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Du bist mein Leben

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Als Zeichen der Dankbarkeit dich an meiner Seite zu haben

Kapitel 11 - Als Zeichen der Dankbarkeit dich an meiner Seite zu haben
 

Es war immer noch dunkel, als Ace mit Arisu auf dem Rücken durch die Wüste lief und völlig in Gedanken versunken war.

Langsam öffnete Arisu ihre Augen und nach und nach realisierte sie, dass sie auf dem Rücken von Ace war und nicht mehr in den schützenden Armen ihrer neugewonnen Freundin Nami. Etwas wütend war sie noch auf ihn, doch da hörte sie wie er mit sich selbst quasi sprach.

"Ich bin echt ein Idiot... So ein Vollidiot...", murmelte er, während er Schritt für Schritt ging, "Ich wollte mich nicht mit ihr streiten. Hoffentlich wird sie nicht all zu sauer sein, wenn sie wach wird. Außerdem ist das auch besser für Ruffy und seine Crew.... Ja, doch Ace, du hast dich richtig entschieden mit ihr zu gehen... Oh man... warum muss das alles so kompliziert sein?"

Nun musste sie leicht schmunzeln.

Hatte etwa der sonst so starke Ace auch leichte Selbstzweifel und war er doch nicht nur ein gefühlloser Mann, der nur mit seinem Ding dachte?

Langsam wurde Arisu klar, dass sie überreagiert hatte und sie doch Ace eigentlich kennen musste. Er war nicht wie die anderen Männer, die nur an das 'Eine' dachten und jede Gelegenheit ausnutzen. Er konnte nur nicht seine Gefühle zeigen, was ja auch typisch Mann war.

Es genügte ihr vollkommen zu wissen, dass er einsah das er einen Fehler gemacht hatte und es versuchte wieder gut zu machen, indem sie die Crew von seinem Bruder wieder verließen.

Zufrieden kuschelte sie sich dicht an seinen Rücken und beschloss für die restliche Nacht sich von ihrem starkem Freund tragen zu lassen, denn welchem Mädchen würde dies nicht gefallen?
 

Einige Tage waren vergangen, nachdem Ace und Arisu die Crew von Ruffy verlassen hatten, wie ebenfalls Alabasta. Mittlerweile befanden sich die beiden auf einer anderen Insel auf der Grandline. Den Streit der zwischen ihnen war, hatten beide einfach verdrängt und vergessen. Zumindest hatten sie nicht mehr darüber geredet, weil sie beide der Meinung waren, dass das Thema abgeschlossen war.

"Weißt du Ace?", fing Arisu an, als sie die Straßen einer kleinen Stadt durchquerten, "Seit ich mit dir unterwegs bin, ist mein Leben echt nicht mehr langweilig." Daraufhin lachte sie und er lächelte: "Das freut mich doch zu hören."

"Wann fangen wir eigentlich mit dem Training an?", fragte sich Arisu, da sie ein paar kleine Kinder beobachtet hatte, die an ihnen vorbei rannten und Piraten spielten.

"Ich denke demnächst", meinte Ace, während er grinsend den Jungs hinter her sah und sich an früher erinnerte, wie er und seine Brüder dies auch immer gemacht hatten und es viel ernster nahmen, als diese kleinen Knirpse. "Das waren noch Zeiten", dachte er sich, als Arisu ihn schon wieder aus den Gedanken riss, "Ace? Wann demnächst?"

Er schaute sie an und sie blickte ihn ernst an: "Du weißt doch, ich will dir keine Last mehr sein."

"Ach das macht doch nichts, wenn ich dich weiterhin beschütze, Kleines", grinste er und wollte sie damit ärgern.

"Du Trottel", zischte sie leicht beleidigt, aber gespielt, dann zwinkerte sie "Als ob ich mich nicht selber beschützen könnte."

"Der war gut", lachte Ace drauf los, aber er merkte schnell das er das nicht hätte sagen dürfen, denn nun drehte Arisu wirklichen ihren Kopf beleidigt zur Seite: "Du bist echt ein Idiot!"

