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Paladin Buch 2

Fortsetzung von Buch 1
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Blut und Ehre für die Südkoalition

Kapitel 43

Blut und Ehre für die Südkoalition
 

"HALTET DIE LINIE!" Brüllte der Offizier noch über das Donnern der Maschinengewehre hinweg. Vor Marta öffnete sich ein Blick in die Hölle. Aus dem Portal strömten Monster wie aus verzerrten Alpträumen heraus. Sie hatten Lange Fangarme, gewaltige Reißzähne und teils Tentakeln, mit denen sie nach den Soldaten griffen. Dabei schrien sie vor Wahnsinn. Und über diesen Monstern stand die Gewaltige Hundekreatur und Spie Feuer. Kaltes Feuer. Es leuchtete Lila, aber ging von ihm keine Hitze aus. Doch wo es ein berührte, löste es die Menschen unter grausamen Qualen auf.

Das Wesen selbst war von einer unsichtbaren Wand vor dem Beschuss geschützt, durch welche die Geschosse nicht einfach nicht durchkamen. Die Höhle erbebte immer wieder von den Einschlägen der Raketen.

"FEUERSTOSS" Brüllte einer der Soldaten und zog mit deinen Flammenwerfer über die anstürmende Horde Monster. Dieser wurden von dem Feuer verbrannt und fielen als rauchende Kadaver zu Boden.

"Los du auch!" Blaffte der Leutnant neben Marta sie an. Darauf kam sie aus der Deckung und gab ebenfalls einen Feuerstoß ab. Sie hatte in dieser Höhle schon so viel verbrannt, das sie langsam verstand, wie so ein Flammenwerfer funktionierte.

Nachdem sie gefeuert hatte, duckte sie sich wieder in Deckung und andere Soldaten eröffneten das Feuer.

"SO kommen wir nicht weiter!" Rief der Major.

"Wir sind hier auf verlorenen Posten! Wo ist die verdammte Verstärkung?" Rief der Leutnant neben Marta, der nun stand und auf Feinde Feuerte, die Marta nicht sah.

"FEUERSTOSS!" brüllte der Major und Marte wuchtete ihren Flammenwerfer wieder nach oben. Eines der Monster war fast bei ihr. Aus Schreck drückte sie einfach ab. Doch zu spät, Es war schon im Sprung auf sie zu. Doch durch die Flammen konnte es nicht mehr nach ihr Schlagen und warf sie nur durch den Aufprall um. Beide schlugen hart auf. doch sofort trat der Leutnant das Monster von ihr runter und erlegte es mit einen kurzem Feuerstoß aus seinen Gewehr.

Marta sah an sich herab, doch schien sie nicht zu brennen. Mit geweiteten Augen sah sie zum Leutnant hoch.

"Verstärkung ist auf den Weg. Sie brauchen aber noch. Der Feind hat einen Gegenschlag gestartet."

"Verdammt... Lange halten wir hier nicht mehr durch... Jakob, und du Mädel. Mitkommen." befahl der Leutnant, worauf die Drei sich auf den Weg machten, den Feind zu umrunden. Die Dämonen waren zwar viele, doch auch recht planlos in ihren Sturm auf die Position der Soldaten. Bei diesen Versuch der Drei boten die vielen Rohre und Maschinen gute Deckung.

Ohne das Marta etwas dagegen tun konnte, zitterten ihre Zähne so sehr, das sie schon weh taten. Immer wieder ertönten die Todesschreie von Soldaten. Plötzlich sprang eine Kreatur vor sie. Sie war entfernt weiblich und hatte zwei gewaltige Zangen als Hände. Noch eh einer von ihnen hätte reagieren können, packte sie den vorderen Soldaten und schnitt ihn auf Höhe des Bauches ab. Dieser keuchte nur, als sein Oberkörper auf den Boden fiel. Da zog ein Kugelhagel über den Körper des Monsters und schlug tiefe gelb blutende Löcher, die nach Säure rochen.

Marta wollte zu dem Verwundeten laufen, doch dieser hatte seine Verletzung als tödlich erkannt und versuchte nach der Pistole am Gürtel seines Unterleibes zu greifen. Der andere Soldat bückte sich und gab sie ihm. Marta sah die Beiden Soldaten mit geweiteten Augen an. Plötzlich begann der verwundete zu Lächeln und sagte: "Für den Kaiser." Mit diesen Worten drückte er ab und beendete so seine schmerzen. Marta kannte beide Soldaten nicht, doch erkannte sie das sie Freunde gewesen sein mussten.

