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Eine Freundschaft mit komischen Wendungen

auf seltsamen Wegen
von

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Einzelkämpfe

Noch immer liefern sich Aysha und Karin einen heftigen Schlagabtausch. Keine der beiden will ihrer Gegnerin auch nur einen winzigen Moment der Schwäche bieten, obwohl beide langsam aber sicher an ihre Grenzen geraten. Zwar hat Aysha mehr reale Kampferfahrung als die ehemalige Ninjaschülerin und weiß von der Theorie her genau, wie sie dieser sowohl im waffenlosen Kampf als auch im Kampf mit Ninjawaffen mit nur einem Treffer solche Probleme bereiten könne, dass die Rothaarige sehr schnell kampfunfähig würde, aber leider gelingt es ihr nicht, solche Treffer zu landen. Denn nicht nur die Dunkelheit der Nacht bringt der Vampirin Vorteile. Für die Jägerin ist es ungewohnt, sich mit einem Vampir zu messen, der nicht wie ein gewöhnlicher Vampir kämpft. Und leider ist Karins Kampfweise grundverschieden von der Narutos, durch welche Aysha zumindest nicht mehr ganz unvertraut mit der Durchmischung dieser beiden von Grund auf verschiedenen Kampfstiele ist. Daher fällt es der Jägerin schwer, die Absichten ihrer Kontrahentin vorherzusehen, was bei einem nächtlichen Kampf aber leider notwendig ist, wenn man effektive Treffer landen will. Und zu allem Überfluss reichen auch die Energiereserven der Sezaki nicht so weit wie die der Rothaarigen.

>Boar... die Kuh hat mehr Glück als Verstand. Wäre die ein gewöhnlicher Vampir, hätte die schon zehnmal den Löffel abgegeben. Ich muss mir irgendwas einfallen lassen, um die mal für ein paar Sekunden von mir abzulenken, damit die meine Angriffe nicht immer vorhersehen kann... Vielleicht kann ich sie ja wieder wütend machen. Dadurch könnten ihre Angriffe zwar wieder an Kraft gewinnen, aber ihre Aufmerksamkeit müsste so im Gegenzug dazu wieder in den Keller gehen. Und wenn ich dann noch ein wenig das benutze, was wir vom Möchtegerngenie und den anderen gelernt haben, müsste es mir gelingen, die dahin zu schicken, wo die seit nem halben Jahr sein müsste!<, bedenkt Aysha, was ihr im Augenblick für Möglichkeiten bleiben. Denn die Vampirin zu den anderen zurück locken, damit ihre Freunde der Blondine helfen können, kommt für diese absolut nicht infrage. Karins Dasein würde auf jeden Fall von der jungen Sezaki beendet werden.

„Na, geht dir Menschlein langsam die Puste aus?!“, spottet die Rothaarige, als mehrere Sekunden mal kein direkter Angriff ihrer Gegnerin kommt.

„Ich hab mir nur überlegt, wie ich dich langsam mal am elegantesten deinem dämlichen Meister und Schöpfer hinterher schicke, damit der dir endlich mal erzählen kann, wie das vor nem halben Jahr wirklich war. Da dein Hirn ja zu klein ist, um die Wahrheit zu erkennen, wenn sie dir schon erzählt wird, kapierst du es wahrscheinlich eh nicht anders, als wenn es dir dieser Arsch Orochimaru persönlich bestätigt. Oder vielleicht kommen ja mit deinem Ende deine Erinnerungen von selbst wieder zurück. Ist ja immerhin ein Siegel, das die zurückhält. Vielleicht verschwindet es ja, wenn ich dich auslösche. Kann man ja nicht so genau wissen, da das keiner bisher bestätigen oder widerlegen konnte!“, meint die Jägerin in eindeutig provozierendem Tonfall.

„Dann versuch es doch, du niederes Wesen! Aber am Ende wirst nur du es sein, die dem Meister ins Jenseits folgen wird!“, verfehlen die Worte der Blondine keinesfalls ihre Wirkung.

Sofort greift die Vampirin überstürzt an. Aysha belässt es vorerst dabei, diesen Angriffen auszuweichen und die Rothaarige verbal weiter zu reizen, bis diese schließlich vollends ihren klaren Verstand an den Zorn in ihr verloren hat und nur noch, wie eine Furie, auf sie losstürmt. Das ist der Augenblick, auf den die Sezaki gewartet hat.

