas näher. „Will euch ja nicht stören, aber wir machen für heute Schluss. Irgendwie kriegen wir nichts Sinnvolles mehr hin, wir machen morgen weiter.“

Die beiden Mädchen sprangen von der Mauer. „Dann morgen wieder, okay, Saku? Gibt noch viel zu vieles, was du mir erzählen musst. Es interessiert mich brennend, wie das mit den Takas und dir funktioniert!“

„Klar, erzähl ich dir gerne!“

Die Beiden begaben sich zurück in die Bar, wo die Jungs bereits dabei waren, ihre Sachen zusammenzupacken.

Sie steuerten direkt den Ausgang an und als sie nach draussen traten, nahm Naruto Sakura noch für einen kurzen Moment zur Seite. „Alles klar, Cherry?“

„Ja, alles bestens. Bei euch hoffentlich auch.“

„Das ist jetzt rein informativ, aber wann gedenkst du, nach Hause zu kommen? Tsuna löchert mich damit andauernd und sie will dich nicht fragen, weil sie dich nicht drängen will. Mach ich’s halt.“ Er grinste breit. Himmel, wie sie dieses Grinsen vermisst hatte. Trotz all der Müdigkeit schaffte er es immer wieder, ihr ein gutes Gefühl zu bescheren.

„Habe ich mir bereits überlegt. Spätestens in drei Tagen war so mein Plan.“

„Okay.“ Er drängte überhaupt nicht. Sie wusste, wie schwer es ihm fiel, den Takas zu trauen und deshalb schätzte sie es, wie wenig er sich davon anmerken liess. Er wollte einfach das Beste für sich und seine Mitmenschen, so war es schon immer gewesen.

 

Als sie sich verabschiedet hatten und sich wieder in verschiedene Richtungen aufmachten, fühlte sie sich gut. Das klärende Gespräch mit Ino hatte wirklich gut getan und auch zu spüren, dass Naruto ihr vertraute, war einfach schön.

Zurück im HQ war alles noch beim Alten. Weder Kakuzu noch sonst irgendwer hatte die Heizung wieder in Gang gebracht und das bedeutete, dass sie eine weitere Nacht im Zimmer des Taka-Bosses vor sich hatte.

Sasuke schien nach all der mühsamen Kopfarbeit ziemlich erledigt zu sein und so lag er bereits bäuchlings schlafend auf dem Bett, als sie vom Zähneputzen zurückkam. Er hatte immer noch seine Kleider an und lag auf Itachis Bett.

Wahrscheinlich roch das Bett noch nach seinem Bruder. Es war wohl der Ort, an dem er Itachi am nächsten sein konnte. Wenn sie ihn so betrachtete, sah er einfach nur friedlich, wenn nicht sogar ein wenig süss aus.

Einen kurzen Moment spielte sie mit dem Gedanken, ihn zu wecken, damit er sich noch umziehen konnte, aber dann liess sie es bleiben. Was bestimmt nicht die erste Nacht, die er in seinen Kleidern verbrachte.

Also deckte sie ihn vorsichtig zu, löschte das Licht und trat ans Fenster, um die Rollladen zu schliessen. Draussen hatte es wieder zu schneien begonnen, aber dieses Mal waren es schöne, dicke Flocken, die garantiert liegen bleiben würden. Der Mond stand hoch oben am Himmel, er war sogar fast voll.

Leider konnte sie auch von hier aus nicht erkennen, wo sie sich befand, da dem Fenster etwas weiter gegenüber eine Mauer in die Höhe ragte. Keine Hausmauer, aber sie war ziemlich hoch. Es würde sie schon brennend interessieren, wo sich das Taka-HQ genau befand. So viel Zeit hatte sie hier bereits verbracht und trotzdem wusste sie nicht, wo sie war.

Der Himmel war immer so hell, wenn es schneite und das liebte sie. Sobald Schnee lag, war selbst die tiefste Nacht nicht mehr wirklich dunkel. Es wirkte alles so viel friedlicher und sanfter.

Hoffentlich würde auch Sasuke in seinem Herzen irgendwann einen solchen Frieden verspüren können, wie er sich gerade da draussen zeigte. Wenn er so schlief, dann machte es fast den Anschein, als ob es bereits so wäre.