"Weiter." sagte der Soldat und hing sich das Gewehr seines toten Kameraden um die Schulter.

Sie krochen unter einigen Rohren entlang, wobei plötzlich das Hämmern schwerer Sturmkanonen zu hören war. Beide sahen sich erstaunt an.

"Das ist Verstärkung... Das ist unsere Chance. also beeile dich." befahl der Soldat und kroch voraus. Martha hatte den Brennstoffkanister vom Rücken abgesetzt, um unter den Rohren durchzukommen. Sie hielt den Flammenwerfer fest und zog den Kanister am Schlauch hinter sich her. Wieder lies eine Explosion die Höhle erzittern und Steine bröckelten von oben herab.

Wenn die Monster sie nicht töten würden, dann würde es die einstürzende Höhle machen, dachte sich Marta, die langsam einen Tunnelblick bekam.

Endlich war sie unter den Rohrleitungen durch und zog den Tank zu sich heran, um ihn aufzusetzen.

Da stieß sie der Soldat an und zeigte ihr die Position, von wo aus sie angreifen würden. Eine Kontrolltafel hinter einer weiteren Leitung. Schnell war er gebückt hingelaufen, um nicht gesehen zu werden. Marta folgte ihn, wenn auch nicht so geübt in den Bewegungen. dabei zog sie den Kanister hinter sich her. Von hier aus hörte sie das Wimmern und Stöhnen der Leiber, die den Hundedämon bildeten. Nun zitterten auch die Hände von Marta. Das war einfach zu viel. In einen Krieg gegen Menschen zu kämpfen war schon fürchterlich, aber gegen diese Monster? Das war irgendwie zu viel für sie.

Da packte der Soldat ihren Arm und zerrte sie zu sich. Mit wütenden Blick sah er sie an.

"Beherrsch dich. Wir haben eine Chance. Wenn du die versaust, sind wir beide tot!" Marta nickte nur eingeschüchtert. Innerlich hatte sie sich schon damit abgefunden, zu sterben. Nun ging es nur noch darum, festzustellen wie.

"Auf 3... 1... 2... 3!" Rief der Soldat und sprang hinter der Deckung vor. Dabei feuerte er sein gesamtes Magazin in Richtung des Mannes vor dem Portal. Marta sprang ebenfalls hoch und wollte auch feuern, doch es kam keine Flamme. Panisch drückte sie mehrmals den Abzug. Doch es kam kein Brennstoff, der hätte einen tödlichen Kegel aus Flammen erzeugen können. Sie sah sich zu dem Tank um und bemerkte, beim Ziehen hatte sich das Ventil am Tank geschlossen. Schnell bückte sie sich um es zu öffnen.

"WAS IST LOAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAR!" Brüllte der Soldat. Marta blickte sich geschockt um. Ein Flammenstrahl fegte um das Pult herum. Sie musste sich in der Sekunde geduckt haben, bevor das Monster seine Flamme auf sie Spie. Der Soldat hatte kein Glück. Er fiel zu Boden und sein Oberkörper löste sich langsam auf, während die Lila flammen über seine Kleidung tanzten. Dabei Schrie er aus Leibes Kräften. Marta saß nur da und sah geschockt zu, wie der Soldat unter grausamen Qualen starb. Sie dachte daran das alles hinzuwerfen, und zu rennen. zu rennen bis sie vor Erschöpfung um fiel. Da hörten die Flamen auf, da der Hundedämon sie wohl für tot hielt. Mit zitternden Händen legte sie das Ventil um und spürte wie der Brennstoff wieder den Schlauch füllte.

Sie war schon in der Hölle. Für sie gab es eh keine Rettung mehr. Mit gläsernen Blick umfasste sie den Flammenwerfer und setzte sich den Rucksack auf. Eventuell konnte sie sich durch eine letzte Heldentat vor Titan als Würdig erweisen. Sie atmete nochmal tief ein und aus. Erinnerte sich an viele aus ihren Leben. Ihre Eltern, ihre Geschwister und auch ihrer Freunde... "Lebt wohl." sagte sie leise und mit Tränen in den Augen sprang sie auf. Drückte sie den Abzug des Flammenwerfers durch und gab einen stetigen breiten kegel aus heißen Flammen ab, während sie auf den Magier zu rannte. Das Feuer fegte über mehrere Monster hinweg Richtung des Magiers. Dieser war von dem Angriff nicht überrascht und hob schnell die Hand, um ein Schild zu erschaffen. Doch die Flammen wurden nicht aufgehalten. Er schaffte es noch die Augen aufzureißen, eh ihn die Flammenwand umschloss und seinen Körper verzerrte.

