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Liebe auf (großen) Umwegen

UruhaxKai, ReitaxRuki, HizakixTeru und viele mehr....
von

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Party im Club - Teil 2

Die nächste Runde war dann schon schwerer. Diesmal sollten die Teams singen. Da konnten wir aber gleich einpacken, wenn man bedenkt dass die 3 besten Sänger in der selben Gruppe waren.

Und diesmal mussten wir alle den gleichen Song singen. Miku nahm den Kontroller und ließ die Songs im Schnelldurchgang rotieren.

„Kai, da du unser Geburtstagskind bist sagst du jetzt einfach irgendwann stopp und bei welchem Song der Cursor stehen bleibt, den singen wir dann alle.“

Na toll, ich sollte also entscheiden, welchen Song wir singen, durch Zufall ausgewählt, natürlich.

Miku drehte sich zu mir um nicht zu sehen an welchem Song der Cursor gerade vorbei zischte. „Kai, stell dich mir gegenüber, direkt vor mich. Wir werden uns jetzt die ganz e Zeit in die Augen sehen, damit niemand behaupten kann wir würden schummeln. So entscheidet wirklich der Zufall über unseren Song.“

Ich stellte mich also direkt vor ihn und sah ihm mindestens 3 Minuten in die Augen.

„Vielleicht solltest du langsam mal stopp sagen, mir tut schon der Daumen weh!“, grinste er. „Gomen… Stopp.“ Sein Finger schnellte vom Joystick

Er drehte sich um.

„So unser Song ist: Aneka – Japanese Boy.“

Jeder von uns performte den Song so gut er konnte, wobei uns Ruki, Miku und Shou natürlich weit voraus waren.

Als letztes waren Kouyou und ich dran. Wir standen nebeneinander und sangen zusammen in ein und dasselbe Mikrofon.

Dabei standen wir uns so nahe, dass sich unsere Schultern berührten. Ein Schauer ging durch meinen Körper und mein Herz schlug schneller. Was sollte das?

Bekam ich jetzt Lampenfieber?

Dann griff Kouyou auch noch nach dem Mikrofon, so dass wir beide es nun zusammen umklammerten und sich unsere Finger berührten.

Da musste ich wieder an die Situation vorhin denken und ich traf keinen Ton mehr.

Mit hochrotem Kopf setzte ich mich wieder hin und kippte den Rest meines Cocktails hinter.

„Was war denn plötzlich mit dir los? Du hast die ganze Punktzahl versaut!“, schimpfte Kouyou mich an. „Gomen, aber du warst doch selber nicht besser. Ab der Mitte hast du auch keinen Ton mehr getroffen.“ Auch er wurde leicht rot um die Nase.

„Das lag daran, weil du mich aus dem Konzept gebracht hast. Und an dem Song den du ausgewählt hast. Ich kann nun mal keine Frauenstimme imitieren.“

„Jetzt ist es wohl meine Schuld, dass du dich selbst verhaspelt hast, oder was?“

Wir beide gaben bestimmt eine gute Show ab. „Ihr streitet euch wie so ein altes Ehepaar.“, neckte Nao. „Was sich neckt, dass liebt sich, so heißt es doch bekanntlich oder?“, warf Miku seinen Kommentar ein. Alle lachten. Wieder stieg mir die Schamesröte ins Gesicht. Auch Kouyou wurde noch eine Spur röter.

Letztendlich wussten wir beide nicht was wir darauf antworten sollten und setzten uns einfach wieder nebeneinander auf unsere Plätze, mit verschränkten Armen und von einander weggedreht.

„Niedlich, da haben sich wohl 2 gefunden!“, witzelte Tsukasa. „Was denn, Ich und der? Niemals!“, protestierte ich. „Genau, der interessiert mich nicht die Bohne!“, antwortete auch Kouyou. „Ich gehe eine rauchen!“, verkündete Kouyou.

Auch mich verlangte es nach einer Zigarette. Also folgte ich Kouyou, aber mit einem großen Abstand.
 

„Also ich würde ja mal definitiv behaupten zwischen den beiden hat es gefunkt!“, gab Miku seine Meinung kund. „Meinst du?“, fragte Shin. „Na klar, hast du das nicht gesehen wie die beiden sich angesehen haben? Die sind hundertpro ineinander verknallt.“, erklärte Kiro. „Aber so schnell?“, war nun Karyu’s Frage. „Schon mal was von Liebe auf den ersten Blick gehört?“

Nao lauschte der Diskussion interessiert. „Ja wenn es zwischen den beiden wirklich gefunkt haben sollte, dann wäre das super, bloß wie ich die beiden einschätze könnte es noch zu einigen Problemen kommen. Kai hängt immer noch an dieser Uruha und Kouyou hat auch Schwierigkeiten sich auf andere ein zu lassen.