Sie beschloss, die Rollladen nicht hinunterzulassen. Die Nacht war so schön, dass es fast schade wäre, nicht ein wenig von dem Licht in den Raum fallen zu lassen.

Die Müdigkeit machte sich langsam aber sicher auch bei ihr in einer schleichenden Schwere bemerkbar, weshalb sie sich nun auch endlich ins Bett legte. So auf die Seite gedreht, konnte sie ihn wunderbar beobachten. Auch wenn es im Zimmer düster war, das Mondlicht fiel in einem perfekten Winkel durch das Fenster, damit sie ihn sehen konnte.

Während sie also so dalag, musste sie sich eingestehen, dass sie eigentlich gerne näher bei ihm gelegen hätte. Irgendwie sehnte sie sich nach ihm, obwohl er kaum zwei Meter von ihr entfernt war.

Schluss jetzt. Seine Gedanken waren bestimmt bei Itachi. Für Beziehungen hatte Sasuke gerade in dieser Zeit bestimmt keine Nerven. Das war auch gut so, denn jetzt war es wichtig, dass er in seinem Herzen einen Platz für seinen Bruder fand, der ihm nicht mehr so wehtat.

 

Hinata war auch am nächsten Abend nicht dabei. Während die anderen sich um die Pläne sorgten, beschlossen Ino und Sakura wieder nach draussen zu gehen und zu reden.

Es gab so vieles zu sagen, wozu in all den vergangenen Tagen kaum Zeit geblieben war. Sie sprachen über Gott und die Welt und Sakura verspürte ein so gutes Gefühl, wie schon lange nicht mehr.

Und wie sie so ins Gespräch vertieft waren, bemerkten sie die Schatten im ersten Moment nicht, welche sich ihnen langsam von der Strasse her näherten. Doch als sie ihnen endlich im Augenwinkel erschienen, war es bereits zu spät, um sich in die Bar zurückzuziehen.

„Was machen denn so n‘ paar Prinzessinnen wie ihr hier in diesem dunklen Hinterhof? Na, ‘ne Schulter zum Anlehnen gefällig?“ Eine Gruppe bestehend aus sechs zwielichtigen Typen trat ekelhaft grinsend aus der Dunkelheit hervor.

Sakura war froh, Ino dabei zu haben. Sie war in solchen Situationen immer viel cooler und auch jetzt liess sie sich von solchen Idioten nicht aus der Ruhe bringen. Hatten wahrscheinlich etwas zu viel intus.

„Haut ab“, sagte sie ruhig aber bestimmt.

„Warum denn, Blondie? Keine Lust auf  n‘ bisschen Spass?“

„Ich sagte, verschwindet.“ Als die Typen unbeirrt näherkamen, wurde ihre Freundin zusehends forscher.

„Hey, die da mit den rosa Haaren! Die kenn ich von irgendwoher! Die war bei der DD-Area als wir ‚Drop‘ gespielt haben!“

Erster Gedanke: Riots. Zweiter Gedanke: Woher wussten die das? Alle Riots, die bei Drop mitgespielt hatten, waren ihres Wissens tot. Also waren sie doch beobachtet worden!

Sakura wurde immer nervöser und als sie auch Ino neben sich langsam unruhig werden sah, sprang sie von der Mauer. Diese Idioten hatten ihnen den Weg in Richtung Bar abgeschnitten!

„Wieso, warst du unter den Spionen?“, fragte der eine Riot denjenigen, der sie erkannt hatte.

„Jap. Wegen der ist Demon nicht verreckt an dem Tag. Wäre ja auch zu geil gewesen, wenn es beide dieser verfluchten Brüder am selben Abend erwischt hätte.“

Ein Dritter nebendran wurde langsam ungeduldig. „Und was machen wir jetzt? Das sind wohl Taka-Weiber oder so. Wisst ihr, was der Boss und gibt, wenn wir ihm zwei so saubere Geiseln ausliefern? Eine glatte Rangerhöhung!“

Langsam aber sich war klar, worauf das hier hinauslaufen würde. Bedrohlich kamen sie ihnen immer näher und Sakura kämpfte mit der nackten Panik. Neben ihr ging es Ino inzwischen wohl auch nicht mehr viel anders.