Bei einem weiteren, kopflosen Angriff der Vampirin erschafft Aysha Doppelgänger ihrer Selbst. Zwar sind diese anders als die Schattendoppelgänger ihres Kumpels nur Illusionen, aber sie sollen ja eh nur der Ablenkung und nicht der Auslöschung der Rothaarigen dienen. Denn den Genuss, dieser Quoten-Versauerin den Gar auszumachen, würde Aysha nicht einmal einer Kopie von ihr überlassen.

Wie Karin gerade auf den Doppelgänger zustürmt, welcher sich an der Stelle befindet, wo einen Augenblick vorher noch das Original ihrer Gegnerin war, wartet Aysha, die sich beim Erschaffen der Kopien gleichzeitig ins Blattwerk eines großen Baumes zurückgezogen hat, um ihren Angriff vorzubereiten, auf den passenden Moment, ihren diesen zu starten. Wie die Rothaarige gerade durch die Kopie gefallen ist und sich nun, auf einem gar nicht mal all zu weit entfernten Ast stehend, suchend nach der Jägerin umschaut, sieht diese ihre Chance gekommen. Von hinten eilt sie beinahe geräuschlos auf die nur vom Licht des abnehmenden Mondes beschienene Silhouette ihrer Gegnerin zu und greift diese mit ganzer Kraft an. Doch wie zuvor die Vampirin fällt auch Aysha durch die angegriffene Figur hindurch.

>Was? Wie kann das sein?<, ist die Blondine dadurch nur einen winzigen Augenblick abgelenkt, aber schon dieser ist zu lang, da sie erst durch einen harten Treffer in den Rücken wieder dem Kampf volle Aufmerksamkeit schenkt, dadurch aber bereits durch das Geäst der Bäume Richtung Erdboden geschleudert wird und es ihr leider nicht gelingt, irgendwo Halt zu finden. Erst mit einem harten Aufprall auf dem Boden endet ihr Fall schmerzhaft.

„Dachtest du wirklich, dass du mich mit einer solch billigen Masche austricksen kannst? Vor meinen sensorischen Fähigkeiten kannst du dich nicht verstecken!“, lacht Karin siegessicher, während sie sich zu der noch immer am Boden liegenden Menschenfrau begibt, „Naja, ich hab schon appetitlicheres Blut gerochen, aber auch schon schlimmeres. Mal sehen, wie der Geschmack ist. Manchmal gibt es da ja einige Überraschungen!“

Wie die Vampirin auf Aysha zukommt, will diese sofort weiterkämpfen. Doch leider sind etliche Kratzer, Schürfwunden und Prellungen nicht die einzigen Folgen des Sturzes. Wie sie beim Versuch aufzustehen ihre rechte Schulter belasten muss, durchzieht ihren Körper nur ein stechender Schmerz, der sie wieder zusammensacken lässt, während Karin nur noch wenige Schritte entfernt ist und sich schon gierig die Lippen leckt.
 

Sakura sitzt noch immer in der Steinkugel Jirobos fest. Obwohl sie spürt, wie ihr diese Kugel langsam aber sicher ihr Chakra entzieht, behält sie die Ruhe und überlegt, wie sie nun vorgehen soll. Es wird noch eine Weile dauern, bis der Chakraverlust so stark sein wird, dass ihr dies Probleme bereiten dürfte und solange sie in dieser Kugel ist, ist sie vor Angriffen ihres Gegners sicher. Dieser verspottet die Rosahaarige von draußen, dass sie keine Herausforderung für ihn gewesen sei, sich sogar schon zu leicht hat fangen lassen. Doch dies überhört die Medizinerin gekonnt. Das einzig Interessante an diesem Gelaber für sie ist die Feststellung, dass ihr Gegner sich anscheinend kein Stück vom Fleck zu bewegen scheint, obwohl sie schon seit mehreren Minuten gefangen ist.

>Wenn er mir mit diesem Gefängnis das Chakra entzieht, muss er wahrscheinlich eine ständige Verbindung zu diesem aufrechterhalten. Das ist wohl der Grund dafür, dass er immer am gleichen Ort bleibt. Ich kann auch einigermaßen einschätzen, wo er sich befindet. Wenn ich dieses Ding zum Einsturz gebracht habe, werde ich ihn sofort angreifen, solange er noch abgelenkt ist, damit der nicht gleich die nächste Kugel erschaffen kann. Der soll sich seines Sieges nicht zu sicher sein!<, hat Sakura sich ihre Strategie zurechtgelegt und will diese auch sogleich umsetzen.