Marta blieb steh und zog mit dem Flammenwerfer über die Seite des Hundedämons. Darauf begannen die Leiber schmerzverzerrt zu schreien. Auch war der schützende Schild vor dem Dämon weg. Die Kugeln schlugen in die Leiber ein, rissen schwere blutende Wunden und ließen die Betroffenen aufschreien. Sie flehten um Gnade. Einige falteten sogar die Hände zum Gebet und brüllten, sie mögen aufhören. Diese Schreie holten Marta aus ihrer Trance. Erschrocken wich sie zurück. In diesen Moment stolperte der Magier, der immer noch stand, in das Portal, das darauf seine Farbe in blutrot veränderte. dazu sah es so aus, als würde es kochen. Die Dämonen, die unaufhörlich aus dem Portal stürzten, waren nun noch schlimmer deformiert oder teils kamen nur noch fetzen von ihnen durch das Portal.

Da spie die Kreatur nochmals Feuer auf die Soldaten vor ihm, die aus der Deckung gekommen wahren. Marta wollte nochmal Abdrücken, als sie etwas am Nacken traf. Plötzlich verlor sie das Gefühl in ihren Körper und sie merkte nur noch, wie sie zu Boden sackten. Ihre Sicht wurde trüb.

"Luise..." hauchte sie stimmlos. Das letzte was sie sah, war der Schimmer einer großen roten Klaue.
 

Gozzin betrat die Große Höhle und sah sich um. Sie wurde als Gesichert bezeichnet. Weiter hinten wurde zwar immer noch gekämpft, aber dies stellte keine Gefahr mehr da.

"Wir Platzieren die Bombe genau in der Mitte. Feuerschutzposition mit den Sturmpanzern." Befahl Major Dimitri. Darauf sah Gozzin ihn erstaunt an.

"Feuerschutzposition?"

"Der Kaiser persönlich hat uns beauftragt, die Bombe bis zum Schluss zu sichern." sagte der Major mit regungslosen Gesicht.

"Sie werden nicht mehr entkommen können, wenn wir den Schacht gesprengt haben." mahnte Gozzin.

"Wissen wir." sagte der Major und wendete sich der Bombe zu.

"Wir geben ihnen 1 Stunde Zeit die Truppen zu Evakuieren. Sie Sollten also gleich anfangen." sagte der Major ohne den General anzusehen.

"Major." sagte Gozzin streng. Darauf drehte dieser sich um und sah den General an. Dieser Salutierte nur vor dem Major.

"Mögen die Drachen sie Beschützen... ABRÜCKEN!" Befahl Gozzin und wendete sich zum gehen. Derweil positionierten sich 4 Sturmpanzer um die Bombe. Die Männer der 1. Kaiserlichen Garde gingen in Position und feuerten auf alles, was es lebend durch das Portal schaffte. Der Major holte ein Radio aus einen der Panzer und stellte es neben die Bombe auf den Boden. Mit einen müden Lächeln schaltete er es ein und die Halifanische Hymne hallte durch die Höhle.
 


 

Eine Stunde Später stand Esteban an der Spitze seiner Brücke und Betrachtete, wie die Stadt Occasus in einen gewaltigen Feuerball verglühte. Sie hatten wohl nicht alles zurückziehen können was sie hatten. Aber dies waren nun mal Opfer des Krieges. Dennoch, das Portal war verschlossen Die Metaenergieanzeigen waren auf 0. Nichts was mit Magie erschaffen wurde, war dort noch zu finden. Das Portal war geschlossen. Der Einzige Sinn dieses Krieges war damit erfüllt. Ein Krieg der bisher schon fast 5 Millionen Leben gekostet hatte. Zivil wie Militärich. Es würde lange brauchen, bis die Schäden behoben sind... doch er würde damit nichts mehr zu tun haben. Sein Rücktrittsgesuch lag schon unterschrieben auf seinen Tisch. Wenn die Flotte zurück in der Heimat wäre... wenn es dann noch eine Gab. Esteban wurde das Gefühl nicht los, es würde noch eine ganze Weile dauern, bis er in Rente gehen kann. Doch nun gab es erst mal einen Sieg zu feiern. Die Überlebenden Feindtruppen sollen auf dem Ungeordneten Rückzug sein. Die beste Gelegenheit, kurz zu verschnaufen... und die Toten zu zählen.



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