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Du bist mein Leben

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Ich will nicht das du gehst

Kapitel 13 - Ich will nicht das du gehst
 

Einige Wochen später kam das junge Paar bei der Moby Dick an.

"Endlich wieder zu Hause", freute sich Ace und mit ihm natürlich auch Arisu. An Deck angekommen wurden die beiden schon von den anderen Crewmitgliedern begrüßt, während Ace eng umschlungen mit Arisu erstmal mit ihr unter Deck ging und in seinem Zimmer verschwand.

Die meisten Crewmitglieder fingen an zu grinsen oder ärgerten sich, dass sie nun keine Change mehr bei Arisu hatten, dennoch würde mal wieder eine Party geschmissen, denn das musste doch auf jeden Fall gefeiert werden.
 

Nach einer Stunde klopfte Marco an Aces Zimmertür. Und dieser öffnete sie nur in Boxershorts und einem Blick der aussagte: "Junge, du störst gerade ziemlich." Aber im nächsten Augenblick musste Ace schon grinsen: "Was gibt's altes Haus?"

Marco meinte daraufhin: "Naja, ich wollte ja nicht stören, aber..." Dann blickte er zu Arisu, die in Aces Bett lag und ihren Körper unter der Bettdecke versteckte, während sie knallrot im Gesicht den Kopf schüttelte: "Könnt ihr euch nicht wo anders unterhalten?"

"Äh, ja wäre auch besser, Ace", sprach Macro ernst, "Ich muss dir etwas sagen unter vier Augen." Ace zog seine Augenbraue hoch. Irgendetwas stimmte doch da nicht. Und daraufhin folgte er Marco aus dem Raum, während er noch zu Arisu sagte: "Wir sehen uns nachher oben beim Essen, okay? Ich liebe dich, Kleines."

Arisu nickte ihm zu mit den Worten: "Ich liebe dich auch, Großer."
 

Nachdenklich griff Arisu nach ihrer Kleidung und zog diese auch an. Auch sie fand, dass irgendetwas mit Marco nicht stimmte. Hatte er vielleicht irgendetwas dagegen, dass die beiden ein Paar waren? Oder war er eifersüchtig?

Lauter solche Fragenstellte sich Arisu, während sie sich frisch machte und sich eine warme Dusche gönnte.

"Vielleicht ging es ja nur um irgendetwas wichtiges wegen der Crew. Ja, genau, dass muss es sein! Warum sollte Marco was gegen mich haben?", überlegte Arisu weiter, während sie langsam nach und nach ein ungutes Gefühl bekam.

"Verflucht! Was ist denn das für ein scheiß Gefühl auf einmal?", fluchte Arisu nun nachdem sie fertig war mit dem duschen und wieder in Aces Zimmer ankam.

Doch da entdeckte sie schon Ace, der total ernst auf seinem Bett saß und nicht wie erwartet oben an Deck auf sie wartete. Völlig wie erstarrt saß er da. Seinen Kopf auf seinen Händen abstützend sah er auf den Boden mit leeren Blick. Ohne sich großartig zu bewegen.

Was war passiert?
 

Arisu lief schnell zu ihm und setzte sich zu ihm. Sie legte einem Arm um ihn und sah ihn besorgt an. Langsam versuchte sie seinen Kopf zu sich zu drehen, um ihn in die Augen zu schauen, was ihr auch gelang.

"Ace? Was ist los?", fragte sie ihn besorgt, während sie feststellen musste, dass sein Blick voller Wut war und gleichzeitig Trauer und Traurigkeit, "Was ist passiert? Sag es mir, bitte. Ich mach mir Sorgen um dich!"

Er sprang wütend auf. Ging hin und her, während sie ihn beobachtete.

Ace musste mit sich selbst kämpfen. Mit den Gefühlen die sich in ihm sammelten. Noch vor paar Stunden war er der glücklichste Mensch auf Erden und nun?

Nun musste er sowas erfahren. Er wollte stark sein und nicht vor ihr weinen, doch liefen ihm die Tränen die Wangen hinunter.

Nun stand auch sie auf und sie nahm ihn fest in den Arm, während sie sprach: "Du musst es mir nicht sagen, was dich so sehr belastet, wenn du nicht willst. Ich will nur das du weißt du bist nicht allein. Ich bin an deiner Seite."

"Verflucht", fluchte Ace unter Tränen, "Scheiße!"

Arisu verstand nicht was los war. Sie sagte zwar, dass er es ihr nicht sagen bräuchte, doch irgendwie wollte sie es doch wissen, um ihm zu helfen.

"Er.. er", schluchzte Ace unter Tränen, die er vor seinen Jungs niemals zeigen würde.

"Er?", forschte Arisu nach, dann drehte sich Ace weg, während er sich äußerte: "Teach hat Thatch umgebracht, wegen einer Teufelsfrucht!"

"W..was?", sagte Arisu völlig entsetzt und hielt ihre Hände vor ihren Mund. Langsam kamen auch ihr die Tränen. Sie hatte zwar nicht viel mit den anderen Jungs zu tun, dennoch mochte sie Thatch zum Beispiel sehr, da er genauso wie Marco sie so herzlich aufnahm und sie verstand sich auch gut mit ihm.

Sie wusste nicht was sie dazu sagen sollte, als Ace auf sie zu kam und ihr über den Kopf streichelte: "Ist schon gut, meine Kleine. Teach wird nicht ungestraft davon kommen... Lass uns den heutigen Abend noch gemeinsam verbringen... nur du und ich!"
 

"Moment mal", meinte sie dann nachdenklich, als sie ihn schon fragend ansah, "Du willst doch nicht Teach alleine verfolgen?"

