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Conquest of a Capricorn

Feuer braucht Erdung //scorpius vs. rose//
von

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C laim S earch beneath and I dentify

Oder: der Sache auf den Grund gehen
 

„Hier, der Plan für die nächsten Patrouillen.“

Ein Stück Pergament wedelte vor ihrem Kopf auf und ab.

„Willst du sie durchsehen oder gleich dein Kürzel drunter setzen.“

Eigentlich wurde es eher gegen ihren Kopf gewedelt und zwar von Malfoy, von dem auch diese offensichtliche Untergrabung ihrer Qualitäten gerade arrogant geschnarrt worden war. Er hatte sich nicht mal die Mühe gemacht, dieser Frage mit der entsprechenden Betonung das Interesse ihrer Antwort zu heucheln. Sie mochte es nicht, wenn jemand eindeutig als Fragen formulierte Fragen nicht fragte, sondern als Feststellungen aussprach. Malfoy hier, war ein wahrer Meister darin wie es schien.

Rose verkniff sich einen Ausdruck ihrer Enervation und angelte ohne von ihren Hausaufgaben für Zaubertränke aufzusehen nach einem anderen Pergamentstück.

„Ich kann sie gerne mit dem Plan vergleichen, den ich aufgestellt habe. Und dann können wir uns beratschlagen. So als Team“, sagte sie so desinteressiert wie möglich. Nach einer kleinen gedanklichen Pause, entschied sie ein sich dafür, ein: „Wär doch nett“ hinterherzuwerfen. So frei von dem vorwurfsvollen Unterton, den ihre Stimme mit der Muttermilch aufgesaugt hatte, wie nur möglich natürlich.

Sie hielt das Stück Pergament in die Höhe, so dass er den Plan darauf erkennen konnte, während sie den Hausaufgaben ein Komma hinzufügte.

Ein Schnauben ertönte.

„Ich bitte dich, Weasley. Ich habe einen perfekten Plan aufgestellt. Was auch immer dieser Fetzen hier sein soll, ich werde ihn nicht diskutieren.“

Rose legte die Feder zur Seite und sah auf. Ihr Blick fiel auf den Ursprung des kleinen bisschens abgeschabter Haut auf ihrem Nasenrücken. Sie brauchte nicht lange zu suchen, bis sie etwas gefunden hatte.

„Lacroy hat Mittwochs Quidditchtraining. Ihn danach noch patrouillieren zu lassen, ist gegen die Regeln. Nur in Notfällen dürfen die Vertrauenssch-“

Eine furiose Hand entriss ihr den Plan, während seine Stimme die Luft durchschnitt und sie rüde unterbrach:

„Ich kenne die Regeln, Weasley. Seit wann kennst du sie?!“

Zwischen seinen Augenbrauen hatte sich eine feine Linie gebildet. Interessiert beobachtete Rose, wie sie sich weiter auffaltete, als seine Augen blitzschnell über das Geschriebene huschten.

„Lacroy ist nicht im Quiddichteam“, stellte er, zu ihrem Vergnügen, fälschlicherweise fest.

„Nun, Scorpius, nicht jedes Haus hält es mit der Teambesetzung gleich. Manche Teams sind wohl offener für Nachwuchstalente als andere, es soll sogar vorkommen, dass tatsächlich Können die Eintrittskarte für das Team darstellt, nicht Beziehungen. Zumindest hab ich mir das sagen lassen“, sagte sie ruhig.

„Was soll das heißen, Weasley?!“

„Lacroy ist im Gryffindorteam, also kannst du ihn Mittwochs nicht einsetzen, das soll es heißen.

Hier-“, sie duckte sich nach ihrer Schultasche und fischt ein paar Zettel heraus, „-sind die aktuellsten Listen der Quiddichteams. Abgesegnet von Professor Honor. Und hier die für den Koboldsteinclub.“

Sie reichte ihm die Zettel, die er geistesgegenwärtig entgegennahm.

„Alle anderen Listen kriegen wir in der kommenden Woche. Aber da nicht so viele ältere Schüler in diesen Vereinen mitwirken, ist es sowieso nicht so wichtig. Der Plan, den ich aufgestellt habe, berücksichtigt all diese Auflistungen der betreffenden Schüler, aber vielleicht habe ich ja einen Fehler gemacht, also schau ihn ruhig noch mal durch. Wenn du mich jetzt entschuldigen würdest, ich muss mir ein Buch ausleihen.“

Sie griff sich ihre Schultasche und ihren halbfertigen Zaubertränkeaufsatz, um ohne ein weiteres Wort an Scorpius vorbei zur Tür zu gehen.

Kein Ton kam von ihm.

HA!
 

** ** *** ** **
 

Was zur Hölle?!

„Weasley!“

Die Fußschritte stoppten.

„Was?“

Kleine Range.

„Was glaubst du wird das?“

Den verknitterten Zettel in der Hand, drehte er sich zu ihrer kleinen Gestalt um, die ihn mit unschuldigen Augen ansah.

„Ich muss mir ein Buch ausleihen. Hab ich doch gesagt.“

„Wenn ich sage ich und kein anderer macht die Pläne, dann mache auch ich und niemand sonst die Pläne.“

Wütend versuchte er sie niederzustarren, doch sie schien vollkommen immun gegen seinen Blick zu sein. Ohne ihm auszuweichen sah sie ihm entgegen.

„Scorpius, du hast nie gesagt du machst die Pläne.“

Er hatte nicht….was?

„Was?“

Ein Seufzer hob ihre Brust und sie bemaß ihn mit einem Blick endloser Geduld.