Sakura sammelt eine große Menge ihres noch verbliebenen Chakras in ihrer Faust und greift damit die Steinmauer so an, dass sie seitlich ihres Gegners ihr Gefängnis durchbrechen müsste. Jedoch gelingt es ihr nicht, die Mauer vollständig zu durchdringen. Und ehe sie einen erneuten Angriff starten kann, regeneriert sich diese auch noch vollständig.

„Vergiss es, Menschlein! Niemand kommt da wieder raus, es sei denn, ich lasse es zu!“, hört die junge Frau die höhnische Stimme des Orangehaarigen.

>Wenn ich nicht direkt durch die Wand komme, dann nehm ich halt den Weg durch den Boden!<, ändert die Medizinerin ihren Plan und sammelt erneut Chakra in ihrer Faust, welche schon gleich darauf mit enormer Kraft auf dem Boden aufschlägt und dieser dadurch von tiefen Rissen durchzogen wird. Doch leider verschwinden auch diese binnen Sekunden wieder. >Das kann doch nicht sein?<, kann die Rosahaarige dies nicht glauben.

„Ich sagte doch, es gibt für dich kein Entrinnen!“, lacht Jirobo erneut über Sakuras Fluchtversuch.
 

Hinata ist noch immer in den Spinnenfäden der Haustiere ihres Gegners gefangen und dieser blickt die junge Frau siegessicher an. Doch die Hyuga gibt sich nicht so leicht geschlagen. Als die Spinnen sie beinahe erreicht haben, gelingt es Hinata, die sie fesselnden Fäden zu zerreißen und die achtbeinigen Geschöpfe zu erledigen.

„Was? Wie konntest du dich befreien?“, ist Kidomaru sichtlich geschockt.

„Du solltest mich nicht unterschätzen! Dem Juken kann auch das Chakra deiner Fäden nicht standhalten!“, macht sich die Schwarzhaarige zum Kampf bereit, >Ich werde diesen Kerl hier besiegen. Ich will nicht schon wieder untätig rumstehen, während Naruto und die anderen alles erledigen. Ich will nicht weiterhin ein Klotz am Bein sein!<

„Du wirst für das, was du meinen Haustieren angetan hast, büßen!“, scheint ihr Gegner nun aber noch entschlossener zu sein, die Menschenfrau zu erledigen.

Der Vampir spuckt auf einmal ein weißes Knäuel aus, welches er in seinen Händen anscheinend in die richtige Form bringt und dann auf Hinata wirft. Kaum, dass es die Hände des spinnenhaften Mannes verlassen hat, erkennt man die Gestalt eines Spinnennetzes, welches die junge Frau einzufangen scheint. Doch diese sammelt Chakra in ihren Händen und durchstößt das Netz einfach.

„Okay, wenn du es unbedingt auf die harte Tour haben willst, kannst du es so haben!“, scheint sich ihr Gegner von seiner Wut wieder gefangen zu haben, >Ich darf mich nicht zu sehr aufregen. Sie ist nur ein dummer Mensch, wenn auch mit einer interessanten Fähigkeit. Aber ich werde diese Sache jetzt trotzdem ganz schnell beenden.<

Daraufhin beschwört Kidomaru eine Riesenspinne, die gut die Größe eines Elefanten hat. Dieses riesige Geschöpf greift auch sofort Hinata an, welche sichtlich Schwierigkeiten hat, dem Monstrum auszuweichen. Der Vampir beobachtet dies ein paar Minuten mit einem boshaften Grinsen auf den Lippen. Danach greift der in seinen Mund und zieht nacheinander immer zwei gelbe, gebogene Stäbe mit scharfen Kanten am oberen Ende heraus, bis er in jeder seiner sechs Hände eine solche, ungewöhnliche Waffe hält.

>So, während das Menschlein mit meinem Haustier beschäftigt ist, kann ich ihr den Rest geben, wenn sie nicht auf mich achtet!<, wartet der Vampir nur noch auf den passenden Augenblick zum Angriff.
 

