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Du bist mein Leben

von

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Das wäre doch zu schön um wahr zu sein, oder?

Kapitel 12 - Das wäre doch zu schön um wahr zu sein, oder?
 

Am nächsten Tag weckte Ace Arisu sehr früh, obwohl das auch nicht so gewöhnlich für Ace war früh aufzustehen. Normalerweise schliefen sie immer schön aus, aber heute war dies nicht der Fall.

Müde drehte sich Arisu weg und wollte weiter schlafen, doch Ace hatte sich zu ihr an das Bett gesetzt und flüsterte ihr nun ins Ohr: "Du weißt schon, dass wir trainieren gehen wollten? Wenn du weiter schläfst, überleg ich mir das nochmal anders."

Und zack, sprang Arisu auf: "Sag das doch gleich." Und so rannte sie in Richtung Bad, um sich fertig zu machen, während Ace ihr nur lachend hinter her sah.

Nachdem sie fertig war, frühstückten die Beiden noch etwas. Etwas?

Bei Ace war wohl das Wort 'etwas' untertrieben, denn er aß bekanntlich eine ganze Menge, wie immer, und das schon morgens. Arisu war jedes Mal verblüfft, wie viel er doch essen konnte und dennoch immer noch so schlank blieb. "Unglaublich!", dachte sie sich, während sie ihn beobachtet hatte, "Ich will auch so viel essen können ohne dick zu werden..."

Nach einer halben Stunden machten sich die Beiden nun endlich auf den Weg. Arisu wusste nicht so wirklich wohin es ging, doch sie verließen das kleine Städchen und fanden sich wieder in einem Wald. In der Mitte des Waldes machten sie dann eine Pause, während Ace sich um sah.

"Perfekt", äußerte er sich grinsend. Arisu sah ihn fragend an, als er dann meinte: "Wir werden hier im Freien für einen Monat trainieren."

"Okay, soll mir Recht sein", lächelte Arisu, dennoch sah sie sich noch etwas skeptisch um und fragte sich, was Ace mit ihr vor hatte.

"Ach Arisu"

"Ja?"

"Wir werden hier aber wirklich einen Monat im Freien verbringen, das heißt auch, wir werden hier im Freien schlafen für diese Zeit!"

"Waaaaas?", meinte sie entsetzt, "Wieso das?!"

"Du willst doch stärker werden? Und ich soll dir doch das kämpfen etwas bei bringen?", fragte er nochmal bei ihr nach und sie nickte ihm als Antwort auf seine Fragen, dann erklärte er ihr: "Das hier wird ein Überlebungstraining. Du musst dich hier in der Natur zu Recht finden, wenn du das schaffst, dann hast du dir schon mal ein paar Grundlagen antrainiert."

Arisu verstand schon, was ihr Ace damit sagen wollte, dennoch hatte sie immer noch einen fragenden Blick, deswegen versuchte er es ihr noch mehr zu verdeutlichen, indem er erzählte: "Ruffy, ein Kumpel und ich waren früher schon auf uns alleine gestellt. Und wir waren noch Kinder. Wir hatten unser eigenes Baumhaus und wir haben uns wacker durch das Leben geschlagen, vor allem im Freiem. Wir waren jagen und haben sicher gegen einige Tiere gekämpft..."

Arisu unterbrach ihn: "Ich will auch ein Baumhaus. Kein Großes, es reicht auch nur ein Kleines."

Daraufhin musste Ace lachen, dann sagte er: "Okay, dann bauen wir gemeinsam ein kleines Baumhaus. Das gehört dann einfach zum Training dazu."

Arisus Augen fingen an zu funkeln: "Yeaaay. Dann lass uns sofort anfangen mit dem Training."
 

Kaum gesagt, taten die Beiden dies auch.

Am Anfang musste Arisu ein paar Runden joggen, doch schon da merkte Ace, dass Arisu wirklich nicht die sportlichste war. Außer Atem schnaufend lehnte sie sich gegen einen Baum, während Ace immer noch fit war wie zur vor. Dann ging es sofort weiter, indem sie ein paar Liegestütze, Sit ups etc. machten.

Als der Mittag einbrach ging es zu einem Fluss und dort sollte Arisu erstmals Fische jagen ohne Angel. Leicht genervt von dem ersten Training stellte sich Arisu ihrer nächsten Aufgabe, doch schnell musste sie feststellen das dies doch nicht so einfach war wie gedacht.