„Ich wusste nicht, dass du die Pläne machen wolltest. Woher auch? Du hast in dieser Woche vielleicht 20 Worte mit mir gesprochen und 15 davon waren mein Nachname, also strenggenommen nicht mal Worte.“

Er reckte das Kinn und versuchte sie möglichst abfällig von oben herab zu betrachten. Es hätte einfach sein sollen, wo sie doch kleiner war als er.

Dennoch.

„Das ist vollkommener Blödsinn. Dann hätte ich etwa zweimal am Tag deinen Nachnamen sagen müssen. Ich weiß auch ohne ihn so oft aus zusprechen, dass er lächerlich wie Wiesel klingt.“

Sie zeigte wieder keine sonderlich auffällige Reaktion auf diese Beleidigung. Verdammt. Er verabscheute es zutiefst, wenn Menschen nicht so reagierten, wie er es von ihnen erwartete.

Alles was sie tat, war wie zur Bestätigung nicken.

„Zur Begrüßung und wenn ich gegangen bin, jedes Mal. Zweimal täglich. Und am Montag noch ein weiteres, drittes Mal, um irgendetwas sehr Unhöfliches direkt an mich zu richten. Mehr hast du nicht mit mir gesprochen.“

Scorpius verzog spöttisch den Mund, auch wenn er versucht war es nicht zu tun. Schließlich hatte sie, wie gesagt, Recht. Aber diese Situation war ihm unangenehm. Zur Hölle, SIE war ihm unangenehm. Und er würde im Boden versinken, sollte sie das bemerken.

„Das ist ja lächerlich. Wieso sollte ich nicht mit dir sprechen, Weasley?! Bilde dir in deiner mädchenhaften Weinerlichkeit nicht irgendwelche Künstlichkeiten ein!“

Eine ihrer rostbraunen Augenbrauen lüftete sich.

„Künstlichkeiten? Was für Künstlichkeiten sollte ich mir einbilden?!“

Er vollführte eine wedelnde Handbewegung an ihre Person gerichtet.

„Na das hier! Hör auf damit! Du beschwerst dich über etwas, das nicht stimmt, etwas, das du überdramatisierst und dir einbildest.“

Als sie schwieg und ihn ungläubig ansah, begann seichte Erleichterung Scorpius‘ Brust zu füllen. Gott sei Dank! Sollte sie herausfinden, dass er tatsächlich nicht mit ihr hatte sprechen wollen, dann würde sie mit ihrem brillanten Gehirn wohl auf allerlei Erklärungen kommen, die ihm und seiner Position in ihren Augen nicht gerade schmeicheln würden. Merlin, es war ihm jetzt ja schon peinlich genug.

Aber er konnte sich einfach nicht helfen. Immer wenn er versucht hatte dieses unangenehme Schweigen zu überwinden, irgendetwas zu sagen, irgendwie professionell mit der Situation umzugehen, waren ihm die Worte nicht über die Lippen gekommen. Alles, was er vorher in seinem Kopf zu sagen plante, konnte er einfach nicht aussprechen. Der Himmel allein wusste, wie viele Stunden er vor dem Einschlafen damit verbracht hatte, logische, clevere Lösungen für das Problem zu finden, in das er sich unwissend hinein katapultiert hatte. Er hatte im Kopf formuliert und formuliert, aber nie hatte er es sagen können. Immer hatte ihn dieses kleine, unordentliche Mädchen derart verunsichert, dass er stumm geblieben war.

Es war peinlich.

Einfach nur peinlich.

Er musste einen Ausweg finden und zwar schnell. Die erste Schulwoche war noch nicht ganz um und er war kurz davor der schlechteste Schulsprecher aller Zeiten zu werden. Das konnte er nicht zulassen. Es war an der Zeit, dass er sich zusammenriss und dieser….Sache die Stirn bot.

Er würde ihr sagen, wie lächerlich sie sich verhielt, dass ihre eigene Unsicherheit sie zu diesem Missverständnis hatte verleiten lassen. Dass er sie zwar nicht verstehen, aber wenigstens nachvollziehen konnte, was in ihr vorging, aber dass sie gefälligst klar kam. Dann würde er ihr einige einfache Aufgaben zuteilen, die sie gar nicht versauen konnte und die Geschichte wäre vom Tisch. Er hätte wieder die Oberhand. Er würde wieder über wichtige Dinge nachdenken können und die Fäden ziehen, an denen er die gesamten Sommerferien über getüftelt hatte.

Es war ganz einfach.

Komm schon, Scorpius. Sie ist ein Fisch, kein Hai. Was zu Hölle ist los mit dir, Malfoy? Willst du so ein Feigling sein wie dein Vater? Nein!

Niemals!

Das hatte er sich geschworen.

Und doch….

Es half nichts.

Er konnte es nicht.

Er öffnete den Mund.

Kein Ton.

Verdammt!!!

Fieberhaft suchte er nach einem Ausweg aus dieser prekären Situation. Diesem peinlichen Schweigen, das schon viel zu lange andauerte.

Doch es fiel ihm nichts ein.

Null.

Nada.

Verdammt…

Also stürzte er sich auf die einzige Möglichkeit, die er noch sah.

Sie mit Überheblichkeit und Arroganz in die Knie zu zwingen, war seine einzige Möglichkeit die Oberhand zu behalten, sie vielleicht so zu verärgern, dass sie sich umdrehen und verschwinden würde.

