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Familienleben mit Hindernissen

Fortsetzung zu "Er liebt mich, Er liebt mich nicht"
von

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Kurzschlussreaktion

Die nächsten zwei Tage vergingen wie im Flug und Bulma konnte endlich aus dem Krankenhaus entlassen werden. Zu ihrem Glück hatte Vegeta eine magische Bohne besorgen können und somit waren ihre Wunden gleich wieder verheilt. Nur die Narben blieben ihr. Als sie nun im Badezimmer auf ihrem Badewannenrand saß half Vegeta ihr den Gips abzumachen. Vorsichtig klopfte er dagegen und schon bröselte er ab. Bulma war zufrieden. Endlich war alles an diesem Unfall vergessen. Vegeta strich ihr sachte über ihr Bein als er nach oben sah und sich nun vor sie stellte. Er beugte sich zu ihr und stützte sich am Badewannenrand ab als Bulma fragte: „Was ist?“

„Alles wieder gut oder?“

„Ja zum Glück. Warum?“

Doch da grinste Vegeta nur, hob seine Frau hoch und ging mit ihr ins Schlafzimmer. Er legte sie aufs Bett und kniete über ihr als sie ihre Hände an seinen Oberkörper legte und lächelnd fragte: „Was hast du vor?“

„Was wohl? Seid den Flitterwochen war bei uns Ruhe im Bett.“

„Ja und?“

„Solange wir noch können, sollten wir es ausnutzen.“

„Wenn es nach dir ginge könnten wir es jeden Tag ausnutzen.“

Sie grinste doch da küsste Vegeta sie schon leidenschaftlich.
 

Die Sonne verschwand hinter den ersten Bergen als Bulma die Augen öffnete. Sie blinzelte etwas, streckte sich kurz und sah neben sich. Vegeta war weg. Vermutlich trainieren. Sie grinste kurz als sie aufstand, kurz unter die Dusche verschwand und sich dann anzog. Langsam kam sie aus dem Zimmer und wollte gerade hinunter als sie unten im Vorraum die Stimmen ihrer Eltern und Yamchu hörte. Schnell trat sie zur Seite und lauschte dem Gespräch.

„Versteht ihr es denn nicht oder habt ihr von Vegeta auch schon eine Gehirnwäsche bekommen?“

„Yamchu jetzt rede doch nicht so einen Unsinn. Ich dachte du hättest dich mit Bulma ausgesprochen.“

„Hab ich ja auch. Deshalb darf sie nichts von diesem Gespräch erfahren, verstanden?“

„Wir sagen ihr nichts, aber Yamchu…“

Doch dieser unterbrach seine Ex-Schwiegermutter gleich: „Nein. Bitte. Wenn es Bulma erfährt ist auch unsere Freundschaft zu Ende. Wenigstens diese soll mir bleiben dass ich sie hin und wieder sehen kann.“

„Yamchu, es ist besser wenn du Abstand hälst. Fahr auf Urlaub oder geh mit Krillin auf Mädelsfang. Aber hör auf Bulma nach zu jagen…“

„Irgendwann wird Vegeta im Kampf sterben und Bulma wird noch jung sein. Trunks schon älter und wird alles mit erleben müssen… Und dann, dann wird sie Zeit und Hilfe brauchen und ich werde da sein.“

„Du willst Jahre warten?“

„Ja.“

Schon hatte sich Yamchu umgedreht und ging aus der Tür. Bulma wartete noch bis ihre Eltern im Wohnzimmer verschwunden waren als sie die Treppen hinunter eilte und vor die Wohnungstüre trat. Yamchu ging draußen gerade im Kreis und war sichtlich wütend als Bulma gerade die Türe schloss, sah er hoch.

„Bulma? Was …“

Doch sie unterbrach nun ihn: „Ich hab es gehört. Zumindest die letzten Sätze welche du mit meinen Eltern gesprochen hast. Du glaubst wirklich Vegeta wird in einigen Jahren sterben und dann nach angemessener Zeit nehme ich dich zurück? Du bist doch verrückt.“

„Bulma du hättest mich fast geheiratet. Wenn ich Vegeta nicht zurückgeholt hätte, hättest du mir das Ja-Wort gegeben und nicht ihm.“

„Aber ich dachte das wäre dir so Recht gewesen?“

„Nein! Natürlich nicht. Das sagte ich doch nur so weil ich sah welche Zweifel du hattest und das kurz nach eurer Hochzeit. Ich musste etwas sagen, dass dich betätigt fühlt dich richtig entschieden zu haben.“

Bulma wusste nicht was sagen. Die ganze Aussprache von ihm war gelogen? Nur so gesagt dass sie glücklich ist?

