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Schicksalshafte Wege

Wenn Zwei Wege sich trennen und wieder zueinander finden
von

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Kapitel 5

Hallöchen,

nach einiger Zeit melde ich mich mal wieder zu Wort. Habe gar nicht gemerkt, dass es nun schon ueber ein Jahr her ist, dass ich ein Kapitel hoch geladen habe...

Aber mit stolz präsentiere ich das neue Kapitel. Mein Schreibstil hat sich wohl etwas verändert, aber ich hoffe darueber kann man hinwegsehen. Viel spass beim lesen :)

 

Liebe Gruesse, Ela

 

 

Nach einiger Zeit des Schweigens setzte Tsunade zum Gespräch an. „Nun sag mir, warum bist du einfach weggelaufen, als wir endlich wieder hier waren?“ Jani seufzte resignierend. „Ich bin nicht weggelaufen. Ich hatte mich sogar Ansatzweise gefreut wieder hier zu sein. Ich weiß auch nicht wirklich wie viel Zeit vergangen ist, aber es kommt mir wie eine Ewigkeit vor.

Da war Itachi, als ich beim Anwesen angekommen bin. An alles erinnere ich mich nicht, doch ich weiß, dass er mich entführt hat, wenn man das so nennen kann. Aufgewacht bin ich in einem kleinen Haus mitten im Wald. Ein paar Tage bin ich umher gewandert und dann auf Sasuke gestoßen. Bei ihm waren noch 3 andere, die anscheinend zu seinem Team gehören. Da ist einmal Juugo, dann Suigetsu und Karin, das ist wohl die schlimmste von allen. Zuerst war ich unbemerkt zwischen ihnen in meiner Katzenform. Doch irgendwann war dann ein Moment da in dem ich ausgerastet bin und mich Sasuke gezeigt habe. Viel geredet haben wir nicht, doch anscheinend ist er nicht ganz in die Dunkelheit geflüchtet, zumindest denke ich das. Mit Juugo kam ich gut klar, daher schmerzt es mich ein wenig ihn einfach dagelassen zu haben…“ Tsunade hörte gebannt zu, gegen Ende sah sie nachdenklich aus dem Fenster. „Warum bist du gegangen?“ fragte sie schlussendlich. „Weil Sasuke mich weg geschickt hat. Erst wollte er nicht, dass ich gehe und dann, als wir in einem Dorf hinter einem Wasserfall angekommen waren, entschied er sich anscheinend anders. Also bin ich weggelaufen. Und meine Beine brachten mich wieder hier her zurück.“ Nun drehte sich Tsunade wieder zu Jani um und sah ihr in die Augen. „Du warst über einem Monat spurlos verschwunden und das soll ich nun den Leuten sagen? Was denkst du dir?“ warf sie Jani anklagend vor. „Was hätte ich denn machen sollen? Weiterhin verschwunden bleiben?!“ Nun war Jani sauer. Anscheinend hatte man sie ja doch nicht vermisst. „Nein, so war das nicht gemeint. Nur was soll ich den anderen sagen. So was ist streng geheim. Niemand sollte so etwas wissen, erst recht nicht Sakura oder Naruto. Gut… wir handhaben alles wie sonst. Du sollst dir selber was ausdenken, was du den anderen sagst. Morgen schicke ich dich auch wieder auf Missionen. Du darfst gehen.“ Mit diesen Worten drehte sich Tsunade wieder zu Ihrem Schreibtisch und fing an etwas auf zu schreiben. Seufzend ging Jani ans Fenster und sprang raus, ohne sich umzublicken. Was sollte sie den anderen denn bitte sagen? Hey, ich war einfach mal weg und das für über einen Monat? Lächerlich… Gedankenverloren spazierte sie durch Konoha. Alles war so wie immer. Belebt, fröhlich, als wäre nie irgendetwas passiert. Letztendlich ging sie wieder zum Uchiha-Anwesen um ein Bad zu nehmen, das hatte sie dringend nötig. Angekommen kramte sie neue Anziehsachen aus Ihrem Rucksack. Als sie sie rausnahm, entdeckte sie den Zettel dabei nicht, der rausfiel. Verträumt ging sie ins Bad, es war sehr geräumig und mit weißen Fließen ausgelegt, die ein