„Also keine Pläne mehr für dich, Weasley. Erspar dir selbst die Peinlichkeit! Bitte. Aber natürlich liegt auch bei mir die Schuld. Ich hätte wissen müssen, dass für dich nicht sofort klar war, welche Rolle du, trotz dieses schicken Ansteckers hier, nicht spielen wirst.“
 

Unglücklicherweise schien Rose sich überhaupt nicht angegriffen zu fühlen. Intelligenz kam oft einher mit anderen Betrachtungsweisen und leider, oh ja, leider auch mit einem leicht sonderlichen Sozialverhalten. Einfach, weil man über Bestimmtes mehr nachdachte und irgendwie recht oft zu dem Schluss kam, dass gesellschaftliche Konventionen unsinnig waren. Rose hatte all die soziokulturellen Belanglosigkeiten in deren Feld die Menschheit agierte und reagierte wahrscheinlich nie so ganz verstanden. Seit er sie kannte, war sie immer ein wenig anders gewesen. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, hatte dieser Fakt zu einem großen Teil dazu beigetragen, dass er sich in ihrer Nähe immer ein bisschen linkisch gefühlt hatte. Kein angenehmes Gefühl, weswegen er den Kontakt wohlweislich gemieden hatte. Ein schweres Stück, bedachte man seine nahe Freundschaft mit ihrem Lieblingscousin. Jedenfalls war es einfacher für ihn, den Grund dafür dort zu suchen und nicht etwa in der Tatsache, dass die ewigen Reden seines Vaters, was die Weasleys anbetraf, Früchte getragen hätte, während er mit den Potters eine geradezu skandalös gute Beziehung führte.

Rose betrachtete ihn mit wachsendem Interesse.

„Hast du etwa Schweiß auf der Oberlippe?“

Sie trat einen Schritt näher an ihn heran.

Er trat einen Schritt zurück.

„Bitte, Weasley. Ich sehe mich wahrlich nicht in der Position, dich über männliche sekundäre Geschlechtsmerkmale aufzuklären. Aber man nennt es Bart.“

„Unsinn, da sind kleine Perlen.“

Wieder machte Rose einen Schritt auf ihn zu.

Ihre Wimpern hatten die gleiche Farbe wie ihre Augenbrauen.

Scorpius widerstand dem Drang, mit dem Finger über die kleine, nun tatsächlich feuchte Hautregion unterhalb seiner Nase zu fahren.

„Mich wundert, dass du weißt was Perlen sind.“

Ihr Blick flog von seinem Mund in die Höhe zu seinen Augen.

Sommersprossen in der Farbe von Ahornsirup der Klasse B flockten ihr zart über Nase und Stirn. Und über die Wangen. Am Kinn hatte sie auch welche. Und am linken Ohrläppchen. Himmel, hatte sie eigentlich irgendwo auch normale Haut?

„Wieso sollte ich nicht wissen was Perlen sind?“

Es wäre lächerlich, wenn er noch einmal vor ihr zurückweichen würde, nicht wahr?

„Perlen sind ein typisches Mädchending, oder?“

Warum hatte er sie noch einmal daran gehindert, den Raum zu verlassen?

„Und du kennst dich mit typischen Mädchendingen aus? Mutig von dir, das zuzugeben.“ Ein kleines Lächeln lag in ihrer Stimme.

Richtig, er hatte klarstellen wollen, dass er die wichtigen Aufgaben übernehmen würde. Diese verfluchten Pläne; die waren wichtig. Und diesem unordentlichen, vergesslichen Mädchen konnte man so etwas nicht anvertrauen.

Genau!

Er war derjenige, der die Fäden in der Hand hatte, nicht dieses kleine….Ding.

Verdammte Axt. Wieso ließ er sich dann gerade auf so ungekonnte Weise in die Enge treiben? Konnte man das eigentlich so nennen, wenn die treibende Kraft das absolut unabsichtlich tat, sich dessen nicht einmal bewusst war?

Wohl kaum.

Umso beschämender für ihn.

Und umso irritierender.

„Scorpius?“

Ihm wurde bewusst, dass er sie anstarrte.

„Was?!“

Nicht mal seine Stimme klang mehr schroff genug in seinen Ohren. Irgendetwas lief hier ganz, ganz, ganz, ganz, ganz falsch. Sehr falsch. Eindeutig!

„Ist es dir unangenehm, mit mir zu sprechen?“

Ja! Weil du verdammt noch mal nie so reagierst, wie man es erwarten würde. Und weil du einfach viel zu klug für diese Welt bist.

Er versuchte sich an einem spöttischen Schnauben. Es klang wie eine altersschwache Dampflok.

„Deine Phantasie, Weasley…..“

„Ist nicht besonders ausgeprägt. Wieso glauben das alle?“

Ihm war schon des Öfteren aufgefallen, dass die Menschen einander meistens nicht direkt in die Augen sehen konnten. Zumindest nicht permanent.

Dass es allerdings so seltsam sein könnte, wenn ein Jemand genau das tat – ihm in die Augen sehen nämlich – das war eine neue Erfahrung. Bisher war immer er derjenige gewesen, der die Menschen mit direktem Blickkontakt irritiert und verwirrt hatte. Eventuell hatte er sie auf diese Weise auch einschüchtern können; was immer recht praktisch gewesen war.

„Kreative Menschen sind immer extrovertiert.“

Ihr Blick wurde ein weniger fokussierter.

„Willst du damit sagen, ich bin extrovertiert?“

Menschen standen selten gerade da, ohne die Arme zu verschränken, ohne sonst irgendwie mit ihnen zu spielen. Die Wenigstens fühlten sich wohl genug in ihrer Haut, um einfach nur dazustehen und nichts zu tun, wenn sie mit jemandem kommunizierten.

Als er Rose betrachtete, bemerkte er allerdings kurz, dass er sie noch nie die Arme hatte verschränken sehen, nur um über nichts anderes nachdenken zu müssen.

Scorpius versuchte sich an einem spöttisch klingenden, kleinen Schnauben, das ein Lachen darstellen sollte. Unterbewusst verfolgte er damit die Absicht ihr einzuimpfen, wie lächerlich die Frage gewesen war.