„Dachtest du wirklich ich hätte Vegeta gleich verlassen wenn du mir von Anfang an die Wahrheit erzählt hättest?“

„Ich weiß es nicht. Bulma ich gehe ständig die ‚Was wäre wenn’ Fragen durch und komme auf keine Lösung. Immer wieder denke ich daran dass ich Vegeta nicht zurück holen hätte sollen, sondern dich heiraten und mit dir die Familie sein, welche du dir gewünscht hast.“

Stille. Bulma stand da während noch ein paar Sonnenstrahlen auf das Ex-Paar schienen. Was sollte das? Warum war sie auch heraus gekommen? Hätte sie das Gespräch doch bloß ignoriert dann wäre alles viel leichter gewesen. Yamchu liebte sie also noch immer? Nach dem ganzen Desaster was in den letzten Jahren passierte? Klar, immerhin bekam Yamchu alles mit. Den Betrug von Bulma, die Trennung zwischen ihnen, die neue Beziehung zwischen ihr und Vegeta, der Kampf zwischen Yamchu und Vegeta, der beinahe Tod von ihm selbst, die Schwangerschaft, die Geburt, wie Vegeta sie verließ, wie er mit ihr kurz vor der Hochzeit stand und er dennoch Vegeta zurück holte. Das ganze Drama und Leid welches Bulma, ihre Eltern und auch er durchmachen musste. Und dennoch wich er nie von ihrer Seite. Die Liebe, welche 12 Jahre hielt, konnte eben nicht einfach abgeschalten werden wie ein Lichtschalter. Bulma stand vor ihm. Enttäuscht aber auch mit Schuldgefühlen und sah ihren Ex-Verlobten an. Und in seinem Blick konnte sie so viel erkennen. Seine Traurigkeit, seine Wut aber auch seine Liebe. Seine Liebe zu ihr welche noch immer nicht erloschen war. Da machte sie einen Schritt auf ihn zu als er aber nur seine Hand hob und wegsah.

„Tu das nicht. Bitte.“ sagte sie flehend.

„Ich … Ich kann nicht. Deine Eltern haben Recht. Ich muss lange Abstand zu dir halten dass ich endlich abschließen kann. Mir ist unsere Freundschaft zu wichtig als dass ich es kaputt mache.“

„Was solltest du denn kaputt machen?“

„Uns…Was wir noch haben.“

„Und wie?“ fragte Bulma und machte doch einen kleinen Schritt auf ihn zu.

„Frag doch nicht so blöd. Du kennst die Antwort.“

„Sag es mir trotzdem. Bitte.“

Er sah sie fragend an und wusste nicht was es denn bringen sollte, ihr nun alles zu sagen? Warum wollte sie es noch einmal hören? Yamchu sah kurz zu Boden als Bulma noch einen Schritt näher zu ihr machte. Er sah wieder zu ihr und sie war näher. Zu nah für ihn. Er könnte nun einfach ihre Hand nehmen und mit ihr weglaufen. Stattdessen ballte er seine Hände zu Fäuste, schloss kurz die Augen und als er sie wieder mit traurigen Blick ansah sagte er: „Ich liebe dich noch. Noch so, bevor du mir den Ring zurück gabst um mir zu sagen du hättest dich in Vegeta verliebt. Aber du bist nun glücklich und ich sollte es auch werden. Es tut mir leid.“

„Yamchu ich …“

Er hob die Hand und sie wurde somit unterbrochen. Warum tat er das? Ja sie hatte ihn darum gebeten aber warum? Warum wollte sie es nur hören? Während er sich langsam abwandte sah sie ihn schon für immer gehen. Sollte dass das letzte gewesen sein? Was wenn sie ihn nun mehr als 2 Jahre nicht mehr sieht? Irgendwie wollte sie ihn zurück halten aber ihre Hände griffen nur ins leere und bevor er sich ganz wegdrehen konnte sagte sie plötzlich: „Küss mich.“

Gerade als die Worte ihren Mund verlassen hatten wusste sie wie dumm es war. Yamchu sah zu Boden, drehte sich wieder zu ihr und sah in ihre türkisen Augen. Gerade als die letzten Sonnenstrahlen untergingen und sie wendete den Blick nicht ab. Gerade als er nachfragen wollte ob sie das wirklich sagte, kam er schnell zu ihr, legte seine Hände an ihre Wangen, zog sie zu sich und küsste sie romantisch. Bulma legte ihre Hände sofort um seine Taille und drückte ihn an sich. Sie küssten sich immer weiter und langsam fuhr er mit einer Hand hinter ihren Rücken und mit der anderen etwas hinunter an ihren Hals.

Yamchu drückte sie weg, sah zu Boden und lies seine Hände von ihrer Schulter sinken.

„Nein! Das … das hätte nicht passieren sollen.“

„Ich hab es doch gesagt. Yamchu, es tut mir leid. Bitte…“

„Nein! Lass es… Ich … Ich muss gehen.“

Ohne ihr ein weiteres Mal in die Augen zu sehen drehte er sich weg und lief davon. Er lief so schnell dass sie ihn bald nicht mehr sehen konnte. Bulma kam wieder ins Haus, strich sich kurz über die Lippen als sie in ihr Schlafzimmer rannte. Doch ihr Bett war immer noch leer. Sie blieb etwas in der Tür stehen als sie zu Trunks ins Zimmer kam. Er schlief friedlich und schon schloss sie wieder die Tür. Ihre Finger fuhren langsam über ihre Lippen als sie nur wieder hinunter lief, ins Wohnzimmer kam, das Babyphone einschaltete und sagte: „Passt ihr auf Trunks auf? Ich muss schnell zu einer Freundin. Sie hat Probleme und braucht mich. Sagt Vegeta es kann spät werden.“

Ihre Mutter nickte nur fröhlich als sie ihr noch nach rief dass sie aufpassen sollte beim fahren. Bulma stieg in ihr Auto und fuhr los.
 