 „Genau! Er hat gesagt, die Kerle und die rauen Weiber sollen wir killen, die Mädchen, die so sind wie die sollen wir fangen.“

Dem anderen schien diese Idee sichtlich zu gefallen. War jedenfalls nach seinem Grinsen zu urteilen. „Geiseln machen sich immer gut und mit ein wenig Glück lässt er uns sogar noch unseren Spass mit ihnen haben. Also los, hauen wir ab.“

Jetzt war es an der Zeit, auf sich aufmerksam zu machen, aber als sie beide laut nach den anderen riefen, hielten sie ihnen ganz einfach mit ihren Pranken den Mund zu.

Ihre festen Griffe machte es beinahe zu einem Ding der Unmöglichkeit, irgendwie von ihnen loszukommen.

Der Typ, der sie festhielt griff ihr schnell in den Ausschnitt und zog ihre Kette hervor. „Kurama? Hey, das ist gar keine Taka!“

„Die hier auch!“

„Was? Naja, scheissegal, macht  keinen Unterschied!“

Es benötigte nur einen kurzen Moment der Unaufmerksamkeit des Riots, den Sakura voll ausnutzte. Mit voller Kraft trat sie ihm auf den Fuss und für einige Sekunden lockerte sich sein Griff. Dieses Zeitfenster nutzte sie, um an ihm vorbei zu tauchen, leider hatte er ihr Handgelenk immer noch in seiner stählernen Hand, welches er nun so drehte, dass sie vor lauter Schmerz aufschrie.

„Du entkommst mir nicht du kleines Miststück!“

„Gib‘s auf, Kleine“, kommentierte ein anderer lachend.

Er drehte ihren Arm weiter und langsam sah sie nur noch Sternchen vor Augen. Die Panik gewann mehr und mehr die Überhand. Wenn doch die Jungs kämen…

Nein. Sie durfte jetzt nicht aufgeben. Dieses Mal würde sie sich selbst befreien und nicht auf die Hilfe anderer warten, dieses Mal wollte sie selbst stark sein. Sollte sie sich etwa ihr Leben lang auf die anderen verlassen?

Flink drehte sie sich so zurück, dass es auf ihrem Arm eine leichte Entlastung gab, schnappte sich seinen Finger und biss mit voller Kraft hinein. Jetzt war es an dem Riot, laut aufzujaulen und er liess sofort ihre Hand los. 

„Fick dich, du kleine Bitch!“

„Naruto!“, schrie sie so laut sie konnte. „Naruto!“

Hoffentlich war das laut genug gewesen, damit die Jungs es über die Musik hören konnten.

Der Riot knurrte vor lauter Wut auf und stapfte erneut auf sie zu.  Ihr Herz raste und sie spürte das Adrenalin in ihren Adern pulsieren. Wenn sie das hier nicht hinkriegten, dann würden sie zu den Riots gebracht werden. Mehr wollte sie sich gar nicht vorstellen.

Sie hatte wohl Glück im Unglück, dass der Typ ziemlich gross und daher auch nicht besonders geschickt unterwegs war. Als er erneut zupacken wollte, duckte sie sich hastig und trat ihm mit voller Kraft gegen sein Schienbein und bevor er wusste, wie ihm geschah, rammte sie ihm auch noch ihren Ellenbogen in  die Magengegend.

Er taumelte hustend und würgend zurück, ehe er unsanft auf dem Hosenboden landete. Seine Kumpane lachten nur. Ihre Chancen, hier zu entkommen standen schlechter als schlecht, in Anbetracht dessen, dass da noch fünf andere Riots waren.

Gerade wollte sie Ino zu Hilfe eilen, die es partout nicht schaffte, sich aus dem Griff des Riots zu befreien. Sie hatte das wesentlich schlauere Gegenüber erwischt. Es war so qualvoll anzusehen, wie er sie brutal gegen die Wand warf und sie schrie, trat und biss, dass in Sakura die Wut wie eine Flutwelle aufbrandete. 

Doch dann kam die Erlösung: Sie hörte die Tür hinter sich ruckartig aufgehen und wenige Sekunden später waren die Jungs da.