Sie schüttelte den Kopf, noch bevor er bestätigend antworten konnte.

„Ich bin nicht extrovertiert“, sagte sie ruhig, als ihr Kopf wieder still stand.

„Natürlich. Du bist vollkommen anders als alle anderen.“

Rose legte den Kopf ein wenig schief.

„Das ist nicht die Definition von extrovertiert.“

War es nicht?

„Es ist meine Definition davon.“

Einen Moment lang schwieg sie.

Sie wirkte ernst, als sie den Mund einige Augenblicke später wieder öffnete: „Was soll das hier eigentlich alles, Scorpius?“

So genau wollte er da gar nicht drüber nachdenken.

„Ich weiß nicht wovon du sprichst. Ich weiß nur, dass du meine Autorität untergräbst und das werde ich nicht zulassen.“

Jemand anderes wäre daraufhin wohl verärgert gewesen. Nicht jedoch Rose. Die sah ihn weiterhin einfach auf diese beunruhigend wissende Art an.

„Hab ich nicht“, widersprach sie ihm ruhig.

Konnte sie nicht wenigstens die Arme verschränken? Sie sollte sich ärgern, verdammt. Sich provozieren lassen. Dann würde sich das hier vielleicht wieder etwas normaler anfühlen. Wo blieb das berühmte Weasley’sche Temperament, über das er ganze Vorträge hatte hören müssen?

Er wedelte mit den Pergamentseiten in seiner Hand.

„Die Pläne, Weasley. Die Pläne mache ich. Also hast du dich nicht einzumischen!“

Ihre Augen flatterten kurz zu den benannten Plänen.

„Wieso ist dir das so wichtig?“, fragte sie scheinbar tatsächlich interessiert.

Gehetzt suchte er in seinem Kopf nach einer passenden Antwort. Aber Rose ließ ihm keine Zeit dazu.

„Geht es hier um irgendeinen Beweis, den du bringen musst? Irgendetwas so archaisches wie der alte Konflikt zwischen Gryffindor und Slytherin? Geht es hier um irgendeine alte Fehde, die unsere Väter im Teenageralter, fabriziert von ihren Vorfahren vererbt bekommen haben? Malfoy versus Weasley? Geht es hier um Blut? Der Fakt, dass du ein Reinblut bist und ich nicht? Oder geht es einfach nur darum, dass ich ein Mädchen bin? Bitte Scorpius, bitte widersprich mir, denn ich beginne an deiner Intelligenz zu zweifeln. Für ausschließlich alle Erklärungen, die dein Verhalten für mich gerade begründen könnten, würde ich deinen Kopf eigentlich für viel zu genial halten.“
 

** ** *** ** **
 

Rose beobachtete ihren blonden Gegenüber aufmerksam. Das hier wurde immer interessanter. Anfangs hatte sie es ihm einfach nur erleichtert wollen, die Kluft zu übertreten, die sich in der letzten Woche zwischen ihnen gebildet hatte.

Unerlässlich für eine Zusammenarbeit war schließlich, dass sie miteinander sprechen konnten. Sie mussten ja keine besten Freunde werden. Verlangte ja auch gar keine. Nur konnte das so nicht weitergehen.

Und sie hatte auch nicht vor einfach klein beizugeben.

Sie hatte Scorpius in den letzten Jahren beobachten können. Er besaß eine starke Persönlichkeit. Keinen, bei dem er auch nur die kleinste Essenz von Schwäche spüren konnte, würde er neben sich dulden.

Worum es ihm hierbei ging, wusste sie – oder glaubte es zumindest.

Dieses Jahr war nicht einfach nur sein Jahr des Schulabschluss‘. Hier ging es um mehr. Viel mehr.

Sie hatte ihn dabei beobachtet, wie er von der ersten Sekunde auf dieser Schule an versucht hatte, etwas gutzumachen, das in der Vergangenheit auf den Namen seiner Familie geladen worden war. Wahrscheinlich seit dem Tag seiner Geburt kämpfte Scorpius. Er kämpfte gegen all das, was die Menschen dachten, wenn sie das erste Mal seinen Namen hörten. Zu denken, die Menschen wären frei von vorschnellen Urteilen war naiv. So etwas lag einfach in der Natur des Homo sapiens sapiens. Einfache Psychologie war das. Nichts anderes.

Und das hier war seine Chance. Diese Schule war seine Chance. Und die hatte er von Anfang an beim Schopfe gepackt.

Seine größte Errungenschaft war, dass niemand mehr ihn einfach nur als Malfoysprössling abtat. Er hatte es geschafft, sich aus dem Schatten seines Familiennamens herauszuarbeiten und stattdessen einfach nur Scorpius zu sein.

Jetzt ging es darum, genau das für die Zukunft sicherzustellen.

Und dieser Scorpius würde nicht dulden, dass seine Zeit als Schulsprecher in irgendeiner anderen Weise als großartig in die Geschichte Hogwarts‘ einging. Und sie sah er höchstwahrscheinlich als Wagnis. Hindernis. Vielleicht sogar als Gefahr.

Wieso schätzten sie eigentlich alle als derart chaotisch ein? Es sollte sie eigentlich betrüben. Oder verletzen. Nur tat es das nicht. Rose fand es eher….interessant

Allerdings da war da noch mehr. Irgendetwas an der Art, auf die Scorpius sie musterte – oder eben nicht musterte, schließlich hatte er so seine Schwierigkeiten ihr in die Augen zu sehen – ließ eine winzige Alarmglocke in einem hinten angesiedelten Gehirnareal leise puckernd, aber dennoch sehr penetrant schrillen. Dass sie eine solche Vorrichtung besaß, war Rose bis dato nicht bekannt gewesen. Benanntes Gehirnareal hatte ebenfalls bis zu diesem Tage noch nie auf sich aufmerksam gemacht. Was das zu bedeuten hatte, würde sie wohl später noch einmal ganz neutral betrachten müssen.