Gerade als sie ihr Auto geparkt hatte, stieg sie aus, schloss ab und lief zu einem Wohnhaus. Sie klingelte als eine Stimme fragte wer sei und sie nur ihren Namen nannte. Gleich wurde geöffnet, sie kam ins Stiegenhaus, lief zum Lift und fuhr in den fünften Stock. Oben angekommen lief sie kurz um eine Ecke als schon eine Wohnungstür offen stand.

„Was tust du hier?“

„Ich weiß es nicht. Aber … es fühlt sich irgendwie richtig an. Aber bitte, keine Fragen.“

Sofort zog er sie zu sich und beide küssten sich wieder leidenschaftlich während er sie hinein in die Wohnung zog und die Türe geschlossen wurde.
 

„Er wird mich umbringen.“

„Ja… Und dann wird er mit Trunks verschwinden.“

„Was haben wir nur getan?“

Yamchu setzte sich auf als dies auch Bulma tat und sich die Decke vor hielt. Sie fuhr sich ins Haar und strich dieses zurück als sie fest ausatmete. Beide saßen nebeneinander und wussten nun nicht was tun.

„Was machen wir jetzt?“

„Keine Ahnung.“

„Ich hätte dich weg schicken sollen.“

„Ich hätte gar nicht herkommen sollen.“ begann sie und sah nun auf ihren Ehering. „Verdammter Mist! Aber er ist noch nicht hier, also könnte es sein dass er noch trainiert.“

„Oder er wartet nur noch bis du zu Hause bist. Denn sonst könntest du doch dazwischen gehen.“

„Ich muss gehen.“

Bulma stand auf und begann gleich sich anzuziehen als sie auf die Uhr sah. Es war schon nach 23 Uhr. Wie konnten sie das nur tun? Immerhin war sie gerade mal 3 Wochen verheiratet. Und schon hatte sie ihren Mann mit ihren Ex-Verlobten betrogen. Das war kein gutes Zeichen. Ganz und gar nicht. Bulma zog sich nur noch ihr Shirt über als sie Yamchu ansah und sagte: „Ich ruf dich an sobald ich zu Hause bin. Falls Vegeta noch trainiert hat er nichts mitbekommen. Falls doch, werde ich versuchen dich vorzuwarnen okay?“

„Du meinst dass ich schon mal mein Testament mache?“

„Sag das nicht.“

„Bulma, er hat mich schon einmal fast getötet. Nur bist du dazwischen gegangen.“

„Dann werde ich wieder dazwischen gehen.“ fuhr es sofort aus ihr heraus und sie setzte sich neben ihn. „Er wird dir nichts tun. Dafür sorge ich.“

Bulma gab ihm noch einen kurzen Kuss als sie wieder aufstand und hinaus eilte. Hinunter zu ihrem Auto und nach Hause fuhr. Den ganzen Weg musste sie nachdenken was sie nur getan hatte. Es war ein großer Fehler und sie hoffte irgendwie dass sie es Vegeta nicht sagen musste. Aber was, wenn doch? Sie hatte ein schlechtes Gefühl. Schon bog sie in die Garage zu ihrem Elternhaus ein und als sie den Motor abgestellt hatte, hatte sie schon das Gefühl dass nun alles vorbei war. Sie würde ihren Ehemann, ihren Freund und ihren Sohn verlieren. Langsam ging sie ins Haus und bemerkte dass ihre Eltern bereits schliefen. Langsam ging sie hinauf und sah zu Trunks. Er schlief immer noch friedlich. Nun ging sie zum Schlafzimmer, atmete einmal tief durch und öffnete die Tür.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  alia963
2014-07-25T10:25:52+00:00 25.07.2014 12:25
Bulma Ey du bist zu verzweifelt😔
Von:  dragonfighter
2014-02-02T23:37:50+00:00 03.02.2014 00:37
hey !
tut mir leid das ich lange nicht rein geschaut habe.
aber da bin ich auch mal wieder ;D
ich finde blöd wie bulma gehandelt hat.
ich hoffe das er sie nicht noch dabei erwischt hat, aber naja man sollte sich alles immer 10 mal überlegen bevor man handelt sonst hat man nemlich so eine sch**** an der backe kleben -.-
ich hoffe natürlich das es glatt geht und vegeta es nicht heraus findet.
aber wenn doch dann sage ich nur "selber schuld bulma"
ich lese dann auch gleich mal weiter ;)

LG
dragonfighter


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