Tayuya versucht auf Abstand zu Shikori zu kommen, um mit ihrem Flötenspiel beginnen zu können. Jedoch ist die Schwertkämpferin immer dicht hinter der Vampirin. Selbst, wenn es dieser gelingt, im Dickicht des Waldes und der sie schützenden Nacht sich dem Blick der Jägerin zu entziehen, findet diese sie binnen Sekunden wieder. Bei diesem Kampf kann sich Shikori halt völlig auf ihre Fähigkeit verlassen, was ihr in dieser Situation besondere Vorteile bringt. Denn bis auf große Geschicklichkeit und hohe Geschwindigkeit, welche der Vampirin beim Ausweichen hilfreich sind, scheint diese keine offensiven Kampftechniken zu besitzen. Sie versucht nicht einmal, die Violetthaarige direkt zu attackieren.

>Sie lässt mir keine Gelegenheit, mit meinem Spiel zu beginnen. Ich muss es irgendwie schaffen, sie für eine kurze Zeit anderweitig zu beschäftigen. Aber wie?<, überlegt Tayuya und dabei kommt ihr auch eine Idee.

Während der Verfolgungsjagd haben sich die beiden etwas von den anderen Kämpfenden entfernt gehabt. Doch nun eilt die Vampirin schnellen Schrittes wieder an den Ausgangspunkt des Kampfes zurück und von dort aus zu den zuvor von den Sezakis eingesperrten Neugeborenen.

>Oh nein, die will doch nicht etwa...?<, ahnt die Jägerin nichts Gutes dabei und erhöht ihr Tempo noch etwas, um vor der Vampirin bei der Barriere anzukommen und diese von dieser fernzuhalten, als sie etwas anderes bemerkt, >Verdammt! Bekommen die etwa noch Verstärkung?<

Shikori bemerkt zwei weitere, unbekannte Vampirauren, die sich in der Nähe des Kampfplatzes befinden und sich ihnen auf direktem Wege nähern. Dadurch ist sie kurz abgelenkt und daher einen Tick zu langsam, wodurch es der Flötenspielerin gelingt, eines der Siegel auf dem Boden zu entfernen, sodass die Barriere augenblicklich verschwindet.

„Hey ihr, lenkt die mal für ein paar Sekunden ab!“, ruft diese den Neugeborenen zu und ergreift zeitgleich wieder die Flucht ins Dickicht des Waldes.

>Mist, was mach ich jetzt? Mich erst um die hier kümmern, oder dieser Tayuya folgen?<, steckt die Sezaki in einem Dilemma. Wenn sie der Flötenspielerin folgt, könnten sich die Neugeborenen in die Kämpfe der anderen einmischen, was vor allem Sakura, Hinata und Sasuke enorme Probleme bereiten dürfte, da diese halt in solchen Kämpfen noch sehr unerfahren sind. Doch wenn sie ihre Hauptgegnerin nun einfach ziehen lässt, könnte sie vielleicht eine böse Überraschung erleben, wenn sie sich dieser später wieder nähert. Immerhin hat Shikori keine Ahnung, was die Vampirin mit ihrer Flöte nun genau bewirken kann. >Die Sicherheit der anderen geht erstmal vor. Ich kann diese Neugeborenen sich nicht einmischen lassen! Vor allem, da hier ja nun auch noch anderer Besuch aufkreuzt. Tayuya schnapp ich mir später!<, trifft sie ihre Entscheidung, aber wird dann überrascht, als die anderen beiden Auren einen Moment später ankommen und direkt hinter ihr landen. Zwar dreht sie sich schnell kampfbereit zu diesen um, aber es folgt von diesen kein Angriff.

„Schon wieder Neugeborene. Aber diese scheinen sich besser beherrschen zu können, als die anderen letzte Nacht!“, erklingt eine zierliche Stimme, welche die Violetthaarige einer Frau zuordnen würde.

„Jägerin überlass diese Neugeborenen uns und folge der Menschenjägerin. Sie werden niemanden etwas antun!“, dringt nun auch eine tiefe Männerstimme an Shikoris Ohr.

„Woher soll ich wissen, dass ich euch trauen kann und ihr nicht nur die Verstärkung der anderen seid?“, fragt diese skeptisch, doch irgendetwas in ihr sagt ihr, dass diese beiden keine Feinde sind.

„Anders als jene, die wahllos Menschen verwandeln und dann sich selbst überlassen, haben wir noch Ehre. Wir verurteilen ein solches Verhalten. Jedoch können wir dir im Augenblick dafür nur unser Wort geben!“, spricht der männliche Vampir weiter und tritt einen Schritt näher auf die Jägerin zu, wobei er keine Anstalten macht, diese anzugreifen. Der andere Vampir hingegen geht an Shikori vorbei und stellt sich vor die verwirrten Neugeborenen.