Fakt war jedoch, dass der Scorpius, den sie in den vergangenen Jahren hatte aufwachsen sehen, gerade irgendwie verschwunden war. Vor ihr stand ein seltsam ähnlicher, aber völlig anderer Junge, pardon, Mann. Oder doch Junge, denn momentan mutete diese Bezeichnung eher an.

Eine kleine Berührungsangst hatte sie ja in sich ebenfalls festgestellt, als sie das erste Mal ihren neuen, gemeinsamen Studierraum betreten und auf die lange überfällige Begegnung gewartet hatte.

Sechs Jahre dicht nebeneinander und doch waren die jeweiligen Lebenswege nie kreuz gegangen. Zumindest nicht wirklich. Vielleicht ein klitzekleines bisschen, nicht der Rede wert jedenfalls, wenn man sporadische Diskussionen in diversen Unterrichtsstunden mit dazu zählen wollte. Und eigentlich würde sie das nicht so gerne.
 

Es war einfach seltsam.

Nach all den Jahren auf einmal so viele Aspekte des Lebens miteinander zu teilen. Sie hatte sich auch einigermaßen unangenehm berührt gefühlt, da war es doch nur natürlich in Betracht zu ziehen, es könne Scorpius ebenso gehen.

Und er hatte tatsächlich kaum mit ihr gesprochen.

Die erwarteten Treffen hatten nicht stattgefunden, es war nicht vereinbart worden, wie sie das kommende Jahr gemeinsam gestalten würden. Das erste offizielle Meeting mit den Vertrauensschülern stand an und nicht einmal dazu waren irgendwelche Absprachen getroffen worden.

Er wollte sie einfach ausschließen.

Und das war nicht seine Art. Scorpius war nicht ungerecht und er war schon gar kein Feigling. Wenn das Problem einzig und allein in ihren Qualitäten bestand, die wie er vielleicht glaubte, nicht ausreichend genug waren um dieses Amt neben ihm angemessen bekleiden zu können, nun, dann hätte er bereits am Montag den Mund aufgemacht. Und zwar weit. Sehr weit.

Er hätte ihr erklärt, wie sie sich zu verhalten hatte. Er hätte ihr einen komplett ausgearbeiteten Plan vorgelegt, der ihrer beiden Position für das kommende Jahr festlegte. Einer, in dem sie keineswegs schlecht wegkam. Einer, in dem für alles wirklich Wichtige er zuständig wäre und sie selbst die weniger schwerwiegenden Aufgaben übernahm. Einer, der den Schein der guten Korporation wahrte, wenn gleich Scorpius alle Zügel in der Hand hielt.

Das, hatte ihr Gehirn in den letzten Ferienwochen beschlossen, würde er tun, wenn er sie als seine Partnerin nicht ausreichend qualifiziert befand.

Und davon war Rose eigentlich überzeugt gewesen war.

Bis jetzt.

Sie einfach zu schneiden war allerdings…kindisch.

Kindisch und irgendwie feige. Vielleicht ein Part seines Charakters, aber keineswegs etwas, das Scorpius nicht ständig überwand. Schließlich war er ein Meister darin Schwierigkeiten zu überwinden.

Und die größte Schwierigkeit im Leben bestand immer im eigenen Charakter.

Scorpius hatte nie die typischen Anzeichen eines wirklichen Slytherincharakters gezeigt, von dem Rose seit Kindesbeinen an dunkle Geschichten unterrichtet worden war. Eigentlich schien dieser typische Slytherin, die Personifikation einer tückischen Schlange, gar nicht zu existieren. All die Slytherins, die in ihren sechs Schuljahren unter den stets gut beobachteten grün-silbernen Bannern gesessen hatten, waren, ebenso wie alle anderen, ganz normale Kinder von Magie gewesen. Vielleicht ein bisschen ehrgeiziger, vielleicht ein bisschen gerissener, vielleicht ein bisschen subtiler.

Wie sollten auch in jedem der durchschnittlich 70 Schüler pro Haus, charakterlich all die den Schulgründern angehangenen Attribute zu finden sein? Und das immer wiederkehrend? Nun, eventuell in immer sehr individueller Form und Ausprägung. Da ließ sich wohl gewiss eine Tendenz beobachten, aber wenn alle Schüler einfach in vier Charaktertypen einzuteilen waren, dann gäbe es wohl in der magischen Welt, zumindest in Großbritannien, äußerst wenig Vielfalt.

Da das angesichts der vielen bunt gemischten Zauberercharaktere nicht der Fall war, hatte Rose diese Geschichten sowieso nie für sonderlich wertvoll erachtet.

Mit einer derart intelligenten Mutter, lernte man schnell den Wert von Aussagen und Geschichten, an so kleinen Details wie einem zuckenden Mundwinkel oder einem schlecht unterdrücktem Schnauben fest zumachen. Fast immer, wenn Sprache von Hogwarts war, hatte es viele dieser verzogenen Lippen und eigenartiger kleiner Keucher von Seiten ihrer Mutter gegeben. Irgendwann im mittleren Grundschulalter war Rose dann zu dem Entschluss gekommen einfach abzuwarten, bis sie sich selbst ein Bild der Dinge würde machen können.

So ziemlich alles hatte den Grunzern ihrer Mutter und Rose‘ Entscheidung mit ihrer Meinung abzuwarten, Recht gegeben.