blaues Rankenmuster verzierten. Sie ging zum Spiegel, der weitaus größer war, als er hätte sein müssen und besah ihr Gesicht. Eisblaue Augen starrten sie an, die damals weitaus fröhlicher wirkten. Ihre schwarzen Haare hingen wirr runter und die Violette Strähne stach nur sehr schwach hervor. Damals hatte sie sich schön gefühlt, doch jetzt machte der Anblick sie nur traurig. Langsam ging sie zur Badewanne. Früher hatten sie zu dritt darin gesessen und hatten trotzdem noch genug Platz. Bei dem Gedanken musste sie lächeln. Vorsichtig ließ sie ein Bein ins Wasser um zu spüren, ob das Wasser warm genug war. Als sie schließlich ganz drin saß, konnte sie sich dennoch nicht entspannen. Es fehlte einfach was. Vielleicht hätte sie sich doch eine eigene Wohnung suchen sollen. Ihren Gedanken nachhängend merkte sie erst relativ spät, dass ihre Haut schon aufgeweicht war. Sie stieg aus der Badewanne und trocknete sich ab. Mit einem Schwarzen Top und einem gleichfarbigen Minirock an ging sie schließlich ins Wohnzimmer. Dort suchte sie ein Haarband, was sie schließlich auch in dem Bücherregal fand. Sie hatten wirklich nix angerührt hier… Alles liegt noch so wie ich es in Erinnerung habe. Mit dem Haarband von Sasukes und Itachis Mutter band sie sich die Haare zu einem Hoch Zopf, der Pony hing ihr wie immer schräg im Gesicht. Als es an der Tür klopfte erschrak sie. Wer könnte das denn jetzt sein? Es weiß doch kaum einer das ich wieder da bin. Langsam ging sie zur Tür und nahm dann ein bekanntes Chakra wahr. „Hallo Kakashi.“ Sagte sie, als sie die Tür öffnete und in ein vertrautes Gesicht sah. „Aloha. Ich wollte nur vorbei schauen, ob alles ok ist. Immerhin hat dich Tsunade ja gut gekränkt.“ Sagte er fröhlich. „Woher weißt du das denn? Sag mir nicht du hast uns belauscht!“ Als Antwort bekam sie nur ein kichern seinerseits. „Nach deinem Outfit zu urteilen wolltest du heute nicht mehr raus?“ Sie schüttelte den Kopf. „Schade, ich hätte dich gerne zum Essen eingeladen. Mit Naruto und Sakura, damit du die Kleine auch mal kennen lernst.“ Er zog eine Schnute und so konnte sie ihm nix abschlagen. „Gut, komm rein, ich ziehe mich dann fix um…“  Ich bin viel zu nett… Dachte Jani sich, als sie wieder in Itachis Zimmer ging um sich, mal wieder, umzuziehen. Das Top wurde durch ein schwarzes Shirt getauscht und unter den Rock schnell eine Strumpfhose angezogen. Als sie aus dem Zimmer raus ging warf sie sich noch eine Jacke über. „Gut, gehen wir.“ Sagte sie, als sie wieder im Wohnzimmer ankam. „Und deine Schuhe?“ Kakashi guckte sie fragend an. „Stehen draußen.“ Damit ging sie vor und zog sich hinter der Haustür Stiefel an. „Komplett in Schwarz gefällst du mir einfach nicht, auch wenn es dir steht.“ Bemerkte Kakashi nebenbei. „Es muss ja auch mir gefallen und nicht dir.“ Antwortete Jani pampig. Schweigend führte Kakashi sie durch Konoha um Naruto und danach Sakura abzuholen. „Oi, Jani!“ rief Naruto, als er freudig auf die beiden zu rannte. „Du kannst doch nicht einfach so wieder aus Konoha abhauen! Wo warst du denn?“ „Erzähle ich dir später.“ Antwortete sie lächelnd. Naruto lief daraufhin murrend voraus. Er wird sich wohl nie ändern. Ob mit 12, oder jetzt mit fast 16. Sturkopf bleibt Sturkopf. Abwartend blieb sie vor einem Haus stehen, an dessen Tür Naruto wild drauf klopfte. „Ist ja gut! Ich höre dich und bin auch schon fertig!“ rief jemand von Innen. Oh man, die klingt schon fast genauso wie diese Karin… Ein Mädchen mit rosa Haaren kam schließlich raus und sah Jani an. Mit einem Lächeln auf den Lippen stellte sie sich vor. „Hallo, mein Name ist Sakura Haruno, freut mich dich kennen zu lernen.