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Sarana Teil.2

Saranas Leben in der Soul Eater Welt
von

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2. Das Nachhilfetraining

Das Nachhilfetraining
 


 

„Du hast was?!“ Entgeistert sah ich Stein an. „Dass du verrückt bist wusste ich ja schon, aber dass du wirklich sooo verrückt bist hätte ich jetzt nicht erwartet. Wie konntest du Sid das nur antun? Weißt du eigentlich wie es ist ein Zombie zu sein und wieder auf zu erstehen?“

„Aber, aber warum bist du denn so sauer Sarana? Er dient doch heute einem guten Zweck.“

„Und der wäre?“, fragte ich ihn skeptisch.

„Maka und die anderen müssen als Strafe Zusatzunterricht machen. Und dabei müssen sie Sid gefangen nehmen und zurück zur Shibusen bringen… Und wer weiß gegeben falls müssen sie auch gegen mich kämpfen.“ Stein hatte ein düsteres Grinsen auf den Lippen. Genüsslich zog er an seiner Zigarette.

„Wie kommt’s, dass sie die Strafe machen müssen?“, fragte ich ihn.

„Nun ja Maka und Soul hatten ihre 99 Seelen bekommen und mussten nur noch die Seele einer Hexe bekommen.. Sie haben gegen Blair gekämpft, da sie gedacht haben, sie wäre eine Hexe...“

„Aber Blair ist eine Katze.“

„Genau. Deshalb musste der Shinigami ihnen leider alle Seelen wegnehmen. Black Star und Tsubaki habe bisher die wenigsten Seelen bekommen.. das liegt wohl daran, dass Black Star immer eine Show machen muss und die Gegner nicht ernst nimmt.“

Ich lachte. „Das ist ja mal wieder Typisch Black Star. Wie Tsubaki das mit ihm so lange aushalten kann verstehe ich nicht. Aber das ist ja nicht mein Problem.“

„Komm ich mache uns mal Mittagessen“, sagte Stein und ging in Richtung Küche. „Für mich nichts bitte“, sagte ich zu ihm. „Wirklich?“, fragte er mich etwas unsicher.

„Ja wirklich. Du weißt doch, dass ich das nicht nötig habe. Außerdem finde ich das langweilig.“ Jetzt sah er mich mit diesem Doktorblick an. „Ja stimmt. Das ist wirklich faszinierend. Ich würde dich ja zu gerne.“ „Sezieren,“ beendete ich den Satz. „Wenn du willst kannst du das auch machen. Aber erst mal nur am Arm, ok?“

„Ok.“ Jetzt grinste er wie ein Honigkuchenpferd. Als er in der Küche verschwunden war hörte ich ihn jubeln. Er freute sich wie ein kleines Kindergartenkind, das einen Lolli bekommen hat.
 

Nachdem Stein gegessen hatte sind wir in seinen Forschungsraum gegangen.

Ich legte meinen Arm auf einen silbernen Tisch und Stein schnallte ihn dann fest. „Soll ich ihn betäuben?“, fragte er mich. „Ach quatsch ich halte das schon so aus.“

„Ok wie du willst.“ Er legte einzelne Skalpelle, Messer usw. auf ein Tablett. Noch ein paar Tücher und dann ging es auch schon los. Er begann mit einem Skalpell meinen Arm vom Handgelenk bis hin zum Ellenbogen aufzuschneiden. Dann tupfte er das Blut ab. Er schnitt so lange, bis er bei meinem Knochen angekommen war. Er nahm einzelne Gewebeproben. „Sag mal darf ich auch was von deinem Knochen abmachen?“, fragte er mich. „Aber natürlich. Nimm alles was du brauchst.“

Er holte eine kleine Säge und sägte mir den Knochen aus dem Arm. Jetzt fühlte sich mein arm so leer an. Er steckte alles in einzelne Gläser. Als ich dies so sah füllte sich mein Körper mit Schmerz. Ich erinnerte mich an die vorherige Welt, in der ich gelebt hatte. An S.H.I.E.L.D und an Black. Ich wurde ein wenig traurig aber auch sehr wütend. Ich konnte immer noch nicht fassen, was sie alles gemacht hatten und was sie mit mir vorhatten. „Sarana ist alles in Ordnung?“ Stein sah mich besorgt an. „Ja es ist alles in Ordnung. Ich war nur in Gedanken sonst nichts.“ „Ok.“ Er stellte die Gläser in einen seiner Schränke. Dann drehte er sich wieder zu mir um.
 

