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Schicksalshafte Wege

Wenn Zwei Wege sich trennen und wieder zueinander finden
von

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Ankunft zu Hause?

Guten Abend meine lieben Leser :)

Nach einem weiteren Monat (Hey, immerhin halte ich den Rythmus ein^^) erscheint nun endlich ein neues, aber leider ziemlich kurzes Kapitel. Zufrieden bin ich nur halb mit dem Ergebnis, aber nunja, das entscheidet ja doch schlussendlich ihr.
 

Viel spass beim lesen!

Ela
 

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Nachdenklich sah sich Jani um. Alles sah so ungewohnt aus. Zu viel Eisen. Es schien, als wäre die Stadt in Eisen eingehüllt und nur Kälte würde herrschen. Mit bedrückter Miene sah sie Sasuke an. Doch dieser ignorierte sie nur. Sie ballte die Fäuste und sah bedrückt weg. „Jani?” kam es von rechts und sie sah in Juugos besorgtes Gesicht. Sie biss sich auf die Unterlippe und sah weg. Sie hasste es zu gesehen zu werden. Wenn sie seelisch leidet und nichts dagegen tun kann. Zumindest jetzt nicht...

Nach einiger Zeit des Laufens hielt Sasuke schließlich. „Hier ist unsere Unterkunft für 3 Tage. Bis wir wieder aufbrechen seid ihr entlassen, macht was ihr wollt.” sagte er und machte eine wegwerfende Handbewegung. Ja, super. Und was mache ich nun? Soll ich ihm hinterherlaufen, wie ein Hündchen oder wie? Wie aufs Stichwort drehte er sich zu ihr um. „Das gilt auch für dich. Wenn du willst, dann geh. Du wolltest ja eh nicht bleiben.” Wie bitte?! Erst bettelt er förmlich darum, dass ich da bleibe und nun das?! Der will mich doch bis Grund auf verarschen. Erzürnt sah ich ihn an. „Und das fällt dir jetzt erst ein, ja? Gut, dann nehme ich dein flehen letzte Nacht einfach als Fake auf. Tschüss.” Sie drehte sich um, sah noch einmal zu Juugo und ging dann ohne ein weiteres Wort wieder hinaus aus dem Dorf. Verletzt sah Sasuke weg. Wenn sie doch nur wüsste... Aber sie soll ruhig gehen. Das hier geht sie einfach nichts an. Nicht mehr... Ohne ein weiteres Wort für seine Kameraden übrig zu haben, setzte er seinen Weg fort. Auf einem Dach gegenüber von ihm, saß ein Rabe mit Rubinroten Augen. Mit wissendem Blick sah er ihn an. In dem Moment kam ein zweiter Rabe angeflogen mit Augen wie das Eis. Er setzte sich neben ihn und sah verachtend runter. „Warum bist du immer noch hier? Ich habe wohl mit gekriegt, das du uns den ganzen Weg hierher gefolgt bist... Itachi.” Traurig sah er in die Eisblauen Augen. „Vor dir kann man sich auch nicht verstecken... Wirst du nochmal zu ihm zurückgehen?” fragte er vorsichtig. „Nein! Jetzt ist er dran... Ich werde in seiner Nähe bleiben... Für dich! Aber er muss nach mir rufen. Eher werde ich nicht wieder auftauchen.” Ein Nicken Seitens Itachi kam und sie blickten wieder runter zu den 3 verbliebenden Kameraden. Janis Blick blieb an Juugo haften. Ob er dass Gespräch zwischen ihr und Itachi mit angehört hatte? Oder ging das bei dieser Entfernung nicht mehr? Sie legte ihren Kopf schief. Diese Rabengestalt gefiel ihr perdu nicht. So verwandelte sie sich wieder zurück in ihre Menschengestalt und setzte sich auf den Rand des Hauses. In Gedanken fing sie an, eine Passage eines Liedes mitzusingen, dass ihr immer wieder in den Kopf ging, wenn sie Sasuke sah... „Und sie sagen: gib ihn auf,

da kommt er niemals wieder raus. Denn wenn ein Stern vom Himmel fällt, dann zerbricht eine ganze Welt. Doch ich glaub ihnen kein Wort davon. Keiner ist jemals ganz verloren. Wer von weit oben so tief fallen kann, der fängt sich - irgendwann... “ Gegen Ende wurde sie immer leiser und Tränen sammelten sich in ihren Augen. Sie zwang sich innerlich zur Ruhe. Sie wollte doch nicht weinen. Das hatte sie vor Jahren aufgegeben. Es half ja doch nichts. Leise seufzte sie und stand auf. Nach einer Weile des überlegens kramte sie in ihrer Tasche und holte eine kleine Schriftrolle hervor. Mit einem Satz sprang sie vom Haus und landete direkt vor Juugo. Dieser sah sie nur verwirrt an. Wortlos drückte sie ihm die Schriftrolle in die Hand. Er sah die Rolle an und versuchte einen Sinn darin zu erkennen, doch als er sie gerade danach fragen wollte, war sie schon wieder verschwunden. Verwundert blickte er umher. Doch schließlich stecke er sie einfach nur ein.