„Bastarde! Finger weg!“

Nur wenige Sekunden und Ino war frei. Zitternd sank sie an der Mauer zusammen und schaute erstarrt zu, wie der Riot nun brutal von Sai gegen die Wand gedrückt wurde und er ihm ein Messer an die Kehle hielt.

„Hast du ihn, Tamer?“

„Jep.“

Der Andere lag immer noch stöhnend auf dem Boden und war deshalb wohl wesentlich leichter in den Griff zu kriegen. Hidan kümmerte sich um ihn.

„Cherry, gehts?“, neben ihr ging Kiba in die Knie und sie nickte.

„Alles klar, es geht schon.“ Natürlich war das eine Lüge, sie konnte ihren Arm kaum bewegen, so weh tat er und der Schock sass ihr in den Knochen, aber die Jungs sollten sich nicht um sie sorgen.

„Was für eine Lüge, du zitterst am ganzen Körper und bist total ausser Atem. Sieht sogar Akamaru.“

Kaum war sein Name gefallen, schon spürte sie die feuchte Hundeschnauze an ihrer Hand. „Ich komm klar, okay? Was ist mit Ino?“

Langsam aber sicher wurde sie der Umgebung um sich herum wieder gewahr. Dort waren die ihre Leute. Sai hatte den Riot an seine Gangmitglieder abgegeben und kniete nun bei Ino. Und die Anderen?

Die verprügelten die übrigen Riots. Und wie. Sasuke, Naruto, Deidara und Shikamaru zeigten gar keine Gnade. Die Typen hatten absolut keine Chance gegen ihre überlegenen Gegner, die sowieso noch in der Überzahl waren.

Besonders Sasuke, schlug mit voller Kraft, völlig kalt auf den Riot ein, welcher sie vorhin festgehalten hatte. Selbst als er sich gar nicht mehr rührte machte er einfach weiter.

„Demon, wollen wir die denn jetzt alle killen?“

Sasori hätte diese Frage besser bleiben lassen. Als sich Sasuke kurz zu ihm umdrehte, sahen sie es. Es war Antwort genug

Sakura zuckte richtiggehend zusammen, als ihr bei seinem Anblick schlagartig wieder der Abend bei der DD-Area durch den Kopf schoss, als er den Mörder seines Bruders regelrecht hingerichtet hatte.

Seine Dämonenaugen. Es war, als wäre sein Gesicht nicht mehr das seine, sein Ausdruck hatte sich vollkommen verändert. Seine schwarzen Haarsträhnen hingen ihm teilweise ins Gesicht, seine Augen verengt, während sich in ihnen pure Kälte, Gnadenlosigkeit und ein entsetzlicher Hass wiederspiegelten. So seelenlos.

Kurz darauf zückte er ein Messer und setzte es dem Riot an die Kehle.

„Fahr zur Hölle.“

Sakura konnte gar nicht mehr hinsehen, als er ihm das Messer über den Hals zog.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Heii meine Lieben!

Ich hoffe es hat euch gefallen. Zurzeot habe ich ein wenig Mühe mit dem Schreiben, aber ich versuchs trotzdem, sonst wird es hundertpro in einer Blockade enden..^^
Schreibt mir, was euch gefallen hat, was nicht, wo sich Tippfehler eingeschlichen haben usw, das hilft mir sehr beim weiteren Schreiben! ;D
Vielen lieben Dank für all die regelmässigen, tolle, motivierenden, aufbauenden Kommentare! Ihr bereitet mir immer wieder eine riesige Freude damit!
Vielen Dank auch an die vielen Favoriteneinträge, echt wow!=D

So und jetzt bis bald

Eure ximi Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (30)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sunshinera
2016-09-03T20:44:36+00:00 03.09.2016 22:44
Klingt das jetzt falsch. Sasuke hat ja irgendwie grad recht wenn er den "Befehl" gibt die Typen jetzt zu killen. Ich meine früher oder später wären die eh wahrscheinlich dran und so verringert sich die Zahl der Riots schon. Naja egal. Belassen wir es darauf jedenfalls klasse Kapitel und dann werde ich mal schnell weiter lesen.^^
L.g Sunshinera
Von:  Mei2001
2015-06-15T17:34:49+00:00 15.06.2015 19:34
Super Kapi!"!
Antwort von:  ximi
04.07.2015 12:17
Dankeschön^^
Von:  AnniBunnix3
2015-03-24T19:12:51+00:00 24.03.2015 20:12
NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN!
Das kannst du mir nicht antun!
Ich liebe diese Story und jedes mal wenn sie nach oben rutscht bleibt mein Herz stehen und ich denke es gibt ein neues Kapitel & dann sehe ich nach und du hast bloß ein altes überarbeitet! Das geht so nicht! :D
Schreib bitte schnell weiter!
Antwort von:  ximi
24.03.2015 20:16
Heii