“ Freundschaftlich bot sie Ihre Hand an. Jani ergriff sie. „Mein Name ist Jani Yuki, freut mich ebenfalls.“ Damit war die Vorstellungsrunde beendet und Kakashi ergriff wieder die Führung in Richtung Restaurant. Jani fiel zurück, sie fühlte sich nicht unbedingt wohl. Sie kam sich so fremd vor in dieser Runde. Sakura bemerkte, dass Jani immer weiter zurück fiel und verlangsamte ihre Schritte um mit ihr auf einer Höhe zu sein. „Erzähl mal was von dir. Ich weiß bisher nur, dass du auch mal eine Schülerin von Kakashi warst und dann, genauso wie ich Tsunade unterstandst.“ Sie lächelte. „Da gibt es nicht viel zu erzählen… Ich war Itachis verlobte, Sasukes gefühlte große Schwester und Tochter von niemandem. Mein Clan wurde vom Fuchsdämon ausgelöscht, aus irgendeinem Grund überlebte ich es und wohnte fortan an bei den Uchihas. War Kakashis Schülerin und bin mit 11 Jahren zu Tsunade gegangen. Diese lehrte mich dasselbe wie dich. Und nun bin ich wieder hier. Das ist auch schon alles.“ Erzählte Jani stumpf, wie eine einstudierte Geschichte. Geknickt über dieses kurze Gespräch ging Sakura wieder zu Naruto. „Du hättest nicht so abweisend sein müssen.“ Machte Kakashi Jani aufmerksam. „Warum abweisend? Sie wollte etwas über mich wissen, jetzt weiß sie alles. Nur in Kurzform halt.“ Kakashi seufzte. So hatte er sich den Abend nicht vorgestellt. Hoffentlich wurde es nicht noch schlimmer.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen sie im Restaurant an. Sie hatten einen Platz am Fenster und Jani starrte unentwegt nach draußen, als würde sie etwas beobachten. „Oi, Jani. Willst du nicht auch was bestellen?“ fragte Naruto sie, als er sein Orangensaft ansetzte. „Mhm..., für mich bitte Sake und das Karē Raisu.“ Sagte sie zur Bedienung die noch bei ihrem Tisch stand. Diese nickte und nahm noch die anderen Bestellungen auf. Als die Dame ging waren Sakura und Naruto wieder in ein Gespräch vertieft und Kakashi sah Jani nachdenklich an. Als sie dies bemerkte wurde sie ein wenig rot um die Nase. „W-Was ist denn Kakashi?“ „Ich mache mir Sorgen. Du siehst immer in dem Himmel, als würdest du dort etwas erwarten. Hast du Verfolgungswahn?“ sprach er direkt aus. Jani war Baff. Verfolgungswahn? Sie? „Echt lieb, dass du dir Sorgen machst, aber das passiert sicherlich nicht. Ich hänge nur meinen Gedanken nach.“ Kakashi gab sich mit der Antwort erst mal zufrieden, da die Getränke und das Essen serviert wurden. Wirklich Hunger hatte sie nicht, eher stach sie in ihrem Essen  nur rum. Nippte immer mal wieder am Sake und wartete darauf, dass ein ihr bekannter Rabe erschien. Doch am Himmelsfirmament tat sich nix. Nach einer weiteren halben Stunde erhob sie sich und entschuldige sich, dass es ihr nicht so gut ginge und nach Hause gehen würde. Als sie aus der Tür trat sah ihr Kakashi prüfend nach, doch widmete sich wieder schnell seinen Schülern, damit sie nix davon mitkriegen würden.

In der Nacht war die Stadt so anders. Leer und ruhig. Ein angenehmer Wind kam auf und streichelte ihre Haut. Langsam ging sie durch die Straßen und sah vereinzelte Lichter in den Häusern. Dann als sie zum Hokage Gebäude sah, nahm sie ihn wahr. Sie lächelte. Sie hatte Recht, dass er sie nicht aus den Augen lassen würde. Im vorbeigehen beobachtete sie den Raben und behielt das Lächeln auf den Lippen. Insgeheim hoffte sie, er würde sie nie wieder alleine lassen. Doch sie war sich sicher, dass dies nicht eintreffen wird.



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