„Wahrscheinlich ist dein Maßstab von Genialität nicht sonderlich ernstzunehmen“, fand Scorpius auf einmal die Sprache wieder und holte ihren Fokus wieder zurück in ihren Gemeinschaftsraum.

Sie legte den Kopf noch ein wenig schiefer. Die Situation wurde immer bizarrer.

Rose rümpfte die Nase und tippte mit dem Zeigefinger an deren Spitze. Nur um zu bemerken, dass sie die Brille, die sie hatte hochschieben wollen, gar nicht trug.

Sie holte einmal tief Luft.

Zeit das hier zu beenden.

„Okay, Malfoy. Wir hatten beide unseren Spaß, aber ich würde vorschlagen, wir beenden das hier jetzt. Dann vergessen wir den schlechten Start, den wir hatten und lernen daraus. Wie wäre das?“

Sie bemerkte, dass er sie schon wieder anstarrte.

Das tat er recht häufig in letzter Zeit.

Manchmal schien er es gar nicht zu bemerken.

So wie auch jetzt, denn er reagierte nicht.

„Scorpius!“, versuchte sie ihn aus dem Gedankenloch zu holen.

Angefahrener zuckte leicht zusammen.

„Weiß nicht wovon du redest.“

Seine Stimme klang etwas rau.

Rose runzelte die Stirn.

Nach kurzer Überlegung streckte sie die Hand aus.

„Vergiss es einfach. Wir vergessen einfach. Du und ich vergessen einfach und dann starten wir neu.“

Bildete sie sich das nur ein, oder waren seine Augen gerade tatsächlich zur Tür geflattert?

Sie fuhr fort: „Es ist ganz einfach. Wir werden nicht über diese Woche reden. Aber sonst werden wir reden. Vielleicht nicht ständig, aber über die wichtigen Dinge werden wir reden. Zum Beispiel darüber, wer die Pläne macht. Oder wann Besprechungen stattfinden müssen. Über wichtige Nachrichten, die wir erhalten haben und über wichtige Korrespondenzen mit Schulrat und Medien. Einverstanden?“

Seine Miene nahm einen etwas ungläubigen Ausdruck an.

Wenn er wüsste, wie leicht es für sie zu lesen war, würde ihn das ohne Zweifel im Boden versinken lassen. Nicht ohne vorher wild Feuer gespuckt zu haben. Ihr war nicht entgangen, weswegen er so krampfhaft versuchte sie zu kränken. Er war wie ein verletztes Tier, das sich um jeden Preis verteidigte.

Nur wieso er sich so verhielt, das wusste Rose nicht.

Seine Zunge fand kurz den Weg nach draußen und befeuchtete seine Unterlippe.

Eine nervöse Geste, die Rose nur noch bekräftigte, die Hand weiter stur erhoben zu halten, auch, wenn er keine Anstalten machte sie zu ergreifen.

Eine Welle der Empathie durchrollte sie. Wovor er Angst hatte, konnte sich Rose, wohl nicht bis in aller Tiefer vorstellen – immerhin war sie in einer liebevollen, fürsorglichen Umgebung aufgewachsen, allerdings meinte sie zu wissen, wieso ihm das alles so wichtig war. Schulsprecher zu sein, gute Noten zu haben – die besten – vernünftig zu handeln, anerkannt zu sein, erfolgreich zu sein.

Sie spürte, wie es in ihm arbeitete. Wieder flatterten seine Augen kurz zur Tür.

Da verstand Rose.

Er kämpfte.

Er kämpfte gegen sich selbst.

Was ihn auch immer dazu bewogen hatte, so untypische zu handeln, wie in dieser Woche, es stand ihm im Weg.

Er wusste das.

Und er wollte es nicht.

Was auch immer es war, was ihm Angst machte – und darum ging es hier. Um Angst. Der blassweiße Kalkton, der unter seinem sonst so goldblonden Aussehen zum Vorschein gekommen war und die winzigen Perlen Schweiß auf Stirn und Oberlippe waren Zeugen. Was immer es auch war, er kämpfte dagegen.

Mut ist nicht die Stärke eines Slytherin.

Mit diesem Satz war sie aufgewachsen.

Doch die volle Bandbreite seiner Bedeutung traf sie nun mit einer Stärke, die sie fast flach haute.

Scorpius war entschlossen, dem nicht zu entsprechen. Er wollte nicht feige sein. Sonst wäre er ein anderer Mensch. Sonst wäre er nicht derjenige, der er war. Sonst hätte er schon vor einer Ewigkeit den Raum verlassen. Sonst würde er nicht hier vor ihr stehen und so offensichtlich gegen seinen eigenen Impuls zur Flucht ankämpfen.

Aber sie konnte ihm die Entscheidung nicht abnehmen. Nur leichter machen.

„Komm schon, Malfoy. Tu es einfach. Es wird nie jemand erfahren.“

Sein Blick ruckte nach oben, seine Augen trafen ihre.

Rose schluckte.

Himmel.

Sie hatte das Gefühl in das stürmische Innere einer völlig fremden Person zu blicken. Das emotionale Brodeln, das sich hinter diesen Augen verbarg…

Wieder schluckte sie.

Fast hatte sie das Gefühl bei etwas zuzusehen, das nicht für ihre Augen bestimmt war. Es war tragisch. Es war intim. Es war…so wirklich.

Er, der faszinierende, starke Scorpius Malfoy, diese vielversprechende Persönlichkeit der Zaubererwelt war gänzlich ohne die schillernde Schicht Perlmutt, die ihm sonst umgab, wie eine Schicht Panzerglas. Dick und undurchdringlich von außen, aber durchsichtig, damit niemand sah was es eigentlich war – eine Schutzmauer.

Und was sich dahinter verbarg war….Rose stockte der Atem.

Real. Atemberaubend. Schön.