„Ich sehe euch eure Zweifel an. Ihr wisst, dass ihr vor Kurzem noch Menschen wart, und fühlt euch jetzt unwohl, weil ihr gezwungen werdet, gegen die Wesen, die euch näher als eure jetzige Daseinsform stehen, vorzugehen. Aber es gibt auch andere Wege, als diesen ehrlosen Vampiren zu folgen, auch wenn diese nicht immer leicht sind. Jedoch habt ihr trotz allem die Möglichkeit, selbst zu wählen!“, spricht dieser zu der verwirrten Gruppe.

Einen kurzen Augenblick betrachtet sich Shikori die beiden. Der Vampir vor ihr ist ein gutes Stück größer als sie, hat kurze schwarze Haare, Bandagen um Mund und Nase gebunden und trägt ein großes, wuchtiges Schwert auf dem Rücken. Der andere Vampir ist sehr zierlich dagegen, trägt einen kurzärmligen, grünen Kimomo und hat lange, dunkle Haare, welche zu zwei Strähnen links und rechts sein Gesicht umrahmen und der Rest zu einem Haarknoten gebunden unter einem weißen Tuch befestigt sind. Außerdem bemerkt die Jägerin im Mondschein sogar die Farbe ihrer Augen, was sie neben den Worten des kleineren Vampires eben veranlasst, den beiden vorerst Glauben zu schenken. Denn ihre Augen sind nicht rot, sondern bei beiden dunkelbraun.

„Also gut. Ich glaube euch. Vorerst!“, meint die Schwertkämpferin noch kurz und macht sich dann an die Verfolgung Tayuyas.

Lange suchen muss sie nicht, da sie sich die Aura der Vampirin eingeprägt hat und diese sofort wiederfindet. Die Flötenspielerin hat sich ein Stück in den Wald verzogen, doch scheint im Moment nicht zu fliehen, was der Jägerin nach ihrem vorherigen Verhalten verdächtig erscheint. Darum nähert sie sich der Stelle, an welcher sie Tayuyas Aura ausmachen kann, auch mit äußerster Vorsicht. Als sie nur noch wenige Meter entfernt ist und die Silhouette ihrer Gegnerin schon im Mondlicht ausmachen kann, hört sie auf einmal die Klänge einer Flöte.

>Also hat sie es doch geschafft, mit ihrem Flötenspiel zu beginnen. Aber was bringt ihr das?<, überlegt die Jägerin kurz, als sie auch schon die Antwort darauf bekommt. Um sie herum beginnt sich auf einmal alles zu drehen und, als dies kurze Zeit später wieder aufhört, findet sie sich in einer surrealen Umgebung wieder und ist von Fäden bis zur Bewegungsunfähigkeit gefesselt. >Wo bin ich hier? Was ist das für ein Ort?<, versteht sie nicht, wie sie so plötzlich dahin kommen konnte.

>Endlich! Ich konnte sie in meinem Genjutsu fangen! War auch anstrengend genug. Dafür habe ich mir jetzt aber auch ihr Blut als Belohnung verdient!<, beendet Tayuya das Flötenspiel und geht auf die Violetthaarige zu, „So, das brauchen wir ja jetzt nicht mehr. Ich mag solche scharfen Dinge beim Trinken nicht zu nahe bei mir haben!“ Bei diesen Worten nimmt sie der Jägerin das Schwert aus der Hand und wirft es achtlos zu Boden. Gleich darauf nähert sie sich mit ihrem Gesicht langsam dem Hals der Schwertkämpferin.
 

>Wo ist dieser eine Vampir nur hin?<, versucht Sasuke noch immer den einen Vampir, welchen er leicht verwunden konnte, aufzuspüren, aber er findet keine Spur von diesem. Naja, groß suchen ist ihm ja leider nicht möglich, da sein anderer Gegner ihn ununterbrochen angreift. Und dass dieser noch immer hinterlistig grinst, beunruhigt den Uchiha im Augenblick auch enorm. >Da ich den anderen momentan eh nicht finde, sollte ich mir besser erstmal den hier vornehmen. Wenn der erledigt ist, kann ich den anderen immer noch suchen!<, ändert der Schwarzhaarige seinen Plan, doch bleibt trotzdem wachsam, ob sich der Verschwundene nicht vielleicht doch noch irgendwo versteckt hält, um in einem unaufmerksamen Moment des Menschen diesen anzugreifen.