Na ja mal sehen, wie sich das gibt. Letztendlich kann man ja immer noch nachhelfen.“ „Ihr plant doch nicht wirklich, die beiden zu verkuppeln, oder?“, fragte Ruki entsetzt. Ihm gefiel das überhaupt nicht. Er wollte nicht dass Kai verkuppelt wurde und am wenigsten mit Kouyou. „Nein, wir werden sie nicht verkuppeln. Bloß ab und zu einen Anstoß in die richtige Richtung geben.“ „Das ist genauso schlimm!“, meckerte Ruki weiter.

„Sollte Kai nicht selbst entscheiden, wen er liebt und wen nicht? Uruha hat er nämlich noch nicht aufgegeben.

Und vielleicht täuscht ihr euch auch.“

Ruki schnappte sich seine Zigaretten und ging ebenfalls nach draußen.

Dass sein Kai sich in diesen Kouyou verliebt haben soll, wollte er einfach nicht wahrhaben. Doch draußen bot sich ihm ein Bild was ihn einen Stich im Herzen versetzte. Die beiden standen etwas Abseits.

Hatten die beiden sich gerade noch gestritten, so waren sie nun wieder bester Laune und alberten rum.

Ruki schlich sich ran.

„Schon blöd sich wegen eines Songs aufzuregen oder?“ „Ja, stimmt.“, pflichtete Kai Kouyou bei. „Aber ich muss zugeben, mit Frauenstimmen kannst du wirklich nicht. Deine Stimme ist einfach zu tief“ „Ja würg’s mir noch rein. Du warst bei dem Song von Shanadoo auch nicht besser. Das harmonierte ja mal überhaupt nicht.“ Beide lachten.

Ruki hatte genug gehört. Er wollte nur noch weg. Dass er eine rauchen wollte hatte er ganz vergessen.

Er drehte sich um und wollte leise verschwinden, doch er stolperte über seine eigenen Füße und stolperte. „Ruki!“, rief Kai überrascht aus. „Kümmert euch nicht um mich. Ignoriert mich einfach.“ Ruki stand auf und lief weg. „Ruki warte! – Sorry Kouyou, irgendwas stimmt nicht mit ihm. Sag den anderen, dass ich zurückkomme, wenn ich ihn gefunden habe.“
 

Ich lief so schnell ich konnte. Was war bloß mit Ruki los?

Kurz dachte ich nach wo er jetzt sein könnte.

Bei sich Zuhause war er garantiert nicht. Er war so wenig wie möglich Zuhause, weil er keine Lust hatte, seinen Eltern zu begegnen. Oder seinem Bruder Byou, von dem er sich ständig genervt fühlte.

Entweder war er in einer Pachinko-Halle oder aber…

Na klar!

Unser beider gemeinsamer geheimer Lieblingsplatz war ja hier ganz in der Nähe.

Also machte ich mich auf den Weg in den Park.

Dort fand ich ihn dann auch tatsächlich. Er saß am See unter unserem Kirschbaum und starrte aufs Wasser.

„Ruki, was ist denn los?“ „Verschwinde!“ Ich hockte mich neben ihn. Er drehte sich weg.

„Willst du nicht wieder zu Kouyou gehen? Der vermisst dich sicher schon.“

Was meinte er damit? „Ruki, sieh mich an und sag mir was los ist!“, befahl ich ihm mit leichten Unterton in der Stimme. Er ignorierte mich. Ich packte ihn bei den Schultern und drehte ihn zu mir rum. „Lass mich! Fass mich nicht an!“ Er stieß mich von sich weg und stand auf.

„Da steigt ne Party im Club deines Bruders, extra für dich, und du bist nicht mal dort um mitzufeiern. All deine Freunde sind dort und warten nur auf dich. Also mach, dass du deinen Arsch wieder dort hin bewegst!“

Seine Stimme klang hart und verärgert. „Nein, nicht all meine Freunde sind dort. Du fehlst. Ich will nicht ohne meinen besten Freund feiern.“

„Ach, ich glaub du brauchst mich nicht dazu. Hast doch nun einen neuen Freund.“

Ruki drehte sich um und ging. War er etwa eifersüchtig? „Ruki, du bist mein bester Freund, und niemand anderer.“ Auch ich erhob mich wieder und lief ihm nach. Letztendlich packte ich den Kleineren an den Schultern, drehte ihn um und umarmte ihn. Erst wollte er sich wehren doch ich drückte ihn noch fester an mich.

„Ruki, du kennst mich seit wir klein waren. Wir sind zusammen durch dick und dünn gegangen. Das was wir erlebt haben, das ist etwas was nur uns beiden zuteil wurde. Etwas was nur uns gehört. Und dies werde ich niemals auf der Welt hergeben. Die Zeit die ich mit dir verbracht habe, jede einzelne Sekunde unserer Freundschaft bedeutet mir sehr viel.