Huch, tut mir leid ='D
Das war eigentlich nicht beabsichtigt, aber dann habe ich die Bearbeitungsquote doch überschritten ^^
Jedenfalls freut es mich total, dass dir die Geschichte so gefällt und das neue Kapitel ist in Arbeit. Leider wird es schon nicht gleich morgen online sein, das dauert noch einen Moment. :(

Ich hoffe, du kannst dich noch gedulden ;D

glg ximi
Antwort von:  AnniBunnix3
24.03.2015 21:37
Ich versuche es & verzeihe dir ^-^
Aber wag es dich so etwas nochmal mit mir zu machen! :D
Von:  mona_saku
2015-03-22T22:37:58+00:00 22.03.2015 23:37
Bitteeee mach schnell weiter!!!!!! *-*
Antwort von:  ximi
24.03.2015 20:14
Geb mein bestes!^^
Von:  Sakura2804
2015-03-20T14:46:33+00:00 20.03.2015 15:46
Dieses Kapitel ist einfach der Hammer!
Schreib bitte weiter ich möchte unbedingt wissen wie es weiter geht.
Antwort von:  ximi
24.03.2015 20:14
Heii

Vielen Dank! Ich gebe mein Bestes!^^

glg ximi
Von:  twunicorn
2015-02-19T18:04:14+00:00 19.02.2015 19:04
Huhu :D
Hab vor kurzem nochmal die komplette Geschichte von vorn gelesen und finde du wirst mit jedem Kapitel besser, bei dem hier gefällt mir besonders wie du die Freundschaft zwischen ino und sakura beschreibst und dass die beiden gangs immer mehr zusammenarbeiten :)
Hätte gern wieder eine ENS wenns weiter geht!
lG:)
Antwort von:  ximi
24.03.2015 20:11
Heii

Vielen lieben Dank! Es freut mich wirklich sehr, dass man eine Verbesserung in den Kapiteln bemerkt!^^
Die ENS wirst du bekommen ;D

glg ximi
Von:  AnniinaAgricola
2015-02-18T09:01:24+00:00 18.02.2015 10:01
Wie erwartet bin ich total begeistert von der Geschichte und deinem Schreibstil!!! Es ist so geil flüssig zu lesen!^-^

LG Cami
Antwort von:  ximi
24.03.2015 20:09
Heii

Herzlichen Dank! Das freut mich riesig =D

glg ximi
Von:  -Louise
2015-02-16T00:35:37+00:00 16.02.2015 01:35
Erstmal: SOOOORRRRYYYYYY!!T^Tich hatte so viel um die ohren das ch vergessen hatte das ein neues kapitel rauskommen sollte....
naja..... ich kann nursagen ich bin sprachlos-wie immer:D


Mach weiter!;)

Lg-louise
Antwort von:  ximi
24.03.2015 20:08
Heii, das macht doch nichts =D
Es freut mich, dass es dir gefallen hat, ich werde mein Bestes geben.

glg ximi
Von:  KatzeDerAkas
2015-02-14T22:55:16+00:00 14.02.2015 23:55
Einfach meeeeeegaaaaaa *.*
Freue mich schon aufs nächste kappi
Glg Katzederakas: )
Antwort von:  ximi
24.03.2015 20:08
Heii

Vielen Dank! ^^

glg ximi
Von:  Mei2001
2015-02-14T17:39:02+00:00 14.02.2015 18:39
Mega Kapi! Und das ende ist fantatisch brutal!... *Finster Lach*
Antwort von:  ximi
24.03.2015 20:07
Heii Dankeschön!
glg ximi


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