Dadurch entbrennt nun ein harter Kampf zwischen Sasuke und dem einen silberhaarigen Vampir, welcher lange Zeit sehr ausgeglichen ist. Von dem anderen Vampir fehlt weiterhin jede Spur, bis es dem Menschen gelingt, einen guten Tritt zu landen, durch welchen sein Gegner aus dem Gleichgewicht gerät und Sasuke dadurch für kurze Zeit die Möglichkeit für einen Treffer bietet, mit welchem er seinen Gegner auslöschen könne. Diese Chance will sich der Uchiha auf keinen Fall entgehen lassen und macht sich für den letzten Schlag bereit, indem er eine große Menge Chakra in seiner linken Hand sammelt, um jenes Jutsu anzuwenden, mit welchem er in Kumos Verbotenen Wald glaubte, Naruto ausgelöscht zu haben; Chidori. Doch wie seine nun von blauen Blitzen umgebene Hand nur noch wenige Zentimeter vor ihrem Ziel entfernt ist, geschieht etwas, womit Sasuke niemals gerechnet hätte. Aus dem Bauch des Menschen kommt auf einmal eine Hand hervor, welche nach seinem linken Arm greift und diesen so abwendet, dass der Angriff ins Leere läuft. Direkt danach erscheint auch noch eine zweite Hand und fixiert Sasuke so, dass dieser nicht mehr in der Lage ist, sich zu verteidigen.

„Was geht denn hier jetzt vor sich?“, ist er verwirrt, bis er an einem der Arme eine Wunde entdeckt, >Das ist doch die Wunde, die ich dem einen Vampir zugefügt habe... Moment mal. Der eine von den beiden kam doch aus dem anderen rausgekrochen. Soll das etwa bedeuten, dass dieser Typ sich in anderen Körpern einnisten kann? Und das der jetzt in mir steckt?<

„Tut mir ja wirklich leid, dass ich euer kleines Spielchen jetzt beenden muss. Aber hätte ich nicht eingegriffen, hättest du meinen kleinen Bruder vernichtet. Und das kann ich leider nicht zulassen!“, erscheint dann auch noch der Kopf des Vampires auf der Schulter des Schwarzhaarigen.

„Was bist du? Eine Art Parasit?“, überspielt Sasuke gekonnt die in ihm aufkommende Unruhe.

„Parasit ist so ein hässliches Wort. Sagen wir es lieber so. Es ist meine besondere Fähigkeit, durch welche ich in andere Leute Körper nach belieben eindringen kann. Und dabei ist es völlig egal, ob es sich dabei um einen Vampir oder einen Menschen handelt. Denn es ist ja nicht so, als würden unsere Körper verschmelzen. Die Zellen meines Körpers fließen einfach nur frei in deinem Körper umher. Man kann sich das vorstellen wie eine Flüssigkeit, die durch ein Gitter fließt. Und dabei ist es eben egal, ob dieses Gitter aus Holz oder aus Metall ist!“, erklärt der Vampir.

„Nur leider hast du den Vorteil, dass du dabei nicht an eine feste Form gebunden bist, sondern deine Teile überall erscheinen lassen kannst. Dadurch bist du in der Lage, mich mit Leichtigkeit bei all meinen Aktionen behindern zu können!“, versteht Sasuke, was sein Gegner meint.

„Genau so ist es. Und daher wirst du ab jetzt nichts mehr ausrichten können!“, kommt es von dem Vampir, welcher dem Menschen noch immer gegenübersteht.

„Na dann lass es dir mal schmecken, Sakon!“, sagt der in Sasukes Körper steckende Vampir und sorgt gleichzeitig dafür, dass dieser sich nun gar nicht mehr bewegen kann.

„Danke Ukon. Ich finde es zwar schade, dass das Spiel vorbei ist, aber zumindest hat es Spaß gemacht. Und was könnte nach einem Spiel besser tun, als ein guter Drink!“, kommt dieser nun auf den wehrlosen Sasuke zu.
 

Naruto hat ziemlich zu tun, um den Knochenangriffen seines Gegners entgehen zu können. Doch während dies den Blondschopf immer mehr erschöpft, sieht der Menschenjäger noch immer topfit aus, als mache er nur einen gemütlichen Spaziergang durch einen Park.