Niemand kann dich als meinen Freund ersetzen.“

Ruki schniefte. Während ich das sagte hielt ich ihn die ganze Zeit an mich gedrückt und kraulte ihm durch die Haare. Er hatte angefangen zu weinen, etwas, was ich bei ihm nur selten sah. Sonst war ich immer der jenige der heulte.

„Ist dass dein Ernst?“, fragte er zaghaft. „Ja mein voller Ernst. Niemand könnte sich jemals zwischen uns drängen.“ „Er löste sich von mir, wischte sich die Tränen weg und sah mich an. „Aber vorhin, also du und Kouyou…“ „Wir haben doch nur rumgealbert. Du wirst immer mein bester Freund bleiben. Egal was kommt.“ Nun grinste er sogar wieder leicht.

„Danke, und gomen. Ich hab wohl überreagiert.“, lächelte er schüchtern.

„Wollen wir wieder zu den anderen gehen? Sonst verpasst du noch deine eigene Party.“ „Na wer ist wohl daran Schuld?“, grinste ich. Ruki errötete. Ich klopfte ihm auf die Schulter und faste dann nach seiner Hand. Letztendlich zog ich ihn hinter mir her zurück zum Club.
 

Nun saßen wir da und warteten auf Kai und Ruki.

„Also noch mal, Kouyou. Ruki hat euch gesehen und ist dann einfach abgehauen?“, wurde ich von Nao gefragt. „Ja, genau so war’s.“ Das sagte ich ihm jetzt schon zum 3. Mal in dieser Viertelstunde. Er hatte zwar schon bisschen was intus aber so viel um Begriffsstutzig sein doch wohl nicht, oder doch?

„Sorry, wir mussten was klären.“, entschuldigte sich Kai der gerade klatschnass in den Club stürmte, einen ebenso nassen Ruki hinter sich herziehend. Dass es draußen begonnen hatte zu regnen, oder besser zu schütten, ist mir gar nicht aufgefallen.

„So, bevor ihr 2 euch ne Erkältung holt geht ihr besser erst mal duschen.“ Nao zog seinen Bruder und dessen besten Freund erst mal hinter sich her zu unseren kleinen ’Vergnügungszimmern’, die natürlich jeweils ein Bad mit Dusche hatten. Jeden schickte er in eins der Zimmer.

„Kouyou, würdest du für beide ein Handtuch holen und es ihnen bringen. Ich werde die Wäsche in den Trockner hauen und Bademäntel aus Shou’s Wohnung runter bringen.“

Also holte ich 2 Handtücher und brachte in jedes Zimmer eines davon.

Im 2. Zimmer lugte gerade ein Kopf durch die Tür zum Duschraum. „Hier sind gar keine Handtücher.“, teilte Kai mir gerade leicht verlegen mit. „Deshalb bin ich hier. Ich bringe dir ja gerade eins.“ Ich reichte es ihm durch den Türspalt.

Kurz darauf kam er durch die Tür, das Handtuch um die Hüften gewickelt. Leicht tropfte ihm noch Wasser von den Haaren über’s Gesicht.

Wie gebannt sah ich seinen nackten Oberkörper an. Er war nicht zu dick und auch nicht zu dünn, er sah einfach perfekt aus.

„Hallo, ich rede mit dir! Könntest du bitte aufhören mich so anzustarren?“ Ich schüttelte den Kopf und sah dann verlegen weg.

„Danke, dein Blick war mir doch etwas unangenehm. Ich weiß ja, dass du schwul bist aber ich bin es nicht also mach dir keine Hoffnungen auf einen One-Night-Stand.“ „Wer sagt denn, dass ich mir Hoffnungen mache? Oder dass ich was von dir will?“

Mit diesen Worten ging ich auf ihn zu und drückte ihn an die Wand, die Arme hielt ich über seinem Kopf fest. Erschrocken und ängstlich sah er mich an. Ja ich liebte es, wenn sie mich so ängstlich und verschreckt ansahen.

„Wurdest du mich bitte loslassen, bitte!“, flehte er.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2012-07-05T13:50:25+00:00 05.07.2012 15:50
Bitte nicht wundern, es ist das gleiche Review wie bei FF.de.
Mir ist leider nichts anderes eingefallen.
***

Die Streiterei der Beiden, war ja mal genial.
Da zoffen die sich tatsächlich, wer nun schlechter war?
Haben doch scheinbar beide den Song verhauen.

Armer Ruki, da hat er echt gedacht, dass Kai ihn als Freund austauscht?
So was würde er doch niemals tun und das hat er ja auch bewiesen,
indem er Ruki nachgelaufen ist und ihn zurückholte.

Doch, die anderen sollen versuchen Kai und Uruha zu verkuppeln.
Die gehören nämlich zusammen und schaffen es scheinbar nicht alleine.

Mal sehen was Uruha da nun ausheckt.
Es scheint auf alle Fälle spannend zu werden.
***

Bis zum nächsten Kapitel
LG Cat


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