Mit leerem Kopf rannte sie. Rannte den ganzen Weg zurück. Zurück zu ihrer Heimat... Nach einer Gefühlten Ewigkeit stand sie vor dem Tor Konohas. Außer Atem sah sie einfach nur hinein. Konnte sich nicht bewegen. Mit leerem Blick sah sie ins innere Konohas und wusste nicht was sie hier überhaupt wollte. Was erhoffte sie sich von ihrem Besuch hier? Sie ging in die Knie. Wusste nicht mehr weiter. Warum war sie überhaupt hierher gerannt? Hier ist doch niemand mehr, der zu ihr steht. Das war einmal. Aber das liegt lange Zeit zurück. Langsam floss eine warme Flüssigkeit von ihrer Hand runter. Verwundert sah sie runter. Sie hatte ihre Hand zu einer Faust geballt und wohl zu doll zu gedrückt. Sie besah sich der Wunde. Sie war nicht tief, aber der ziehende Schmerz reichte um sie wieder in die Wirklichkeit zurück zu holen. Sie leckte sich das Blut ab und stand wieder auf. Mit entschlossener Miene schritt sie auf Tor zu. Komisch... Keine Wachen... Skeptisch ging sie weiter und sah sich um. Das Dorf war allerdings weiter belebt. Also schienen nur ein paar Shinobi weg zu sein. Kopfkratzend ging sie weiter die Passage durch das Dorfinnere entlang, bis sie schließlich vor Ichiraku stand. Mit einem verständnisvollem grummeln ihres Magens entschied sie sich doch lieber kurz halt zu machen. Sie setze sich hin und wurde auch schon freundlich von dem Inhaber begrüßt. „Guten Tag kleine Lady. Was darf ich dir bringen?” fragte ein älterer Herr lächelnd. „Für mich ein Curry-Ramen bitte.” sagte Jani daraufhin. Teuchi hatte sie wohl nicht wieder erkannt... Nunja, besser für sie. Nach einiger Zeit stellte Ayame, die Tochter Teuchis, ihr Ramen vor sie hin. Skeptisch besah sie sich Jani. „Jani?... “ fragte sie leise. Ein zucken durchfuhr ihren Körper und sie sah getroffen hoch. Sie erinnert sich also doch. War das nun gut oder schlecht? „Du bist es also doch!” sagte sie und ihre Augen begangen zu funkeln. Sie eilte um das Pult herum und nahm sie in den Arm. Schockiert saß Jani einfach nur da. Wusste nicht damit umzugehen. Wie sollte sie denn auch... „Bitte... kannst du mich loslassen? So krieg ich bald keine Luft mehr... “ sagte Jani dann schließlich drückend. „Oh, tut mir leid!” Mit errötenden Wangen stand Ayame vor ihr und richtete ihren Rock. Sie hatte sich nicht verändert vom Charakter her... Ein leichtes Lächeln umspielte Janis Gesicht. „Ayame! Wo bleibst du? Hier sind noch andere Gäste.” Noch röter zuckte Ayame zusammen. „H... Hai!” rief sie und lief wieder rein. Kopfschüttelnd lächelte Jani in sich hinein und begann ihr Ramen zu verzehren. „So... du bist also wieder da... “ sagte eine ruhige Stimme neben ihr. Sie zuckte zusammen und sah neben sich. Kakashi! Mit offenem Mund starrte sie ihn an. Dieser legte den Kopf nur schief. „Tut mir Leid, habe ich etwas falsches gesagt?” Jani räusperte sich und atmete tief ein. „Nein, es ist alles OK... “ sagte sie und sah bedrückt auf ihr Ramen. Jetzt ist ihr der Hunger doch vergangen.