Er kratzte sich kurz an seinem Hinterkopf, dann legte er seinen rechten Arm um sie und zog sie somit näher zu sich, während er meinte: "Ich weiß."

Leicht errötet und etwas irritiert schielte sie zu ihm, dann sagte er: "Morgen fangen wir mit dem Training an und jetzt gehen wir noch bisschen shoppen, okay?"

Ein Lächeln zauberte er damit in ihr Gesicht und sie umarmte ihn fröhlich daraufhin. Shoppen? Da ist doch jedes Mädchen dabei.
 

Am Abend haben sich die Beiden ein Zimmer mit zwei Betten für die Nacht in einem Hotel gebucht. Tagsüber hatten sie genug Proviant und das Nötigste gekauft und natürlich auch ein paar Kleidungsstücke und dies und das, was halt Mädchen so alles beim shoppen entdecken.

Etwas erschöpft ließ sich Ace in eines der Betten fallen und er dachte sich: " Junge! Junge! Shoppen ist echt anstrengend!" Arisu hingehen schaute sich nochmal die Prachtstücke an, die sie heute erbeutet hatte und war sichtlich begeistert davon.

Ace musste bei ihrem Anblick leicht schmunzeln, denn es sah zu süß aus, wie sie sich nochmal die Kleidungsstücke vor sich hielt und im Spiegel musterte. Irgendwie erkannte er sich selber nicht. Er war einfach nur glücklich, obwohl er sowas wie shoppen eigentlich nicht ausstehen könnte, aber mit Arisu machte es irgendwie einfach nur Spaß. Außerdem ging es ihm hauptsächlich darum das er einfach mit ihr zusammen sein könnte und das er mit ihr eine schöne Zeit hatte.

Nach einigen Minuten schlief er ein. Als dann auch Arisu endlich damit fertig war ihre neuen Kleidungsstücke zu betrachten, sah sie zu Ace. Langsam und leise lief sie zu an seinem Bett, um zu sehen ob er wirklich schon schlief. Sie setzte sich zu ihm und hatte ein Lächeln auf ihren Lippen. Sie musterte ihn und seinen ganzen Körper. Er war doch unglaublich heiß und doch zu gleich richtig süß, wenn er schlief.

Sie streichelte über seinen Kopf. Sie musste sich mit der Zeit eingestehen, dass sie Gefühle für ihn hatte, aber sie würde es ihm niemals sagen. Schon die Tatsache, dass die beiden eine kleine Auseinandersetzung in Alabasta hatten, schon dies hatte ihr gereicht. Sie möchte es nicht mit ihm zu streiten und genoss lieber die Zeit in der sie viel Spaß gemeinsam als Freunde hatten.
 

Nun stand sie auf und verließ leise das Hotelzimmer. In Gedanken, dachte sie, dass Ace hoffentlich schlief, während sie die Treppen des Hotel hinunterging. Sie hatte einen Termin von dem er nichts mitkriegen sollte, da sie eine Überraschung für ihn vor hatte.

Gut, dass sie diese Stadt und ein paar Leute noch von früher her kannte und somit unbemerkt beim shoppen alles organisieren könnte. Doch was sie nicht wusste war, das Ace sehr wohl gemerkt hatte, dass sie was im Schilde führte, somit folgte er ihr unbemerkt. Er fragte sich, was sie vor hatte.

Nachdem sie einige Straßen weiter weg von dem Hotel war, ging sie in einen kleinen Laden, der versteckt in einer Seitenstraße lag. Ein etwas dickerer und tätowierter Mann begrüßte sie freundlich und es sah so aus, als würden sie sich kennen. Ace wartete draußen und versuchte unbemerkt durch die Schaufenster hineinzusehen, um zu zu sehen was sich drinnen abspielte.

Doch Arisu ging mit dem älteren Mann hinter die Kasse in einen Nebenraum.