>Ich muss mir was einfallen lassen. Wenn ich weiterhin nur ausweiche, verliere ich früher oder später. Aber seine Angriffe lassen keine Lücke für einen Gegenangriff. Wenn ich mich nicht voll und ganz auf das Ausweichen konzentriere, treffen mich die Kugeln oder die Peitsche... Ach, was solls. Ich bin immerhin nicht aus Zucker. Ein paar Treffer wird mein Körper schon aushalten. Immerhin riecht der Typ hier nicht nach Gift wie Kakuzu neulich. Es muss mir nur gelingen, die Sache schnell zu beenden!<, hat Naruto die Nase voll vom Wegrennen.

Sofort darauf hört er mit dem Ausweichen auf und erschafft hunderte Schattendoppelgänger. Dabei treffen ihn einige der Fingerkugeln heftig am Oberkörper, wodurch der Blondschopf schmerzlich das Gesicht verzieht. Und nicht nur diese Treffer machen ihm zu schaffen, sondern auch die Treffer auf seine Kopien. Naruto wusste zwar, dass ihm seine Doppelgänger nicht lange als Schutzmauer dienen würden, aber dass binnen weniger Sekunden schon über die Hälfte von ihnen wieder weg ist, hätte er nun doch nicht erwartet. Daher erschafft er noch einmal über hundert Kopien und bereitet mit einer ein großes Rasengan vor. Die Chakrakugel ist dabei zehnmal so groß wie beim normalen Rasengan. Wie er mit den Vorbereitungen fertig ist, hat es sein Gegner aber auch schon geschafft, alle Klone zu vernichten, sodass sich nun wieder nur die beiden Vampire gegenüberstehen.

Naruto stürmt auf den Weißhaarigen los. Die Treffer mit den Fingerkugeln steckt er einfach zähneknirschend weg. Nur den Schlägen mit der Knochenpeitsche weicht er gekonnt aus, sein Ziel immer im Auge behaltend. Schließlich gelingt es ihm sogar, bis zu Kimimaru zu gelangen und diesen mit dem Jutsu voll zu treffen, wodurch dieser von Naruto weggeschleudert wird.

>Ich sollte lieber nachsehen, ob der auch wirklich erledigt ist. Wenn ich jetzt zu den anderen gehe und er nur bewusstlos sein sollte, macht der nachher bloß erneut Probleme!<, bedenkt der Blonde, ignoriert seine Schmerzen, greift sich ein Kunai und geht auf eine große Rauchwolke zu, welche sein Gegner beim Aufprall auf den Boden hinterlassen hat, >Hier irgendwo müsste er doch gelandet sein. Aber ich kann nichts finden. Ist wohl doch schon hinüber!<

Gerade als er seine Waffe wieder wegstecken will, hört er ein leises Geräusch hinter sich, dreht sich um und kann mit dem Kunai im letzten Moment etwas kleines, rundes Weißes abwehren, das direkt auf ihn zukommt. Erst auf den zweiten Blick erkennt er, dass dies Knochen sind, welche vorn aus den Handflächen seines Gegners herausragen. Doch nicht nur die aus der Hand ragenden Knochen sind neu an diesem. Aus seinem gesamten Brustkorb ragen nun Knochen, um genauer zu sein Rippen, heraus, welche sich jedoch bereits wieder in dessen Körper zurückziehen.

>Hat der etwa so meinen Angriff abgewehrt?<, fragt sich Naruto still.

„Es ist wohl an der Zeit, ernst zu machen!“, spricht Kimimaru kalt, als sich alle Knochen wieder an ihrem normalen Platz befinden. Doch gleich darauf durchstößt ein Knochen seine linke Schulter. Mit der rechten Hand greift der Weißhaarige danach und zieht den Oberarmknochen heraus, welcher von einer scharfen Kante geziert ist.

>Erst eine Peitsche, dann eine Pistole und jetzt auch noch ein Schwert. Der Kerl ist eine wandelnde Waffenkammer. Und seine Knochen selbst scheinen auch noch ein starker Schild zu sein. Wie kann ich den nur erledigen?<, ist Naruto ratlos.