So hatte sie einen Fisch beim ersten Versuch zwar mit beiden Händen gleich gefangen, aber da das Mistvieh ja so glitschig war, rutschte es ihr wieder aus der Hand und sie versuchte es in der Luft noch irgendwie aufzufangen, dabei fiel sie ins Wasser.

Ace musste daraufhin los lachen, auch wenn er es nicht wollte. Es sah einfach nur zu göttlich aus, wie Arisu hinfiel und dann wieder auftauchte mit klatschnassen Haaren und der Fisch war auch noch auf ihrem Kopf wackelnd wieder aufzufinden. Dann kam noch hinzu, dass ihr Blick wirklich mehr als entsetzt und gereizt aussah.

Völlig entnervt mit der Tatsache, dass Ace auch noch darüber lachen konnte, dass sie ins Wasser fiel, stand sie auf und ging Richtung Wald. Er lief ihr gleich hinter her, doch Arisu war ziemlich gestresst.

"Hey, ich wollte doch nicht lachen", versuchte Ace sich raus zureden, aber Arisu hörte ihm nicht zu. Sie nahm ihren roten Rückzack und kramte erst mal trockene Kleidung daraus. Dann drehte sie sich zu Ace, der sich immer noch versuchte zu entschuldigen aber sie zischte mit sehr gereizter Stimme: "ist ja gut jetzt! Dreh dich weg, man! Ich will mich umziehen!"

Das ließ sich Ace nicht zwei Mal sagen und sofort drehte er sich weg, während sich Arisu in Ruhe umziehen konnte.

"Gut, du kannst dich wieder umdrehen", sagte Arisu nun mit ruhiger Stimme, während sie ihre nasse Kleidung an einem dicken Ast von einem Baum aufhing.

"Mit so kleinen Niederschlägen musst du rechnen, wenn wir trainieren", hörte man nun Ace sagen. Arisu sagte nichts dazu, dann sprach er weiter: "Weißt du was. Ich besorg uns erst mal das Mittagessen und nachher zeig ich dir ein paar Kampfstellungen, okay?"

"Ja, von mir aus", meinte sie und rubbelte ihre nassen roten Haare mit einem Handtuch trocken.
 

Gegen Nachmittag war die Stimmung wieder einiger Maßen gelassen, Ace hatte ihr eine Pause gegönnt, um sich abzureagieren und das tat Arisu ziemlich gut.

Ace lag so lange auf einer Wiese und starrte in den blauen Himmel. Er beobachtete die vielen Wolken, die frei ihren Weg gingen. Arisu legte sich nun zu ihm und tat dasselbe.

"So frei wie die Wolken, dass sind auch wir", grinste er, während er sich zu ihr gedreht hatte, "Können wir weiter machen?"

"Ja und es tut mir Leid, dass ich so gezickt habe..", entschuldigte sie sich bei ihm, "Ich hab mir das ganze einfacher vorgestellt..."

"Das ist doch okay", lächelte er und stand auf. Dann streckte er ihr die Hand zu, um ihr auf zu helfen, "Kleine Niederschläge müssen sein, damit du mehr Ehrgeiz entwickelst."

Sie nahm seine Hand dankend an und ließ sich von ihm hoch ziehen, dabei kamen sich die beiden etwas näher als gedacht. Etwas verwirrt sahen sich Ace und Arisu an, denn damit hatten Beide nun nicht gerechnet.

Einen kurzen Moment sah Arisu ihm auf die Lippen. Dann drehte sie sich schnell weg mit den Worten: "Ja, ich versteh was du meinst... Lass uns weiter machen..."

Ace war ihr kurzer Blick nicht entgangen, dennoch stimmte er ihr zu. So zeigte er ihr ein paar Kampfstellungen, während er ihr dabei Mut zu sprach.

Weitere Tage verliefen nicht anders. Die beiden trainierten, joggten und fingen auch mit der Zeit an, ein kleines Baumhäuschen zum schlafen, zu bauen. Natürlich kamen die Beiden sich auch des öfteren Male wieder gefährlich Nahe, dennoch gingen beide nie wirklich darauf ein und so verging der Monat ziemlich flott. Und von Tag zu Tag hatte Arisu immer mehr Ehrgeiz aufgebaut.
 

An einem regnerischen Abend verbrachten Ace und Arisu den Abend in ihrem kleinem Baumhäuschen, dass mittlerweile fertig war.