„Sie sind hier. Ich muss los. Du bleibst schön hier.“ „Aber Stein mach mich erst mal los... Geh nicht zu hart mit ihnen um, hörst du!“ Damit war er auch schon losgerollt. In den Gängen hallten die Quietschgeräusche der Räder seines Stuhles. Na toll jetzt sitze ich hier, aufgeschnitten, voller Blut, ohne Knochen und noch nicht einmal zugenäht. Ich schnappte mir die kleine Säge und versuchte die Fesseln durch zu bekommen. „Boa du dumme Säge. Bei Knochen machste nicht schlapp aber bei Eisenfesseln?! Das ist doch wohl ein Witz.“ Ich stöhnte einmal auf und lies den Kopf zurück hängen. Von draußen hörte ich Kampfgeräusche. Sie legten sich wirklich mit ihm an. Maka schrie auf, Black Star rief irgendetwas, dann schrie auch er. Tsubaki rief sorgenvoll seinen Namen. Ich spürte die starke Seelenwelle von Stein. Er übertrieb es mal wieder. Die Armen, gegen ihn hatten sie keine Chance. Ich versuchte weiter die Fesseln durch zu brechen. Nachdem ich in jede der Eisenfesseln einen 1cm langen Riss rein gesägt hatte versuchte ich mit der linken Hand sie so auf zu reißen. Es war nicht sonderlich schwer. Am Ellenbogen hatte ich sie schon durch, fehlte nur noch die am Handgelenk. Jetzt spürte ich Makas und Soul Seelenresonanz. Sie haben eine Hexenjagt auf Stein ausgeübt, aber so wie sich das anhört, hat er sie abgewehrt.

Als ich mich endlich befreit hatte, lief ich zum Ausgang. Ich sah schon das Licht von draußen. Stein war am Lachen. Soul wollte wissen, was es damit auf sich hat. Anscheinend hatte Stein ihnen verklickert, dass es nur ein Nachhilfetraining war. Das fanden die anderen gar nicht witzig. Black Star sah ziemlich mitgenommen aus. Ich trat aus dem Schatten des Eingangs, die Arme verschränkt.

„Ich hatte dir doch gesagt, dass du nicht so hart zu ihnen sein sollst“, und sah ihn scharf an.
 

„Sarana?“ Maka sah mich mit Tränen in den Augen an. „Hallo Maka, lang nicht mehr gesehen. Tag Soul.“ Beide standen auf und kamen auf mich zu. „Du bist wirklich hier. Ich fasse es nicht. Ich dachte du würdest nie wieder kommen.“ Soul hatte auch Tränen in den Augen. Ach wie niedlich der achso coole Soul weint. Das werde ich ihm immer unter die Nase reiben. „Warum dachtet ihr alle das denn nur. Ich habe doch nie etwas davon gesagt. Ich wunder mich allerdings, dass ihr euch noch an mich erinnert, immerhin wart ihr noch ganz klein, ja fast noch Babys.“ Keiner von beiden reagierte darauf, sie schlossen einfach nur ihre Arme um mich. „Regnet es oder warum ist mein Rücken so nass?“ Maka strich mit der Hand auf ihrem Rücken entlang. Als sie auf ihre Hand sah, war sie voller roter Farbe. „Das ist Blut. Also hat er dich doch härter getroffen als ich gedacht hatte“, sagte Soul sauer. „Nein wurde sie nicht. Es ist mein Blut.“ Ich zeigte ihnen meinen rechten Arm. „Wie ist denn das passiert“, fragte mich Maka erstaunt. „Ach nichts weiter. Ich habe Stein erlaubt mich zu sezieren, aber nur am Arm. Und als ihr gekommen seid ist er einfach los gerannt ohne mich los zu machen und zu zunähen. Aber das ist nicht weiter schlimm, seht ihr.“ Ich hielt ihnen meinen Arm hin und ließ die Wunde zuwachsen. Beide sahen mich verblüfft an. Wir lachten laut auf und umarmten und erneut. Jetzt war auch Black Star wieder zu sich gekommen. Tsubaki half ihm auf die Beine. „Hey ihr Weicheier was soll denn dieses rum geknuddelte. Soul für so einen coolen Kerl wie dich gehört sich das nicht.“ Soul sah zu Black Star, der die Spuren seiner Tränen im Mondschein leuchten sah. „Oh jetzt haben die auch noch rum geheult. Ich, der große Black Star werde euch die Trauer schon nehmen. Ich werde eure Sonnen sein.“ Lachend kam er auf uns zu.

Doch als er sah, wen die beiden umarmten versteinerte er. Er sah mich traurig an.