Sie blinzelte.

Schön…

Scorpius Malfoy war schön?

Ihr Blick fiel auf die kleinen glitzernden Perlen über seine Oberlippe.

Eine Oberlippe, wie sie sinnlicher nicht sein konnte. Voll und weich, mit einer eindrucksvollen Kerbe genau in der Mitte.

Sie spürte wie ihre Hand anfing zu zittern.

Oh verdammt.

Oh Mist.

Oh…

Ein Ruck durchlief Scorpius und der Moment verging.

Ein Zögern lag in seinen Augen, als sich Rose seines Blicks wieder bewusst wurde.

Dennoch hob er den Arm und nahm ihre ausgestreckte Hand in seine.

Sie war kalt.

Was nicht verhindern konnte, dass ihr sehr, sehr warm wurde.

Oh je.

„Samstag zehn Uhr hier. Die Versammlung mit den Vertrauensschülern findet um zwölf statt. Dann können wir davor sprechen. Passt das?“

Seine Stimme klang gepresst. Immer noch etwas rau.

Wie ein Abklatsch der Tiefe seiner Persönlichkeit, die sie hinter seinen Augen hatte lauern sehen.

Wer war dieser Junge? Dieser Mann?

Rose bemerkte, dass er auf eine Antwort von ihr wartete. Wäre sie nicht so gänzlich verstört von ihrer eigenen Reaktion auf das Geschehen…auf ihn…gewesen, hätte sie wohl gelächelt.

Jetzt wollte sie nur noch weg.

Sie nickte.

Scorpius nickte ebenfalls.

Dankbar bemerkte sie, wie er sich abrupt abwandte und zu Tür ging.

Sie selbst war dazu nicht in der Lage. Sie blieb an genau demselben Flecken Steinboden stehen, an dem ihr die besorgniserregendste Erkenntnis ihres Lebens gekommen war.

Scorpius Malfoy war schön.

Die Tür klickte.

Er war fort.

Sie war allein.

Und Scorpius Malfoy war schön.
 


 


 

Hallo ihr Lieben, vielen dank für eure ermunterden Kommentare und die Favoriteneinträge, Abonnements ect. ;-). Ich finde es ja sehr interessant welche Zielgruppe diese Geschichte hier als Lesematerial wählt und dementsprechend zugehörig dann das Kommentierverhalten. Spannend! Eindeutig spannend. In diesen Internetportalen kann man Studien führen. Würde ich etwas derartiges studieren, würde ich das wohl als mein Facharbeitsthema wählen. Schade, dass ich schon aus der Schule raus bin....bzw. mir in der 11. Klasse nicht diese Idee kam.

Hm, vielleicht mach ich daraus eine kleine persönliche Studien.

Anyway, hier das neue Kapitel, ähm...mir fiel es so schwer zu schreiben, ich weiß auch nicht. Deswegen hat es so ewig gedauert. Und jetzt bin ich so aufgeregt, dass ich es uploade ohne den lebensrettenden Blick meiner Betagöttin. Die Version ist deswegen nur von mir überarbeiten, kay, Folks? Dementsprechende Beschwerden nehme ich zwar entgegen, aber...naja:-) ihr wisst jedenfalls Bescheid.

Rose und Scorpius entwickeln sich unter meinen Finger einfach zu derart vielschichtigen Charaktere, dass es mir sehr schwer fällt, Dialoge und charakterliche Interaktion ins Rollen zu bringen, bzw. sie irgendwie entsprechend anzupassen. Ich habe einfach so viel im Kopf über sie, dass ich mir immer selbst auf die Händchen klopfen muss, um nicht nur zu palaver und zu palavern...ich hab dennohc das Gefühl es ist wieder nicht sonderlich schwungvoll geworden und wieder etwas langweilig. Nicht für mich, ich konnte Dinge loswerden, die mir sehr wichtig waren und hab die Beiden nun endlich in der Situation, in der ich si von anfang an haben wollte. Aber wie gesagt, viel ist wieder nicht geschehen. Was meint ihr? Wie kommt ihr mit dem Kapitel klar? Könnt ihr den Gedankengängen der Charaktere folgen? Entwickeln sich die Beiden zu Maries der gehobenen Klasse? =)

Ich bin sehr gespannt...denn auf Teufel komm raus, ich kann mit den Beiden bisher einfach nicht anders umgehen. Ich bin positiv, dass es sich ändern wird, ich habe so viele Ideen mit sehr viel Action, aber...das hier wird wohl keine oberflächliche scorpius/rose- bekriegen-sich Story. Ich glaub ich hab den Beiden dafür zu viel emotionale Intelligenz in die Schuhe gelegt. Was mach ich jetzt? =) Das Zusammenarbeiten wird wohl trotzdem sehr schwierig...aber wahrscheinlich wegen anderen Dingen als kindischen Streichen.

Oooh und ich rede und rede. Verzeihung.

Danke fürs lesen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Emmett-the-Cullen
2014-04-13T19:54:29+00:00 13.04.2014 21:54
ich finds unglaublich, wie du deine charas immer mehr ausarbeitest. da denkt man, man hat sie so in etwa begriffen und dann ZACK! kommst du mit dem nächsten kap und man kann wieder von vorn anfangen, sich zu sortieren.

ein sehr schönes kap. ich frage mich nur, wo rose ihre geduld herhat. ICH hab nämlich meinen PC angeschrieben, als scorp so unglaublich ... "charmant" war... ich hätte wohl eher so reagiert, wie er es erwartet hat...

und ich finde es unglaublich, wie gut rose in ihm lesen kann!! ach ja, und ich bin gespannt, wann sie ihre glocke neutral betrachten will^^
Von:  Ryucama
2013-02-26T00:45:05+00:00 26.02.2013 01:45
Sehr interessantes Kapitel, um es mit deinen eigenen Worten zu sagen. Ich habe es wirklich genossen, dieses Duell zwischen den Beiden zu lesen! Zwar wirkte Rose in im letzten Teil fast etwas passiv, was die Handlung anging, aber da sie sehr mit ihren inneren Erkenntnissen beschäftigt war, war es letzten Endes auch mehr als okay. :) Scorpius' Nervosität fand ich allerdings ziemlich eindrucksvoll dargestellt - nicht zuletzt, weil du ihn hauptsächlich durch die Augen seines Gegenübers betrachtet hast. Ich bin wirklich gespannt, wie es weitergeht!