„Nun wirst du für die Beleidigung von Meister Orochimaru mit deinem Dasein bezahlen!“, kommt es drohend von Kimimaru, als dieser so plötzlich hinter Naruto auftaucht, dass der Blondschopf der Klinge nicht mehr schnell genug ausweichen kann.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Onepiece123
2016-01-26T21:19:29+00:00 26.01.2016 22:19
Kapitel 154 von 231: Tss, Tss. Meine liebe Kagome, du weißt, das ich jetzt wieder gezwungen bin, Morddrohungen auszusprechen. Das die alle am verlieren sind, geht überhaupt nicht. Obwohl, ohne ein paar Schwierigkeiten geht es nicht. Aber du weißt: Ich habe dich im Auge... Du weißt ja, Unfälle passieren schnell....
LG Onepiece123
Antwort von:  Kagome1989
02.02.2016 20:26
*Im Schutzraum verkriech*
Lies doch erstmal weiter, dann wirst du ja sehen, wie es weiter geht.
Außerdem müssen die doch auch mal auf starke Gegner treffen, sonst können die doch nicht besser werden.

LG
Kagome
Von:  AyshaMaySezaki
2013-06-25T19:09:02+00:00 25.06.2013 21:09
also ich verstehe nicht wie sihc die kuh karin währendes kampfes so reizen lassen kann. Keine gute kämpferin würde das zu lassen, wenn sie nur etwas verstand hat und nicht nur… ähm… ja selbst aysha beweist manchmal genug selbstbeherrschung um nicht wütend zu werden ^^ auch wenn ich gerade doch wirklich überlegen musste ob es das schon mal gab ^^ aber wehe wenn Aysha nun wegen einer verltzten schulter drauf geht. Das geht doch nicht mit rechten dingen zu bei dem kampf! Karin schumelt ^^
auch um die anderen sieht es ja nicht gut bestückt aus (also die anderen mädels, da ich gerade mal mit shikoris abschnitt zu lesen fertig bin). Ach und noch einen zwischen einwurf: das sind doch bestimmt zabuza und haku, die nun aufgetaucht sind ^^ es passt einfach zu gut zu ihren beschreibungen. Und das mit sakura und hinata haste dir etwas aus dne original manga/anime abgeguckt ^^ weil shika und choji und auch neji ähnlich gekämpft haben bzw solche attacken von den gegnern kamen. Nur frag ich mich gerade wie shikori sich befreien will. Den sie kann schlecht wie shika schatten nutzen ^^ aber mal weiter lesen was du dir noch ausgedacht hast, weil die gehen jetzt noch nicht hops… dann würde die geschichte eine zu plötlziche wendung nehmen (hoffe ich jedenfalls, das ich recht hab.
War kiba bei der sache mit den zwwilings-freaks nicht auch verwirt als der eine in ihm drin war ^^ da sieht man mal, auf welchen stand der Uchiha vom kopf her wirklich ist *lach* aber mal ehrlich: sollte es naruto dann auch wie den anderen ergehen, dann sieht es seeeeeehr schlecht für die sechs freunde aus ^^ aber da sind noch zabuza und haku. Ob die beiden eingreifen würden? Also haku ist es zuzutrauen, wenn du seinen charakter erhalten hast, aber dann würde zabuza mit seiner rauen art nicht passen. Also hast du einen von beiden aufjedenafall dem anderen angepasst ^^ ich kenn dich doch ^^
Aber nun zum letzten abschnitt. Hab den mit naru nämlich noch nicht mal gelesen und weis daher nicht ob es für ihn auch aussichtslos aussieht.
Und ich hatte doch recht. Auch naruto sitzt in einer miesen lage ^^ aber gleich mal weiter lesen und heraus finden wie es endet ^^ aber super kapitel ^^
Von:  Suki96
2013-05-18T15:55:37+00:00 18.05.2013 17:55
freu mich schon aufs nächjste kapitel
Von:  Onlyknow3
2013-05-18T13:51:40+00:00 18.05.2013 15:51
Tja es ist alles offen,wer gewinnt nun die Vampire um Karin,oder die Menschen um Naruto?Die Frage bleibt wer da als Sieger vom Platz geht?Wieder ein Kliffhanger,aber das erhöht die Spannung noch mehr und macht es außerdem schwer bis zum nächsten Kapitel zu warten.Da ich aber mal davon ausgehe,das du nch mehr mit der Clique vor hast als das was sie schon erlebt hat,werden Naruto,Sasuke,Sakura,Hinata,Aysha und Shikori überleben denn ich da komm bestimmt noch jemand der ihnen hilft,und wenn es nur die Neugeborenen sind unter der Führung von Zabusa und Haku.Ich hoffe ich hab jetzt nichts verraten oder vorweg genommen,aber das sagt mir meine Intuition.Mach weiter so,freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3


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