„Sarana... Sarana.. Sarana.“ Er sank auf die Knie. Tränen tropften auf den Boden. Ich kniete mich zu ihm. „Hey Black Star. Ich freue mich auch dich zu sehen. Hey was ist denn los. Du, der die Götter übertreffen wird, wird doch wohl nicht weinen.“ Langsam hob er seinen Kopf. „Ich kann einfach nicht glauben, dass du wieder da bist. Du warst einfach so weg…“ Er zog mich in eine tiefe Umarmung. Ich drückte ihn ganz fest an mich. Jeder war mucks Mäuschen still. Keiner hätte gedacht, dass er seine Gefühle so zeigen kann. Noch nie hatte ihn einer weinen sehen. Nicht einmal Tsubaki. Nach einer Weile löste er sich von mir, stad auf und wischte sich die Tränen vom Gesicht. „Das hat keiner von euch gesehen. Verstanden!“

„Aber klar doch Kumpel“, kam es von Soul.
 

Stein meldete sich zu Wort. „Da ihr ja jetzt alle wisst, dass Sarana wieder da ist und euer kleiner Gefühlsausbruch nun beendet ist, solltet ihr zurück zur Shibusen gehen. Ich denke der Shinigami will euch sehen.“ Er nahm seinen Stuhl und rollte zurück ins Labor.

„Was wirst du denn jetzt machen, Sarana. Kommst du auch auf unsere Schule?“ Sie sahen mich fragend an. „Ich weiß nicht. Ich glaube ich bleibe erst einmal hier bei Stein. In ein oder zwei Tagen werde ich bestimmt zu euch kommen.“ „Na gut wir sehen uns.“ Damit gingen sie alle wieder zur Schule zurück. Ich machte mich auf den Weg zu Stein, der, wie ich es mir dachte, in seinem Labor saß und meine Gewebeproben untersuchte.

Ich blieb im Türrahmen stehen und beobachtete ihn gebannt. Wenn er seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Sezieren oder dem Forschen, nachging, war er immer so konzentriert und schenkte dem alle seine Aufmerksamkeit. Ganz anders als wenn er was " anderes " machte. Dann war er immer so gelangweilt und machte einen eher unbeholfenen Eindruck.
 

Eine ganze Weile stand ich da. Irgendwann drehte er sich um und sah mich an. „Oh Sarana, ich habe dich gar nicht bemerkt. Wie lange stehst du denn schon da?“

„Eine ganze Weile“, gab ich zur Antwort. „Ahh.. Es ist schon spät, ich glaube ich sollte mir mal etwas zu Essen machen. Willst du auch was? Ach was frag ich denn noch deine Antwort weiß ich ja...“ „Nein, ich esse heute mal mit dir.“ Ich lächelte ihn an. „Das ist schon.“ Auch er lächelte. Nach dem Abendessen machte ich mich raus in Richtung Friedhof. Ich genoss die Stille um mich herum. Solche Orte hatten immer so eine düstere, mystische Atmosphäre. Dabei konnte man gut nachdenken. Aber mir war nicht nachdenken zu mute. Ich ging an unzähligen Grabsteinen entlang. Überall waren Kampfspuren. Wahrscheinlich von Maka und Black Star, als sie gegen Sid gekämpft hatten. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass Sid wegen einer winzigen Freiheitsstatue abgekratzt ist. Und das Stein ihn als Zombie wieder zurück holt war auch nicht so toll. Aber Sid ist ja jetzt in der Shibusen und wird hoffentlich wieder klar in der Birne, falls nicht alles schon verrottet ist. Mitten auf dem Weg lag ein riesiger Grabstein. Es war Sids. Ich hob ihn hoch und brachte ihn zurück zu Sids Grab. Maka und Black Star können sehr stolz auf sich sein, immerhin haben sie einen Drei-Sterne-Meister besiegt. Ich hob meine Hände in Richtung Grabstein und dachte mir etwas. Danach erschienen vier Miniformate des Steins als Anhänger mit Kette. Das wäre bestimmt ein tolles Geschenk für die vier. Lächelnd steckte ich sie ein und verließ den Friedhof.
 

Ich war eine ganze Weile weggewesen. Ob Stein schon schlief? Ich lasse mich einfach überraschen. Im Labor angekommen schaute ich nach Stein. Er saß an seinem PC und tippte verschiedene Daten ein. Ich machte mir nicht einmal die Mühe ihn zum Schlafen zu bewegen, da er es eh nicht machen würde. Also ging ich wieder hinaus und machte es mir auf dem Dach gemütlich. Ich sah empor zum Mond, der wie immer frech grinste. Ach es ist schön wieder hier zu sein....
 


 

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Soooo das waren die ersten beiden Kapitel :)

ICh hoffe, dass sie euch gefallen haben.

Über Kommis und Abos etc. freue ich mich sehr, auch Kritik ist gern gesehen :D
 

Ganz liebe Grüße,

SaranaBlack ^.^
 

PS: Ich hoffe, jetzt sind alle Fehler behoben. Es tut mir sehr leid, aber mein Microsoft Word geht irgendwie nicht mehr, andauernd hat das Macken und verändert alles, was ich schreibe.



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