Es finden sich noch einige Tippfehler im Kapitel, aber nicht so schlimme, als dass der Lesespaß beeinträchtigt würde. Lies doch bei Gelegenheit nochmal drüber und bessere sie aus, das wäre cool.
Von:  Taze92
2012-06-19T12:54:38+00:00 19.06.2012 14:54
also ich fands es gelungen, ja du hast ein zwei fehler drin was vermutlich durch herauslöschen und neu schreiben entstanden ist, aqber das findet dein betaleser bestimmt noch^^
ich finds toll wie sich die beiden entwickeln =))
und auch das Rose so planlos ist was diese kleine alarmglocke angeht XD
süüß^^
haach, du solltest bald weiter schreiben^^

Lg, Taze

Von:  Aylatha
2012-06-16T19:15:32+00:00 16.06.2012 21:15
Beta-Leser hin oder her, mir gefällt das Kapitel echt gut =) weiter so!
Von:  blechdosenfee
2012-06-16T18:11:55+00:00 16.06.2012 20:11
Hallo.

Ich hab mir eben deine komplette Story durchgelesen und sie klingt wirklich vielversprechend und interessant. Weswegen ich sie weiter verfolgen werden. (Da ich mich bei anderen Geschichten, in denen es um die Nachfolgegeneration von Harry Potter geht, mit den neuen Namen und Persönlichkeiten schwer tue, war ich sehr überrascht, wie einfach der Einstieg bei dir in das Geschehen war.) -
Ich mag es, wenn einem nicht gleich alles auf dem Teller präsentiert wird, sondern die Charaktere Zeit haben, sich zu entfalten.

Bisher habe ich die Geschichte nur als Ganzes gelesen und kann daher keine einzelne Kapitelbewertung abgeben;
da mir aber das letzte Kapitel noch besonders gut in Erinnerung geblieben ist, wie auch einige Zwischenpassagen, kann ich dir ein großes Lob zu der Darstellung von Scorpius beim Gespräch mit Rose aussprechen. Ich finde es sehr interessant, wie du beide beschreibst. Rose, wie sie sein Verhalten analysiert und dadurch erkennt, worauf er hinaus will - und Scorpius beim kläglich gescheiderten Versuch, gerade durch seine Gestiken und verbalen Ausdrücke, bei ihr eine negative Reaktion hervorzurufen.
Eine andere Situation an der ich meinen Spaß hatte, war die Einführung in das wohl mehr oder weniger geordnete Leben der Familie Weasley. Herrlich! - Ich kann gar nicht schreiben, was ich alles so toll fand; ob es nun die Auseinandersetzung zwischen den Geschwistern war, Roses Sichtweise zum Verhalten ihres Vaters gegenüber der Mutte, oder die so harmonisch wirkende Vater-Tochter-Beziehung, bei der ich dachte: Ja! So sollte es manchmal sein.
Es gibt dann noch eine dritte Passage, die mir gut im Gedächtnis geblieben ist. - (Nicht, dass die Anderen das nicht auch gewesen wären aber ich gebe hier mal mein Kommentar nur zu denen ab, die mir wirklich, wirklich richtig gut im Gedächtnis festhängen.) - Es ist die Szene, eher eine Rückblendung mit Gegenwartsdarstellung, in der sich Albus und Scorpius das erste Mal kennengelernt haben. Ich fand es toll wahnsinnig genial, wie Albus es geschafft hat, diese Situation aufzulockern und dann in der Gegenwart so mit seinem besten Freund umzuspringen. ("Ich habe viele Cousinen" - nicht direkt entnommen)

Mein Fazit: mir gefällt was du schreibst - insbesondere auch, wie du schreibst.
Und ich muss dir wirklich zustimmen (bei dem was du in deiner Beschreibung stehen hast - Thema: Xanderle), es gibt Menschen, die haben in ihren Gesichten diesen gewissen Stil, wo ich gar nicht mehr aufhören kann zu lesen und enttäuscht die Geschichte schließe, weil ich am Ende angekommen bin oder es vorerst keine neuen Kapitel gibt. Deswegen freue ich mich, wenn ein neues Kapitel hochgeladen wird.
(P.S. auch ich liebe den Schreibstil von Xanderle, auch wenn ich regelmäßig vergesse Kommentar zu hinterlassen.)

Gruß, Kita
Von: abgemeldet
2012-06-16T11:08:32+00:00 16.06.2012 13:08
FBI? hahahahaha

lustiger Kapitel...titel.

Ähm, tja, also..das hier unterscheidet sich sehr von anderen Stories. Du gehst sehr tief. Aber mir gefällt das! =)
Und...es geht ja schon los, was? Scorpius ist also schön, ha? =) hihihi
Ich bin so kindisch
Von:  Aki23
2012-06-16T09:08:27+00:00 16.06.2012 11:08
wirklich schönes Kapitel!!!
mach weiter so!!!
ich freue mich schon sehr auf das nächste Kapitel und bin gespannt wie es weiter geht!!!
LG


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