"Verflucht", fluchte Ace, "Was macht sie da drinnen?!" Er überlegte, ob er rein gehen sollte. Immerhin war das ganze für ihn echt seltsam und der Mann sah auch nicht wirklich normal aus. Warum sollte sich Arisu mit sowas abgeben? Wobei sie war ja jetzt Piratin und Ace musste zugeben, dass auch in seiner Crew keine normalen Gestalten rum rannten, aber dennoch störte es ihn etwas, dass sie mit einem fremden Mann alleine war.

Weitere Stunden waren nun vergangen und Ace hatte sich inzwischen doch beschlossen zu warten. Er saß auf dem Boden vor dem Schaufenster und war mittlerweile eingeschlafen, als er von der Tür, die sich neben ihm öffnete, geweckt würde. Und er musste feststellen, dass Arisu vor ihm stand. Nun blickte er hinauf zu ihr und sie schaute ihn mit ihren goldbraunen Augen von oben an.

"Was machst du hier?", fragte sie verwundert, "Ich hab gedacht du schläfst."

Er stand auf und streckte sich, während er meinte: "Die Frage lautet wohl eher: Was machst DU hier? Wer war der Mann und was hast du da drinnen so lange gemacht?"

"Bist du eifersüchtig?"

"Nein?!"

"Das war mein Onkel. Er hat nichts mehr mit meiner Familie zu tun. Er war der Einzige, der immer versucht hatte mich von meinen ach so reichen und tollen Eltern zu befreien", erklärte sie ihm und er fragte daraufhin nach: "Okay und wieso warst du dann so lange da drinnen? Oder wieso hast du mir nichts gesagt?"

"Ich wollte dich überraschen", grinste Arisu ihn an, "Schau mal."

Sie öffnete ihre schwarze Lederjacke und zeigte auf ihren Ausschnitt. Auf der linken Hälfte ihrer linken Brust sah man ein frisch gestochenes Tattoo. Es war der Totenkopf der Whitebeardpiratenbande und darum waren zwei kleine rote A's für Arisu und Ace.

"Als Zeichen der Dankbarkeit dich an meiner Seite zu haben", sagte Arisu mit einer sanften Stimme, während sie noch dazu meinte: "Und das tat echt weh!"

Etwas überrascht und unglaubwürdig sah er das Tattoo von Arisu an. Er hätte nicht wirklich damit gerechnet, dass er ihr so wichtig geworden war und das ihr die Whitebeardpiratenbande ebenfalls sehr wichtig war. Er musste sich kurz sammeln.

"Was ist? Gefällt es dir etwa nicht?", fragte Arisu etwas traurig nach, da sie nicht wusste wie sie die Reaktion von Ace auffassen sollte.

"Nein. Ich meine doch ... also... Natürlich!", sagte Ace und man merkte ihm an, dass er sich riesig freute, aber nicht wusste wie er das zeigen sollte, somit packte er sie und nahm sie kräftig in den Arm. Er war so unbeschreiblich glücklich und stolz auf sie, denn immerhin zeigte sie jetzt jedem zu wem sie gehörte und sie stand dazu und das machte ihn wirklich extrem stolz.
 

"Haha, Ace ist ja gut", lachte Arisu, während sie immer noch von Ace richtig fest umarmt würde, "Lass mich jetzt runter. Ich hab dich auch lieb."

Er ließ sie los, schaute sie an und zack, nahm er sie wieder in dem Arm. Er musste sie einfach umarmen und er freute sich einfach riesig wie ein kleiner Junge, der gerade sein Weihnachtsgeschenk bekommen hatte.

"Lass uns ins Hotel gehen. Morgen wird sicher ein langer Tag", sagte nun Arisu, die sich grinsend von ihm gelöst hatte und weg rannte, "Na los, worauf wartest du?"

Er sprang ihr nach und musste ebenfalls grinsen und so verging auch dieser Abend, während eine Sternschnuppe über die beiden jungen Verliebten flog.



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