"Doch!", offenbarte er ernst ihr, "Ich will nicht das du mitkommst!"

"Wieso nicht?", hackte Arisu nach, "Wir sind doch ein Paar! Ich lass dich nicht alleine gehen!"

"Arisu, bitte hör auf", sprach er mit ernster Stimme und setzte sich auf sein Bett, während er zu ihr hoch sah. Sie blickte ihn mit ihren goldbraunen Augen besorgt an: "Ich will nicht das du gehst!"

Etwas überrascht über die Aussage von Arisu schaute er sie einen kurzen Moment stumm an, dann schloss er seine Augen und sagte: "Ich werde gehen, Arisu! Mach es nicht noch komplizierter als es schon ist! Lass uns den Abend noch gemeinsam verbringen und keine Sorge, ich werde bald wieder hier sein!"

"Neeeein!", schrie sie ihn nun an, "Wieso glaubst du mir nicht? Ich hab kein gutes Gefühl dabei! Ich will nicht das du gehst! Warum bleibst du dann dabei, dass du gehen willst? Dann nimm mich doch wenigstens mit!"

Er zog sie zu sich, umarmte sie fest und blickte mit seinen schwarzen Augen frech zu ihr nach oben in ihre Augen. Sie lief knallrot an, konnte sich aber nicht von seinen starken Armen befreien.

"Siehst du was ich meine?", sagte er nun ruhig, während er sie wieder los lies, "Du bist etwas stärker geworden! Ja! Aber du bist nicht stark genug... ich will nicht, dass dir etwas passiert!"

Sie setzte sich auf seinen Schoss, während sie ihm zu hörte und er sprach weiter: "Wir wissen beide nicht, was für eine Teufelsfrucht Teach nun besitzt und ich weiß nicht, was da auf mich zu kommt, aber eines könnte ich mir niemals verzeihen, wenn dir etwas zu stößt!"

Arisu wusste, wie viel sie ihm bedeutete und genauso gut wusste sie auch, dass er ein Dickkopf war, der das tat, was er sich in den Kopf gesetzt hatte. Doch auch sie wollte nicht, dass ihm etwas passierte, dennoch verstand sie Ace viel zu gut und deswegen sagte sie nichts mehr dagegen.

"Na, gut...", meinte sie nun leise, "Dann lass uns den Abend noch gemeinsam verbringen, mein Großer."
 

So verbrachten die Beiden die restlichen Stunden zu zweit in Aces Zimmer und Arisu versuchte so wenig wie möglich daran zu denken, dass Ace ohne sie ging. Sie wusste nicht wieso, aber irgendetwas sagte ihr, dass er nicht gehen sollte. Sie hatte so ein ungutes Gefühl dabei, dennoch konnte sie ihren Sturkopf auch nicht aufhalten.

"Was soll ich nur tun?", fragte sie sich selber in Gedanken, während Ace sie am Hals küsste, aber auch er selbst merkte, dass sie nicht bei der Sache war. Er schaute sie besorgt an und er wusste, das sie sich Gedanken darüber machte.

"Weißt du was, Schatz?", flüsterte er ihr nun in ihr rechtes Ohr, "Ich bin wirklich der glücklichste Mensch auf der ganzen Welt, denn ich hab die schönste Frau der ganzen Welt an meiner Seite, die mich wirklich über alles liebt. Du weißt gar nicht, wie glücklich du mich mit deiner Anwesenheit machst!"

Mit diesen Sätzen riss er sie aus ihren Gedanken und zauberte ihr ein Lächeln über ihre Lippen. "Du bist so süß", wisperte sie und küsste ihn daraufhin leidenschaftlich, während sie beim küssen anfing zu grinsen und sich dann wieder von ihm löste: "Du musst mir versprechen, dass du gesund wieder zurück zu mir kommst!"

Nun nahm er seinen Cowboyhut und setzte ihn Arisu auf. Dann sagte er mit einem Lächeln: "Ich verspreche es dir! Und du wirst mir dann meinen Hut wieder zurück geben, okay?"

Zufrieden nickte sie ihm zu und kuschelte sich nochmal in seine starken Arme, um die letzten Momente mit ihm zu genießen und er genoss ebenso sichtlich.
 

Arisu war nach einer halben Stunde in seinen Armen eingeschlafen und dies erleichterte ihn sehr, denn er wusste das Arisu ihn nicht gehen lassen würde. Auch wenn sie gesagt hatte, dass es okay sei. Er kannte sie genauso gut, wie sie ihn. Und er wusste ebenso gut, das auch sie einen ziemlich sturen Kopf besaß.

Es hatte ihn schon so gewundert, dass die beiden nicht gestritten hatten, denn vorhin kam es ihm noch so vor, als würden sie jeden Moment streiten. Er war froh, dass dies nicht der Fall war, denn er wollte nicht einfach im Streit gehen.

Langsam versuchte Ace die Rothaarige in das Bett zu legen, ohne das sie wach würde und dies gelang ihm auch. Er deckte sie fürsorglich zu, als Arisu ihm Schlaf sprach: "Ace, geh bitte nicht! Bleib bei mir!"

Das machte die ganze Sache nicht einfacher. Er schnaufte kurz ein und streichelte ihr über die Wangen, dann gab er ihr einen Kuss auf die Wange und flüsterte im nächsten Moment in ihr Ohr: "Ich werde immer bei dir sein, dass verspreche ich dir."

Mit diesen Worten verließ er langsam gehend den Raum, aber nicht nur den Raum, sondern auch die Moby Dick.

Marco und die anderen wollten ihn noch aufhalten, doch auch sie schafften es nicht.



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