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Sarana Teil.2

Saranas Leben in der Soul Eater Welt
von

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3. Ungewöhnlicher Schulanfang

Ungewöhnlicher Schulanfang
 

Die Sonnenstrahlen kitzelten mich aus dem Schlaf. Genüsslich streckte ich mich, solange, bis sich auch wirklich jeder meiner Knochen aus seiner miesen Lage befreit hatte. Ich schwor mir mich beim nächsten Mal in ein Bett zu legen anstatt an einen Schornstein zu lehnen. Ich hörte ein Geräusch. Sofort schlug ich die Augen ganz auf und schwang mich vom Dach. Genau zur richtigen Zeit, wie ich feststellte. Am Eingang meines jetzigen Heimes erblickte ich Stein, welcher, wie es mir schien, gerade auf dem Sprung war.

„Oh, hallo Sarana. Wo warst du denn die Nacht über?“ Er zündete sich eine Zigarette an, zog einmal kräftig dran und blies eine Shinigamimaskenrauchwolke aus.
 

„Och, hier und da“, entgegnete ich. „Und wohin willst du denn verschwinden?“

Mit verschränkten Armen lehnte ich mich an die Hauswand, bedacht ihn keineswegs aus den Augen zu lassen. Wie immer, wenn er nicht mehr weiter weiß, sprich den Kopf nicht frei bekommt, drehte er an seiner Schraube, so auch diesmal. „Ähm ich gehe zur Shibusen…“

„Aha, um zu unterrichten, nicht wahr?“

„ Ja, aber woher weißt du das?“ Verwundert sah er mich an.

„Ähm ich bin nicht blöd, ich kann eins und eins zusammen zählen. Da Sit jetzt ein Zombie ist muss irgendwer doch als Ersatz einspringen. Und ich glaube nicht, dass Spirit ein guter Lehrer wär. Aber bei dir bin ich mir da auch nicht so sicher. Ich wette mit dir dein Unterricht geht nur ums Sezieren, nicht?“

Wieder drehte er an seiner Schraube. Nachdem ich mir ziemlich sicher war, dass ich darauf keine Antwort erhalten würde, wechselte ich das Thema.

„Mal was Anderes, wie steht`s um meine Gewebeproben? Was haste Tolles damit gemacht?“
 

Jetzt sah er mir wieder in die Augen und ein leichtes Lächeln zierte sein Gesicht.

„Ich habe es auf alles getestet, Krankheiten, Wunden, Gift usw. Und es ist sehr beeindruckend, so ein mysteriöses Gewebe habe ich noch nie gesehen. Mit deinen Fähigkeiten könnte man so viel machen, Sachen von denen wir jetzt nur träumen.“

„Na das ist doch schön,“ entgegnete ich.

Eine ganze Weile standen wir schweigend uns gegenüber.

„Sag mal kommst du nicht zu spät zum Unterricht?“ fragte ich ihn belustigt.

„Oh ja stimmt. Ich muss mich aber jetzt beeilen. Also dann, bis später.“

„Warte Stein, ich komme mit dir.“ Ich rannte ihm hinterher.

„Ich dachte du wolltest erst einmal im Hintergrund bleiben?“ „Aber egal, wir müssen uns sputen sonst kommst du noch zu deinem ersten Schultag zu spät.“ Stein grinste mich an und wir beide machten uns auf den Weg zur Shibusen.
 

Als wir ankamen, hatte der Unterricht bereits begonnen. Stein ging als erster in die Klasse und verkündete die Neuigkeit. Danach ging ich rein. Ich sah mich in dem Raum um und erblickte Maka und Tsubaki, die mir auch sofort zuwanken.

„Hey ihr alle, ich bin ab heute eure neue Mitschülerin.“ Das war’s auch schon mit meiner Vorstellung, je weniger sie von mir wussten, desto besser.

Lautes Getuschel ging durch die Klasse. Ein Kommentar lies mich aufhorchen.

Dass soll unsere Neue sein? Ich dachte es wäre ein Junge, das meinten die Anderen zu mindestens.

Also gab es noch einen Neuen. Mhm ich wüsste zu gerne wer das sein soll.
 