Es war nicht besonders groß und reichte gerade so für die Beiden, Schutz vor dem Regen zu finden. Aber es kam nicht darauf an, dass das Baumhaus perfekt werden sollte, sondern es kam darauf an, dass Arisu mit Hilfe von Ace etwas gebaut hatte. Auch wenn es nur etwas kleines und nicht perfektes war, dennoch was es etwas süßes und das reichte Arisu schon aus, um stolz auf sich zu sein.

"Ich finde wir sollten unseren Namen in die Holzwand ritzen. Immerhin ist das unser Werk", schlug Arisu nun vor, "Oder was meinst du?"

"Du hast Recht. Das ist eine großartige Idee", lächelte er und holte schnell seinen Dolch raus. Er ritzte beide Namen in die kleine Holzwand, während Arisu ihn beobachtete. Nachdem er seinen und mit ihrem Namen fertig war, ritzte er noch ein Herz, um die beiden Namen.

Etwas irritiert sah Arisu zu ihm. Die zwei jungen Piraten saßen auf dem Boden, des kleinen Baumhäuschen und sahen sich nun beide in die Augen, dann zog Ace Arisu zu sich und sie wehrte sich nicht.

Er lehnte sich gegen die Holzwand und zog Arisu näher an sich, so das diese nun auf seinem Schoss saß. Über ihnen war das Herz mit den Namen.

Arisus Herz schlug wie wild und auch Ace seines fand keine Ruhe, als er meinte: "Ich muss dir etwas sagen." Sie lauschte was er ihr zu sagen hatte, während sie ihm tiefer in seine schwarzen, ausdrucksstarken Augen sah und er schon in nächsten Moment sprachlos war und nicht so Recht wusste, wie er es sagen sollte.

"In der Nacht, als du dein Tattoo stechen ließt...", hörte man seine männliche Stimme zärtlich sagen.

"Ja?"

"Hast auch die Sternschnuppen am Himmel gesehen und dir etwas gewünscht?", wollte er nun von ihr wissen und schon fing sie an zu lächeln: "Ja, diese Nacht werde nie vergessen. Sie war wunderschön. Und ja, ich hab die Sternschnuppen am Himmel auch gesehen und mir etwas gewünscht."

" Ja, ich mir auch", sagte er nun und nahm sie und lag seine Arme um sie herum, um sie noch viel näher bei sich zu haben, dann fragte sie nach: "Meinst du wir haben uns dasselbe gewünscht?"

Langsam näherte er sich ihrem linken Ohr und flüsterte: "Ich hoffe es doch sehr, denn du bist mein Mädchen, dass ich von dem erstem Moment an geliebt habe, ohne es selber zu merken!"

Arisus Herz schlug viel schneller als zuvor und so laut, dass sie fast schon glaubte, sie hätte sich diesen wunderschönen Satz den Ace ihr anvertraut hatte, nur eingebildet. Das wäre zu schön um wahr zu sein. Das war doch sicher ein Traum? Und lauter so Dinge schossen ihr durch den Kopf, doch es war kein Traum.

"Ich liebe dich", wisperte er ihr nun in ihr Ohr und im nächsten Augenblick blickte er ihr tief in ihre funkelden goldbraunen Augen. Nun verschlug es Arisu endgültig die Sprache. Das wahr wirklich kein Traum. Er hatte ihr doch tatsächlich seine Liebe gestanden.

Etwas verwundert sah er sie nun an, da Arisu nichts dazu sagte, aber an ihrem Blick erkannte er schnell, wie glücklich sie war. So glücklich, dass ihr sogar leichte Freudentränen aus den Augen kullerten. Er wusste was dies bedeutete, ohne das sie ein Wort sagen musste und wischte ihr die Tränen weg.

Auch sein Herz schlug immer schneller und lauter, als er sich langsam ihren Lippen näherte und sie daraufhin leidenschaftlich küsste. Sie spürte seine Lippen auf ihren und erwiderte seinen Kuss, doch kurz darauf hörte sie auf. Sah ihm tief in seine Augen und streichelte ihn, während sie leise hauchte: "Ich liebe dich auch so sehr!"

Danach küsste sie ihn ebenfalls leidenschaftlich, so das die zwei auf den Boden nun lagen und gemeinsam genossen die zwei jungen frisch verliebten Piraten jede weitere Sekunde die noch an diesem Abend auf sie zu kamen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  N_A_M_I
2012-05-27T21:47:29+00:00 27.05.2012 23:47
dieses kapitel ist echt super und romantisch geworden,
die schönste stelle war (Nachdem er seinen und mit ihrem Namen fertig war, ritzte er noch ein Herz, um die beiden Namen.)
einfach nur knuffig=)

lg nami



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