„Sag, was tust du hier?” fragte Kakashi und sah Jani mit einem Hauch von argwöhn an. „Ehrlich gesagt... Ich weiß es nicht genau.” Grinsend sah sie Kakashi an und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Sie gingen nun schon knappe 30 Minuten diesen Weg entlang zum Wald und das sollte das erste Gespräch sein? Jani schüttelte den Kopf. Es war doch zum Mäuse melken... Da trifft man seinen alten Sensei mal wieder und kriegt dann kein Wort heraus. „Du machst dir zu viele Gedanken Jani-Chan.” Verwundert sah sie Kakashi an. War sie für ihn immer noch so leicht zu durchschauen wie damals? Als Antwort kam nur ein Lächeln seinerseits. „Weißt du, auch wenn so viel Zeit vergangen ist und auch viel passiert ist. So bist und bleibst du meine beste Freundin und ich verurteile dich für nichts, solange du zu deiner Sache stehst und das hast du immer getan. Damals, wie auch heute. Und für deinen weiteren Weg... Schlage ich vor, du gehst zu deiner alten Meisterin zurück. Sie wird sich sicherlich auch freuen dich wieder zu sehen, in friedlichen Absichten.” sagte er abschließend und wuschelte Jani durchs Haar. Unsicher sah Jani ihn an. Er hat wohl recht... Was soll ich denn auch sonst tun, wenn nicht das? Tsunade weiß immer weiter... Das hat sich sicher nicht verändert. Unschlüssig darüber, was sie nun tun sollte, nahm Kakashi sie in den Arm und verschwand dann in einer Rauchwolke. Er lässt mich alleine... Vielleicht ein Zeichen seinerseits, dass ich jetzt zu Tsunade gehen sollte. Sie atmete tief ein und drehte sich um. Hoch über den anderen Gebäuden der Stadt erhob sich das Hokage Anwesen. Gut, dann los! Sie ballte die Fäuste und setzte zum Sprint an. Nachdem sie mehrere kleine Gassen passiert hat, sprang sie mit einem Satz auf ein Dach. Von da aus sprang sie 2-3 Dächer weiter, bis sie auf das Dach des Anwesen von Tsunade landete. Als sie aufkam ging sie in die Knie um sich abzufedern und nicht hinzufallen. Als sie aufblickte sah sie direkt in Tsunades Beigefarbene Augen. „Tsunade... “ wisperte sie. Ein Lächeln umspielte Tsunades Lippen. „So... Du bist also endlich wieder da. Jani stand langsam auf und stand nun Angesicht zu Angesicht Tsunade gegenüber. Mit ernste Miene besah sie Tsunade und nahm nun auch Shizune war, die weiter Abseits stand. „Ja, das bin ich wohl... “

Tsunade kam einen Schritt näher und hob mit dem Zeigefinger Janis Gesicht an. „Immerhin sind deine Augen gleich geblieben.” sagte sie, bevor sie sich umdrehte und die Treppe hinunter ins Anwesend nahm. Perplex stand Jani da. Meine Augen...? Was soll das denn heißen? Mit den Gedanken folgte sie Tsunade und fand sich in ihrem Büro wieder. Tsunade stand hinter ihrem Schreibtisch mit dem Rücken zur Tür und sah über die Stadt Konoha. „Sag... Was verschlägt dich zurück, Jani?” Die angesprochene senkte den Kopf. „Ich weiß es nicht... “ sagte sie schließlich leise. Mit einem Ruck drehte sich Tsunade um und sah sie argwöhnisch an. „Wie, du weißt es nicht? Du musst doch einen Grund gehabt haben!” sagte sie etwas lauter. Mit Tränen in den Augen sah Jani nach unten und schüttelte kaum merklich den Kopf. Verwundert besah sich Tsunade die derzeitige Situation. Jani versuchte die Tränen zu bekämpfen die aufkamen, doch sie hatte keine Kraft mehr. Zu nervenaufreibend waren die letzten Tage gewesen. Zu viel Kraft hat sie in Emotionen gesteckt, wie sie es sonst nie tat. Das alles zehrte unwahrscheinlich an ihren Kräften. Tsunade kam noch ein paar Schritte näher, bis sie schließlich genau vor Jani stand. Zuerst unschlüssig über den nächsten Schritt sah sie Jani einfach nur an. Nach ein paar Minuten der Stille hörte man ein leises schluchzen. Aus Reflex schlug Tsunade mit der flachen Hand zu. Schockiert und Tränenverschmiert sah Jani zu Tsunade. Sie verstand die Welt nicht mehr. Warum hatte sie das getan? Sie fasste sich an den Wange und spürte wie sie brannte. Sie sah Zorn in Tsunades Augen, aber auch noch etwas anderes. In dem Moment liefen Tsunade ebenfalls Tränen die Wange herunter und sie nahm ihre ehemalige Schülerin und Freundin in den Arm. War sie doch endlich zu Hause angekommen? Zumindest zum Teil...?



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