Stein ging die Anwesenheitsliste durch und stellte fest, dass Soul und Black Star nicht anwesend waren. Mal wieder die Beiden, die machen aber auch immer Ärger. Ich setzte mich neben Maka und der Unterricht fing auch schon an.

Wie ich erwartet hatte ging es mal wieder ums Sezieren. Aber zu meinem Erschrecken sollten wir keinen Frosch oder eine Maus aufschneiden, sondern eine geschützte Vogelart. Maka erhob auch gleich Einspruch worauf Stein zum Vogel sah und meinte er solle ihm nicht abkratzen. Ich seufzte kopfschüttelnd. Das war mal wieder typisch Stein. Er bereitete alles vor, rupfte dem armen Vieh die Federn aus und schnallte es auf dem Pult an. Doch bevor er den ersten Schnitt machen konnte, kam ein anderer Schüler in den Raum gestürmt und sagte Stein solle sofort raus gehen. Angeblich würden Black Star und Soul gegen einen anderen Jungen kämpfen.
 

Mit einem lauten Seufzer lies Stein das Skalpell liegen und machte sich auf den Weg. Bevor er den Raum verlies rief er Maka und Tsubaki zu sie sollen mitkommen, da es ihre Partner waren. Ich kam auch mit, das wollte ich mir nicht entgehen lassen. Draußen angekommen sah ich, wie Black Star und Soul gegen einen Jungen im schwarzen Anzug kämpfen. Er hatte schwarzes Haar mit drei weisen Streifen, gelb-goldene Augen und kämpfte mit zwei Pistolen. Ich rieb mir die Augen und sah noch einmal genauer hin. Das kann unmöglich sein, dachte ich mir. Er sieht so aus wie Death nur in klein. Stein war offensichtlich aufgefallen, wie überrascht ich aussah.

„Das ist Death the Kid, unser neuer Schüler und der Sohn des Shinigami-samas.“

Mit großen Augen sah ich Stein an. „Der Sohn von Death? Das ist Kid? Man der hat sich aber verändert.“ Ich dachte noch mal zurück, an die Zeit vor meinem Verschwinden. Ich kannte Kid seit er ein Baby war, ich war so was wie die Tante oder Schwester von ihm. Damals hatte er noch keine weisen Streifen und seine Augen waren komplett schwarz, fast so wie meine.

Ich blickte wieder zu den Kämpfenden, jetzt versuchte Black Star mit Soul als Waffe zu kämpfen, was fehlschlug, denn ihre Seelen waren so null im Einklang. Kid setzte zu einem finalen Schlag an, welcher auch glückte, jedoch viel Kid, genauso wie Soul und Black Star um, und spuckte Blut. Der Grund war sein Pony, welcher von Soul während des Kampfes gekürzt wurde und somit nicht mehr symmetrisch war. Black Star und Soul standen jedoch wieder auf und Black Star schrie vor Freude die ganze Gegend zusammen, er habe es geschafft, er, der große Black Star habe einen Gott besiegt.
 

Genau in diesem Augenblick kam der Shinigami.

„Halli, hallo. Ich wollte nur mal vorbei schauen und sehen, wie sich mein Sohn so macht. Anscheinend nicht so gut. Ahh Sarana du hast dich also doch endschieden auf die Shibusen zu gehen? Sehr schön. Na dann ich nehme Kid mal mit mir.“

Damit verschwand er auch schon mit dem Besagten. Wir anderen gingen wieder zurück zum Unterricht.

Stein und ich kehrten erst spät wieder zum Labor zurück.

„Und wie fandst du deinen ersten Tag an der Shibusen?“

„Och ganz gut. Ich finde es toll, dass Maka und die anderen in meiner Klasse sind.“

„Ja das ist schön. Also dann ich gehe dann in mein Labor, muss noch ein paar Nachforschungen anstellen. Gute Nacht.“ Er lächelte mich noch kurz an ehe er sich umdrehte und in der Dunkelheit des Zimmers verschwand.

Auch ich ging zu Bett, es war ein anstrengender Tag und ich will ja versuchen so menschlich wie nur möglich zu sein. Das beinhaltet, dass ich auch wieder anfange zu schlafen. Langsam sanken sich meine Augenlieder und ich fiel in einen tiefen, dunkeln Traum.



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