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Wörtertanz² mit einem Kunai - Zweiter Tanz

Os/Drabbel-Sammlung
von

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Verbenpolka - Jagen (Hidan, Samehada)

Jagen
 

Hidan kniff konzentriert die Augen zusammen und klemmte unbewusst die Zunge zwischen die Lippen. Vorsichtig hob er ein Bein an und versuchte dabei so gut wie es möglich war seinen restlichen Körper gegen die Wand zu pressen, um ja nicht das Wesen zu berühren, welches in seiner vollen Breite im Gang lag. Er wusste nicht einmal wie er es nennen sollte, aber die Bezeichnung Schwert hatte Samehada schon seit langem bei ihm verwirkt. Wer dachte, Hoshigaki wäre ein Monster, hatte sich noch nicht näher mit dem Ungetüm beschäftigt, welches der blaue Hüne als Waffe führte.
 

Auch Hidan war einst auf die eher harmlose Erscheinung des in Bandagen eingewickelten Schwertes reingefallen und hatte sich mehr auf dessen Besitzer konzentriert. Auf jeden Fall bis zu dem Tag, an dem ihm diese Monstrosität zum ersten Mal im Weg lag. Bisher hatte er noch nicht herausgefunden warum, aber von Zeit zu Zeit lag dieses Mistding gerne im Hauptquatier im Weg und das nicht in seiner länglichen Form, sondern in seiner vollen Gestalt, was es öfters unmöglich machte an dem Teil vorbei zu kommen. Fast jeder der im Quartier ein und aus ging hatte sich damit arrangiert, nur er bekam regelmäßig Ärger mit diesem Ungeheuer und einstweilen war sich Hidan sicher, dass es dieser unförmige Kugelfisch bei ihm extra sogar darauf anlegte.
 

Wenn er es nicht besser wüsste, so könnte man beinahe meinen, dass dieses Ding sogar großes Vergnügen daran hatte, ihn kreuz und quer durch das Hauptquatier zu jagen. Behutsam verlagerte der junge Mann sein Gewicht auf das andere Bein. Noch lag Samehada ruhig und bewegungslos vor ihm. Unwillkürlich fragte sich Hidan, ob es wohl schlief, schalt sich aber gleich darauf für den Gedanken. Auch wenn diese Waffe lebte und sich auch sonst recht lebhaft verhielt, hieß das noch lange nicht, dass es so etwas wie schlafen konnte oder überhaupt was wie Ruhe benötigte.
 

„Was macht Hidan-san da?“

Aufgeschreckt in seiner Konzentration, kämpfte Hidan mit seinem Gleichgewicht, welches er nur knapp vor dem Sturz wiederfand. Doch er kam nicht dazu, sich mit vollem Zorn dem Störenfried zuzuwenden, da regte sich der blau-gräuliche Haufen vor ihm und ein unheilverkündendes Gurren drang an seine Ohren. Mit ungutem Gefühl blickte er auf seine Füße von denen sich einer genau auf dem seltsamen Auswuchs befand, welcher in weniger turbulenten Zeiten den Griff dieses Dings repräsentierte.

Nun beherrschten zwei Gedanken das Hirn des Jashinisten. Erstens, Tobi einen höchst grauenvollen Tod zu bescheren. Zweitens, der Gedanke, der seinen Überlebensinstinkt - welcher streng genommen durch seine Unsterblichkeit vollkommen abgestumpft war - in aller Panik anschrie, so schnell wie möglich zu verschwinden. Dann kam ihm die Idee, diese beide Aspekte miteinander zu verbinden.
 

„Tobi…“, knurrte Hidan sich schwer beherrschend, während sich Samehada langsam zu seinen Füßen zu bewegen begann. Wenigstens brauchte das verdammte Teil eine Weile, um in die Gänge zu kommen. Sollte es wirklich schlafen können, so war es gut möglich, dass es ein paar Augenblicke brauchte, wirklich wach zu werden. Dann hätte dieses Ding sogar eine Gemeinsamkeit mit diesen seltsamen Rotauge ihrer Organisation. Am Morgen war der Uchihabengel vor seinem ersten Kaffee einfach nicht ansprechbar.
 

„Ja, Hidan-san?“

„Tu mir den Gefallen und bleib einfach da stehen.“

„Ok, ist das ein Spiel?“

Eifrig nickte Hidan, während er das verdammte Ungetüm immer noch im Auge behielt. Er sollte sich jetzt aus dem Staub machen, denn wenn er das Monster richtig einschätzte hatte er keine Sekunde mehr, bevor die Jagd losging.

„Ja, wir spielen verstecken und du gibst mir einfach einen Vorsprung, gut?“

Hidan wartete die Antwort des Maskengesichtes nicht ab, sondern wirbelte herum und rannte wie selten zuvor. Sollte Samehada ihren Spaß mit diesem Doofkopf haben und nebenbei wäre ihm Deidara vielleicht sogar dankbar dafür.


Nachwort zu diesem Kapitel:
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